Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 06.09.2001 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Jugendhilfeausschuss Lübeck , 18.02.03 

4.513.00.14.1   

 

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 31 

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 1998-2003) am 06.09.2001 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Kantine 

 

Beginn: 16:35 Uhr  Ende: 18:10 Uhr 

 

TeilnehmerInnen: 

von den Ausschussmitgliedern: 

Frau Ohm -Vorsitzende-  Herr Bergmann B 

Frau Böhme B  Herr Fraederich 

Frau Klein  Herr Koch 

Herr Köpsell  Herr Markmann B 

Frau Oldenburg B  Frau Puhle  

Frau Redecker B  Herr Rinsche 

Frau Schröder  Herr Zander 

Herr Andresen  Herr Ahmetoglu B 

Herr Heinsohn-Krug B  Frau Kobbe 

Herr Mauritz  Herr Nagel 

Frau Siebdrat  Herr Stender 

B = Beratendes Mitglied 

 

von der Verwaltung 

Herr Senator Meyenborg (zeitweise)  Frau Albrecht 

Herr Bruns  Herr Geller (Protokoll) 

Frau Heidig  Frau Kramm 

Herr Sommer  Frau Dörre (zeitweise) 

Frau Karweick (zeitweise)  Herr Stachowske 

Frau Seeberger (zeitweise)  Herr Stein (zeitweise) 

 

aus der Bürgerschaft 

Frau Jansen 

 

mehrere Bürgerinnen und Bürger als Zuhörer, insbesondere mehrere LeiterInnen von Ju-

gendfreizeiteinrichtungen 

 

 

Zu TOP 1: Begrüßung/Feststellung der Beschlussfähigkeit 

Die Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Die Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen 

Die Vorsitzende verpflichtet das neue stellvertretende Ausschussmitglied, Herrn Jens-Olav 

Andresen, durch Handschlag sowie mit den Worten: „ Ich verpflichte Sie zur gewissenhaften 

Erfüllung Ihrer Obliegenheiten und führe Sie in Ihr Amt ein“. 

Die Anwesenden nehmen wieder Platz 

 

Zu TOP 2: Feststellung der Tagesordnung 

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Verwaltung darum gebeten hat, den TOP 10 als TOP 5 

vorzuziehen. 

 

Der Ausschuss ist mit der Änderung einver-

standen.

 

 

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Die Tagesordnung lautet somit wie folgt: 

 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlußfähigkeit 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

3.  Feststellung des Protokolls Nr. 30 (Wahlperiode 1998/03) 

4.  Mitteilungen der Verwaltung 

5.  Ächtung der Gewalt 

6.  Gewährung von Zuwendungen an freie Träger der Jugendhilfe 

7.  Lokale Agenda 21 Lübeck 

8.  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen des 

Fachbereichs Kultur für das Haushaltsjahr 2001 -1. Halbjahr-  

9.  Resolution gegen Rechtsextremismus 

10.Projekte gegen Gewalt, Intoleranz und Rassismus 

11.Suchthilfeplan für die Hansestadt Lübeck 

12.Wahl von Ausschussmitgliedern und eines stellvertretenden Ausschussmitglieds 

13.Verschiedenes 

Nichtöffentlicher Teil der Sitzung 

14.Mitteilungen der Verwaltung 

Öffentlicher Teil der Sitzung 

15.Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse 

 

 

zu TOP 3 Feststellung des Protokolls Nr. 30 (Wahlperiode 1998/03) 

Frau Böhme bittet darum, zu TOP 5 bei der Äußerung von Frau Brinker zu ergänzen, dass 

es sich um Fallzahlen im Sinne von Anfragen handelt. 

Frau Albrecht bittet darum, zu TOP 8 zu vermerken, dass die Präsentation der Jugendhilfe-

planung im Internet erfolgen soll. Das Protokoll vermittelt bisher einen anderen Eindruck. 

Weitere Wortmeldungen erfolgen nicht. 

 

Das Protokoll wird mit der Änderung/ der Er-

gänzung festgestellt. 

 

Zu TOP 4 Mitteilungen der Verwaltung 

Die Vorsitzende teilt mit, dass Herr Senator Meyenborg sich etwas verspäten wird. 

 

4.1 -Umgang mit geschützten Daten 

Aufgrund der Berichterstattung in der Presse erläutert Frau Kramm, dass die Bestimmungen 

des sehr strengen Sozialdatenschutzes in der laufenden Sachbearbeitung sehr ernst ge-

nommen werden. Die verschiedenen Bereiche des Jugendamtes haben entsprechende Be-

arbeitungsverfügungen erlassen. Datengeschütztes Material wird gesondert gesammelt und 

der datengeschützten Vernichtung über die Marli-Werkstätten zugeführt. Aufgrund der aktu-

ellen Vorgänge sind zusätzliche verschlossene Sammelbehälter in den einzelnen Etagen 

aufgestellt worden. 

 

Frau Böhme ergänzt, dass das datengeschützte Material Ihres Bereichs von den Marli-

Werkstätten chemisch entsorgt wird, da das reine Schreddern nicht ausreicht. Sie erläutert 

den Einzelvorgang und stellt in diesem Zusammenhang fest, dass offensichtlich im normalen 

Altpapier gezielt nach geschützten Unterlagen gesucht wurde. Mit den Betroffenen wurde 

sofort Kontakt aufgenommen. Diese zeigten sich sehr kooperativ. Die Presseberichterstat-

tung hierzu entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten.

 

 

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Herr Bergmann erläutert den dort entstandenen Einzelvorgang und macht deutlich, dass es 

nicht erklärbar ist, wie die „Sucher“ an die Unterlagen herangekommen sind. Die Sachbear-

beiterin hat sich korrekt verhalten.  

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

4.2 -Änderungen des Kindertagesstättengesetzes 

Frau Oldenburg berichtet, dass das Land beabsichtige durch eine Änderung des § 25 KitaG 

eine Deckelung der Personalkostenzuschüsse herbeizuführen. Dies wird zu einer erhebli-

chen Mehrbelastung der Kommune führen, zumal ein Hinzukommen neuer Gruppen bei den 

einzelnen Trägern jeweils zu einer Verminderung der ohnehin schon „eingefrorenen“ Beträ-

ge führen wird. Gegenüber dem Städtetag wurde eine entsprechend kritische Stellungnah-

me abgegeben. 

 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden teilt Frau Kramm mit, dass z.B. eine 2 %-ige Tarifsteigerung 

für alle Kindertagesstätten Mehrkosten von rund 160.000 DM auslöst. 

 

Die Vorsitzende hält es für erforderlich, sich auch politisch gegen die beabsichtigten Ände-

rungen des Gesetzes zu wehren, da das Land wiederum auf Kosten der Kommunen handeln 

will. Dies kann so nicht hingenommen werden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

4.3 -Weltkindertag 

Frau Oldenburg berichtet, dass, organisiert von der Gemeindediakonie, am 20.09.2001 von 

10 - 12 Uhr eine Großveranstaltung auf der Freilichtbühne zum Weltkindertag durchgeführt 

werde. Hieran werden sich die freien Träger aber auch die städtischen Kindertagesstätten 

beteiligen. 

Herr Rinsche ergänzt, dass mit ca. 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet wird, 

die alle mit Linienbussen zur Freilichtbühne kommen werden. Behinderungen im ÖPNV sind 

dabei nicht auszuschließen aber auch beabsichtigt. 

 

Die Vorsitzende bedankt sich für das Engagement. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.4 - Workshop zur Weiterentwicklung in der Jugendarbeit 

Frau Redecker berichtet, dass am 22.09.2001 ein Workshop stattfinden wird, zu dem die 

kommunalen und Einrichtungen freier Träger der Jugendarbeit eingeladen werden. Dies 

entspricht den Ankündigungen im Bericht der Jugendhilfeplanung (Bestandsaufnahme) des 

Bereichs. 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden zur Beteiligung der Politik erläutert Frau Redecker, dass 

diese zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen soll. Es handelt sich um den ersten dialogischen 

Austausch freier/kommunaler JugendarbeiterInnen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

4.5 - Lokaler Aktionsplan 

Frau Redecker berichtet, dass es gelungen ist, in das Programm aufgenommen zu werden. 

Es werden 3 Module im und für das Programmgebiet Soziale Stadt durchgeführt werden. Die 

Ergebnisse werden dokumentiert, im Jugendhilfeausschuss und in Leipzig Anfang nächsten 

Jahres präsentiert. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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4.6 „Equal“ - Ein EU-Programm 

Frau Redecker berichtet, dass sich der Bereich Jugendarbeit gemeinsam mit dem BA-

LI/JAW und dem Freiwilligen Sozialen Trainingsjahr (FSTJ) an der Interessensbekundung 

des Landesjugendministeriums zur Aufnahme in das Programm beteiligt hat. Zielgruppe sind 

Migrantinnen und Migranten. Ebenso ist eine Beteiligung an der örtlichen Initiative der g/a/b 

erfolgt. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.7 Programm XENOS 

Frau Redecker berichtet, dass aus insgesamt 1.700 Bewerbungen bundesweit 120 ausge-

wählt wurden. Die Hansestadt Lübeck wurde nicht berücksichtigt. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.8 - Budgetierung freier Träger der Jugendarbeit 

Frau Redecker berichtet, dass am 5.9.2001 eine Runde mit allen freien Trägern durchge-

führt wurde. Es wurde vereinbart, jetzt in Einzelgesprächen die Referenzbudgets festzule-

gen. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.9 - Projekt zur Kinder- und Jugenddelinquenz 

Frau Böhme berichtet, dass sich der Kreis Dithmarschen und die Hansestadt Lübeck an 

dem Projekt beteiligen. Die Auftaktveranstaltung wird in Heide am 8.10.2001, die Abschluss-

veranstaltung im Jahre 2003 in Lübeck stattfinden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.10 - - Programm Soziale Stadt 

Herr Bruns berichtet, dass derzeit der Antrag für den Programmabschnitt 2002 bis 2006 mit 

einem Volumen von 1,4 Mio. DM vorbereitet wird. Die Entscheidung wird der Bauausschuss 

treffen. Dem Jugendhilfeausschuss wird berichtet werden. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.11 - Erfahrungsbericht Erwachsenenhilfe 

Frau Kramm teilt mit, dass sich der für diese Sitzung zugesagte Erfahrungsbericht zur Zu-

ordnung des Bereichs Erwachsenenhilfe wegen der starken Arbeitsbelastung des 

Bereichsleiters (mehrere zeitgleiche Vertretungen) um einen Monat verzögern wird. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Anmerkung: 

Während der Sitzung laufen die Jahresberichte 2000 des Pinassenclub und des JUZE 

Kücknitz sowie das Programm der Röhre für das 2. Halbjahr 2001 bei den Ausschussmit-

gliedern um. 

 

 

Zu TOP 5 Ächtung der Gewalt/ Elterntraining 

 

Frau Böhme berichtet, dass es viele Eltern gibt, die Unterstützungsbedarf haben, der über 

eine Beratung hinaus geht. Elterntrainings werden als Maßnahmen der Hilfen zur Erziehung 

angeboten, um präventiv kostenintensivere Hilfen zu vermeiden, bzw. abzukürzen, falls Hil-

fen zur Erziehung schon durchgeführt werden. Seit 1998 wurden in 13 Kursen 130 Eltern 

geschult. Insgesamt wurden 10 städtische MitarbeiterInnen und 5 MitarbeiterInnen freier 

Träger auf diese Aufgabe vorbereitet. Aufgrund der sehr großen Akzeptanz durch die Eltern

 

 

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und des vermehrten Bedarfes wird ab dem 7.9.2001 ein weiterer Multiplikatorenkurs mit 18 

MitarbeiterInnen aus dem Bereich der Jugendhilfe starten. 

 

Frau Dörre erläutert ausführlich den Ablauf eines derartigen Kurses. Er richtet sich an Eltern, 

die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind. Dies kommt in allen gesellschaftlichen 

Schichten vor, der Schwerpunkt liegt aber bei benachteiligten Familien. Die Arbeit ist  in den 

Gruppen sehr intensiv. Von besonderer Bedeutung ist die bindende Teilnahmeverpflichtung 

der TeilnehmerInnen an allen 22 Abenden. Die Gruppen starten in der Regel mit 16 Teil-

nehmerInnen. Wer es bis zum 4. Abend schafft, hält in der Regel auch durch. 

Es werden viele Eltern erreicht, die sonst Hemmungen haben, die Beratung des Bereichs in 

Anspruch zu nehmen. 

In den Trainingsabenden werden vier Bereiche abgearbeitet: 

Sensibilisierung für die Notwendigkeit zur Verhaltensänderung in der Familie 

Besprechung von praktischen Erziehungssituationen  

lerntheoretische Elemente 

Analyse und Verbesserung der Kommunikationsstruktur in der Familie 

Es werden folgende Ziele verfolgt: 

Veränderung des Erziehungsstils, keine Anwendung von Gewalt 

Verbesserung des Verständnisses für die Kinder bei gleichzeitiger Verbesserung des 

konsequenten Handelns 

Vermeidung von Fremdplazierung 

 

Frau Dörre hält dieses Angebot für besonders wirksam, weil die Eltern sich sehr viel stärker 

öffnen als bei den sonst angebotenen Beratungen. 

 

Frau Karweick erläutert ausführlich die eingesetzten Methoden beim Elterntraining. Hierzu 

gehören: 

ein sensibles und warmherziges Auftreten der TrainerInnen 

das Rollenspiel 

vorgefertigte Filme 

Arbeit in Kleingruppen und Herstellen von Alltagssituationen 

Merkblätter für Verhaltensweisen 

Übungsformulare 

Erlernen von Gefühlen 

 

Während des Trainings treffen die Eltern auch zwei Mal mit den Kindern zusammen. Dabei 

werden dann auch Konfliktsituationen bearbeitet. 

 

Ein besonderer Höhepunkt ist das Familienwochenende zum Abschluss des Trainings, an 

dem alle Mitglieder des Familienverbandes teilnehmen können und sollen. 

 

Kritisch wird bewertet 

das zu abrupte Ende des Trainings 

die mangelnde Entlastung der TrainerInnen vom normalen Alltagsgeschäft 

 

Positiv ist festzustellen, dass 

der weitere Beratungsbedarf sinkt und 

andere Hilfsangebote reduziert werden können 

sehr große Nachfrage von seiten der Eltern und anderer Institutionen erfolgt. 

 

Die Vorsitzende dankt für die ausführliche Darstellung. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Zu TOP 6 Gewährung von Zuwendungen an freie Träger der Jugendhilfe 

Keine Wortmeldung. Die Vorsitzende lässt ziffernweise abstimmen.

 

 

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1.  Der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Lübeck e.V., wird eine Zuwendung in Höhe 

von bis zu insgesamt 239.631,-- DM für folgende Maßnahmen gewährt: 

Betriebskosten „Der Laden“, Ritterstraße   28.470,00 DM 

Betriebskosten: für angemietete Jugendräume  7.261,00 DM 

Personal- und Betriebskosten für den Betrieb und die Unterhaltung  

des Jugendzentrums Schlutup  203.900,00 DM 

 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig 

entsprechend dem Beschlussvor-

schlag. 

An der Beschlussfassung zu Ziffer 2 wirken Herr Köpsell, Herr Nagel sowie Herr Stender 

wegen § 22 GO nicht mit. 

2.  Dem Lübecker Jugendring e.V. wird eine Zuwendung in Höhe von bis zu insge-

samt 96.686,49 DM für folgende Maßnahmen gewährt: 

Personalkosten Geschäftsführerin  47.586,49 DM 

Sachkosten des Jugendrings  24.100,00 DM 

Miete Jugendheim Seeblick, Lübeck-Brodten  25.000,00 DM 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig ent-

sprechend dem Beschlussvorschlag 

 

Über Ziffer 3 und 4 lässt die Vorsitzende gemeinsam abstimmen 

3.  Dem Verein Mixed Pickles e.V., Verein für Mädchen und Frauen mit und ohne 

Behinderungen wird eine Zuwendung in Höhe von bis zu 193.500,00 DM für Per-

sonal- und Betriebskosten seiner Einrichtung in der Kanalstraße gewährt. 

 

4.  Dem Verein Haus der Jugend Travemünde e.V. wird eine Zuwendung in Höhe 

von bis zu 45.000,-- DM für die Betriebskosten der Einrichtung auf dem Bagger-

sand gewährt. 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig 

entsprechend dem Beschlussvor-

schlag. 

 

An der Beschlussfassung zu Ziffer 5 wirkt Herr Köpsell wegen § 22 GO nicht mit. 

5.  Der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken - wird eine Zuwendung bis 

zur Höhe von 27.800,-- DM für Betriebskosten der Einrichtung „Kinder- und Ju-

gendtreff Dornestraße 62“ gewährt. 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig 

entsprechend dem Beschlussvor-

schlag. 

 

Zu TOP 7 Lokale Agenda 21 Lübeck 

Frau Seeberger gibt ergänzende Erläuterungen zum vorliegenden Bericht und verweist auf 

die vorgelegte Ergänzungsunterlage. 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden zu den Indikatoren erläutert Frau Seeberger, dass dies nur 

der erste Stand ist und man sich auf solche beschränkt habe, für die auch Daten vorliegen. 

 

Die Vorsitzende hält die tabellarische Darstellung für sehr hilfreich.

 

 

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Auf Nachfrage der Vorsitzenden erläutert Frau Seeberger, dass die beim Bürgermeister ge-

bildete Arbeitsgruppe einen neuen Vorschlag zur weiteren Organisation erarbeitet habe und 

dieser derzeit noch verwaltungsintern abgestimmt wird. 

 

Auf Nachfrage von Frau Jansen teilt Frau Seeberger mit, dass das Agendabüro noch bis 

zum 31.12.2001 bestehen wird. 

 

Die Vorsitzende dankt Frau Seeberger für Ihre Ausführungen. 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kennt-

nis. 

 

 

Zu TOP 8  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen 

des Fachbereichs Kultur für das Haushaltsjahr 2001 -1. Halbjahr- 

 

Die Vorsitzende weist darauf hin, das für den Ausschuss die Tabelle ab lfd. Nr. 12 von Be-

deutung ist. 

Eine Nachfrage von Herrn Markmann zu den verwendeten Abkürzungen beantwortet Herr 

Geller. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

zu TOP 9 Resolution gegen Rechtsextremismus 

Keine Wortmeldung. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kennt-

nis. 

 

Zu TOP 10 Projekte gegen Gewalt, Intoleranz und Rassismus 

Keine Wortmeldung. 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kennt-

nis. 

 

 

 

Zu TOP 11 Suchthilfeplan für die Hansestadt Lübeck 

Herr Stein (Gesundheitsamt) gibt ergänzende Erläuterungen, insbesondere zur Entwicklung 

des vorliegenden Berichts. 

 

Auf Nachfrage von Herrn Koch zur Zusammenarbeit von Gesundheitsamt und dem Bereich 

Jugendhilfe erläutert Frau Böhme, dass der Bereich Jugendhilfe traditionell auch im Sucht-

bereich aktiv ist. Sie bedauert, dass der Suchthilfeplan stellenweise einen anderen Eindruck 

vermittelt. Sie hätte sich eine Einbindung der Eßstörungen in den Suchthilfeplan gewünscht. 

Für diesen Bereich werde jedoch auf die Psychiatrie verwiesen und der Suchthilfeplan allein 

auf stoffgebundene Süchte beschränkt. 

 

Frau Redecker ergänzt auf Anfrage von Herrn Koch zur Zusammenarbeit Jugendarbeit und 

Gesundheitsamt, dass der Bereich Jugendarbeit mit der Drogenberatung zusammen arbeitet 

und demnächst eine Fortbildung durch Herrn Stein zu dieser Thematik angeboten werden 

soll. 

 

Frau Jansen bedauert, dass die Thematik zu Frauen und Sucht lediglich im Anhang des 

Plans zu finden sind. 

Herr Senator Meyenborg geht davon aus, dass die vorgetragenen Anregungen, insbesonde-

re zu den nicht stoffgebundenen Süchten, in die Weiterentwicklung des Berichts einfließen 

werden. Dies wird von Herrn Stein zugesagt.

 

 

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Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu TOP 12  Wahl von Ausschussmitgliedern und eines stellvertretenden Ausschuss-

mitglieds 

Keine Wortmeldung. 

Die Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen: 

1.  Als Nachfolgerin für das ausgeschiedene Ausschussmitglied, Herr Jochen Lipfert, wird 

Frau Kathrin Ziese, wohnhaft Augustenstraße 12, 23564 Lübeck, als Mitglied in den Ju-

gendhilfeausschuss gewählt. 

 

2.  Als Nachfolger für das ausgeschiedene beratende Ausschussmitglied, Frau Renate Brin-

ker, wird Herr Matthias Heinsohn-Krug, wohnhaft Marquardplatz 3, 23554 Lübeck, als be-

ratendes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss gewählt. 

 

3.  Als Nachfolgerin für das ausgeschiedene stellvertretende beratende Ausschussmitglied, 

Herr Matthias Heinsohn-Krug, wird Frau Renate Brinker, wohnhaft Mühlensteig 48/50, 

23569 Lübeck, als stellvertretendes beratendes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss 

gewählt. 

 

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig der Bür-

gerschaft, entsprechend dem Beschlussvor-

schlag zu beschließen. 

 

Zu TOP 13 Verschiedenes 

13.1 Getränkeangebot während der Ausschusssitzung 

Herr Geller teilt mit, dass bei der letzten Sitzung leider nicht alle Anwesenden die verzehrten 

Getränke auch bezahlt haben, so dass ein Defizit von 17 DM entstanden ist. 

 

Die Vorsitzende übergibt Herrn Geller zum Ausgleich 20 DM. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

13.2 Aktion gewaltfreie Erziehung 

Herr Heinsohn-Krug verweist auf die verteilte Einladung zur Aktion und gibt bekannt, dass 

die dort aufgeführte Veranstaltung mit Teilnehmerinnen aus Kenia leider ersatzlos entfallen 

muss. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

Die Öffentlichkeit verlässt die Sitzung. 

 

Zu TOP 14 Mitteilungen der Verwaltung 

14.1 Vorgang „Justin“ 

Frau Böhme erläutert ausführlich die Zusammenhänge. 

Herr Heinsohn-Krug kritisiert die falsche Darstellung in der Presse, insbesondere seine Aus-

sagen in einem Telefoninterview. 

Dazu sprechen Frau Jansen sowie Herr Senator Meyenborg. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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14.2 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 

Frau Böhme stellt ausführlich die Situation einschließlich ihrer möglichen Auswirkungen auf 

die Stadt dar. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Die Öffentlichkeit nimmt wieder an der Sitzung teil. 

 

Zu TOP 15  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten B

schlüsse 

e-

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass keine Beschlüsse im nichtöffentlichen Teil gefasst wurden. 

 

Sie schließt um 18:10 Uhr die Sitzung. 

 

 

 

 

 

 

 

Andrea Ohm  Jörg Geller 

Vorsitzende Pr otokollführer