Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 07.10.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

über die 23. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 07.10.2010 

Beginn: 16:07 Uhr  Ende: 17:23 Uhr 

in der Großen Börse im Rathaus, Breite Straße 62, 23552 Lübeck 

 

TeilnehmerInnen:

 

 

von den Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau Vorsitzender  Herr Wecker (V)

Frau Knoll(V)  Herr Hoffmann (V)

Frau Mentz (V) (bis 16:44 Uhr)  Herr Klinkel (V) (ab 16:45 Uhr) 

Herr Zimmer (V)  Frau Krößin

Frau Ziese  Herr Stein

Frau Theuerkauff  Herr Nagel

Herr Otten  Herr Kürle (V)

Herr Giesenberg  Frau Dr. Jenisch-Anton (B)

Herr Regenberg (B)  Herr Stachowske (B)

Frau Junghans (B)  Herr Jürgensen (B)

Herr Georg (B)

 

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied

 

 

Es fehlen :  Herr Kassube, Frau Tran, Herr Stabe, Herr Gusek 

Von der Verwaltung

 

Frau Kramm  Frau Albrecht

Frau Hahner  Herr Graf (ab 16:21 Uhr)

Frau Heidig  Frau Oldenburg  

Frau Windmöller  Frau Gladasch (Protokoll)

 

 

   

Vom Seniorenbeirat    

Frau Hennig

Vom Frauenbüro

 

Als Gäste

 

Frau Eickhölter, Frau Wotha (Kinder- und Jugendschutz, Hansestadt Lübeck) 

Herr Soomann (Ordnungsdienst, Hansestadt Lübeck)

Herr Holz (Polizei, Hansestadt Lübeck)

Frau Emari (Nachbarschaftsbüro Hudekamp, Hansestadt Lübeck) 

Frau Reuter (Nachbarschaftsbüro Hudekamp, Hansestadt Lübeck) 

 

I. Öffentlicher Teil  

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau eröffnet die 23. Sitzung  und entschuldigt Frau 

Borns, die Termine in Vertretung des Bürgermeisters wahrnimmt. Frau Kramm übernimmt

 

 

die Vertretung. Die Beschlussfähigkeit wird mit 13 stimmberechtigten Ausschussmitgliedern 

festgestellt. 

2. Feststellung der Tagesordnung  

  Frau Mentz und Herr Kürle reichen einen Dringlichkeitsantrag ein. 

Die Fraktionen Die Linke und Bündnis90/Die Grünen beantragen, der Jugendhilfeausschuss 

möge folgende Resolution beschließen:  

Rücknahme der Kürzungsvorhaben bei den Lübecker Frauenprojekten.  

Herr Lindenau fragt nach, ob hierzu nicht bereits in der letzten Bürgerschaftssitzung ein 

entsprechender Beschluss gefasst worden sei. Frau Mentz bestätigt das und begründet die 

Dringlichkeit damit, dass aus Sicht der Antragsteller auch der Jugendhilfeausschuss ein 

Votum hierzu abgeben sollte. 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen:

  Ergebnis: 

  Ja-Stimmen: 8  Nein-Stimmen: 5  Enthaltungen: 0 

Der Ausschuss lehnt die Erweiterung der Tagesordnung 

bei Nichterreichen der qualifizierten 2/3-Mehrheit im Zuge 

der Dringlichkeit ab. 

Frau Mentz hat eine Anfrage, die unter dem Tagesordnungspunkt 10.1 abgehandelt wird. 

Der Vorsitzende stellt die, um TOP 10.1, erweiterte Tagesordnung fest. 

      Die Tagesordnung lautet wie folgt:

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Begrüßung, Feststellung der 

Beschlussfähigkeit 

x       

 

2.  Feststellung der Tagesordnung      x   

3.  Feststellung der Niederschrift Nr. 22 über   

die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am   

02.09.2010  

 

x       

 

4.   Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor.  

x       

 

5.

5.1

5.2

5.3

5.4

5.5

 

 

Mitteilungen der Verwaltung

 

Mahnlauf Kita-Entgelte

Fit von klein auf

2. Bildungskonferenz

Bürgerschaftsbeschluss

Organisationsüberprüfung in der Verwaltung für

den Betrieb städtischer Kindertageseinrichtungen 

 

x       

 

6.

6.1

6.2

6.3

6.4

 

 

Berichte

 

 

Über- und außerplanmäßige Ausgaben und

Verpflichtungsermächtigungen für das

Haushaltsjahr 2010 – 1. Halbjahr

Jugendschutz-Maßnahmen / Kontrollen

Travemünder Woche

Erzählcafé Hudekamp

Überprüfung der Möglichkeiten und Kosten der

Einrichtung eines Nachbarschaftsbüros in

Moisling  

 

X       

 

7.  Vorlagen  

Es liegt nichts vor.  

       

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor.  

       

 

9.  Anträge

 

 

Es liegt nichts vor. 

10.

10.1 

Anfragen  

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen durch

die Verwaltung 

 

       

 

11.  Verschiedenes          

II. .  Nicht-öffentlicher Teil         

  Es liegt nichts vor         

 

3. Feststellung der Niederschrift Nr. 22 über die Sitzung des 

 

Jugendhilfeausschusses am 02.09.2010  

Frau Krößin teilt im Auftrag von Frau Siefer mit, dass der TOP 6.3 aus der letzten Sitzung 

folgendermaßen berichtigt werden muss.

Frau Siefer gibt einen Hinweis auf die Jubiläumsfeier am 29.09.2010 in den Räumen der 

Gemeinnützigen und die Fachtagung am 25. und 26.11. in den Media-Docks zu dem Thema 

Gewalt gegen Kinder.

Der Ausschuss genehmigt die Niederschrift mit den vorgetragenen Änderungen. 

 

 

4. Anliegen der Jugend  

Es liegt nichts vor 

5. Mitteilungen der Verwaltung

 

5.1 Mahnlauf Kita-Entgelte  

Frau Oldenburg berichtet über den aktuellen Stand zum Mahnverfahren der städtischen 

Kindertageseinrichtungen. Auf Rückfrage von Frau Jenisch-Anton bestätigt Frau Oldenburg, 

dass eine Ratenzahlung natürlich möglich ist. Frau Kramm weist darauf hin, dass 

Ratenzahlungsmöglichkeiten im Informationsschreiben angeboten werden können, eine 

Verschiebung des Mahnverfahrens, wie ebenfalls von Frau Jenisch Anton nachgefragt, nicht 

möglich ist. Herr Lindenau erinnert an die Diskussion im Finanz- und Personalausschuss, in 

dem auf die Wirtschaftlichkeit und die Bagatellgrenzen hingewiesen wurde. Auch die 

Verhältnismäßigkeit vor dem Hintergrund der Kosten eines Mahnverfahrens soll geprüft 

werden. Die Verjährung erfolgt nach den gesetzlichen Bestimmungen, Mahngebühren  

werden erhoben, Zinsen nicht. 

5.2 Fit von klein auf  

Es handelt sich hierbei um einen Wettbewerb der BKK, an dem die Lübecker Kindergärten 

teilgenommen haben. Die beiden städtischen Kitas Behaimring und Roter Löwe haben den 

6. Platz belegt, einen Geldpreis gewonnen und sind die Besten aus Lübeck. 

5.3 2. Bildungskonferenz  

Frau Kramm stellt Frau Beatrix Hahner vor, die im Rahmen des Projektes  Lernen vor Ort die 

Verwaltung im Arbeitsschwerpunkt „Bildungsübergänge“ unterstützt. Frau Dr. Hahner stellt  

das Thema und Anliegen  der 2. Bildungskonferenz “Übergang von der Kita in die Schule“ 

vor. Frau Oldenburg, Herr Dreier und Frau Hahner sind gemeinsam die Veranstalter dieser 

Konferenz und laden alle Mitglieder herzlich ein. Die Einladungen wurden vor der Sitzung 

umverteilt. 

5.4 Bürgerschaftsbeschluss Organisationsüberprüfung städtische 

Kindertageseinrichtungen  

Frau Kramm erläutert den derzeitigen Verfahrensstand. Frau Dr. Jenisch-Anton weist darauf 

hin, dass der entsprechende Auftrag der Bürgerschaft der Verwaltungsleitung bereits seit

 

 

einem Vierteljahr vorliege und die Problematik schon lange diskutiert werde; sie erwarte eine 

schnellere Bearbeitung. Der Ausschuss äußert seinen Unmut über die Dauer des Verfahrens 

und beauftragt die anwesenden Vertreter der Verwaltung dies an den zuständigen 

Fachbereich weiterzugeben.

 

 

6. Berichte  

6.1 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen 

für das Haushaltsjahr 2010 – 1. Halbjahr  

Es gibt keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss nimmt diesen Bericht zur Kenntnis. 

6.2 Jugendschutz-Maßnahmen / Kontrollen Travemünder Woche  

Herr Lindenau begrüßt die Mitarbeiterinnen des  Kinder- und Jugendschutz sowie die 

Vertreter von Ordnungsdienst und Polizei. 

Der Ausschuss widerspricht der Anhörung der oben genannten Personen nicht. 

Frau Eickhölter und Frau Wotha präsentieren ihre Ergebnisse anhand einer Power-Point-

Präsentation. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. 

Herr Soomann geht genauer auf die 5 Problemfälle ein, die es bei der Travemünder Woche 

gab. In diesem Zusammenhang gibt es für den Ordnungsdienst Probleme mit  

Räumlichkeiten und Aufsicht;  für Minderjährige, deren Eltern nicht erreicht werden können 

und als Standort ab  2011. Nach Rückfrage von Frau Knoll bestätigt Herr Soomann, dass nur 

Jugendliche unter 18 Jahren erfasst wurden. Herr Holz stellt fest, dass aus Sicht der Polizei 

die Travemünder Woche einen deutlich ruhigeren Verlauf hatte. Er führt dies auf die gute 

Zusammenarbeit und Präsenz mit Jugendschutz und Ordnungsdienst seit dem vergangenem 

Jahr zurück. Eine Nachfrage von Herrn Hoffmann zur Statistik wird von Herrn Soomann 

beantwortet. Herr Lindenau dankt allen, sagt zu, die Suche nach Räumlichkeiten in 2011 zu 

unterstüzen und wünscht viel Erfolg für die weitere Arbeit. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

6.3 Erzählcafé Hudekamp  

Herr Lindenau stellt Frau Emari vor, die ein Praktikum im Nachbarschaftsbüro Hudekamp 

gemacht hat, Absolventin der Universität Hagen ist und dem Ausschuss über ihre Arbeit 

berichten möchte. 

Der Ausschuss widerspricht der Anhörung von Frau Emari nicht. 

Anhand einer Power-Point-Präsentation stellt Frau Emari ihre Arbeit vor. Frau Reuter gibt 

Hintergrundinformationen zum Nachbarschaftsbüro Hudekamp und berichtet über die 

Auswirkungen des Erzählcafés auf die Frauen und insbesondere die Kinder. Im Durchschnitt 

waren 7 bis 10 Frauen pro Woche im Erzählcafé. Frau Reuter gibt einen Ausblick auf die 

weitere Planung. Frau Emari wird weiterhin 2-3 Stunden pro Woche Deutschunterricht im 

Nachbarschaftsbüro geben obwohl ihr Praktikum bereits beendet ist. Auf Rückfragen von 

Frau Jenisch-Anton antworten Frau Reuter und Frau Emari. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

6.4 Überprüfung der Möglichkeiten und Kosten der Einrichtung eines 

Nachbarschaftsbüros in Moisling   

Herrn Kürle stellt Fragen zu den Personalkosten und Frau Ziese zur Nachhaltigkeit der 

Zusammenarbeitsstrukturen der verschiedenen  Angebote in Moisling, die von Herrn Georg 

und Frau Kramm, beantwortet werden

Der Ausschuss nimmt diesen Bericht zur Kenntnis. 

7. Vorlagen

 

Es liegt nichts vor.

 

 

8. Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

Es liegt nichts vor. 

9. Anträge der Ausschussmitglieder

 

Es liegt nichts vor. 

10. Anfragen

 

10.1 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen durch die Verwaltung  

Frau Mentz möchte wissen wie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der 

Verwaltungspraxis erfolgt. Herr Georg verweist auf den Handlungsleitfaden und Herr 

Lindenau fordert alle Mitglieder des Ausschusses auf die Fachausschüsse zu animieren das 

Thema stärker in den Fokus zu rücken.  

11. Verschiedenes  

  Am 18.11.2010 findet ein Fachtag vom Jugendring zum Thema Sexuelle Orientierung 

statt, Flyer wurden umverteilt. 

  Mit den im Vorwege verteilten Schreiben ist von Seiten der Verwaltung der 

Bürgerschaftsbeschluss vom 27. Mai 2010 sowie der Auftrag des 

Jugendhilfeausschusses in der Angelegenheit  abgearbeitet worden.  

  Frau Jenisch-Anton verabschiedet sich als Vertreterin des Stadtelternbeirates im 

Jugendhilfeausschuss. Herr Lindenau bedankt sich für die Zusammenarbeit im 

Jugendhilfeausschuss. Frau Suxdorf wird als Nachfolgerin vorgestellt und durch den 

Vorsitzenden begrüßt. 

II. Nichtöffentlicher Teil  

Es liegt nichts vor.

 

           

 

 

Jan Lindenau                Dana Gladasch

(Ausschussvorsitzender)            (Protokoll)