Auszug - Importierte Niederschrift  

Kleingartenausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Kleingartenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Fr, 05.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


 

2     Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 11. Mai 2006 

280 Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften  Sachbearbeiterin: Heike Wembsdzio 

Geschäftsstelle Kleingartenausschuss  Tel.: 122 - 2303 / Fax 122 - 2390 

 

 

N I E D E R S C H R I F T  

 

- Ö f f e n t l i c h e r  T e i l - 

 

über die Sitzung des Kleingartenausschusses der Hansestadt Lübeck                

am Freitag, dem 05. Mai 2006 

 

Wahlperiode 2003 / 2008 – Nr. 08 

 

Beginn:

      16.00 Uhr  

Tagungsort:   „Kleine Börse“ im Rathaus  

Anwesende:      Mitglieder des Kleingartenausschusses  

        Herr Stallbaum als  Vorsitzender

        Frau Schneider    

        Frau Lietzke als Vertreterin für Frau Wargenau (ab 16.40 Uhr) 

        Herr Zander

        Herr Edler

        Herr Schiller

        Herr Sanders

        Herr Fey

Teilgenommen haben ferner         

        Vom Seniorenbeirat  

        Herr Drissen

        Herr Niese

        Vom Fachbereichscontrolling 2  

        Herr Pavlik

        Vom Bereich 3.391 – Bereich Naturschutz  

        Herr Nagel

        Vom Büro Brien, Wessels, Werning  

        Frau Heinemann bis 16.50 Uhr

        Vom Kleingartenverein Lachswehr e.V.  

        Herr Falk und Herr Bartelt bis 17.20 Uhr

        Vom Bereich 2.280 - Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften  

        Herr Strätz

        Herr Kuschmierz

        Frau Wembsdzio als Protokollführerin

        

        11 ZuhörerInnen

Nicht anwesend:

    Mitglieder des Kleingartenausschusses  

        Herr Prüß

        Herr Senator Halbedel (entschuldigt)

Ende:         17.40 Uhr

 

 

 

Tagesordnung  

 

I.   Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

  Kenntnis   Empfeh-

lung 

Ver-

tagt 

1.0   Allgemeiner Teil       

       

1.1   Begrüßung       

       

1.2   Feststellung der Beschlussfähigkeit       

       

1.3   Verpflichtung der neuen Ausschussmitglieder       

       

1.4   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung       

       

1.5  Niederschrift vom 12. August 2005 - Nr. 7 -       

       

2.0   Mitteilungen und Berichte       

       

2.1   Mitteilungen des Vorsitzenden  x     

       

2.2   Sachstandsbericht über den Kleingartenentwicklungsplan durch die Fa. Brien, Wessels 

und Wernig (mündlicher Bericht) 

x     

 

       

2.3   KGV Lachswehr e.V., sogenanntes  „Schlösschen“, Sachstand (mündlicher Bericht)  x      

       

       

3.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes       

3.1   Dreiervereinbarung (HL, KV und HEG) vom  2. Februar 2000 - Erschließung 

Hochschulstadtteil, Erstellung einer Ersatzkleingartenanlage Vorrader Straße, 

Ausstattung der neuen Kleingartenanlage mit einem Spielplatz  Anlagen 1, 2, 3  

3.2  Kleingärten / Volksfestplatz – Lohmühle (Kreisverband)  Anlagen 4 und 5 

3.3  Kleingartenverpachtung durch die Deutsche Bahn AG (Vorsitzender)  Anlage 6 

 

3.4  Umverteilung des kopierten Generalpachtvertrages (je 1 Exemplar an die Fraktionen und 

an den Bauernverband 

 

 

x

x

x

 

   

 

       

4.0   Anträge       

       

II.   Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

  Kenntnis   Empfeh- 

lung 

Ver-

tagt 

5.0   Mitteilungen und Berichte       

       

5.1   Anfrage eines Kleingartenpächters (mündlicher Bericht)  Anlage 7 und 8   x     

       

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes       

       

       

7.0   Anträge        

       

       

 

III.   Öffentlicher Teil der Sitzung       

       

8.0   Bekanntgabe der Beratungsergebnisse aus dem 

        nichtöffentlichen Teil

 

 

 

 

  I.     Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

1.1  Begrüßung  

 

Herr Stallbaum begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, die ZuhörerInnen und 

die VertreterInnen der Verwaltung. 

 

1.2  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

 

Herr Stallbaum stellt fest, dass der Ausschuss beschlussfähig ist. 

 

1.3   Verpflichtung der neuen Ausschussmitglieder  

 

Der Vorsitzende verpflichtet die neuen Ausschussmitglieder, Herrn Höltig und 

Herrn Rix.

 

1.4   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung

 

 

Der Vorsitzende stellt den Antrag, dem Vorsitzenden des Kleingartenvereins 

Lachswehr e.V., Herrn Bartelt, das Rederecht zu Punkt 2.3 zu erteilen 

Der Ausschuss beschließt entsprechend.

 

1.5  Niederschrift vom 12. August 2005 - Nr. 7 -

 

   

Herr Fey spricht an, dass unter 3.4 das Rederecht von Herrn Fretwurst  

aufgeführt wurde; dies gehört jedoch unter Punkt 3.2. Herr Stallbaum erläutert 

hierzu, dass Herr Fretwurst in der vorhergegangen Bürgerfragestunde 

ausreichend Gelegenheit hatte, sich zu äußern. In der Ausschusssitzung sollte 

das Wort dann nur Ausschussmitgliedern erteilt werden. Herr Fretwurst werde 

aber künftig, je nach Zustimmung durch den Ausschuss Rederecht als 

sachverständige Person erhalten können. 

 

Die Niederschrift vom 12. August 2005 wird festgestellt. 

2.0      Mitteilungen und Berichte 

 

2.1      Mitteilungen des Vorsitzenden  

           Herr Stallbaum teilt mit, dass der Haus- und Grundbesitzerverein auch weiterhin 

           keinen Vertreter in den Kleingartenausschuss entsandt habe.  

           Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

Herr Stallbaum gibt bekannt, dass Herr Höltig die Nachfolge des ausgeschiedenen 

Herrn Aue angetreten habe, sowie Herr Rix die Nachfolge der ausgeschiedenen 

Frau Edler.

 

 

 

2.2   Sachstandsbericht über den Kleingartenentwicklungsplan duch die Fa. Brien,  

Wessels und Wernig (mündlicher Bericht)   

Frau Heinemann trägt zum Stand des Kleingartenentwicklungsplanes vor, 

dass die Bestandsaufnahme im Juli 2004 abgeschlossen war. Sie erläutert 

den Fragebogen, nach dem sie vorgegangen ist. Aufgenommen wurden u.a. 

der Zustand der Wege, Hecken, Lauben und die Nutzung der Gärten. 

Erfreulicherweise wurde festgestellt, dass es weniger Leerstände als zunächst 

erwartet gibt und sich die Gärten überwiegend in einem guten Zustand 

befinden. Anlagen, die auch für Nichtkleingärtner attraktiv vom Erholungswert 

sind, gibt es jedoch weniger. Allgemein kann man sagen, dass sich das 

Kleingartenwesen im Aufwind befindet. 

Herr Stallbaum fragt konkret, ob die Prüfung auch den Gesichtspunkt 

einschloss, möglicherweise Bauland zu schaffen. Dies wird von Frau 

Heinemann verneint, zumal die Leerstände selten über 5% betragen. Herr 

Strätz ergänzt hierzu, dass zunächst angedachte Entwicklungsszenarien 

wegen der überraschend geringen Leerstandsquote nicht weiter untersucht 

werden. Herr Sanders fragt, wie viele Kleingärten an Wasserflächen liegen. 

Dies wurde von Frau Heinemann nicht ermittelt.  

Herr Nagel trägt vor, dass vom Bereich Naturschutz  die Erholungsplanung 

vorangetrieben wird, an dem die Kleingärten großen Anteil haben. Hierzu 

wurden 6 Kleingärten ausgewählt in den Stadtteilen St. Lorenz Nord und Süd, 

da hier ein Defizit an Grünflächen besteht. Es handelt sich um die 

Kleingartenanlagen Neuhof, Buntekuh, Rothenhausen, Sonnenschein, 

Struckteichwiese, Travethal. 

Herr Stallbaum weist darauf hin, dass die Angelegenheit aber zuerst im 

Kleingartenausschuss zu besprechen ist, bevor sie in die Bürgerschaft geht. 

Herr Zander fragt, ob dieser Ergänzungsauftrag an das Büro Brien, Wessels 

und Wernig nicht vom Bereich Naturschutz hätte geleistet werden können und 

wer die Kosten dafür trägt und weiterhin, ob diese Erholungsflächen als 

Ausgleichsflächen mit gewertet werden können. Herr Nagel gibt an, dass der 

Bereich Naturschutz hierfür Euro 5.000,-- zur Verfügung hat und die Prüfung 

anders nicht machbar gewesen wäre. Baumanpflanzungen usw. werden vom 

Bereich Naturschutz gezahlt. Die Flächen sind als Ausgleichsflächen 

anrechenbar . 

Herr Edler fragt nach einem Gutachten aus dem Jahr 1997, nach dem 

Kleingärten in Buntekuh nicht erhaltenswert sind. Herr Nagel vermutet, dass 

der Teillandschaftsplan aus dieser Zeit gemeint ist, der jedoch seines Wissens 

nicht beschlossen wurde. Herr Edler fragt konkret, ob die Kleingärten 

demnach erhalten und sogar verbessert werden sollen. Dies wird von Herrn 

Nagel bestätigt. 

Sowohl Frau Schneider als auch Herr Fey halten die Planung für eine gute 

Idee, zumal hiermit der Bestandsschutz für die Kleingärten gegeben ist. 

Herr Edler gibt noch zu bedenken, wer dann die möglicherweise neu 

geschaffenen Festwiesen, Ruhebänke etc. pflegen solle. Dies könnten die 

Kleingärtner nicht leisten. 

 

Herr Stallbaum schlägt vor, die Frage zurückzustellen, bis dem Ausschuss der 

Bericht vorliegt. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis und erwartet zur nächsten Ausschusssitzung  

(vermutlich im August/September 2006) schriftliche Ausführungen zu dem 

Thema.

 

 

 

2.3.1  KGV Lachswehr e.V., sogenanntes „Schlösschen“, Sachstand (mündlicher    

Bericht)      

 

Herr Pavlik berichtet, dass das Ziel sei, das Schlösschen solange es 

geht mit minimalem Aufwand zu erhalten. Der Kontakt mit Frau Dräger 

sei während der letzten Wochen leider abgebrochen. Der Verein hat mit 

den Aufräumarbeiten bereits begonnen. Es ist jedoch nötig, in sicherem 

Abstand einen  Zaun zu ziehen. Der Zaun, einschließlich dem Setzen 

kostet lt. Herrn Schiller Euro 5.692,--, das könne der Verein nicht 

zahlen. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Herr Bartelt, berichtet 

von den Bemühungen des Vereins. Es wurden bisher in 

Gemeinschaftsarbeit erhebliche Aufräumarbeiten geleistet, benötigt 

werden jedoch noch 3 Container, die jeweils Euro 1.000,-- kosten. Herr 

Schiller bietet dem Verein Euro 1.000,-- für 1 Container für den Müll an. 

Herr Stallbaum hält das Schlösschen nach wie vor für erhaltenswert. Es 

sollte abgesichert werden und als Besichtigungsobjekt bleiben. Auch 

Frau Schneider könnte sich vorstellen, dass man das Schlösschen mit 

Blumenwiesn drum herum z.B. auf Postkarten drucken könnte und dies 

Werbung für die Hansestadt Lübeck sein könnte. Herr Sanders merkt 

an, dass das Schlösschen doch auch für die Bauinnung, d.h. für 

Auszubildende des  Maurerhandwerks interessant sein könnte. Herr 

Schiller gibt zu Bedenken, dass zunächst die Absicherung erfolgen 

muss. Die Kosten für den Zaun sowie die Container belaufen sich 

insgesamt auf ca. Euro 10.000,--. Herr Strätz stimmt dem insofern zu, 

dass zunächst die Verkehrssicherung durch einen Zaun gewährleistet 

werden müsse wegen der Gefahr für Besucher und spielende Kinder. 

Außerdem müsste zunächst das statische Problem gelöst werden, so 

dass Begehungen solange ausgeschlossen sind.  Die Verwaltung kann 

hier möglicherweise einen Zuschuss in Aussicht stellen.  

Der Ausschuss bittet dringend um einen Zuschuss aus der Verwaltung. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis und erwartet in der nächsten 

Ausschusssitzung einen hoffentlich positiven Bericht. 

 

3.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

3.1  Dreiervereinbarung (HL, KV und HEG) vom 2. Februar 2000 – Erschließung   

Hochschulstadtteil, Erstellung einer Ersatzkleingartenanlage Vorrader Straße, 

Ausstattung der neuen Kleingartenanlage mit einem Spielplatz (Kreisverband)   

Anlagen 1,2,3  

 

Herr Strätz trägt vor, dass in der letzten Ausschusssitzung besprochen wurde, 

dass die Verwaltung einen Zuschuss für den Bau eines Spielplatzes an den 

Kreisverband leisten sollte. Aufgrund eines vom Kreisverband vorgelegten 

Kostenvoranschlages wurden dem Kreisverband Euro 2.000,-- angeboten 

unter der Auflage, die Dreiervereinbarung einvernehmlich aufzulösen. Der 

Kreisverband hatte in einem Gespräch angeboten, aus dem Öko-Fonds 

ebenfalls Euro 2.000,-- dazuzugeben. Später hat der Kreisverband dieses 

Angebot der Verwaltung abgelehnt.

 

 

 

An der anschließenden Diskussion beteiligen sich die Herren Fey, Strätz, 

Schiller, Edler, Stallbaum sowie Frau Lietzke und Frau Schneider.  

Der Ausschuss stellt fest, dass es einen Vertrag gibt, in dem die Erstellung 

eines Spielplatzes zugesagt wurde und dass dieser Vertrag zu erfüllen sei.  

Herr Stallbaum schlägt vor, dass Senator Halbedel hierzu in der nächsten 

Ausschusssitzung Stellung nehmen soll.

Der Ausschuss ist damit einverstanden und nimmt Kenntnis. 

 

3.2   Kleingärten / Volksfestplatz – Lohmühle (Kreisverband)  Anlagen 4 und 5

 

Das Antwortschreiben des Herrn Senator Boden liegt allen 

Ausschussmitgliedern vor.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

3.3      Kleingartenverpachtung durch die Deutsche Bahn AG (Vorsitzender) Anlage 6

 

    

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

3.4      Umverteilung des kopierten Generalpachtvertrages (je 1 Exemplar an die        

 

Fraktionen und an den Bauernverband)  

Es wird je 1 Exemplar an die CDU, SPD und an die FDP ausgehändigt. Vom 

Bauernverband ist kein Vertreter anwesend.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

4.0      Anträge 

 

- entfällt -

 

 

 

 

Herr Edler teilt mit, dass er von seinem Amt als Ausschussmitglied zurücktreten 

wird. Ein entsprechendes Schreiben wird demnächst an den Stadtpräsidenten 

gehen. Er bedankt sich bei dem Vorsitzenden und den Mitgliedern für die gute 

Zusammenarbeit. Der Vorsitzende dankt Herrn Edler ebenfalls für die fruchtbare 

Zusammenarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. 

 

 

II.        Eintritt in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung 

 

 

III.       Wiedereintritt in den öffentlichen Teil der Sitzung 

 

 

 

7.0      Bekanntgabe der Beratungsergebnisse aus dem nichtöffentlichen Teil 

 

Der  Vorsitzende  stellt  um  17.40  Uhr  die  Öffentlichkeit  wieder  her.  Eine 

Bekanntgabe  der  Beratungsergebnisse  aus  dem  nichtöffentlichen  Teil  findet 

nicht statt, da keine Beschlüsse gefasst wurden.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

Der Vorsitzende bedankt sich bei allen Mitgliedern für die Mitarbeit und beendet die 

Sitzung um 17.40 Uhr.

Ende:  17.40 Uhr

Lübeck, den          Lübeck, den

Vorsitzender                  Protokollführerin

(Erwin Stallbaum)        (Heike Wembsdzio)