Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 04.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


G:\user\geller\2jha\2006\Mai\ProtokollJugendhilfeausschussnr 29Mai2006.doc

 

Jugendhilfeausschuss  Lübeck, 18.05.2006

4.513.00.14.1  

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 29

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2003-2008) am 04.05.2006

im Großen Börsensaal, Rathaus Lübeck 

Beginn: 16:10 Uhr  Ende: 18:55 Uhr 

TeilnehmerInnen:

von den Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau -Vorsitzender-  Herr Barasik

Frau Behrendt  Herr Freitag

Frau Fahl  Herr Grohmann

Herr Gusek  Frau Jarling

Frau Lietzke (bis 18:22 Uhr)  Frau Menorca

Herr Nagel  Frau Schopenhauer

Herr Schünemann B  Herr Stachowske B

Frau Ziese  Herr Grams

Frau Dr. Jenisch-Anton B  Herr Kreft

Frau Otto (ab 18 Uhr)  Frau Schneider (bis 18 Uhr)

 

B = Beratendes Mitglied 

von der Verwaltung

Frau Senatorin Borns  Frau Aewerdieck-Zorom

Frau Albrecht  Herr Bruns

Herr Geller (Protokoll)  Herr Graf

Herr Gutzeit  Frau Heidig

Frau Junghans  Herr Jürgensen

Frau Kramm  Herr Martienssen

Frau Oldenburg  Frau Ruland

Frau Schnicke 

vom Seniorenbeirat  vom Frauenbüro

Herr Jugert (zeitweise)  Frau Sasse 

als Gäste

Herr Kassube FDP  Frau von Holt B 90/ Die Grünen 

mehrere Bürgerinnen und Bürger als ZuhörerInnen sowie die Presse 

Zu TOP 1   Begrüßung/Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Die Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen.

Der Vorsitzende verpflichtet mit Handschlag sowie den Worten „Ich verpflichte Sie zur gewis-

senhaften Erfüllung Ihrer Obliegenheiten und führe Sie in Ihr Amt ein“ Frau Otto als neues

stellvertretendes Ausschussmitglied.

Die Anwesenden nehmen wieder Platz.

zu TOP 2 Feststellung der Tagesordnung

Anträge zur Tagesordnung werden nicht gestellt.

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Feststellung der Tagesordnung

3.  Feststellung des Protokolls der 28. Sitzung (Wahlperiode 2003/08)

4.  Mitteilungen der Verwaltung

5.  Kinderspiel- und Bolzplätze

 

 

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6.  Entgeltordnung für die Kindertagesstätten der Hansestadt Lübeck

7.  Umsetzung der Einsparvorgaben aufgrund des Hauhaltsbegleitbeschlusses

2004 in den städtischen Kindertagesstätten der Hansestadt Lübeck

8.  Bestellung der Bereichsleitung Familienhilfe

9.  Nachbarschaftsbüro Stadtteil Eichholz

10. Weiterfinanzierung Projekt Lernraupe

11. Beschluss über das Projektgebiet "Soziale Stadt" in Lübeck Buntekuh.

12. Änderung der Entgeltordnung für das Medienzentrum 

im Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre

13. Änderung der Entgeltordnung für die Nutzung von Räumen der

Jugendfreizeiteinrichtungen des Bereichs Jugendarbeit-Jugendamt-

14. Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses

15. Maßnahmen der HL gegen Gastronomen, die ausgrenzen

16. Darstellung der Doppelangebote im Fachbereich 4 

gemäß Monitoring-Maßnahme 2.3

17. Verschiedenes

nicht-öffentlicher Teil der Sitzung

18. Personalangelegenheiten

öffentlicher Teil der Sitzung

19. Bekanntgabe der in nicht-öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse

Zu TOP 3  Feststellung des Protokolls der 28. Sitzung (Wahlperiode 2003/08)

Herr Gusek teilt mit, dass er nicht „bis“ sondern „ab“ 16:30 Uhr an der Sitzung teilgenommen

hat. 

Das Protokoll ist mit der obigen Ergänzung

festgestellt.

Zu TOP 4  Mitteilungen der Verwaltung

1.  Fachtag Kindertagesstätten 17.06.06

Frau Oldenburg informiert über einen bevorstehenden Fachtag zum Thema Mathema-

tik in Kindertagesstätten. Die Einladung ist als Anlage beigefügt.

2.  Kindertagesbetreuung in der Hansestadt Lübeck

Frau Oldenburg teilt mit, dass die Anfrage des Vorsitzenden aus der letzten Sitzung

(TOP 10.1) in der Junisitzung schriftlich beantwortet  wird.

3.  Kindertagesstätten-Kosten ( Anfrage letzte Sitzung TOP 5.2)

Herr Jürgensen berichtet, dass der finanzielle Grundbedarf der Kindertagesstätten bei

15,4 Mio. EUR liegt. Für die Umsetzung des TAG zur Erreichung einer 20 %-igen Ver-

sorgung in Kindertageseinrichtungen im Bereich U 3 –eine gleichmäßige Verteilung

aus Halbtags- und Ganztangsplätze unterstellt- würden zusätzlich 4,8 Mio. EUR erfor-

derlich.

Zur Umsetzung des Bildungsauftrags, der grundsätzlich nicht quantifizierbar scheint,

wird von einem Zusatzbedarf von weiteren 1,4 Mio. EUR ausgegangen (Kalkulations-

grundlage: Hinweis des Landes auf Kompensation durch demographische Entwick-

lung))

Fortbildung ist im Grundbedarf sowie der Personalbemessung bereits berücksichtigt,

so dass hierfür kein zusätzlicher Bedarf entstehen wird.

4.  Pflege- und Adoptivwesen ( Anfrage letzte Sitzung TOP 10.2)

Frau Schnicke erläutert ausführlich die bestehende Situation im Bereich der Pflege-

und Adoptiveltern. Im Bereich Adoptionen stehen ausreichend BewerberInnen zur Ver-

fügung.

Die Pflegefamilien werden materiell unterstützt. Sie erhalten Leistungen für den Le-

bensunterhalt der Kinder. gestaffelt in 3 Altersgruppen. Weiterhin bekommen sie eine

Aufwandsentschädigung sowie einmalige Zahlungen für die Erstausstattung der be-

treuten Kinder.

In besonders schwierigen Fällen können weitere Leistungen erbracht werden.

Im Bereich der Adoptionen beginnt mit der Probezeit gem. § 1744 BGB die Unter-

haltspflicht der Adoptiveltern, verbunden mit allen Ansprüchen, die auch leibliche El-

 

 

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tern hätten.

Auf Nachfrage von Frau Menorca erläutert Frau Schnicke das Vorgehen bei beson-

ders schwierigen Fällen.

Eine Nachfrage zur Adoptionspflege beantwortet Frau Schnicke.

5.  Handlungsempfehlungen Kooperation Schule/Jugendhilfe

Frau Schnicke stellt die Broschüre vor und verteilt sie.

6.  Fachkräfteaustausch mit Kotka

Herr Geller berichtet vom o.g. Austausch. Vom 9.-19 Mai 2006 hospitieren 2 Fachkräf-

te aus Kotka im Jugendzentrum Burgtor.

7.  Internationale Jugendbegegnung

Herr Geller berichtet von einer Jugendbegegnung aus vier Nationen, die im Sommer

als Kooperationsprojekt verschiedener Träger stattfinden wird.

8.  Ermäßigung Kindertagesentgelte

Frau Albrecht berichtet über den Sachstand der Verfahrensvereinbarung mit dem Be-

reich Soziale Sicherung /FB 2 bei der Beantragung von Ermäßigungsanträgen , die

das Verfahren kundenorientierter gestalten. Der Ausschuss wird dazu weiter infor-

miert.

9.  Kinder- und Jugendaktionsplan S-H

Frau Aewerdieck-Zorom gibt einen Überblick über die Aktivitäten in Lübeck und sagt

zu, dass der Ausschuss weiter laufend informiert wird.

Die entsprechende Unterlage ist dem Protokoll  beigefügt.

10. Landesfinanzierung der Kindertagesstätten

Herr Jürgensen erläutert das beabsichtigte neue Verfahren. Seiner Einschätzung nach

wird die Hansestadt Lübeck zu den Verlierern bei einer anderen Mittelverteilung vom

Land sein, da sich die Kriterien ändern. Sobald ein verlässliches Modell durch das

Land vorgestellt ist, wird die Verwaltung den Jugendhilfeausschuss und die freien Trä-

ger umgehend informieren. 

Frau Senatorin Borns berichtet, dass die Anzahl der Kinder ein Maßstab der Förde-

rung werden soll. Hierdurch würde der ländliche Bereich unabhängig von der Anzahl

der betriebenen Einrichtungen profitieren und die Hansestadt Lübeck mit einem guten

Angebot benachteiligt werden.

Eine Nachfrage von Frau Dr. Jenisch-Anton zur Höhe der Verluste für die Stadt be-

antwortet Frau Senatorin Borns.

Der Vorsitzende bittet die Verwaltung nach Vorliegen gesicherter Erkenntnisse um ei-

ne sehr frühzeitige Information des Ausschusses.

11. Rudolf-Groth-Schule/Kita/JUZE

Frau Albrecht gibt den aktuellen Stand der Planung bekannt. Demnach wird die Ru-

dolf-Groth-Schule am derzeitigen Standort bleiben und die Kita und das JUZE werden

in das Gebäude integriert. In der nächsten Woche wird das weitere Vorgehen zur Um-

setzung abgestimmt.

 

Der Ausschuss nimmt die Mitteilungen zur

Kenntnis.

zu TOP 5  Kinderspiel- und Bolzplätze

Der Vorsitzende begründet den vorliegenden Antrag.

Frau Fahl regt an, mögliche Verkaufserlöse zweckgebunden für die Sanierung verbleibender

Spielplätze zu nutzen.

Die Anregung wird vom Vorsitzenden unterstützt.

Auf Nachfrage von Herrn Freitag erläutert der Vorsitzende, dass ältere Gutachten und Unter-

lagen schwer verwendbar sind und dieser Antrag losgelöst vom derzeit laufenden Verfahren

betrachtet werden soll.

Auf weitere Nachfrage von Herrn Freitag sagt Frau Senatorin Borns Gespräche mit Herrn

Senator Boden zu, um im Spätherbst  2006 einen entsprechenden Bericht vorlegen zu kön-

nen.

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.

 

 

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Antrag:

Die Lübecker Bürgerschaft möge beschließen:

Der Bürgermeister wird beauftragt, eine Aufstellung aller Kinderspielplätze und Bolzplätze im

Stadtgebiet zu erstellen, jeden Platz nach transparenten Kriterien wie Nutzungsdichte, Nähe

zu anderen Anlagen, Ausstattungsmerkmale, notwendige Modernisierungsmaßnahmen und

deren Kosten usw. zu bewerten und für jeden der Plätze einen Vorschlag zur Art der weiteren

Nutzung oder Nichtnutzung zu machen.

Über diesen Gesamtvorschlag soll die Bürgerschaft entscheiden.

 

Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft

einstimmig, antragsgemäß zu beschließen.

zu TOP 6  Entgeltordnung für die Kindertagesstätten der Hansestadt Lübeck

Frau Borns weist einleitend auf die Beschlusslage der Bürgerschaft hin, wonach die Entgelte

jährlich zu überprüfen und ggf. anzupassen sind. Sie hält die vorgesehene Entgelterhöhung

für maßvoll. Sie hebt hervor, dass in der Vorlage neben dieser auch die weiteren  Maßnah-

men des Bereichs zur Haushaltskonsolidierung gem. Haushaltsbegleitbeschluss mit darge-

stellt sind, um die Gremien umfassend und transparent über alle Maßnahmen zu unterrichten.

Herr Freitag übt für die der CDU angehörenden Ausschussmitglieder Kritik an der Verwal-

tungsvorlage und begründet die Ablehnung der Vorlage. Nach seiner Meinung fehlt es an ei-

nem Gesamtkonzept des Fachbereichs Kultur, dessen Vorlage er einfordert. Er hält es dar-

über hinaus für erforderlich, dass andere Bereiche stärker einsparen, um den Bereich Kinder-

tagesstätten entlasten zu können. 

Der Vorsitzende stellt für die VertreterInnen der SPD dar, dass seine Partei aus familienpoliti-

schen Gründen aber auch wegen der grundsätzlichen Ablehnung von Einsparungen im Kin-

der- und Jugendbereich die Vorlage ablehne.

Frau von Holt begründet für Bündnis90/Die Grünen die Ablehnung der Vorlage.

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Ausschuss einstimmig damit einverstanden, Herrn Kas-

sube als sachkundigen Bürger zu hören.

Herr Kassube teilt für die FDP mit, dass seine Partei der Vorlage zustimmen werde.

Herr Gusek stellt für die freien Träger dar, dass man der Vorlage wegen der Leistungskür-

zung auf der einen Seite und der Entgelterhöhung auf der anderen Seite nicht zustimmen

kann.

Frau Dr. Jenisch-Anton erläutert die vorliegende Stellungnahme der Gesamtelternvertretung. 

Herr Grohmann spricht zum Verfahren.

Frau Senatorin Borns weist darauf hin, dass es Aufgabe der Verwaltung sei, , den bestehen-

den Bürgerschaftsbeschluss zum Haushalt 2004 und den Beschluss zur Kita-Budgetierung

auch umzusetzen. Die HL muss –wie andere Träger auch- als verantwortliche Trägerin der

städtischen Kitas Maßnahmen ergreifen, um die Budgetkürzungen zu kompensieren. Aus-

nahmen seien von der Bürgerschaft für Teilbereiche nicht gemacht worden. 

Eine Nachfrage von Herrn Gusek zur Schwerpunktsetzung der CDU beantwortet Herr Freitag.

Danach sieht er durchaus Einsparpotentiale im Bereich der Kindertagesbetreuung, hält aber

eine andere Prioritätenbildung für erforderlich.

Frau Senatorin Borns betont, dass mit den heute vorliegenden Vorlagen die Einsparvorgabe

der Bürgerschaft noch verfehlt werden. Die Verwaltung hat eine Gewichtung ihrer Entschei-

dungsvorschläge vorgenommen. l Wegen der erheblichen finanziellen Dimensionen lässt

sich das nötige Einsparvolumen des Kindertagesstättenbereichs nicht auf die verbleibenden

Bereiche des Fachbereichs Kultur übertragen. .

Frau Menorca bittet darum, den Wortlaut des Haushaltsbegleitbeschlusses als Anlage dem

Protokoll beizufügen.

Der Vorsitzende spricht zur Rolle der Mehrheitsfraktion in diesem Verfahren.

Herr Freitag verweist erneut auf das nach seiner Ansicht nötige, aber bisher fehlende Ge-

samtkonzept. Er geht auch auf die Rolle der SPD im Verfahren ein.

Frau Kramm  hebt die primär politisch zu führende Diskussion hervor und schildert die bisher

systematische Abarbeitung der Bürgerschaftsaufträge durch die Verwaltung.

 

 

5

Frau Senatorin Borns stellt heraus, dass die Beschlüsse der Bürgerschaft auch umzusetzen

sind und Verlagerungsebenen nicht existieren.

Frau Dr. Jenisch-Anton hält es für erforderlich, dass der Ausschuss zur Frage der Einspa-

rungen Position bezieht und stellt daher folgenden Antrag:

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Die im Rahmen des Haushaltsbegleitbeschlusses beschlossene 3% Zuschussreduzierung

für die Kindertagesbetreuung ab sofort auszusetzen. 

Die Sitzung wird von 17:30 bis 17:40 Uhr unterbrochen.

Auf Nachfrage von Frau Behrendt stellt Frau Senatorin Borns fest, dass Gremienbeschlüsse

grundsätzlich keine rückwirkende Geltung haben 

Herr Gusek sind die Konsequenzen der Beschlussfassung auf andere Bereiche der Jugend-

hilfe unklar.

Frau Ziese beantragt, den Antrag von Frau Dr. Jenisch-Anton wie folgt zu ergänzen:

Die Aussetzung darf nicht dazu führen, dass andere Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit

mehr Einsparungen zu erbringen haben."

Frau Dr. Jenisch-Anton übernimmt die Antragsergänzung in ihren Antrag.

Der Vorsitzende lässt zunächst über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen:

Beschlussvorschlag:

Die 1. Änderung der Entgeltordnung in der Fassung der Anlage 2 wird beschlossen. 

 

Der Ausschuss empfiehlt dem Hauptaus-

schuss und der Bürgerschaft einstimmig, den

Beschlussvorschlag abzulehnen.

Sodann lässt er über den ergänzten Antrag von Frau Dr. Jenisch-Anton abstimmen:

Antrag

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Die im Rahmen des Haushaltsbegleitbeschlusses beschlossene 3% Zuschussreduzierung

für die Kindertagesbetreuung ab sofort auszusetzen. 

Die Aussetzung darf nicht dazu führen, dass andere Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit

mehr Einsparungen zu erbringen haben."

 

Der Ausschuss empfiehlt bei 9 Jastimmen und

6 Neinstimmen mit Mehrheit antragsgemäß.

zu TOP 7  Umsetzung der Einsparvorgaben aufgrund des Hauhaltsbegleitbeschlus-

ses

2004 in den städtischen Kindertagesstätten der Hansestadt Lübeck

Der Vorsitzende stellt fest, dass diese Vorlage von dem soeben gefassten Beschluss betrof-

fen ist.

Frau Sasse regt eine Vertagung der Vorlage an.

Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschlussvorschlag:

 

 

6

Die Änderung der freigestellten Leitungsanteile in städtischen Kindertagesstätten gem. Anlage

1 wird beschlossen.

 

Der Ausschuss empfiehlt dem Hauptaus-

schuss sowie der Bürgerschaft einstimmig,

den Beschlussvorschlag abzulehnen.

zu TOP 8  Bestellung der Bereichsleitung Familienhilfe

Frau Senatorin Borns erklärt , dass der neu gebildete Bereich Familienhilfen ab 1. Juni 2006

durch Frau Junghans geleitet werden soll, nach einer für den 16. Mai 06 für den Hauptaus-

schuss vorgesehenen Entscheidungsvorlage . Heute werde die gesetzliche vorgeschriebene

Anhörung des Jugendhilfeausschusses durchgeführt.

Sie verweist darauf, dass Fragen zur Person im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung unter TOP

18 gestellt werden können.

Sie  stellt Frau Junghans dem Ausschuss als qualifizierte und engagierte  Verwaltungsjuristin

vor und sieht für die Entwicklung des neuen Bereichs Familienhilfen gute Entwicklungsper-

spektiven.

Frau Junghans stellt sich persönlich sowie ihren beruflichen Werdegang vor. 

Fragen an Frau Junghans ergeben sich nicht.

 

Der Anhörung des Ausschusses gem. § 71

Abs. 3 KJHG ist damit durchgeführt.

zu TOP 9  Nachbarschaftsbüro Stadtteil Eichholz

Frau Menorca beantragt, den vorliegenden Bericht zurückzuweisen und begründet den An-

trag. Sie hebt hervor, dass aus ihrer Sicht der bestehende Kooperationsvertrag mit den Woh-

nungsbaugesellschaften genutzt werden sollte, um in Eichholz im Bereich hinter der Bahnli-

nie (Behaimring) ein Nachbarschaftsbüro einzurichten.

Frau Senatorin Borns stellt fest, dass der Verwaltung die Ausweitung weiterer freiwilliger Leis-

tungen nicht möglich sei; da die Wohnungsbausgesellschaften sich z.T. an der Finanzierung

zwar beteiligen, aber die weit überwiegende Finanzierung aus dem städtischen Haushalt er-

folgt. Sie begrüßt die Bereitschaft der Heimstätten auf eigene Kosten ein Nachbarschaftsbüro

dann zu betreiben, wenn sich ein Bedarf hierfür abzeichnet.

Frau Schnicke stellt fest, dass es  in dem von Frau Menorca angesprochenen Stadtbezirk ein

funktionierendes Netzwerk gibt und daher ein aktueller Bedarf auf Einrichtung eines Nachbar-

schaftsbüros nicht besteht.

Frau Senatorin Borns erläutert, dass es die Funktion der Nachbarschaftsbüros ist, derartige

Netzwerke zu etablieren und sich dann aber zurückzuziehen, um anderen Bedarf befriedigen

zu können.

An diesen Fragen entwickelt sich eine Diskussion, an der sich Frau Menorca, Frau Schnicke,

Frau Senatorin Borns, Frau Schopenhauer, Herr Kreft sowie der Vorsitzende beteiligen.

Der Vorsitzende lässt über den Antrag von Frau Menorca abstimmen.

Antrag:

Der vorliegende Bericht wird zurückgewiesen, bis die Stellungnahmen der Wohnungsbauge-

sellschaften vorliegen.

 

Der Ausschuss lehnt bei 6 Jastimmen und 9

Neinstimmen den Antrag ab.

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kennt-

nis.

 

 

7

zu TOP 10 Weiterfinanzierung Projekt Lernraupe

Der Vorsitzende beantragt, Herrn Wulff als sachkundigen Bürger zu hören.

Der Ausschuss beschließt einstimmig an-

tragsgemäß.

Herr Wulff stellt das veränderte Konzept ausführlich vor. Auf Nachfrage von Herrn Wulff bes-

tätigt Frau Albrecht, dass das neue Konzept zum Schuljahr 2006/07 greifen soll.

Frau Senatorin Borns erwartet, dass die zweijährige Anschubfinanzierungsphase dazu ge-

nutzt wird, eine dauerhaft andere Finanzierung zu finden, um  die dann frei werdenden Mittel

an anderer Stelle einzusetzen..

Auf Nachfrage von Frau Fahl zum Projekt in Eichholz verweist Frau Senatorin Borns auf den

auch an anderer Stelle bestehenden Bedarf. 

Der Ausschuss nimmt die Antwort zur Kennt-

nis.

zu TOP 11 Beschluss über das Projektgebiet "Soziale Stadt" in Lübeck Buntekuh.

Zur Vorlage spricht der Vorsitzende.

Auf Nachfrage von Frau Ziese erläutert Frau Senatorin Borns anhand von Beispielen aus der

Vorlage mögliche Folgekosten für den Verwaltungshaushalt des Fachbereich Kultur. Sie sagt

auf Anregung von Frau Ziese zu, einen Bericht über die im bestehenden Programmgebiet St.

Lorenz entstandenen Kosten vorzulegen.

Auf Nachfrage von Herrn Freitag erläutert Frau Senatorin Borns die notwendige Beratung im

Jugendhilfeausschuss.

Zu den Folgekosten spricht der Vorsitzende.

Eine Nachfrage von Herrn Freitag zu Einzelmaßnahmen beantwortet Frau Senatorin Borns,

die betont, dass im Projektgebiet initiierte Projekte aus dem Bestand heraus zu finanzieren

wären und damit zu Lasten anderer Stadtteile und Angebote gehen würden.

Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschlussvorschlag:

Die Hansestadt Lübeck beteiligt sich am Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt"

mit dem Projektgebiet Buntekuh (Plan siehe Anlage 1b, S. 23f) und stellt den kommuna-

len Eigenanteil von 1/3 der Fördersumme aus dem Vermögenshaushalt zur Verfügung. 

 

Der Ausschuss empfiehlt dem Hauptaus-

schuss und der Bürgerschaft einstimmig, ge-

mäß Beschlussvorschlag zu beschließen.

zu TOP 12 Änderung der Entgeltordnung für das Medienzentrum 

im Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre

Keine Wortmeldung.

Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen:

Beschlussvorschlag:

Die als Anlage 1 beigefügte Entgeltordnung für das Medienzentrum im Kinder- und Jugend-

haus Röhre vom 11. Juni 2001 wird, wie in Anlage 2 beschrieben, geändert.

Der Ausschuss empfiehlt dem Hauptaus-

schuss und der Bürgerschaft bei einer Enthal-

tung einstimmig, gemäß Beschlussvorschlag

zu beschließen.

 

 

8

zu TOP 13 Änderung der Entgeltordnung für die Nutzung von Räumen der

Jugendfreizeiteinrichtungen des Bereichs Jugendarbeit-Jugendamt-

Herr Grohmann regt an, die Benutzungsordnung der Jugendfreizeiteinrichtungen unter Betei-

ligung aller relevanten Gruppen zu überarbeiten, um sowohl rechts- wie linksextreme Grup-

pierungen von einer Nutzung auszuschließen.

Frau Senatorin Borns stellt hierzu fest, dass nach Überprüfung der Angelegenheit durch den

Bereich Recht die Beibehaltung der gültigen Benutzungsordnung empfohlen wurde.

Der Vorsitzende verweist auf andere mögliche rechtliche Einschätzungen.

Frau Senatorin Borns sagt eine erneute Überprüfung unter Berücksichtigung von Regelungen

anderer Städte und Gemeinden zu.

Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen:

Beschlussvorschlag:

Die als Anlage 1 beigefügte Entgeltordnung für die Jugendfreizeiteinrichtungen des Bereichs

Jugendarbeit-Jugendamt- der Hansestadt Lübeck vom 11. Juni 2001 wird, wie in Anlage 2

beschrieben, geändert.

 

Der Ausschuss empfiehlt dem Hauptaus-

schuss und der Bürgerschaft bei einer Enthal-

tung einstimmig, gemäß Beschlussvorschlag

zu beschließen.

zu TOP 14 Umsetzung des Haushaltsbegleitbeschlusses

keine Wortmeldungen. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kennt-

nis.

zu TOP 15 Maßnahmen der HL gegen Gastronomen, die ausgrenzen

Herr Geller berichtet über den aktuellen Stand der Gespräche mit den Diskotheken-Betreibern

sowie den Sicherheitsdiensten und den Jugendlichen und erläutert die weiteren Schritte.

Auf Nachfrage von Herrn Schünemann erläutert Herr Nagel, dass das fehlende Informations-

material noch nicht geliefert werden kann, weil das Land eine Finanzierung abgelehnt hat und

eine neue Finanzierung gefunden werden muss.

Dazu sprechen Herr Grohmann sowie Herr Kreft.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

zu TOP 16 Darstellung der Doppelangebote im Fachbereich 4 

gemäß Monitoring-Maßnahme 2.3

keine Wortmeldung. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kennt-

nis.

zu TOP 17 Verschiedenes

17.1  Auswirkungen der Föderalismusreform

Auf Anregung von Herrn Kreft sagt Frau Senatorin Borns einen Bericht zu den Aus-

wirklungen sowie den Kostenfolgen zu, wenn Bundestag und Bundesrat die Beratun-

gen zum Abschluss gebracht haben.

17.2  2. Kindertagesstätte im Hochschulstadtteil

Auf Nachfrage von Frau Menorca erläutern Frau Heidig sowie Frau Senatorin Borns

den aktuellen Verfahrensstand. Mit dem Betrieb in Trägerschaft der AWO-Südholstein

gGmbH soll in einer Übergangslösung im Sommer 2006 begonnen werden.

17.3  Liste der Ausschussmitglieder

Auf Anregung des Vorsitzenden wird eine  aktualisierte Mitgliederliste unter Berück-

sichtigung der Datenschutzbestimmungen erstellt werden.

17.4  Fortbildung zum Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) sowie zum Kinder- und

Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (KICK)

Auf Nachfrage von Frau Menorca wird mitgeteilt, dass die Zusammenfassung der

 

 

9

Fortbildungsveranstaltung derzeit im Fortbildungszentrum erarbeitet wird und eine

Verteilung unmittelbar danach erfolgen wird.

17.5  Projekt Aalhofbunker

Auf Nachfrage von Herrn Schünemann erläutert der Vorsitzende den aktuellen Verfah-

rensstand. Er verweist auf die nach wie vor noch nicht abschließend gelösten Finan-

zierungsprobleme.

17.6  Beteiligung gem. § 47f Gemeindeordnung

Auf Nachfrage von Herrn Schünemann teilt der Vorsitzende mit, dass eine Entschei-

dung des Landes zur Beteiligung am Projekt „Mit Wirkung Phase II“ für Ende Mai er-

wartet wird. Erst danach können die weiteren Verfahrensschritte angegangen werden.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

10

Die Öffentlichkeit verlässt die Sitzung.

zu TOP 18 Personalangelegenheiten

Nachfragen des Vorsitzenden sowie von Herrn Gusek zur beruflichen Qualifikation sowie zur

Fachlichkeit werden durch die Bewerberin beantwortet.

Eine Nachfrage von Herrn Gusek zum Auswahlverfahren beantwortet Frau Senatorin Borns.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

Die Öffentlichkeit der Sitzung wird wieder hergestellt.

zu TOP 19 Bekanntgabe der in nicht-öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse

entfällt, da die Öffentlichkeit nicht mehr anwesend ist.

Der Vorsitzende schließt um 18:55 Uhr die Sitzung.

Jan Lindenau  Jörg Geller

Vorsitzender  Protokollführer

 

 

Einladung Einladung

“Bildungsleitlinien

in Kindertagesstätten”

 

mit dem Schwerpunktthema

“Mathematik im Kindergarten als

ein wichtiger Bildungsbaustein”

 

am Sa 17. Juni 2006

11 bis ca. 15 Uhr

im Hörsaal der Fachhochschule Lübeck

Mönkhofer Weg 136-140,

Raum 2-1.02

Veranstalter:

Bereich städtische Kindertagesstätten

Braunstraße 21

 

Wir freuen uns sehr,

diese Veranstaltung

mit der freundlichen Unterstützung

der Fachhochschule Lübeck,

Fachbereich "Angewandte Naturwissenschaften"

durchführen zu können.

 

Alle pädagogischen Fachkräfte

der Kindertagesstätten und Kindergärten in Lübeck

sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.

Wir bitten um telefonische oder schriftliche

Anmeldung unter folgender Adresse:

Bereich städtische Kindertagesstätten

Fachberatung Dorothea Wolf

Braunstraße 21

23552 Lübeck, Tel. 122-5116

Die Veranstaltung ist für

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

der städtischen Kindertagesstätten kostenfrei.

Für Gäste erheben wir einen

Kostenbeitrag von 10 EUR.

 

 

11 bis ca 11.45 Uhr

"Bildung in

Kindertageseinrichtungen"

Referentin: Prof. Dr. Raingard Knauer

von der Fachhochschule Kiel

 

Bildung meint seit Humboldt die Aneignung von sich selbst

und der Welt. Kinder entdecken und begreifen die Welt mit

all ihren Sinnen. Von Geburt an streben sie mit allen Kräf-

ten nach Autonomie und Kompetenz. Dabei sind die Bil-

dungswege der Kinder höchst individuell. Kein Bildungs-

prozess gleicht dem anderen.

Kindertageseinrichtungen können die Bildung der Kinder

unterstützen, indem sie anregungsreiche Räume schaffen,

Kinder bei ihren Fragen begleiten, sie ermutigen und in

ihren Kompetenzen ernst nehmen.

Das Gelingen von Bildung ist auch davon abhängig, in

welchen Lebenssituationen Kinder leben. Armut, Benach-

teiligung oder Migrationserfahrungen haben Einfluss dar-

auf, wie Kinder die Welt entdecken. Bildungsförderung

bedeutet daher auch, die konkreten Lebenssituationen der

Kinder zu berücksichtigen.

Die Bildungsleitlinien für Kindertageseinrichtungen in

Schleswig-Holstein "Erfolgreich starten" sowie das Kinder-

tagesstättengesetz basieren auf dem beschriebenen Bil-

dungsverständnis und empfehlen eine individuelle Bil-

dungsanregung und –begleitung in sechs Bildungsberei-

chen.

Im Vortrag werden Grundlagen der Bildung in den Bildungs-

bereichen vorgestellt. Dabei wird insbesondere die Bedeu-

tung von Partizipation für Bildungsförderung betont.

 

12 bis ca. 15 Uhr

"Mathematik

spielend lernen”

 

Referent: Prof. Dr. Jürgen Richter-Gebert

von der TU München, Zentrum Mathematik

 

Kinder im Vor- und Grundschulalter haben zumeist noch

ein ausgesprochen unbefangenes Verhältnis zur Mathe-

matik. Zählen, Vergleichen, Ordnen sind Tätigkeiten, die

mit viel kreativem Spaß, und oftmals direkten Erfolgserleb-

nissen, verbunden sind. Für Kinder hat Mathematik dabei

oftmals eine fast magische Komponente: "Alles  geht so

schön auf", "Die Dinge passen überraschend gut zuein-

ander".

Mit einer solchen Herangehensweise sind Kinder in die-

sem Alter dem Bild, das ein "richtiger Profimathematiker"

von Mathematik hat, oftmals auf überraschende Weise

näher, als zu vielen späteren Zeitpunkten ihrer Schullauf-

bahn.

Im Verlauf der Schulausbildung wird das direkte, oft neu-

gierige Herangehen an Mathematik ersetzt durch Auswen-

diglernen und Anwenden von Regeln, ohne diese verstan-

den und hinterfragt zu haben. Die Kategorien "richtig" und

"falsch" werden wichtiger als Verstehen und Nachvollzie-

hen. Dies ist auch verständlich, denn der Lehrplan drängt.

All zu viele vertiefende und interessante Fragen kann sich

der Lehrer nicht leisten, sonst läuft ihm die Zeit weg.

Gerade der Mathematikerziehung in der Vor- und Grund-

schule kommt beim Aufbrechen dieser Misere eine wichti-

ge Schlüsselrolle zu. Es gilt die ursprüngliche Offenheit, der

Kinder zu erhalten und weiteres Interesse zu wecken, dass

 

es dem Kind zu einem späteren Zeitpunkt auch noch er-

möglicht, Fragen zu stellen, und eventuell sogar selbst zu

beantworten. Spielerische Angebote, mit denen Mathema-

tik unter Einbeziehung visueller, motorischer und haptischer

Komponenten erlebt und erfahren werden kann, sind dabei

von unschätzbarer Wichtigkeit. Das Kind soll selbst aktiv

werden und im Spiel mathematische Phänomene erfah-

ren.

Der Vortrag zeigt Möglichkeiten auf, wie man Kindern, un-

ter Berücksichtigung entwicklungs-bedingter Besonderhei-

ten, Zugänge für einen freudvollen und selbstmotivierten

Umgang mit Mathematik geben kann, wie man Mathe-

matikvermittlung spannend und abwechslungsreich gestal-

ten kann. Exponate, die in der Mathematikausstellung ix-

quadrat am Zentrum für Mathematik in Garching zu se-

hen sind, werden vorgestellt.

Ferner werden konkrete praktische Umsetzungsmöglich-

keiten demonstriert.

 

 

Gesund aufwach-

sen

Kinder- und Jugendschutz

im Öffentlichen Raum – 

Hinschauen statt wegse-

hen.

Verbindliche Kooperations-

vereinbarungen zur Durch-

führung von Kinder- und

Jugendschutz zwischen

Kommunal- und Landesbe-

hörden. Behörden des

Jugendschutzes (Jugend-

amt, Polizei, Gewerbeabtei-

lung und Ordnungsdienst)

werben für veran twortungs-

volleren Umgang bezüglich

Abgabe, Ausschank und

Konsum von Alkohol. Es

wird mit Schulen, Diskothe-

ken, Jugendvereinen, der

DAK, Einzelhandel u.a.

kooperiert.

Koordination:

Bereich Familienhilfen

Herr Martienssen

 

 

 

Frühe Hilfen        

für Familien

 

Anlaufstellen für werdende

und junge Mütter in sozia-

len Brennpunkten

Frühförderung des Säug-

lings (Pflege, Ernährung,

Erziehung), Beratung und 

Unterstützung der Mütter

(Austausch, Knüpfen von

informellen Netzwerken

usw.) angebunden an das

vom Land geförderte „He-

bammenprojekt“ 

Koordination:

Bereich Familienhilfen

Frau Schnicke

 

 

 

Ganzheitliche Bil-

dung

 

Systematischer Aufbau von

regionalen Schulnetzwer-

ken Vernetzung von Schu-

len, Einrichtungen der

Jugendhilfe und Vereinen

im Stadtteil

Entwicklung von Angeboten

an Schulen (z.B. schul.

Förderung, Freizeitgestal-

tung, Integration, Berufs-

vorbereitung)

Koordination

Fachbereich Kul-

tur/Jugendhilfeplanung

Frau Albrecht

 

 

Kinderrechte, Betei-

ligung von Kindern

und Jugendlichen

Beteiligung an der Aktion

„mitWirkung Schleswig-

Holstein“Phase II

Einführung von Parti-

zipationsstrukturen in allen

Fachbereichen der Hanse-

stadt Lübeck über den

Bereich Jugendhilfe hinaus

Entwicklung eines Hand-

lungsleitfadens

Beschluss der Bürgerschaft

vom .24.11.2005

Koordination:

Fachbereich Kul-

tur/Jugendhilfeplanung

Frau Aewerdieck-Zorom

 

 

 

Bekämpfung von

Benachteiligung und

sozialer Ausgren-

zung

Nicht ohne meinen Freund 

Kampagne gegen Ausgren-

zung und Diskriminierung

von Jugendlichen mit Migra-

tionshintergrund

Plakataktionen, Buttonakti-

on- und verteilung, Postkar-

ten erstellen und in Szene-

lokalen auslegen. Sponso-

ring durch Diskotheken und

Gaststätten, Pressearbeit

Koordination:

Lübecker Jugendring

Herr Bernet

 

 

Jugendkultur und

Jugendtourismus

Nachhhaltiger Jugendtou-

rismus

Praxisorientierte Multipli-

katorenschulung zum

Thema Jugendtourismus

und Naturschutz

Weiterbildung für ehren-

amtliche MitarbeiterInnen

in der Jugendarbeit der

HL“ Wie verbinde ich 

Naturschutzprojekte mit

Jugendferienmaß-

nahmen?“ Modellmaß-

nahme mit Jugendlichen

Energietechnische Er-

neuerung des Hauses

Seeblick im Naturschutz-

gebiet Brodtner Ufer.

Koordination:

Lübecker Jugendring

Herr Bernet

Gesamtkoordination: Hansestadt Lübeck, Fachbereich 4, Jugendhilfeplanung, 23539 Lübeck

Andrea Aewerdieck-Zorom, Tel. 0451/122-7570, eMail andrea.aewerdieck-zorom@luebeck.de

 

Leitprojekte

der Hansestadt Lübeck 

zur Mitwirkung im Kinder- und Jugend-Aktionsplan Schleswig-Holstein

kindgerecht                            lebensweltbezogen                            gemeinschaftsstiftend                           geschlechtergerecht

 

 

Gesund aufwach-

sen

 

 

 

Frühe Hilfen        

für Familien

Starke Eltern- Starke Kinder

Elternkurse 

Mit individuellen Ansätzen,

Kennen lernen unterschied-

licher Perspektiven wird mit

den Eltern der Blick auf die

Freude des Zusammenle-

bens mit ihren Kindern

gerichtet. Dabei stehen die

persönlichen Praxiserfah-

rungen der Teilnehmenden

im Mittelpunkt

Koordination:

Kinderschutzbund Lübeck

Frau Buchholz 

 

 

Ganzheitliche Bil-

dung

 

 

Kinderrechte, Betei-

ligung von Kindern

und Jugendlichen

Bewerbung an der Aus-

schreibung 

„Mit Wirkung Phase II „des

Ministeriums für Soziales,

Gesundheit, Familie, Ju-

gend und Soziales des

Landes Schleswig-

Holsteins

Koordination: 

Fachbereich Kultur

Frau Aewerdieck-Zorom 

 

 

Bekämpfung von

Benachteiligung und

sozialer Ausgren-

zung

 

 

 

Jugendkultur und

Jugendtourismus

Y4com-youth for commu-

nication

Entwicklung von Marketing-

Mitteln, welche die Hanse-

stadt Lübeck und Umland

aus der Sicht von Jugendli-

chen für Jugendliche ver-

markten.

Arbeitslosengeld II-

Empfänger/- innen unter 25

Jahren

Koordination:

DEKRA Akademie GmbH

Frau Wilkens

Gesamtkoordination: Hansestadt Lübeck, Fachbereich 4, Fachbereichsdienste, 23539 Lübeck

Andrea Aewerdieck-Zorom, Tel. 0451/122-7570, eMail andrea.aewerdieck-zorom@luebeck.de

 

Leitprojekte

der Hansestadt Lübeck 

zur Mitwirkung im Kinder- und Jugend-Aktionsplan Schleswig-Holstein

kindgerecht                            lebensweltbezogen                            gemeinschaftsstiftend                           geschlechtergerecht

 

 

Anlage 3 zum Protokoll Nr. 29

Auszug aus dem Protokoll Nr. 11 über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am

06.05.2004

4.2 Umsetzung Haushaltsbegleitbeschluss

Herr Graf teilt mit, dass seitens des Fachbereich Kultur die Zuwendungsempfänger über die

Beschlussfassung der Bürgerschaft zur Haushaltskonsolidierung

(Haushaltsbegleitbeschluss) schriftlich informiert wurden.

Aufgrund dieser Mitteilung entwickelt sich eine intensive heterogene Diskussion, an der sich

Frau Lietzke, Frau Behrendt, Frau Ziese, Herr Graf, Frau Menorca, Herr Geller, Frau Götze,

der Vorsitzende, Herr Gusek, Frau Dr. Blunk, Frau Oldenburg, Frau v. Holt und Herr

Karschny beteiligen.

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Ausschuss einstimmig damit einverstanden, Herrn

Karschny als sachkundigen Bürger zu hören.

Das wesentliche Diskussionsergebnis wird wie folgt zusammengefasst:

1.  Die Verwaltung geht nach Rücksprache mit dem Bürgermeister davon aus, dass das

Basisjahr für die Einsparung immer das Jahr 2004 ist und damit unter Einschluss des

Haushaltsjahres 2010 insgesamt 18% einzusparen sind. Den budgetierten Trägern

steht im Jahr 2005 der vertraglich zugesicherte Betrag zu; die 3%-ige Einsparung für

2005 ist im Jahr 2006 nachzuholen. Eine Reduktion kann sowohl trägerbezogen als

auch angebotsbezogen erfolgen.

Der Originalwortlaut des Haushaltsbegleitbeschlusses ist diesem Protokoll als Anlage

beigefügt.

2.  Die Überlegungen zur Kostenreduktion müssen jetzt beginnen.

3.  Es sind sachgerechte Entscheidungen erforderlich; der Mehrheitsfraktion kommt

dabei eine besondere Verantwortung zu.

4.  Die Aufstellung von Kriterien zur Frage der Zuschuss- und Personalkostenreduktion,

insbesondere aus dem politischen Bereich, könnte das Verfahren erleichtern.

5.  Bündnis90/Die Grünen haben sich gegen eine Kürzung von Mitteln im Kinder- und

Jugendbereich ausgesprochen

6.  Der Frage der Frühförderung von Kindern kommt eine große Bedeutung zu.

7.  Die Beschlussfassung der Bürgerschaft bezieht alle Zuschussleistungen ein und

beschränkt sich ausdrücklich nicht auf freiwillige Aufgaben.

8.  Das frühzeitige Herausnehmen einzelner geförderter Bereiche aus der

Einsparnotwendigkeit erschwert die Diskussion.

9.  Der Jugendhilfeausschuss hat wegen seiner besonderen Rechtsstellung in diesem

Prozess eine besondere Bedeutung.

10. Bei allen Beteiligten muss das Verständnis für die Einsparnotwendigkeiten wachsen.

Frau Götze beantragt:

Die Verwaltung wird gebeten, in einem Bericht die bereits seit 2000 vorgenommenen

Einsparungen darzustellen und welche Kostenverschiebungen (negative Effekte) sich

hierdurch ergeben haben.

Zu dem Antrag sprechen Herr Karschny, Frau Lietzke, Frau Schopenhauer sowie der

Vorsitzende, der die Auffassung vertritt, dass ein solcher Bericht erhebliche

Verwaltungskapazitäten bindet und wenig zielführend ist.

Er lässt über den Antrag abstimmen. 

Der Ausschuss lehnt den Antrag bei 3

Jastimmen, 9 Neinstimmen sowie 2

Enthaltungen ab.

 

 

Anlage 3 zum Protokoll Nr. 29

Auszug aus dem Protokoll der Sitzung der Bürgerschaft vom 26.02.2004

 

 

Anlage 3 zum Protokoll Nr. 29

 

 

Anlage 3 zum Protokoll Nr. 29

 

 

Anlage 3 zum Protokoll Nr. 29

 

 

Anlage 3 zum Protokoll Nr. 29