Auszug - Importierte Niederschrift  

Schul- und Sportausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 21.11.2002 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Ausschuss für Schule und Sport              Lübeck , den 25.11.2002 

4.401.00.15 

 

 

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 31 

über die Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport (Wahlperiode 1998-2003) am 

21.11.2002 in der Mensa der Baltic-Gesamtschule, Karavellenstr. 2-4 

 

 

 

Beginn: 15.35 Uhr                      E nde: 16.20 Uhr 

 

 

 

TeilnehmerInnen: 

 

von den Ausschussmitgliedern: 

Herr Fick (Vorsitzender)        Her r Hofmeister 

Herr Berger            H err Latussek 

Herr Böge             H err Möller 

Herr Damke            Fr au Puschaddel-Freitag 

Frau Friedrichsen          Fr au Schatz 

Herr Fröhlich            Fr au Schopenhauer 

Frau Godowski           Her r Stallbaum 

           

 

von der Verwaltung 

Frau Kramm            Her r Urban 

Herr Thorn            H err Jäger 

Herr Koop (Protokoll)         Her r Walter 

Herr Scharbow 

 

vom Seniorenbeirat 

Herr Seemann 

 

 

als Gäste 

Herr Affelt, Schulleiter der Geschwister-Prenski-Schule 

Frau Lüder, Schulleiterin der Baltic-Gesamtschule 

Herr Schopenhauer, Schulleiter der Integrierten Gesamtschule Schlutup 

 

 

Herr Colemann vom Kreiselternbeirat der Grund- und Hauptschulen als Zuhörer 

 

 

Vor Beginn der Sitzung begrüßt der Vorsitzende die drei Schulleitungen als Gäste und entschul-

digt die Untere Schulaufsichtsbehörde. Danach erteilt der Vorsitzende zunächst Frau Lüder das 

Wort zum Stand der aktuellen Baumaßnahme in der Baltic Schule. 

 

Frau Lüder berichtet über den Stand der Sanierung der Baltic-Gesamtschule. Während des ersten 

Bauabschnitts steht der Schule nur die Hälfte der Klassenräume zur Verfügung. Als Ersatz dienen 

Pavillons auf dem Schulgelände, in denen 8 Klassen untergebracht sind. Zur Zeit wird die Heizung 

eingebaut und es werden die Malerarbeiten durchgeführt. Es ist geplant, in den Weihnachtsferien 

in den sanierten Abschnitt umzuziehen, damit der 2. Teil saniert werden kann. 

 

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Hinderlich für den Schulbetrieb ist die eingeschränkte Nutzung des Schulhofes sowie nur ein 

verbleibender Schulzugang. 

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Frau Lüder für ihre Ausführungen. 

 

 

Danach tritt der Ausschuss für Schule und Sport in die Beratung der Tagesordnung ein. 

 

 

zu TOP 1 - Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

 

zu TOP 2 - Feststellung der Tagesordnung 

 

Frau Schopenhauer stellt den Antrag, den Tagesordnungspunkt 5 „Erweiterung des Gesamtschul-

angebots in Lübeck“ vorzuziehen.  

Der Ausschuss ist mit der geänderten Tagesordnung einverstanden. 

Anträge werden nicht gestellt. 

 

 

Die Tagesordnung lautet somit wie folgt: 

 

Öffentlicher Teil: 

 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

3.  Feststellung des Protokolls Nr. 30 (Wahlperiode 1998/2003) 

5.  Erweiterung des Gesamtschulangebots in Lübeck 

4.  Mitteilungen der Verwaltung 

6. Schulst atistik 2002/2003 

7.  Freigabe der Haushaltsmittel im Vermögenshaushalt 2002 und überplanmäßige 

Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Neustrukturierung der Außenstelle Israelsdorf 

der Grundschule Lauerholz 

8.  Vereinbarung mit der Possehl-Stiftung zur Förderung 

- der wärmetechnischen Schulgebäudesanierung 

- der Konzentration und Modernisierung der Beruflichen Schulen und 

- der städtebaulichen Neuordnung des Gründerviertels im  Bereich der Fischstr. 

9.  Über- und außerplanmäßige Ausgaben im Bereich Schule und Sport 

10.  Auszüge aus dem Zwischenbericht 2/2002 über Veränderungen gegenüber 

dem Produktbuch und Haushaltsplan 2002 (Verwaltungshaushalt) und Stand und 

Entwicklung von Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung („Monitoring-Maßnahmen“) 

11.  Bewerbung um die olympischen Segelwettbewerbe 2012 

12. Ver schiedenes 

 

Nichtöffentlicher Teil: 

 

13. M itteilungen 

14. Ver schiedenes 

 

 

 

 

 

 

 

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zu TOP 3 - Feststellung des Protokolls Nr. 30 

 

Zum Protokoll erfolgen keine Wortmeldungen. Schriftliche Einwendungen liegen nicht vor.  

 

  Das Protokoll ist damit festgestellt. 

 

 

zu T0P 5 - Bericht: Erweiterung des Gesamtschulangebots in Lübeck 

 

Der Vorsitzende ruft den TOP 5 auf, der von der letzten Sitzung des Schul- und Sportausschusses 

auf diese Sitzung vertagt wurde.  

 

Frau Schopenhauer hat verschiedene Kritikpunkte zu dem Bericht u.a. mangelnde Aktualität der 

Kostenkalkulation für eine Kapazitätserweiterung in Schlutup sowie eines Neubaus, Verweis auf 

die damalige Aussage des Bildungsministeriums im Zusammenhang mit der beabsichtigten Um-

wandlung des Trave-Gymnasiums/Trave-Realschule, unzureichende Darstellung der Möglichkei-

ten im Hochschulstadtteil und stellt in ihrem Schlussresümee fest, dass die von der Bürgerschaft 

im Berichtsauftrag formulierten Fragen nicht hinreichend beantwortet worden sind. 

Desweiteren möchte sie durch Befragen der Schulleitungen der Gesamtschulen einen Überblick 

über die Situation an den Gesamtschulen aus pädagogischer Sicht erhalten.  

 

Von Seiten der Verwaltung nimmt Herr Thorn zu den Kritikpunkten von Frau Schopenhauer Stel-

lung.  

Bei den Anmeldezahlen für die Gesamtschulen handelt es sich um die Anmeldungen zum laufen-

den Schuljahr 2002/2003. 

Baukostenschätzungen werden nicht vom Bereich Schule und Sport ermittelt sondern können nur 

vom Bereich Hochbau erstellt werden. Vor dem Hintergrund der Haushaltssituation ist ihre Erstel-

lung jedoch nur im direkten Zusammenhang mit Maßnahmen möglich, die im Investitionsproramm 

der Hansestadt Lübeck geordnet sind. Viele Inhalte des Berichtes vom 20.09.2000, der dem aktu-

ellen Bericht als Anlage 1 beigefügt ist, haben aus Sicht der Verwaltung auch weiterhin Bestand.  

  

Bis zur Erstellung des Berichtes lag vom Bildungsministerium keine neuerliche Auskunft vor, als 

die Voraussetzung einer drittelparitätischen Anmeldezahl bei einer neu zu gründenden Gesamt-

schule. Erst nach Erstellung des Berichtes habe das Bildungsministerium unsere Anfrage beant-

wortet, diese sei als Anlage 4 dem Bericht beigefügt mit einem entsprechenden Verweis „Nach-

satz“ auf S. 3 des Berichts. 

 

 

Frau Schatz fragt an, ob die Anmeldezahlen für die Gesamtschulen Doppelanmeldungen beinhal-

ten und ob die Zahlen entsprechend abgeglichen sind. 

 

Von Herrn Affelt werden die Anmeldezahlen für die Geschwister-Prenski-Schule erläutert. Wegen 

der Menge der Anmeldungen kann keine Überprüfung mehr stattfinden, ob von den Eltern Dop-

pelanmeldungen vorgenommen wurden. 

 

Frau Lüder führt aus, dass es nach ihrem Eindruck gegenüber der Vergangenheit immer mehr 

Doppelanmeldungen bei den Gesamtschulen gibt, da es zunehmend mehr Eltern gibt, die Sorge 

haben, sonst keinen Platz zu bekommen. Eine Entlastung der Anmeldungen an der Baltic-

Gesamtschule hat es durch die Gesamtschule Pansdorf gegeben. Nach wie vor gebe es jedoch 

sehr viele Anmeldungen von „Seiteneinsteigern“ aus den Realschulen und den Gymnasien, die in 

der 6. oder höheren Klassenstufe zur Gesamtschule wechseln möchten, die aber aufgrund der 

ausgeschöpften Kapazität nicht aufgenommen werden können.  

 

Herr Möller merkt an, dass eine Schülerprognose und Schulentwicklung in dem Bericht 

eingearbeitet werden sollte. 

 

 

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An der weiteren Diskussion beteiligen sich Herr Latussek, Frau Schopenhauer, Frau Godowski, 

Herr Thorn, Herr Möller und Frau Puschaddel-Freitag. Herr Möller empfiehlt, den Bericht zurück-

zuweisen und von der Verwaltung überarbeiten zu lassen. Dieser Auffassung schließt sich der 

Ausschuss an. 

 

Frau Kramm schlägt vor, zur Sitzung im Januar 2003  

1.  mit dem Bildungsministerium zu klären, ob die Voraussetzung der Drittelparität auch für 

Umwidmungen bereits bestehender Schulstandorte gilt, 

2.  einen Vorschlag für eine mögliche erweiterte Abarbeitung des Berichtsauftrages vorzule-

gen, der den Anforderungen der heutigen Diskussion inklusive Schülerprognose und 

Schulentwicklungsplanung gerecht wird, 

3.  sowie eine realistische Zeitschiene für die Vorlage eines solchen Berichts. 

In der Januar-Sitzung solle dann das weitere Verfahren abgestimmt werden. 

 

Herr Hofmeister beantragt, dass über den Vorschlag von Frau Kramm abgestimmt wird. 

 

Der Vorsitzende fragt an, ob dem Vorschlag von Frau Kramm widersprochen wird. Es erfolgen 

keine Wortmeldungen. Somit stellt der Vorsitzende fest, dass dem Vorschlag entsprochen wird. 

 

Der Vorsitzende ruft den nächsten Tagesordnungspunkt -Mitteilungen der Verwaltung- auf. 

 

Hiermit ist Frau Godowski nicht einverstanden, da Herr Schopenhauer auf eine Frage von ihr noch 

nicht antworten konnte. 

 

Frau Godowski erklärte, dass ihrer Ansicht nach noch einmal Herr Schopenhauer zu diesem The-

ma Gesamtschulen gehört werden sollte. Der Vorsitzende teilt mit, dass für ihn der Tagesord-

nungspunkt -Erweiterung des Gesamtschulangebots in Lübeck- beendet sei. 

 

Die SPD-Fraktion beantragt eine Unterbrechung der Sitzung. 

 

Unterbrechung der Sitzung von 16.10 Uhr bis 16.14 Uhr. 

 

Frau Schopenhauer erklärt, dass die SPD-Fraktion mit dem Verhalten des Vorsitzenden nicht ein-

verstanden ist. Daraufhin verläßt die SPD-Fraktion die Sitzung. Es verbleiben somit nur noch  

8 Ausschussmitglieder. 

 

Herr Möller teilt mit, dass auch er die Sitzung verlassen wird, beantragt aber vorher noch die Fest-

stellung der Beschlussfähigkeit nach seinem Weggang. Danach sind 7 Ausschussmitglieder an-

wesend.  

 

Der Vorsitzende erklärt die Sitzung für beendet. 

 

Ende der Sitzung um 16.20 Uhr. 

 

 

 

 

 

Peter Fick  Michael Koop 

Vorsitzender Pr otokollführer 

 

 

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