Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 01.09.2011 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

über die 30. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 01.09.2011 

Beginn: 16:07 Uhr  Ende: 17:39 Uhr 

Im Verwaltungszentrum Mühlentor, Kronsforder Allee 2-6, 23560 Lübeck 

 

TeilnehmerInnen:

 

 

von den stimmberechtigten Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau Vorsitzender  Herr Kreft (V)

Frau Knoll (V)  Frau Mentz

Herr Zimmer (V)  Herr Stabe

Frau Kuring-Arent  Frau Krößin

Herr Klüssendorf (V) (bis 16:56 Uhr)  Herr Giesenberg 

Herr Stein  Frau Theuerkauff

Herr Gusek

Es fehlen:  

Frau Jansen, Frau Schlinkert, Herr Nagel, Frau Siebdrat, Herr Puhle, Herr Kürle, Frau Ziese 

von den beratenden Ausschussmitgliedern:

Herr Otten (B)  Herr Regenberg (B)

Frau Junghans (B)  Herr Georg (B)

Frau Maas (B)

Es fehlen:  

Frau Suxdorf, Frau Bükücüler, Frau Tran, Herr Jürgensen 

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied 

Von der Verwaltung  

Frau Oldenburg  Frau Heidig  

Frau Kramm  Frau Albrecht

Herr Graf  Frau Windmöller

Herr Meyer  Frau Eickhölter

Frau Wotha  Frau Gladasch (Protokoll) 

 

Vom Seniorenbeirat    

Herr Jugert

Vom Frauenbüro

 

Frau Schmittner (ab 16:24 Uhr)

Als Gäste

 

 

 

I. Öffentlicher Teil  

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau eröffnet die 30. Sitzung und stellt die 

Beschlussfähigkeit fest. 

2. Feststellung der Tagesordnung  

  Der Vorsitzende stellt die Tagesordnung fest.

 

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.

 

Begrüßung, Feststellung der 

 

Beschlussfähigkeit  

 

     

 

2.  Feststellung der Tagesordnung   x       

3.  Fests tellung der Niederschrift Nr. 29 über   

die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am   

05.05.2011  

 

x       

 

4.   Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor.  

       

 

5.

5.1

5.2

5.3

5.4

5.5

5.6 

 

Mitteilungen der Verwaltung

 

Travemünder Woche 2011

Sozialraumorientierung

Auszeichnungen für städtische

Kindertageseinrichtungen

Aktueller Stand Familienzentren

Schule als Lebens- und Lernort

Unterausschuss städtische

Kindertageseinrichtungen 

 

x       

 

6.

6.1

6.2

6.3 

 

Berichte

 

Jahresbericht 2010 über die Entwicklung der

Leistungen auf den Produkthaushaltsseiten

Jahresrechnung 2009 – Jahresbericht 2009

Schulsozialarbeit 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.

7.1 

Vorlagen  

Entgeltordnung für die Kindertageseinrichtungen

in Trägerschaft der Hansestadt Lübeck 

 

  x 

 

 

 

 

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor. 

       

 

9.

 

Anträge

 

Es liegt nichts vor. 

       

 

10.  Anfragen  

Es liegt nichts vor. 

       

 

11.  Verschiedenes  

 

       

 

II. .  Nicht-öffentlicher Teil         

  Es liegt nichts vor         

 

 

3. Feststellung der Niederschrift Nr. 29 über die Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses am 09.06.2011 

Der Vorsitzende teilt mit, dass zur Niederschrift Nr. 29 der Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses am 09.06.2011 weder mündliche noch schriftliche Einwendungen 

eingegangen sind und fragt nach, ob es Einwände gibt. 

Es erfolgen keine Einwände.

Die Niederschrift ist damit festgestellt.

 

 

4. Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor. 

5. Mitteilungen der Verwaltung  

5.1 Travemünder Woche 2011

 

 

Frau Eickhölter und Frau Wotha vom Kinder- und Jugendschutz der Hansestadt Lübeck 

stellen die Verfahrensweisen und die Ergebnisse der letzten Travemünder Woche anhand 

einer Power-Point-Präsentation vor. Die Folien dieser Präsentation sind der Niederschrift 

beigefügt (Anlage 1).

Der Vorsitzende fährt in der Tagesordnung fort, entschuldigt zunächst Frau Senatorin Borns 

und erklärt, dass Frau Kramm als Vertreterin anwesend ist. 

 

5.2 Sozialraumorientierung  

Herr Georg weist auf das vor der Sommerpause beschlossene Konzept zur Kinder- und 

Jugendarbeit hin. Eine praktische Umsetzung des Schwerpunktes sozialraumorientierter 

Jugendarbeit erfolgt zurzeit in den Stadtteilen Kücknitz und Moisling und wird von Herrn Prof. 

Deinet von der Fachhochschule Düsseldorf begleitet. Hierzu fand am Anfang dieser Woche 

ein zweitägige Fortbildung in Methoden der Bedarfsermittlung in den Sozialräumen statt, an 

der 30 Fachkräfte aus Jugendzentren in freier und städtischer Trägerschaft teilgenommen 

haben.

Darüber hinaus werden zurzeit in Abstimmung mit dem Frauenbüro Strukturen zur 

Koordination und Konzeptfortschreibung geschlechterbezogener Jugendarbeit entwickelt. 

5.3 Auszeichnungen für städtische Kindertageseinrichtungen  

Frau Oldenburg berichtet, dass die Kindertagesstätten Kleine Klosterkoppel und Robert-

Koch-Straße eine Auszeichnung für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der 

Fachhochschule Lübeck als „Netzwerkpartner Juniorcampus, Fachhochschule Lübeck“, 

bekommen haben. Die Kindertageseinrichtung Roter Löwe hat das Zertifikat „Gesunde Kita“ 

von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Schleswig-Holstein für 2 Jahre 

erhalten.

 

 

5.4 aktueller Stand Familienzentren  

Herr Lindenau verweist auf die Flyer, die zuvor verteilt wurden. Frau Heidig erklärt, dass die 

Familienzentren eine der drei präventiven Maßnahmen darstellt und die Rückmeldungen 

dazu durchweg positiv sind. Diese drei Maßnahmen sind „Entwicklung eines individuelleren 

Förderbedarfs“, „Erweiterte Öffnungszeiten“ und den „Familienzentren“. Durch die 

Entwicklung eines individuelleren Förderbedarfs besteht mehr Zeit für die Kinder aber auch 

für Elterngespräche. Die erweiterten Öffnungszeiten haben eine Auslastung von 

durchschnittlich 70 %. Die Familienzentren sind an 11 Standorten angesiedelt, haben eine 

Kooperation mit den Frühen Hilfen und den Erziehungshilfen und sind über das 

Familienportal im Internet zu finden. Diese drei Bausteine werden nach 2 Jahren 

ausgewertet und das Ergebnis wird im Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Der Flyer wird als 

PDF-Datei der Niederschrift beigefügt (Anlage 2). Herr Gusek teilt mit, dass auch er diese 

drei Module als sehr sinnvoll empfindet und auch von der Trägerseite nur positive 

Rückmeldungen erhalten hat.

 

 

5.5 Schule als Lebens- und Lernort  

Herr Meyer berichtet, dass es sich hierbei um ein Modul von Schulsozialarbeit handelt. Das 

Projekt ist in Eichholz erfolgreich angelaufen und ist somit auch an anderen Standorten 

einsetzbar. Frau Albrecht ergänzt, dass auch die Schule Roter Hahn seit einem Jahr dabei 

ist. Frau Albrecht berichtet weiterhin, dass es seit Sommer 4 neue Standorte gibt, nämlich 

die Schule am Koggenweg, die Baltic Schule, die Julius-Leber-Schule und die Heinrich-

Mann-Schule. Herr Lindenau teilt mit, dass in Abstimmung mit den Stiftungen die 

Finanzierung der weiteren Standorte durch den Bildungsfonds gesichert ist. Eine Nachfrage 

von Frau Mentz zu den Modulen wird von Frau Albrecht beantwortet. Herr Gusek möchte 

Informationen zu Gruppengröße, Betreuungsschlüssel und Mitarbeiterqualifikationen haben. 

Herr Lindenau sagt dies zu und schlägt eine Schwerpunktsitzung zu diesem Thema vor Ort 

vor.

 

 

5.6 Unterausschuss städtische Kindertageseinrichtungen  

Herr Lindenau berichtet, dass die erste Sitzung dieses Unterausschusses nun vor den 

Herbstferien stattfinden wird und hofft, dass dieses Jahr noch konkrete Entscheidungen 

getroffen werden. Frau Kramm erklärt noch einmal, dass das Thema dieses 

Unterausschusses Gestaltung der Kosten der internen Leistungsbezieher gegenüber dem 

Bereich städtische Kindertageseinrichtungen ist. Herr Lindenau versichert, dass in den 

nächsten Wochen die Einladungen verschickt werden.

 

 

6. Berichte  

6.1 Jahresbericht 2010 über die Entwicklung der Leistungen auf den 

Produkthaushaltsseiten  

Herr Gusek verweist auf S. 20, letzte Zeile dieses Berichts, und stellt fest, dass der 

Kostendeckungsgrad lediglich bei 76 % liegt und daher dringender Handlungsbedarf besteht. 

Herr Lindenau verweist in diesem Punkt auf den Unterausschuss, der sich unter anderem mit 

dieser Problematik auseinandersetzen wird. Auf eine Nachfrage von Herrn Stabe zu den 

Soll- und Ist-Zahlen auf S. 10 antworten Frau Heidig, Herr Lindenau, Frau Kramm und Herr 

Gusek. Herr Stabe hätte in dem Produkt gerne eine Spalte eingefügt, in der die 

Zielabweichung erläutert wird.

Auf zwei Nachfragen von Herrn Gusek zu den Eingliederungshilfen auf Seite 14 antwortet 

Frau Junghans. Herr Lindenau, Frau Kuring-Arent und Frau Kramm diskutieren über die 

Sinnhaftigkeit der Ziele im Produkthaushalt. Frau Kramm erklärt, dass Frau Borns bereits 

eine Verbesserung dieses Formulars im Fachbereich 4 anstrebt. 

  Der Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis

  genommen.

 

 

6.2 Jahresrechnung 2009  

Es gibt keine Wortmeldungen.

Der Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis

genommen.  

6.3 Schulsozialarbeit  

Herr Meyer berichtet kurz über die Vorgeschichte des Systems der Schulsozialarbeit. Das 

Bildungs- und Teilhabepaket im Frühjahr führte zu einer positiven Unterstützung und der 

Möglichkeit der  personellen Verstärkung der Schulsozialarbeit. Auf mehrere Nachfragen von 

Frau Mentz antwortet Herr Meyer. Herr Stabe, Herr Lindenau, Herr Meyer, Frau Mentz und 

Frau Krößin diskutieren über die Anzahl der Stellen, die für die Schulsozialarbeit vorgesehen 

sind. Herr Lindenau schlägt, vor den Bericht zurückzustellen und eine Auflistung zum 

nächsten Jugendhilfeausschuss zu entwickeln. Durch diese Aufstellung soll beantwortet 

werden wie viele Stellen vorhanden sind und wie viele neu hinzukommen sollen. Auf eine 

Nachfrage von Herrn Stabe antworten Herr Georg, Frau Albrecht und Herr Lindenau. Auch 

die Frage von Frau Kuring-Arent, ob aus den Projektmitteln auch Tagesgruppen gezahlt 

werden und die Fragen von Herrn Gusek zu Seite 1, Nr. 5, wird mit Hilfe der Aufstellung in 

der nächsten Sitzung beantwortet. Auf eine Nachfrage zum Angebot an Berufsschulen von 

Frau Mentz antwortet Frau Albrecht. Frau Maas berichtet, dass in 2 Berufsschulen bereits 

Coaches vom Bali vorhanden sind. Herr Lindenau schlägt vor, zur nächsten Sitzung auch 

eine  Aufstellung zu fertigen, die über die unterschiedlichen, bestehenden Maßnahmen aus 

verschiedenen Programm- und Projektmitteln Aufschluss gibt. Frau Kramm sagt dies zu und 

erinnert an die Ergebnisse der ersten Bildungskonferenz, die dies ebenfalls bereits 

umfänglich dargestellt haben. Frau Mentz schlägt vor, die Anzahl der Schüler auch in die 

Liste aufzunehmen.

Der Bericht wird auf die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses vertagt und eine 

Auflistung gemäß der oben genannten Kriterien wird zu diesem Bericht beigefügt.

 

 

7. Vorlagen  

7.1 Entgeltordnung für die Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der 

Hansestadt Lübeck  

Frau Kramm berichtet, dass durch die bundesgesetzlichen Änderungen im Rahmen des 

Bildungs- und Teilhabepaketes nicht mehr nur die Eltern der Kinder aus städtischen 

Einrichtungen einen Anspruch auf ermäßigtes Beköstigungsentgelt haben, sondern auch 

Eltern, die ihre Kinder in Einrichtungen freier Träger betreuen lassen. Die Entgeltordnung der 

städtischen Einrichtungen wird hiermit entsprechend angepasst. Faktisch wird damit eine 

Gleichstellung aller Träger für diese Leistungen in der HL erreicht. Da der Rechtsanspruch 

nun gegenüber dem Bund besteht, können die Einnahmeausfälle aus Bundesmitteln 

refinanziert werden. 

Für die Eltern ändert sich faktisch nichts. Es werde weiterhin nur ein einfacher Antrag in der 

Kita gestellt und über den Bildungsfonds vorfinanziert. Im Einzelfall kann auch künftig, soweit 

von der Kitaleitung befürwortet und erforderlich, der Bildungsfonds vollständig in Anspruch 

genommen werden.

Der Bürgermeister beantragt, der Jugendhilfeausschuss möge der Bürgerschaft empfehlen, 

wie folgt zu beschließen:

Die 6. Änderung der Entgeltordnung vom 28.02.05 in der Fassung des 5. Nachtrages vom 

06.12.2010 wird zum 01.08.2011 gemäß der Anlage 2 beschlossen.  

Der Vorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen:

  Empfehlung zu TOP 7.1 an die Bürgerschaft:

  Ja-Stimmen: 12  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

  Der Ausschuss empfiehlt die Vorlage einstimmig. 

8. Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor. 

9. Anträge der Ausschussmitglieder  

Es liegt nichts vor. 

10. Anfragen  

10.1 U3-Ausbau (Herr Stabe) 

Herr Stabe fragt nach dem aktuellen Stand zum U3-Ausbau. Herr Lindenau erklärt, dass in 

der nächsten Sitzung über den aktuellen Stand informiert wird. 

 

10.2 Fachkräftemangel (Hr. Zimmer) 

Herr Zimmer möchte wissen wie es zurzeit mit dem Fachkräftemangel bei den Erziehern 

aussieht. Auch hierauf soll in der nächsten Sitzung eingegangen werden. 

 

11. Verschiedenes  

Es liegt nichts vor. 

II. Nichtöffentlicher Teil  

Es liegt nichts vor.

 

 

 

           

 

 

Jan Lindenau                Dana Gladasch

(Ausschussvorsitzender)            (Protokoll)