Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 24.05.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N i e d e r s c h r i f t Nr. 40 

über die gemeinsame Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit dem Ausschuss für 

Schule und Sport (Wahlperiode 2003-2008) am 24. 05. 2007 im Bürgerschaftssaal 

Rathaus Lübeck 

Beginn: 16:05         Uhr  Ende:  18:00      Uhr 

TeilnehmerInnen:  

Von den Ausschussmitgliedern : 

Herr Lindenau -Vorsitzender-  Herr Bernet 

Herr Kreft  Herr Gusek 

Frau Siebdraht  Frau Jarling   

Frau Fahl  Herr Markmann  

Frau Lietzke  Frau Maiwaldt 

Frau Menorca  Frau Wittig   

Frau Schneider  Herr Barasik

Herr Grohmann  Herr Yüce B

Frau Oldenburg B  Frau Dr. Jenisch-Anton B

Frau Heidig B  Frau Junghans B

Herr Stachowske B  

   

                 

B = Beratendes Mitglied

von der Verwaltung

 

 

Frau Senatorin Borns   Frau Aewerdieck-Zorom (Protokoll)   

Herr Mohr  Frau Kramm  

Herr Jürgensen  Frau Albrecht

Frau Woitke  Frau Maas

Frau Jaacks-Mirow  Herr Geller 

Herr Lück  Frau Salamon

Herr Thorn  

FDP  

 

  Bündnis 90/Die Grünen    

Herr Kassube  Frau von Holt

als Gäste

 

mehrere Bürgerinnen und Bürger als Zuhörerinnen und Zuhörer sowie die Presse 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Feststellung der Tagesordnung   

3.  Mitteilungen der Verwaltung

3.1 Schulprojekte BALI /BQL

3.2 Lokales Bündnis / Schulnetzwerke

3.3 Entwicklung der Schulkindbetreuung

3.4 Schulentwicklungsplanung

3.5 Zusammenarbeit Kindertagesstätten und Schulen

3.6 Verschiedenes

 

 

N i e d e r s c h r i f t 

 

  /                                     Lübeck den 24.05.2007 

über die öffentliche gemeinsame Sitzung des Jugendhilfeausschusses und des Ausschusses für Schule und Sport 

am 24.05.2007 

Ansprechpartnerin: Frau Aewerdieck-Zorom Tel.:122 7570 

 

TOP

 

   

 

Ggf.

erneute

Beratung 

 

1

 

 

Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

Die Ausschussvorsitzende des Ausschusses für Schule und Sport Frau Schatz begrüßt alle Anwesenden und übergibt das 

Wort an den Jugendhilfeausschussvorsitzenden Herrn Lindenau. Herr Lindenau begrüßt alle Anwesenden und stellt die 

Beschlussfähigkeit fest. 

 

 

 

2  Genehmigung der Tagesordnung 

Der Ausschussvorsitzende Herr Lindenau stellt die Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses fest und lässt diese  durch 

den Ausschuss genehmigen. 

 

  3  Mitteilungen der Verwaltung    3.1  Schulprojekte BALI  /  BQL 

Frau Schatz übergibt das Wort an Frau Senatorin Borns. Frau Borns weist auf die vielfältigen Projekte des BALI/BQL hin 

und übergibt das Wort an Herrn Stachowske. Frau Maas, Frau Woitke und Herr Mohr stellen  sechs Projekte anhand einer 

Power-Point- Präsentation vor (s. Anlage). Fragen von Frau Menorca und Frau Schatz bezüglich der Ziffer der 

Schulverweigerer in Lübeck beantwortet Herr Lück. Eine Frage von Herrn Kreft beantwortet Herr Stachowske. 

 

  3.2  Lokales Bündnis/Schulnetzwerke 

Frau Senatorin Borns informiert, dass die Verwaltung zu diesen Themen ausschließlich freiwillige Angebote macht, die für 

sich genommen im Aufgabenbereich der Schulen liegt. Frau Albrecht und Frau Jaacks-Mirow stellen die unterschiedlichen 

Projekte anhand von Folien vor. Frau Albrecht berichtet, dass  die anfänglich mitwirkungsbereiten Vertreter der Wirtschaft 

im Lokalen Bündnis für Familien, sich im Laufe der Zeit nicht mehr am Arbeitskreis beteiligt haben. Als eigentliche 

Bündnispartner haben sich dann wieder einmal die Stiftungen erwiesen.  Frau Senatorin Borns berichtet, dass das Lokale 

Bündnis für Familien als gemeinsame Initiative der IHK und der HL die Zielrichtung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie 

hat. Aus diesem Grund ist ein aktuell eingegangenes Schreiben der IHK bei der Verwaltung mit Befremden aufgenommen 

worden, dass diese Aufgabe „an die Verwaltung zurückgegeben werden soll“. Die Verwaltung wird sich diesbezüglich  mit 

der IHK  in Verbindung setzen. Eine Frage von Schulausschussmitglied Frau Knöckel beantwortet Frau Albrecht. Eine 

Frage von Frau Lietzke zum Verhalten der IHK beantwortet Frau Senatorin Borns. Die Frage von Frau Fahl bezüglich der 

Mittel  einzelner Projekte beantwortet Frau Albrecht und sichert zu, den Ausschuss nachträglich ergänzend zu informieren.

 

 

3

 

 

 

Es sprechen Herr Bernet, Frau Albrecht, Frau Lietzke, Frau Menorca und Frau Schatz. 

 

3.3  Entwicklung der Schulkindbetreuung 

Frau Jaacks-Mirow und Frau Albrecht berichten vom Schulmodell Eichholz anhand von Folien (s. Anlagen) und kündigen 

einen Bericht für die nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses und Ausschuss für Schule und Sport an. Zielsetzung 

dieses Modells ist, die Mittel der bestehenden Schulkindbetreuung zu einem dauerhaft gesicherten verlässlichen 

Ganztagsangebot zusammenzufassen.  Eine Frage von Herrn Lindenau bezüglich der Hausmeister an Schulen (Schließung 

der Turnhallen bei Nutzungen durch Vereine etc.) beantwortet Herr Thorn mit dem Verweis, dass durch das neue Tarifrecht 

Arbeitszeit der Hausmeister eingeengt werden musste.  Der Schulträger hat die Aufgabe verlagert, jetzt werden den 

Gruppenleitern die Schlüssel ausgehändigt, sodass das Problem weitestgehend gelöst ist. Das Verfahren mit dem 

Personalrat ist noch nicht abgeschlossen. Herr Bernet bittet, dass das Thema Schließdienst der Hallen auf eine der 

nächsten Jugendhilfeausschusssitzungen genommen wird. Frau Senatorin Borns betont, dass das Projekt Eichholz das 

Zukunftsmodell für Schulkindbetreuung ist, da die gesamte Betreuung für Schulkinder aus einer Hand geschieht und 

unbürokratisch für die Kinder zusammengearbeitet wird. Eine Frage von Herrn Bernet beantwortet Frau Senatorin Borns. Es 

spricht Frau Schatz dazu.  

 

  3.4

 

 

Schulentwicklungsplanung

Frau Senatorin Borns betont, dass die Schulentwicklungsplanung ein offener Planungsprozess ist und sich alle Beteiligten 

einbringen können. Für die Mitglieder des Schulausschusses und die jugendpolitischen Sprecher ist die 

Schulentwicklungsplanung in Papierform vorhanden. Frau Senatorin Borns weist auf die Abrufmöglichkeit im Internet hin. Es 

spricht Frau Schatz dazu. Herr Thorn stellt  den Zusammenhang der Schulentwicklungsplanung mit den  geänderten 

gesetzlichen Grundlagen im Schulgesetz des Landes dar. Er unterstreicht, dass der beauftragte Gutachter  Vorschläge und 

Empfehlungen vorgelegt habe  die nun in den Stadtteilkonferenzen zur Diskussion gestellt werden. Herr Grohmann kritisiert, 

dass nicht alle gleichzeitig die Informationen erhalten haben. Frau Senatorin Borns  bittet um Verständnis, dass es in 

diesem Verfahren äußerst schwer sei, alle zufriedenstellend und so frühzeitig wie möglich mit Informationen zu versorgen. 

Die Frage von Schulausschussmitglied Herrn Unmack bezüglich der sich daraus ergebenen Strukturveränderungen  bei 

den Lehrkräften beantworten Frau Schatz  und Herr Lück. Schulausschussmitglied Herr Möller hebt positiv hervor, dass die 

Verwaltung die nötigen Schritte  in Folge der  gesetzlichen Veränderungen so zügig eingeleitet  hat und appelliert an die 

Anwesenden, die Diskussionen auf Stadtteilebene  und losgelöst von einzelnen Schulen zu führen. Dadurch wäre es 

möglich, leistungsfähige Schuleinheiten zu entwickeln.  Fragen von Frau Menorca bezüglich des Verbleibs von 

Förderschulen beantworten Herr Thorn und Schulausschussmitglied Frau Knöckel.  

 

 

 

3.5

 

 

Zusammenarbeit Kita und Schule

Senatorin Borns leitet ein und übergibt das Wort an Frau Oldenburg. Frau Oldenburg stellt die Zusammenarbeit mit Schulen 

bezüglich des Schuleingangsprofils  als positiv dar.  Sie unterstreicht  zugleich, dass es nach wie vor Schulen gibt, die sich

 

 

4

 

 

 

 

nicht an die Vereinbarungen zur Kooperation halten.  Fragen von Frau Menorca, Frau Schatz und Schulausschussmitglied 

Frau Friedrichsen beantworten Frau Oldenburg, Frau Senatorin Borns und Herr Lück. Frau Dr. Jenisch -Anton  berichtet von 

 

 

 

Schwachstellen bei der Umsetzung in einzelnen Schulen. Frau Oldenburg hebt hervor, dass es trotz der Schwächen ein  für 

alle Beteiligten erfolgreiches Verfahren ist. Problematisch in diesem Zusammenhang ist, dass die Aufgabe der 

Sprachförderung jetzt von den Schulen auf die Kindertagesstätten verlagert wurde. Diese Mehrarbeit ist nicht aufzufangen.  

Herr Jürgensen kommt der Ankündigung des letzten Jugendhilfeausschusses nach und berichtet von den geplanten 

Verfahrensabläufen der präventiven Sprachförderung vom Land. Frau Salamon berichtet von den bisher stattgefundenen 

Sprachfördermaßnahmen, die ½ Jahr vor Schuleintritt mit den Kindern durchgeführt werden. Insgesamt wurden an 36 

Standorten  ca. 350 Kinder mit 135.000 Euro jährlich gefördert.  Herr Jürgensen führt weiter aus, dass die  Mittel von künftig 

 

 

 

133.000 Euro für alle Kinder ab drei Jahren gelten. Hierbei sollen nur Kinder mit Sprachdefiziten gefördert werden. Die 

Überprüfung ob Sprachdefizite vorliegen soll künftig nicht mehr bei der Schuleingangsuntersuchung erfolgen sondern in den 

Kindertagesstätten durch die Erzieherinnen und Erzieher. Er führt zu den Kriterien aus. (s. Anlage) Eine Frage von Frau Dr. 

Jenisch-Anton beantwortet Frau Salamon. Frau Borns betont, dass die Mittel zielführend eingesetzt werden. Eine Frage von 

Frau Fahl beantwortet  Herr Jürgensen. Es sprechen Herr Stallbaum und Frau Senatorin Borns. Herr Gusek hebt die 

geringe Summe  als absolut unzureichend hervor. Frau Schatz teilt mit, dass der Bedarf dem  Ministerium bekannt sei.  Der 

Jugendhilfeausschuss beauftragt den Ausschussvorsitzenden Herrn Lindenau einen Antrag des Jugendhilfeausschusses 

mit dem Hinweis der Unzufriedenheit bezüglich der Regelungen an das Ministerium für Bildung und Frauen zu stellen.  

 

3.6

 

 

Verschiedenes

Herr Lindenau weist daraufhin, dass ein Flyer zum Thema Jugendlichen und Alkohol an das Protokoll beigefügt wird und 

verweist auf Auslagen vom Städtetag zum Krippenausbau und einem Schreiben vom Ministerpräsidenten zu den Flatrate-

Partys hin. Frau Borns ergänzt, dass  in dem Schreiben des Ministerpräsidenten ein Appell an die Vorsteher der Kommunen 

gerichtet ist, diese Partys zu untersagen. 

Herr Grohmann bittet um eine Darstellung der entsprechenden Initiativen seitens der Verwaltung . 

 

 

 

         Jan Lindenau                      Andrea Aewerdieck-Zorom 

Ausschussvorsitzender                      Protkollführerin