Auszug - Importierte Niederschrift  

Umweltausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Umwelt und Kleingartenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 21.06.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift (öffentlicher Teil) 

 

Fachbereich 3 – Umwelt, Sicherheit und Ordnung        Lübeck, 29.06.2011 

 

N i e d e r s c h r i f t 

über die Sitzung des Umweltausschusses der Hansestadt Lübeck 

am Dienstag, den 21.06.2011 

           Nr. 23 Wahlperiode 2008/2013 

 

Beginn der Sitzung:  16:04  Uhr   

      

Ende der Sitzung:  18:00   Uhr   

      

Vorsitzender des

Umweltausschusses:  Herr  Schubert  Bündnis 90/Die Grünen 

       

anwesende

Ausschussmitglieder:  Frau  Scheel  SPD            

  Frau  Siebdrat  SPD            

  Herr  Stolz  SPD            

  Herr  Klein  SPD            

  Frau  Lange  SPD            

  Herr  Hamdorf  SPD            

  Herr  Dr. Eymer  CDU            

  Herr  Hinrichs  CDU            

  Herr  Röttger  CDU            

  Frau  Lietzke  CDU            

  Herr  Reinhardt  Die Linke ab 16:30 Uhr 

  Frau  Duske  Bündnis 90/Die Grünen            

  Herr  Wegner  BfL            

  Herr  Müller  FDP            

       

beratendes 

Ausschussmitglied:  Herr  Voigt  FUL            

       

abwesende 

Ausschussmitglieder:  Frau  Salenz  SPD vertr. durch Frau Lange 

  Herr  Bruns  SPD vertr. durch Herrn Hamdorf 

  Frau  Mentz  Bündnis 90/Die Grünen vertr. durch Frau Duske 

       

als Seniorenbeirat:  Herr  Macziey   

       

als Naturschutzbeirat  Herr  Clement   

       

als Senator:  Herr  Senator  Möller 

       

Vertreterinnen und Vertreter

der Bereiche:  Herr  Hopp  Fachbereichsdienste 

  Frau  Dr. Kühn  Naturschutz 

  Herr  Hellberg  Umweltschutz 

  Herr  Einars  Umweltschutz 

  Herr  Mahnkopf  Stadtwald 

  Frau  Dilba  FB 5 

       

als Protokollführer:  Herr  Schneider  Fachbereichsdienste 

       

Öffentlichkeit:  mehrere Personen der Öffentlichkeit

 

 

Tagesordnung für die Sitzung des Umweltausschusses 

am 21.06.2011 

(Nr. 24 Wahlperiode 2008/2013) 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung  

      Beratungsergebnis 

      Kenntnis  Empfehlung  Vertagt 

1.   Feststellung der Beschlussfähigkeit    X     

           

2.   Feststellung der Tagesordnung    X     

           

3.   Feststellung der Niederschrift (öffentlicher Teil)

über die Sitzung des Ausschusses vom

17.05.2011  

 

 

  Anlage      

 

 

  

 

  

 

           

4.   Mitteilungen         

4.1   Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden         

           

  Es liegt nichts vor.                  

           

4.2   Mitteilungen der Fachbereichsleitung         

           

4.2.1   Remondis          X       

           

4.2.2   Beprobung von Abläufen          X       

           

4.3   Beantwortung von Anfragen          

           

4.3.1   Anfrage Frau Duske UA 15.03.2011 TOP 8.5

(vertagt UA 17.05.2011

   X     X 

 

           

4.4   Überweisungen aus der Bürgerschaft          

           

  Es liegt nichts vor.                

           

5.   Anträge          

           

  Es liegt nichts vor.             

           

6.   Vorlagen          

           

6.2   Vorhabenbezogener Bebauungsplan 32.56.02 Ge-

werbegebiet Gneversdorfer Weg / Pflegeheim – 

- Beschluss zum Durchführungsvertrag -

- Satzungsbeschluss - 

 

  Anlage     

 

X     X 

 

           

6.3   Stadtteilentwicklungskonzept Travemünde 2025    Anlage            X 

           

7.   Berichte und Antworten          

           

7.1   Brand von ukrainischen Sonderabfällen auf dem

Gelände des Entsorgungsunternehmens Remondis 

 

Anlage 

X       

 

           

7.2   Sachstand des Gefährdungspotenzials der Altlast

Gärtnergasse/Brunnengräber 

 

Anlage 

X

 

 

           

           

           

           

           

           

           

8.   Neue Anfragen und Verschiedenes          

           

8.1   Anfrage Herr Voigt         X       

           

8.2   Anfrage Frau Duske         X       

           

 

 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  

           

           

9.   Feststellung der Niederschrift (nichtöffentlicher

Teil) über die Sitzung des Ausschusses vom

17.05.2011     Anlage  

 

 

 

  

 

  

 

           

10.   Mitteilungen          

           

  Es liegt nichts vor.                  

           

11.   Berichte und Antworten         

           

  Es liegt nichts vor.                  

           

12.   Vorlagen          

                    

  Es liegt nichts vor.         

           

13.   Neue Anfragen und Verschiedenes          

           

13.1   Anfrage Herr Voigt          X       

                    

           

III. Öffentlicher Teil der Sitzung  

           

14.   Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

           

 

Gemeinsame Beratungen:  

 

 

 

Vorziehung aufgrund geladener Gäste / Referenten:  

 

TOP   6.2 

TOP   6.3

 

 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

Der  Vorsitzende  eröffnet  die  Sitzung  des  Umweltausschusses,  begrüßt  die  Ausschussmit-

glieder,  die anwesenden Gäste sowie die Vertreter der Bereiche.  

 

TOP 1 – Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Herr Schubert stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

 

TOP 2 – Feststellung der Tagesordnung  

 

Herr  Schubert  stellt  den  Antrag,  die  TOP  6.2  und   6.3  aus  Rücksicht  auf  die  anwesenden 

Gäste zu Beginn der Sitzung zu behandeln sowie die TOP  4.2.1  und  7.1  gemeinsam zu be-

raten. 

Herr Dr. Eymer beantragt, den TOP  6.3:

 

 

bis nach der Sommerpause zu vertagen.

Der Ausschuss stimmt der gemeinsamen Beratung der TOP 4.2.1 und 7.1, dem Vorziehen des TOP 6.2  

 

sowie der Vertagung des TOP 6.3 bei 14 -Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen ein-

stimmig zu.  

 

 

6.2 – Vorhabenbezogener Bebauungsplan 32.56.02 Gewerbegebiet  

       Gneversdorfer Weg / Pflegeheim –

       - Beschluss zum Durchführungsvertrag -

       - Satzungsbeschluss -

 

 

6

 

 

Herr Müller fragt nach, ob zu einem späteren Zeitpunkt Forderungen an eine Nachbesserung 

der Lärmschutzmaßnahmen für die Hansestadt entstehen würden. Frau Dilba antwortet, 

dass für das Objekt selbst die Gefahr der Nachbesserung nicht bestehe. Bei einer weiteren 

Entwicklung müsse ggf. neu untersucht werden.

Frau Duske merkt hierzu an, dass der Standort aufgrund des Lärmes ungünstig sei. Der 

Lärmschutz solle weiter ausgedehnt werden, z.B. durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung 

auf der B 75. Ebenfalls sei die Einschränkung der Belüftungsmöglichkeiten als Lärmschutz-

maßnahme eine erhebliche Minderung der Lebensqualität. Des Weiteren macht sie auf einen 

„hohen Fugenanteil“ auf Wegen aufmerksam. Für ältere Menschen und Rollstuhlfahrer führe 

dies zu Beeinträchtigungen. Ferner sei sie mit der Entfernung des Knicks und der Ersetzung 

durch eine ökologisch gesehen geringwertigerer Hecke nicht einverstanden. Der Knick müs-

se erhalten werden, da keine Sichteinschränkung durch denselbigen gegeben sei. Abschlie-

ßend weist sie darauf hin, dass dem demografischen Wandel in Travemünde entgegenge-

wirkt werden solle und nun baue man ein Pflegeheim. Dies sei widersprüchlich. Frau Dilba 

und Frau Dr. Kühn erwidern, dass Ausgleichsmaßnahmen vor Ort nicht möglich gewesen 

seien. Frau Dilba fügt hinzu, dass nach ihren Informationen der Knick nicht richtig angelegt 

worden sei. Zum demografischen Wandel merkt sie an, dass das Pflegeheim die Planung 

des Investors sei und man sich dieser nicht verwehren könne. Das Pflegeheim decke ein 

Segment ab, welches benötigt werde.

Herr Schubert weist auf die Empfehlung des Bauausschusses hin, nach der eine Versorgung 

durch Fernwärme vorzusehen sei. Frau Dilba erwidert, dass Frau Ley für die kommende 

Bürgerschaftssitzung diesbezüglich eine Unterlage erarbeite. 

Frau Scheel merkt an, dass ein aktiver Lärmschutz, z.B. durch einen Schallschutzwall oder 

eine Schallschutzwand, die bessere Option sei. Bezüglich des Knicks könne sich der Um-

weltausschuss durch eine Ortsbesichtigung ein genaues Bild machen.  

Herr Macziey entrüstet sich, dass der Standort eine Zumutung sei. Dort herrsche Lärm und 

Gestank. Älteren Mitmenschen schiebe man an den Rand des Geschehens ab. Diese gehö-

ren in den Mittelpunkt, in das Zentrum einer Stadt.   

Frau Scheel beantragt die Vertagung der Vorlage bis nach einer evtl. Ortsbesichtigung des 

Ausschusses. 

Frau Duske beantragt die folgenden Empfehlungen zu Protokoll zu nehmen und darüber ggf. 

in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses abzustimmen. 

 

1.  „Der Umweltausschuss empfiehlt, den Knick zu erhalten“ 

2.  „Der Umweltausschuss empfiehlt, die Lärmschutzmaßnahmen durch eine Ge-

schwindigkeitsbegrenzung auf der B 75 zu erweitern“ 

Herr Schubert lässt über die Anträge abstimmen.

Der Ausschuss stimmt dem Antrag von Frau Duske bei 15-Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-

 

Stimmenthaltungen einstimmig zu.  

Der Ausschuss stimmt der Vertagung der Vorlage bei 15-Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-

Stimmenthaltungen einstimmig zu.

 

 

 

TOP 3 – Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des Umweltausschusses 

 

vom 17.05.2011  

Herr Röttger bittet um Ergänzung in der Niederschrift, dass er entschuldigt gefehlt habe und 

durch Herrn Droßard vertreten wurde.

 

Der Ausschuss stellt die Niederschrift bei  15 -Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen  

 

einstimmig fest.  

 

TOP 4 – Mitteilungen 

4.1 – Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden

Es liegt nichts vor.

4.2 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung 

4.2.1  Remondis

  

  und

 

 

7.1  Brand von ukrainischen Sonderabfällen auf dem Gelände des  

  Entsorgungsunternehmens Remondis

Ergänzend zum Bericht gibt Herr Möller bekannt, dass Remondis einen Maßnahmeplan zur 

weiteren Verbringung der Abfälle erstellt habe. Demnach solle vermieden werden, dass die 

Fässer mit überlagerten Pflanzenschutzmitteln / Agrochemiekalien (nachfolgend PSM ge-

nannt) vor dem Transport beprobt, insbesondere geöffnet oder gar mit dem Stechheber un-

tersucht würden. Die SAVA habe in Brunsbüttel Fässer aus der Ukraine geöffnet und be-

probt. Alle stattgefundenen Entzündungen bzw. chemischen Reaktionen seien aus beprob-

ten Fässern heraus entstanden. Der Betreiber plädiere für ein einmaliges Öffnen in Bruns-

büttel. Weiterhin solle die Anzahl der Transporte möglichst gering gehalten und der Trans-

port nachts durchgeführt werden.    

Frau Duske und Frau Scheel geben zu bedenken, dass über die Inhaltstoffe und die Zuliefe-

rer des Sondermülls vieles im Unklaren sei. Eine klare Deklaration der Inhaltsstoffe sei unab-

lässig.  Ebenfalls stelle sich die Frage, wer den Feuerwehreinsatz zu zahlen habe. Herr Möl-

ler erwidert, dass alle Ergebnisse und Erkenntnisse weitergeleitet und die Ausschussmitglie-

der informiert worden seien. Weiterhin sei der Standort des Zwischenlagers genehmigt. Es 

handle sich nicht um eine kommunale Angelegenheit und befinde sich außerhalb der Zu-

ständigkeit der Hansestadt Lübeck. Im Rahmen der Gefahrenabwehr sei sofort gehandelt 

worden und die Kosten stelle man Remondis in Rechnung. Es werde darauf gedrängt, als 

Kommune eher eingebunden zu werden. Herr Hellberg ergänzt, dass es sich um eine Auf-

gabe des Landes handle und dieses zuständig sei. 

Herr Schubert beantragt das Anhörungsrecht für Herrn Dr. Tetzlaff-Gahrmann als sachkun-

digen Bürger. 

 

Der Ausschuss beschließt das Anhörungsrecht bei  9-Jastimmen,  2-Neinstimmen und  4-

 

Stimmenthaltungen mehrheitlich.  

Herr Dr. Tetzlaff-Gahrmann merkt an, dass keine Stellungnahme über eine Bodenbelastung 

des naheliegenden Anbaugebietes vorliege.

 

 

Herr Möller erwidert, dass das betroffene Gebiet beprobt worden sei. Die Ergebnisse seien 

der Presse und den Betroffenen mitgeteilt worden. Laut dem Gutachten legen keine Belas-

tungen / Gefährdungen vor.

Herr Macziey fragt nach, ob die Beprobungsergebnisse aus Brunsbüttel an die Hansestadt 

Lübeck weitergeleitet würden und weshalb in Brunsbüttel beprobt werde. Herr Möller antwor-

tet, dass für eine vollständige Verbrennung und die richtige Einstellung der Anlage beprobt 

werden müsse. Die Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von Sonderabfällen 

mbH (GOES) habe nach dem ersten Vorfall die Zulieferung von Sonderabfällen gestoppt. 

Momentan gebe es keinen Zustrom mehr. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und 

ländliche Räume (LLUR) werde auf die Weiterleitung der Ergebnisse aufmerksam gemacht. 

Frau Duske erwähnt, dass bei feststehender Unzuverlässigkeit von Gaststättenbetreibern die 

Konzession entzogen werden könne. Sinngemäß könne die eventuell auf Remondis ange-

wandt werden. Herr Wegner plädiert dafür, engmaschigere Kontrollen durchzuführen. Eine 

Entziehung der Genehmigung sei nicht möglich, es handle sich um einen Einzelfall bei einem 

so großen Unternehmen wie Remondis. Eine dauerhafte Unzuverlässigkeit könne nicht un-

terstellt werden. 

Herr Clement führt aus, dass eine klare Bezeichnung der Fässer gefordert werden müsse. 

Es solle gehandelt werden, da Lübeck zur Zwischenlagerung verpflichtet sei. 

Herr Dr. Eymer regt an, dass seitens der Verwaltung ein Vorschlag erarbeitet werde, welcher 

Sondermüll in Lübeck gelagert werden dürfe.

Herr Möller erwidert, dass vor Ort schon mehrere Runden durchgeführt worden seien. Dabei 

habe man sich mit dem LLUR geeinigt, Lübeck frühzeitig über die Art des Sondermülls zu 

informieren.

 

Der Ausschuss nimmt die Mitteilung und den Bericht zu Kenntnis.

 

 

4.2.2  Beprobung von Abläufen

Herr Möller unterrichtet den Ausschuss, dass Abläufe am Priwall und Zentralklärwerk nach 

den Vorkommnissen in Hessen auf den EHEC-Erreger beprobt worden seien und im Laufe 

der nächsten Woche mit den Ergebnissen zu rechnen sei.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

4.3 – Beantwortung von Anfragen

4.3.1 

Anfrage Frau Duske UA 15.03.2011 TOP 8.5 

    (vertagt UA 17.05.2011)  

Herr Hellberg informiert den Ausschuss, dass die tote Robbe noch eingefroren sei und die 

Ergebnisse nach der Sommerpause vorliegen würden. Weiterhin gibt er bekannt, dass die 

Wasserschutzpolizei  regelmäßig  Kontrollen  durchführe  und  diese  die  Behörde  bei  Ver-

dachtsfällen informiere.  Die Masse der Vorkommnisse werde aber von aufmerksamen Bür-

gern mitgeteilt.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

Herr Schubert beantragt die Vertagung der Beantwortung. 

Der Ausschuss beschließt die Vertagung bei  15 -Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-Stimmenthaltungen 

einstimmig.

 

 

10 

4.4 – Überweisungen aus der Bürgerschaft

Es liegt nichts vor.

 

TOP 5 – Anträge 

 

Es liegt nichts vor.

 

TOP 7 – Berichte und Antworten 

 

7.2  Sachstand des Gefährdungspotenzials der Altlast Gärtnergasse/Brunnengräber 

Herr Einars stellt den Bericht vor. 

Frau Duske merkt an, dass für eine bessere Lesbarkeit größere Symbole auf den Karten 

angebrachter gewesen wären. Sie fragt nach, ob durch das Sickerwasser eine Gefahr für 

den Landgraben / Wakenitz ausgehe. Herr Einars sagt zu, die Anlage und Karten den Frakti-

onen als Datei zur Verfügung zu stellen. Er merkt an, dass in den Altablagerungen verhält-

nismäßig viel Eisen gemessen worden sei. Die Belastungen seien aber unterhalb der Gefah-

renabwehrschwelle. 

Herr Wegner gibt zu bedenken, dass die Oberflächenwassersammelgräben an die Wohnbe-

bauung heranreichen und eventuell toxische Gefahren für dort spielende Kinder ausgehen 

würden. Er regt an, entsprechende Hinweisschilder aufzustellen. Herr Einars erwidert, dass 

die gemessenen Werte unterhalb der Trinkwasserverordnung legen. Es sei eine weitere 

Mess-Serie geplant, man könne dies zum Anlass für ein Rundschreiben zur Information der 

Anwohner nehmen. Herr Möller führt unterstützend aus, dass man die Oberflächengewässer 

beproben könne. Erfahrungsgemäß würden jedoch die Brunnen aussagekräftigere Ergebnis-

se liefern.  

Der Ausschuss nimmt den Bericht zu Kenntnis.

 

 

 

TOP 8 – Neue Anfragen und Verschiedenes 

8.1  Anfrage Herr Voigt

Herr Voigt fragt nach, ob ein Bericht zum Abbruch des Steilufers am Brodtener Ufer gefertigt 

werde. Herr Möller antwortet, dass im Umweltausschuss vom 17.05.2011 über die Vorgänge 

am Brodtener Steilufer in Form einer Mitteilung umfassend berichtet worden sei.  

Herr Schubert beantragt das Anhörungsrecht für Frau Dowideit als sachkundige Bürgerin. 

 

Der Ausschuss beschließt das Anhörungsrecht bei  15 -Jastimmen,  0-Neinstimmen und  0-

 

Stimmenthaltungen einstimmig.  

Frau Dowideit regt eine gründliche Bestandsaufnahme des Brodtener Steilufers an. Es sei 

nach dem Starkregen der vergangenen Tage wieder sehr viel abgebrochen. Ebenfalls seien 

Drainagerohre beschädigt. Des Weiteren bestehe aufgrund der Abbrüche  Lebensgefahr. 

Durch Schilder solle auf die Gefahr hingewiesen werden.  

Herr Möller schlägt einen Ortstermin mit den zuständigen Behörden vor, um sich ein genau-

es Lagebild zu verschaffen.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

8.2  Anfrage Frau Duske

Frau Duske fragt nach, ob Ergebnisse zur Aufnahme des Mammutbaums in die Liste der 

Naturdenkmäler vorliegen würden. Frau Dr. Kühn antwortet, dass dies noch gutachterlich 

geprüft werde und mit dem Ergebnis Ende Juni zu rechnen sei. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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II. Nichtöffentlicher Teil 

 

Herr Schubert stellt die Nichtöffentlichkeit her. Darüber gibt es eine gesonderte Niederschrift. 

 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

14. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

Herr Schubert stellt die Öffentlichkeit wieder her und gibt bekannt, dass im nichtöffentlichen 

Teil keine Beschlüsse gefasst worden seien.

Herr Schubert schließt die Sitzung um ca. 18:00 Uhr.   

   

Hans-Jürgen Schubert            Maik Schneider

Ausschussvorsitzender            Protokollführer