Herr Dr. Klotz berichtet über den aktuellen Planungsstand hinsichtlich der Sanierung des Padelügger Weges. Er teilt mit, es handele sich um eine Baumaßnahme der HL in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb „Straßen und Verkehr“, in wessen Folge verschiedene Straßenabschnitte für 5 Monate gesperrt würden. Es gehe dabei um die Querung der Bundesautobahn A1, das Brückenbauwerk aus Sicht des Landesbetriebes und um die Rampen von der Autobahn auf die städtische Straße sowie um die Ertüchtigung dieser Straße für die nächsten Jahre. Im Zusammenhang teilt Herr Dr. Klotz mit, dass die K 13 voraussichtlich im Herbst fertig gestellt werde.
Herr Dr. Klotz nimmt eine Kurzbeschreibung der Maßnahme vor und beschreibt/ erläutert die einzelnen geplanten Bauphasen. Anschließend erläutert Herr Dr. Klotz in Kürze die entsprechenden Umleitungspläne und verweist auf den Aushang dieser.
Abschließend teilt Herr Dr. Klotz mit, dass es sich um eine zwingende und alternativlose Sanierungsmaßnahme handele, die auch aus Gründen der Verkehrsicherheit erfolgen müsse. Er sagt außerdem regelmäßige Informationen vorab und zu dem Verlauf der Maßnahmen zu.
Auf Nachfrage von Herrn Lötsch, teilt Herr Dr. Klotz mit, dass über den vorab angesprochenen E-Mail-Verteiler insbesondere Mitteilungen zu den entsprechenden Bauphasenwechseln verteilt würden.
Auf die Nachfrage von Herrn Lötsch, ob ein Drei-Schicht-System ausgeschlossen sei, teilt Herr Dr. Klotz mit, dass dies aufgrund eines möglichen Qualitätsverlustes nicht in Frage komme und in dieser Folge auch bewusst nicht ausgeschrieben worden sei. Dazu sei aber anzumerken, dass die geforderte Qualität insbesondere bei der grundhaften Sanierung zum Tragen käme, die wegen der möglichen Schattenbildung auch bei bestmöglicher Beleuchtung in den Nachtstunden tatsächlich nicht erreicht werden könne.
Herr Quirder merkt an, er hätte gerne mehr zu den Umleitungsplänen gehört.
Herr Dr. Klotz verweist dazu auf den Aushang und die näheren Informationen, die in der nächsten Zeit gegeben werden. Neben der geplanten Informationsveranstaltung Ende Januar im Umfeld der Baumaßnahme („vor Ort“) sei eine Broschüre der abstrahierten und damit für alle Beteiligten einfacher lesbaren Umleitungsstrecken geplant.
Herr Senator Boden gibt eine kurze Erläuterung zu den Plänen ab und verweist auf die Komplexität. Auch er stellt in Aussicht, dass es dazu eine vereinfachte Information geben wird.
Ein Bürger meldet sich zu Wort und bittet um Rederecht.
Herr Howe erteilt das Rederecht in Abstimmung mit den restlichen Ausschussmitgliedern.
Der MA einer Firma aus dem Gewerbegebiet Roggenhorst teilt mit, dass täglich ca. 1000- 2000 Lkw`s auf das Firmengelände führen und merkt an, dass dieses Verkehrsaufkommen während der Sanierung kaum zu bewältigen sei und in diesem Zusammenhang mit starken wirtschaftlichen Einbrüchen gerechnet werden müsse. Andere anwesende Bürger schließen sich, nach Erteilung des Rederechts durch den Vorsitzenden in Abstimmung mit den Ausschussmitgliedern, den Befürchtungen an, merken jedoch auch an, dass Sie wüssten, dass man dies auch für Sie tue und dass Sie mitverantwortlich für die vorhandenen Schäden sind. Außerdem würden Sie eine Chance in einer vorherigen Fertigstellung der K 13 sehen.
Herr Dr. Klotz merkt an, dass dies nur zu noch mehr Verkehrsaufkommen (Zugang aus Richtung Ahrensbök) und somit zu einer erhöhten Belastung führen würde. Diese zusätzliche Belastung müsse dann auch noch von der eingeschränkten Baustellenstrecke aufgenommen werden.
Herr Senator Boden verweist in diesem Zusammenhang auf die große Sorge bei der Sanierung der Meierbrücke in der Vergangenheit. Dort sei das befürchtete Chaos auch ausgeblieben. Er räumt ein, dass dies eine schwere Zeit würde, aber verweist auch auf die zwingende Notwendigkeit der Maßnahme.
Auch Herr Pluschkell spricht sich für die vorherige Fertigstellung der K 13 aus, um eine Ausweichmöglichkeit für den Verkehr zu bieten.
Herr Dr. Klotz wiederholt, dass man dadurch nur noch den zusätzlichen Verkehr z.B. aus Ahrensbök zu bewältigen hätte.
Herr Rathcke fragt nach, ob es überhaupt möglich wäre, die K 13 fertig zu stellen, bevor den anderen Sanierungsmaßnahmen begonnen würde.
Herr Dr. Klotz teilt dazu mit, dass dies zusätzliche Kosten für die geplante Sanierung bedeuten würde, es jedoch im Rahmen der Wahrscheinlichkeit liege, dass eine Fertigstellung der K 13 während der Sanierung des Padelügger Weges erfolge. Herr Dr. Klotz merkt abschließend an, dass es sich hier um keine Vollsperrung handele und der Verkehr somit trotz erschwerter Bedingungen laufen könne. Auch würden alle Betroffenen erreichbar bleiben.
