Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 10.07.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N i e d e r s c h r i f t Nr. 1 

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2008-2013) am 10.07.2008 

Beginn: 16:10 Uhr  Ende:18:57 Uhr 

 

TeilnehmerInnen:  

von den Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau -Vorsitzender-  Frau Kuring-Arent

Frau Lutz(V)  Frau Krößin

Frau Siebdraht  Herr Gusek

Herr Stabe  Frau Ricke

Frau Theuerkauff  Herr Giesenberg

Herr Nevermann  Frau Dr. Jenisch-Anton (B 

Frau Jansen  Frau Bükücüler (B)

Frau Mentz  Frau Dehnhard (B)

Herr Drozella (V)  Herr Barasik (B)

Frau Junghans (B)  Frau Siefert (B)

Herr Stachowske (B  Herr Jürgensen (B)

  Herr Georg (B) 

   

                   

 

V = Vertretendes Mitglied

B = Beratendes, nicht stimmberechtigtes  Mitglied

 

 

Es fehlen:, Herr Regenberg, Herr Kassube, Frau Ziese, Frau Jarling, Herr Nagel, Frau 

Nabavi

Von der Verwaltung  

Frau Kramm   Frau Aewerdieck-Zorom (Protokoll)  

Frau Albrecht  Frau Heidig  

Frau Oldenburg  Herr Graf 

   

Vom Personalrat  

Frau Matthiessen   

 

als Gäste  

Herr Stojan, Herr Bahr (Amtsgericht Lübeck), Herr Soykat (Kinder- und Jugendpsychiatrie) 

Herr Lück, Herr Berndt( Kripo)

sowie mehrere Bürgerinnen und Bürger als Zuhörerinnen und Zuhörer sowie die Presse 

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

Öffentlicher Teil 

1.  Begrüßung/Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Verpflichtung der nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitglieder 

 

3.  Feststellung des Protokolls Nr. 49 (Wahlperiode 2003-2008) 

 

4.  Mitteilung der Verwaltung 

 

5.  „Kriminelle Karrieren  Verhindern“   mündlicher Bericht  

6.  Vorschläge zur Wahl der Jugendschöffinnen und Jugendschöffen für die  

       Geschäftsjahre 2009-2013

  Vorlage  

7.  Jugendhilfeplanung - Kindertagesbetreuung Bedarfsplan i. S. v. § 7 KiTaG) 

Angebotserweiterung zum Kindergartenjahr 2008/2009 und 2009/2010 (Anlagen 

2 und 3)   Vorlage  

8.  Eilentscheidung gemäß § 65 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für 

Schleswig-Holstein über eine außer- / überplanmäßige Bewilligung Für die

 

 

kurzfristige Einrichtung von  zusätzlichen

Kinderbetreuungsplätzen wird überplanmäßig bewilligt. (2 Kitagruppen)   Bericht  

 

9.  Eilentscheidung gemäß § 65 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für 

Schleswig-Holstein über eine außer- / überplanmäßige Bewilligung Für die 

kurzfristige Einrichtung von zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen wird 

überplanmäßig bewilligt. (11 Kitagruppen)   Bericht  

 

10. Jahresrechnung 2007-Jahrsbericht zu den Produktkontrakten 2007  Bericht  

  

11.  1. Zwischenbericht 2008  Bericht  

 

12. Förderprogramm „Modellvorhaben Soziale Stadt“  Bericht  

 

13. Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten  Antrag gem. §71 SGB VIII  

 

14. Verschiedenes 

Nichtöffentlicher Teil

Es liegt nichts vor

 

 

N i e d e r s c h r i f t 

 

  /                                                             Lübeck den 11.07.2008 

über die öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses 

am 10.07.2008 

Ansprechpartnerin: Frau Aewerdieck-Zorom Tel.:122 7570 

 

TOP

 

   

 

Ggf.

erneute

Beratung 

 

1

 

 

Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

Die Anwesenden erheben sich von Ihren Plätzen. Herr Drozella als lebensältestes Mitglied begrüßt die Anwesenden und stellt die 

Beschlussfähigkeit fest.  Anschließend verpflichtet er den Jugendhilfeausschussvorsitzenden Herrn Jan Lindenau mit den Worten: „Ich 

verpflichte Sie  zur  gewissenhaften Erfüllung Ihrer Obliegenheit  und führe Sie in Ihr Amt ein“.  

 

 

 

2  Verpflichtung der nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitglieder/Feststellung der Tagesordnung

 

 

Die Anwesenden erheben sich von Ihren Plätzen. Der Vorsitzende verpflichtet die anwesenden Ausschussmitglieder mit Handschlag 

sowie den Worten:. „Ich verpflichte Sie  zur  gewissenhaften Erfüllung Ihrer Obliegenheit  und führe Sie in Ihr Amt ein“. In diese 

Verpflichtung werden die anwesenden stellvertretenden Ausschussmitglieder Frau Knoll, Frau Schuhmacher, Frau Fahl, Herr 

Friedrichsen, Herr Grams, Herr Bernet, Frau Ricke und Frau Siefer mit einbezogen. 

Der Vorsitzende stellt die Tagesordnung fest. 

 

  

 

3

 

 

Feststellung des Protokolls Nr. 49 (Wahlperiode 2003-2008) 

Frau Kramm weist darauf hin, dass das Protokoll den Ausschussmitgliedern der letzten Wahlperiode zugesandt, eine Ergänzung von 

Frau Dr. Jenisch-Anton daraufhin eingearbeitet und ansonsten keine Einwände erhoben wurden. Formal muss nun  dieser Ausschuss 

die Niederschrift genehmigen. Eine Nachfrage von Frau Dr. Jenisch-Anton beantwortet Frau Kramm. Der Ausschuss nimmt die 

Niederschrift zur Kenntnis und genehmigt diese. 

 

 

 

4  4.1    4.2

4.2 

 

 

Mitteilungen der Verwaltung

Vorstellung des Ausschusses 

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau bittet die anwesenden Ausschussmitglieder um eine kurze Vorstellung.  

Ferienpass

Herr Georg stellt den Ferienpass vor. Frau Dr. Jenisch-Anton regt an, den Ferienpass früher auszugeben und die Beratungsangebote 

bzw. Ansprechpartner deutlicher hervorzuheben. Herr Georg nimmt die Anregung auf. Frau Jansen merkt an, dass es immer wenige 

kostenlose Angebote gäbe und fragt, ob das Angebot im Tierpark vorab hinsichtlich der Kritik zum Tierpark allgemein gepüft wurde. 

Herr Georg bejaht dies.

Aktuelle Situation Jugendzentrum Eichholz

Herr Georg berichtet vom personalen Engpass durch eine Erkrankung eines Mitarbeiters. Die Kooperation mit den Schulen ist sicher 

gestellt.

 

 

4

 

 

 

4.3

  

    4.4

 

 

Vereinbarungen zu § 8a SGB VIII und die aktuelle Situation 

Frau Junghans teilt die abgeschlossen Vereinbarung um und weist auf eine  deutliche  Fallzahlsteigerung im Vergleich zum Vorjahr hin, 

die aufgrund der vermehrten Gefährdungsmeldungen entstanden sind. Des Weiteren weist sie darauf hin, dass  eine Vorlage bezüglich 

zusätzlicher Stellen für den Bereich Familienhilfen des Bürgermeisters in der kommenden Bürgerschaft  behandelt werden würde. Frau 

Jungahns hatte im Jugendhilfeausschuss mündlich dazu berichtet.  Frau Junghans berichtet über zwei akute Gefährdungsfälle.  

 

Stand der Jugendarbeit im Hochschulstadtteil  Herr Lindenau fragt nach dem Stand der Jugendarbeit im Hochschulstadtteil und der Lösung der Konflikte im Frühjahr  mit dem 

Verbrauchermarkt. Herr Georg berichtet von Gesprächen mit der Polizei und dem IB. Herr Georg berichtet, dass ein Mitarbeiter vor Ort 

aktiv ist, es jedoch noch kein abgestimmtes Verfahren mit den Ordnungsbehörden gäbe. Er sichert zu, im September hierzu 

abschließend zu berichten, welche Maßnahmen der Bereich Jugendarbeit vorschlägt. 

 

  

04.09.2008 

 

5  Kriminelle Karrieren verhindern 

 

Frau Junghans leitet ein und übergibt das Wort an Frau Reichel, die die anwesenden Mitglieder des Arbeitskreises KKV begrüßt. Das 

sind Herr Bahr (Oberstaatsanwalt), Herr Stojan (Richter), Herr Soyka (Kinder- und Jugendpsychiatrie) und Herr Berndt (Leiter der 

Kripo), Herr Lück ( ab 17:06); Herr Dusch lässt sich entschuldigen. Frau Reichel berichtet von der Arbeit des Arbeitskreises und betont 

die positive und schnelle Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Institutionen als deren Resultat. Herr Lindenau bewertet die Arbeit 

positiv –insbesondere die ämterübergreifende Zusammenarbeit- und spricht den Akteuren seinen Dank aus. Es sprechen Herr 

Nevermann, Herr Gusek, Frau Kramm, Herr Stojan, Herr Bahr. Herr Lindenau fragt nach dem Tagungsturnus des Kriminalpräventiven 

Rates. Herr Georg erläutert dies und weist darauf hin, dass die Projektmittel für Einzelvorhaben verwendet wurden. Es spricht Herr 

Nevermann.   

 

 

 

6  Vorschläge zur Wahl der Jugendschöffinnen und Jugendschöffen für die Geschäftsjahre 2009-2013 

 

Herr Georg verteilt Austauschanlagen, da  Vorschläge von der Liste genommen werden mussten sowie einzelne Adressänderungen 

noch nicht eingefügt waren. Herr Lindenau fragt, ob eine Vertagung des Punktes Auswirkungen auf das weitere Verfahren hätte. Herr 

Stojan berichtet, dass dies das weitere Verfahren (Überprüfung der Listen durch den Jugendschöffenwahlausschuss)  so sehr 

verzögern würde, dass  die SchöffInnen nicht ihre Arbeit ab 01.01.2009 aufnehmen könnten.  Es sprechen Herr Georg, Herr Gusek, 

Frau Mentz, Herr Stabe, Herr Nevermann, Herr Drozella, Herr Lindenau, Frau Jansen, Herr Bernet und Frau Siebdrat.  

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über die Vorlage abstimmen: 

Der Jugendhilfeausschuss schlägt für die Wahl zu Jugendschöffinnen und  Jugendschöffen aus den anliegenden Listen( in 

ausgetauschter Fassung) die dort genannten 186 Damen und 163 Herren vor  . 

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 13                    Enthaltungen:1

Damit wurde die Vorlage einstimmig beschlossen.

 

 

 

 

7

 

Jugendhilfeplanung - Kindertagesbetreuung Bedarfsplan i. S. v. § 7 KiTaG) Angebotserweiterung zum 

Kindergartenjahr 2008/2009 und 2009/2010 (Anlagen 2 und 3 

Eilentscheidung gemäß § 65 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein über eine außer- /

 

 

5

 

 

 

9

 

 

überplanmäßige Bewilligung Für die kurzfristige Einrichtung von zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen wird 

überplanmäßig bewilligt. (2 Kitagruppen

Eilentscheidung gemäß § 65 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein über eine außer- / 

überplanmäßige Bewilligung Für die kurzfristige Einrichtung von zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen wird 

überplanmäßig bewilligt. (11 Kitagruppen) 

 

Der  Jugendhilfeausschussvorsitzende  Herr  Lindenau  ruft  die  Tagesordnungspunkte  7,8  und  9  zur  gemeinsamen  Beratung  auf,  der 

Ausschuss ist damit einverstanden.

Frau  Heidig  stellt  die  Hintergründe  für  alle  drei  Tagesordnungspunkte  dar.  Die  Bürgerschaft  hat  am  04.03.2008  dem  Antrag  des 

Jugendhilfeausschuss  (gemäß  §  71  KJHG)  zugestimmt,  der  gewährleistet,  dass  während  der  sitzungsfreien  Zeit  die  Planung  zur 

Sicherstellung des einklagbaren Rechtsanspruchs fortgeführt werden kann. In dieser Zeit wurden 2 Eilentscheidungen zur kurzfristigen 

Einrichtung zusätzlicher Angebote geschaffen (TOP 8 und 9). 

TOP  7  -  Im  Februar  2008  wurde  den  Gremien  ein  ausführlicher  Bericht  über  den  notwendigen  Ausbau  im  Krippenbereich  der 

Kindertagesbetreuung  vorgelegt. In  der  heutigen  Vorlage  ist  ein  Maßnahmenpaket  beschrieben,  dass  eine  Angebotserweiterung  im 

Krippenbereich  innerhalb  der  nächsten  2  Jahre  vorsieht.  Dieses  Maßnahmenpaket  ist  ein  weiterer  Schritt  auf  dem  Weg  zu  einem 

bedarfsgerechten  Betreuungsangebot  für  Kinder  unter  drei  Jahren.  Vor  dem  Hintergrund  der  geplanten  Einführung  eines 

Rechtsanspruches für Kinder ab dem ersten Lebensjahr an 2013 sind weitere Ausbaustufen notwendig.  

Ausführliche Informationen zur Jugendhilfeplanung werden dem Ausschuss als Gesamtbericht im September vorgelegt. Eine Frage 

von  Herrn  Stabe  beantwortet  Frau  Heidig.  Die  Fragen  von  Frau  Dr.  Jenisch-Anton  und  Frau  Jansen  bezüglich  der 

Anpassung/Erhöhung  durch  die  Landeszuschüsse  beantwortet  Herr  Jürgensen  abschlägig.  Frau  Jansen  begrüßt  ausdrücklich  den 

zügig  erfolgten  Ausbau  des  Kitaplatzangebots  auf  Initiative  der  Verwaltung.  Sie    ergänzt,  dass  es  für  die  freien  Träger  allerdings 

schwierig sei, die zusätzlichen  4% Mehrbelastung aufgrund des gedeckelten Landesanteils zu den ohnehin steigenden Lohnkosten 

aufzufangen. Sie schlägt vor, ein Schreiben durch den Bürgermeister und den Ausschussvorsitzenden an das Land zu richten. 

Nachfragen von Frau Dr. Jenisch-Anton, Herrn Gusek beantwortet Frau Heidig. Auf die Nachfrage von Herrn Nevermann, wie viel die 

genannten  4%  in  Euro  wären,  beziffert  Herr  Jürgensen  mit  200.000  Euro.  Zur  Idee  von  Herrn  Nevermann,  diese  Mittel  aus  den 

Jugendhilfemitteln  zu  kompensieren,  weist  Frau  Kramm  auf  die  zuvor  genannten  Hinweise  der  erhöhten  Fallzahlsteigerungen  im 

Bereich Familienhilfen hin. Des weiteren gibt sie zu bedenken, dass durch Kompensation von Landesaufgaben durch die HL der Stadt 

 

erhebliche  Nachteile  entstehen.    Zur  Äußerung von  Herrn  Nevermann  hinsichtlich  der  Bereitstellung  der  Mittel, fragt  Herr  Lindenau   nach, ob dies im Rahmen einer überplanmäßigen Bewilligung oder aus dem Budget anderer Fachbereiche kompensiert werden soll. Es 

spricht Herr Drozella. Herr Stabe weist auf die Haushaltssystematik und die damit verbundenen Grenzen des Ausschusses sowie die 

Landeszuständigkeit hin. Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau unterbricht die Sitzung von 17:47 bis 17:59 Uhr.  

 

Das Ausschussmitglied Herr Gusek stellt einen Antrag zu TOP 7-9: 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt: 

1.  Der Bürgermeister und der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses werden gebeten, beim Land darauf hinzuwirken, dass die 

Landesmittel entsprechend dem notwendigen und bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesstätten erhöht werden, so das es

 

 

6

 

 

 

7

8

 

zu keiner Kürzung für bestehende Gruppen kommt. 

2.  Die Verwaltung wird gebeten, zur nächsten Sitzung dem Ausschuss zu berichten, welche Härtefälle durch die Ausweitung des 

Kita-Angebotes aufgrund der Deckelung der Landesmittel entstehen. Es  sind konkrete Vorschläge vorzulegen, wie die Härten 

finanziell ausgeglichen  werden können . 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Antrag abstimmen: 

Ergebnis:

Ja-Stimmen: 13

Enthaltungen:1

Damit wurde der Antrag einstimmig angenommen.

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Tagesordnungspunkt 7 abstimmen: 

1.  Die in Anlage 2 dargestellten Maßnahmen werden - wie in der Tabelle aufgeführt - zum Kindergartenjahr 2008/09 bzw. 

2009/2010 in den Bedarfsplan i. S. v. § 7 KiTaG aufgenommen. Zur Umsetzung der Maßnahmen wird die haushaltsmäßige 

Ordnung im Verfahren des 2.Nachtragshaushalts 2008 für 2008 und im Haushaltsaufstellungsverfahren 2009 hergestellt. 

2.  Die in Anlage 3 aufgeführten Maßnehmen wurden auf Grundlage der Bürgerschaftsentscheidung vom 04.03.2008 zu TOP 6.1 

bereits kurzfristig zur Deckung des aktuellen Bedarfs genehmigt und werden durch diese Vorlage in den Bedarfsplan 

aufgenommen. Zur Umsetzung der Maßnahmen wurde die haushaltsmäßige Ordnung für 2008 durch Eilentscheidung des 

Bürgermeisters bereits hergestellt. 

Ergebnis: Einstimmiger Beschluss

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Tagesordnungspunkt 8 abstimmen. 

       Eilentscheidung gemäß § 65 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein über eine außer- / überplanmäßige  

      Bewilligung von 68.000 Euro bei der Hh-Stelle 4645.7007 – Finanzielle Förderung freier Träger – Zuschüsse an Kitas freier Träger  

      für das Haushaltsjahr 2008 € 24.000

      sowie 

4645.6793 – Finanzielle Förderung freier Träger – Interne Verrechnung Kita-Zuschuss werden für das Haushaltsjahr 2008   

€ 44.000

Ergebnis: Einstimmige Kenntnisnahme 

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Tagesordnungspunkt  9 abstimmen. 

      Eilentscheidung gemäß § 65 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein über eine außer- / überplanmäßige   

      Bewilligung von 222.180 Euro bei der Hh-Stelle 4645.7007 – Finanzielle Förderung freier Träger – Zuschüsse an Kitas freier Träger

 

 

 

       für das Haushaltsjahr 2008 € 208.680

 

 

7

 

 

 

       sowie 

4645.6793 – Finanzielle Förderung freier Träger – Interne Verrechnung Kita-Zuschuss werden für das Haushaltsjahr 2008   € 

13.500,00

Ergebnis: Einstimmige Kenntnisnahme  10  Jahresrechnung 2007-Jahrsbericht zu den Produktkontrakten 2007 

 

Herr Graf leitet in den Bericht ein. Eine Nachfrage von Frau Dr. Jenisch-Anton beantwortet Herr Jürgensen. Es sprechen Frau Kramm, 

Herr Gusek, Frau Oldenburg. Zur Anmerkung von Herrn Stabe , dass der Jahresabschluss deutlich machen würde, dass im Bereich 

Familienhilfen die Kürzung von 1 Mio. Euro angemessen waren, weist Frau Kramm auf die steigenden Fallzahlen hin und regt an, in 

der Septembersitzung dazu ausführlicher zu berichten. Frau Junghans unterstreicht dies. Eine Nachfrage von Frau Dr. Jenisch-Anton 

beantworten Herr Graf und Frau Oldenburg. Die Nachfrage von Herrn Nevermann, ob es richtig sei, dass der Fachbereich Kultur 3,3 

Mio Euroweniger ausgegeben hätte, bejaht Herr Graf.  

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis 

 

04.09.2008 

 

11  1.  Zwischenbericht 2008 

 

Frau Dr. Jenisch-Anton fragt, ob -500 noch aktuell sei? Herr Graf erläutert, dass der Bereich Kindertagesbetreuung davon 

ausgenommen sei. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

 

12

 

 

Förderprogramm „Modellvorhaben Soziale Stadt“ 

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau begrüßt Frau Schlonski, Bereich 5.610.3 und bittet sie, den Bericht zu erläutern. Frau 

Schlonski berichtet von den  Grundzügen des Projektes Soziale Stadt und  erläutert die besonderen Konditionen der laufenden 

Projektphase . Herr Lindenau fragt, ob die Arbeiterwohlfahrt unabhängig von der Hansestadt Lübeck  in Kiel beim Ministerium den 

vorliegenden Antrag hätte stellen können? Frau Schlonski verneint dies. Herr Lindenau fragt nach der formalen Zuständigkeit? Frau 

Schlonski nennt Herrn Senator Boden als den zuständigen Fachbereichsleiter. Herr Lindenau kritisiert, dass durch diese Projekte ein 

Bedarf installiert würde, der nach Auslaufen des Projektes von den Bereichen weiter finanziert werden müsse und zudem nicht mit der 

Jugendhilfeplanung abgestimmt sei. Frau Schlonski erläutert, dass der Fachbereich 4 durch Herrn Georg in der Lenkungsgruppe 

vertreten war. Herr Georg ergänzt, dass bei den bisherigen Planung und Projekten im Bericht überwiegend der Fachbereich 2 betroffen 

sei. Herr Stabe befindet, dass es sicherlich sinnvoll für Buntekuh sei, jedoch sind für ihn auch die Folgekosten wichtiger. Er lässt die 

Fragen, die im Sozialausschuss der Verwaltung zur Beantwortung aufgetragen wurden, umverteilen. Herr Drozella kritisiert, dass das 

ganze zu wenig  transparent sei und deshalb keine Mitbewerber da seien. Es sprechen Frau Kuring-Arent, Herr Lindenau, Frau 

Schlonski, Frau Jansen, Herr Stabe. Herr Lindenau weist darauf hin, dass die im Bericht enthaltenen Ideenskizzen nicht mit dem 

Prozess Aufwachsen in Lübeck überein kämen und beantragt die Zurückstellung des Berichts. Er fragt Frau Schlonski, ob der Bericht 

dann tatsächlich nicht die Gremien weiter passieren würde. Frau Schlonski bejaht dies.  

Herr Lindenau verliest die Fragen und fügt noch zwei weitere des Jugendhilfeausschusses hinzu. Der Ausschussvorsitzende Herr 

Lindenau beantragt, den Bericht zu vertagen, bis folgende Fragen beantwortet sind:

 

 

8

 

 

 

Seit wann ist das Förderprogramm bekannt?

Wer hat vom dem Förderprogramm Kenntnis gehabt?

Wie ist das Verfahren bisher gewesen?

Hat es eine öffentliche Ausschreibung gegeben?

Wie soll das Verfahren nach Ablauf des Bewilligungszeitraumes weitergehen? 

Welche fachlichen Aspekte (Jugendhilfeplanung) haben die Stadt zu einer Beförderung des Projektes bewogen? 

Welche der im Projekt genannten Maßnahmen ab 2009 sind aus fachlicher und planerischer Sicht zweckmäßig? 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Vertagungsantrag mit den genannten Maßgaben abstimmen: 

Ergebnis: Einstimmiger Beschluss

Damit wurde der Bericht nicht zur Kenntnis genommen. 

 

13  Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten-Antrag gem. § 71 SGB VIII in ausgetauschter 

Fassung 

 

Herr Lindenau erläutert, dass die vorliegende Austauschfassung lediglich um die Fraktionen der BfL und der Bündnis 90-DieGrünen Im 

Briefbogenkopf und den Unterschriften erweitert worden ist. Er erläutert die Hintergründe für den Antrag und verliest ihn. 

Der Jugendhilfeausschuss beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Die in der Bürgerschaft am 30.11.2006 beschlossene Finanzierung der Kindertagesstätten nach einem subjektorientierten –

Finanzierungssystem (TOP 13.21, Drs. 383, Abs. 2- Umstellung auf ein subjektorientiertes Finanzierungssystem) wird mit Auslauf der 

geltenden Budgetverträge in 2010 nicht umgesetzt. Der Bürgermeister wird beauftragt, die neuen Budgetverträge ab 2010 auf Basis 

des in der Bürgerschaft am 24.11.2005 beschlossenen Budgetierungsmodlell mittels Zuschusstabellen umzusetzen. Mit den Trägern 

der Kindertagesstätten / AG 78 Kita sind rechtzeitig Gespräche über die Höhe der Zuschussbeträge gem. der Zuschusstabellen zu 

führen. Dem Jugendhilfeausschuss ist laufend über den Stand der Gespräche zu berichten. 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau lässt über den Antrag abstimmen: 

Der Jugendhilfeausschuss beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Die in der Bürgerschaft am 30.11.2006 beschlossene Finanzierung der Kindertagesstätten nach einem subjektorientierten –

Finanzierungssystem (TOP 13.21, Drs. 383, Abs. 2- Umstellung auf ein subjektorientiertes Finanzierungssystem) wird mit Auslauf der 

geltenden Budgetverträge in 2010 nicht umgesetzt. Der Bürgermeister wird beauftragt, die neuen Budgetverträge ab 2010 auf Basis 

des in der Bürgerschaft am 24.11.2005 beschlossenen Budgetierungsmodell mittels Zuschusstabellen umzusetzen. Mit den Trägern 

der Kindertagesstätten / AG 78 Kita sind rechtzeitig Gespräche über die Höhe der Zuschussbeträge gem. der Zuschusstabellen zu

 

 

9

 

 

 

führen. Dem Jugendhilfeausschuss ist laufend über den Stand der Gespräche zu berichten . 

Ergebnis:

Ja-Stimmen:12                      Nein-Stimmen:2

Damit wurde der Antrag mehrheitlich beschlossen 

14  Verschiedenes 

 

  Herr Lindenau weist darauf hin, dass nur solange Getränke angeboten werden, solang die Kasse am Ende der Sitzungen 

stimmen würde. 

  Herr Lindenau bittet den Personalfragebogen für die Ausschussmitglieder bitte an das Büro der Bürgerschaft zu schicken. 

  Herr Lindenau bittet um einen Bericht zum Thema „Wo macht wer Schularbeitenhilfe in Lübeck“ mit der Auflistung  von 

kommunalen und nicht kommunalen Anbietern und Angeboten. 

  Frau Jansen fragt, wann der Armutsbericht im Jugendhilfeausschuss behandelt würde? Herr Lindenau nennt die 

Septembersitzung. 

  Frau Dr. Jenisch-Anton fragt, ob das Thema Kinderschutz regelmäßig im Jugendhilfeausschuss behandelt werden könne? Sie 

wird gebeten, Ihre Fragen aufzulisten, damit diese beantwortet werden können. 

  Herr Gusek bittet um einen Sitzungsplan, Frau Aewerdieck-Zorom wird diesen dem Protokoll beifügen. 

 

Herr Drozella fragt, ob die Sitzungsdauer begrenzt werden könne? Herr Lindenau weist daraufhin, dass es viele wichtige 

Themen gäbe, die sicher einer ausführlicheren Beratung bedürfen. Er schätzt die Entwicklung so ein, dass ab 2009 die 

Sitzungen maximal 2,5 Std. dauern werden.

 

 

 

 

01.2009

04.09.2008

 

 

 

               

 

 

 

     Jan Lindenau                    Andrea Aewerdieck-Zorom

(Ausschussvorsitzender

 

)                     (Protokoll)