Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 03.02.2011 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

über die 26. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 03.02.2011 

Beginn: 16:04 Uhr  Ende: 17:42 Uhr 

In der Großen Börse im Rathaus, Breite Straße 62, 23552 Lübeck 

 

TeilnehmerInnen:

 

 

von den stimmberechtigten Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau Vorsitzender  Frau Siebdrat

Herr Puhle  Frau Mentz

Herr Zimmer (V)  Herr Kürle (V)

Herr Stabe  Frau Kuring-Arent

Frau Krößin  Herr Gusek 

Herr Klüssendorf (V)  Frau Ziese

Herr Bernet (V)  Herr Stein

Frau Theuerkauff

Es fehlen:  

von den beratenden Ausschussmitgliedern:

Frau Suxdorf (B)  Herr Otten (B)

Herr Regenberg (B)  Frau Bükücüler (B)

Frau Junghans (B)  Herr Georg (B)

Es fehlen:

 

Herr Stachowske, Herr Jürgensen

 

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied

 

 

Von der Verwaltung

 

Frau Borns  Frau Albrecht

Herr Graf  Frau Oldenburg

Frau Heidig  Frau Kramm

Herr Manke (bis 17:38 Uhr)  Herr Geller (bis 17:38 Uhr) 

Herr Schott  Frau Windmöller

Frau Gladasch (Protokoll)

 

 

   

Vom Seniorenbeirat    

Frau Hennig

Vom Frauenbüro

 

Frau Schmittner

Als Gäste

 

 

 

I. Öffentlicher Teil  

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

 

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau eröffnet die 26. Sitzung und stellt die 

Beschlussfähigkeit fest. 

2. Feststellung der Tagesordnung  

  Frau Kuring-Arent fragt nach, ob das Thema Frühförderung laut Protokoll der letzten Sitzung 

noch auf die Tagesordnung kommt. Herr Lindenau erklärt, dass evtl. Aussagen dazu unter 

Mitteilungen der Verwaltung oder unter Anfragen getroffen werden. 

  Der Vorsitzende stellt die Tagesordnung fest.

      Die Tagesordnung lautet wie folgt:

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.

 

Begrüßung, Feststellung der 

 

Beschlussfähigkeit  

 

     

 

2.  Feststellung der Tagesordnung   x       

3.  Fests tellung der Niederschrift Nr. 25 über   

die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am   

11.11.2010  

 

x       

 

4.   Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor.  

       

 

5.

5.1

5.2

5.3

5.4 

 

Mitteilungen der Verwaltung

 

Aktuelles aus der Jugendarbeit

Stand Sanierungsmaßnahme Jugendzentrum

Burgtor

Projekt Mehr Männer in Kitas

Familienwegweiser 

 

x       

 

6.

6.1

6.2

6.3 

 

Berichte  

Konzept Straßensozialarbeit

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Verfahren Unterausschuss Neuorganisation städt.

Kitas 

 

X       

 

7.

7.1

7.2

7.3

7.4

7.5 

 

Vorlagen

 

 

Umnutzung von Spielplätzen

Entwurf des Produkthaushaltes 2011 für den

Fachbereich – Kultur und Bildung

Haushaltspläne der Stiftungen des FB Kultur und

Bildung

Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe

nach § 75 SGB VIII – Kindertagesstätte am

Schellbruch gGmbH

Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe

nach § 75 SGB VIII – Die Stoppelhoppser e. V. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor. 

       

 

9.

 

Anträge

 

Es liegt nichts vor. 

       

 

10.

10.1 

Anfragen  

2 Anfragen von Ausschussmitglied Zimmer 

       

 

11.  Verschiedenes  

 

       

 

II. .  Nicht-öffentlicher Teil         

  Es liegt nichts vor

 

 

3. Feststellung der Niederschrift Nr. 25 über die Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses am 02.12.2010  

Der Vorsitzende teilt mit, dass zur Niederschrift Nr. 25 der Sitzung des 

Jugendhilfeausschusses am 02.12.2010 weder mündliche noch schriftliche Einwendungen 

eingegangen sind und fragt nach, ob es Einwände gibt. 

Es erfolgen keine Einwände.

Die Niederschrift ist damit festgestellt.

 

 

4. Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor. 

5. Mitteilungen der Verwaltung

 

5.1 Aktuelles aus der Jugendarbeit  

Herr Georg berichtet, dass Flyer vom Kinder- und Jugendhaus Röhre und vom CVJM – 

Jugendtreff St. Jürgen verteilt wurden und weist auf das Ferienprogramm des 

Jugendzentrums Dieselstraße hin. Weiterhin informiert Herr Georg kurz über die Situation im 

Hochschulstadtteil. Im Frühsommer sind dort Aktivitäten in Zusammenarbeit mit dem CVJM 

geplant.  

5.2 Stand Sanierungsmaßnahme Jugendzentrum Burgtor 

Herr Georg berichtet, dass in der Zeit von März 2011 bis Sommer 2012 eine grundlegende 

Sanierung im Jugendzentrum Burgtor durchgeführt wird. Lediglich der vordere Teil des 

Gebäudes wird während der Zeit genutzt. Daher wurden viele Aktivitäten verlagert, zum 

Beispiel in die Diele, die Röhre und an mehrere Schulstandorte in der Nähe. Während der 

Zeit der Sanierung wird die Jugendarbeit versuchen, neue Konzepte und Initiativen zu 

entwickeln. Die Kontaktdaten des Burgtors bleiben bestehen. 

5.3 Projekt Mehr Männer in Kitas  

Frau Borns berichtet, dass Lübeck für dieses Projekt eine Förderzusage bekommen hat;  

sobald es hierzu Informationen gibt, werden diese an den Jugendhilfeausschuss 

weitergegeben und dazu  der Projektkoordinator Herr Karschny eingeladen. 

 

5.4 Familienwegweiser  

Frau Borns berichtet, dass in  Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro der neue 

Familienwegweiser mit einer Auflage von 10.000 Heften veröffentlicht ist. Das Thema 

„Schwanger in Lübeck“ wurde in den neuen Wegweiser integriert. Es besteht große 

Nachfrage. Das Heft wurde zu 94 % durch Anzeigenkunden finanziert. 

6. Berichte

 

6.1 Konzept Straßensozialarbeit  

Herr Lindenau erklärt, dass es ich bei diesem Konzept um einen guten Überblick über das 

Thema Straßensozialarbeit handelt. Es sind Handlungsfelder, Notwendigkeiten und 

Perspektiven im Bericht enthalten. Er möchte noch folgenden Antrag zum Bericht ergänzen: 

Das Konzept zur Durchführung von Straßensozialarbeit wird in das Gesamtkonzept 

Jugendarbeit integriert. Im Rahmen der Neuausrichtung ist ein 

Interessensbekundungsverfahren durchzuführen. Auf Nachfragen von Herrn Stabe und 

Herrn Georg antwortet Herr Lindenau.

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen:

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

 

 

Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.

Der um den Antrag ergänzte Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis genommen. 

 

6.2 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen  

Frau Mentz kritisiert den Bericht als nach ihrer Kenntnis unvollständig. Herr Lindenau stimmt 

Frau Mentz zu und zählt eine Reihe weiterer Beteiligungsprojekte auf, die im vorgelegten 

Bericht nicht aufgeführt sind. Er stellt folgenden Antrag zum Bericht: „Die Verwaltung wird 

gebeten eine zentrale Datenerhebung für das Jahr 2011 sicherzustellen, die in tabellarischer 

Form eine Übersicht alle Beteiligungsprojekte /-verfahren nach § 47 f GO erfasst. Dem 

Jugendhilfeausschuss ist bis Februar 2012 zu berichten. Im Jahre 2012 soll diese Erhebung 

tabellarisch dem Jugendhilfeausschuss dargestellt werden. Herr Bernet kritisiert die 

Stellungnahme des FB 3 in diesem Bericht. Danach wurde der Lübecker Jugendring zwar 

beteiligt, hat aber keine Stellungnahme abgegeben. Herr Bernet berichtigt dies, indem er 

mitteilt, dass der FB 3 keine richtige Methode zur Durchführung von Beteiligung genutzt hatte 

und der Jugendring daher keine Stellungsnahme abgegeben hatte. Auf Nachfrage von Frau 

Mentz erklärt Herr Lindenau, dass es in der Stadtverwaltung einen Handlungsleitfaden zur 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gibt. Herr Kürle schlägt vor die Mitarbeiter in 

Bezug auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schulen. Herr Stein fragt nach 

den Kriterien, wie solch eine Beteiligung bemessen wird. Herr Lindenau erklärt daraufhin, 

dass es entsprechend geschulte Mitarbeiter bei der Hansestadt Lübeck gibt und dass der 

Handlungsleitfaden zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit dem Protokoll 

versandt wird. Der Vorsitzende lässt über folgenden Antrag abstimmen: 

Die Verwaltung wird gebeten eine zentrale Datenerhebung für das Jahr 2011 sicherzustellen, 

die in tabellarischer Form eine Übersicht aller Beteiligungsprojekte /-verfahren nach § 47 f 

GO erfasst. Dem Jugendhilfeausschuss ist bis Februar 2012 zu berichten  

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen:

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 13  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 2

  Der Ausschuss nimmt den Antrag mit Stimmenmehrheit 

  an.

Der um den Antrag ergänzte Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis genommen. 

6.3 Verfahren Unterausschuss Neuorganisation städt. Kitas (mdl. Bericht)  

Herr Lindenau berichtet, dass es mehrere Gespräche mit dem Bürgermeister zu diesem 

Thema gab. Frau Borns erläutert die Verabredung, die mit dem Bürgermeister getroffen 

wurde. Die Verwaltung wird die Dienst- und Geschäftsbeziehung des Bereiches städtische 

Kindertageseinrichtungen innerhalb der Verwaltung untersuchen und bewerten. Diese 

interne Prüfung soll nach den Osterferien 2011 vorliegen. Auf Nachfrage von Herrn Otten, 

erklären Frau Borns und Herr Lindenau, dass es kein externes Gutachten hierzu  geben 

wird. Der Bürgermeister will zunächst eine aktuelle Bestandsaufnahme, auf deren Grundlage 

die weitere Beratung hierzu erfolgen soll. Auf Nachfrage von Herrn Gusek erklärt Frau Borns, 

dass die Geschäftsbeziehungen zu den internen Dienstleistern dargestellt werden und  der 

Unterausschuss auf dieser Grundlage Vorschläge zur Umsetzung des 

Bürgerschaftsbeschlusses entwickelt. 

Der Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis genommen. 

 

7. Vorlagen  

7.1 Umnutzung von Spielplätzen  

Herr Lindenau begrüßt Herrn Schott, vom Bereich Stadtgrün und Friedhöfe und teilt dem 

Ausschuss mit, dass Herr Schott auf Fragen zur Vorlage antworten wird. Herr Puhle möchte 

wissen, ob die Erlöse beim Verkauf eines Kinderspielplatzes wieder in den Sozialraum 

fließen. Weiterhin möchte er bei der Vorlage folgende Ergänzungen: 

Zum Beschlussvorschlag Punkt 2 letzter Satz:

 

 

„Die Verkaufserlöse werden nicht als allgemeine Deckungsmittel vereinnahmt, sondern 

zweckgebunden für Investitionen, im gleichen Sozialraum, zur Verbesserung der 

verbleibenden Spielplätze im Finanz- und Investitionsplan zusätzlich eingesetzt.“ 

Ergänzung zum Beschlussvorschlag Punkt 3:

„Die Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit den Wohnungsbaugesellschaften und den 

Stadtteilnetzwerken“.

Herr Kürle merkt an, dass seiner Meinung nach zu viele Spielplätze geschlossen werden. 

Laut Zeitungsartikel der LN sollen 36 Plätze geschlossen werden. Herr Schott erklärt, dass 

durch den Wegfall der Spielplätze und durch die Entstehung von Grünflächen die 

Unterhaltungsarbeiten entlastet werden. Auf weitere Nachfragen von Herrn Kürle und Frau 

Mentz antwortet Herr Schott. Herr Stabe weist auf den Rückgang der Kinderzahlen hin und 

dass auch die Schulplanung dementsprechend ausgereichtet wird. Somit müssen 

ordentliche Spielplätze erhalten und sehr alte Plätze aufgegeben werden. Auf eine 

Nachfrage von Herrn Kürle antwortet Herr Schott. 

Der Vorsitzende lässt über folgende Ergänzungsanträge abstimmen: 

Ergänzung zum Beschlussvorschlag Punkt 2, letzter Satz:  

Die Verkaufserlöse werden nicht als allgemeine Deckungsmittel vereinnahmt, sondern 

zweckgebunden für Investitionen, im gleichen Sozialraum, zur Verbesserung der 

verbleibenden Spielplätze im Finanz- und Investitionsplan eingesetzt.  

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

  Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.

Ergänzung zum Beschlussvorschlag Punkt 3:  

Die Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit den Wohnungsbaugesellschaften und den 

Stadtteilnetzwerken.  

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15   Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0 

  Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.

Beschlussvorschlag:  

1.  Die noch vorhandenen oder bereits aufgegebenen, in der Liste A der beigefügten 

Anlage 1 aufgeführten Kinderspielplätze werden auf unbestimmte Zeit nicht 

wiederhergestellt bzw. abgebaut und als einfache Grünfläche gestaltet. Der 

Bürgermeister wird beauftragt, den Bedarf in regelmäßigen Abständen zu überprüfen 

und einzelne Kinderspielplätze ggf. wieder zu reaktivieren und in das 

Investitionsprogramm einzustellen.  

2.  Die Kinderspielplätze in der Liste B der beigefügten Anlage 1 werden aus der 

Nutzung genommen (Geräte werden entfernt) und einem Verkauf zugeführt. Die 

Verkaufserlöse werden nicht als allgemeine Deckungsmittel vereinnahmt, sondern 

zweckgebunden für Investitionen, im gleichen Sozialraum, zur Verbesserung der 

verbleibenden Spielplätze im Finanz- und Investitionsplan zusätzlich eingesetzt.  

3.  Die Kinderspielplätze in der Liste C der beigefügten Anlage 1 werden zu attraktiven 

Bezirksspielplätzen entwickelt. Die Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit den 

Wohnungsbaugesellschaften und den Stadtteilnetzwerken.  

4.  Die Kinderspielplätze in der Liste D der beigefügten Anlage 1 werden nach Priorität in 

einem Programm bis 2021 durch den Bereich Stadtgrün und Friedhöfe umgestaltet.  

5.  Die Kinderspielplätze in der Liste E der beigefügten Anlage 1 sollen in private 

Trägerschaft überführt werden. Der Bürgermeister wird ermächtigt, mit 

Gebäudeeigentümern und Wohnungsbaugesellschaften über die dauerhafte 

Übernahme von Kinderspielplätzen laut Liste E in deren Verwaltung zu verhandeln 

und entsprechende Verträge abzuschließen.  

Der Vorsitzende lässt über die die Vorlage abstimmen: 

  Ergebnis: 

  Ja-Stimmen: 13  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 2

  Der Ausschuss empfiehlt einstimmig die Vorlage in

  geänderter Fassung.

 

 

7.2 Entwurf des Produkthaushaltes 2011 für den Fachbereich – Kultur und 

Bildung  

Herr Lindenau leitet die Diskussion ein. Herr Otten fragt nach, warum die Personalanzahl auf 

Seite 89 gestiegen ist, die Personalkosten jedoch gesunken sind. Herr Graf und Frau Borns 

erklären, dass dies aufgrund der Einsparvorgaben des Bürgermeisters geschehen ist. Der 

Einsparbetrag wurde pauschal auf alle Personalkosten der Bereiche umverteilt. Frau Kramm 

verweist auf die Erklärung auf Seite 7 des Haushaltsentwurfs hierzu. Auf eine Nachfrage von 

Herrn Otten zu den Elternbeiträgen antworten Frau Oldenburg, Frau Kramm, Frau Borns und 

Herr Gusek. Herr Stabe und Herr Gusek merken an, dass die Personalkostenplanung 

unrealistisch ist, da das Personal vorhanden ist und die Kosten entsprechend anfallen 

werden. Frau Borns verweist auf die hierzu getroffene Regelung der gegenseitigen 

Deckungsfähigkeit von Sach- und Personalkosten. Nach ihrer persönlichen Einschätzung sei 

das gewählte System der anteilig prozentualen, auf das Zuschussbudget der Fachbereiche 

bezogenen Einsparvorgaben auch an leistbare Grenzen gekommen. Sie erinnert in diesem 

Zusammenhang an die Vielzahl der Einrichtungen, die der Fachbereich Kultur und Bildung in 

den Vorjahren bereits geschlossen habe und die Angebote und Leistungen, die z.B. auch 

durch den entsprechenden Unterausschuss beim Jugendhilfeausschuss als einzigem im 

sog. Alternativen Beratungsverfahren eingestellt worden sind. Aufgrund der gesetzlichen 

Vorgaben im Bereich der Jugendhilfe und Bildung sehe sie sich außerstande, ohne 

entsprechende inhaltliche Vorgaben, im Rahmen ihrer Verantwortung weitere 

Reduzierungsvorschläge  zu unterbreiten Auf eine Nachfrage von Frau Suxdorf antwortet 

Frau Borns. Herr Lindenau berichtet von der gestrigen Sitzung des Finanz- und 

Personalausschusses. Hier sei deutlich geworden, dass eine Steuerung der Kosten in den 

einzelnen Bereichen, auch im Bereich städtische Kindertageseinrichtungen, nur sehr 

eingeschränkt möglich ist. Dadurch ist dies ein Problem der städtische Steuerung insgesamt 

und nicht eines der städt. Kitas und somit auch nicht des Jugendhilfeausschusses. Auf die 

Nachfrage  von Herrn Otten, warum die freien Träger nicht so defizitär wirtschaften, verweist 

Herr Lindenau auf den Unterausschuss und Herr Gusek antwortet kurz darauf. An der 

inhaltlichen Diskussion beteiligen sich Herr Stabe, Frau Borns, Herr Graf und Herr Lindenau. 

Herr Otten und Herr Gusek teilen mit, dass es vom Land 10 Mio. Euro zusätzlich für 2011 

geben wird. Mit diesem Geld sollen keine städtischen Defizite ausgeglichen werden, sondern 

für Qualitätssicherung und –steigerung genutzt werden. Es sollen keine zusätzlichen 

Leistungen geschaffen werden, sondern die bestehenden verbessert. Frau Borns hat noch 

keine genauen Informationen zu der Mittelverteilung. Sie bestätigt aber dass die 

Bedingungen und Richtlinien des Landes eingehalten werden. Frau Kuring-Arent möchte, 

dass der Entwurf des Landes in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses 

vorgestellt wird. Auf eine Nachfrage von Frau Mentz zu den Personalkosten antwortet Herr 

Lindenau. Auf eine Frage von Herrn Zimmer zur Nachmeldeliste antworten Herr Graf, Frau 

Kramm und Herr Gusek. Auf Nachfrage von Herrn Kürle zu den Adoptionen antwortet Frau 

Junghans.  Herr Stabe beantragt die Vorlage ohne Votum passieren zu lassen.  

Der Vorsitzende lässt über diesen Antrag abstimmen: 

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

  Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.

Der Ausschuss lässt die Vorlage ohne Votum passieren. 

Auf eine Nachfrage von Herrn Gusek zur Nachmeldeliste antworten Frau Borns und Herr 

Graf.  

7.3 Haushaltspläne der Stiftungen des FB Kultur und Bildung  

Es gibt keine Wortmeldungen

Beschlussvorschlag:  

Aufgrund des § 98 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein werden die Haushaltspläne 

für das Haushaltsjahr 2011 wie folgt aussehen:  

1.  Für die Kulturstiftung Hansestadt Lübeck – Anlage 1 - 

entfällt der Jugendhilfeausschuss

 

 

2.  Für die Stiftung Lübecker Altstadt – Anlage 2 – 

entfällt für Jugendhilfeausschuss  

3.  Für die Stiftung Haus der Jugend – Anlage 3 – 

wird der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird  

1. im Ergebnisplan mit  

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf        4.800   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf       4.800   EUR  

  einen Jahresüberschuss von          0  EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von          0  EUR  

  2. im Finanzplan mit  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus  

  laufender Verwaltungstätigkeit auf        4.800  EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus  

  laufender Verwaltungstätigkeit auf        3.200  EUR  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus  

  Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf    0  EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus  

  Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf    900  EUR  

  festgesetzt.  

Der Vorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen:

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen 0

  Der Ausschuss empfiehlt einstimmig die Vorlage.

 

 

7.4 Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII – 

Kindertagesstätte am Schellbruch gGmbH  

Es gibt keine Wortmeldung.

Beschlussvorschlag:  

Die gemeinnützige Gesellschaft „Kindertagesstätte Am Schellbruch gGmbH“ wird als Träger 

der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII anerkannt.  

Der Vorsitzende lässt über diese Vorlage abstimmen: 

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

  Der Ausschuss nimmt den Beschlussvorschlag

  einstimmig an.

 

 

7.5 Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII – Die 

Stoppelhoppser e. V.  

Es gibt keine Wortmeldung

Beschlussvorschlag:  

Der Verein „Die Stoppelhoppser e. V.“ wird als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB 

VIII anerkannt.  

Der Vorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen:

  Ergebnis:

  Ja-Stimmen: 15  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

  Der Ausschuss nimmt den Beschlussvorschlag

  einstimmig an.

 

 

8. Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor. 

9. Anträge der Ausschussmitglieder  

Es liegt nichts vor.

 

 

10. Anfragen  

10.1 zwei Anfragen von Ausschussmitglied Zimmer  

Zu der ersten Anfrage verweist Frau Borns auf die Informationen, die sie bereits im Rahmen 

der Diskussion zu TOP 7.2 gegeben hat.

Zu der zweiten Anfrage verweist Frau Borns auf die Maßnahmeliste, die dem 

Produkthaushaltsentwurf beigefügt ist und erklärt, dass der Fachbereich die Maßnahmen 

nicht vorgeschlagen hat, sich aber letztlich damit einverstanden erklärt hat.  

11. Verschiedenes  

  Herr Kürle fragt nach, in wie weit bei den Budgetverträgen der gender-Aspekt 

berücksichtigt wurde. Frau Borns teilt mit, dass dieser Punkt im Rahmen des 

Berichtswesens zu dokumentieren ist. 

  Herr Gusek fragt nach der Frühforderung, über die in diesem Ausschuss berichtet 

werden sollte. Frau Borns entschuldigt sich, dass sie dazu nichts Genaues sagen 

kann. Eigentlich ist dies eine Angelegenheit, die vom Fachbereich 2 wahrgenommen 

wird. In der nächsten Sitzung soll ein Vertreter des Fachbereichs 2 eingeladen 

werden, der hierzu etwas berichten kann. Herr Stabe weist darauf hin, dass dieses 

Thema bereits im Sozialausschuss behandelt wurde. Herr Lindenau bittet darum, 

dass die Niederschrift der Sitzung des Sozialausschusses an die Mitglieder des 

Jugendhilfeausschusses versandt wird. Die Angelegenheit könne dann in der 

nächsten Sitzung ggf. noch einmal angesprochen werden . 

II. Nichtöffentlicher Teil

 

 

Es liegt nichts vor.

         

 

 

 

Jan Lindenau                Dana Gladasch

(Ausschussvorsitzender)            (Protokoll)