Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 30.03.2005 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


JUGENDARBEIT

4.513.00.14.8 

 

Lübeck, 31.03.2005

Tel.:  122 – 51 10

Fax.: 122 – 51 51

                                           Ergebnisprotokoll  

über die Sitzung des Unterausschusses  

am 30. März 2005, 17.00 Uhr  

TeilnehmerInnen: 

VertreterInnen der Politischen

Parteien aus der Bürgerschaft  

 

VertreterInnen

der 

freien Träger 

 

VertreterInnen der

Verwaltung

Raum 201, Haus der Verbände, Mengstraße 43 

Nr. 07/2005 

Lindenau

Drozella

Von Holt

 

 

Ziese

Wächter

Nagel

Markmann

Puhle

Jaacks-Mirow 

 

Georg

Geller

Bruns

Pfanne

      

         Beginn: 17:05 Uhr                                                          Ende:  Uhr      

TOP  Bericht-

erstatterIn 

Thema / Stichwort  Zu veranlassen / Ergebnis  Auftrag an  Termin

1  Lindenau  Begrüßung

Ergänzung TO um den Punkt 3 neu Kon-

solidierungsvorschläge Zentrales Control-

ling 

Straßensozialarbeit 

 

UA ist einverstanden  -  -

 

 

- 2 -

 

 

2  Lindenau  Weitere Informationen  Termin 18.4.05 wurde an CDU weitergegeben

Brief des IB zum Jugendtreff Dänischburg erhalten

wird dem Protokoll als Anlage beigefügt

Georg:

Der Einsparvorschlag Dänischburg hat sich aus

der Diskussion ergeben

Puhle:

Vorschlag ist gemacht worden aber nicht vom IB,

dieser hat Kooperation angeboten

Georg:

Bei positiver Beschlussfassung sind gemeinsame

Gespräche Verwaltung/IB/Förderverein in der Fol-

ge zu führen. Alle Handlungsoptionen bis 2010 of-

fen einschl. Schließung 

 

Verwaltung  Nach Be-

schlussfas-

sung zum

Konzept

3  Bruns  Sozialdaten Innenstadt  Werden ausführlich erläutert  -  -

4  Georg  Innenstadt  Alle Einrichtungen haben ein spezielles Profil und

eine besondere Ausrichtung

Angebote im Burgtor sehr umfassend, nicht alles

durch hauptamtliche Kräfte begleitet

spricht stark die Gruppe der Jugendlichen an

Pfanne

Röhre hat betreute Zeiten von 10-18 Uhr, 57 Grup-

pen sind im Haus aktiv, verbunden in einem inter-

nen Netzwerk, hauptamtliche Kräfte geben auch

päd. Hilfestellung

Schwerpunkt Medienarbeit 

 

-  -

5  Georg  Wie oben  Mädchen- und Frauenzentrum (MFZ)

einziges städt. Angebot der Mädchen- und Frau-

enarbeit

gute Zusammenarbeit mit Mixed Pickles

hoher Anteil ausländischer Mädchen 

Burgtor auch hoher ausländischer Anteil, auch mit

schwierigen Gruppen 

 

-  -

 

 

- 3 -

 

 

6  Pfanne  Wie oben  Einrichtungen der Innenstadt haben sich im Vor-

wege getroffen und sich abgestimmt und kamen

auf 136.000 EUR

Wegfall Praktikantenstellen

Wegfall Mietaufwand Jugendherberge Altstadt

Wegfall Hausmeister Röhre

Wegfall Mietaufwand Hausmeisterwohnung

Wegfall Mietaufwand Mädchen- und Frauenzent-

rum durch Umzug in ein städt. Objekt

 

 

  

7  Markmann  Wie oben  Parallel laufende Excel-Tabelle über den Einspar-

fortschritt wäre hilfreich gewesen 

-  -

8  Georg  Wie oben  Bereits berücksichtigt in Zentraleinsparung:

Praktikantenstellen 46.995 EUR

Miete Jugendherberge Altstadt 19.000 EUR

neu:

Hausmeisterdienstwohnung 5.874 EUR

Stelle Hausmeister 22.253 EUR

Wegfall Miete MFZ durch Umzug in ein städt. Ge-

bäude 38.259 EUR

Reduzierung Gebäudebetriebskosten MFZ 10.000

EUR

daraus resultierend 

Gesamteinsparung rd. 612.000EUR

Gesamtvorgabe rd. 630.000EUR inkl. Aranat,

d.h. es fehlen noch rund 18.000 EUR

ohne Aranat rd. 601.000EUR, dann Abzug 7.500

bisher berücksichtigt für Aranat = 604.500 EUR 

 

  

9  Georg  Wie oben  Falls Aranat im FB 4 verbleibt:

Ergänzungsvorschlag erforderlich:

Untervermietung Schaluppe

Mietsenkung Komplex Röhre

Reduzierung ¼-Stelle Leitungsfunktion Leihcycle

durch org. Zusammenlegung Burgtor/Leihcycle 

 

Wird mitgetragen in

der vorgeschlage-

nen Reihenfolge! 

 

-

 

 

- 4 -

 

 

10  Ziese  Auswirkungen konstantes Budget  Georg:

Vorlage wird Aussagen dazu treffen; Budgetzeit-

raum bis 2010

Budgethöhe unverändert, soweit nicht inhaltlich

Veränderungen durch die Vorschläge zu machen

sind.

Es liegen noch nicht alle Stellungnahmen vor 

 

Verwaltung

Mahnt erneut an 

Sofort

11  Markmann  Wie oben  Zur Zeit keine konkreten Aussagen möglich, weil

erhebliche Tarifänderungen zu erwarten sind.

Reduzierungen der Wochenarbeitszeit sind wahr-

scheinlich, damit Absenkung der Quantität

auch im öff. Dienst Tarifrechtsänderungen zu er-

warten; derzeit auch Ungleichbehandlung im Ar-

beitsvertragsrecht 

anschl. Diskussion dazu 

 

-  -

12  Lindenau  Wie oben  Gesamtkonzept der Jugendarbeit ist erforderlich

entsprechender Bericht muss erarbeitet werden. 

Verwaltung  Ab 2007 spä-

testens

13  Jaacks-

Mirow 

Wie oben  Die nächsten Maßnahmen wären bereits jetzt pla-

nerisch anzugehen 

-  -

14  Lindenau  Wie oben  Gefahren und Risiken durch das Sparen müssen

in der Begründung zur Vorlage zur Reduktion auf-

genommen werden. 

 

-  -

15  Lindenau  IN VIA  Einschätzung:

keine endgültige Lösung zur nächsten Haushalts-

runde 

 

-  -

16  Puhle  Einsparungen  Einsparungen werden nicht nur in den städtischen

Einrichtungen erbracht sondern wurden durch

konstante Budgets auch von freien Trägern bereits

in der Vergangenheit erbracht 

 

Verwaltung

Berücksichtigung in

der Beschlussvor-

lage 

 

-

17  Lindenau  Zusammenfassung  In die Vorlage aufnehmen

gewählter Weg nicht „Rasenmäherprinzip (pau-

schal 18%)“

städt. Einrichtungen/ freie Träger Budgets 2001

und dadurch Einsparungen 

 

Verwaltung  Zur Vorlage

 

 

- 5 -

 

 

18  Lindenau  Streetwork  Wächter:

Zahlen zu Streetwork wurden bereits in den Stadt-

teilen abgehandelt

Georg:

Streetwork ist „Frühwarnsystem“ an verschiede-

nen Stellen der Stadt; Streetworker orientieren in

die Einrichtungen

Reduzierungen nicht sinnvoll bei zunehmenden

Problemlagen

Drozella

Erfolg messbar ;

Georg

Punks Innenstadt als Beispiel 

 

Unterausschuss

teilt die Auffassung 

-

19  Lindenau  Monitoringmaßnahmen ZC

Zusammenlegung Bauspielplätze 

Unterausschuss

Stellungnahme der Verwaltung Jugendarbeit wird

mitgetragen (siehe Anlage zum Protokoll)

Puhle

BSP Roter Hahn würde eine Zusammenlegung

nicht mittragen 

 

-  -

20  Lindenau  Monitoringmaßnahme ZC

Zusammenlegung MFZ/ Mixed Pickles 

Unterausschuss

Formulierungsvorschlag Mixed Pickles wird mitge-

tragen mit geringfügigen textlichen Veränderungen

siehe Anlage zum Protokoll 

 

  -

21  Alle  Nicht-Teilnahme CDU  Die Nichtteilnahme wird von allen bedauert    

22  Alle  Genehmigung des Protokolls  Wird genehmigt.    

Jan Lindenau  Jörg Geller

Vorsitzender des JHA  Protokollführer

 

 

Unterausschuss Haushaltskonsolidierung 2010  -  Bereich Jugendarbeit

Demographische Daten

Anteil von

Lübeck

in Prozent in Prozent in Prozent

Einwohner/-innen

männlich deutsch 92.521 5.723

nicht-deutsch 8.816 8,7% 1.007 15,0%

101.337 47,4% 6.730 50,5% 6,6%

weiblich deutsch 104.196 5.747

nicht-deutsch 8.271 7,4% 858 13,0%

112.467 52,6% 6.605 49,5% 5,9%

Ausländer/-innen gesamt 17.087 8,0% 1.865 14,0% 10,9%

213.804 13.335 6,2%

Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre

männlich 00 - 02 Jahre 2636 132

03 - 05 Jahre 2800 124

06 - 09 Jahre 3814 166

10 - 14 Jahre 5091 206

15 - 17 Jahre 3199 138

17.540 50,7% 766 50,8% 4,4%

weiblich 00 - 02 Jahre 2621 155

03 - 05 Jahre 2720 120

06 - 09 Jahre 3727 156

10 - 14 Jahre 4957 192

15 - 17 Jahre 3064 118

17.089 49,3% 741 49,2% 4,3%

34.629 1.507 4,4%

16,2% 11,3%

5.257 287

212 4,0% 18 6,3%

5.520 244

346 6,3% 20 8,2%

7.541 322

676 9,0% 57 17,7%

10.048 398

915 9,1% 51 12,8%

6.263 256

530 8,5% 43 16,8%

2.679 7,7% 189 12,5% 7,1%

Bevölkerungsentwicklung 1995 - 2004

Einwohner/-innen gesamt

1995 218.543 14.201

2000 215.267 -1,5% 13.293 -6,4%

2001 215.330 0,0% 13.358 0,5%

2002 215.165 -0,1% 13.461 0,8%

2003 214.338 -0,4% 13.521 0,4%

2004 213.804 -0,2% 13.335 -1,4%

Veränderung 2004 zu 2000 -0,7% 0,3%

Altersgruppe 6 - 17 Jahre

1995 23.051 1.110

2000 23.658 2,6% 964 -13,2%

2001 23.801 0,6% 994 3,1%

2002 23.820 0,1% 1.007 1,3%

2003 23.978 0,7% 999 -0,8%

2004 23.852 -0,5% 976 -2,3%

Veränderung 2004 zu 2000 0,8% 1,2%

 

Lübeck  insgesamt

davon nicht-deutsch

15 - 17 Jahre

 

davon nicht-deutsch

 

Innenstadt

gesamt

gesamt

gesamt

gesamt

00 - 02 Jahre

03 - 05 Jahre

davon nicht-deutsch

 

Ki. u. Jgl. insgesamt

 

Innenstadt

insgesamt

davon nicht-deutsch

davon nicht-deutsch

nicht-deutsche Kinder und

Jugendliche gesamt

 

06 - 09 Jahre

10 - 14 Jahre

 

Anteil Minderjähriger an

Wohnbevölkerung

4.041 Jugendhilfeplanung 21.03.2005

 

 

Unterausschuss Haushaltskonsolidierung 2010  -  Bereich Jugendarbeit

Daten zur Entwicklung des Stadtteils

Bevölkerungsprognose 2000 bis 2015 für Lübeck  (nicht für Stadtteile verfügbar)

Bereich 1.120 Statistik und Wahlen

Veränderung 2000 - 2015

01.01.2000 01.01.2015 absolut in Prozent

Lübeck insgesamt 215.327 205.923 -9.404 -4,4%

0 - 2 Jahre 5.875 5.085 -790 -13,4%

3 - 5 Jahre 5.829 5.036 -793 -13,6%

6 - 9 Jahre 8.157 6.774 -1.383 -17,0%

10 - 15 Jahre 11.598 10.580 -1.018 -8,8%

16 - 18 Jahre 5.890 5.881 -9 -0,2%

gesamt 37.349 33.356 -3.993 -10,7%

Prognose der Einwohnerentwicklung in den Lübecker Stadtteilen  2003  bis  2020

2003 2005 2010 2015 2020

Einwohnerzahl absolut in Prozent

215.086 213.949 210.773 206.120 200.082 -15.004 -7,0%

13.461 13.295 12.863 12.347 11.760 -1.701 -12,6%

Prognose der Haushaltsentwicklung in den Lübecker Stadtteilen  2003  bis  2020

2003 2010 2015 2020

Anzahl der Haushalte absolut in Prozent

110.500 109.419 107.913 105.400 -5.100 -4,6%

8.115 7.837 7.588 7.271 -844 -10,4%

 

Innenstadt

Innenstadt

 

Prognosen für die Entwicklung des Stadtteils    Innenstadt

Altersgruppen

Lübeck insgesamt

Lübeck insgesamt

 

Veränderung 2003 - 2020

Veränderung 2003 - 2020

4.041 Jugendhilfeplanung 21.03.2005

 

 

Unterausschuss Haushaltskonsolidierung 2010  -  Bereich Jugendarbeit

Sozialdaten

Anteil von

Lübeck

in Prozent in Prozent in Prozent

Einwohnerdichte

214,14 2,28 1,1%

998 5.849

Haushalte

115.132 9.001 7,8%

19.293 16,8% 711 7,9% 3,7%

5.042 4,4% 328 3,6% 6,5%

Arbeitslose insgesamt 13.905 1.056 7,6%

5.408 38,9% 337 31,9%

258 9

20 - 25 J 1.293 109

1.551 11,2% 118 11,2% 7,6%

14.890 1.167 7,8%

8.033 53,9% 559 47,9%

7,0% 8,8%

Minderjährige 5.716 38,4% 345 29,6% 6,0%

2.802 189

16,5% 22,9%

968 69 7,1%

374 38,6% 17 24,6%

Altersgruppe 6 - 17 J. 720 74,4% 47 68,1%

Anzahl der Anklagen 1.011 59 5,8%

135 13,4% 5 8,5%

 

Innenstadt

davon weiblich

 

Lübeck  insgesamt

Sozialhilfe-Quote

 

Einwohner je km²

Ehe-/Paar mit Kindern

davon weiblich

 

Jugend-/ Arbeitslosigkeit

Sozialhilfe-Quote

davon weiblich

davon weiblich

 

insgesamt

Jugendgerichtshilfe (Daten von 2004)

 

Innenstadt

Alleinerziehende

insgesamt

davon weiblich

 

Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung)

 

unter 20 J.

gesamt bis 25 J.

Bezug von Sozialhilfe

 

Fläche in km²

insgesamt

4.041 Jugendhilfeplanung 21.03.2005

 

 

Unterausschuss Haushaltskonsolidierung 2010  -  Bereich Jugendarbeit

Daten zur Infrastruktur

Innenstadt Lübeck  insgesamt InnenstadtAnteil von

Lübeck

Personalstellen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Anzahl päd. Fachkräfte 49 7 14,3%

Kinder und Jgl. 6 - 17 Jahre 23.852 976 4,1%

Aktivitäten der Jugendverbände in der Jugendarbeit

Anzahl Vereine / Verbände 151 11 7,3%

Hortangebot

Hortplätze 891 144 16,2%

Versorgungsquote 11,6% 43,0%

Betreute Grundschulen

Plätze in Betreuten GS 857 26 3,0%

Anzahl Grundschüler/-innen 7447 411 5,5%

Versorgungsquote 11,5% 6,3%

Träger Aufgabe

Sozialberatungsstelle Hansestadt Lübeck, Bereich 4.563 Jugendhilfe / Erwachsenenhilfe

Kinderschutz-Zentrum AWO-Südholstein Beratungsstelle

Christian-Häuer-Haus CVJM Lübeck e.V. Jugendverbandsarbeit

Schulsozialarbeit Hauptschule  Hansestadt Lübeck, Bereich 4.401, Francke-Schule Schulsozialarbeit

Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Träger

 

Planstellen

päd.

Fachkräfte

Personal-

kosten

 

Gebäude-

betriebs-

kosten

 

Sach- und

Honorar-

kosten Aufwand HL

Jugendzentrum Burgtor Hansestadt Lübeck 4 200.728 €       63.966 €       24.074 €       281.845 €        

Kinder- u. Jugendkulturhaus Röhre *1 Hansestadt Lübeck 3 145.477 €       163.279 €     32.981 €       316.194 €        

7

Einrichtungen mit Zielgruppen bezogenem Schwerpunkt

Träger

 

Planstellen

päd.

Fachkräfte

Personal-

kosten

 

Gebäude-

betriebs-

kosten

 

Sach- und

Honorar-

kosten Aufwand HL

Mädchen- und Frauenzentrum Hansestadt Lübeck 3,5 184.860 €       64.127 €       16.343 €       264.381 €        

Stadtbezirk barrierefrei ? Zielgruppen

Jugendzentrum Burgtor 01 nein Kinder und Jugendliche täglich ab 16 - 21 Uhr

Kinder- u. Jugendkulturhaus Röhre 01 nein Kinder und Jugendliche werktäglich 10 - 22 Uhr

Mädchen- und Frauenzentrum 01 nein Mädchen und junge Frauen werktäglich 14 - 18 Uhr

Besucher/-innenzahlen Stichprobenerhebung Juni 2004 (14 Tage)

gesamt weiblich ÖffnungstageAngebote Nutzer/-innen

Jugendzentrum Burgtor 1570 630 13 59 984

Kinder- u. Jugendkulturhaus Röhre 2100 1050 10 127 898

Mädchen- und Frauenzentrum 420 420 11 94 334

*1 = Im Aufwand sind die Leistungen für die Jugendherberge Altstadt mit einem Volumen von 27.198 EUR enthalten!

 

Öffnungszeiten

1999 (im Monat) Jahresberichte 2003

(uneinheitliche Angaben)

 

Päd. Fachkräfte auf 1.000

Minderjährige von 6 - 17 J. 2,1 7,2

Beratungs- und Betreuungsangebote im Jugend- und Sozialbereich

4.041 Jugendhilfeplanung 21.03.2005

 

 

BBeerreeiicchh  JJuuggeennddaarrbbeeiitt  ddeerr  HHaannsseessttaaddtt  LLüübbeecckk 

 

30.03.05

Unterausschuss Jugendarbeit 2010

Geplante Einsparungen im Zentrale 4.513 Jugendarbeit

1.  Wegfall Planstelle 4070.1.0080 

ehemalige Leitung 4.513; ab 2005/2006 insgesamt

 

 

- 44.200 EUR

2.  Wegfall Planstelle 4070.2.0180 

WAZ 36,2 Bat 7 ab 01.03.05 durch Wechsel zur Arge;

Einsparung ab 2005/2006 insgesamt

 

 

- 30.000 EUR

3.  Wegfall 2 Planstellen für soz.päd. Praktikanten ab 2005

 

 

- 46.995 EUR

4.  Stundenreduzierung Planstelle 4070.2.0060 

von 38,5 auf 30 Std. Bat 4b auf Dauer ab 2005  

 

 

- 11.900 EUR

5.  Reduzierung Planstelle 4070.2.0200 

von 25 auf 10 Std., Bat 7, frühestens 2006, spätestens 2009

 

 

- 14.800 EUR

6.  Wegfall Planstelle 4070.2.0049

38,5 Std. Bat 4b ab 2008/2009

 

 

- 61.400 EUR

7.  Wegfall Zuschuss FSTJ ab 2005 

 

 

- 18.200 EUR

8.  Reduzierung Zuschüsse über den Kriminalpräventiven Rat

(2005-2010 um jährlich 3 %)

 

 

- 7.800 EUR

9.  Reduzierung Zuschuss für Junge Politiker 

(2005-2010 um jährlich 3 %)

 

 

- 2.718 EUR

10.  Wegfall Miete Jugendherbergswerk ab 2010/2011

 

 

- 19.000 EUR

11.  Umzug Verwaltung Jugendarbeit in ein städtisches Gebäude;

Wegfall der Miete Braunstr. 21/23 (2 Etagen) ab 2008/2009

 

 

- 44.350 EUR

12.  Reduzierung Zuschuss Frau & Beruf auf 0 EUR (bisher 5.113

EUR), wenn Kreise RZ und OH ebenfalls die Förderung

einstellen sonst jährl. Reduzierung um 3 % bis 2010

 

 

- 767 EUR

  Zwischensumme:

 

- 302.130 EUR

 

 

2

  

Geplante Einsparungen in den Einrichtungen

 

 

13.  Einsparvolumen Kücknitz durch Unterausschuss

 

 

- 97.000 EUR

14.  Einsparvolumen St. Gertrud durch Unterausschuss

 

 

- 67.140 EUR

15.  Einsparvolumen St. Lorenz Nord/Süd durch Unterausschuss

(dito ohne Anteil Aranat)

 

 

-  9.500 EUR

(- 2.000 EUR)

16.  Einsparvolumen Moisling durch Unterausschuss

 

 

- 58.500 EUR

17.  Einsparvolumen Travemünde, Schlutup, St. Jürgen durch

Unterausschuss

 

 

- 1.500 EUR

18.  Einsparvolumen Innenstadt durch Unterausschuss

 

 

- 76.386 EUR

  Einsparsumme:

(Einsparsumme ohne Anteil Aranat:) 

- 612.156 EUR

(- 604.656 EUR)

Mit obigen Maßnahmen wird die Einsparvorgabe dann noch nicht erreicht, wenn Aranat im Budget

des Bereichs Jugendarbeit verbleibt.

Für diesen Fall sind folgende ergänzende Maßnahmen beabsichtigt; Die Abarbeitung erfolgt in der

Reihenfolge der Nennung:

Umzug Geschäftsstelle Jugendring in ein städt. Gebäude und  - 25.800 EUR

Untervermietung der Räume Schaluppenweg in  Abstimmung

mit dem Hauseigentümer 

(nach soeben erfolgtem Eigentümerwechsel wird diese Möglichkeit zur Zeit aktuell geprüft)

Mietreduzierung Gebäudekomplex Röhre durch Verhandlungen mit

Grundstücksgesellschaft Trave mbH ab 2010  - 10.000 EUR

(Wegfall 0,25 Sozialpädagoge Stadtteilzentrum 

Burgtor/Leihcycle durch Zusammenlegung)  - 15.000 EUR

Mit jeweils einer der genannten Maßnahmen bzw. Kombinationen daraus, kann der noch fehlende

Betrag von rd. 17.000 EUR erreicht werden.

                                                                    Einsparvorgabe bis 2010 = - 629.892 EUR

                                   ggf. ohne 18 % vom Zuschussbudget Aranat = - 601.812 EUR

 

 

BBeerreeiicchh  JJuuggeennddaarrbbeeiitt  ddeerr  HHaannsseessttaaddtt  LLüübbeecckk 

 

21.03.05

 

Konsolidierungsvorschläge Zentrales Controlling 

FB 4 / lfd. Nr.34 / Übertragung des Bauspielplatzes Buntekuh auf den Verein Bauspielplatz

Roter Hahn. Gemeinsamer Betrieb durch Verein.

FB 4 / lfd. Nr. 35 / Kostenreduzierung bei Bauspielplätzen p rüfen durch z.B. 2-tägigen Be-

trieb; Betrieb nur nachmittags, Einsatz ehrenamtlicher Kräfte, Kooperationen / Mitbetrieb

durch Schulen/Verbände.

Für eine Fortschreibung der Jugendarbeit unter Berücksichtigung der notwendigen Einsparungen

und einer besseren  Effizienz der Arbeit erscheinen stadtteilbezogene Kooperationsformen bzw.

Trägerverbünde hilfreicher als stadtweite Verbünde.

Die Handlungskonzepte des städtischen Bauspielplatzes Buntekuh und des Bauspielplatzes Roter

Hahn in freier Trägerschaft erweisen sich bei näherer Prüfung doch als sehr unterschiedlich. Eine

Zusammenführung in einer Trägerschaft lässt keine Synergieeffekte erkennen.

Beide Einrichtungen beziehen in ihre Arbeit bereits jetzt in starkem Maße ehrenamtliche Kräfte mit

ein und stehen in enger Kooperation mit den umliegenden Schulen und Kindertageseinrichtungen

sowie den Stadtteil-Netzwerken vor Ort. Der Bauspielplatz Buntekuh wird im laufenden Jahr diese

Kooperation durch veränderte Schwerpunktsetzung weiter intensivieren.

Angesichts des sich erfolgreich darstellenden Arbeitsansatzes beider Einrichtungen und der der-

zeitigen guten Nutzungsauslastung erscheint eine Reduzierung der Öffnungszeiten nicht sinnvoll.

Sowohl der Unterausschuss Jugendarbeit 2010 als auch der Bereich Jugendarbeit g eben daher

Einsparungen an anderer Stelle den Vorrang und erfüllen so die Sparvorgaben der Bürgerschaft.

 

 

FB 4 / lfd. Nr. 36 / Integration Aufgaben Verein „Mixed Pickles“ in Mädchen - und

Frauenzentrum oder Übertragung Betrieb des Zentrums auf den Verein

Die genannten Einrichtungen richten sich schwerpunktmäßig an unterschiedliche

Zielgruppen:

 

-  Mixed pickles e.V.: behinderte bzw. von Behinderung bedrohte Mädchen und Frauen,

deren Angehörigen sowie vorerst im Rahmen eines über drittmittelfinanzierten,

dreijährigen Pilotprojektes an jugendliche Mädchen und Jungen mit Behinderung. 

-  Mädchen- u. Frauenzentrum: Mädchen und junge Frauen mit unterschiedlichen

sozialen Lebens- und Problemlagen, insbesondere Mädchen mit

Migrationshintergrund

Zwischen beiden Einrichtungen gibt es eine enge Zusammenarbeit, gemeinsame Projekte

und Aktionen, die die Stärken beider Organisationen und Teams sinnvoll zusammenbringt

und Synergien ausschöpft. Eine Zusammenlegung beider Einrichtungen würde zu Lasten der

jeweils angesprochenen Zielgruppen gehen und damit eine Verschlechterung der Arbeit

bedeuten. Vor allem werden durch die Verteilung auf zwei Standorte wesentlich mehr

Mädchen erreicht als durch die Konzentration der Angebote auf einen Standort.

Synergieeffekte wären durch eine Zusammenlegung nicht zu erzielen. Vielmehr würde die

Zahl der innerhalb der Jugendarbeit erreichten Mädchen noch unter der derzeitig erreichten

40 % liegen.

Der Verein Mixed pickles e.V. lehnt daher sowohl eine Integration in das städtische

Mädchen- und Frauenzentrum als auch eine Übernahme des Betriebs dieses Zentrums ab.

Sowohl der Unterausschuss Jugendarbeit 2010 als auch der Bereich Jugendarbeit geben

daher Einsparungen an anderer Stelle den Vorrang und erfüllen so die Sparvorgaben der

Bürgerschaft.

 

 

Verbund Nord   SoMiNo                                             Jugendhilfe Schwarzenbek

An den Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses Lübeck

Herrn Lindenau

per e-mail              nachrichtlich an : 

              Förderverein Jugend- und 

Kindertreff Dänischburg,

  z.Hd.: Herrn Bluhm

 

Schwarzenbek, den 30.03.2005

Sehr geehrter Herr Lindenau, 

in Ihrem Schreiben vom 5. März 2005 an den Förderverein “Jugend- und

Kindertreff Dänischburg “ teilen Sie mit, dass der Internationale Bund den

Vorschlag der Einsparung der Mittel für den Jugendtreff Dänischburg selbst

eingebracht habe. 

Diese Aussage ist so nicht richtig.

Der Vorschlag wurde nicht vom Internationalen Bund eingebracht. Der IB sieht

nach wie vor die große Notwendigkeit der bisher erfolgreichen pädagogischen

Arbeit in Dänischburg und wird, sofern die im Unterausschuss erarbeiteten

Vorschläge von den politischen Gremien mitgetragen werden, im

Zusammenwirken mit dem Förderverein vor Ort auch zukünftig mögliche

pädagogische Perspektiven erarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen 

Reiner Christ

Bereichsleiter