Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 07.05.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N i e d e r s c h r i f t Nr.10 

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 07.05.2009 

Beginn: 16:42 Uhr  Ende: 18:29 Uhr 

im Schulzentrum Kücknitz 

 

TeilnehmerInnen:  

Herr Lindenau -Vorsitzender-  Herr Wecker (V) bis TOP 6.2 

Herr Kreft (V) bis17:50 h TOP 6.1  Frau Krößin

Frau Knoll (V)  Herr Gusek 

Herr Stabe bis 17:46 h TOP 6.1  Herr Giesenberg

Herr Mauritz (V)  Frau Ziese

Frau Mentz  Frau Bükücüler (B)

Herr Nevermann  Frau Dr. Jenisch-Anton (B)   

Herr Freiheit (V)  Frau Dehnhard (B)

Frau Tran (B)  Herr Regenberg (B)

Frau Junghans (B)  Herr Jürgensen (B))

Herr Stachowske (B)  Herr Georg (B)

   

                   

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied

 

 

Es fehlen vom Jugendhilfeausschuss : Herr Puhle, Frau Siebdrat, Frau Kuring-Arent, Herr 

Nagel, Frau Theuerkauff

Von der Verwaltung

 

Frau Senatorin Borns  Frau Kramm

Frau Albrecht  Frau Oldenburg  

Frau Aewerdieck-Zorom (Protokoll)  Frau Heidig 

   

Vom Seniorenbeirat    

Frau Hennig  

Als Gäste: 

Frau Reichel, Frau Wotha, Frau Eickhölter (4.510), Herr Thiele 

(Ermittlungsgruppe Jugend), Herr Berndt (Leiter Kriminalpolizei), Herr Bahr 

(Oberstaatsanwalt), Frau Farries (Jugendrichterin), Frau Hartmann-Runge (Lifeline). 

Die Öffentlichkeit  

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

I. Öffentlicher Teil 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Feststellung der Tagesordnung

3.  Feststellung der Niederschrift Nr. 8 Wahlperiode 2008-2013 

4.  Mitteilungen der Verwaltung  

5.  Berichte  

5.1  Wohnungssuchende Junge Erwachsene  (mündl.) 

5.2  Jugendliche Intensivtäter, Größenordnung in Lübeck ( 05.03.09 vertagt, mündl.) 

5.3  Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge Life Line   (mündl) 

5.4  Betriebsformen der städtischen Kindertagesstätten  (Unterlagen wurden versandt) 

5.5  Stand „Unterstützung der Aktion Ferien vom Krieg“  (mündl.) 

5.6  Überplan- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für     

       das Haushaltsjahr 2008 2. Halbjahr. 

6.  Vorlagen

6.1 Kurzfristige Maßnahmenplanung Kindertagesbetreuung 2009/2010  (Unterlagen wurden  

         nachversandt) 

6.2 Übertragung der Trägerschaft für den Jugendtreff Bürgerhaus Vorwerk/Falkenfeld  

      (Unterlagen wurden nachversandt)

 

 

6.3 Anerkennung von freien Trägern der  Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII 

7.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft 

Es liegt nichts vor 

8.  Anträge der Ausschussmitglieder  

8.1  Kindertagesbetreuung  Hochschulstadtteil 

9.  Anfragen 

            Wie viele Meldungen gab es seit Einführung der Meldepflicht, dass Kinder die   

            ärztlichen Untersuchungen nicht wahrgenommen haben? 

            Wie schnell reagiert das Jugendamt?

            Wie oft kam es zu Überschneidungen, dass Sozialarbeiter nach Meldung einen   

            Hausbesuch machten, in der Zwischenzeit jedoch schon ein Besuch beim Arzt  

            stattgefunden hat? Fragen der Sitzung 05.03.2009 

10. Verschiedenes

 

II. Nichtöffentlicher Teil

Es liegt nichts vor

 

 

N i e d e r s c h r i f t 

 

  /  Nr. 10                                   Lübeck den 11.05.2009 

über die öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses  

am Ansprechpartnerin: Frau Aewerdieck-Zorom Tel.:122 7570 

 

TOP

 

   

 

Ggf.

erneute

Beratung 

 

Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Herr Lindenau begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

 

 

2  Feststellung der Tagesordnung 

 

Herr Lindenau stellt den Antrag, die Tagesordnung aufgrund der fortgeschrittenen Zeit  umzustellen. Er schlägt vor, den TOP 5.2 und 

5.3 zu hören, dann würden sich im Rahmen der Mitteilungen der Verwaltung die Kolleginnen des Kinder- und Jugendschutzes 

vorstellen. Die übrigen Mitteilungen der Verwaltung werden in schriftlicher Form an das Protokoll gehängt. Die Vorlagen TOP 6 werden 

in dieser Ausschusssitzung nach dem Punkt Kinder- und Jugendschutz beraten. Die Beantwortung der Anfragen TOP 9 werden Frau 

Mentz schriftlich zugehen. Die übrigen Berichte werden im Anschluss beraten. 

Herr Lindenau lässt über seinen Vorschlag abstimmen: 

Ergebnis

 

 

13 Ja-Stimmen

 

 

Der Ausschuss stimmt einstimmig für die Änderung der Tagesordnung.

 

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

I. Öffentlicher Teil 

2. Feststellung der Tagesordnung

3. Feststellung der Niederschrift Nr. 8 Wahlperiode 2008-2013 

4. 

 

Berichte

 

 

      4.1 Jugendliche Intensivtäter, Größenordnung in Lübeck (05.03.09 vertagt, mündl.) 

4.2 Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge Life Line 

 

(mündl) 

 

      5. Mitteilung der Verwaltung Vorstellung der Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendschutzes 

6.  Vorlagen

6.1  Kurzfristige Maßnahmenplanung Kindertagesbetreuung 2009/2010 

 

(Unterlagen wurden nachversandt) 

 

6.2 Übertragung der Trägerschaft für den Jugendtreff Bürgerhaus Vorwerk/Falkenfeld 

 

(Unterlagen wurden nachversandt)

 

 

6.3 Anerkennung von freien Trägern der Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII 

7. Anträge

7.1 Kindertagesbetreuung Hochschulstadtteil

8. Berichte 

8.1 Wohnungssuchende Junge Erwachsene (mündl.)

 

 

4

 

 

 

8.2 Betriebsformen der städtischen Kindertagesstätten (Unterlagen wurden versandt) 

8.3 Stand „Unterstützung der Aktion Ferien vom Krieg“ (mündl.) 

8.4 Überplan- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für das Haushaltsjahr 2008 2. Halbjahr. 

9. Verschiedenes 

II. Nichtöffentlicher Teil

Es liegt nichts vor 

3. 

 

Feststellung der Niederschrift Nr. 8 Wahlperiode 2008-2013 

Es sprechen Frau Dr. Jenisch-Anton und Herr Lindenau. Der Ausschuss stellt die Niederschrift fest und genehmigt sie. 

 

 

 

4.

4.1 

4.2  

 

Berichte  Jugendliche Intensivtäter, Größenordnung in Lübeck

Herr Lindenau begrüßt die Gäste Frau Reichel (4.510), Herrn Thiele (Ermittlungsgruppe Jugend), Herrn Berndt (Leiter Kriminalpolizei), 

Herrn Bahr (Oberstaatsanwalt), Frau Farries (Jugendrichterin). Herr Berndt stellt anhand einer Präsentation die Daten der 

Kriminalpolizei zu den jugendlichen Intensivtätern vor. Es sprechen Herr Stabe, Frau Krößin, Herr Thiele, Frau Mentz und Frau Dr. 

Jenisch-Anton. Frau Ziese bittet darum, die Daten bezüglich der Opfer und Geschlechterverteilung an das Protokoll zu hängen. (Anlage 

1)

Frau Reichel stellt die Daten der Jugendgerichtshilfe bezüglich der jugendlichen Intensivtäter vor. Herr Lindenau dankt den Rednern 

und den Gästen.

Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge Life Line

Herr Lindenau begrüßt Frau Hartmann-Runge vom Verein Lifeline. Frau Hartmann-Runge berichtet zum Thema aus Sicht des Vereins. 

Senatorin Borns schlägt vor, dass den schriftlichen Ausführungen von Frau Hartmann-Runge schriftlich geantwortet  und dies dem 

Protokoll beigefügt wird. Herr Stabe und Frau Mentz bitten darum, den TOP auf die nächste Sitzung zu setzen. Frau Borns weist darauf 

hin, dass die Zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge in Lübeck Ende 2009 geschlossen wird.  

 

 

 

5.  Mitteilungen der Verwaltung 

 

Frau Wotha und Frau Eickhölter vom Kinder- und Jugendschutz stellen sich vor. Sie haben die Nachfolge von Herrn Martienssen 

angetreten. 

 

 

 

6.    6.1

+8.1

 

 

Vorlagen 

 

Kurzfristige Maßnahmenplanung Kindertagesbetreuung 2009/2010 

Kindertagesbetreuung Hochschulstadtteil

Beschlussvorschlag  6.1:

1.Die in der Begründung dargestellten kurzfristigen Maßnahmen (s. Tabelle) werden zum Kindergartenjahr 2009/10 in den Bedarfsplan 

i. S. v. § 7 KiTaG aufgenommen. 

2.Für die Umsetzung der Maßnahmen beträgt der Mehrbedarf im Haushaltsjahr 2009 Euro. Die haushaltsmäßige Ordnung wird nach § 

80 GO in einem Nachtragshaushalt bei der HH-Stelle 4645.7007 - finanzielle Förderung von Kindertageseinrichtungen  / Zuschüsse an

 

 

5

 

 

 

  

 

 

Kindertageseinrichtungen freier Träger hergestellt: 

 

Der Mehrbedarf im Jahr 2010 beträgt  415.281,60 Euro (von der Tabelle abweichender Betrag durch Beginn der Maßnahme im 

Hochschulstadtteil erst zum 01.03.2010). Die haushaltsmäßige Ordnung wird auf der Haushaltsstelle 4645.7007 hergestellt. 

Herr Lindenau schlägt vor, auch hierzu den TOP 8.1 Kindertagesbetreuung Hochschulstadtteil gemeinsam zu beraten. Der Ausschuss 

ist einverstanden. 

Antrag von Frau Mentz 8.1

Frau Mentz und Herr Nevermann beantragen, der Ausschuss möge beschließen:  

Der Jugendhilfeausschuss stellt den Antrag an die Bürgerschaft: Der Bürgermeister wird aufgefordert, aller erforderlichen Maßnahmen 

zu ergreifen, dass im Hochschulstadtteil und im Bornkamp ab Sommer 2009 für alle Kinder Betreuungsplätze in Kindertagesstätten und 

Schulen  zur  Verfügung  gestellt  werden.  Sollten  die  vorhandenen  Kapazitäten  nicht  ausreichen,  werden  bis  zum  Sommer  2009  mit 

notwendigen Baumaßnahmen und Personaleinstellungen begonnen. Übergangsweise werden die vorhandenen Einrichtungen durch 

Container erweitert.

Der  sich  künftig  ändernden  Altersstruktur  muss  durch  flexible  Bauweise,  Stichwort  Nutzungsänderung,  Dabei  Rechnung  getragen 

werden.

Antrag von Herrn Herr Freiheit 8.1

Herr Freiheit stellt zu TOP 8.1 folgenden Änderungsantrag zu dem von Frau Mentz und Herrn Nevermann: 

:Der Jugendhilfeausschuss möge beschließen, der Antrag der Fraktionen DIE GRÜNEN und BÜRGER FÜR LÜBECK wird geändert: 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, alle erforderlichen Maßnahmen  zu ergreifen, dass im Hochschulstadtteil und im Bornkamp ab 

Sommer  2009  für  alle  Kinder  Betreuungsplätze  in  Kindertagesstätten,  Schulen,  Krippen,  Horten  und  Betreuten  Grundschulen  zur 

Verfügung gestellt werden.

Eine Nachfrage von Herrn Stabe beantwortet Senatorin Borns. Auf die Nachfrage von Herrn Freiheit, ob die Umsetzung erst im März 

2010 erfolgt, sichert Frau Borns eine frühzeitigere Umsetzung zu, wenn dies möglich ist. Sie weist auf die Abhängigkeit der Verwaltung 

bezüglich der Umsetzung des Trägers hin. Frau Kramm weist darauf hin, dass aufgrund der bereits beschlossenen 

Maßnahmenplanung bereits im Sommer zwei zusätzliche Gruppen eingerichtet werden, die dann noch um diese drei weiteren im Laufe 

des Jahres ergänzt werden. Es sprechen Herr Nevermann und Frau Dr. Jenisch-Anton. 

Herr Lindenau lässt über die Vorlage 6.1 abstimmen: 

Ergebnis: Ja-Stimmen: 13 

 

 

Der Ausschuss hat die Vorlage einstimmig empfohlen

 

.

 

 

6

 

 

 

  6.2   

 

 

Herr Stabe stellt den Antrag, die beiden Anträge zu TOP 8.1 in den Herbst zu vertagen. 

Der Ausschussvorsitzende lässt über den Vertagungsantrag abstimmen: 

Ergebnis:

 

 

13 Ja-Stimmen

 

 

Der Ausschuss vertagt beide Anträge einstimmig

 

 

Übertragung der Trägerschaft für den Jugendtreff Bürgerhaus Vorwerk/Falkenfeld 

1.  Die Trägerschaft für den Jugendtreff Bürgerhaus Vorwerk-Falkenfeld wird ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst für die 

Dauer  von 5 Jahren auf  

Alternativvorschlag a): die SJD Die Falken Kreisverband Lübeck 

Alternativvorschlag b): die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Lübeck e.V. 

übertragen. 

2. Der unter Punkt 1. genannte Träger erhält für die Durchführung der damit verbundenen Aufgabe einen jährlichen Zuschuss durch

 

 

 

    die Hansestadt Lübeck in Höhe von 122.800 EUR.

3. Zur Umsetzung der Punkte 1. und 2. ist zwischen der Hansestadt Lübeck und dem Träger ein Budgetvertrag mit einer Laufzeit 

    von 5 Jahren abzuschliessen. 

Herr Lindenau erklärt Herrn Wecker für befangen und bittet ihn, den Raum zu verlassen. Herr Wecker folgt dem. Herr Lindenau 

beantragt für die SPD zum Punkt 1 der Vorlage, anstatt für die Dauer von 5 Jahren – zunächst bis Dezember 2010  und nach den 

Budgetverhandlungen um weitere 5 Jahre  zu ändern, weil damit eine Gleichbehandlung im Zusammenhang der Budgetverhandlungen 

gewährleistet sei. Auf die Frage von Herrn Stabe, warum der CVJM nicht als Vorschlag genannt worden ist, antworten  Herr Georg und 

Senatorin Borns, dass keine genauen Angaben zu Fachkräften in der Bewerbung gemacht worden sind, wie im 

Interessenbekundungsverfahren gefordert. Herr Gusek fragt, ob die Verwaltung berücksichtigt habe, dass der CVJM in der Not 

unterstützt hat. Senatorin Borns weist daraufhin, dass solche Argumente nicht in die Bewertung mit einfließen dürfen, um eine 

Gleichbehandlung aller Träger im Interessenbekundungsverfahren sicher zu stellen. Frau Dr. Jenisch-Anton fragt, ob die SJD Die 

Falken eine politische Vereinigung sei? Herr Lindenau weist daraufhin, dass es sich um einen anerkannten freien Träger der 

Jugendhilfe handelt.  Der Argumentation von Frau Dr. Jenisch-Anton zufolge, müsste man auch kirchliche Träger kritisch bewerten. Es 

sprechen Herr Nevermann und Herr Giesenberg. Herr Nevermann beantragt für Herrn Jugert und Frau Kiesbye Rederecht. Der 

Ausschuss ist einverstanden. Frau Mentz fragt, wo das Fachkräftegebot formuliert sei? Herr Georg antwortet, dass das in dem 

Anschreiben  an die Träger zum Interessenbekundungsverfahren ausdrücklich genannt ist und hier als Anlage 2 vorliegt. Herr Lindenau

 

 

7

 

 

 

 

 

befragt den Ausschuss, ob dem Trägervertreter Herr Lipfert das Wort erteilt werden kann. Der Ausschuss ist einverstanden. Herr 

Lipfert vom CVJM erläutert, wie er den Mindeststandard bezüglich des Personals erfüllt einschließlich des geforderten Gender-Aspekts 

durch eine Kooperation mit Mixed-Pickles . Frau Ziese (Mixed Pickles)stellt dazu fest, dass ihr eine Kooperation nicht bekannt ist. Sie 

weist darauf hin, dass Mädchen und Jungenarbeit deutlich als Konzept zu erkennen sein muss. Es sprechen Herr Nevermann und Frau 

Kiesbye. Herr Lindenau beantragt, dass Frau Kopischke von SJD Die Falken das Rederecht erteilt wird. Der Ausschuss ist 

einverstanden. Frau Kopischke macht deutlich, dass das Angebot der Falken eine Öffnung an sechs Wochentagen sowie in den Ferien 

vorsieht. Herr Giesenberg stellt den Antrag, den CVJM als dritten Träger als alternativen Beschlussvorschlag mit in die Vorlage 

aufzunehmen. Herr Stabe verlässt die Sitzung um 17:46 Uhr, Herr Kreft verlässt die Sitzung um 17:50 Uhr Herr Lindenau macht 

deutlich, dass im Rahmen der Abstimmung nicht alternativ abgestimmt werden kann und fragt Herrn Giesenberg, ob er den Antrag als 

eindeutigen Trägervorschlag für den CVJM werten kann. Herr Giesenberg bejaht dies. Herr Nevermann schlägt ebenfalls den CVJM 

als künftigen Träger vor. Herr Jugert bewertet die Bewerber und hebt hervor, dass die MitarbeiterInnen des CVJM anders als die 

anderen Bewerber vor Ort bekannt und anerkannt seien. Frau Kopischke erwidert, dass sie, wie auch Herrn Jugert bekannt sei, 

Mitglied im Verein Bürgerhaus ist und dort ein Jahr beim BALI/JAW vor Ort gearbeitet habe. Sie habe deshalb auch Kontakt zu den 

Eltern. Herr Jugert spricht sich für den CVJM aus. Frau Mentz beantragt eine fünfminütige Unterbrechung.  

Die Sitzung wird von 18:06 Uhr bis 18:15 Uhr unterbrochen. 

Herr Lindenau lässt über seinen Antrag abstimmen, den Punkt 1 wie folgt zu ändern: 

Die  Trägerschaft  für  den  Jugendtreff  Bürgerhaus  Vorwerk-Falkenfeld  wird  ab  dem  nächstmöglichen  Zeitpunkt  zunächst  bis  zum 

31.12.2010 und im Anschluss  für die Dauer von weiteren 5 Jahren …..übertragen. 

Ergebnis:

 

 

10 Ja-Stimmen

 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig

 

Herr Lindenau lässt über den Antrag von den Herren Giesenberg und Nevermann, den CVJM als Vorschlag zu wählen, abstimmen. 

Ergebnis:

 

 

5 Ja-Stimmen     4 Neinstimmen        1 Enthaltung

 

 

Somit hat der Ausschuss die Übertragung der Trägerschaft für den Jugendtreff Bürgerhaus Vorwerk/Falkenfeld aus den CVJM 

mehrheitlich beschlossen.

Damit ist der Antrag von Herrn Lindenau die Trägerschaft an SJD Die Falken zu übertragen, erledigt.  

Herr Lindenau lässt über die Vorlage mit den Änderungen abstimmen

 

 

8

 

 

 

6.3  

 

 

Ergebnis:

 

 

5 Ja-Stimmen      5 Enthaltungen

 

 

Der Ausschuss hat die Vorlage einstimmig beschlossen.

 

 

Die Befangenheit von Herrn Wecker wird aufgehoben.  

Anerkennung von freien Trägern der Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII 

Herr Lindenau lässt über die Vorlage abstimmen:

Der Verein Bücherpiraten e.V., Stavenstraße 4 23552 Lübeck, wird als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII anerkannt. 

Ergebnis:

 

 

10 Ja- Stimmen

 

 

Der Ausschuss hat einstimmig beschlossen.

 

 

 

 

Berichte

Herr Lindenau schlägt vor, die Berichte mit Blick auf die vorangeschrittene Zeit zu vertagen. Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

 

 

9  Verschiedenes 

 

Herr Nevermann beantragt, dass die Tagesordnung ab sofort um einen TOP „Anliegen der Jugend“ regelmäßig erweitert wird und 

damit künftig Jugendliche im Ausschuss ihre Anliegen persönlich einbringen können. Er bittet, dass dies vor  den Mitteilungen der 

Verwaltung geführt wird. Senatorin Borns schlägt vor, sich regelmäßig vor den Sitzungen mit den Jugendlichen zu treffen um zu klären, 

ob es Anliegen gibt, die in die Tagesordnung einfließen können. Herr Lindenau fragt die Jugendlichen direkt. Frau Tran befürwortet den 

Vorschlag von Herrn Nevermann. Herr Gusek schlägt vor, dieses Verfahren probeweise einzuführen. Der Ausschuss ist einverstanden. 

 

 

 

Herr Gusek berichtet von der Ratzeburger Aktion Noteingangstür und fragt, ob dies auch in Lübeck umzusetzen sei. Es sprechen Herr 

Nevermann und Frau Mentz. Frau Borns sichert zu, dass die Verwaltung nachforschen wird, was es an vergleichbaren Aktionen in 

Lübeck gibt.  

 

 

 

               

 

 

Jan Lindenau                  Andrea Aewerdieck-Zorom 

(Ausschussvorsitzender)                  (Protokoll)