Auszug - Importierte Niederschrift  

Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck
TOP: Ö 1
Gremium: Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 25.03.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N i e d e r s c h r i f t  

 

über die Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck 

am Donnerstag, 25.03.2010, im Bürgerschaftssaal des Rathauses 

 

Wahlperiode 2008 - 2013 

 

Nr. 17 

 

Beginn der Sitzung : 16:02 Uhr 

Anwesend:   Stadtpräsidentin Schopenhauer  (SPD) 

BM Schatz  (CDU) 

BM Hoffmann (SPD)

BM Boeckmann  (SPD) 

BM Lange  (FDP)  

 

- Vorsitzende

- Beisitzerin (von Beginn bis 18:15 Uhr/TOP 10.2)  

- Beisitzer  (von Beginn bis 19:18 Uhr/TOP 4.1) 

- Beisitzerin  (von 19:18 Uhr/TOP 4.1 bis Ende) 

- Beisitzerin (von 18:15 Uhr/TOP 10.2 bis Ende)  

 

sowie weitere 55 Bürgerschaftsmitglieder : 

Abler (SPD) 

Bockholdt (Bürger für Lübeck) (bis 18:15 

Uhr/TOP 10.2)  

Böhm (Bürger für Lübeck)

Böhning (SPD)

Dedow (Bürger für Lübeck)

Duske (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Drozella (FDP) (bis 18:15 Uhr/TOP 10.2)  

Dr. Eymer (CDU)

Freitag (CDU)

Gaulin (SPD)

Hiller (SPD)

Hinrichs (CDU)

von Holt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Hundertmark (SPD)

Jansen (DIE LINKE)

Kanuschin (CDU)

Kaske (CDU)

Katzberg (SPD)

Klinkel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Krause (Bürger für Lübeck)

Link (DIE LINKE)

Lötsch (CDU)

Lüttke (DIE LINKE)

Martens (DIE LINKE)

Mauritz (CDU)

Mentz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 

Mildenberger (SPD) 

 

Dr. Mildner (Bürger für Lübeck)

Möller (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Näpflein (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Petersen (CDU)

Pluschkell (SPD)

Puhle (SPD)

Puschaddel (CDU)

Quirder (SPD)

Rathcke (FDP)

Reinhardt, F. (DIE LINKE)

Reinhardt, P. (SPD)

Röttger (CDU)

Rottloff (CDU)

Schalies (FDP)

Scheel (SPD) 

Schubert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Siebdrat (SPD)

Stabe (CDU)   

Stadthaus-Panissié (Bürger für Lübeck)

Dr. Stamm (fraktionslos)

Stolz (SPD)

Sünnenwold (CDU)

Teschke (fraktionslos)

Thom (DIE LINKE)

Vögele (FDP)

Voigt (DIE LINKE) (bis 18:15 Uhr/ TOP 10.2)  

Zahn (SPD)

Zander (CDU) 

Es fehlen:   - 

   

Ferner 

sind  

anwesend:  

 

Bürgermeister Saxe, Senator Boden, Senatorin Borns, Senator Geißler und 

Senator Halbedel, VertreterInnen der Einzelpersonalräte, des Seniorenbeirates, der 

Presse und der Verwaltung, die Gleichstellungsbeauftragte, der Vorsitzende des 

Gesamtpersonalrates sowie die Leiterin des Büros der Bürgerschaft und 

Protokollführerin Frau Kasimir, Frau Preuß und Herr Domprobst, 1.100 - Büro der 

Bürgerschaft

 

 

Die Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden, die Zuschauerinnen und 

Zuschauer auf den ausgebuchten Tribünen und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass niemand fehlt.

Die Vorsitzende stellt fest, dass die Sitzung fristgerecht einberufen wurde und die Tagesordnung 

gemeinsam mit der schriftlichen Ladung allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugegangen ist. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass über die Sitzung wie immer eine Sprachaufzeichnung erfolgen wird. 

Diese Aufzeichnung dient zur Erstellung des Protokolls und wird den Fraktionen und dem 

Bürgermeister gem. § 31 Abs. 5 der Geschäftsordnung zur Verfügung gestellt. 

 

Der Weitergabe der Sprachaufzeichnung an die

Fraktionen und dem Bürgermeister wird

einstimmig zugestimmt. 

Weiter gibt die Vorsitzende bekannt, dass der Offene Kanal Lübeck die heutige 

Bürgerschaftssitzung wieder live im Radio übertragen wird. 

Weiterhin gibt die Vorsitzende bekannt, dass der NDR während der Sitzung filmen und live im 

Radio übertragen möchte.

 

Der Live-Übertragung und den Filmaufnahmen

wird einstimmig zugestimmt. 

 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass für die heutige Sitzung erneut der W-Lan-Anschluss angeboten 

werden kann, mit dem allen Bürgerschaftsmitgliedern und Pressevertretern ein kabelloser Zugriff 

auf das Internet ermöglicht wird.

Hinsichtlich der Nutzungsbedingungen dieses Anschlusses wird auf die den Fraktionen 

zugegangenen Informationen verwiesen.

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis. 

Weiterhin macht die Vorsitzende darauf aufmerksam, dass Personen, die möglicherweise 

befangen sein könnten, verpflichtet sind, ihr dies mitzuteilen. Ob jemand befangen ist, entscheidet 

im Zweifel die Bürgerschaft.

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.

 

 

 

Die Vorsitzende weist auf die umverteilten Anmerkungen zur Tagesordnung hin, die auch in der 

Sitzung des Ältestenrates beraten worden sind.

1.  Erweiterung der Tagesordnung

 

 

1.1  Dringlichkeitsanträge der Fraktionen 

TOP 4.18, Drs. Nr. 377  

SPD – Beteiligung des Bauausschusses an der weiteren Planung der Strandpromenade 

Travemünde

Der Ältestenrat empfiehlt bei 9 Ja- und 6 Neinstimmen, der Dringlichkeit und damit der 

Erweiterung der Tagesordnung um den TO-Punkt 4.18 nicht zuzustimmen. 

 

Der Erweiterung der Tagesordnung um den 

TO-Punkt 4.18 wird aufgrund des

Nichterreichens der 2/3-Mehrheit bei 33 Ja- und

27 Nein-Stimmen nicht zugestimmt. 

 

1.2  Dringlichkeitsanträge und -berichte des Hauptausschusses,  

  der Fachausschüsse und der Beiräte

  Es liegt nichts vor.

1.3  Dringlichkeitsvorlagen und -berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin 

 

TOP 13.13, Drs. Nr. 392

 

 

Resolution der Hansestadt Lübeck zum Landesentwicklungsplan 2010-2025 des  

Landes Schleswig-Holstein

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig bei 2 Enthaltungen die Erweiterung der Tagesordnung 

um den TO-Punkt 13.13.

 

Der Erweiterung der Tagesordnung um den 

TO-Punkt 13.13 wird unter Bejahung der

Dringlichkeit einstimmig zugestimmt.

 

 

 

2.  Veränderung der Tagesordnung (z.B. Vertagen/Zurückziehen/Vorziehen von TO-Punkten)  

 

TOP 10.1, Drs. Nrn. 339 AT, 340, 384 u. 387  

Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet „Wirtschaft und 

Soziales“

TOP 10.2, Drs. Nr. 341, 380 u. 388

 

Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet 

„Umwelt, Sicherheit und Ordnung“

Die Fraktionen von CDU und FDP haben die Vorziehung der TO-Punkte  

10.1 und 10.2 vor den TOP 4 beantragt.

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig bei 1 Enthaltung die Vorziehung der vorgenannten  

TO-Punkte.

 

Der Vorziehung der TO-Punkte 10.1 und 10.2 vor

den TO-Punkt 4 wird einstimmig bei 

1 Stimmenthaltung zugestimmt. 

Die Drs. Nrn. 340 und 341 - Anmeldung der Wahlen - für die TO durch den Bürgermeister 

sind durch die Fraktionsanträge erledigt. 

 

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis. 

 

 

Ferner empfiehlt der Ältestenrat eine persönliche Vorstellung der Bewerber, die  

ca. 10 Minuten umfassen sollte. 

 

Der Vorstellung der Bewerber wird einstimmig

zugestimmt. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Bewerber zudem im Saal Platz nehmen können - sofern 

sie nicht schon im Saal anwesend sind.

 

 

 

 

TOP 4.4, Drs. Nr. 288  

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Bauleitplanung und Öffentlichkeitsbeteiligung  

BM Möller beantragt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Vertagung auf  

Juli 2010.

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig ebenfalls die Vertagung. 

 

Der Vertagung des TO-Punktes 4.4 auf Juli 2010

wird einstimmig zugestimmt. 

TOP 8.6, Drs. Nr. 334

 

 

Konzept zum Bau neuer Kunstrasenplätze

Der Bericht wurde in der Sitzung des Schul- und Sportausschusses am 18.03.2010 vertagt. 

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig ebenfalls die Vertagung auf die nächste Sitzung. 

 

Der Vertagung des TO-Punktes 8.6 auf die

nächste Sitzung wird einstimmig zugestimmt. 

TOP 13.11, Drs. Nr. 362

 

 

Sportentwicklungsplanung

Der Bericht wurde in der Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport am 18.03.2010 und 

in der Sitzung des Hauptausschusses am 23.03.2010 vertagt. 

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig ebenfalls die Vertagung auf die nächste Sitzung. 

 

Der Vertagung des TO-Punktes 13.11 auf die

nächste Sitzung wird einstimmig zugestimmt. 

TOP 4.5, Drs. Nr. 291

 

 

Flughafen-Finanzierung

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat ihren Antrag in der Drs. Nr. 291 

zurückgezogen.

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.

 

 

 

Ferner wurde in der Ältestenratssitzung Folgendes bekannt gegeben: 

TOP 8.1, Drs. Nr. 195  

Lübecker Kindergesundheitsbericht

Der Ältestenrat empfiehlt auf Antrag der SPD-Fraktion die Vertagung bis zum Vorliegen des 

Ergänzungsberichts. 

 

Der Vertagung des TO-Punktes 8.1 bis zum

Vorliegen des Ergänzungsberichtes wird

einstimmig zugestimmt. 

TOP 4.8, Drs. Nr. 337 

 

 

SPD – Aushandlung eines Budgetvertrages mit dem Frauennotruf e. V.  

für den Zeitraum 2011 – 2015

Die SPD-Fraktion hat ihren Antrag zurückgezogen.

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis. 

TOP 4.2, Drs. Nr.193

 

 

FDP – Fortführung des Lübecker Flughafens

TOP 8.9, Drs. Nr. 358 1. und 2. Erg.Bl., 393 

 

Flughafen Lübeck – Fortschreibung des Take-Off-Konzepts 

inkl. Business- und Investitionsplanung

TOP 13.1, Drs. Nr. 248

 

Flughafen Lübeck GmbH – Erklärung eines Rangrücktritts 

Der Ältestenrat empfiehlt auf Antrag der SPD-Fraktion mehrheitlich die Vertagung. 

BM Schubert spricht gegen die Vertagung von TOP 8.9. 

Die Vorsitzende lässt über die Vertagung der TO-Punkte 4.2 und 13.1 abstimmen. 

 

Der Vertagung der TO-Punkte 4.2 und 13.1 wird

mehrheitlich bei 33 Ja- und 27 Nein-Stimmen

zugestimmt.

 

Nunmehr lässt die Vorsitzende über die Vertagung des TO-Punktes 8.9 abstimmen. 

 

Die Vertagung des TO-Punktes 8.9 wird

mehrheitlich bei 25 Ja- und 35 Nein-Stimmen

abgelehnt.

 

 

 

Die Vorsitzende macht darauf aufmerksam, dass damit nur noch 

TOP 8.9, Drs. Nr. 358 1. und 2. Erg.Bl., 393   

Flughafen Lübeck – Fortschreibung des Take-Off-Konzepts 

inkl. Business- und Investitionsplanung

und

TOP 13.4, Drs. Nr. 336 Erg.Bl.,389  

Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker Flughafen“

beraten werden; dieses wird nun aufgrund der vorgesehenen gemeinsamen Beratung dem 

TOP 8 zugeordnet und zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.  

3.  Gemeinsame Beratung von TO-Punkten

 

 

 

Es wird die gemeinsame Beratung folgender TO-Punkte vorgeschlagen 

4.1 und 13.1

8.9 und 13.4

4.9 und 8.10

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig die gemeinsame Beratung wie vorgeschlagen. 

Den vorgeschlagenen gemeinsamen

Beratungen wird einstimmig zugestimmt. 

Der Ältestenrat empfiehlt einstimmig, die Anfragen der Bürgerschaftsmitglieder unter dem 

TO- Punkt 7 (öffentlich) „en bloc“ zu behandeln und zur Kenntnis zu nehmen; dieses 

erfordert die Zustimmung aller Bürgerschaftsmitglieder und bedeutet, dass zu den einzelnen 

Anfragen bzw. Antworten nicht gesprochen wird.

Sollte dennoch der Wunsch bestehen, wäre die entsprechende Anfrage bzw. Antwort aus 

der Kenntnisnahme „en bloc“ herauszunehmen.

 

Alle Bürgerschaftsmitglieder stimmen der

Kenntnisnahme der Anfragen unter dem 

TO-Punkt 7 „en bloc“ zu.

 

 

 

Ferner hat der Ältestenrat einstimmig empfohlen die Wahlen in die Ausschüsse ebenfalls  

„en bloc“ vorzunehmen. 

Es handelt sich um 

TOP 10.3, Drs. Nr. 356

TOP 10.4, Drs. Nr. 357

TOP 10.5, Drs. Nr. 368 und 

TOP 10.6, Drs. Nr. 369

Der Ältestenrat empfiehlt entsprechend zu verfahren. 

 

 

Die Bürgerschaft stimmt den Wahlen in die

Ausschüsse zu TOP 10.3, Drs. Nr. 356; 

TOP 10.4, Drs. Nr. 357; TOP 10.5, Drs. Nr. 368

und TOP 10.6, Drs. Nr. 369 „en bloc“ einstimmig

zu. 

 

4.  Zuordnung der TO-Punkte zum nichtöffentlichen Teil der Sitzung

 

 

Gemäß § 8 Abs. 3 der Geschäftsordnung für die Bürgerschaft gliedert sich die Sitzung in 

einen öffentlichen, einen nichtöffentlichen und danach nochmals in einen öffentlichen Teil.  

Die TO-Punkte 14 bis 18 werden aus Gründen des öffentlichen Wohls und zum Schutz 

berechtigter Interessen Einzelner im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt.  

TOP 16.3, Drs. Nr. 360

 

Strategische Weiterentwicklung der Stadtreinigung Lübeck GmbH (SRL) – SRL 2010 

Die Öffentlichkeit ist bei Ziff. 1, 2 und 3 der Drs. Nr. 360 allgemein nach  

§ 10 Abs. 5 GeschO ausgeschlossen.

Drs. Nr. 360, Ziff. 4 – 8 sind öffentlich zu beraten und werden dem TOP 13.12 zugeordnet. 

Eine gesonderte öffentliche Vorlage liegt vor, die nach dem nichtöffentlichen Teil zu 

behandeln ist, da die Beschlussfassung zu TOP 16.3 Voraussetzung ist. 

Der Ältestenrat nimmt Kenntnis und empfiehlt einstimmig die Behandlung des TOP 13.12 

nach dem nichtöffentlichen Teil.

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.

Der Behandlung des TOP 13.12 nach dem

nichtöffentlichen Teil wird einstimmig

zugestimmt.

 

Die Öffentlichkeit ist bei allen übrigen TO-Punkten allgemein nach  

§ 10 Abs. 5 GeschO ausgeschlossen.

 

 

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.

 

 

5.  Beratungsergebnisse der Ausschüsse 

 

 

Die Vorsitzende verweist auf die umverteilte Übersicht, aus der sich die Beratungsergebnisse der Ausschüsse wie folgt ergeben: 

 

 

TOP  

 

Gegenstand/Thema 

 

Bereich

 

  Beraten im  

 

Datum 

 

Ergebnis 

 

8.1  Lübecker Kindergesundheitsbericht  2.530  Ausschuss für Soziales  02.03.2010  Kenntnisnahme  8.2  Zwischenbericht zum Abschluss von 

Zielvereinbarungen mit den städtischen

Unternehmen und Sondervermögen 

 

1.203  Finanz- und Personalausschuss 

Hauptausschuss 

17.03.2010

23.03.2010 

Kenntnisnahme

Kenntnisnahme 

8.3  Zwischenbericht zur Durchführung des 

Projektes „Smiley“ in Lübeck 

3.324  Ausschuss für Sicherheit, 

Ordnung und Polizeibeirat 

01.03.2010  Kenntnisnahme  8.4  Absenkung Verlustausgleich der 

Kurbetriebe Travemünde 

2.830  Ausschuss für den Kurbetrieb 

Travemünde

Finanz- und Personalausschuss

Hauptausschuss 

 

16.03.2010

17.03.2010

23.03.2010

 

 

Kenntnisnahme

Kenntnisnahme

Mehrheitliche Zurückweisung des Berichtes bei

5 Ja-Stimmen, 4 NeinStimmen und 2 Stimm-

enthaltungen 

 

8.5  Berufsschulstatistik 2009/2010  4.401  Schul-  und Sportausschuss  18.03.2010  Kenntnisnahme  8.6  Konzept zum Bau neuer 

Kunstrasenplätze 

4.401  Schul- und Sportausschuss  18.03.2010  vertagt  8.7  EU-Dienstleistungsrichtlinie  1.201.3  Hauptausschuss  23.03.2010  Kenntnisnahme  8.8  Kein Wohngeld statt Hartz IV  2.500  Hauptausschuss  23.03.2010  Kenntnisnahme  8.9  Flughafen Lübeck – Fortschreibung des 

Take-Off-Konzepts  

1.203

2.280.1 

Hauptausschuss  23.03.2010  Kenntnisnahme  8.10  Handlungskonzept zu Vorhaltung und 

Betrieb von Bedürfnisanstalten in der

Hansestadt Lübeck 

 

3.700  Werkausschuss 

Entsorgungsbetriebe

Hauptausschuss 

 

22.03.2010

23.03.2010 

 

Kenntnisnahme

Kenntnisnahme  12.1  Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 

1. Fortschreibung „Groß

Steinrade/Drögeneck“  

 

3.391  Bauausschuss  01.03.2010  Einstimmige Empfehlung bei 1 Stimmenthaltung

 

 

10

 

 

 

TOP  

 

Gegenstand/Thema 

 

Bereich

 

  Beraten im  

 

Datum 

 

Ergebnis 

 

12.2  1. Satzung über die Abfallwirtschaft in der 

  Hansestadt Lübeck

2. Gebührensatzung zur Satzung über die

  Abfallwirtschaft in der Hansestadt

  Lübeck

3. Entgeltordnung für die Abfallwirtschaft

  in der Hansestadt Lübeck 

 

3.700  Werkausschuss 

Entsorgungsbetriebe Lübeck

Hauptausschuss 

 

11.03.2010

23.03.2010 

 

Einstimmige Empfehlung

Einstimmige Empfehlung

  13.1  Flughafen Lübeck GmbH – Erklärung 

eines Rangrücktritts 

1.203  Finanz- und Personalausschuss 

Hauptausschuss

 

 

17.03.2010

23.03.2010 

Ohne Votum

Mehrheitliche Ablehnung bei 5 Ja- und 6 Nein-

Stimmen 

13.4  Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker 

Flughafen“ 

1.101  Hauptausschuss  23.03.2010  Einstimmige Empfehlung  13.5  Landschaftsplanerisches 

Entwicklungskonzept (LEK) 

„Erholung in Lübeck“ 

 

3.391  Umweltausschuss  16.03.2010  Einstimmige Empfehlung  13.7  Jugendhilfeplanung – 

Kindertagesbetreuung (Bedarfsplan i. S.

v. § 7 KiTaG) Maßnahmenplanung

Kindergartenjahr 2010/11 und 2011/12 

 

4.041  Finanz- und Personalausschuss 

Hauptausschuss 

 

17.03.2010

23.03.2010 

 

Einstimmige Empfehlung

Einstimmige Empfehlung  13.11

 

  Sportentwicklungsplanung  4.041  Schul- u. Sportausschuss 

Hauptausschuss 

18.03.2010

23.03.2010 

vertagt

vertagt 

 

13.12

neu 

Strategische Weiterentwicklung der

Stadtreinigung Lübeck GmbH (SRL) –

SRL 2010 

 

1.203

3.700 

Werkausschuss

Entsorgungsbetriebe Lübeck

Hauptausschuss 

 

22.03.2010

23.03.2010 

 

Einstimmige Empfehlung

Einstimmige Empfehlung zu Ziff. 4-8 des

Beschlussvorschlages unter dem Vorbehalt der

Zustimmung zu TOP 16.3 Ziff. 1-3

nichtöffentlicher Teil 

 

15.2  Verkauf eines mit einem Erbbaurecht 

belasteten Grundstücks- Posener Straße 

2.280  Finanz- und Personalausschuss 

Hauptausschuss 

17.03.2010

23.03.2010 

Einstimmige Empfehlung bei 1 Stimmenthaltung

 

 

 

Einstimmige Empfehlung 

 

15.3  Verkauf von mit Erbbaurechten 

belasteten Grundstücken 

2.280  Finanz- und Personalausschuss 

Hauptausschuss 

17.03.2010

23.03.2010 

Einstimmige Empfehlung

Einstimmige Empfehlung 

16.1  Abschluss eines Vergleiches über eine 

Anschlussbeitragsforderung 

1.300

3.700 

Werkausschuss

Entsorgungsbetriebe Lübeck

Hauptausschuss 

 

11.03.2010

23.03.2010 

 

Einstimmige Empfehlung

Einstimmige Empfehlung  16.2  Vergabe Altstadtfest 2010  2.280  Hauptausschuss  23.03.2010  Einstimmige Empfehlung bei 1 Stimmenthaltung

 

 

11

 

 

 

TOP  

 

Gegenstand/Thema 

 

Bereich

 

  Beraten im  

 

Datum 

 

Ergebnis 

 

16.3  Strategische Weiterentwicklung der 

Stadtreinigung Lübeck GmbH (SRL) –

SRL 2010 

 

1.203

3.700 

Werkausschuss

Entsorgungsbetriebe Lübeck

Hauptausschuss 

 

22.03.2010

23.03.2010

 

 

Einstimmige Empfehlung

Einstimmige Empfehlung der Ziff. 1-3 des

Beschlussvorschlages 

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.

 

 

6.  Anfragen der Bürgerschaftsmitglieder gem. § 16 GeschO  

 

Die Vorsitzende verweist auf die umverteilte Übersicht, die folgenden Inhalt hat: 

Zur heutigen Bürgerschaftssitzung ist die nachfolgende Anfrage fristgerecht  

gemäß § 16 Abs. 1 GeschO eingereicht worden.

Gemäß § 16 Abs. 2 GeschO kann diese Anfrage in der heutigen Sitzung sofort mündlich 

oder schriftlich beantwortet werden bzw. muss in der folgenden Sitzung der Bürgerschaft 

schriftlich beantwortet werden.

BM Stadthaus-Panissié, Drs. Nr. 344 -nichtöffentlich

 

 

Auftragsvergaben

BM Bockholdt, Drs. Nr. 366

 

 

Zuwendungen an selbständige Bürgerschaftsmitglieder 

BM Stabe, Drs. Nr. 376

 

Verschuldung Hansestadt Lübeck

BM Schubert, Drs. Nr. 382

 

 

Tierpark Israelsdorf

BM Duske, Drs. Nr. 383

 

 

Vorhabenbezogener B-Plan 1.81.00-KiTa Musik- und Kunstschule, Kanalstraße  

-Satzungsbeschluss 

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.  

 

 

7.  Ablauf der Sitzung

 

 

-  Abendpause von 18:30 Uhr bis 19:00 Uhr

-  Die Behandlung der Verwaltungsvorlagen erfolgt spätestens ab 20:00 Uhr. 

-  Der nichtöffentliche Teil wird spätestens ab 22:15 Uhr behandelt. 

-  Ende der Sitzung spätestens um 22:30 Uhr 

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis. 

8.  Sonstiges (z.B. Anhörung/Rederecht/Unterschriftenübergabe)

 

 

 

Es liegt nichts vor.

 

Weitere Änderungen zur Tagesordnung liegen nicht vor. Die Vorsitzende teilt ferner mit, dass eine 

aktualisierte Tagesordnung verteilt wurde; diese hat den Stand heute vor Ältestenrat.

 

 

13  

 

Die Tagesordnung umfasst nunmehr folgende Punkte:

I. Öffentlicher Teil der Sitzung 

      Seite 

1.  Einwohnerfragestunde    22-23 

       

2.  Niederschrift über die Sitzung am 25.02.2010,  

Nr. 16 / 2008-2013 

  24 

       

3.  Mitteilungen der Stadtpräsidentin    24 

       

4.  Anträge der Fraktionen     

4.1  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Einberufung einer 

EinwohnerInnenversammlung 

  31-35 

4.2  FDP – Fortführung des Lübecker Flughafens  vertagt  36 

4.3  CDU – Jahresabschluss 2008 Stadtreinigung Lübeck GmbH    37 

4.4   BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Bauleitplanung und 

Öffentlichkeitsbeteiligung  

vertagt  38 

4.5  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Flughafen-Finanzierung  zurück-

gezogen 

38 

4.6  DIE LINKE – Ortsbeirat in Travemünde einführen    39 

4.7  DIE LINKE – Bürgerhaushalt für die Hansestadt Lübeck    40 

4.8  SPD – Aushandlung eines Budgetvertrages mit dem 

Frauennotruf e. V. für den Zeitraum 2011 – 2015 

zurück-

gezogen 

41 

4.9  CDU – Toilettenkonzept für Lübeck    42-43 

4.10  CDU – Parkraumkonzept Innenstadt    44 

4.11  SPD / BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / DIE LINKE -  

Imagekampagne Kücknitz 

  80 

4.12  Bürger für Lübeck – Tischmikrofone Bürgerschaftssaal  nicht

behandelt 

 

4.13  DIE LINKE – Kostenloser Eintritt in den Lübecker Museen  nicht

behandelt 

 

4.14  DIE LINKE – Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken 

zwischen 22:00 Uhr abends und 05:00 Uhr morgens 

nicht

behandelt 

 

4.15  DIE LINKE – Europäische Mobilitätswoche und Europaweiter 

Autofreier Tag 

nicht

behandelt 

 

4.16  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Folgen einer festen  

Fehmarn-Belt-Querung für die Hansestadt Lübeck 

nicht

behandelt 

 

4.17  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Entwicklung Wahm- und 

Krähenstraße 

nicht

behandelt 

 

5.  Anträge des Hauptausschusses    83 

       

6.  Anträge und Berichte der Fachausschüsse und Beiräte     

6.1  Ausschuss für Soziales – Antrag zur Aushandlung von 

Budgetverträgen zwischen den Freien Trägern und dem 

Fachbereich 2 der Verwaltung der Hansestadt Lübeck für den 

Zeitraum ab 2011 

 

  81-82 

6.2  Jugendhilfeausschuss – Landesförderung Freiwilliges 

Ökologisches Jahr 

  83

 

 

14  

 

 

      Seite 

7.  Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern     

7.1  Beantwortung von Anfragen gemäß § 16 Abs. 1 Geschäfts-

ordnung für die Bürgerschaft

BM Teschke – Blitzanlage B75 Höhe Lübeck-Kücknitz

und Antwort

BM Bockholdt – Zuwendungen an Bürgerschaftsmitglieder 

und Antwort 

 

  84 

7.2  BM Möller – Touristische Nutzung von Gängen und Höfen  

in der Altstadt und Antwort 

  84 

       

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin     

8.1  Lübecker Kindergesundheitsbericht 

(am 28.01.2010 TOP 8.3) 

vertagt  45 

8.2  Zwischenbericht zum Abschluss von Zielvereinbarungen mit den 

städtischen Unternehmen und Sondervermögen 

  45 

8.3  Zwischenbericht zur Durchführung des Projektes „Smiley“ in 

Lübeck 

  46 

8.4  Absenkung Verlustausgleich der Kurbetriebe Travemünde    47 

8.5  Berufsschulstatistik 2009/2010    48 

8.6  Konzept zum Bau neuer Kunstrasenplätze  vertagt  49 

8.7  EU-Dienstleistungsrichtlinie    50 

8.8  Kein Wohngeld statt Hartz IV    50 

8.9  Flughafen Lübeck – Fortschreibung des Take-Off-Konzepts 

inkl. Business- und Investitionsplanung 

vertagt  51-59 

8.10  Handlungskonzept zu Vorhaltung und Betrieb von 

Bedürfnisanstalten in der Hansestadt Lübeck 

  42-43 

       

9.  Eilentscheidungen des Bürgermeisters    60 

       

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen     

10.1  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das 

Sachgebiet „Wirtschaft und Soziales“ 

vorgezogen  25-27; 

u. 76 

10.2  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das 

Sachgebiet „Umwelt, Sicherheit und Ordnung“ 

vorgezogen  28-30 

10.3  Wahl in den Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und 

Polizeibeirat 

  61-62 

10.4  Wahl in den Jugendhilfeausschuss    61-62 

10.5  Wahl in den Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege    61-62 

10.6  Wahl in den Bauausschuss    61-62 

       

11.  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von  

Hh.-Mitteln 

  63 

       

12.  Satzungen, Flächennutzungspläne und Bebauungspläne     

       

12.1   Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 1. Fortschreibung 

„Groß Steinrade/Drögeneck“ im Stadtteil St. Lorenz Nord 

  64 

12.2  1. Satzung über die Abfallwirtschaft in der Hansestadt Lübeck 

2. Gebührensatzung zur Satzung über die Abfallwirtschaft in der 

  Hansestadt Lübeck

3. Entgeltordnung für die Abfallwirtschaft in der Hansestadt 

  Lübeck 

 

  65

 

 

15  

 

      Seite 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin     

13.1  Flughafen Lübeck GmbH – Erklärung eines Rangrücktritts  vertagt  66 

13.2  Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck (ISEK) 

(am 25.02.2010 TOP 13.3) 

  67-68 

13.3  Konzept Einwohnerversammlung    31-35 

13.4  Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker Flughafen“    51-59 

13.5  Landschaftsplanerisches Entwicklungskonzept (LEK)  

„Erholung in Lübeck“ 

  70 

13.6  Travemünde – Masterplan für den Entwicklungsbereich Zentrales 

Kurgebiet einschließlich Travepromenade 

  71-73 

13.7  Jugendhilfeplanung – Kindertagesbetreuung (Bedarfsplan i. S. v. 

§ 7 KiTaG) Maßnahmenplanung Kindergartenjahr 2010/11 und 

2011/12 

 

  74 

13.8  Preistarif für die Lübecker Schwimmbäder    75 

13.10  Einrichtung eines zentralen Flächenmanagements bei der 

Lübeck und Travemünde Marketing (LTM) 

  77-78 

13.11  Sportentwicklungsplanung  vertagt  79 

13.12 

neu 

Strategische Weiterentwicklung der Stadtreinigung Lübeck 

GmbH (SRL) – SRL 2010, Ziffer 4 bis 8 

  79,  

86-87 

13.13  Resolution der Hansestadt Lübeck zum Landesentwicklungsplan 

2010-2025 des Landes Schleswig-Holstein 

  79 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung 

14.  Anträge der Fraktionen    91 

       

15.  Grundstücksangelegenheiten     

15.1  Auflösung eines Mietverhältnisses in Lübeck-Travemünde 

(am 25.02.2010 TOP 15.1) 

  92-93 

15.2  Verkauf eines mit einem Erbbaurecht belasteten Grundstücks in 

der Posener Straße 

  94 

15.3  Verkauf von mit Erbbaurechten belasteten Grundstücken    95 

15.4  Abschluss eines Erbbaurechtsverlängerungs- und -änderungs-

vertrages mit einem Sportverein 

  96 

       

16.  Anträge und Berichte des Bürgermeisters und  

der Stadtpräsidentin 

   

16.1  Abschluss eines Vergleiches über eine Anschlussbeitrags-

forderung 

  97 

16.2  Vergabe Altstadtfest 2010    98 

16.3  Strategische Weiterentwicklung der Stadtreinigung Lübeck 

GmbH (SRL) – SRL 2010, Ziffer 1,2 und 3 

  99 

       

17.  Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern     

17.1  Beantwortung von Anfragen gemäß § 16 Abs. 1 Geschäfts-

ordnung für die Bürgerschaft

BM Stadthaus-Panissié – Auftragsvergaben

und Antwort 

 

  100 

       

18.  Eilentscheidungen des Bürgermeisters    100 

       

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

19.  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung 

gefassten Beschlüsse 

  86 u.

88

 

 

Anlage

 

  Lübeck, 11.03.2010 

Aufgrund eines Beschlusses des Ältestenrates vom 19.10.2000 werden TO-Punkte nicht auf die Tagesordnung genommen, wenn ein Bericht oder 

eine Vorlage nicht bis zur Sitzung vorgelegt werden kann und der entsprechende TO-Punkt somit vertagt werden müsste. 

Nachfolgend sind die TO-Punkte aufgeführt, deren Behandlung aufgrund einer Fristsetzung der Bürgerschaft in der Sitzung am 25.03.2010 hätte 

erfolgen müssen.

Des Weiteren sind auch die TO-Punkte aufgeführt, bei denen gegenüber der Bürgerschaft über die Gründe der Nichterledigung hätte berichtet 

werden müssen. Denn gemäß Beschluss der Bürgerschaft vom 25.01.2001, TOP 4.2, Drs. Nr. 833, ist bei nicht erledigten Berichtsaufträgen 

a) bei gesetzten Fristen bis spätestens zu der Frist der nachfolgenden Sitzung 

b) bei nicht befristeten Berichtsaufträgen spätestens nach 18 Monaten 

zu berichten, was der Erledigung im Wege steht und wann mit einer Vorlage des Berichtes gerechnet wird. 

 

  TOP,  

Drs. Nr. 

Bürgerschafts-

sitzung 

Gegenstand  Grund für die Terminverschiebung  Wird 

voraussichtlich

vorliegen zur

Bürgerschafts-

sitzung im/am: 

 

1.  

4.16, 782  März 2002  Stand der Aufstellung und Umsetzung von 

Bebauungsplänen für Wohnungsbau 

Es ist beabsichtigt, im 3. Quartal 2010 ein

Wohnungsmarktkonzept in Auftrag zu

geben. Dieser Auftrag wird dann in diesem

Rahmen mit abgehandelt. Eine

Berichterstattung zur Auftragsvergabe

erfolgt im November 2010. 

 

November 2010 

 

2.  

4.10, 123  Oktober 2002  Gestaltung von Plätzen und Fußgängerzonen in 

der Lübecker Altstadt 

Die Maßnahmen werden, wie zuletzt

berichtet, derzeit fortgeführt.  

Juli 2010 

 

3.  

4.11, 433  September 2003  Erstellung eines Nutzungskonzeptes für den 

„Germanistenkeller“

 

 

Der Bericht zum Germanistenkeller wurde

überarbeitet und geht im März erneut ins

Verfahren. 

 

Mai 2010 

 

4.  

4.5, 104  September 2004  Ostsee-Koalition 

 

Kein neuer Sachstand.  Mai 2010 

 

5.  

4.2, 361  April 2005  Antikorruptionsprogramm 

 

Kein neuer Sachstand.  Mai 2010 

 

6.  

4.5, 139  Juni 2006  Maßnahmen zur Unterbindung des LKW-

Schwerlastverkehrs durch die Lübecker

Innenstadt 

 

Der Bericht ist fertig gestellt und wird im

März 2010 ins Verfahren gegeben. 

Mai 2010

 

 

17

 

 

 

 

  TOP,  

Drs. Nr. 

Bürgerschafts-

sitzung 

Gegenstand  Grund für die Terminverschiebung  Wird 

voraussichtlich

vorliegen zur

Bürgerschafts-

sitzung im/am: 

 

7.  

13.2, 75 u.

89 

Juni 2006  Kinderspiel- und Bolzplätze 

 

Die Personalengpässe lassen eine

Veränderung zum Sachstand nicht zu und

ein Bericht kann der Bürgerschaft erst im

November 2010 vorgelegt werden. 

 

November 2010 

 

8.  

4.5, 288  September 2006  Grünkonzept Warendorpplatz/Brolingplatz 

 

Es wird im Frühjahr 2010 ein

Planungsworkshop durchgeführt. Die

daraus entstehende Konzeptplanung wird

der Bürgerschaft voraussichtlich vor den

Sommerferien vorgestellt 

 

Juli 2010 

 

9.  

4.8, 361  November 2006  Rahmenplan für Roddenkoppel und Umfeld 

 

An einem Konzept zur Entwicklung des

Schlachthofgeländes wird zurzeit von

Seiten des Eigentümers gearbeitet.

Solange dieses Konzept nicht vorliegt, ist

die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes

nicht sinnvoll. Ein Ergebnis von Seiten des

Eigentümers wird für Mitte des Jahres

angekündigt. Eine Berichterstattung hierzu

wird nach der Sommerpause erfolgen. 

 

September 2010 

 

10.

  4.2, 693 u.

734 

September 2007  Radwegmarkierungen Mönkhofer Weg  Der Bericht "Fahrradfreundliches Lübeck - 

Zwischenbericht (einschl. Jahresbericht des

Fahrradbeauftragten und Radweg-

markierung Mönkhofer Weg)" ist fertig

gestellt und wird im März 2010 ins

Verfahren gegeben. 

 

Mai 2010 

 

11.

  4.13, 799  Oktober 2007  Gewerbelandentwicklung 

 

Der Bericht ist in Arbeit.  Mai 2010 

 

12.

  13.9, 958  November 2007  Marktstände Breite Straße 

 

Die Angelegenheit "Marktstände" befindet

sich noch in der Bearbeitung unter

Federführung vom Fachbereich 5 -

Sondernutzung. 

 

Mai 2010

 

 

18

 

 

 

 

  TOP,  

Drs. Nr. 

Bürgerschafts-

sitzung 

Gegenstand  Grund für die Terminverschiebung  Wird 

voraussichtlich

vorliegen zur

Bürgerschafts-

sitzung im/am: 

 

13.

  4.1, 56  Januar 2008  Fahrradfreundliches Lübeck 

 

Der Bericht "Fahrradfreundliches Lübeck -

Zwischenbericht (einschl. Jahresbericht des

Fahrradbeauftragten)" ist fertig gestellt und

wird im März 2010 ins Verfahren gegeben. 

 

Mai 2010 

 

14.

  15.4, 48  Januar 2008  Nördliche Wallhalbinsel 

 

Der B-Plan ist zurzeit im

Beteiligungsverfahren. KWL und

Liegenschaften werden eventuell einen

Vermarktungsvorschlag vorlegen. 

 

September 2010 

 

15.

  4.6, 104  März 2008  Überführung des Herrentunnels in die 

Zuständigkeit und Verantwortung des Bundes

 

 

Durch die fortlaufende Berichterstattung im

Hauptausschuss (zuletzt am 09.02.2010) ist

bekannt, dass ein Gespräch mit der VIFG

nunmehr in Berlin statt finden soll, zu dem

die Stadt 4 – 5 VertreterInnen entsenden

könne. Bekannt ist zwischenzeitlich auch,

dass die VerkehrsInfrastruktur-

Finanzierungs-Gesellschaft darauf

hingewiesen hatte, dass eine Übernahme

des Herrentunnels durch den Bund nicht

Gegenstand des Gespräches sein kann. In

seiner Sitzung am 09.02.2010 kommt der

Hauptausschuss überein, dass das

Gespräch in Berlin bei sich ergebender

Gelegenheit von Seiten der Verwaltung

ohne Beteiligung der Fraktionen geführt

wird. Wann ein Gesprächstermin möglich

wird, ist derzeit offen. 

 

November 2010

 

 

19

 

 

 

 

  TOP,  

Drs. Nr. 

Bürgerschafts-

sitzung 

Gegenstand  Grund für die Terminverschiebung  Wird 

voraussichtlich

vorliegen zur

Bürgerschafts-

sitzung im/am: 

 

16.

  4.8, 106  März 2008  Projekt D115 -Pilotprojekt Einheitliche 

Behördenrufnummer 115

 

 

Die einheitliche Behördennummer 115

befindet sich in der Pilotphase. Im

Anschluss daran wird das BMI eine

Empfehlung zum weiteren Vorgehen

aussprechen. Über diese Empfehlung wird

nach Veröffentlichung berichtet. 

 

September 2010 

 

17.

  4.34, 178  Juli 2008  Maßnahmen zur mittelfristigen 

Haushaltskonsolidierung; hier: Bericht

Unterausschüsse

 

 

Dem Hauptausschuss liegen noch nicht alle

Abschlussberichte der jeweiligen

Unterausschüsse vor. Die zusammen-

fassende Darstellung der Verwaltung

erfolgt nach Vorlage und Behandlung aller

Abschlussberichte. 

 

Mai 2010 

 

18.

  4.14, 157

u. 315 

September 2008  Verbesserung der technischen Infrastruktur im 

Bürgerschaftssaal

 

 

Im Rahmen der Einführung eines

Ratsinformationssystems wird auch die

Frage der dann notwendigen technischen

Ausstattung der Sitzungsräume geklärt. 

 

September 2010 

 

19.

  4.55, 440  November 2008  Nutzung und Förderung von Carsharing bei der 

Erneuerung des Fuhrparks 

Das Abstimmungsverfahren benötigt mehr

Zeit. 

Mai 2010 

 

20.

  8.5, 554  Januar 2009  Europabezogene Aktivitäten  Kein neuer Sachstand.  Mai 2010 

 

21.

  12.5, 647  Februar 2009  Haushaltssatzung 2009 mit Stellenplanänderung 

2009, Prüfaufträge weiterer Haushalts-

konsolidierungsmaßnahmen und ihrer

konzeptionellen Umsetzung, Pkt. 1, 1.1

Zusammenfassung der Geschäftsführung/

Protokollführung der Ausschüsse inkl. Einführung

eines Ratsinformationssystems

 

 

Kein neuer Sachstand.  Mai 2010

 

 

20

 

 

 

 

  TOP,  

Drs. Nr. 

Bürgerschafts-

sitzung 

Gegenstand  Grund für die Terminverschiebung  Wird 

voraussichtlich

vorliegen zur

Bürgerschafts-

sitzung im/am: 

 

22.

  4.6, 526  März 2009  Fahrradstellflächen auf der Altstadtinsel  Ein Abschlussbericht wird im Juli 2010 in 

die Bürgerschaft gegeben. 

Juli 2010 

 

23.

  4.16, 664  März 2009  DSL auf Lübecker Plätzen 

 

Mit der Abarbeitung dieses Auftrages

wurde jetzt begonnen, es müssen aber

noch interne Abstimmungen vorgenommen

werden. 

 

Mai 2010 

 

24.

  4.5, 732  Mai 2009  Merkblatt Vergünstigungen für 

HilfeempfängerInnen 

Das Abstimmungsverfahren mit den

Stellen, die Vergünstigungen anbieten,

läuft.  

 

Mai 2010 

 

25.

  4.3, 841  Juli 2009  Barrierefreiheit auch für Lübecker Touristen 

 

Die Arbeiten werden weiter ausgeführt. Die

Federführung muss noch abgeklärt werden

mit Fachbereich 5. 

 

Mai 2010 

 

26.

  4.7, 926  September 2009  Toilettenkonzept für Lübeck  Das Handlungskonzept befindet sich 

weiterhin im Abstimmungsverfahren. 

Mai 2010 

 

27.

  4.18, 28  Oktober 2009  Einsetzung einer/s Beauftragten für Menschen mit 

Behinderungen

 

 

Eine mündliche Information der Politik ist im

Ausschuss für Soziales erfolgt. Die interne

Abstimmung ist noch nicht abgeschlossen. 

 

 

Mai 2010 

 

28.

  4.4, 6  November 2009  Gewalt im ÖPNV stoppen,  

Ursachen bekämpfen 

Die Angelegenheit befindet sich im

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung

bzw. Aufsichtsrat Stadtverkehr im

Verfahren.  

 

Mai 2010 

 

29.

  4.20, 81  November 2009  Aufwertung des Kobergs 

 

Der Bericht wird im Zusammenhang mit der

Berichterstattung zum Beschluss

"Gestaltung von Plätzen und

Fußgängerzonen in der Lübecker Altstadt"

(BÜ 10.10.2002, TOP 4.10, Drs.-Nr. 123)

erstellt. 

 

Juli 2010

 

 

21

 

 

 

 

  TOP,  

Drs. Nr. 

Bürgerschafts-

sitzung 

Gegenstand  Grund für die Terminverschiebung  Wird 

voraussichtlich

vorliegen zur

Bürgerschafts-

sitzung im/am: 

 

30.

  8.13, 55  November 2009  Neugestaltung der Travemünder 

Strandpromenade /Walderlebnispark

 

 

Der Bericht befindet sich derzeit im

Abstimmungsverfahren und wird dem

Umweltausschuss und der Bürgerschaft im

Mai 2010 vorgelegt. 

 

Mai 2010 

 

31.

  13.5, 183  November 2009  Zusätzliches Förderprojekt "Soziale Stadt" 

 

Die Prüfung steht noch an; eine

Berichterstattung kann frühestens im

September 2010 der Bürgerschaft

vorgelegt werden. 

 

September 2010 

 

32.

  4.5, 106  Januar 2010  Umweltbericht zur Deponie Niemark  Die Angelegenheit befindet sich in den 

Ausschüssen noch im Verfahren. 

Mai 2010 

 

33.

  4.11, 932  Januar 2010  Umgestaltung Brolingplatz und Schlutuper Markt  Der Zwischenbericht ist noch in der 

Abstimmung. 

Mai 2010 

 

34.

  4.18, 212  Januar 2010  Flughafen-Finanzierung  Eine Berichterstattung zur März-Sitzung der 

Bürgerschaft ist wegen der Komplexität

nicht zu realisieren. Der Bericht wird der

Bürgerschaft zur Sitzung im Mai 2010

vorgelegt. 

 

Mai 2010 

 

35.

  297  BM Teschke  Blitzanlage B75 Höhe Lübeck-Kücknitz  Eine Beantwortung ist für die 

Bürgerschaftssitzung März 2010

vorgesehen. 

 

März 2010

 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung  

 

 

1.  Einwohnerfragestunde  

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass zu der heutigen Sitzung vier Einwohnerfragen zu den  

TO-Punkten 4.2, 4.5, 8.9, 13.1 bzw. 13.4 zum Thema Flughafen im Rahmen der verkürzten 

Frist zugelassen wurden. 

Ferner bittet die Vorsitzende die Fragesteller im Sinne der Richtlinien nur ihre jeweiligen 

Fragen vorzulesen, da alle Bürgerschaftsmitglieder die Einwohnerfragen erhalten haben und 

deshalb nähere Erläuterungen und Begründungen entbehrlich sind. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass die erste Einwohnerfrage zum Thema Flughafen Lübeck von 

Herrn Daniel Lamolla eingereicht worden ist.

Sodann bittet die Vorsitzende Herrn Lamolla die Einwohnerfrage zu verlesen, die Senator 

Halbedel beantworten wird.

Herr Lamolla verliest die erste Frage, die von Senator Halbedel beantwortet wird. 

Sodann verliest Herr Lamolla die zweite Frage, die Senator Halbedel beantwortet. 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden teilt Herr Lamolla mit, dass er keine Zusatzfrage hat. 

Die zweite Einwohnerfrage zum Thema Flughafen Lübeck ist von Herrn Thomas Welzel 

eingereicht worden.

Die Vorsitzende bittet Herrn Welzel an das Rednerpult, um seine Einwohnerfrage zu 

verlesen, die Senator Halbedel beantworten wird.

Herr Welzel verliest seine erste Frage, die Senator Halbedel beantwortet. 

Sodann verliest Herr Welzel die zweite Frage, die Senator Halbedel beantwortet. 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden teilt Herr Welzel mit, dass er keine ergänzende Frage hat.

 

 

23

 

 

Die dritte Einwohnerfrage ist ebenfalls zum Thema Flughafen Lübeck von  

Herrn Claus Krage eingereicht worden.

Die Vorsitzende bittet Herrn Krage an das Rednerpult, um seine Einwohnerfrage zu 

verlesen, die Senator Halbedel beantworten wird.

Herr Krage verliest seine erste Frage, die Senator Halbedel beantwortet. 

Herr Krage stellt hierzu eine Zusatzfrage, die Senator Halbedel beantwortet. 

Herr Krage verliest nunmehr seine zweite Frage, die ebenfalls von Senator Halbedel 

beantwortet wird.

Die Vorsitzende teilt mit, dass die vierte Einwohnerfrage zum Thema Flughafen Lübeck von 

Herrn Peter Hansen eingereicht worden ist.

Sodann bittet die Vorsitzende Herrn Hansen die Einwohnerfrage zu verlesen, die  

Senator Halbedel beantworten wird.

Herr Hansen verliest die erste Frage, die von Senator Halbedel beantwortet wird. 

Sodann verliest Herr Hansen die zweite Frage, die Senator Halbedel beantwortet. 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden teilt Herr Hansen mit, dass er keine Zusatzfrage hat.

 

 

24

 

 

2.  Niederschrift über die Sitzung am 25.02.2010, Nr. 16 / 2008-2013  

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass gegen die Niederschrift Nr. 16 / 2008-2013 der Bürgerschaft 

vom 25.02.2010 keine Einwände erhoben worden sind. 

 

Die Niederschrift ist damit festgestellt. 

 

3.  Mitteilungen der Stadtpräsidentin

 

 

 

Die Vorsitzende teilt Folgendes mit:

 

  BM Teschke ist am 12.03.2010 aus der Wählervereinigung Bürger für Lübeck 

ausgetreten und damit fraktionsloses Mitglied in der Lübecker Bürgerschaft. 

 

  Der aktualisierte Sitzplan der Lübecker Bürgerschaft ist umverteilt worden. 

 

  Ferner gratuliert die Vorsitzende Herrn Senator Halbedel nachträglich zu seinem 

Geburtstag am 23.03.2010, der zum Ablauf dieses Monats ausscheidet.

 

 

25

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Vorziehung des TO-Punktes 10.1 beschlossen 

worden. 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.1  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet 

„Wirtschaft und Soziales“  

 

 

    Drucksache Nr. 339 – Austauschblatt - 

 

Die Fraktion Bürger für Lübeck beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Als hauptamtlicher Senator der Hansestadt Lübeck wird 

Herr Dr. Olaf Amblank 

gewählt.

Der Bürgermeister wird gebeten, ihm das Sachgebiet Wirtschaft und Soziales zuzuweisen. 

Zu TOP 10.1 legt die FDP-Fraktion einen eigenständigen Antrag in der Drs. Nr. 384 vor. 

Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Die FDP-Fraktion schlägt

Herrn Thomas Schalies, Holunderweg 7, 23568 Lübeck

zur Wahl vor.

Im Übrigen bittet die FDP-Fraktion um Wahl durch Stimmzettel (§ 40 Abs. 2 GO S-H). 

Zu TOP 10.1 legen die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und  

DIE LINKE einen eigenständigen Antrag in der Drs. Nr. 387 vor. 

Die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE beantragen, der 

Bürgermeister möge beschließen:

Als hauptamtlicher Senator der Hansestadt Lübeck wird 

Sven Schindler, Strecknitzer Tannen 11, 23562 Lübeck 

gewählt.

Der Bürgermeister wird gebeten, ihm das Sachgebiet „Wirtschaft und Soziales“ 

zuzuweisen.

 

 

26

 

 

Die Drs. Nr. 340 – Anmeldung der Wahlen – für die TO durch den Bürgermeister ist durch 

die Fraktionsanträge erledigt.

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Wahl nach dem Meiststimmenverfahren (§ 40 Abs. 3 GO) 

erfolgt. Es ist eine Wahlentscheidung zu treffen. Die Empfehlung für die 

Sachgebietszuweisung wird durch Beschluss getroffen. 

Die Vorsitzende fragt die Bürgerschaft, ob weitere Wahlvorschläge unterbreitet werden. 

 

Weitere Wahlvorschläge werden nicht

unterbreitet. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass vor Eintritt in die Tagesordnung die Möglichkeit einer 

10minütigen Vorstellung durch die Bewerber beschlossen worden ist und bittet  

Herrn Dr. Amblank an das Rednerpult.

Herr Dr. Amblank stellt sich persönlich vor.

Anschließend bittet die Vorsitzende Herrn Schalies an das Rednerpult, um sich vorzustellen. 

Herr Schalies stellt sich persönlich vor.

Die Vorsitzende bittet nunmehr Herrn Schindler an das Rednerpult, um sich vorzustellen. 

Herr Schindler stellt sich persönlich vor.

Die FDP-Fraktion hat eine geheime Wahl verlangt.

Die Vorsitzende bittet Frau Kasimir, die Bürgerschaftsmitglieder namentlich aufzurufen und 

ihnen die erforderlichen Stimmzettel für die Durchführung der geheimen Wahl 

auszuhändigen.

Es erfolgt die geheime Wahl.

Nach der erfolgten Auswertung der Stimmzettel gibt die Vorsitzende das Ergebnis der Wahl 

bekannt:

Es wurden abgegeben:  60  Stimmzettel

Davon erhielt Herr Dr. Olaf Amblank  23  Stimmen

Davon erhielt Herr Thomas Schalies  1  Stimme

Davon erhielt Herr Sven Schindler  35  Stimmen

  1  Stimmenthaltung 

  0  ungültige Stimmen

 

 

27

 

 

Die Vorsitzende stellt fest, dass Herr Sven Schindler zum Senator gewählt wurde und fragt 

Herr Schindler, ob er die Wahl annimmt.

 

Herr Sven Schindler erklärt, dass er die Wahl

annimmt.  

Die Vorsitzende spricht ihre Glückwünsche zur Wahl aus. 

Die Vorsitzende lässt nunmehr über die Drs. Nr. 387, 2. Satz, Zuweisung des Sachgebietes 

Wirtschaft und Soziales an den Gewählten abstimmen: 

Beschluss über TOP 10.1, Drs. Nr. 387, 2. Satz:

 

 

Einstimmige Annahme 

 

 

Anmerkung außerhalb des Protokolls zu TOP 10.1:

Das Wahlergebnis wird im weiteren Verlauf der Sitzung (nach TOP 13.8) von der 

Vorsitzenden korrigiert wie folgt:  

  Herr Thomas Schalies  2 Stimmen

  Herr Sven Schindler  34 Stimmen

 

 

28

 

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Vorziehung des TO-Punktes 10.2 beschlossen 

worden. 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.2  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet 

„Umwelt, Sicherheit und Ordnung“  

    Drucksache Nr. 380 

 

Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Als hauptamtlicher Senator der Hansestadt Lübeck wird 

Herr Thorsten Geißler

wiedergewählt.

Der Bürgermeister wird gebeten, ihm das Sachgebiet Umwelt, Sicherheit und Ordnung 

zuzuweisen.

Zu TOP 10.2 legen die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD einen 

eigenständigen Antrag in der Drs. Nr. 388 vor

Als hauptamtlichen Senator der Hansestadt Lübeck für den Fachbereich Umwelt, Sicherheit 

und Ordnung wird

Herr Bernd Möller, Weiter Lohberg 13 – 15, 23552 Lübeck 

gewählt.

Der Bürgermeister wird gebeten, ihm das Sachgebiet Umwelt, Sicherheit und Ordnung 

zuzuweisen.

Die Drs. Nr. 341 – Anmeldung der Wahlen – für die TO durch den Bürgermeister ist durch 

die Fraktionsanträge erledigt.

 

 

29

 

 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Wahl nach dem Meiststimmenverfahren (§ 40 Abs. 3 GO) 

erfolgt. Es ist eine Wahlentscheidung zu treffen. Die Empfehlung für die 

Sachgebietszuweisung wird durch Beschluss getroffen. 

Die Vorsitzende fragt die Bürgerschaft, ob weitere Wahlvorschläge unterbreitet werden. 

 

Weitere Wahlvorschläge werden nicht

unterbreitet. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass vor Eintritt in die Tagesordnung die Möglichkeit einer 

10minütigen Vorstellung durch die Bewerber beschlossen worden ist und bittet  

Herrn Senator Geißler an das Rednerpult.

Herr Senator Geißler stellt sich persönlich vor.

Anschließend bittet die Vorsitzende Herrn Möller an das Rednerpult um sich vorzustellen. 

Herr Möller stellt sich persönlich vor.

Auf Nachfrage der Vorsitzenden wird aus dem Plenum geheime Wahl verlangt. 

Die Vorsitzende bittet Frau Kasimir, die Bürgerschaftsmitglieder namentlich aufzurufen und 

ihnen die erforderlichen Stimmzettel für die Durchführung der geheimen Wahl 

auszuhändigen.

Es erfolgt die geheime Wahl.

Nach der erfolgten Auswertung der Stimmzettel gibt die Vorsitzende das Ergebnis der Wahl 

bekannt:

Es wurden abgegeben:  60   Stimmzettel

Davon erhielt Herr Thorsten Geißler  28   Stimmen

Davon erhielt Herr Bernd Möller  30   Stimmen

 

2  Stimmenthaltung 

  0  ungültige Stimmen

 

 

30

 

 

Die Vorsitzende stellt fest, dass Herr Bernd Möller zum Senator gewählt wurde und fragt 

Herr Möller, ob er die Wahl annimmt.

 

Herr Bernd Möller erklärt, dass er die Wahl

annimmt.  

Die Vorsitzende spricht ihre Glückwünsche zur Wahl aus. 

BM Schatz (CDU), BM Bockholdt (BfL) und BM Drozella (FDP) nehmen wegen Krankheit 

 

nicht mehr an der Bürgerschaftssitzung teil.  

BM Lange übernimmt ab 18:15 Uhr den Beisitz der Stadtpräsidentin.

 

Die Vorsitzende lässt nunmehr über die Drs. Nr. 388, 2. Satz, Zuweisung des Sachgebietes 

Umwelt, Sicherheit und Ordnung an den Gewählten abstimmen: 

Beschluss über TOP 10.2, Drs. Nr. 388, 2. Satz:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 

41 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 

15 Stimmenthaltungen 

Die Sitzung wird für die Abendpause und auf Antrag der CDU-Fraktion von 

 

 

18:15 Uhr bis 19:18 Uhr unterbrochen.  

BM Voigt nimmt nicht mehr an der Bürgerschaftssitzung teil.

 

 

BM Boeckmann übernimmt ab 19:18 Uhr den Beisitz der Stadtpräsidentin.

 

 

31

 

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 4.1 und 13.3 

beschlossen worden. 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.1  Einberufung einer EinwohnerInnenversammlung  

 

    Drucksache Nr. 14 

 

Die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Die Stadtpräsidentin beruft noch in diesem Jahr eine Versammlung der Einwohnerinnen und 

Einwohner der Hansestadt Lübeck gemäß § 16 b GO  ein. 

Als wichtige Angelegenheiten der Stadt werden nach § 11, Absatz 4, vorerst folgende 

Themen auf die (erweiterbare) Tagesordnung gesetzt: 

-  Erweiterung der Deponie Schönberg / Ihlenberg

-  Weiterfinanzierung der „Frühen Hilfen“

-  Wirtschaftliche Situation des Flughafens 

In der Einladung zur EinwohnerInnenversammlung ist explizit darauf hinzuweisen, dass die 

bestehende Tagesordnung aus der Mitte der Versammlung ergänzt und geändert werden 

kann, wenn mindestens 1/3 der anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner einverstanden 

sind.

Zukünftig erfolgt eine Einladung zur EinwohnerInnenversammlung turnusmäßig jährlich ohne 

gesonderten Beschluss, unabhängig von der Ankündigung zu behandelnder Themen durch 

die Fraktionen.

Ferner legt die Fraktion Bürger für Lübeck zu TOP 4.1 einen eigenständigen Antrag in der 

Drs. Nr. 44 vor:

Die Fraktion Bürger für Lübeck beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Gemäß § 16 b GO beruft die Stadtpräsidentin innerhalb der kommenden sechs Monate eine 

Versammlung für Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt Lübeck ein. Folgende 

Themen werden für die (erweiterbare) Tagesordnung vorgesehen:  

-  Entwicklung Flughafen Lübeck

-  Planungsstand „Mitten in Lübeck“

-  Verkehrsführung „Lübeck staufrei 2015“

-  Hansemuseum und Museumslandschaft

-  Walderlebnispark

-  Deponie Schönberg / Ihlenberg

-  ÖPNV in Lübeck 

-  Haushaltssituation und Sparmaßnahmen

-  Notfallpläne und Warnsysteme im Bedarfsfall am Beispiel Schlutup

 

 

32

 

 

Weiterhin legt die CDU-Fraktion zu TOP 4.1 einen eigenständigen Antrag in der Drs. Nr. 51 

vor:

Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Auf die Tagesordnung der Einwohnerversammlung werden folgende Themen gesetzt: 

-  Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe in Travemünde 

-  Steuer- und Abgabenerhöhungen in Lübeck

-  Planungen zum Fernwärmeanschlusszwang

-  Haushaltssituation der Hansestadt Lübeck

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.3  Konzept Einwohnerversammlung  

 

    Drucksache Nr. 278 - Austauschblatt - 

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.  Das Konzept für die zukünftige Durchführung von Einwohnerversammlungen wird zur 

Kenntnis genommen. 

2.  Die  Bürgerschaft entscheidet jeweils vor Einberufung einer Einwohnerversammlung 

über die (stadtteilbezogene) Durchführung einschließlich Tagesordnung. 

3.  Für die nächste - möglichst im Mai 2010 anzuberaumende - Einwohnerversammlung 

wird folgende Tagesordnung beschlossen: 

 

1.  Begrüßung durch die Stadtpräsidentin  

   

2.  Regularien 

   

3.  Bericht zur Lage und Haushaltssituation der Hansestadt Lübeck  

Berichterstatter: Herr Bürgermeister Saxe 

  anschließend Aussprache 

 

4.  Flughafen Lübeck

5.  Lübecker Museumslandschaft

6.  Lübecker Verkehrssituation

7.  Anträge der Einwohnerinnen und Einwohner 

4.  An der Einwohnerversammlung nehmen VertreterInnen aller Fraktionen der Lübecker 

Bürgerschaft teil.

 

 

33

 

 

Zu TOP 13.3 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Änderungsantrag in der 

Drs. Nr. 391 vor:

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Die Drucksache 278 AT wird wie folgt geändert:

1.  In Ziffer 3 wird das Wort „möglichst“ gestrichen. 

2.  In Ziffer 3 wird die Reihenfolge der Tagesordnung umgestellt: Punkt 7 (Anträge der 

Einwohnerinnen und Einwohner) folgt nach Punkt 3, die übrigen Punkte werden neu 

durchnummeriert. 

3.  Die Vorlage wird um eine neue Ziffer 5 ergänzt: „Die Bürgerinnen und Bürger werden mit 

der Einladung darüber informiert, dass Anträge nicht nur zum Punkt „Anträge der 

EinwohnerInnen“, sondern auch zu anderen Tagesordnungspunkten gestellt werden 

können. 

Es spricht BM Duske und gibt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu  

Drs. Nr. 14, TOP 4.1 folgende Änderung zu Protokoll: 

Der 1. Absatz wird gestrichen.

2. In der Einladung zur EinwohnerInnenversammlung ist explizit darauf hinzuweisen, dass 

die bestehende Tagesordnung aus der Mitte der Versammlung ergänzt und geändert 

werden kann, wenn mindestens 1/3 der anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner 

einverstanden sind. 

3.  Zukünftig erfolgt eine Einladung zur EinwohnerInnenversammlung jährlich auf Beschluss 

der Bürgerschaft, unabhängig von der Ankündigung zu behandelnder Themen durch die 

Fraktionen. 

Auf Nachfrage der Vorsitzende zieht BM Stadthaus-Panissié für die Fraktion Bürger für 

Lübeck den Antrag in der Drs. Nr. 44, TOP 4.1 zurück. 

Es spricht BM Zander und nimmt für die CDU-Fraktion den Antrag in der Drs. Nr. 51,  

TOP 4.1 zurück.

Ferner beantragt BM Zander für die CDU-Fraktion zur Drs. Nr. 278 AT, TOP 13.3 folgende 

Änderungen zu Protokoll:

In Absatz 2. das Wort „stadtteilbezogene“ zu streichen und den Absatz 4. ersatzlos zu 

streichen.  

Auf Nachfrage der Vorsitzenden wird aus dem Plenum die absatzweise bzw. punktweise 

Abstimmung aller Drs. Nrn. zu den TO-Punkten 4.1 und 13.3 beantragt.

 

 

34

 

 

Die Vorsitzende lässt nunmehr über die Drs. Nr. 14, TOP 4.1 abstimmen: 

 

Beschluss über TOP 4.1, Drs. Nr. 14, 2. Absatz:

 

 

Mehrheitliche Ablehnung bei 8 Ja-Stimmen, 

42 Nein-Stimmen und 6 Stimmenthaltungen

Beschluss über TOP 4.1, Drs. Nr. 14, 3. Absatz in 

 

geänderter Fassung zu Protokoll:  

Mehrheitliche Ablehnung bei 14 Ja- und 

42 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.3, Drs. Nr. 391, Ziffer 1:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja- und 

24 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.3, Drs. Nr. 391, Ziffer 2:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja-Stimmen, 

23 Nein-Stimmen und 1 Stimmenthaltung

Beschluss über TOP 13.3, Drs. Nr. 391, Ziffer 3:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 38 Ja- und 

18 Nein-Stimmen

Beschluss über den Änderungsantrag zu 

 

Protokoll zu TOP 13.3, Drs. Nr. 278, Absatz 2 in 

ausgetauschter Fassung:  

Mehrheitliche Ablehnung bei 19 Ja- und

37 Nein-Stimmen

 

 

35

 

 

Nunmehr ruft die Vorsitzende zur Abstimmung über den Änderungsantrag zu Protokoll zu 

TOP 13.3, Drs. Nr. 278, Absatz 4 in ausgetauschter Fassung auf, den Absatz 4 der Vorlage 

zu streichen.

Während der Abstimmung ergeben sich Unklarheiten über den abzustimmenden 

Änderungsantrag zu Protokoll, da einige BM die Vorlage zu TOP 13.3, Drs. Nr. 278 in 

ausgetauschter Fassung nicht in ihren Unterlagen haben und diesen unklar ist, über welche 

Änderung abgestimmt werden soll.

Es spricht BM Zander und erläutert den Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Protokoll, zu 

TOP 13.3, Drs. Nr. 278 in ausgetauschter Fassung, den Absatz 4. „An der 

Einwohnerversammlung nehmen Vertreterinnen aller Fraktionen der Lübecker Bürgerschaft 

teil“ zu streichen.

BM Reinhardt spricht vom Platz aus.

Die Vorsitzende ruft nunmehr erneut zur Abstimmung auf: 

 

Beschluss über den Änderungsantrag zu 

 

Protokoll zu TOP 13.3, Drs. Nr. 278, Absatz 4 in 

ausgetauschter Fassung:  

Mehrheitliche Ablehnung bei 22 Ja- und 

34 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.3, Drs. Nr. 278 in 

 

ausgetauschter und geänderter Fassung:  

Mehrheitliche Annahme bei 35 Ja- und 

21 Nein-Stimmen 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

36

 

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.2  FDP – Fortführung des Lübecker Flughafens  

 

    Drucksache Nr. 193  

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  vertagt.

 

 

37

 

 

 

BM Möller ist nicht im Bürgerschaftssaal anwesend.  

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.3  CDU – Jahresabschluss 2008 Stadtreinigung Lübeck GmbH  

 

    Drucksache Nr. 283  

 

Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird beauftragt, bei Geschäftsführung und Aufsichtsrat der  

Stadtreinigung Lübeck GmbH (SRL) sowie dem Bereich Beteiligungscontrolling einen Bericht 

über die Nichteinhaltung der gesetzlichen Fristen zur Aufstellung, Feststellung und  

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2008 zu erwirken und der Bürgerschaft zur Sitzung 

im März 2010 zukommen zu lassen.

Die Vorsitzende teilt mit, dass die CDU-Fraktion vorab folgende Änderung zu Protokoll 

gegeben hat:

In Zeile 4 ist März 2010 durch Mai 2010 zu ersetzen.  

Es spricht BM Petersen.

 

Beschluss über TOP 4.3, Drs. Nr. 283 in 

 

geänderter Fassung zu Protokoll: 

Mehrheitliche Annahme bei 42 Ja-Stimmen, 

12 Nein-Stimmen und 1 Stimmenthaltung

 

 

38

 

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.4  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Bauleitplanung und 

Öffentlichkeitsbeteiligung  

 

    Drucksache Nr. 288 

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  vertagt.  

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.5  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Flughafen-Finanzierung  

   

    Drucksache Nr. 291 

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  zurückgezogen.

 

 

39

 

 

BM Möller ist wieder im Bürgerschaftssaal anwesend. 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.6  DIE LINKE – Ortsbeirat in Travemünde einführen  

  

    Drucksache Nr. 308 

 

Die Fraktion DIE LINKE beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass im Lübecker Stadtteil 

Travemünde ein Ortsbeirat eingerichtet wird. 

Diese Maßnahme ist im Haushalt des Fachbereiches 1, Produkt Nr. 111 003, mit  

10.000 Euro einzustellen

Es spricht BM Lüttke und gibt für die Fraktion DIE LINKE folgende Änderung zu Protokoll: 

…, dass berichtet wird, wie und mit welchen Voraussetzungen in den Lübecker Stadtteilen 

Travemünde und Kücknitz ein Ortsbeirat eingerichtet werden kann. 

Der letzte Absatz ist zu streichen.

Es sprechen BM Hundertmark, BM Petersen und BM Duske. 

 

Beschluss über TOP 4.6, Drs. Nr. 308

 

 

in geänderter Fassung zu Protkoll: 

Mehrheitliche Ablehnung bei 18 Ja- und

38 Nein-Stimmen 

Es spricht Senator Halbedel und verabschiedet sich von den Bürgerschaftsmitgliedern und 

wünscht ihnen alles Gute. Die Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen und 

verabschieden applaudierend den scheidenden Senator Halbedel.

 

 

40

 

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.7  DIE LINKE – Bürgerhaushalt für die Hansestadt Lübeck  

 

    Drucksache Nr. 309 – Austauschblatt -  

 

Die Fraktion DIE LINKE beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen: 

1.  Der Bürgermeister wird gebeten, der Bürgerschaft über bereits durchgeführte 

Modellprojekte eines Bürgerhaushalts zu berichten. Bereits gemachte Erfahrungen 

sollen analysiert, ausgewertet und nutzbar gemacht werden.  

2.  Bis Ende 2010 ist der Bürgerschaft über die Möglichkeit zur Einführung eines 

Bürgerhaushalts für die Hansestadt Lübeck zu berichten. Im Bericht ist darzulegen, wie 

ein Bürgerhaushalt allgemein verständlich formuliert  und für das Internet technisch 

geeignet  aufbereitet werden kann.  

Der Bürgerschaft ist zur Septembersitzung ein Bericht vorzulegen. 

Es sprechen BM Jansen, BM Stabe und BM P. Reinhardt. 

 

Beschluss über TOP 4.7, Drs. Nr. 309

 

 

in ausgetauschter Fassung: 

Einstimmige Annahme bei 1 Stimmenthaltung

 

 

41

 

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

4.8  SPD – Aushandlung eines Budgetvertrages mit dem Frauennotruf e. V.   

für den Zeitraum 2011 – 2015  

 

    Drucksache Nr. 337  

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  zurückgezogen.

 

 

42

 

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 4.9 und 8.10 

beschlossen worden.

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.9  CDU – Toilettenkonzept für Lübeck  

     

Drucksache Nr. 926 – Austauschblatt -  

 

Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Das Handlungskonzept zur Neuorganisation öffentlicher Toilettenanlagen wird dem unter 

TOP 8.10, DS 361 vorliegenden Bericht entsprechend umgesetzt. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass dieser TOP in der Sitzung am 24.09.2009 an den 

Werkausschuss Entsorgungsbetriebe Lübeck mit der Maßgabe der erneuten Beratung in der 

Bürgerschaft überwiesen worden ist. Das Beratungsergebnis wird mit Bericht zu TOP 8.10, 

Drs. Nr. 361 der Bürgerschaft entgegen gebracht.

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.10  Handlungskonzept zu Vorhaltung und Betrieb von Bedürfnisanstalten in 

der Hansestadt Lübeck  

 

    Drucksache Nr. 361 

Zu TOP 8.10 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen eigenständigen Antrag in 

der Drs. Nr. 394 vor:

Die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.  Die Bedürfnisanstalt am Kinderspielplatz Wallanlagen/Kaisertor wird nicht geschlossen, 

sondern renoviert und angemessen ausgestattet mit Wickelplatz und evtl. Notruftelefon. 

2.  Die Entsorgungsbetriebe stellen im Sommerhalbjahr die regelmäßige Pflege der 

Einrichtung entweder selbst oder durch einen geeigneten Betreiber sicher. 

Kostendeckungsvorschlag: Verzicht auf 2 „Urilift-Single“ (66 TEURO) und weiterer 

versenkbarer Urinale (mind. 60 TEURO),  da diese das Problem des Freiluftpinkelns nicht 

beheben werden.

 

 

43

 

 

Es sprechen BM Hinrichs und BM Duske.

Es spricht BM Abler und beantragt für die SPD-Fraktion die Überweisung der TO-Punkte 4.9 

und 8.10 in den Werkausschuss Entsorgungsbetriebe Lübeck mit der Maßgabe der 

erneuten Beratung in der Bürgerschaft.

Abschließend sprechen BM Klinkel und BM Martens.

 

Beschluss über den Überweisungsantrag mit der 

 

Maßgabe der erneuten Beratung in der 

Bürgerschaft zu TOP 4.9, Drs. Nr. 926 AT,   

TOP 8.10, Drs. Nr. 361 und 394:   

Einstimmige Annahme 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

44

 

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.10  CDU – Parkraumkonzept Innenstadt  

     

Drucksache Nr. 363 

 

Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:  

Der Bürgermeister wird aufgefordert, zur Attraktivitätssteigerung der Einkaufsstadt Lübeck 

bis zur Sitzung im Mai 2010 ein aktualisiertes Parkraumkonzept für den Bereich der 

Lübecker Innenstadt zu erstellen und der Bürgerschaft über die zuständigen Ausschüsse zur 

Entscheidung vorzulegen. 

Dabei sind insbesondere aktuelle Entwicklungen im Bereich der Parkhäuser in der  

Innenstadt zu berücksichtigen.

Es spricht BM Puschaddel.

Ferner spricht BM Pluschkell und beantragt für die SPD-Fraktion die Überweisung in den 

Bauausschuss.

 

Beschluss über den Überweisungsantrag zu 

 

 

TOP 4.10, Drs. Nr. 363: 

Einstimmige Annahme 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden wird aus dem Plenum erklärt, dass eine abschließende 

Überweisung erfolgen soll.

 

 

Anmerkung außerhalb des Protokolls zu TOP 4.10, Drs. Nr. 363: 

Der Ausschuss entscheidet abschließend gemäß § 20 Abs. 6 GeschO.

 

 

45

 

 

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ruft die Vorsitzende nunmehr die Verwaltungsvorlagen/ 

-berichte beginnend ab TOP 8 zur Beratung auf:

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.1  Lübecker Kindergesundheitsbericht  

 

    Drucksache Nr. 195 

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  vertagt. 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.2  Zwischenbericht zum Abschluss von Zielvereinbarungen mit den 

städtischen Unternehmen und Sondervermögen  

 

    Drucksache Nr. 330 

Keine Wortmeldungen

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

46

 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.3  Zwischenbericht zur Durchführung des Projektes „Smiley“ in Lübeck  

 

    Drucksache Nr. 331 

Zu TOP 8.3 legt die Fraktion Bürger für Lübeck einen eigenständigen Antrag in der  

Drs. Nr. 379 vor:

Die Fraktion Bürger für Lübeck beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:  

Die Bürgerschaft nimmt den vorliegenden Zwischenbericht zur Kenntnis. Der Beschluss vom 

26.11.2009 wird aufgehoben, das Projekt „Smiley“ nicht weiter verfolgt. 

Es sprechen BM Dedow und BM Zahn.

 

Beschluss über TOP 8.3, Drs. Nr. 379:

 

 

Mehrheitliche Ablehnung bei 23 Ja-Stimmen,

31 Nein-Stimmen und 2 Stimmenthaltungen

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

47

 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.4  Absenkung Verlustausgleich der Kurbetriebe Travemünde  

  

    Drucksache Nr. 332 

Es spricht BM Hundertmark und gibt Änderungen des Berichts zu Protokoll,  

die Überschrift zu ändern in „Prüfauftrag Alternative Betriebsformen“ und einen letzten 

Absatz einzufügen „Der Kurbetrieb Travemünde bleibt aufgefordert, Vorschläge für die 

Absenkung des Verlustausgleiches vorzulegen.“

Die Vorsitzende teilt aufgrund eines Hinweises des Protokolls mit, dass ein Fraktionsantrag 

zum Bericht erforderlich wäre. Ergänzend schlägt sie vor, den Bericht zurückzuweisen und 

lässt über die Zurückweisung abstimmen.

Während der Auszählung erfolgt ein Zuruf von BM Dr. Mildner vom Platz aus, dass er auch 

dagegen gestimmt habe.

 

Der Bericht wird mehrheitlich bei 32 Ja- und

24 Nein-Stimmen zurückgewiesen. 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

48

 

 

BM Teschke, BM Sünnenwold, BM Hinrichs, BM Dr. Eymer und BM Duske sind nicht im 

Bürgerschaftssaal anwesend.  

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.5  Berufsschulstatistik 2009/2010  

    Drucksache Nr. 333 

Es spricht BM Möller und beantragt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur  

Drs. Nr. 333, TOP 8.5 Folgendes zu Protokoll:

Der Bürgermeister wird gebeten, darauf hinzuwirken, dass der nächsten Berufsschulstatistik 

aussagekräftige Daten zu Auszubildenden mit Migrationshintergrund beigefügt werden. 

Ferner wird der Bürgermeister darum gebeten, die aus aktuellen und künftigen 

Berufsschulstatistiken folgenden Handlungsempfehlungen aus Sicht der Verwaltung zu 

erläutern.

Es spricht Senatorin Borns.

 

Beschluss über den Protokollantrag zu 

 

 

TOP 8.5, Drs. Nr. 333:  

Mehrheitliche Annahme bei 31 Ja- und 

20 Nein-Stimmen

 

 

 

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

49

 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.6  Konzept zum Bau neuer Kunstrasenplätze  

 

    Drucksache Nr. 334 

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  vertagt.

 

 

50

 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.7  EU-Dienstleistungsrichtlinie  

    Drucksache Nr. 335 

Keine Wortmeldungen

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.) 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.8  Kein Wohngeld statt Hartz IV  

 

    Drucksache Nr. 338 

Keine Wortmeldungen

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. 

 

(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

51

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 8.9 und 13.4 

beschlossen worden. 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.9  Flughafen Lübeck – Fortschreibung des Take-Off-Konzepts inkl. 

Business- und Investitionsplanung  

    Drucksache Nr. 358 – 1. und 2. Ergänzungsblatt- 

    Drs. Nr. 393 – Prüfungsbericht Wirtschaftliche Situation der Flughafen Lübeck GmbH 

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.4  Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker Flughafen“  

 

    Drucksache Nr. 336 – Ergänzungsblatt -  

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.  Die als Anlage 2 beigefügte Amtliche Bekanntmachung zur Information der zum 

Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker Flughafen“ Abstimmungsberechtigten wird zur 

Kenntnis genommen.  

2.  Die Amtliche Bekanntmachung wird ergänzt um Textpassagen, die von der 

Bürgerschaft aufgrund von Vorschlägen der Fraktionen mehrheitlich beschlossen 

werden sowie ggf. weitere Beschlüsse der Bürgerschaft bis zur Veröffentlichung der 

Amtlichen Bekanntmachung. 

Zur Drs. Nr. 336 AT, TOP 13.4 legen die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 

und DIE LINKE einen Ergänzungsantrag in der Drs. Nr. 389 vor: 

Die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE beantragen, die 

Bürgerschaft möge beschließen:

Die Amtliche Bekanntmachung zum Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker Flughafen“ wird um 

die beigefügte Auffassung der Lübecker Bürgerschaft ergänzt.  

Diese lautet wie folgt:

 

 

52

 

 

Auffassung der Lübecker Bürgerschaft

NEIN   zum   FLUGHAFENAUSBAU !

Der Bürgerentscheid und seine Folgen

Vorgeschichte 

 

Bis Ende 2004 hatte die Flughafen Lübeck GmbH (FLG) in Blankensee Verluste in einer 

Gesamthöhe von 15,26 Millionen Euro angehäuft. Um die schon damals drohende Insolvenz 

des Flughafens abzuwenden, musste die Hansestadt Lübeck diese Schulden übernehmen. 

Als klar wurde, dass der Betrieb und die notwendigen Investitionen weder von der FLG 

selbst noch von der Stadt als alleinigem Gesellschafter zu leisten waren, wurde ein privater 

Investor für die Flughafengesellschaft gesucht.

Im Dezember 2005 übernahm die Glasgow Prestwick Ltd., eine Tochter der 

neuseeländischen Investmentgesellschaft Infratil, insgesamt 90 Prozent der Anteile an der 

FLG. Aber auch der neue Investor konnte die FLG nicht aus den roten Zahlen bringen, weil 

keine kostendeckenden Nutzungsentgelte  durchgesetzt werden konnten. 

Ende 2008 kündete Infratil daher an, die von der Hansestadt vertraglich zugesicherte Option 

zur Rückgabe der Anteile an der Flughafengesellschaft an die Stadt nutzen zu wollen. Im 

Oktober 2009 wurde dieser Schritt vollzogen und Lübeck musste ca. 27 Millionen Euro an 

Infratil zahlen.

Seither sucht die Stadt weiter vergeblich nach neuen Investoren und der FLG droht die 

Insolvenz.

Was wollen die Flughafenbefürworter? 

 

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollen, dass die Hansestadt Lübeck den Flughafen in 

Eigenregie ausbaut und bis Ende 2012 selbst betreibt, auch wenn kein privater Investor 

gefunden wird. Sie behaupten, dass

   die  ersten  beiden  Ausbauphasen  gem.  Planfeststellungsbeschluss  höchstens  4  Mio  € 

kosten, 

  und voraussichtlich insgesamt 3,5 Mio € Liquiditätsbedarf für die Jahre 2010 bis 2012 

erforderlich sind. 

Mit anderen Worten: es geht nach Ansicht der Initiatoren im Bürgerentscheid am 25. April 

um Kosten für den städtischen Haushalt von  

7,5 Mio € 

in den nächsten 3 Jahren für die ersten Anschub-Investitionen und den laufenden Betrieb.

 

 

53

 

 

Worum geht es wirklich? 

Am 25. April geht es neben der berechtigten Kritik an Billigflug-Angeboten oder Aspekten 

des Lärm- und Klimaschutzes vor allem um die Auswirkungen des Flughafenausbaus für 

den städtischen Haushalt. 

Die Zahlen im Bürgerbegehren waren bereits vor 3 Monaten falsch bzw. unvollständig. Sie 

mussten inzwischen auch von der Verwaltung deutlich nach oben korrigiert werden! 

Offensichtlich hatte diese in ihrem ersten sogenannten Take-Off-Konzept vom 21.12.2009 

einzelne Ausbaukosten und vertragliche Verpflichtungen der FLG falsch angegeben.  

Im fortgeschriebenen Take-Off-Konzept vom 10. März heißt es nunmehr: 

 

Summe der Investitionen in den nächsten 3 Geschäftsjahren 14,7 Mio €   

(statt 4,0 Mio €)!  

Zu den geplanten Investitionen kommen noch die jährlichen Betriebskosten hinzu. In der 

Gesamtbetrachtung der nächsten 3 Geschäftsjahre ergeben sich gem. Verwaltungsbericht 

Verluste von 5,8 Mio € zuzügl. Zinszahlungen von 5,2 Mio €. 

 

Summe der Betriebsverluste in den nächsten 3 Geschäftsjahren: 11,0 Mio €   

(statt 3,5 Mio)!   

Mit anderen Worten: es geht im Bürgerentscheid am 25. April tatsächlich um Kosten von 

mindestens 

  

25,7 Mio € 

für die ersten Anschub-Investitionen und den laufenden Betrieb der nächsten 3 Jahre! 

Diese Zahlen haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens bisher verschwiegen. 

Ist das schon alles?  

Der aktuelle Bericht der Verwaltung berücksichtigt nicht weitere kostenrelevante 

Entscheidungen bis Ende 2012, z. B. im Herbst 2011: 

Entscheidung zur Planung eines neuen Terminals  

…auf der Grundlage „betriebswirtschaftlicher Logik“. Denn die jetzigen Abfertigungsgebäude 

lassen ein jährliches Passagieraufkommen von ca. 1,5 Mio zu. Bei der Einrichtung einer 

Basis in 2011 wird diese Kapazitätsgrenze spätestens in 2014 erreicht sein. Es muss daher 

bereits im Jahr der Inbetriebnahme der Basis  zumindest mit den Planungen eines neuen 

Terminals begonnen werden, wenn man die Entwicklungsziele des Flughafens nicht schon 

gleich zu Beginn in Frage stellen will! 

Planungskosten Terminal ca.  3,8 Mio €  

Baukosten ca. 30 Mio €, Baubeginn spätestens 2013

Was kommt noch dazu?  

 

Bis 2015 hat die Verwaltung Investitionen von  29,9 Mio € (inkl. o.g. Investitionen von  14,7 

Mio €) ermittelt. Bis zum Vollausbau sind es nochmals weitere  37,2 Mio €. Im aktuellen 

Take-Off-Konzept fehlt allerdings der 2. Bauabschnitt des Terminals mit  8,8 Mio €.  

In der Gesamtsumme des Vollausbaus ergibt das:

 

75,9 Mio €

 

 

54

 

 

Welche weiteren Risiken gibt es?  

   Klage von Air Berlin wegen unzulässiger Vergabe von Beihilfen mit angeblicher 

Unbilligkeit der erhobenen Flughafenentgelte. 

  Informationsbegehren der EU-Kommission wegen angeblicher ungenehmigter 

staatlicher Beihilfen. Strittig ist u. a. die Rechtmäßigkeit der Verlustübernahmen von 

15,861 Mio €. durch die Stadt als unzulässige Beihilfe seit 1995. 

  Ryan Air wird wahrscheinlich wenige Jahre nach Einrichtung einer Basis den Bau eines 

Hangars zur Wartung der stationierten Flugzeuge fordern. Baukosten ca.  5 Mio €. 

  Marketingsupport bzw. Anlauffinanzierung für neue Fluglinien werden laut Bericht der 

Landesregierung inzwischen ausgeschlossen. Mit großer Sicherheit werden 

Billigfluggesellschaften dies aber nicht akzeptieren und sonstige Unterstützungen 

einfordern, wie anderenorts üblich (Kosten ca. 100 T€ je neuer Linie).  

  Die angegebenen Investitionen über 75,9 Mio €  umfassen noch keine Kosten für 

Entschädigungen, weitere Umweltschutzmaßnahmen, Preissteigerungen und 

bauübliche Abweichungen.  

  Für fast alle Investitionen wird eine Förderquote von 75 % veranschlagt. Tatsächlich gilt 

dies nur im Einzelfall. Üblich sind 60 % und auch die nur für luftfahrtspezifische 

Infrastruktur oder Sicherheitsmaßnahmen und immer unter dem Vorbehalt der 

Haushaltslage!  

  Die Prognosen gehen von einer konstanten Entwicklung der Flughafen-Entgelte durch 

den Hauptkunden aus. RyanAir erwartet aber von Lübeck eine deutliche Senkung der 

Entgelte. Erforderlich wären jedoch jährliche Erhöhungen um mindestens 5 %! 

  In den Prognosen sind für die Endstufe des Wachstums Start- und Landefrequenzen 

von 6 pro Stunde (Null-Ausbau) bzw. 11 pro Stunde (Plan-Ausbau) unterstellt, die 

vermutlich den Bau einer zweiten Start- und Landebahn erfordern. Diese ist nirgends 

einkalkuliert. 

Wie ist die Rechtslage zum Ausbau? 

 

Am 3.März 2009 wurde seitens der Landesbehörden der sogenannte 

Planfeststellungsbeschluss (PFB) zum Flughafen-Ausbau erteilt. Dagegen wurde vorm 

Oberverwaltungsgericht (OVG) Klage eingereicht. Auf Antrag der FLG 2009 wird der 

Planfeststellungsbeschluss derzeit nicht umgesetzt da Infratil als Investor ausgestiegen und 

damit die Finanzierung der Ausbaumaßnahmen nicht mehr gesichert ist. Der PFB geht noch 

von Kosten von ca. 67 Mio € aus.  

Sollte der Bürgerentscheid positiv ausgehen, könnte das Verfahren wieder aufgenommen 

werden und zur  Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses führen. 

Insbesondere die Landesregierung stellt in ihrem Bericht vom 10. Februar 2010 zum Take-

Off-Konzept aber deutlich in Frage, ob es überhaupt im Herbst 2010 eine positive 

Entscheidung des OVG zur Rechtskraft geben kann: „Der schwerwiegendste Mangel des 

Take-Off-Konzeptes besteht darin, dass es weder den Willen noch die Fähigkeit erkennen 

lässt, den gesamten  PFB umzusetzen. Das OVG könnte daher die Planrechtfertigung 

insgesamt verneinen. Entfiele die Planrechtfertigung, würde der PFB keine Rechtskraft 

erlangen. Damit bestünde aber auch keine Rechtsgrundlage, um die Errichtung einer Basis 

zu ermöglichen, die im Konzept als Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit angesehen 

wird.“ 

Die Beschränkung des ersten Take-Off-Konzeptes auf einen Teilausbau würde 

wahrscheinlich verhindern, dass der PFB rechtskräftig wird. 

Wenn das OVG dieser Einschätzung der Landesregierung folgt, kann nicht ausgebaut und 

keine Basis eingerichtet werden. Aus diesem Grund hat die Verwaltung ihr Konzept eilig 

überarbeitet. Vorgesehen ist nunmehr der 

VOLLAUSBAU  (75,9 Mio €).

 

 

55

 

 

 

Kommt ein privater Investor?  

Die wenigen Investoren aus dem Interessenbekundungsverfahren 2009 stellten etliche 

Forderungen an die Stadt:

   Übernahme der Risiken der laufenden Rechtsverfahren (Air Berlin, EU-Kommission);  

  Übernahme der mit dem Beschluss verbundenen Kosten für Lärmschutz und 

Entwässerung durch die HL: mind. 14,5 Mio €; 

  Übernahme des Gesellschafterdarlehens von Infratil durch die Hansestadt: 33 Mio €;

   

  Übernahme der betrieblichen Verluste der FLG durch die HL bis zur Rechtskräftigkeit 

des Planfeststellungsbeschlusses und der endgültigen Entscheidung von Ryanair zur 

Errichtung einer Basis; 

  Bekenntnis der HL oder/und des Landes SH zum Ausbau des Flughafens durch 

Beteiligung bei der Finanzierung der zukünftigen Investitionen. 

Ohne einen privaten Investor oder den Einstieg des Landes in den Betrieb des 

Regionalflughafens kann Lübeck dieses gigantische Projekt aber niemals stemmen!  

Das Land hat eine Beteiligung bereits abgelehnt, ein privater Investor ist nicht in Sicht. 

Infratil als globaler Kenner der Materie war ja gerade ausgestiegen, weil das wirtschaftliche 

Risiko zu groß ist. 

Der Erfolg der Investorensuche ist in starkem Maße abhängig von der deutlichen 

Reduzierung finanzieller Risiken für einen potentiellen Käufer. Bei Billigfluggesellschaften 

und nur einem Hauptkunden ist und bleibt die FLG aber in einer dramatischen 

Abhängigkeitslage und jederzeit erpressbar. Intensive Bemühungen um weitere 

Fluggesellschaften für den Standort Lübeck, um das Risiko besser zu streuen, schlugen in 

der Vergangenheit immer wieder fehl – vor allem wegen der Nähe zu Hamburg, wo die 

meisten Gesellschaften bereits ansässig sind. Und die Kapazitäten von Fuhlsbüttel sind erst 

zu 2/3 ausgelastet.

Falls es überhaupt noch einen ernsthaften Interessenten gibt wird dieser sehr wahrscheinlich 

abwarten bis die Investitionen in eine funktionstüchtige Basis und die Umsetzung der 

Forderungen aus dem Planfeststellungsbeschluss seitens der Stadt komplett realisiert sind! 

Bis dahin hat Lübeck 75,9 Mio € investiert und weitere etliche Millionen jährliche 

Verluste eingefahren .   

Was hat die Stadt eigentlich vom Flughafen?  

 

Nach der Regionalökonomischen Studie aus dem Planfeststellungsverfahren entstehen 

angeblich Effekte „für die Wirtschaftsregion Lübeck und die angrenzenden Gebiete (u.a. 

auch die Stadt Hamburg)“. Konkrete Aussagen für Lübeck werden nicht getroffen. 

Durch abfliegende („outgoing“) Passagiere entsteht allerdings auch nicht unwesentlicher 

Kaufkraftexport aus der Hansestadt und der Region, der zu einem Verlust von Arbeitsplätzen 

führen kann. Denn Ryanair setzt hauptsächlich auf die bei Deutschen beliebten Ferienziele 

(Südeuropa, Nordafrika), so dass der Anteil der ankommenden („incoming“) Reisenden 

sinken wird. 

Die steuerlichen Effekte auf Gemeindeebene werden mit 0,7 Mio. € angegeben. Nur ein Teil 

entfällt.auf die Hansestadt und die Wirtschaftsregion Lübeck   

Flughafen und städtische Verwaltung werben immer wieder mit einem gewaltigen Anstieg 

von Arbeitsplätzen infolge des Ausbaus. Bis 2015 sollen bei 1,8 Mio. Passagieren insgesamt 

746 Arbeitsplätze am Flughafen vorhanden sein, davon allein 355 bei der FLG. Die 

prognostizierten Personalkosten wachsen aber nur mäßig – d. h. es sind überwiegend 

Billiglöhne zu erwarten statt der versprochenen Beschäftigungseffekte. Da zunächst auch 

kein großes neues Fluggastterminal vorgesehen ist, stellt sich die Frage, wo die 

Arbeitsplätze denn überhaupt eingerichtet werden sollen?

 

 

56

 

 

Eine massive städtische Fluggast-Förderung über den Verlustausgleich des Flughafens, die 

zu einem großen Teil auch dem Umland bis nach Hamburg zugute kommt, ist daher im 

Hinblick auf die Haushaltssituation der Stadt unvertretbar und das Geld fehlt beim 

allgemeinen Tourismus-Marketing. 

Die Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Lübeck sollen mit ihren Steuergeldern einen 

Regionalflughafen ausbauen und betreiben, der im wesentlichen Effekte außerhalb der Stadt 

erzeugt. Aber das Land Schleswig-Holstein erklärt sich für nicht zuständig. 

Billigflüge zum Schuldenberg? 

'Zahlen die Steuerzahler die Rechnung für billige Flugtickets?' so fragten die LN schon 2003. 

Ja, denn der Betrieb des Flughafens Lübeck ist abhängig von der Billigfluggesellschaft 

Ryanair. Diese Firma zahlt für die Nutzung des Flughafens so wenig, dass die Flughafen 

GmbH seit zehn Jahren mit steigenden Fluggastzahlen steigende Verluste erwirtschaftet, die 

die Stadt ausgleicht. Die Europäische Kommission und Gerichte befassen sich mit diesen 

Vergünstigungen, auch in Lübeck. Der Zehnjahresvertrag des Lübecker Flughafens mit 

Ryanair gilt als Geheimpapier, das nicht einmal von Bürgerschaftsmitgliedern gelesen 

werden darf. 

Ryanair wurde, gemessen an Passagierzahlen, inzwischen zur größten Fluggesellschaft 

Europas. Jetzt, wo das anfängliche Wachstum der Billigfliegerei vorbei ist, will Ryanair noch 

weniger Nutzungsentgelte an die Regionalflughäfen zahlen. Der Flughafen Basel hat daher 

die Zusammenarbeit mit Ryanair gekündigt. Der Flughafen Hahn im Hunsrück verzichtete 

auf seinen so genannten Hahntaler, als Ryanair deswegen den Abzug von Hahn androhte. 

Der Flughafen Cardiff wurde von Ryanair nicht mehr angeflogen, als er seine 

Abfertigungsgebühren anhob. Wenn in Lübeck die Passagierzahlen steigen sollen, müssten 

laut Ryanair 'die Abfertigungsentgelte weiter deutlich sinken'.

 

Aber auch die Lübecker Ausbau-Pläne sind auf Ryanair zugeschnitten. Die Stadt soll durch 

eigene Investitionen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Fluggesellschaft 

Maschinen in Blankensee stationieren kann. Tatsächlich will auch nicht Ryanair eine Basis 

einrichten, sondern sich diesen Stützpunkt von der Stadt bezahlen lassen. Am irischen 

Flughafen Shannon hat Ryanair seit fünf Jahren eine Basis ohne Erträge und verlangt 

deswegen nun weitere Vergünstigungen vom Flughafen.  

Billig werden die Tickets auch durch entsprechende Arbeitsbedingungen. Ver.di berichtet in 

'Ausbeutung über den Wolken': 'Es gibt weder gewerkschaftliche Organisationen noch eine 

innerbetriebliche Personalvertretung. Ein großer Teil der Piloten und Flugbegleiter wird von 

Zeitarbeitsfirmen gestellt (ca. 50 %). Zu erwähnen ist dabei die Kampagne Ryan be fair im 

Internet, die von der britischen Transportarbeitergewerkschaft zur Etablierung einer 

Arbeitnehmervertretung initiiert wurde. Die Gewerkschaft ver.di und ehemalige 

Stewardessen, die als Leiharbeiterinnen bei Ryanair eingesetzt wurden, kritisieren, dass die 

zahlreichen Leiharbeitnehmer faktisch nur die reine Flugzeit bezahlt bekämen, am 

Zielflughafen ohne gesonderte Entlohnung Kabinen inklusive Toiletten putzen müssten, nur 

20 Tage bezahlten Urlaub im Jahr erhielten, bei Krankheit keine Lohnfortzahlung bekämen, 

sich mehrmals im Monat unbezahlt am Heimatflughafen in Bereitschaft halten müssten und 

laut Arbeitsvertrag bei Streik mit Entlassung zu rechnen hätten.'

 

 

57

 

 

Wie wirkt Billigfliegen auf das Klima? 

Bei einem Flug von Hamburg nach Frankfurt erzeugt ein Passagier 120 kg Kohlendioxid, bei 

einer Intercity-Bahnfahrt nur 15 kg. Von Lübeck-Blankensee aus erfolgen Kurz- und 

Mittelstreckenflüge im Binnenland und Europa, bei denen die Treibstoff-intensive Phase des 

Starts und der Steigflug bis zur Reisehöhe mehr CO2 erzeugen als der ganze Streckenflug. 

Wo immer es schnelle Bahnverbindungen gibt, ist die Reise mit dem Zug wegen des 

Klimaschutzes vorzuziehen.

Als Europäer würden wir damit auch zu einer gerechteren Verteilung der Verantwortung für 

das Klima der Erde beitragen: bei einem Flug von Lübeck nach Barcelona und zurück 

erzeugen wir in wenigen Stunden 800 kg Kohlendioxid. Ein Bürger Indiens erzeugt in einem 

ganzen Jahr durchschnittlich 900 kg dieses Treibhausgases. Wenn die Klimaerwärmung 

gebremst werden soll, müsste jeder Mensch auf der Erde mit seiner CO2-Erzeugung unter 

3000 kg im Jahr bleiben. Aber allein in Europa erzeugen wir 8000 kg pro Person im Jahr.  

Ein Billigflug wird auf mehrfache Art offen und versteckt subventioniert, sein wirklicher Preis 

ist höher. Die Beschleunigung der Klimaerwärmung durch zunehmenden Flugverkehr 

verursacht durch extremes Wettergeschehen Schäden, die wiederum Kosten für 

BürgerInnen und Staat zur Folge haben. Das scheinbar billige Flugticket wird von der 

Gesellschaft also teuer bezahlt.

Was geschieht, wenn der Ausbau nicht kommt?  

 

Wird entschieden, den Flughafen nicht auszubauen, so gibt es verschiedene Möglichkeiten 

bis 2012:

   die vollständige Abwicklung, 

  die Rückstufung auf einen Flugplatz für die allgemeine Luftfahrt ohne Linien- und 

Charterverkehr, 

  den Erhalt eines Rest-Flugplatzes und die Nutzung eines maximal 100 ha großen 

Geländes im westlichen Teil. 

In jedem Fall ist ein bis zu 2 Jahre dauerndes Genehmigungs-Verfahren zur jeweils 

bevorzugten Lösung erforderlich. Bis dahin obliegt der Stadt die allgemeine Betriebspflicht.  

Den 130 Beschäftigten des Flughafens, davon 59 Teilzeitkräfte, hat die Bürgerschaft auf 

Antrag von SPD und Grünen am 26.11.2009 bereits den Schutz vor Arbeitslosigkeit 

zugesichert. Die Verwaltung veranschlagt derzeit ca. 6,3 Mio. Euro bis 2012 für Sozialplan 

und Auffangmaßnahmen. 

Für den Fall der Abwicklung wird der Verlust bis 2012 mit ca. 23,9 Mio. Euro an 

einschließlich Unterhaltung, Sozialplan, Verfahrenskosten, laufenden Zinsen und 

Abschreibungen etc. angegeben. Hinzu kommen die 33 Mio. Euro an Verbindlichkeiten. 

Zukünftig sind voraussichtlich ca. 3,2 Mio. Euro jährlich an Zinsen und Tilgungen für die 

ALTEN Belastungen zu zahlen. 

Im Fall der Nutzung der nicht geschützten verfügbaren Teile des Flughafenareals als 

Gewerbe- oder Wohnbauland kann die Belastung der Stadt allerdings weitgehend reduziert 

werden. Fachleute halten einen Verkaufserlös von 35 bis 45 Mio. Euro für realistisch.

 

 

58

 

 

Wie geht es weiter? 

Die Gesamtschulden der Stadt belaufen sich inzwischen auf 1,3 Milliarden Euro und die 

Einnahmen brechen dramatisch ein. Der städtische Haushalt für das Jahr 2010 sieht ein 

Defizit von 105 Millionen Euro vor.

Lübeck muss deshalb seine knappen Haushaltsmittel konzentrieren auf die Erfüllung der 

Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge. Neben den zwingend notwendigen Ausgaben 

für die Infrastruktur und das Funktionieren des Alltags in der Stadt, sind das vor allem 

gesetzliche Leistungen im sozialen Bereich.

Eine kommunale Politik, die ihre Menschen und deren soziale Belange in den Mittelpunkt 

stellt, benötigt das vorhandene Geld für den Erhalt unserer sozialen und kulturellen 

Einrichtungen, für den Erhalt und Ausbau unserer Schulen und Kindertagesstätten, aber 

auch für die Instandsetzung der wintergeschädigten Straßen. 

Der Flughafen Lübeck-Blankensee hat keine wirtschaftliche Zukunft. Private 

Investoren sind nicht in Sicht. Lübeck kann es sich nicht leisten, noch weiteres Geld 

in eine Investitionsruine zu stecken. 

Beim Bürgerentscheid am 25. April gibt es daher nur noch eine vernünftige Option: 

 

NEIN  zum  Flughafenausbau! 

Es spricht BM Schubert und beantragt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die 

Vertagung des TO-Punktes 8.9, da sich keine Zuschauer mehr auf den Tribünen befinden. 

Die Vorsitzende lässt über den Vertagungsantrag zu TOP 8.9 abstimmen: 

 

Beschluss über den Vertagungsantrag zu 

 

 

TOP 8.9. Drs. Nrn. 358, 1. u. 2. Ergänzungsblatt 

und 393:  

Mehrheitliche Annahme bei 31 Ja- und 

20 Nein-Stimmen 

BM Puschaddel fragt vom Platz aus, ob es rechtlich zulässig ist, die Vertagung erneut zu 

beantragen.

BM Zander spricht und wiederholt die Anfrage von BM Puschaddel nach rechtlicher 

Zulässigkeit.

Es spricht Frau Voskuhl, 1.300 Recht, und erläutert, dass ein erneuter Vertagungsantrag 

zulässig ist. Zunächst war Vertagung im Rahmen der Tagesordnung beantragt und zum Teil 

beschlossen worden. Jetzt ist der TO-Punkt aufgerufen worden und nach der GeschO ist es 

möglich, Vertagung bis zum Abschluss der Beratung zu beantragen, dementsprechend 

handelt es sich hier um einen GeschO-Antrag.

 

 

59

 

 

Nunmehr ruft die Vorsitzende TOP 13.4 zur Abstimmung auf. 

 

Beschluss über TOP 13.4, Drs. Nr. 389:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 31 Ja- und

20 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.4, Drs. Nr. 336 in 

 

ergänzter Fassung:  

Einstimmige Annahme 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

60

 

 

 

8.  Berichte des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

8.10  Handlungskonzept zu Vorhaltung und Betrieb von Bedürfnisanstalten in 

der Hansestadt Lübeck  

 

    Drucksache Nr. 361 

Dieser TO-Punkt wurde bereits gemeinsam mit TO-Punkt 4.9 beraten. 

 

 

 

9.  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

 

Es liegt nichts vor. 

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.1  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet 

„Wirtschaft und Soziales“  

 

 

    Drucksache Nr. 339 – Austauschblatt - 

 

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.2  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet 

„Umwelt, Sicherheit und Ordnung“  

    Drucksache Nr. 380 

Diese TO-Punkte wurden bereits vor dem TO-Punkt 4 beraten.

 

 

61

 

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung hat die Bürgerschaft einstimmig beschlossen, die Wahlen in 

die Ausschüsse „en bloc“ vorzunehmen. 

Die Vorsitzende ruft nunmehr zur Wahl über folgende Anträge „en bloc“ auf: 

TOP 10.3, Drs. Nr. 356

TOP 10.4, Drs. Nr. 357

TOP 10.5, Drs. Nr. 368

TOP 10.6, Drs. Nr. 369

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.3  Wahl in den Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat  

 

    Drucksache Nr. 356 

 

Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Herr Frank Jeschkowski, Moislinger Allee 86 b, 23558 Lübeck 

wird als bürgerliches Mitglied in den Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung und 

Polizeibeirat und gleichzeitig als stellvertretender Vorsitzender dieses Ausschusses gewählt. 

 

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.4  Wahl in den Jugendhilfeausschuss  

 

Drucksache Nr. 357  

 

Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Herr Thomas Alt, Lerchenweg 50, 23562 Lübeck 

wird als stellvertretendes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss gewählt.

 

 

62

 

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.5  Wahl in den Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege  

 

    Drucksache Nr. 368 

 

Die Fraktion DIE LINKE beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Als stellvertretendes bürgerliches Ausschussmitglied in den Ausschuss für Kultur und 

Denkmalpflege für die Fraktion DIE LINKE wird 

Herr Jens Michaelis, Gneversdorfer Weg 20, 23570 Lübeck-Travemünde 

gewählt.

 

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.6  Wahl in den Bauausschuss  

 

    Drucksache Nr. 369 

 

Die Fraktion DIE LINKE beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Als stellvertretendes bürgerliches Ausschussmitglied in den Bauausschuss für die Fraktion 

DIE LINKE wird 

Herr Thomas Stetefeld, Mühlenstr. 21, 23552 Lübeck

gewählt.

 

Ergebnis der Wahlen zu

 

 

TOP 10.3, Drs. Nr. 356  

TOP 10.4, Drs. Nr. 357  

TOP 10.5, Drs. Nr. 368  

TOP 10.6, Drs. Nr. 369:  

Einstimmige Wahl

 

 

63

 

 

 

11.  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Hh.-Mitteln  

 

Es liegt nichts vor.

 

 

64

 

 

 

12.  Satzungen, Flächennutzungspläne und Bebauungspläne  

 

 

12.1  Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 1. Fortschreibung   

„Groß Steinrade/Drögeneck“ im Stadtteil St. Lorenz Nord  

 

    Drucksache Nr. 242  

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Bürgerschaft beschließt den Fortschreibungslandschaftsplan „Groß Steinrade/Drögeneck“ in 

der als Anlage 2 beigefügten Fassung vom 16.11.2009

 

Beschluss über TOP 12.1, Drs. Nr. 242:

 

 

Einstimmige Annahme bei 7 Stimmenthaltungen 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

65

 

 

 

12.  Satzungen, Flächennutzungspläne und Bebauungspläne  

 

12.2  1. Satzung über die Abfallwirtschaft in der Hansestadt Lübeck  

2. Gebührensatzung zur Satzung über die Abfallwirtschaft  

in der Hansestadt Lübeck  

3. Entgeltordnung für die Abfallwirtschaft in der Hansestadt Lübeck  

 

    Drucksache Nr. 350 

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.   Die 4. Satzung zur Änderung der Abfallwirtschaftssatzung in der Hansestadt Lübeck 

wird in der Fassung der Anlage 2 beschlossen. 

2.   Die 6. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung zur Abfallwirtschaftssatzung in der 

Hansestadt Lübeck wird in der Fassung der Anlage 3 beschlossen. 

3.   Die Entgeltordnung für die Abfallwirtschaft in der Hansestadt Lübeck wird aufgehoben. 

 

Beschluss über TOP 12.2, Drs. Nr. 350:

 

 

Einstimmige Annahme 

 

 

 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

66

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.1  Flughafen Lübeck GmbH – Erklärung eines Rangrücktritts  

    Drucksache Nr. 248 

 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  vertagt.

 

 

67

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.2  Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck (ISEK)  

    Drucksache Nr. 256 – Ergänzungsblatt -  

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.  Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Lübeck wird als ganzheitlicher 

Orientierungsrahmen für die zukünftige Stadtentwicklung Lübecks beschlossen, es ist 

von Politik und Verwaltung verbindlich bei allen Planungen, Projekten und 

Maßnahmen zu berücksichtigen. 

2.  Die Konkretisierung und Realisierung der Maßnahmen erfolgt unter Einbindung der 

zuständigen Fachausschüsse. 

3.  Das ISEK ist als Prozess angelegt. Die im ISEK enthaltenen Konzepte, 

Handlungsprogramme und Projekte mit höchster Priorität sollen jährlich diskutiert und 

auf ihre Aktualität überprüft werden, so dass das ISEK sich den wandelnden 

Rahmenbedingungen Lübecks anpassen kann. Der Prozess wird durch die bereits 

bestehende fachbereichsübergreifende Steuerungsrunde unter Federführung des 

Fachbereichs 5 geleitet. 

4.  Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob für die Fortschreibung des ISEK die 

Einführung eines Monitoring, mit Definition/ Benennung der in Lübeck für die 

zukünftige Stadtentwicklung relevanten Kenngrößen, vorzusehen ist. Ebenso soll 

nach spätestens fünf Jahren geprüft werden, ob eine Fortschreibung des ISEK 

erforderlich ist. 

Zu TOP 13.2 legt die CDU-Fraktion einen eigenständigen Antrag in der Drs. Nr. 397 vor: 

Die CDU-Fraktion beantragt, der Bauausschuss möge beschließen: 

1)  Der Punkt 2 des Beschlussvorschlages wird ersetzt durch: 

  Die Konkretisierung und Realisierung der Maßnahmen erfolgt unter fachlicher Beratung 

der zuständigen Fachausschüsse. 

2)  Der Punkt 4 des Beschlussvorschlages wird ersetzt durch: 

  Bis spätestens zur Septembersitzung der Bürgerschaft ist im Rahmen der Vorbereitung 

weiterer Beschlüsse (wie die Umsetzung von Maßnahme, die Einführung eines Moni-

toring oder die Fortschreibung des Isek) eine Konkretisierung der Vorlage nach wis-

senschaftlichen Maßstäben (eindeutig / überschneidungsfrei / vollständig). Folgende 

Punkte sind einzuarbeiten: 

a.  Eine in sich schlüssige übersichtliche Gliederungsfolge aus der dem Leser die Struktur 

des Konzeptes, die Abgrenzungen des Inhaltes sowie die Vollständigkeit im Hinblick auf 

die Zielvorgabe klar ersichtlich ist. 

b.  Eindeutig abgegrenzte Themen und Teilaufgaben

c.  Eine Straffung der Inhalte, bei der ausschließlich alle die Informationen allge-

meinverständlich und präzise vermittelt werden, die für die Erfassbarkeit, die Um-

setzung des Konzeptes erforderlich und für die Fortführung des Konzeptes organi-

satorisch zu beachten sind.

 

 

68

 

 

d.  Die Darstellung der Teilprojekte sollte eine chronologischen Reihenfolge (z.B. vor-

geschlagen / geplant / beschlossen / finanziell geordnet) aufweisen. Die Priorität sollte 

durch Hinweise wie („hoch“ / „mittel“ / „niedrig“) ausgewiesen werden. 

e.  Darstellung der Aufgabenverteilungen und Verantwortlichkeiten innerhalb der 

Verwaltung für alle Einzelteile und für die Zusammenführung zu der Gesamtheit. 

Die abgesagte Sitzung des ISEK-Forums wird kurzfristig nachgeholt. 

Es spricht BM Lötsch und korrigiert den Antrag in der Drs. Nr. 397 wie folgt: 

Die CDU-Fraktion beantragt, die  Bürgerschaft  möge beschließen: 

 

Beschluss über TOP 13.2, Drs. Nr. 397:

 

 

Mehrheitliche Ablehnung bei 20 Ja- und 

31 Nein-Stimmen

 

BM Duske ist wieder im Bürgerschaftssaal anwesend.

 

 

Beschluss über TOP 13.2, Drs. Nr. 256 in 

 

ergänzter Fassung: 

Mehrheitliche Annahme bei 37 Ja-Stimmen,

11 Nein-Stimmen und 4 Stimmenthaltungen 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

69

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.3  Konzept Einwohnerversammlung  

 

    Drucksache Nr. 278 – Austauschblatt- 

 

Dieser TO-Punkt wurde bereits gemeinsam mit TO-Punkt 4.1 beraten. 

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.4  Bürgerentscheid „Ja zum Lübecker Flughafen“  

 

    Drucksache Nr. 336 

 

Dieser TO-Punkt wurde bereits gemeinsam mit TO-Punkt 8.9 beraten.

 

 

70

 

 

 

BM Teschke ist wieder im Bürgerschaftssaal anwesend.  

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.5  Landschaftsplanerisches Entwicklungskonzept (LEK)   

„Erholung in Lübeck“  

 

    Drucksache Nr. 342 

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

Das in Anlage 2 beigefügte landschaftsplanerische Entwicklungskonzept „Erholung in 

Lübeck“ wird beschlossen und ist bei der Erstellung zukünftiger Planwerke, Projekte und 

Maßnahmen der Hansestadt Lübeck zu berücksichtigen. 

 

Beschluss über TOP 13.5, Drs. Nr. 342:

 

 

Einstimmige Annahme 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

71

 

 

 

BM Sünnenwold, BM Hinrichs und BM Dr. Eymer sind wieder im Bürgerschaftssaal 

anwesend.  

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.6  Travemünde – Masterplan für den Entwicklungsbereich Zentrales 

Kurgebiet einschließlich Travepromenade  

    Drucksache Nr. 346 – Austausch- u. Ergänzungsblätter -  

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

1.  Die Bürgerschaft nimmt den o. a. Masterplan „Zentrales Kurgebiet“/ Travepromenade 

zur Kenntnis.  

2.  Die Bürgerschaft beschließt die im Masterplan „Zentrales Kurgebiet“/ 

Travepromenade formulierten Ziele und Maßnahmen als zukünftige 

Entwicklungsgrundlage für die folgenden Bereiche

 

A.  Travewiesen/ Leuchtenfeld/ Calvarienberg

B.  Traveufer-Promenade 

C.  Am Lotsenberg (TTHC-Gelände) 

D.  Bereich Strandbhf/ ZOB/ Columbia-Hotel

E.  Bereich ehem. Aqua Top/ Maritim 

3.  Die Bürgerschaft nimmt die Ergebnisse des Workshops zur Kenntnis. 

4.  Der Bereich Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften wird beauftragt für die Entwicklung 

des ehem. Aqua-Top-Grundstücks ein Interessenbekundungsverfahren 

auszuschreiben. 

Grundlage der Interessenbekundung ist die Errichtung von zwei Hotels (mit jeweils 

ca. 120 Zimmern) im 4-5 Sterne-Bereich mit ergänzenden Angeboten für Tagungen 

und Kongresse. Maßgabe ist, dass für die Gebäude und die Freiräume des 

Grundstücks ein Realisierungs-Wettbewerb durchgeführt wird. 

 

5.  Der Bauausschuss soll Empfehlungen abgeben, ob und inwieweit die in dem 

Workshop des Bereichs Stadtplanung entwickelten Varianten zur baulichen 

Entwicklung des Aqua-Top-Geländes in ihrer gesamten Bandbreite weiterverfolgt 

werden sollen bzw. welche Varianten grundsätzlich nicht in Frage kommen.  

 

6.  Die  Wettbewerbsausschreibung  beinhaltet  neben  den  hotelspezifischen  Vorgaben 

auch die städtebaulichen und stadtgestalterischen Ansprüche, die sich an Hand der 

im Bauausschuss diskutierten Entwurfs-Varianten des Workshops für die  

Entwicklung des Aqua-Top-Geländes ergeben haben.

 

 

72

 

 

Zu TOP 13.6 legen die Fraktionen von SPD und DIE LINKE einen Änderungsantrag in der 

Drs. Nr. 396 vor:

Die Fraktionen von SPD und DIE LINKE beantragen die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.  Eine Verlängerung der Paul-Brümmer-Straße ist derzeit nicht vorgesehen. 

 

2.  Beim Bau des Kombi-Bahnsteigs Strandbahnhof soll ein geringst möglicher Eingriff in 

den Kalvarienberg erfolgen.

 

3.  Die geplante Markthalle (Gosch) ist am Standort Fischereihafen vorzusehen. Als 

Alternative kommt mit 2. Priorität ein Standort im Bereich AquaTop in Betracht. Nur im 

begründeten Ausnahmefall (letztmögliche Option) darf auch der Standort Tornadowiese/ 

Backskiste beplant werden.

 

4.  Die Tennisplätze im zentralen Kurgebiet sind nicht mit einer neuen Nutzung zu 

überplanen. Das heutige Büchereigelände kommt jedoch für eine Hotelplanung in 

Betracht.

 

5.  Die konkreten Planungen für den Bau der Parkpaletten Godewind und Am Lotsenberg 

sowie für die Neugestaltung des Bereichs Strandbahnhof/Bertlingstraße sind 

unverzüglich aufzunehmen. Der Bürgerschaft sind hierzu spätestens im Frühjahr 2011 

die entsprechenden Satzungen zur Beratung und Beschlussfassung entgegen zu 

bringen. 

Ferner legt die SPD-Fraktion zu TOP 13.6 einen Ergänzungsantrag in der Drs. Nr. 398 vor: 

Die SPD-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Die Bürgerschaft fordert den Bürgermeister auf, den Bauausschuss als fachlich kompetentes 

Gremium der Stadt an der weiteren Planung der Strandpromenade Travemünde maßgeblich 

zu beteiligen.

Desweiteren ist der Bürgerschaft zu berichten, wie die konkrete Aufgabenstellung des 

Auftraggebers an das Planungsbüro lautet und in welchen Phasen der Kurbetriebausschuss 

Entscheidungen welcher Art zu treffen hatte.

Es spricht BM Pluschkell.

Auf Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird die Sitzung von 

 

 

21:02 Uhr bis 21:13 Uhr unterbrochen.

 

 

73

 

 

Die Vorsitzende setzt die Beratung zu TOP 13.6 fort. 

Es spricht BM Möller und beantragt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur  

Drs. Nr. 396, TOP 13.6 folgende Änderung zu Protokoll: 

1.  Eine Verlängerung der Paul-Brümmer-Straße wird derzeit nicht weiter verfolgt. 

Es sprechen BM Lötsch, BM Böhm, BM Quirder und BM Petersen. 

Abschließend spricht erneut BM Möller.

Die SPD-Fraktion erklärt, dass sie den Änderungsantrag zu Protokoll zur Drs. Nr. 396,  

TOP 13.6 übernimmt.

 

Beschluss über TOP 13.6, Drs. Nr. 396 in 

 

geänderter Fassung zu Protokoll: 

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja- und

24 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.6, Drs. Nr. 398:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja- und

24 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.6, Drs. Nr. 346 in 

 

ausgetauschter, ergänzter und geänderter 

Fassung:  

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja- und 

24 Nein-Stimmen 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

74

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.7  Jugendhilfeplanung – Kindertagesbetreuung (Bedarfsplan i. S. v. § 7 

KiTaG) Maßnahmenplanung Kindergartenjahr 2010/11 und 2011/12  

 

    Drucksache Nr. 347 

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

1.   Die in der Begründung dargestellten Maßnahmen (s. Tabellen kurz- u. mittelfristige 

Maßnahmen S. 5-9) werden in den Bedarfsplan i. S. v. § 7 KiTaG aufgenommen. 

 

2.  Für die Umsetzung der Maßnahmen beträgt der Mehrbedarf im Haushaltsjahr 2010 

872.592,97 Euro.

 

Der Mehrbedarf ist in der Planung des Haushaltes 2010 enthalten. Die 

haushaltsmäßige Ordnung ist vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses der 

Bürgerschaft wie folgt hergestellt:  

 

Bei Produkt 365001000 – Planung und Bezuschussung Kita  

Konto 5318001000 – Gemeinkonto – Zuschüsse für laufende Zwecke  

sozialer oder ähnlicher Einrichtungen -592.015,76 Euro  

und 

Konto 5312000000 – Zuweisungen an 

Gemeinden und Gemeindeverbände -280.577,21 Euro. 

Pauschale Mehreinnahmen aus Fördermitteln des Bundes und des Landes zum 

Ausbau der Betreuung unter 3 jähriger Kinder wurden in Gesamthöhe von 400.000 

Euro bereits in den Haushalt aufgenommen. Die Höhe der Mehreinnahmen konnten 

nur sehr grob geschätzt werden, da noch keine diesbezüglichen Informationen des 

Landes vorliegen. 

Die geplanten Maßnahmen sind erforderlich, um das Ausbauziel einer 35%igen 

Versorgungsquote für Kinder unter 3 Jahren bis zum Jahr 2013 zu erreichen. Eine 

vorhergehende Ausbaustufe wurde im März 2009 beschlossen und wirkt sich in 2010 

mit rd. 2,0 Mio. Euro im Haushalt aus. Weitere Ausbaustufen sind in den Folgejahren 

erforderlich. 

 

Beschluss über TOP 13.7, Drs. Nr. 347:

 

 

Einstimmige Annahme

 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

75

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.8  Preistarif für die Lübecker Schwimmbäder  

 

    Drucksache Nr. 349 – Ergänzungsblätter -  

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

Der Preistarif für die Lübecker Schwimmbäder wird in der Fassung der Anlage I beschlossen 

und zum 01. 05. 2010 in Kraft gesetzt. Die Erhöhung für Vereine, Veranstaltungen und 

Schulen tritt mit Wirkung vom 22.08.2010 (nach den Sommerferien) in Kraft. 

Zu TOP 13.8 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen eigenständigen Antrag in 

der Drs. Nr. 400 vor:

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird gebeten, ein Entgelt-Gefüge erarbeiten zu lassen, das das Angebot 

„Feierabend-Tarif“ wieder aufnimmt und ggf. die Deckung z. B. durch eine verträgliche 

zeitliche Begrenzung der sonstigen Badezeiten darstellt. 

Es spricht BM Möller und erklärt zu Protokoll, dass der Antrag in der Drs. Nr. 400 als 

„Begleitarbeitsauftrag“ zu verstehen ist.

Es spricht BM Krause.

BM Möller gibt einen Zwischenruf vom Platz aus.

Es spricht BM Hiller und abschließend erneut BM Möller. 

 

Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 400:

 

 

Mehrheitliche Ablehnung bei 14 Ja- und

42 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 349 in 

 

ergänzter Fassung: 

Einstimmige Annahme 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei.)

 

 

76

 

 

Die Vorsitzende ruft nun erneut TOP 10.1 auf:

 

 

10.  Wahlen, Benennungen und Besetzungen  

 

10.1  Wahl einer/eines hauptamtlichen Senatorin/Senators für das Sachgebiet 

„Wirtschaft und Soziales“  

 

 

    Drucksache Nr. 339 – Austauschblatt - 

Die Vorsitzende teilt mit, dass auf Bitte der FDP-Fraktion eine erneute Auszählung der 

Stimmzettel und Abstimmung mit dem Bereich Recht stattgefunden hat.  

Es wurden abgegeben:  60  Stimmzettel

Davon erhielt Herr Dr. Olaf Amblank  23  Stimmen

Davon erhielt Herr Thomas Schalies  2  Stimmen 

Davon erhielt Herr Sven Schindler  34   Stimmen 

  1  Stimmenthaltung 

  0  ungültige Stimmen 

Das Wahlergebnis ist davon unberührt.

 

Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis. 

Die Vorsitzende setzt die Beratung mit TOP 13.10 fort.

 

 

77

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.10  Einrichtung eines zentralen Flächenmanagements bei der Lübeck und 

Travemünde Marketing (LTM)  

 

    Drucksache Nr. 355 – Ergänzungsblatt -  

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

1.  Der Bürgermeister wird beauftragt, mit der LTM einen öffentlich-rechtlichen  

Vertrag mit folgendem Inhalt zu schließen 

a.  Übertragung der in der Anlage 2a näher bezeichneten öffentlich  

gewidmeten sowie der in der Anlage 2b Ziffer 1 näher bezeichneten  

fiskalischen Flächen zur weiteren Vermarktung für Veranstaltungen;  

b.  dauerhafte Flächenüberlassung im Rahmen einer Sondernutzung  

gegen Sondernutzungsgebühr;  

c.  Rückübertragung der Aufgabe „Außengastronomie auf den Flächen  

MARKT, SCHRANGEN und KOBERG“ in die originäre Zuständigkeit  

des Sachgebietes Sondernutzung; die für die dauerhafte Außengastronomie  

vereinnahmten Gebühren werden an die LTM erstattet;  

d.  Sicherstellung vorrangiger Veranstaltungen; 

e.  Nutzung vorhandener Infrastruktur; 

f.  Erstellung eines Qualitätskonzeptes. 

 

2.  Der Bürgermeister wird aufgefordert den Kurbetrieb Travemünde und die LTM zu 

beauftragen, über die in der Anlage 2b Ziffer 2 näher bezeichneten Flächen einen 

Vertrag zur Vermarktung für Veranstaltungen durch die LTM analog zu Ziffer 1 zu 

schließen. 

 

3.  Der Bürgermeister wird aufgefordert, die LTM bei den Vertragsverhandlungen zum 

„Nachfolgevertrag DSM“ hinsichtlich der Möglichkeit zur Durchführung von Promotion 

auf öffentlichen Flächen einzubinden. 

Zu TOP13.10 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Änderungsantrag in der 

Drs. Nr. 395 vor:

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1. Änderung

Zu 1a.  In der Anlage 2b Ziffer 1 – fiskalische Flächen der Hansestadt Lübeck- wird die 

„Hüxwiese“ gestrichen. 

D.h., die Hüxwiese sollte in der Verwaltung des Bereichs „Stadtgrün und 

Friedhöfe“ verbleiben, der Veranstaltungen auf der Fläche mit LTM koordiniert.

 

 

78

 

 

2. Änderung

Zu Anlage 3a):  Auflagen: 

  max. 3 Veranstaltungen pro Jahr

  max. 2 Wochen Dauer einer Veranstaltung

  (alle folgenden Auflagen wie in Anlage 3a)…. 

Es spricht BM Duske.

Es spricht BM Lötsch und beantragt für die CDU-Fraktion die Vertagung des TOP 13.10. 

Abschließend spricht BM Hundertmark.

 

Beschluss über den Vertagungsantrag zu 

 

 

TOP 13.10, Drs. Nr. 355 in ergänzter Fassung: 

Mehrheitliche Ablehnung bei 19 Ja- und

37 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.10, Drs. Nr. 395:

 

 

Mehrheitliche Ablehnung bei 14 Ja- und 

42 Nein-Stimmen

Beschluss über TOP 13.10, Drs. Nr. 355 in 

 

ergänzter Fassung:  

Mehrheitliche Annahme bei 37 Ja-Stimmen, 

15 Nein-Stimmen und 4 Stimmenthaltungen 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei).

 

 

79

 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.11  Sportentwicklungsplanung  

    Drucksache Nr. 362 

Dieser TO-Punkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung  vertagt. 

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.12  Strategische Weiterentwicklung der Stadtreinigung Lübeck GmbH   

(SRL) – SRL 2010  

    Drucksache Nr. 360, Ziff. 4 - 8 

Dieser TO-Punkt wird nach dem nichtöffentlichen Teil behandelt. 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Dringlichkeit und Erweiterung der Tagesordnung um 

den TO-Punkt 13.13 beschlossen worden.

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.13  Resolution der Hansestadt Lübeck zum Landesentwicklungsplan   

  2010 – 2025 des Landes Schleswig-Holstein  

    Drucksache Nr. 392

 

 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird beauftragt, die in der Anlage beigefügte Resolution gegenüber der 

Landesregierung des Landes Schleswig-Holstein sowie den Landtagsfraktionen abzugeben. 

 

Beschluss über TOP 13.13, Drs. Nr. 392:

 

 

Einstimmige Annahme 

(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegt dem Original der 

Niederschrift bei).

 

 

80

 

 

Aufgrund der Bedeutung der Beratungsgegenstände und der fortgeschrittenen Zeit bitten die 

Fraktionen von SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom Platz aus folgende 

TO-Punkte zu behandeln:

TOP 4.11

TOP 6.1

TOP 6.2

 

Die Bürgerschaft ist einverstanden. 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden werden von den anderen Fraktionen keine weiteren 

Vorschläge unterbreitet.

Die Vorsitzende ruft TOP 4.11 zur Beratung auf.

 

 

4.  Anträge der Fraktionen  

 

4.11  SPD / BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / DIE LINKE - Imagekampagne Kücknitz  

  

    Drucksache Nr. 365 

 

Die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE beantragen, die 

Bürgerschaft möge beschließen:

Die Bürgerschaft unterstützt den “Initiativkreis Imagekampagne Kücknitz”. Dieser plant eine 

Imagekampagne für drei Jahre mit einem finanziellen Volumen von mindestens 60.000,-€ 

(20 T€/Jahr). 

Die Bürgerschaft bewilligt dem Initiativkreis 50% des Finanzvolumens, jedoch max.  

10.000,-EUR/Jahr. Die weiteren finanziellen Mittel werden über den Initiativkreis 

eingeworben.

Der Initiativkreis erstellt ein Konzept und gründet einen Verein als juristische 

Ansprechperson und Träger der Imagekampagne.

Es sprechen BM Dr. Mildner und BM Puhle.

 

Beschluss über TOP 4.11, Drs. Nr. 365:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 46 Ja-Stimmen,

5 Nein-Stimmen und 5 Stimmenthaltungen

 

 

81

 

 

 

Die Vorsitzende ruft nunmehr TOP 6.1 zur Beratung auf: 

 

6.  Anträge und Berichte der Fachausschüsse und Beiräte  

 

6.1  Ausschuss für Soziales – Antrag zur Aushandlung von Budgetverträgen 

zwischen den Freien Trägern und dem Fachbereich 2 der Verwaltung der 

Hansestadt Lübeck für den Zeitraum ab 2011  

    Drucksache Nr. 343  

 

Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bürgerschaft zu beschließen: 

Der Bürgermeister wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass in den Vertragsverhandlungen 

über budgetierte Zuwendungen bzw. Zuschüsse der Hansestadt Lübeck an die Freien 

Träger für den Zeitraum ab 2011 mindestens die folgenden Grundsätze in für die 

Aufgabenerfüllung jeweils sinnvoller Ausgestaltung Anwendung finden: 

1.  Abschluss von Verträgen über einen Zeitraum von fünf Jahren; 

2.  Erhalt der bisherigen Trägervielfalt;

3.  Anwendung mindestens öffentlicher Tarifstandards (TVÖD, BAT alt, KAT, AVR und 

  vergleichbare Tarifverträge);

4.  Erhöhung des Budgetvolumens in der Form einer Zurücknahme der seit 2005 

  erfolgten 

  Kürzungen und damit der Rückführung auf die Höhe der budgetierten Zuwendungen 

  bzw. Zuschüsse des Haushaltsjahres 2005;

5.  Aufnahme einer Anpassungsklausel sowohl für Kostensteigerungen bei den 

  Tarifgehältern als auch für Kostensteigerungen bei den Sachkosten; 

6.  Anpassung des Budgetvertrages bei wesentlichen inhaltlichen und/oder strukturellen  

  und/oder baulichen Veränderungen, die mit dem Fachbereich einvernehmlich 

  vereinbart wurden bzw. deren sachliche Notwendigkeit nicht bestritten werden kann; 

7.  Ausschluss einer Kürzungsregelung.

8.  Der Bürgermeister wird gebeten, im Rahmen der Budgetverhandlungen den 

Zuschuss für die sexualpädagogische Präventionsarbeit von pro familia auf 20.000 

Euro zu erhöhen. 

 

Ziel der Verhandlungen ist es auch Sicht der Hansestadt, durch auskömmliche 

Budgets die Qualität und den Umfang der vereinbarten Leistungen sowie das dafür 

notwendige qualifizierte Personal über den gesamten Vertragszeitraum zu sichern. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass aufgrund des Antragsrechts der Ausschüsse zur 

Tagesordnung dieser TOP aufgenommen wurde. Für die inhaltliche Beschlussfassung ist es 

erforderlich, dass sich die Bürgerschaft den Antrag zu eigen macht.

 

 

82

 

 

Ferner teilt die Vorsitzende mit, dass hierzu ein interfraktioneller Antrag in der Drs. Nr. 390 in 

ausgetauschter Fassung vorliegt, mit dem die Fraktionen DIE LINKE, SPD und  

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN diesen übernehmen und zudem eine Ergänzung beantragen. 

Die Fraktionen von DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragen, die 

Bürgerschaft möge beschließen:

4.  …des Haushaltsjahres 2005;  Die Träger, die 2005 vom Kürzungsbeschluss 

ausgenommen waren, erhalten für den Zeitraum 2011 bis 2015 eine Budgetanpassung, 

die der Erhöhung der anderen Träger entspricht. 

Ferner legt die CDU-Fraktion einen eigenständigen Antrag in der Drs. Nr. 399 vor: 

Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Beim Abschluss zukünftiger Budgetverträge sind mit den Zuwendungsempfängern 

gleichzeitig für die Laufzeit der Budgetvereinbarungen individuelle Zielvereinbarungen 

abzuschließen.

Die Zielvereinbarungen sollen neben quantitativen auch qualitative und wirkungsorientierte 

Kennzahlen bzw. Indikatoren enthalten.

Die zu schließenden Zielvereinbarungen sind dem jeweils zuständigen Fachausschuss zur 

Stellungnahme vorzulegen.

 

Beschluss über TOP 6.1, Drs. Nr. 390 

 

 

in ausgetauschter Fassung:  

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja-Stimmen,

10 Nein-Stimmen und 14 Stimmenthaltungen

Beschluss über TOP 6.1, Drs. Nr. 399:

 

 

Mehrheitliche Annahme bei 42 Ja-Stimmen,

6 Nein-Stimmen und 8 Stimmenthaltungen

 

 

83

 

 

 

Die Vorsitzende ruft zur Abstimmung über TOP 6.1, Drs. Nr. 343 auf. 

Auf Antrag der Fraktion Bürger für Lübeck vom Platz aus erfolgt die Abstimmung der  

Ziffern 1. bis 7. en bloc und anschließend Ziffer 8. 

 

Beschluss über TOP 6.1, Drs. Nr. 343,

 

 

Ziffer 1. bis 7. en bloc: 

Mehrheitliche Annahme bei 32 Ja-Stimmen,

6 Nein-Stimmen und 18 Stimmenthaltungen

Beschluss über TOP 6.1, Drs. Nr. 343,

 

 

Ziffer 8:  

Einstimmige Annahme bei 18 Stimmenthaltungen 

 

 

6.  Anträge und Berichte der Fachausschüsse und Beiräte  

 

6.2   Jugendhilfeausschuss – Landesförderung Freiwilliges Ökologisches Jahr  

    Drucksache Nr. 348 

 

Der Jugendhilfeausschuss beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Landesregierung Schleswig-Holstein dazu 

aufzufordern, die Förderung des zur Zeit vorhandenen Angebots für ein Freiwilliges 

Ökologisches Jahr in voller Höhe aufrecht zu halten und keine weiteren Kürzungen 

vorzunehmen.

 

Beschluss über TOP 6.2, Drs. Nr. 348:

 

 

Einstimmige Annahme bei 24 Stimmenthaltungen  

 

 

5.  Anträge des Hauptausschusses  

 

Es liegt nichts vor.

 

 

84

 

 

7.  Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern  

 

Die Vorsitzende weist darauf hin, dass vor Eintritt in die Tagesordnung die 

Bürgerschaft einstimmig beschlossen hat, die Anfragen der Bürgerschaftsmitglieder 

unter dem TO-Punkt 7 „en bloc“ zu behandeln und zur Kenntnis zu nehmen.  

 

 

7.1  Beantwortung von Anfragen gemäß § 16 Abs. 1 Geschäftsordnung   

für die Bürgerschaft  

 

  BM Teschke – Blitzanlage B75 Höhe Lübeck- Kücknitz 

 

 

Drucksache Nr. 297 

Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 375 die Antwort vor. 

 

 

BM Bockholdt – Zuwendungen an Bürgerschaftsmitglieder  

 

Drucksache Nr. 366 – Austauschblatt - 

 

 

Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 385 die Antwort vor. 

 

 

7.2  BM Möller – Touristische Nutzung von Gängen und Höfen in der Altstadt   

 

Drucksache Nr. 239 

Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 345 die Antwort vor. 

 

Die Antworten in den Drs. Nrn. 375, 385 und 345

werden zur Kenntnis genommen. 

 

 

 

 

(Die Drs. Nrn. 297 und 375; 366 AT und 385 sowie 239 und 345 sind bei den 

Bürgerschaftsmitgliedern umverteilt und liegen dem Original der Niederschrift bei.)

 

 

85

 

 

 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass nunmehr in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung eingetreten wird 

und bittet die Zuschauer auf den Tribünen und die Personen, die zur Teilnahme am 

nichtöffentlichen Teil nicht berechtigt sind, den Saal zu verlassen. 

Ende des öffentlichen Teils der Sitzung:  22:07 Uhr

Die Zuschauer verlassen die Tribünen und die Personen, die zur Teilnahme am nichtöffentlichen 

Teil nicht berechtigt sind, verlassen den Saal.

Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung:  22:08 Uhr 

Ende des nichtöffentlichen Teils der Sitzung:  22:22 Uhr 

Die Vorsitzende stellt die Öffentlichkeit wieder her und teilt mit, dass sie die öffentliche Beratung 

fortsetzen wird.

Fortsetzung des öffentlichen Teils der Sitzung:  22:22 Uhr

 

 

86

 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung  

 

 

 

19.  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten 

  Beschlüsse  

 

Die Vorsitzende gibt bekannt, dass im nichtöffentlichen Teil der Sitzung Beschlüsse gefasst 

und Berichte zur Kenntnis genommen wurden und teilt mit, dass die Ergebnisse als Anlage 

der Niederschrift beigefügt werden.

Die Vorsitzende setzt nunmehr die öffentliche Beratung mit TOP 13.12 fort: 

Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Behandlung des TOP 13.12 nach dem 

nichtöffentlichen Teil beschlossen worden.

 

 

13.  Anträge des Bürgermeisters und der Stadtpräsidentin  

 

13.12  Strategische Weiterentwicklung der Stadtreinigung Lübeck GmbH   

(SRL) – SRL 2010  

    Drucksache Nr. 360, Ziff. 4 - 8 

Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

1.  behandelt im nichtöffentlichen Teil zu TOP 16.3, Drs. Nr. 360 

2.  behandelt im nichtöffentlichen Teil zu TOP 16.3, Drs. Nr. 360 

3.  behandelt im nichtöffentlichen Teil zu TOP 16.3, Drs. Nr. 360 

4.  Die Bürgerschaft beschließt, das Vermögen der SRL im Rahmen der Vollübertragung 

auf die Hansestadt Lübeck und dort auf das Sondervermögen Entsorgungsbetriebe 

Lübeck zu übertragen. Die Marke „Stadtreinigung Lübeck“ bleibt erhalten.  

 

5.  Die Bürgerschaft beschließt, Herrn Manfred Wicke mit Eintragung der 

Vollübertragung in das Handelsregister zum Technischen Direktor der 

Entsorgungsbetriebe Lübeck zu bestellen. 

 

6.  Der Wirtschaftsplan 2010 der Entsorgungsbetriebe Lübeck und seine Bestandteile 

(Anlage 10) werden zur Kenntnis genommen. Der Erfolgsplan, der Vermögensplan 

und die Stellenübersicht werden festgestellt. Für den Wirtschaftsplan der 

Entsorgungsbetriebe Lübeck für das Wirtschaftsjahr 2010 werden festgesetzt: der 

Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen 

  und Investitionsförderungsmaßnahmen auf   20.423.126 EUR 

  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf   12.200.000 EUR 

  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf   12.000.000 EUR

 

 

87

 

 

 

7.  Die Bürgerschaft bewilligt im Haushaltsjahr 2010 bei für die Umsetzung der 

Vollübertragung der SRL auf die Entsorgungsbetriebe Lübeck überplanmäßig ein 

Budget in Höhe von 150 TEUR. Die Kosten sind haushaltsmäßig zu ordnen.  

 

8.  Die Bürgerschaft ermächtigt den Bürgermeister, alle weiteren zur Umsetzung der 

Beschlussziffern 2, 3, 4, 5 notwendigen Schritte einzuleiten, alle dazu erforderlichen 

Erklärungen abzugeben sowie Verträge zu schließen, die organisatorischen 

Maßnahmen zur Umsetzung des Vertragswerks zu treffen und die dazu 

erforderlichen Beschlüsse in den jeweils zuständigen Gremien zu fassen. 

 

 

Beschluss über TOP 13.12, Drs. Nr. 360, 

 

Ziffer 4 bis 8:  

Einstimmige Annahme 

Die Vorsitzende teilt weiterhin mit, dass folgende nicht behandelten TO-Punkte auf die 

nächste Sitzung vertagt werden:

 

4.12  Bürger für Lübeck – Tischmikrofone Bürgerschaftssaal 

4.13  DIE LINKE – Kostenloser Eintritt in den Lübecker Museen 

4.14  DIE LINKE – Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken zwischen  

22:00 Uhr abends und 05:00 Uhr morgens 

4.15  DIE LINKE – Europäische Mobilitätswoche und Europaweiter Autofreier Tag 

4.16  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Folgen einer festen  

Fehmarn-Belt-Querung für die Hansestadt Lübeck 

4.17  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Entwicklung Wahm- und Krähenstraße 

Die Vorsitzende weist zum Abschluss darauf hin, dass die nächste Bürgerschaftssitzung am 

Donnerstag, 27. Mai 2010 um 16:00 Uhr stattfinden wird. 

Ende der Sitzung: 22:25 Uhr 

  gez. Gabriele Schopenhauer

  Gabriele Schopenhauer          Susanne Kasimir

  Stadtpräsidentin            Protokollführerin

 

 

88

 

 

Anlage zur Niederschrift 17 / 2008 - 2013

 

Ergebnisse der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse der 

 

 

Bürgerschaftssitzung am 25.03.2010

 

 

TOP 15.1, Drs. Nr. 386 AT  Mehrheitliche Annahme bei 36 Ja-Stimmen, 

16 Nein-Stimmen und 3 Stimmenthaltungen in

ausgetauschter Fassung 

 

TOP 15.2, Drs. Nr. 352  Einstimmige Annahme bei 7 Stimmenthaltungen 

TOP 15.3, Drs. Nr. 353  Einstimmige Annahme bei 7 Stimmenthaltungen 

TOP 15.4, Drs. Nr. 354 Erg.Bl.  Einstimmige Annahme in ergänzter Fassung  

TOP 16.1, Drs. Nr. 351  Einstimmige Annahme 

TOP 16.2, Drs. Nr. 359  Einstimmige Annahme bei 1 Stimmenthaltung 

TOP 16.3, Drs. Nr. 360, Ziff. 1-3  Einstimmige Annahme 

TOP 17.1, Drs. Nrn: 344, 378 u.

381 

Kenntnisnahme