Auszug - Importierte Niederschrift  

Wirtschaftsausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.01.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


2  Wirtschaft und Soziales 

2.020 Fachber eichscontrolling 

Geschäftsstelle Wirtschaftsausschuss 

 

Datum: 13. 01.2005 

Auskunft: Ker stin Prüßmann 

Zimmer: 6159 

Telefon:  122 - 1223 

Telefax:  122 - 1221 

eMail:   kerstin.pruessmann@luebeck.de 

 

N i e d e r s c h r i f t 

Ö f f e n t l i c h e r   T e i l 

über die Sitzung des Wirtschaftsausschusses 

am Montag, den 10.Januar 2005 

Wahlperiode 2003 / 2008, Nr. 16 

 

 

Beginn:    16. 30 Uhr 

 

Tagungsort:    Verwaltungszentrum Mühlentor, Gr. Sitzungssaal 

 

Anwesende:   Vom Wirtschaftsausschuss 

Herr Sünnenwold   Vor sitzender 

Mitglieder         Ver treterInnen 

Herr Koch         F rau Kaske 

Herr Freitag         Her r Lötsch 

Herr Petersen             Herr Wangrin  (bis 18.35 Uhr) 

Herr Helmbold          

Herr Brüggen    (bis 18.25 Uhr) 

Herr Röpcke 

Frau Scheel 

Herr Hundertmark  (bis 18.35 Uhr) 

Herr Reinhardt 

Herr Thieß 

Frau Hilbrecht 

 

Vom Fachbereich 2 – Wirtschaft und Soziales 

Herr Senator Halbedel 

 

Vom Bereich 2.020 – Fachbereichs-Controlling 

Herr Pavlik 

Frau Prüßmann    Protokoll 

 

Vom Bereich 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften 

Herr Strätz 

Herr Kuschmierz 

Frau Grau 

 

Vom Bereich 2.710 – Märkte 

Herr Häffner 

Frau Eckmann 

 

Vom Bereich 2.803 – Hafen- und Seemannsamt 

Herr Redlich 

 

 

 

  . . .

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 2 - 

 

 

 

   

2

 

Von der Koordinierungsbüro Wirtschaft in Lübeck GmbH 

Herr Hahn 

 

Von der Fa. Johannsen & Sohn 

Herr Struzyna 

 

 

Nicht anwesend:   Herr Küsel 

     Her r Brüggen 

 

T a g e s o r d n u n g 

 

I  Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der 

Bürgerschaft angehören 

     

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

     

 

 

3.  Anträge u. Beschlüsse zur Tagesordnung 

 

     

 

 

4.  Feststellung des öffentlichen Teils der Niederschrift 

Nr. 15 über die Sondersitzung des 

Wirtschaftsausschusses am 22.11.2004 

 

     X 

 

         

 

5.  Kostenfreies Parken in der ersten halben Stunde  X     

  (Bericht des Bereiches 2.000.1 - Beteiligungssteuerung)       

 

6.  Hafenentgeltordnung    X   

  (Vorlage des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen u. Liegenschaften)       

 

7.  Regionalprogramm – Projekte der Hansestadt Lübeck 

– Förderjahr 2005 –  

hier: Skandinavienkai – Anleger 5a 

 

  X   

 

  (Vorlage der Geschäftsstelle Regionalprogramm 2000)       

 

8.  Veranstaltungskalender 

hier: aktualisierte Seiten ab Januar 2005 

X     

 

  (Bericht des Bereiches 2.710 - Märkte)       

 

9.  Mitteilungen 

9.1 – Schleppersituation im Lübecker Hafen 

 

(mündlicher Sachstandsbericht) 

 

 

   

 

 

10.  Verschiedenes

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 3 - 

 

 

 

   

3

 

II  Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

 

11.  Feststellung des nichtöffentlichen Teils der Nieder-

schrift Nr. 15 über d. Sondersitzung d. 

Wirtschaftsausschusses am 22.11.2004 

 

    X 

 

         

 

12.  Konkretisierung der Härtefälle zur Anpassung der 

Erbbauzinsen und der künftigen Vergabe von 

Erbbaurechtsgrundstücken an Sportvereine 

 

  X   

 

  (Vorlage des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen u. Liegenschaften)       

 

13.  Vergabe von Reinigung und des Winterdienstes der 

Lübecker Wochenmärkte) 

X     

 

  (Bericht des Bereiches 2.710 - Märkte)       

 

14.  Problemfälle bei Grundstücksverkäufen       

  14.1 - Investitionsvorhaben auf städtischen Grund- 

          stücken (Stand: 17.12.2004

X     

 

  (Bericht des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)       

 

15.  Mitteilungen 

15.1 – Brügmanngarten 

 

(mündlicher Sachstandsbericht) 

 

 

   

 

 

16.  Verschiedenes       

 

 

III  Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

 

Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse. 

 

 

 

Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

TOP 1  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören 

Es sind keine Verpflichtungen vorzunehmen. 

 

 

TOP 2  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

Der  Vorsitzende  begrüßt  die Mitglieder des W irtschaftsausschusses sowie die Vert reterInnen 

der Verwaltung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

 

Ferner m acht der  Ausschussv orsitzende dar auf auf merksam, dass Per sonen,  die 

möglicherweise bef angen sein k önnten, v erpflichtet sind,  dieses m itzuteilen. O b  jemand 

befangen sein könnte, entscheidet im Zweifel der Ausschuss.

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 4 - 

 

 

 

   

4

 

 

TOP 3  Anträge und Beschlüsse zur Tagesordnung 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass die SPD-Fraktion beantragt, die Tagesordnung im 

nichtöffentlichen Teil um die Punkte: 

-  Weihnachtsmarkt – Werbungskosten 

-  Sachstand Fa. Ratzeburg / Steinrader Damm 

-  Neue Förderrichtlinien Regionalprogramm 

-  Sachstand Seelandkai / LHG / Lehmann 

-  Klage Flughafen 

zu erweitern. 

Frau Hilbrecht beantragt die Tagesordnung im nichtöffentlichen Teil um den Punkt: 

-  ehem. Staack-Werft 

zu erweitern. 

Herr Koch beantragt, den Punkt „Weihnachtsmarkt – Werbungskosten“ aufgrund der bereits 

erfolgten Pressemitteilungen im öffentlichen Teil der Sitzung zu behandeln. 

Herr Freitag erklärt zu dem Punkt „ Weihnachtsmarkt – Werbungskosten“ seine Befangenheit 

gem. § 22 Gemeindeordnung. 

Der Wirtschaftsausschuss beschließt 

unter Bejahung der Dringlichkeit die  

Erweiterung der Tagesordnung 

 

Ferner teilt der Ausschussvorsitzende mit, dass die Vorlage zu TOP 6 „Hafenentgeltordnung“ 

seitens der Verwaltung zurückgezogen wird. Eine Frage von Herrn Hundertmark beantwortet 

Herr Senator Halbedel. 

 

 

TOP 4  Feststellung des öffentlichen Teils der Niederschrift Nr. 15 über die 

Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses am 22.11.2004 

Herr  Koch  erläutert  nochmals  seinen  Einwand  aus der  Sit zung am  22. 11.2004 und t eilt m it, 

dass nur  die st immberechtigten M itglieder auf geführt w erden und nicht  ein  erweiteter 

Ausschuss dargestellt wird. Weitere mündliche Einwendungen werden nicht erhoben. 

Es liegen keine schriftlichen Einwendungen gegen die Niederschrift vor.  

Die Niederschrift ist damit festgestellt. 

 

 

TOP 5  Kostenfreies Parken in der ersten halben Stunde 

 

(Bericht des Bereiches 2.000.1 - Beteiligungssteuerung) 

Herr Koch vertritt die Auffassung, dass zwischen den Themen „Brötchentaste“ und 

„Kostenfreies Parken in der ersten halben Stunde“ unterschieden werden muss. Hinsichtlich der 

in der Anlage 2 dargestellten Erfahrungsberichte bittet Herr Koch, diesen Bericht in der 

vollständigen Form dem Ausschuss vorzulegen. 

 

Herr Reinhardt merkt an, dass in diesem Punkt auch frühzeitig geklärt werden muss, wie die 

Einnahmeverluste bei der KWL GmbH kompensiert bzw. aufgefangen werden sollen. Herr 

Wangrin gibt die Information, dass in der Fachzeitschrift „Parkwirtschaft“ zu diesem Thema 

mitgeteilt worden ist, dass Einnahmeverluste auftreten und auch nicht die gewünschte Stärkung 

des Einzelhandels eingetreten ist. 

 

In Ergänzung zu dem vorliegenden Bericht unterbreitet Herr Hahn (KWL GmbH) folgenden 

Alternativvorschlag: 

Um ein kurzes Halten in der Innenstadt zu ermöglichen, sollte versuchsweise für ein halbes 

Jahr an alles Parkscheinautomaten auf der Innenstadtinsel außer an der Kanalstraße die so 

genannte „Brötchentaste“, die ein kostenfreies Parken für 10 Minuten ermöglicht, installiert

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 5 - 

 

 

 

   

5

 

werden. Die dabei auftretenden Einnahmeverluste werden auf 20 % geschätzt (ca. 128.000 

Euro / Jahr). Eine Umrüstung der betroffenen 27 Automaten mit dem besagten Knopf und 

zusätzlich notwendiger Software würde pro Gerät ca. 200 Euro betragen. Diese zusätzlichen 

Investitionen könnten relativ zeitnah umgesetzt werden. Über die weitere Ausgestaltung soll im 

weiteren die KWL GmbH entscheiden. 

 

Es sprechen die Herren Pluschkell, Reinhardt, Hundertmark, Thieß, Röpcke sowie Frau Kaske. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt den Bericht 

mit der Empfehlung zur Kenntnis, eine Testphase 

für die so genannte “Brötchentaste“ für 

ein halbes Jahr durchzuführen sowie die 

weitere Ausgestaltung vorzunehmen. 

 

 

TOP 6  Hafenentgeltordnung 

 

(Vorlage des Bereiches 2.020 – Fachbereichs-Controlling) 

Die Vorlage wurde unter TOP 3 seitens der Verwaltung zurückgezogen. 

 

 

 

TOP 7  Regionalprogramm – Projekte der Hansestadt Lübeck – Förderjahr 2005 

   hier: Skandinavienkai – Anleger 5a 

 

(Vorlage der Geschäftsstelle Regionalprogramm 2000) 

Beschlussvorschlag: 

1.  Der Hauptausschuss empfiehlt, dieses für das Regionalprogramm vorgesehene Projekt 

zur Förderung anzumelden. 

2.  Die Hauptausschuss beschließt, dass dieses Projekt wie folgt in die Prioritätenrangfolge 

eingruppiert wird: Höchste Priorität (2. Stelle) (s. Anlage 2). 

 

Herr Koch stellt den Antrag, in der Anlage 2 dieses Projekt die höchste Priorität zu geben, somit 

also vor dem Projekt „Holstentorhalle“. Die anderen Projekte würden sich dann in ihrer Priorität 

entsprechend ändern. 

 

Herr Reinhardt gibt hier zu bedenken, dass die Possehl-Stiftung ein großes Interesse an dem 

Projekt „Holstentorhalle“ hat. 

Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt 

dem Hauptausschuss bei 5 Enthaltungen 

einstimmig gem. geänderter Anlage zum 

Beschlussvorschlag 2 zu beschließen. 

 

 

TOP 8  Veranstaltungskalender 

hi er: aktualisierte Seiten ab Januar 2005 

  (Bericht des Bereiches 2.710 - Märkte) 

Eine Frage des Ausschussvorsitzenden zu den noch vorzulegenden Vergabekriterien 

beantwortet Herr Senator Halbedel dahingehend, dass diese zur Sitzung des Ausschusses im 

Februar 2005 vorgelegt werden. 

 

Es schließt sich hinsichtlich einzelner Veranstaltungen eine Diskussion zwischen dem 

Ausschussvorsitzenden und den Herren Reinhardt, Thieß, Lötsch und Häffner sowie Frau 

Kaske an.

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 6 - 

 

 

 

   

6

 

Herr Koch vertritt die Auffassung, bis zur Vorlage entsprechende Vergabekriterien diesen 

Veranstaltungskalender zur Kenntnis zu nehmen, um auch sicherzustellen, dass der Marktplatz 

nicht verödet bzw. vereinsamt. 

 

Herr Reinhardt teilt mit, dass es bei der Vergabe von Veranstaltungen sowohl um die Qualität 

als auch um die Häufigkeit geht, dieses insbesondere vor dem Hintergrund der Eröffnung des 

Kaufhauses am Markt in diesem Jahr. Herr Reinhardt vertritt die Auffassung, dass eine Vielzahl 

der auf dem Markt stattfindenden Veranstaltungen auch auf dem Koberg oder Schrangen 

durchgeführt werden können. 

 

Herr Senator Halbedel informiert, dass aufgrund der Sondernutzung grundsätzlich jeder 

Antragsteller einen Rechtsanspruch hat. Einschränkungen hinsichtlich der Qualität und evtl. der 

Häufigkeit können erst nach vorliegenden entsprechenden Kriterien gemacht werden. Ferner 

teilt Herr Häffner hierzu mit, dass bereits jetzt Anträge für Sommer / Herbst 2005 vorliegen, da 

die Veranstalter einen gewissen Planungsvorlauf bzw. auch eine Planungssicherheit benötigen. 

 

Herr Hundertmark bittet um einen Bericht, wie andere Städte mit vergleichbaren historischen 

und hochwertigen Plätzen die Vergabe vornehmen.  

 

Eine Frage von Herrn Thieß bezüglich der gestellten Anträge und der voraussichtlich im 

Februar 2005 verabschiedeten Kriterien beantwortet Herr Häffner dahingehend, dass eine 

Zwischennachricht an die entsprechenden Antragsteller versandt wird. 

 

Der Wirtschaftsausschuss 

nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

 

TOP 9  Mitteilungen 

9.1 – Schleppersituation im Lübecker Hafen 

Herr Redlich stellt die Position des Bereiches Hafen- und Seemannsamt zur  Schleppersituation 

in Lübeck dar. 

 

Ergänzend teilt Herr Struzyna mit, dass die Fa. Johannsen & Sohn ursprünglich die Absicht 

hatte, einen Schlepper für Lübeck zu bauen. Jedoch sind nunmehr neue Auflagen seitens des 

WSA eingetroffen, wonach nunmehr auch die Schlepperpflicht auf der Trave unter bestimmten 

Bedingungen entfällt. 

 

Zusammenfassend stellt der Ausschussvorsitzende fest, dass nach wie vor die alte Situation 

vorhanden ist. Weiterhin vertritt der Ausschussvorsitzende die Auffassung, dass die Hansestadt 

Lübeck als größter RoRo-Hafen Europas in der Verpflichtung ist, einen Schlepper vorzuhalten. 

Ferner sieht er jedoch auch die LHG als auch die privaten Hafenbetreiber mit in der Pflicht. 

 

Eine Frage von Herrn Hundertmarkt bezüglich einer Beteilung des Landes oder des Bundes 

beantwortet Herr Redlich dahingehend, dass hier bereits Gespräche geführt worden sind und 

der Bund sowie das Land die Auffassung vertreten, dass keine finanzielle Unterstützung 

bezüglich eines Vorhalteschlepper erfolgen kann, sondern vielmehr nur für konkreten 

Leistungen bezahlt werden wird. 

 

Abschließend teilt Herr Senator Halbedel mit, dass bereits Gespräche mit den Reederein sowie 

der LHG geführt worden sind und dass als Ergebnis festzuhalten ist, dass die Reederein die 

Auffassung vertreten, nicht für die Kosten eines Vorhalteschleppers aufzukommen, da dieses 

als eine Serviceleistung des Lübecker Hafens angesehen wird.

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 7 - 

 

 

 

   

7

 

Um den Standort und die Attraktivität des Lübecker Hafens zu halten, bittet Herr Reinhardt eine 

Lösung zu erarbeiten und diese im Rahmen einer Entscheidungsvorlage unter Beteiligung der 

LHG und den privaten Hafenbetreibern sowie der Ausweisung des entsprechenden 

Kostenvolumens den städtischen Gremien zeitnahe vorzulegen. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Bericht zu Kenntnis und beschließt 

den Antrag hinsichtlich einer Entscheidungs- 

Vorlage einstimmig. 

 

9.2 – Weihnachtsmarkt – Werbungskosten 

Herr Hundertmark bittet um kurze Darstellung der vertraglichen oder satzungsmäßigen 

Grundlagen einer derartigen Werbeumlage und um Mitteilung, in welcher Form dieses 

Verfahren technisch bzw. organisatorisch gehandhabt wird. 

Der Ausschussvorsitzende bittet Herrn Freitag trotz seiner Befangenheit eine kurze Aufklärung 

des von Herrn Hundertmark vorgetragenen Sachverhaltes als Sachverständiger vorzunehmen. 

 

Grundsätzlich erklärt Herr Senator Halbedel zunächst, dass für die Standvergabe der Bereich 

Märkte zuständig ist. Die Zahlung bzw. die Beteiligung an der Werbekostenpauschale ist kein 

Vergabebestandteil. Gem. Gewerbeordnung ist eine derartige Umlage zulässig und könnte vom 

Bereich Märkte erhoben werden. Herr Senator Halbedel vertritt jedoch ausdrücklich die 

Auffassung, dass auch im Interesse des Schaustellerverbandes e.V. eine derartige Umlage 

nicht in den Verantwortungsbereich des Bereiches Märkte übergeben werden sollte, da damit 

auch vorausgesetzt ist, dass der Bereich Märkte sich um Inhalte etc. der Werbung zu kümmern 

hat. Ferner würde eine derartige Pauschale sich auch wesentlich erhöhen, da der 

Verwaltungsaufwand bezüglich der damit zusammenhängenden Arbeiten abgedeckt werden 

muss. Abschließend teilt Herr Senator Halbedel mit, dass dieses dann als neue freiwillige 

Aufgabe zu sehen ist und dieses gem. Bürgerschaftsbeschluss nicht zulässig ist. 

 

Herr Freitag erklärt hierzu, dass vor ca. 9 Jahren auf einem Interessenten-Treffen der 

Weihnachtsmarktteilnehmer beschlossen worden ist, eine entsprechende Werbepauschale zu 

erheben. Diese Pauschale wird nicht nur bei dem Weihnachtsmarkt, sondern auch beim 

Frühjahrs- und Herbstmarkt sowie beim Volksfest erhoben. Dieses erfolgt in Abstimmung mit 

dem Verband der Wochenmarkthändler. Aus haftungsrechtlichen Gründen wurde im Jahre 2000 

die Lübecker  Veranstaltungs GmbH gegründet. Hauptgesellschafter mit 90 % ist der 

Schaustellerverband Lübeck e.V.. Die Geschäftsführung dieser GmbH ist an den 

Verbandsvorsitz geknüpft. Eine Abrechnung der Werbemaßnahmen ist jederzeit beim 

Schaustellerverband einzusehen und wird auch auf der Jahreshauptversammlung vorgestellt. 

 

Herr Freitag verlässt aufgrund seiner Befangenheit gem. § 22 Gemeindeordnung den 

Sitzungssaal. 

 

Herr Reinhardt teilt mit, dass keine grundsätzlichen Bedenken gegen eine derartige Pauschale 

bestehen, jedoch das Verfahren auf eine rechtliche Grundlage gebracht werden muss. Ferner 

muss klar dargestellt werden nach welcher Kostenformel eine derartige Werbemaßnahme 

veranschlagt wird. Abschließend vertritt Herr Reinhardt die Auffassung, dass die Hansestadt 

Lübeck als Veranstalter Interesse haben muss, dieses Verfahren grundsätzlich festzuschreiben. 

Aus diesem Grunde kündigt Herr Reinhardt an, dieses Thema per Antrag in die nächste 

Bürgerschaftssitzung einzubringen.

 

 

WiA-NS Nr. 16 vom  10.01.2005  - 8 - 

 

 

 

   

8

 

 

Es sprechen der Ausschussvorsitzende sowie die Herren Koch, Reinhardt, Thieß und Häffner. 

 

Herr Freitag nimmt zur weiteren Beratung der Punkte der Tagesordnung an der 

Sitzung wieder teil. 

 

9.3 – Attraktivitätssteigerung Lübecker Volksfest 

Herr Häffner teilt mit, dass von 12 angeschriebenen großen Fahrgeschäftsbetreibern bislang 11 

Absagen eingetroffen sind. Mit einem Betreiber steht der Bereich Märkte noch in 

Verhandlungen. Der Bereich Märkte wird sich noch mit den holländischen Kollegen in 

Verbindung setzen, um vielleicht von dort große und attraktive Fahrgeschäfte zum Lübecker 

Volks- und Erinnerungsfest zu holen. 

 

9.4 – Nächste Wirtschaftsausschusssitzung 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass die nächste Wirtschaftsausschusssitzung am 

14.Februar 2005 um 16.30 Uhr im Verwaltungszentrum Mühlentor stattfinden wird. 

   

 

 

TOP 11  Verschiedenes 

 

11.1 – Erbbaurechtsgrundstücke 

Eine Frage von Herrn Helmboldt bezüglich der zum Kauf angebotenen 

Reihenhauserbbaurechtsgrundstücke wird im Anschluss der Sitzung direkt zwischen Herrn 

Helmboldt und Herrn Strätz geklärt. 

 

 

 

 

 

 

 

                      

Peter Sünnenwold          Kerstin Prüßmann 

Ausschussvorsitzender          Protokollführerin