Auszug - Auswertung Baum- und Strauchabfuhr  

Herr Dr. Verwey bittet Herrn Machinia, dieses Thema kurz zu erläutern.

Herr Machinia erklärt, dass die EBL in den Jahren zuvor eine straßenbezogene Baum- und Strauchsammlung hatten. Erstmals im Jahr 2012 sei diese analog der Sperrmüllsammlung durchgeführt worden, und zwar innerhalb von 4 Wochen, jeweils im Frühjahr und im Herbst. Parallel konnte auf den Recyclinghöfen kostenfrei Baum- und Strauchschnitt abgegeben werden. Die eingesammelten Mengen insgesamt seien im Jahr 2012 gesunken.

Herr Machinia erklärt weiter, dass die Optimierung der Abläufe gelungen sei. Positive Effekte seien, dass die EBL nicht 2-3 Mal in eine Straße fahren müsse, kein Nachfahren mehr nötig, gezielte Touren- und Personalplanung möglich. Durch die Kontaktaufnahme mit den Kunden können diese gezielt angesprochen werden.

Im Frühjahr 2012 seien es 1.500 und im Herbst 3.074 Haushalte/Grundstücke gewesen, die die EBL über das neue System entsorgt haben. Auch zur Zufriedenheit der Kunden, denn es habe keine Beschwerden gegeben. Der Sperrmüll könne weiter parallel abgefahren werden. Das

Verfahren solle so beibehalten werden und ließe sich noch weiter optimieren. Die Abfuhr einer Menge Baum- und Strauchschnitt von 3 m3 wie auch beim Sperrmüll sei bereits eine deutliche Verbesserung.

Herr Dr. Koß berichtet aus der Sicht des Kunden. Es sei schwierig gewesen, den Kundendienst der EBL telefonisch zu erreichen. Er regt an, dies zu verbessern. Die Terminabsprache funktionierte gut. Der Bürger könne während dieser Zeit beim Biomassewerk Strauchschnitt anliefern, jedoch keinen anderen Grünabfall. Wäre es nicht sinnvoll, dieses parallel zu planen.

Herr Dr. Verwey informiert, dass Baum- und Strauchschnitt in der Zeit unentgeltlich auf allen Recyclinghöfen angenommen werde. Für andere Grünabfälle, wie z. B. Laub sei die Annahme kostenpflichtig. Er betont, dass Baum- und Strauchschnitt keine Grünabfälle seien.

Ein Vergleich der Mengenentwicklung könne die EBL erst Ende 2013 durchführen, so Herr Machinia, um konkreter über Kosten und Nutzen sprechen zu können. Es müsse sich erst eine Tendenz entwickeln, die am Ende dieses Jahres dem Werkausschuss gerne neu vorgestellt werden könne.

Weitere Fragen der Herren Oldenburg und Kreft werden von Herrn Machinia beantwortet.