Auszug - Importierte Niederschrift  

Werkausschuss EBL
TOP: Ö 1
Gremium: Werkausschuss EBL Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 15.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


 

Niederschrift  

über die Sitzung des Werkausschusses Entsorgungsbetriebe Lübeck am Donnerstag,  

dem 15. Februar 2007 um 16:30 Uhr in der Kantine der Entsorgungsbetriebe Lübeck, 

Malmöstraße 22

 

Wahlperiode 2003/2008 

Nr. 21 

 

Beginn der Sitzung:   16:35 Uhr 

Ende der Sitzung:  18:45 Uhr 

Anwesende Ausschussmitglieder:    

Vorsitzender  Herr Dr. Gulski, CDU

  Herr Abler, SPD

  Herr Büttner, CDU 

  Frau Förster, SPD (vertr. Herrn Pluschkell)

  Herr Freitag, CDU 

  Herr Hinrichs, CDU 

  Frau von Maltzahn, CDU

  Herr Sawalich, CDU

  Frau Scheicht, CDU

  Herr Schindler, SPD   

  Herr Stolz, SPD

  Herr Warnck, SPD (vertr. Herrn Wiese)

  Herr Wosnitza, Bündnis 90 / Die Grünen

  Frau Ziebell, CDU (vertr. Herrn Edler)

  

  

Beratende Ausschussmitgl.:   Frau Dr. Blunk, FDP (vertr. Herrn Gaese) 

Senator:  Herr Geißler 

  

Es fehlen:   Herr Edler, CDU 

  Herr Pluschkell, SPD

  Herr Schrader, CDU

  Herr Wiese, SPD

  

  

Ferner sind anwesend:  Herr Dr. Verwey    Entsorgungsbetriebe Lübeck  

  Herr Wicke    Entsorgungsbetriebe Lübeck  

  Herr Wilcken    Entsorgungsbetriebe Lübeck

         als Protokollführer

  Frau Tews    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Mundt    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Schwark    Personalrat EBL

  Herr Barteck    Fachbereichscontrolling

  Frau Dr. Koop    Fachbereichscontrolling

  

  Herr Oldenburg     Seniorenbeirat

  Herr Dr. Tetzlaff-Gahrmann  Seniorenbeirat (ab 17 Uhr)

 

 

 

Tagesordnung 

für die Sitzung des Werkausschusses 

Entsorgungsbetriebe Lübeck 

am 15.02.2007 (Nr. 21) 

 

Beratungsergebnis  I.   Öffentlicher Teil  

1.        Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.        Anträge und Beschlussfassung zur Tagesordnung 

3.        Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des 

      Werkausschusses am 08.02.2007

      Nr. 20 (öffentlicher Teil). Liegt noch nicht vor. 

4.        Mitteilungen

4.1       Mitteilungen der Fachbereichsleitung

4.2       Mitteilungen der Werkleitung der Entsorgungsbetriebe 

      Lübeck gem. § 7 Betriebssatzung       

5.        Vorlagen

5.1  Wirtschaftsplan der Entsorgungsbetriebe Lübeck für das 

            Geschäftsjahr 2007

6.         Berichte

             Keine

7.   Anträge aus der Bürgerschaft

   Keine

8.         Anträge der Fraktionen

9.    Neue Anfragen und Verschiedenes

II.   Nichtöffentlicher Teil

 

10.       Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des 

      Werkausschusses am 08.02.2007

      Nr. 20 (nichtöffentlicher Teil). Liegt noch nicht vor. 

11.    Mitteilungen

12.       Vorlagen 

Keine 

13.  Neue Anfragen und Verschiedenes

III.   Öffentlicher Teil

 

14.   Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten  

            Beschlüsse

 

 

Kenntnis  Beschluss  vertagt 

 

 

I.  Öffentlicher Teil

 

 

 

TOP 1 - Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

TOP 2 - Anträge und Beschlussfassung zur Tagesordnung 

Anträge werden nicht gestellt.

Der Ausschuss beschließt einstimmig die TO in der vorliegenden Fassung. 

TOP 3 - Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des Werkausschusses am 

             08.02.2007, Nr. 20 (öffentlicher Teil). Liegt noch nicht vor.

 

 

 

TOP 4 -  Mitteilungen

TOP 4.1 -  Mitteilungen der Fachbereichsleitung

Keine.

TOP 4.2 - Mitteilungen der Werkleitung der Entsorgungsbetriebe Lübeck gem.  

                § 7 Betriebssatzung  

Keine

TOP 5 - Vorlagen

TOP 5.1 - Wirtschaftsplan der Entsorgungsbetriebe Lübeck für das 

                 Geschäftsjahr 2007

Beschlussvorschlag:   

(1.) Zusammenstellung nach § 12 Abs. 1 EigVO für das Wirtschaftsjahr 2007 

Für den Wirtschaftsplan 2007 der Entsorgungsbetriebe Lübeck werden festgesetzt: 

  1.1.   im Erfolgsplan   die Erträge auf      83.564.200 Euro 

die Aufwendungen auf    84.002.700 Euro

das Jahresergebnis auf    -    438.500 Euro 

 

1.2.   im Vermögensplan  die Einnahmen auf      44.871.000 Euro 

        die Ausgaben auf      44.871.000 Euro 

   

1.3  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen 

und Investitionsförderungsmaßnahmen auf      26.303.500 Euro 

 

1.4.   der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf   13.450.000 Euro 

1.5.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf      12.000.00 Euro 

(2.)    Die Stellenübersicht wird als Bestandteil des Wirtschaftsplanes 2007 

      festgestellt. 

(3.)    Die Anlagen zum Wirtschaftsplan werden zur Kenntnis genommen: 

-  Vorbericht 

-  Erfolgsübersicht 

-  Vermögensplan 

-  Investitionsplan 

-  Stellenübersicht 

Herr Sawalich bittet um nähere Erläuterungen hinsichtlich des negativ ausgewiesenen 

Ergebnisses im Erfolgsplan. Das Ziel solle sein, einen ausgeglichen Haushalt der 

Entsorgungsbetriebe Lübeck zu erreichen. Es bestünde doch die Möglichkeit die Bildung 

neuer Rücklagen zu reduzieren.

Herr Dr. Verwey erklärt, dass der Wirtschaftsplan nach den Grundsätzendes HGB und KAG 

aufgestellt sei. Die Gebührenkalkulationen in den drei Sparten Abfall, Abwasser und 

Stadtreinigung erfolge nach dem KAG und hier sei eine Verrechnung von 

Gebührenrückstellungen nicht möglich. Weiterhin könne man nicht alle entstehenden Kosten 

über die Gebühren abdecken. Ferner sprechen dazu die Herren Sawalich, Wicke, Dr. 

Verwey sowie Senator Geißler.

Herr Wosnitza bezieht sich auf den Investitionsplan (Tabelle 9) des Wirtschaftsplanes und 

möchte wissen, warum die Gasverwertungsanlage sowie die Sickerwasseraufbereitungs-

anlage im Zahlenwerk nicht enthalten seien.

Herr Dr. Verwey erläutert, dass sich die Darstellung auf die Hauptgeschäftssparten beziehe 

und alle Leistungen der gesamten Sparte Abfallwirtschaft enthalten seien, dazu zähle auch 

das BHKW.

 

 

 

Herr Wosnitza möchte nähere Auskünfte zum Aufwand Sickerwasserbehandlung erfahren. 

Herr Dr. Verwey bietet Herrn Wosnitza eine nähere Erläuterung im Nachgang an. 

Frau Förster bezieht sich auf den Investitionsplan (Abwasserbeseitigung) – Baumaßnahmen 

Sammelveranschlagung und fragt nach, um welche Baumaßnahmen es sich handele. 

Herr Wicke berichtet, dass es sich um kleine Baumaßnahmen handele, wie das Herstellen 

von Hausanschlüssen und Regenklärbecken.

Herr Oldenburg fragt,  ob es sich bei den Investitionen von 100.000,- EUR hinsichtlich der 

Bedürfnisanstalten um Betriebskosten handele.

Die Herren Dr. Verwey und Wicke führen aus, dass es sich um kleinere Maßnahmen bei 

bestehenden Bedürfnisanstalten handele.

Herr Sawalich bezieht sich auf die Veränderungsliste des Stellenplanes und fragt nach den 

Gründen für die Erhöhung bei den „Sozialen Abgaben“ gegenüber dem Vorjahr.  

Herr  Dr. Verwey verweist auf den neuen Tarifvertrag und damit verbunden die 1 % 

Erhöhung bei der Lohnsumme für die leistungsorientierte Bezahlung sowie die 

Pensionsrückstellungen.

Hierzu diskutieren die Herren Abler, Sawalich sowie Dr. Verwey. 

Herr Sawalich spricht in diesem Zusammenhang die Form des Stellenplanes an und 

bemängelt die Unübersichtlichkeit.

Herr Senator Geißler erklärt, dass es sich um eine Formvorgabe handele, es sei jede Stelle 

gesondert auszuweisen.

Herr Dr. Verwey bietet an, die Liste zukünftig zu verbessern und übersichtlicher zu gestalten. 

Herr Freitag bemängelt einen Rechenfehler in der Zusammenstellung zum Stellenplan.  

Herr Barteck erklärt, dass es sich um einen eingeschlichenen Formelfehler handele, das 

Ergebnis an sich aber richtig sei. Dieser Fehler werde umgehend mit einem Austauschblatt 

behoben.

Ferner sprechen hierzu die Herren Freitag, Sawalich, Barteck, Wilcken, Dr. Verwey sowie 

Senator Geißler.

Frau Scheicht fragt nach dem ausgewiesenen Unterschuss in der Sparte Abfall.  

Herr Dr. Verwey erklärt, dass das Ergebnis der Sparte Abfall im Wesentlichen durch die MBA 

beeinflusst werde. Für die Anlage seien noch keine Echtkosten im Regelbetrieb festgestellt 

worden; eine Abnahme sei noch nicht erfolgt. Aus kaufmännischen Vorsichtsgründen sei ein 

erhöhter Aufwand in der Planung unterstellt worden, der sich an den Werten des Jahres 

2006 orientiere. Mögliche positive Erträge (z. B. aus Schadenersatzzahlungen des 

Anlagenbauers) seien nicht berücksichtigt worden.

Herr Büttner fragt in diesem Zusammenhang nach der Einstellung der zusätzlichen 

Investitionen. 

Herr Sawalich fragt nach den Abschreibungen für die MBA. 

Hierzu antworten die Herren Wicke und Dr. Verwey.

Herr Schindler fragt nach, ob für die Zukunft weitere Verbeamtungen und Ausbildungsplätze 

geplant seien. 

Herr Dr. Verwey erklärt, dass weitere Stellen für Beamte im Allgemeinen nicht notwendig, die 

bestehenden für den hoheitlichen Bereich aber von Wichtigkeit seien. 

Ferner sprechen die Herren Abler, Schindler sowie Senator Geißler und Herr Wilcken, 

insbesondere zu den Ausbildungsplätzen.

Herr Wosnitza fragt nach den Vertragsformulierungen zur MBA und regt an, eine 

Überprüfung der Verträge vorzunehmen.

Herr Senator Geißler erklärt, dass der Bereich Recht dieses bereits getan hätte und der 

Auftragnehmer zur Mängelbeseitigung aufgefordert sei.

 

 

 

Fragen von Frau Dr. Blunk bezüglich des Erfolgsplanes (Tabelle 3) beantworten die Herren 

Dr. Verwey und Senator Geißler.

Hierzu diskutieren die Herren Sawalich und Abler.

Die Fragen von den Herren Sawalich und Dr. Tetzlaff-Gahrmann bezüglich des 

Zinsaufwandes und Zinstagegeldes beantworten die Herren Dr. Verwey und Senator 

Geißler.

Herr Hinrichs beantragt für die CDU-Fraktion eine Unterbrechung der Sitzung.  

Die Sitzung wird von 18.22 bis 18.35 Uhr unterbrochen. 

Nach Wiedereintritt in die TO macht Herr Hinrichs für die CDU-Fraktion folgenden 

Verfahrensvorschlag:

„Die Entsorgungsbetriebe sollen die Zahlen in der Zusammenstellung zum Stellenplan 

korrigieren und zukünftig einen längeren Vorlauf zur Durchsicht des Wirtschaftsplanes für die 

Werkausschussmitglieder ermöglichen, um sich Klarheit über den Wirtschaftsplan 

verschaffen zu können und eine noch ausführlichere Diskussion führen zu können. Des 

Weiteren sollen die EBL künftig ausführliche Erläuterungen zum besseren Verständnis des 

Wirtschaftsplanes geben.“ 

Herr Hinrichs beantragt für die CDU-Fraktion über die Vorlage abstimmen zu lassen. 

Der Werkausschuss Entsorgungsbetriebe Lübeck empfiehlt einstimmig bei 6 Enthaltungen 

der Bürgerschaft, entsprechend der Vorlage zu beschließen.  

TOP 6 – Berichte

Keine

TOP 7 – Anträge aus der Bürgerschaft   

Keine

TOP 8–  Anträge der Fraktionen

Keine 

TOP 9 – Neue Anfragen und Verschiedenes

TOP 9.1 

Herr Freitag erinnert an die Aufstellung der bisher eingesetzten Investitionen für die Toiletten 

in der HL.

Herr Wicke sagt die Kostenaufstellung für die nächste Sitzung zu. 

TOP 9.2.

Herr Freitag fragt nach der Höhe der Gutachterkosten für den Weiterbetrieb der 

Recyclinghöfe.

Herr Dr. Verwey erklärt, dass er diese Anfrage im nichtöffentlichen Teil der Sitzung 

beantworten werde.

TOP 9.3

Herr Freitag bittet um Auskunft über die Höhe der Anschlussbeiträge für die Steinrader 

Hauptstraße.

Herr Wicke sagt dies für die nächste Sitzung zu.

 

 

 

TOP 9.4

Herr Wosnitza bittet zukünftig auf die Auslage von Plänen hinzuweisen und um erneute 

Auslage der Pläne. Die Mitglieder des Werkausschusses hätten es wohl nicht gesehen. 

Herr Sawalich weist auf TOP 11.1 der Niederschrift Nr. 19 vom 11.01.2007 hin. 

TOP 9.5

Herr Oldenburg bittet schriftlich um Auskunft bezüglich der Veranlagung bei der 

Straßenreinigungsgebühr in der Ohm – und Wattstraße. Die Anfrage liegt dem Protokoll als 

Anlage bei.

Nach Prüfung der TO des nichtöffentlichen Teils stellt der Vorsitzende fest, dass nach seiner 

Ansicht in der heutigen Sitzung im nichtöffentlichen Teil seniorenrelevante Angelegenheiten 

vorlägen. 

Der Ausschuss ist mit der Teilnahme des Seniorenbeirates einverstanden. 

Der Vorsitzende stellt die Nichtöffentlichkeit her. 

II. Nichtöffentlicher Teil (s. gesonderte Niederschrift)  

III. Öffentlicher Teil

Der Vorsitzende stellt die Öffentlichkeit wieder her und erklärt, dass in der nichtöffentlichen 

Sitzung kein Beschluss gefasst worden ist.

Vorsitzender           Protokollführer