Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 04.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N i e d e r s c h r i f t  Nr. 2 

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 04.09.2008 

Beginn: 16:10 Uhr  Ende:19:10 Uhr 

 

TeilnehmerInnen:  

von den Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau -Vorsitzender-  Frau Kuring-Arent

Frau Mentz bis 18:25  Herr Giesenberg

Frau Siebdraht bis 17:15  Frau Kricheldorff

Herr Stabe  Frau Ricke

Frau Theuerkauff   Frau Ziese

Herr Nevermann  Frau Dr. Jenisch-Anton (B)   

Frau Jansen  Frau Dehnhard (B)

Herr Klinkel ab 18:25 (V)  Herr Regenberg (B)

Herr Puhle  Herr Grams (V)

Frau Junghans (B)  Herr Jürgensen (B)

Herr Stachowske (B)  Herr Georg (B)

                   

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied

 

 

Es fehlen :, Herr Nagel, Herr Gusek, Herr Kassube, Frau Bükücüler,  Frau Nabavi, Frau 

Krößin

Von der Verwaltung

 

Frau Senatorin Borns   Frau Aewerdieck-Zorom (Protokoll)   

Frau Albrecht  Frau Kramm

Frau Heidig  Frau Frau Oldenburg 

Herr Bender 1.102  Frau Nötzel  2.500

Herr Lippe 2.500  Herr Geller

Frau Seeberger 2.500 

   

Vom Seniorenbeirat   Vom Frauenbüro  

Frau Hennig  Frau Lampe

Ferner sind anwesend : 

Doris Klinker-Heinzel (Mobile Frühförderung), Teresa Siefer   

                                          (Kinderschutzzentrum 

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

Öffentlicher Teil 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Feststellung der Tagesordnung

3.  Genehmigung der Niederschrift der 1. Sitzung 

4.  Mitteilungen der Verwaltung

5.  Jugendhilfeplanung                                     Bericht 

6.   Aufwachsen in Lübeck                             mündlicher Bericht 

7.  Armuts- und Sozialbericht                                               Bericht 

8.  Anerkennung von freien Trägern der Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII         Vorlage                            

9.  Über- und außerplanmäßige Bewilligungen für das HHJ 2008 - 1. Halbjahr  Bericht 

10. Rücknahme der Einsparungen im Bereich der Jugendhilfe-      Überweisungsantrag  

der Bürgerschaft 26.06.08 (TOP 13.3 Drs. 42) 

11. Mobile Frühförderung                  Überweisungsantrag 

der Bürgerschaft 26.06.2008 (TOP  13,4 Drs. 43) 

12. Kostenloses Mittagessen für Schulkinder                                  Überweisungsantrag 

der Bürgerschaft 17.07.2008 (TOP 4.5 Drs. 145) 

13. Verschiedenes 

Nichtöffentlicher Teil

Es liegt nichts vor

 

 

N i e d e r s c h r i f t 

 

  /                                     Lübeck den 05.09.2008 

über die öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses 

am 04.09.2008 

Ansprechpartnerin: Frau Aewerdieck-Zorom Tel.:122 7570 

 

TOP

 

   

 

Ggf. erneute

Beratung 

 

1

 

 

Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

Der Ausschussvorsitzende des Jugendhilfeausschusses,  Herr Lindenau, begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder und stellt die 

Beschlussfähigkeit fest. Die Anwesenden erheben sich von Ihren Plätzen. Der Vorsitzende verpflichtet die erstmals anwesenden 

neuen Ausschussmitglieder mit Handschlag sowie den Worten:. „Ich verpflichte Sie  zur  gewissenhaften Erfüllung Ihrer Obliegenheit  

und führe Sie in Ihr Amt ein“. In diese Verpflichtung werden die anwesenden (stellvertretenden) Mitglieder Frau Ziese, Frau Lietz, 

Frau Kricheldorff, Herr Regenberg, Herr Klinkel einbezogen. 

 

 

 

2  Feststellung der Tagesordnung 

 

Der Vorsitzende beantragt im Einverständnis des Ausschusses den TOP 11 vorzuziehen. Es sprechen Frau Jansen und Herr 

Nevermann 

Die Tagesordnung sieht wie folgt aus: 

3.  Mobile Frühförderung          Überweisungsantrag der Bürgerschaft 26.06.2008 (TOP  13,4 Drs. 43) 

4.  Genehmigung der Niederschrift der 1. Sitzung 

5.  Mitteilungen der Verwaltung

6.  Jugendhilfeplanung                                                                                                           Bericht 

7.   Aufwachsen in Lübeck                                                                              mündlicher Bericht 

8.  Armuts- und Sozialbericht                                                                                                    Bericht 

9.  Anerkennung von freien Trägern der Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII  

 

                                                           Vorlage                            

 

10. Über- und außerplanmäßige Bewilligungen für das HHJ 2008 - 1. Halbjahr                                                        Bericht 

11. Rücknahme der Einsparungen im Bereich der Jugendhilfe-   Überweisungsantrag der Bürgerschaft 26.06.08 (TOP 13.3 Drs. 

42) 

12. Kostenloses Mittagessen für Schulkinder                                Überweisungsantrag Bürgerschaft 17.07.2008 (TOP 4.5 Drs. 

145) 

13. Verschiedenes 

 

 

 

 

3

 

 

Mobile Frühförderung          Überweisungsantrag der Bürgerschaft 26.06.2008 (TOP  13,4 Drs. 43) 

Der Vorsitzende beantragt die Anhörung in sachgerechter Angelegenheit für eine Mitarbeiterin der Frühförderung. Der Ausschuss ist 

einverstanden. Frau Klinker-Heinzel weist darauf hin, dass die Leiterin der Frühförderung Frau Kaffka-Backmann gern bei der

 

 

3

 

 

 

 

 

Beratung des Themas zugegen wäre. Der Vorsitzende schlägt vor, den TO-Punkt zu vertagen und lässt über den Antrag den TOP zu 

vertagen, abstimmen

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 14                                          Nein-Stimmen:0                                             Enthaltungen:0 

Einstimmige Annahme 

 

 

 

 

 

02.10.2008 

 

4.  Genehmigung der Niederschrift der 1. Sitzung Wahlperiode 2008-2013 

 

Herr Stabe bittet darum, dass die Antwort zur Nachfrage TOP 9 der 1. Sitzung am 10.07.08 bezüglich der Versorgungssituation in 

Groß Steinrade aufgenommen wird. „Frau Heidig berichtet: „Die JHPL hat Groß Steinrade bisher keine weitere Kita vorgesehen. Der 

Bedarf an Kindergartenplätzen der durch Neubaugebiete mit ausschließlich Einfamilienhäusern in Randlagen entsteht wird als 

kurzfristig eingeschätzt. Im Umfeld des Gebietes im Stadtteil  St. Lorenz Nord insgesamt entstehen zzt. zusätzliche Gruppen z. B. 

auch bei der Kita Beruf und Kind in Groß Steinrade

 

“.

 

Eine Nachfrage von Frau Dr. Jenisch-Anton beantwortet Herr Jürgensen. Die Niederschrift wird mit der genannten Änderung 

genehmigt. 

 

 

 

5  5.1

5.2

5.3

5.4

 

 

Mitteilungen der Verwaltung  Jugendarbeit Hochschulstadtteil

Herr Georg berichtet zur Situation im Hochschulstadtteil. Frau Jansen regt an, in einer der nächsten Sitzungen das Thema 

Treffpunkte von Jugendlichen zu erörtern, Senatorin Borns befürwortet den Vorschlag und schlägt vor,  dazu die Streetworker und 

den Jugendschutz einzubeziehen . Der Ausschuss stimmt zu.  Es spricht Frau Mentz. 

Ausschreibung von Jugendhilfeleistungen

Frau Borns erläutert die umverteilten Papiere und kündigt an, dass in der nächsten Sitzung der Bereich Recht zur Beantwortung 

möglicher Fragen anwesend sein wird.

Bericht Konsequenzen Deckelung der Landesförderung Kindertagesbetreuung 

Frau Senatorin Borns  weist auf das hierzu umverteilte Schreiben an das Land hin, das zwischenzeitlich wie vom Ausschuss 

angeregt, gemeinsam vom Ausschussvorsitzenden und der Verwaltungsleitung versandt wurde.  Zugleich habe es eine Abfrage der 

einzelnen Kita-Träger durch die Verwaltung gegeben, mit der die konkrete Finanzsituation in Folge der durch die Deckelung  evtl. 

aufgetretenen Härtefälle abgefragt wurde. Herr Jürgensen erläutert die Initiative bezüglich der Abfrage bei den Kindertagesstätten. 

Insgesamt wurden 81 Einrichtungen angeschrieben, das sind alle, die in Lübeck Kita-Plätze anbieten. Davon sind 15 

Rückläufe/Antworten eingegangen. Darunter waren zwei , die keine konkreten Angaben gemacht haben. Von den verbleibenden 13 

Einrichtungen lagen 5 mit ihren Elternbeiträgen unter denen der städtischen Einrichtungen, so dass eine entsprechende Erhöhung 

erwartet werden kann. Hinsichtlich der verbleibenden 8 Einrichtungen soll nun rechtlich geprüft werden, in wie weit eine ergänzende 

Finanzierung durch den örtlichen Träger rechtlich zulässig ist. Herr Lindenau  schlägt vor, zunächst die Antwort aus Kiel und das 

Ergebnis der rechtlichen Prüfung abzuwarten. Es spricht Frau Dr. Jenisch-Anton. 

Nachtragshaushalt

Senatorin Borns berichtet, dass  der Nachtragshaushalt bereits am 9.9.08 im Hauptausschuss zur Beratung vorgelegt wird.  Eine

 

 

4

 

 

 

5.5

5.6

5.7 

 

Behandlung in  den Fachausschüssen ist deshalb nur noch unter Mitteilungen möglich. Eine entsprechende Unterlage ist dem 

Ausschuss nachversandt worden.  Herr Graf erläutert, dass es insbesondere Veränderungen bei den Jugendhilfemitteln gegeben 

hätte. Herr Graf und Frau Kramm bieten am 23.09.08 um 14:30 Uhr ein Hintergrundgespräch  zum besseren Verständnis der 

Haushaltsunterlagen  an. Eine Nachfrage bezüglich der hohen Bauunterhaltungskosten erläutert Senatorin Borns damit, dass die 

Summen vom Fachbereich 5 kalkuliert und an den Fachbereich 4 weitergegeben werden. Der Nachfrage von Herrn Stabe bezüglich 

erhöhter Jugendhilfekosten, erläutern Senatorin Borns und Frau Junghans damit, dass sich in der Zuständigkeit von Krankenkassen 

bei Erkrankungen der Eltern Änderungen ergeben hätte und in den Fällen die Jugendhilfe zuständig sei. Eine weitere Nachfrage von 

Herrn Stabe erläutern Herr Geller und Herr Georg. Es sprechen Frau Jansen, Frau Mentz, Frau Senatorin Borns, Frau Dr. Jenisch-

Anton, Frau Oldenburg, Herr Graf.  Für  Energiespar- und Baumaßnahmen ist das GmHL  zuständig. Herr Nevermann befindet, dass 

die Mittel, die vom  Fachbereichs 5 bewirtschaftet und verantwortet werden auch dort im Haushalt geordnet werden: „Wer bestellt- 

bezahlt auch“. Senatorin Borns regt an, diese Frage in den Fraktionen im Zuge der Haushaltsüberlegungen zu diskutieren. Herr 

Nevermann bittet, dass dieser Punkt zu den Haushaltsberatungen erörtert wird. Senatorin Borns schlägt vor, dass diese Frage auf die 

Tagesordnung zu den Haushaltsberatungen im Ausschuss genommen wird und dass das GmHL gebeten wird, eine Vertretung zu 

entsenden. Die Ausschussmitglieder unterstützen dies. 

Schulranzenaktion

Herr Jürgensen berichtet von der Aktion. Es sprechen Herr Nevermann und Frau Jansen. Senatorin Borns bedankt sich bei den 

Mitarbeitern für die  zügige und erfolgreiche Bearbeitung des Auftrags.  

Familienwegweiser

Frau Heidig berichtet, dass an der 2. Auflage gearbeitet würde und je ein Exemplar in die Elternbriefe gelegt werden wird. Es spricht 

Senatorin Borns. Frau Dr. Jenisch-Anton bittet um die Aufnahme verschiedener Service- Nummern für Kinder und Jugendliche. 

Jugendschutz

Frau Junghans berichtet  von dem Einsatz zur Travemünder Woche und dem geplanten Einsatz zum Altstadtfest. Sie weist darauf 

hin, dass in den jeweiligen Einzelfällen aufgegriffener alkoholisierter Kinder und Jugendlicher auch mit den Familien Kontakt 

aufgenommen wird. Im Bereich Jugendschutz ist eine halbe Planstelle neu besetzt,  die andere halbe Planstelle ist im 

Besetzungsverfahren. .  

 

6. 

 

Jugendhilfeplanung

 

 

 

Herr Lindenau weist auf die Austauschblätter hin. Herr Nevermann stellt den Antrag, dass dieser TOP vertagt wird, weil die Zeit zum 

Bearbeiten der umfangreichen Unterlage nicht ausreichend war. Eine Nachfrage von Frau Mentz beantwortet Herr Georg.  

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Antrag, den Bericht zu vertagen, abstimmen 

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 14                                          Nein-Stimmen:0                                             Enthaltungen:0 

Einstimmige Annahme

Senatorin Borns weist darauf hin, dass im vorliegenden Bericht keine Maßnahmenplanung enthalten ist. 

 

02.10.2008 

 

7.  Aufwachsen in Lübeck

 

 

5

 

 

 

Senatorin Borns hebt hervor, dass das Projekt „Aufwachsen in Lübeck“ das z.Z. wichtigste Projekt des Fachbereichs sei; hier würden 

die entscheidenden inhaltlichen Fragen behandelt, die dann entsprechend in die organisatorische Gestaltung einfließen sollen . Sie 

übergibt das Wort an Frau Albrecht, die den Prozess als Projektleitung  verantwortlich begleiten wird. Frau Albrecht präsentiert die 

bereits erarbeiteten Punkte des vereinbarten Projektverlaufs und stellt die weiteren Schritte des geplanten Beteiligungsverfahrens dar 

(die Präsentation  wird dem Protokoll angehängt). Herr Lindenau bittet, dass die Altersgruppe im Kitabereich nach unten ergänzt  

wird. Senatorin Borns appelliert an die anwesenden Trägervertreter  zur Veranstaltung, die für Ende Oktober terminiert ist, wie 

geplant PraktikerInnen und BasismitarbeiterInnen  zu entsenden. Des Weiteren weist sie darauf hin, dass die organisatorische Frage 

zum Jugendamt nach der inhaltlichen Arbeit im Prozess „Aufwachsen in Lübeck“ stattfinden wird. Fragen von Frau Mentz, Herrn 

Nevermann und Frau Jansen beantworten Frau Albrecht und Frau Aewerdieck-Zorom. 

 

8. 

  12      

 

Armuts- und Sozialbericht 

 

Der  Ausschussvorsitzende Herr Lindenau stellt den Antrag, den Tagesordnungspunkt 12 mit  zu diskutieren. Der Ausschuss ist 

einverstanden, die Punkte 8 und 12 werden gemeinsam behandelt. 

Kostenloses Mittagessen für Schulkinder ,Überweisungsantrag Bürgerschaft 17.07.2008 (TOP 4.5 Drs. 145)  „Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schulkinder, welche die Gemeinschaftsschulen und 

Ganztagsschulen besuchen, eine kostenlose Mittagsmahlzeit erhalten“  

  Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau begrüßt die Gäste Frau Seeberger, Frau Nötzel, Herrn Lippe und Herrn Bender. Frau 

Seeberger und Herr Bender stellen die Systematik des Berichts und die Entwicklungen dar. Eine Nachfrage von Frau Theuerkauff 

bezüglich des fehlenden  Indikators Bildung, stellt Herr Bender klar, dass es hierzu keine umfassenden Daten gibt. Fragen von Herrn 

Nevermann und Frau Theuerkauff beantwortet Herr Bender. Frau Siebdrat verlässt die Sitzung. 

Herr Nevermann spricht sich dafür aus, dass im Zuge der Haushaltsberatungen eine Verschiebung der Finanzmittel zu Lasten von 

anderen Bereichen vorgenommen wird, um die Bildung für die 0-6 jährige Kinder zu stärken. Herr Lindenau spricht gegen 

unkoordinierte Einzelmaßnahmen zur Reduzierung der wachsenden Kinderarmut aus. Er hält es für erforderlich ein Gesamtkonzept 

zu entwickeln, dass neben der materiellen Armut auch die Bildungsarmut bekämpft. Maßnahmen können Sprachförderung in Kitas, 

finanzielle Unterstützung von Bedürftigen Kindern beim Mittagessen, Nachmittagsangeboten in Schulen und Sportvereinen sein. 

Hierzu verteilt er den bereits im Juli 2008 in der Bürgerschaft beschlossenen Antrag um, der den Bürgermeister beauftragt, ein 

Konzept mit diesen Schwerpunkten bis zur November-Sitzung der Bürgerschaft vorzulegen. Frau Jansen spricht sich für kurzfristig 

umsetzbare Aktionen aus. Hierzu verweist Herr Lindenau auf den Kassenstand des Sozialfonds. Es sind noch 130.000 Euro 

vorhanden, die für Mittagessenzuschüsse bis zum Jahresende genutzt werden könnten. Im vergangenen gesamten Schuljahr 

2007/08 wurden lediglich 63.000,00 Euro beantragt. Ebenso muss geklärt werden, ob bei Extrazuwendungen in Form von 

Barleistungen, diese nicht  von den Sozialleistungen im Gegenzug abgezogen würden. Es sprechen Herr Stabe, Frau Kuring-Arent, 

Frau Kricheldorff, Herr Jürgensen, Herr Lindenau und Frau Mentz. Herr Giesenberg kündigt einen Erweiterungsantrag zu TOP 12 an. 

Frau Dr. Jenisch-Anton unterstützt den Ansatz von Frau Kricheldorff, Hilfe zur Selbsthilfe und fragt zu den unterschiedlichen 

Versorgungsquoten in der Kitaversorgung. Senatorin Borns erläutert die Hintergründe hierzu. Herr Lindenau berichtet, dass er sich in 

der Abstimmung mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und Sport bezüglich einer gemeinsamen Sitzung zum Thema

 

 

6

 

 

 

Schulsozialarbeit befindet. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht Sozial- und Armutsbericht 2006 zur Kenntnis. 

Herr Giesenberg stellt den Ergänzzugsantrag: zu TOP 12,

 

  Kostenloses Mittagessen für Schulkinder ,Überweisungsantrag 

Bürgerschaft 17.07.2008 (TOP 4.5 Drs. 145)

„Der Bürgermeister wird aufgefordert, …. dass alle  bedürftigen  Schulkinder,… eine kostenlose Mittagsmahlzeit erhalten“ 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Ergänzungsantrag von Herrn Giesenberg, abstimmen. 

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 8                                          Nein-Stimmen:5                                             Enthaltungen:0 

Mehrheitliche Annahme.

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau  lässt über den Antrag in ergänzter Form abstimmen 

„Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass alle  bedürftigen  Schulkinder, welche die Gemeinschaftsschulen 

und Ganztagsschulen besuchen, eine kostenlose Mittagsmahlzeit erhalten“  

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 8                                          Nein-Stimmen:5                                             Enthaltungen:0 

Mehrheitliche Annahme

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bürgerschaft obigen Antrag in ergänzter Form. 

 

9.  Anerkennung von freien Trägern der Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII 

 

Frau Ziese erklärt sich für befangen. 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über die Vorlage abstimmen 

Beschlussvorschlag:

Der Verein Mittendrin Lübeck e.V., Stavenstraße 4, 23552 Lübeck, wird als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 KJHG anerkannt. 

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 12                                          Nein-Stimmen:0                                             Enthaltungen:0 

Einstimmige Annahme

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau hebt die Befangenheit von Frau Ziese wieder auf. 

 

 

 

10.  Über- und außerplanmäßige Bewilligungen für das HHJ 2008 - 1. Halbjahr

 

 

7

 

 

 

Die Frage von Frau Dr. Jenisch-Anton, die zusammengefassten Spenden aufzuschlüsseln, beantwortet Herr Geller, dass dies 

aufgrund der Vielzahl von kleinen Einzelspendern mit erheblichem  Arbeitsaufwand verbunden wäre. Frau Senatorin Borns erläutert, 

dass alle Spender durch Dankschreiben, Öffentlichkeitsarbeit und ähnlichen Veranstaltungen gebührend gewürdigt würden und die 

Wertschätzung vermittelt würde. 

Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen 

11.  Rücknahme der Einsparungen im Bereich der Jugendhilfe-   Überweisungsantrag der Bürgerschaft 26.06.08 (TOP 

13.3 Drs. 42 

 

„Der Bürgermeister wird beauftragt dafür zu sorgen, dass die auf Bürgerschaftssitzung am, 20.12.2007 unter 

TOP 12.1 Drs. 967 beschlossenen Einsparungen im Bereich der Jugendhilfe in Höhe von 1 Millionen Euro zurückgenommen 

werden. Der Betrag in Höhe von 1 Million ist dem Bereich Jugendhilfe zur Verfügung zu stellen.“ 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau weist darauf hin, dass der Rücknahme schon durch den 2. Nachtragshaushalt 2008 

entsprochen wurde. Der Ausschuss teilt diese Auffassung.

 

  

 

Frau Ziese beantragt einen Antrag gem. § 71 SGB VIII:  

Die Bürgerschaft möge beschließen: Der Bürgermeister wird beauftragt, dass die in der Bürgerschaftssitzung vom 30.11.2006 

beschlossenen Einsparungen im Bereich Jugendarbeit, die über die 18%ige Kürzung hinausgehen, zurückgenommen werden. Die 

Gelder sollen dem Bereich Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. 

Es sprechen Herr Geller, Frau Senatorin Borns, Herr Georg. Herr Lindenau, Herr Nevermann, Frau Jansen, Herr Puhle und Herr 

Stabe diskutieren kontrovers. 

Frau Mentz verlässt die Sitzung um 18:25, Herr Klinkel nimmt ab 18.25 an der Sitzung teil.  

Senatorin Borns weist darauf hin, dass die in Rede stehenden  Mittel wie beschlossen zum Ausbau von Kitaplätzen verwandt worden 

seien und eine Rücknahme der Einsparungen aus anderen Ansätzen genommen werden müssten. Herr Nevermann und Herr 

Lindenau  sprechen sich dafür aus, dass die zusätzlichen Mittel nicht aus dem Kinder- und Jugendbereich und dem Fachbereich 4 

genommen werden dürfen. Frau Ziese übernimmt diese Forderung in Ihren Antrag. 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt darüber abstimmen, dass der Überweisungsantrag der Bürgerschaft 26.06.08 (TOP 

13.3 Drs. 42: „Der Bürgermeister wird beauftragt dafür zu sorgen, dass die auf Bürgerschaftssitzung am, 20.12.2007 unter TOP 12.1 

Drs.Nr 967 beschlossenen Einsparungen im Bereich der Jugendhilfe in Höhe von 1 Millionen Euro zurückgenommen werden. Der 

Betrag in Höhe von 1 Million ist dem Bereich Jugendhilfe zur Verfügung zu stellen.“ als erledigt anzusehen ist. 

Ergebnis: 

Ja-Stimmen: 11                                          Nein-Stimmen:0                                             Enthaltungen:2 

Mehrheitliche Annahme

Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft, den Überweisungsantrag als erledigt anzusehen.  

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau verliest den Antrag von Frau Ziese mit der eingearbeiteten Ergänzung gem. § 71 SGB VIII: 

„Die Bürgerschaft möge beschließen: Der Bürgermeister wird beauftragt, dass die in der Bürgerschaftssitzung vom 30.11.2006

 

 

8

 

 

 

beschlossenen Einsparungen im Bereich Jugendarbeit, die über die 18%ige Kürzung hinausgehen, zurückgenommen werden. Die 

Gelder sollen dem Bereich Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Die Budgetmittel werden nicht aus Bereichen der Kinder- und 

Jugendarbeit (Budget Fachbereich 4) kompensiert“. Der Ausschussvorsitzende lässt über diesen Antrag abstimmen: 

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 10                                          Nein-Stimmen:3                                             Enthaltungen:0 

Mehrheitliche Annahme 

 

 

 

13  Verschiedenes 

 

  Herr Lindenau weist auf den Bericht des Kinderschutzzentrums hin. 

  Herr Lindenau weist auf die Dankeschön-Feier am 21.11. 2008, die gemeinsam mit dem 60 jährigen Bestehen des Lübecker 

Jugendrings gefeiert wird, hin. Er erläutert das bisherige Verfahren, dass dazu die Ausschussmitglieder ein Sitzungsgeld in 

Höhe von Euro 23,00 spenden. Herr Stabe spricht sich dagegen aus, die anderen Ausschussmitglieder sind einverstanden.  

  Herr Nevermann fragt nach der Möglichkeit, des frühzeitigeren Versands der Unterlagen. Senatorin Borns erläutert die 

Vorlaufzeiten der Gremien und verneint die Möglichkeit 

  Frau Dr. Jenisch-Anton fragt nach einer direkten Servicenummer für alle Kinder- und Jugendangelegenheiten. Es sprechen  

Senatorin Borns und Herr Lindenau. Der Ausschuss erteilt Frau Seifer vom Kinderschutzzentrum das Wort. Frau Siefer stellt 

klar, dass es eine Vielzahl von Service-Nummern gäbe. Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau schlägt vor, diese 

Nummern auf die 1. Seite des Familienwegweisers aufzuführen. Der Ausschuss ist einverstanden.  

  Frau Dr. Jenisch-Anton fragt nach dem Sachstand „Lokales Bündnis für Familien“. Herr Lindenau berichtet , dass er sich in der 

Abstimmung mit der IHK befände. 

  Frau Dr. Jenisch-Anton fragt nach Springerkräften in Kitas. Frau Oldenburg berichtet, dass sich die Vorlage im Verfahren 

befindet. 

  Frau Dr. Jenisch-Anton fragt nach der Auslastung der Kitas. Frau Heidig berichtet, dass zur Zeit 20 Plätze frei sind.. 

 

 

 

 

               

 

 

 

Jan Lindenau                    Andrea Aewerdieck-Zorom 

(Ausschussvorsitzender)                   

 

( Protokoll)