Auszug - Importierte Niederschrift  

Umweltausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Umwelt und Kleingartenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 17.01.2012 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift (öffentlicher Teil) 

 

Fachbereich 3 – Umwelt, Sicherheit und Ordnung        Lübeck, 19.01.2012 

 

N i e d e r s c h r i f t 

über die Sitzung des Umweltausschusses der Hansestadt Lübeck 

am Dienstag, den 17.01.2012 

           Nr. 28 Wahlperiode 2008/2013 

 

Beginn der Sitzung:  16:04  Uhr  

      

Ende der Sitzung:  17:45  Uhr  

      

Vorsitzender des

Umweltausschusses:  Herr  Schubert  Bündnis 90/Die Grünen 

       

anwesende

Ausschussmitglieder:  Frau  Scheel  SPD            

  Frau  Siebdrat  SPD            

  Herr  Klein  SPD            

  Frau  Salenz  SPD            

  Herr  Hamdorf  SPD            

  Frau  Lange  SPD            

  Herr  Dr. Eymer  CDU            

  Herr  Hinrichs  CDU            

  Herr  Röttger  CDU            

  Frau  Lietzke  CDU            

  Herr  Reinhardt  Die Linke            

  Herr  Wegner  BfL            

  Frau  Duske  Bündnis 90/Die Grünen            

  Herr  Müller  FDP            

       

beratendes

Ausschussmitglied:  Herr  Voigt  FUL            

       

abwesende 

Ausschussmitglieder:  Herr  Stolz  SPD vertr. durch Herrn Hamdorf 

  Herr  Bruns  SPD vertr. durch Frau Lange 

  Frau  Mentz  Bündnis 90/Die Grünen vertr. durch Frau Duske 

       

Seniorenbeirat:  Herr  Macziey   

       

Naturschutzbeirat:  Herr  Clement   

       

Senator:  Herr  Senator  Möller 

       

Vertreterinnen und Vertreter

der Bereiche:  Frau  Dr. Koop  Fachbereichscontrolling 

  Frau  Dr. Kühn  Naturschutz 

  Herr  Hellberg  Umweltschutz 

  Herr  Fey  Umweltschutz 

  Herr  Mahnkopf  Stadtwald 

  Herr  Clasen  PR Stadtwald 

  Herr  Dr. Müller-Buder  Verbraucherschutz und Tiergesundheit 

       

Protokollführer:  Herr  Schneider  Fachbereichsdienste 

       

Öffentlichkeit:  mehrere Personen der Öffentlichkeit

 

 

 

Tagesordnung für die Sitzung des Umweltausschusses 

am 17.01.2012 

(Nr. 28 Wahlperiode 2008/2013) 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung  

      Beratungsergebnis 

      Kenntnis  Empfehlung  Vertagt 

1.   Feststellung der Beschlussfähigkeit    X     

           

2.   Feststellung der Tagesordnung    X     

           

3.   Feststellung der Niederschriften (öffentlicher Teil) 

über die Sitzunges des Ausschusses vom  15.11.2011 

                                                                  06.12.2011          

 

 

  Anlage 

Anlage      

 

 

X

 

 

 

  

 

 

 

  

           

4.   Mitteilungen         

           

4.1   Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden         

           

4.1.1   Tagungsort Umweltausschuss 21.02.2012

- „Kleine Börse“ - Rathaus 

 

       

X       

 

           

4.2   Mitteilungen der Fachbereichsleitung         

           

4.2.1   Asbesttransporte zur Deponie Ihlenberg          X       

           

4.2.2   Tierpark Lübeck – aktueller Sachstand    X       

           

4.3   Beantwortung von Anfragen          

           

  Es liegt nichts vor.             

           

4.4   Überweisungen aus der Bürgerschaft          

           

4.4.1   BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ökoprofit   liegt bereits vor         X    

  + Stellungnahme EBL zu Ökoprofit  liegt bereits vor       

           

5.   Anträge          

           

  Es liegt nichts vor.             

           

6.   Vorlagen          

           

6.1   Maßnahmenpaket für den Klimaschutz in Lübeck  Anlage     X    

           

7.   Berichte und Antworten          

           

7.1   Zwischenbericht

„Agro-Gentechnikfreies Lübeck“ 

 

Anlage 

X       

 

           

8.   Neue Anfragen und Verschiedenes          

           

8.1   Anfrage Frau Duske    X

 

 

           

           

8.2   Anfrage Frau Duske    X       

           

8.3   Anfrage Frau Duske / Herr Schubert    X       

           

8.4   Anfrage Frau Lietzke    X       

 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  

           

9.   Feststellung der Niederschrift  (nichtöffentlicher Teil) 

über die Sitzung des Ausschusses vom       15.11.2011        Anlage  

 

 

  

 

  

           

10.   Mitteilungen          

           

  Es liegt nichts vor.                  

           

11.   Berichte und Antworten         

           

11.1   Anordnung einer Eilentscheidung    Anlage      X       

           

12.   Vorlagen          

           

  Es liegt nichts vor.         

           

13.   Neue Anfragen und Verschiedenes          

           

  Es liegt nichts vor.                  

                    

           

III. Öffentlicher Teil der Sitzung  

           

14.   Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

Der  Vorsitzende  eröffnet  die  Sitzung  des  Umweltausschusses,  begrüßt  die  Ausschussmit-

glieder,  die anwesenden Gäste sowie die Vertreter der Bereiche.  

 

TOP 1 – Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Herr Schubert stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

 

TOP 2 – Feststellung der Tagesordnung  

Herr  Schubert  beantragt,  den  TOP   7.1   aus  Rücksicht  auf  den  Vertreter  des  Bereiches  zu 

Beginn der Sitzung zu behandeln. 

 

Der Ausschuss stellt die geänderte Tagesordnung bei  15 -Jastimmen, 

 

 

0-Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen einstimmig fest.  

 

TOP 7 – Berichte und Antworten 

 

7.1  Zwischenbericht

  „Agro-Gentechnikfreies Lübeck“ 

Herr Dr. Müller-Buder stellt den Zwischenbericht vor. 

Herr Schubert bedankt sich für die detaillierte Ausarbeitung des Berichtes. Ebenfalls sei das 

Einbeziehen von Institutionen die nicht in der Zuständigkeit der Hansestadt Lübeck (HL) lie-

gen sehr erfreulich gewesen.

Frau Lietzke fragt nach, ob von den verschiedenen angeschriebenen Institutionen eine Ant-

wort  eingetroffen  sei.  Herr  Dr.  Müller-Buder  antwortet,  dass  noch  keine  Antwortschreiben 

eingegangen  seien.  In  den  kommenden  Tagen  finde  eine  „foodRegio“-Veranstaltung  statt. 

Dort und bei den anderen Institutionen werde nochmals nachgefragt, um mehr Informationen 

zu bekommen.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

 

TOP 3 – Feststellung der Niederschriften über die Sitzungen des Umweltausschusses 

 

vom 15.11.2011 und 06.12.2011  

Dem Ausschuss liegen die folgenden Änderungen/Ergänzungen zu den Niederschriften Nr. 

26 (15.11.2011) sowie Nr. 27 (06.12.2011) vor:

Änderung  der  Niederschrift  Nr.  26,  Wahlperiode  2008/2013  über  die  Sitzung  des  Umwelt-

ausschusses vom 15.11.2011 auf Seite 7  Absatz 6 wie folgt: 

„ Herr Schubert  beantragt, Herrn Dr. Tetzlaff-Gahrmann als sachkundige Person das Rede-

recht zu erteilen.“

 

 

Änderung  der  Niederschrift  Nr.  27,  Wahlperiode  2008/2013  über  die  Sitzung  des  Umwelt-

ausschusses vom 06.12.2011 auf Seite 7  letzter Absatz Satz 5 wie folgt: 

…„Herr Bresch ergänzt, es gebe noch zwei Altlastenflächen unmittelbar nördlich der 

Bahntrasse, die im B-Plan gekennzeichnet und deren Behandlung im Rahmen der Ab-

rissmaßnahmen geregelt seien.“… 

 

Der Ausschuss stellt die Niederschrift Nr. 26 (15.11.2011) in geänderter Fassung bei  15 -Jastimmen,  0-

Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen einstimmig fest. 

 

Der Ausschuss stellt die Niederschrift Nr. 27 (06.12.2011) in geänderter Fassung bei  14-Jastimmen,  0-

 

Neinstimmen und  1-Stimmenthaltung einstimmig fest.  

 

TOP 4 – Mitteilungen 

4.1 – Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden

4.1.1   Tagungsort Umweltausschuss 21.02.2012  

    - „Kleine Börse“ - Rathaus

Herr Schubert teilt mit, dass die Sitzung des Umweltausschusses am 21.02.2012 aufgrund 

von Unstimmigkeiten bei der Raumvergabe um 16:00 Uhr in der „Kleinen Börse“ im  

Lübecker  Rathaus  stattfinden  werde.  Die  Fraktionen  werden  gebeten,  für  die  Vorbespre-

chung die jeweiligen Fraktionsbüros zu nutzen.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

4.2 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung 

4.2.1  Asbesttransporte zur Deponie Ihlenberg

Herr Möller gibt bekannt, dass es über die bekannten Pressemitteilungen zum Thema As-

besttransporte nichts Aktuelles zu berichten gebe. Auf das Gutachten „Rechtliche Bewertung 

des Transportes asbesthaltigen Schlamms von Wunstorf-Luthe zur Deponie Ihlenberg sowie 

des zugehörigen Entladevorgangs“ 

 

1 werde man über die Internetseite des Fachbereichs  2 

verlinken. Momentan lehne das Land Schleswig-Holstein die Asbesttransporte zur Deponie 

Rondeshagen ab, auch wenn eine Einlagerung auf der Deponie sachgerecht erfolgen würde. 

Das Problem sei der Transport. 

Frau Duske verweist auf die Anmerkung seitens Herrn Wegner bezüglich nichtgenehmigter 

Flächen (s. Niederschrift Nr. 26, Wahlperiode 2008/2013 über die Sitzung des Umweltaus-

schusses  vom  15.11.2011,  Seite  7    Abs.  9).  Diesbezüglich  müsse  in  Mecklenburg-

Vorpommern (M-V) nachgefragt werden. Herr Möller entgegnet, dass M-V die Einlagerungen 

für machbar halte. Die Klage des NABU Mecklenburg-Vorpommern e.V. gegen die Erweite-

rung der Deponie Ihlenberg spiele hier keine Rolle. Für M-V seien diese Flächen zulässig.  

Herr Röttger bekräftigt die Aussagen von Herrn Möller. Bei einem Gespräch mit dem Bür-

germeister von Rondeshagen seien die gleichen Ergebnisse geschildert worden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

                                                  

1 http://www.regierung-  

mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/wm/_Aktuelles__Blickpunkte/Gutachten/index.jsp  

 

2 http://www.umweltschutz.luebeck.de/Altlasten.html

 

 

4.2.2  Tierpark Lübeck – aktueller Sachstand

Herr Möller teilt mit, dass der Bürgerschaftsbeschluss zur Beendigung des Mietverhältnisses 

umgesetzt worden sei. Mit dem Leiter des ehemaligen Tierparks führe man regelmäßig Ge-

spräche und begleite ihn bei der Abwicklung. Es werde auf die Einhaltung der Naturschutz- 

und Tierschutzbedingungen geachtet. Die Notwendigkeit einer Sicherung des Geländes ge-

gen Einwirkungen von Außen sei bei einer Begehung am 20.12.2011 festgestellt worden. 

Herr Dr. Eymer fragt nach, welche Kosten für die Stadt durch die Sicherung des Geländes 

entstünden. Herr Möller antwortet, dass der Zaun an einigen Stellen ergänzt werde und die 

Kosten sich im überschaubaren Rahmen hielten. 

Herr  Schubert  fragt  nach,  welchen  rechtlichen  Status  das  Gelände  habe.  Herr  Möller  und 

Herr Mahnkopf antworten, dass der Status „Tierpark“ nicht mehr bestehe. Es sei jetzt Wald. 

Herr Wegner fragt nach den Möglichkeiten einer eventuellen Nachnutzung, da dieses Gebiet 

EU-Vogelschutzgebiet sei. Herr Mahnkopf merkt an, dass es von der rechtlichen Seite Wald 

sei und eine Waldnutzung angestrebt werde. Das EU-Vogelschutzgebiet werde davon nicht 

tangiert. 

 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

4.3 – Beantwortung von Anfragen

Es liegt nichts vor.

4.4 – Überweisungen aus der Bürgerschaft

4.4.1  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ökoprofit

 

 

Der Bürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wie das Projekt  

 

„ÖKOPROFIT, der umweltfreundliche Dreh an der Kostenschraube“ 

(Anlage: Beispiel aus der Hansestadt Hamburg) für die Hansestadt Lübeck und ihre Einrich-

tungen nutzbar gemacht werden kann. 

Dem Ausschuss liegt der folgende Vermerk vor:

 

 

7

 

 

8

 

 

Herr  Hellberg  führt  aus,  dass  laut  Aussage  von  Frau  Jarabek  (Lübecker  Musik-  und  Kon-

gresshallen  GmbH)  sehr  gute  Erfahrungen  mit  dem  Projekt  gesammelt  worden  seien.  Es 

seien Einsparungen von ca. 200.000 Euro in 3 Jahren erzielt worden. Sinnvoll sei ebenfalls 

eine Einbeziehung kleinerer Betriebe. Dort könne eventuell noch nachgefragt werden. 

Herr Schubert verweist auf das Fazit, demnach stünden keine Fördermittel zur Verfügung. 

Frau Duske entgegnet, dass Einsparungen nachgewiesen seien. Deshalb müsse das Projekt 

auch nicht gefördert werden. Ebenfalls würden die städtischen Unternehmen durch die Um-

setzung des Projektes ein Vorbild für die hiesigen Unternehmen sein. Es könne auch noch 

bei der KWL und IHK bezüglich des Projektes nachgefragt werden.  

Herr Möller verweist auf die Stellungnahmen der Unternehmen. Demnach werden die Dinge, 

welches das ÖKOPROFIT-Projekt anbietet, schon umgesetzt. Sinnvoll sei eine Infoveranstal-

tung seitens des Projektes, zu welcher die Vertreter der verschiedenen Institutionen eingela-

den werden könnten.

Frau Duske beantragt, im Fazit den letzten Satz wie folgt zu ändern: 

 

 

„Dadurch werden Ziele des ÖKOPROFIT-Projekts bei den vorstehenden Einrich-

tungen bereits verfolgt.“  

Herr Schubert lässt über den Antrag abstimmen.

 

Der Umweltausschuss stimmt dem Antrag bei  15 -Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-

 

Stimmenthaltungen einstimmig zu. 

 

Frau Duske beantragt, den Vermerk in geänderter Fassung als Zwischenbericht zur Kenntnis 

zu nehmen und bei weiteren Institutionen, z.B. IHK, KWL und kleineren Betrieben, nachzu-

fragen. 

 

Herr Schubert lässt über den Antrag abstimmen. 

 

Der Umweltausschuss nimmt den Vermerk in geänderter Fassung als Zwischenbericht bei  15 -

 

Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen einstimmig zur Kenntnis. 

 

TOP 5 – Anträge 

 

Es liegt nichts vor.

 

TOP 6 – Vorlagen 

 

TOP   6.1          Vorlage

Gegenstand:

        Maßnahmenpaket für den Klimaschutz in Lübeck  

Anlass:

        Beschluss der Bürgerschaft vom 25.11. 2010 

          (TOP 13.16, Drs.-Nr.  835)

Beschlussvorschlag:

 

  „Die in den Anlagen 2 und 3 beschriebenen, aus dem 

Lübecker Klimaschutzkonzept abgeleiteten Maßnah-

men für Öffentlichkeitsarbeit, private Haushalte und 

Wirtschaftsunternehmen werden von der Klimaschutz-

leitstelle/Klimaschutzmanagerin auf den Weg gebracht."

 

 

10 

Herr Fey stellt die Vorlage vor.

Frau Lietzke bittet um eine Erklärung der Verfahrensübersicht – Finanzielle Auswirkungen. 

Frau Dr. Koop erklärt, dass der/die KlimaschutzmanagerIn zu 95% für 3 Jahre gefördert wer-

de. Die selbst zu tragenden Auszahlungen beliefen sich auf 5%. 

Herr Wegner fragt nach der Überprüfbarkeit des Erreichens von Klimaschutzzielen durch den 

Aufbau eines internen Klimaschutz-Controllingsystems. Herr Fey antwortet, dass zurzeit die 

CO

 

2-Bilanz für 2006 vorliege. Aktuell werde die CO 2-Bilanz für 2010 erarbeitet. Für ein effek-

tives  Controlling  stehe  das  Werkzeug  ECO2-Region  und  zur  Erfolgskontrolle  sowie  Ver-

gleichbarkeit das Benchmark kommunaler Klimaschutz zur Verfügung. Das Ziel sei eine Ein-

sparung  von  10%  CO 2  bis  2015.  Dies  werde  wirksam  durch  ECO2-Regio  dargestellt.  Im 

Grunde  sei  es  ein  Sammelwerk  von  Zahlen. Wenn  die  CO 2-Bilanz  2010 fertig gestellt  sei, 

könne das Ganze besser nachvollzogen werden.

Herr  Müller  fragt  nach,  inwieweit  die  finanziellen  Auswirkungen  für  Immissionsschutz  und 

Umwelthygiene neben den Personalkosten 2012-2014 Bestand hätten. Frau Dr. Koop ant-

wortet,  dass  die  Kosten  für  Immissionsschutz  und  Umwelthygiene  Sachkosten  seien.  Die 

Vorlage sei seit Herbst letzten Jahres inhaltlich fertig gestellt. Seitdem habe sich der Einstel-

lungstermin  der/des  Klimaschutzmanagerin/Klimaschutzmanagers  von  November  2011  auf 

Mitte  Februar  2012  verschoben.  Deshalb  werden  die  Zahlen  umgehend  aktualisiert  bzw. 

angepasst  und  der  Bürgerschaft  ein  Austauschblatt  mit  den  aktuellen  Zahlen  entgegenge-

bracht. 

Herr  Röttger  merkt  an,  dass  der  Anreiz  fehle,  Klimaschutzmaßnahmen  für  den  Einzelnen 

umzusetzen.  Denkbar  seien  finanzielle  Vergünstigungen,  z.B.  bei  der  Grundsteuer.  Frau 

Scheel entgegnet, dass Klimaschutz nicht an finanzielle Vergünstigungen geknüpft werden 

solle. Das Thema betreffe alle und sei nachhaltig. Es gehe hier um die Zukunft. 

Frau Duske merkt an, dass bei den Arbeitsschritten und der Einbindung der Akteure (s. S. 20 

der  Vorlage)  Mietervereine  und  die  verschiedensten  Initiativen  der  Stadtteile  einbezogen 

werden müssten. Weiterhin sei der Beschlussvorschlag unvollständig. 

Frau Duske beantragt den Beschlussvorschlag wie folgt zu ergänzen: 

„Die in den Anlagen 2 und 3 beschriebenen, aus dem Lübecker Klimaschutzkonzept abgelei-

teten Maßnahmen für Öffentlichkeitsarbeit, private Haushalte und Wirtschaftsunternehmen 

werden von der Klimaschutzleitstelle/Klimaschutzmanagerin auf den Weg gebracht  und 

fortgeschrieben " 

Herr Schubert lässt über den Antrag abstimmen.

 

Der Umweltausschuss stimmt der Ergänzung des Beschlussvorschlags bei  15 -Jastimmen,  0-

 

Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen einstimmig zu.  

Herr Schubert lässt über die Vorlage in geänderter Fassung (Beschlussvorschlag) abstim-

men. 

 

 

Der Umweltausschuss stimmt der Vorlage in geänderter Fassung (Beschlussvorschlag) bei  15 -

Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen einstimmig zu.

 

 

11 

 

TOP 8 – Neue Anfragen und Verschiedenes 

8.1  Anfrage Frau Duske

Frau Duske fragt nach, ob zwischen den Schall- bzw. Lärmtests für Windkraftanlagen an der 

Küste  Nahe  der Travemündung  und  den  Vernichtungssprengungen  in  der  Lübecker  Bucht 

ein Zusammenhang bestehe bzw. im nächsten Umweltausschuss detailliert darüber berichtet 

werden könne.

Herr Hellberg sagt eine Unterrichtung der Ausschussmitglieder im nächsten UA zu.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

8.2  Anfrage Frau Duske

Frau Duske fragt nach, ob an Remondis nach dem Brand von Sonderabfällen aus der Ukrai-

ne und an die Zufahrtswege für Einsatzkräfte erhöhte Anforderungen gestellt seien. 

Die Beantwortung erfolgt in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

8.3  Anfrage Frau Duske / Herr Schubert

Frau Duske fragt nach, ob Genehmigungen für Baumfällungen im Bereich Wallanlagen und 

im Baubereich des Hanse-Museums erteilt worden seien und weshalb die Öffentlichkeit nicht 

informiert worden sei. Herr Schubert fragt nach, ob die Fällung der Bäume im Bereich Wall-

anlagen in Zusammenhang mit der Denkmalpflege stehe, um die Wallanlagen sichtbar zu 

machen. Frau Dr. Kühn antwortet, dass der Bereich Naturschutz beim Bauvorhaben Hanse-

Museum beteiligt worden sei. Der überwiegende Teil der Bäume sei nicht durch die Baum-

schutzsatzung geschützt gewesen, da die Bäume entweder im 6-m-Bereich zu vorhandenen 

Gebäuden standen oder sich direkt im Baufeld befanden. Sobald ein Bauvorhaben geneh-

migt sei, unterliegen Bäume im Baufeld nicht mehr dem Schutz der Baumschutzsatzung und 

können genehmigungsfrei gefällt werden. Den Erhalt der zwei alten Bergahorne, die außer-

halb der Baufelder stehen, habe der Bereich Naturschutz gefordert. Eines der beiden bei der 

Bauordnung laufenden Baugenehmigungsverfahren sei nach Ihrer Kenntnis abgeschlossen. 

Für das Areal Wallanlage sei der Bereich Stadtgrün zuständig. Dieser entscheide eigenstän-

dig über Verkehrssicherungsmaßnahmen. Ein Zusammenhang mit der Denkmalpflege sei 

nicht ersichtlich.

Herr Schubert beantragt das Anhörungsrecht für Frau Dowideit als sachkundige Person. 

 

Der Ausschuss beschließt das Anhörungsrecht mehrheitlich.

 

 

Frau Dowideit  weist auf die unsachgemäße Verschneidung der Bäume entlang der Kasta-

nienallee hin. Die Schnittstellen würden die Bäume nicht vertragen und demzufolge kaputt-

gehen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

8.4  Anfrage Frau Lietzke

Frau Lietzke fragt nach, ob der Bereich Stadtwald zu einer der nächsten Sitzungen des Aus-

schusses über das bis jetzt Erreichte und zukünftig Geplante mündlich berichten könne. Herr 

Mahnkopf schlägt vor, eventuell nach Ostern eine Sitzung des Ausschusses beim Bereich 

Stadtwald, z.B. Holzhof Wesloe, zu veranstalten und dort über die zurückliegende und künf-

tige Arbeit in Form einer mündlichen Mitteilung zu berichten. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

12 

 

II. Nichtöffentlicher Teil 

 

Herr Schubert stellt die Nichtöffentlichkeit her. Darüber gibt es eine gesonderte Niederschrift. 

 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

14. Bekanntgabe der im Nichtöffentlichem Teil gefassten Beschlüsse 

Herr Schubert stellt die Öffentlichkeit wieder her und gibt bekannt, dass im nichtöffentlichen 

Teil keine Beschlüsse gefasst worden sind.

Herr Schubert schließt die Sitzung um ca. 17:45 Uhr.   

   

Hans-Jürgen Schubert            Maik Schneider

Ausschussvorsitzender            Protokollführer