Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 05.07.2001 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Jugendhilfeausschuss Lübeck , 18.02.03 

4.513.00.14.1   

 

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 30 

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 1998-2003) am 05.07.2001 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Kantine 

 

Beginn: 16:35 Uhr  Ende: 19:00 Uhr 

 

TeilnehmerInnen: 

von den Ausschussmitgliedern: 

Frau Ohm -Vorsitzende-  Herr Bernet 

Frau Böhme B  Frau Brinker B 

Frau Klein  Herr Köpsell 

Frau Lietzke  Herr Lindenau B 

Herr Markmann  Herr Meironke 

Frau Menorca  Herr Nagel 

Herr Neumeier  Frau Oldenburg B 

Frau Puhle  Herr Rinsche 

Frau Schröder  Herr Stender 

Herr Zander   

B = Beratendes Mitglied 

 

von der Verwaltung 

Herr Senator Meyenborg  Frau Albrecht 

Herr Arent (Protokoll)  Herr Geller (zeitweise) 

Frau Heidig  Frau Kramm 

Frau Lorenzen (zeitweise)  Herr Rocksien 

Frau Ruland  Herr Sommer 

Herr Wulf 

 

mehrere Bürgerinnen und Bürger als Zuhörer. 

 

 

Zu TOP 1: Begrüßung/Feststellung der Beschlussfähigkeit 

Die Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Herr Nagel merkt an, dass die Vorsitzende des Lübecker Jugendringes, Frau Ziese, keine 

Ausschussunterlagen erhalten hat. Dies ist ein Versehen der Verwaltung.  

 

Zu TOP 2: Feststellung der Tagesordnung 

Herr Markmann schlägt vor, die TOP 7 und 8 zu tauschen, da sich aus Beschlüssen zu TOP 

8 evtl. Änderungen bei den Zuschüssen ergeben könnten. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Verwaltung darum gebeten hat, den TOP 8 als TOP 5 

vorzuziehen. Außerdem bittet die Verwaltung, die Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit 

um den Punkt „Vermögenshaushalt 2002/03 und Investitionsprogramm 2001-06“ als neuen 

TOP 6 zu erweitern. 

 

Der Ausschuss ist mit der Änderung und der 

Erweiterung der Tagesordnung im Wege der 

Dringlichkeit einverstanden.

 

 

2

 

Die Tagesordnung lautet somit wie folgt: 

 

1.  Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

2.  Feststellung der Tagesordnung 

3.  Feststellung des Protokolls Nr. 29 (Wahlperiode 1998/03) 

4.  Mitteilungen der Verwaltung 

5. Haushalt skonsolidierung 2001 

6.  Vermögenshaushalt 2002/03 und Investitionsprogramm 2001-06 

7.  Städtebaulicher Rahmenplan Hochschulstadtteil Lübeck 

8.  Jugendhilfeplanung für den Bereich Kindertagesbetreuung  

-Fortschreibung 2000/1- 

9.  Neubau einer Kindertagesstätte in der Robert- Koch- Straße 

10.Gewährung von Zuwendungen an freie Träger der Jugendhilfe 

11.Kinderfreundliche Umgestaltung der Lübecker Altstadt 

12.Verschiedenes 

 

Die Vorsitzende schlägt vor, die TOP 8 und 9 wegen des sachlichen Zusammenhangs ge-

meinsam zu beraten. 

 

Der Ausschuss stimmt der gemeinsamen Be-

ratung zu. 

 

zu TOP 3 Feststellung des Protokolls Nr. 29 (Wahlperiode 1998/03) 

Die Vorsitzende verweist auf die dem Protokoll beigefügte Stellungnahme des Bereiches 

Recht zum Beschluß unter Ziff. 3 zu TOP 5 . Sie schlägt dem Ausschuss vor, zu TOP 5 des 

Protokolls den Beschluss unter Ziff. 3 wie folgt zu ändern: 

„3. Der Bürgerschaft sind die abschließenden Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses zu-

sammen mit dessen Beschlussempfehlungen zur Kenntnis zu geben.“ 

 

Der Ausschuss stimmt der entsprechenden 

Änderung seines Beschlusses vom 7.6.01 

einstimmig zu. 

Weitere Wortmeldungen erfolgen nicht. 

 

Das Protokoll wird mit der Änderung festge-

stellt. 

 

Zu TOP 4 Mitteilungen der Verwaltung 

 

4.1 - Ferienpassaktion des Bereiches Jugendarbeit 

Exemplare des Ferienpasses werden an die Ausschussmitglieder verteilt. Frau Redecker 

weist darauf hin, dass die Ferienpassaktion das größte Beteiligungsprojekt für Kinder und 

Jugendliche ist. Auf Nachfrage von Herrn Lindenau, warum es den Ferienpass nicht wie frü-

her einmal auf Diskette gäbe, erklärt Herr Arent, dass das seinerzeitige Angebot nicht aus-

reichend angenommen wurde. Herr Geller erklärt, dass der Bereich das Angebot gerne im 

Internet präsentieren würde, hierfür aber keine finanziellen Mittel zur Verfügung stünden.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.2 - Hinweise der Verwaltung 

Herr Geller weist auf zwei Veranstaltungen hin und gibt hierzu Prospekte in Umlauf. Eben-

falls in Umlauf gegeben wird der Jahresbericht 99/20 des Caritasverbandes Lübeck e. V.. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

4.3 - Kampagne zur gewaltfreien Erziehung

 

 

3

 

Frau Böhme berichtet über die o. a. Aktion des Bundesministeriums für Familie, Senioren, 

Frauen und Jugend und verteilt Informationsmaterial. Workshops, Info- Kampagnen und die 

Kinderkulturkarawane (ehem. Straßenkinder aus Afrika) sind Schwerpunkte dieser Aktion. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

4.4 - Schreiben des Diakonischen Werkes 

Frau Oldenburg berichtet, dass ein Antrag des DW vorliegt zu den Themen verbindliche 

Eckdaten und Gruppengrößen für die Kitas. Dies soll erst in der AG 78 und dann im JHA 

behandelt werden. Herr Rinsche als Unterzeichner des Schreibens stimmt diesem Verfahren 

zu.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu TOP 5 Haushaltskonsolidierung 2001 

Senator Meyenborg erinnert die Ausschussmitglieder an die frühzeitig erfolgte Information 

über die geplanten Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung und die dadurch ausgelösten 

heftigen Diskussionen und öffentlichen Kampagnen. Aufgrund der hierbei verbreiteten Fehl-

informationen und einseitigen Darstellungen wird dem Ausschuss jetzt hierzu eine Zusam-

menfassung der Vorschläge schriftlich vorgelegt. Diese ist identisch mit den Aussagen der 

Verwaltung in der Sitzung des JHA am 3.5.2001 bis auf die geplante Reduzierung bei der 

SPFH um 50.000 DM. Diese vorgesehene Einsparung wurde gestrichen. Unter Zugrundele-

gung der vorliegenden Aufstellung zur Einsparung von Haushaltsmitteln und unter Berück-

sichtigung, dass im Bereich Kindertagesstätten ein Defizit von rd. 1 Mill. DM zu decken ist, 

kann festgestellt werden, dass im Haushaltsjahr 2001 in allen Kinder- und Jugendbereichen 

250.000 DM mehr ausgegeben werden als veranschlagt. Diese Angabe bezieht sich auf das 

reduzierte Budget. 

Ausdrücklich stellt Senator Meyenborg fest, dass es in der Jugendarbeit keine Absenkung 

der Standards geben wird. Bezüglich der freien Träger bleibt es nur bei der Sachkostende-

ckelung auf der Grundlage Haushaltssoll 2000. Es wird keine Personalkostendeckelung ge-

ben. Zum Bereich Wakenitzhof verweist der Senator auf die Kritik des Landesrechnungsho-

fes. Er kündigt deshalb den Ausschussmitgliedern an, dass es Überlegungen zu einer struk-

turellen Änderung gibt, wie sie bereits einmal vor Jahren angedacht worden war.  

Zur Aufstellung auf Seite 4 (Bereich 4.563) weist Senator Meyenborg darauf hin, dass hier in 

den drei Positionen nur die Höhe der Einsparung von 10 % aufgeführt ist, die dem Fachbe-

reich angerechnet wird. In Wirklichkeit muss wegen der Vorabdotierung das jeweils 10-fache 

der Summe eingespart werden.  

Zu der in der Haushaltsstelle 4555 angegebenen Einsparung i.H.v. 340.000 DM (Seite 4) 

erklärt Herr Senator Meyenborg ausdrücklich, dass er diese Summenangabe zurückzieht. Es 

werden hierzu Verhandlungen mit der AWO geführt werden, die aber in der Summe ergeb-

nisoffen sind.  

Frau Brinker erklärt, dass sie froh darüber sei, dass die Einsparung i.H.v. 50.000 DM bei der 

SPFH gestrichen wurde. Allerdings bleibe festzustellen, dass es für derartige Maßnahmen 

seit März bei der AWO keine und bei den anderen Trägern 3 Anfragen gegeben habe. So 

sind die Fallzahlen z. B. auch bei Sprungtuch um 90 % zurückgegangen. Es stellt sich die 

Frage, wer die Maßnahmen durchführt? 

Senator Meyenborg erläutert, dass es zwar keine Sparvorgabe bei der SPFH mehr gebe, 

aber der Kostendruck weiterhin sehr groß sei. Er versichert aber, dass es nicht beabsichtigt 

sei, keine SPFH- Maßnahmen mehr an freie Träger zu übertragen. 

Frau Brinker weist weiter darauf hin, dass die Mittelreduzierung bei der Nachbetreuung von 

Jugendlichen (HhSt. 4562) problematisch sei, da die Gefahr besteht, dass sie nach dem 

Auszug aus der Heimunterbringung mit 18 Jahren „allein gelassen werden“. Frau Böhme 

verweist auf die Erläuterungen zu dieser Haushaltsstelle, wonach sich die Nachbetreuung im 

Einzelfall am Bedarf orientieren soll.  

Die Vorsitzende fragt nach, welche Überlegungen die Verwaltung bezüglich der Beibehal-

tung bzw. Abschaffung der Sozialstaffel im Kita- Bereich hat.

 

 

4

 

Senator Meyenborg  berichtet über die durch die Sozialstaffel angefallenen Nachforderun-

gen, die sich erheblich auf den gesamten Fachbereich ausgewirkt haben. Als Reaktion dar-

auf ist nun kurzfristig eine „ad hoc - Gruppe“ gebildet worden, die die gesamte finanzielle 

Förderung des Bereichs einschl. der Sozialstaffel prüfen soll. Er macht weiter deutlich, dass 

Ausweitungen im Bereich der Kindertagesbetreuung (wie z.B. die Kita Robert - Koch - Stra-

ße) künftig nur noch durch kontinuierliche Beitragserhöhungen umsetzbar seien; so ist die 

nächste Entgelterhöhung für den 1.08.2002 geplant. 

Herr Rinsche erklärt, dass eine Ursache für die erheblichen Mehraufwendungen beim Sozi-

alstaffelausgleich sei, dass die Eltern im Kita- Bereich kein sehr hohes Einkommen hätten. 

Im Übrigen hätte das DW keine zusätzlichen Forderungen gestellt, sondern die Nachzahlun-

gen ergeben sich aus der Endabrechnung für das Haushaltsjahr 2000. Im übrigen hätte der 

DW 278.000 DM von der Gesamtsumme nachgelassen.  

Die Vorsitzende merkt an, dass sie noch auf das Prüfungsergebnis der Verwaltung bezüg-

lich des Betriebskostenvergleiches der Kindertagesstätten wartet. Frau Oldenburg erklärt, 

dass dieser Bericht noch in Arbeit sei. 

Abschließend zur geführten Diskussion erklärt die Vorsitzende, dass die Vorschläge der 

Verwaltung zur Haushaltskonsolidierung gerade noch vertretbar seien. Die Grenze der Ein-

sparungsmöglichkeiten im Kinder- und Jugendbereich sei aber erreicht. Sie empfiehlt den 

Mitgliedern des Ausschusses, den im Bericht aufgeführten Vorschlägen der Verwaltung zu-

zustimmen. 

Frau Lietzke erklärt für die CDU, dass sie sich bei einer Beschlussfassung der Stimme ent-

halten müssten, da der Bericht noch nicht in ihrer Fraktion besprochen worden ist. 

 

Mit 5 Ja- und 3 Nein- Stimmen bei 4 Enthal-

tungen empfiehlt der Ausschuss der Verwal-

tung, wie im Bericht aufgeführt zu verfahren.  

 

Zu TOP 6 Vermögenshaushalt 2002/03 und Investitionsprogramm 2001-06 

Eine Zusammenstellung der Verwaltung wird umverteilt, zu der Senator Meyenborg eine 

kurze Einführung gibt. Die Nachfrage von der Vorsitzenden, ob es richtig sei, dass die Kita 

Robert- Koch- Strasse nicht in der Zusammenstellung enthalten sei, wird vom Senator be-

jaht. Es handele sich nur um Anmeldungen von Investitionskosten. Bei der Kita werden die-

se vom Bauverein getragen. Allerdings könnten zu einem späteren Zeitpunkt evtl. noch Aus-

stattungsmittel erforderlich sein.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

Zu TOP 7 Städtebaulicher Rahmenplan Hochschulstadtteil Lübeck 

Frau Lorenzen vom Bereich Stadtentwicklung erläutert den Planungsverlauf und -stand. Das 

Besondere sei, dass Arbeit, Wohnen und Freizeitaktivitäten in einem Stadtteil möglich sind. 

Weiter bietet der Stadtteil bei vorgesehenen 2000 Wohneinheiten mit 5000 EinwohnerInnen 

verschiedene Wohnformen.  

Der Rahmenplan für den Stadtteil ist beschlossen. Das weitere Verfahren sieht vor: 

1. Stufe: Erschließung ab Frühjahr 2002 

2. Stufe: Aufstellung qualifizierter Bebauungspläne ab Herbst 2002. 

Das Beteiligungsverfahren soll weiter fortgeführt werden. Über die Form wird derzeit noch 

nachgedacht.  

Auf Nachfrage der Vorsitzenden sagt Frau Lorenzen zu, dass bei Vorliegen detaillierter Plä-

ne diese dem JHA vorgestellt werden.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Zu TOP 8 Jugendhilfeplanung für den Bereich Kindertagesbetreuung - Fortschreibung 

2000/1- und 

zu TOP 9 Neubau einer Kindertagesstätte in der Robert- Koch- Straße

 

 

5

 

Frau Heidig weist darauf hin, dass die Berichtsstruktur des Vorjahres beibehalten wurde. Die 

verspätete Vorlage liegt daran, dass wegen der Kostenauswirkungen noch eine Abstimmung 

im Senat erforderlich war.  

Anschließend erläutert Frau Heidig den Jugendhilfeplanungsbericht schwerpunktmäßig an-

hand ausgewählter Tabellen. U. a. weist sie darauf hin, dass 

die Geburtenentwicklung im Jahre 2000 überraschend hoch ausgefallen ist, die allgemei-

ne Entwicklung aber einen kontinuierlichen Rückgang haben wird, 

bei den Angeboten für Kinder unter 3 Jahren Nachfragen zu 40 % ab einem Jahr und zu 

60 % ab zwei Jahren erfolgen, 

bei Schulkindern durch die Betreute Grundschule eine Verbesserung des Angebotes be-

steht, 

die Nachfragen nach Hortplätzen zurzeit nicht gedeckt werden können. 

 

Frau Heidig unterrichtet den Ausschuss, dass die Versendung des Berichtes an alle Kita nur 

auf besonderen Wunsch erfolgen soll, da der Bericht im Oktober im Internet zur Verfügung 

steht.  

 

Die Vorsitzende erklärt, dass sie es bedauere, dass der Bund nicht statt der Kindergelder-

höhung von 30 DM den Kommunen diesen Betrag zur Verbesserung der Angebote zur Ver-

fügung gestellt hat. 

Frau Lietzke dankt dem Bereich Kindertagesbetreuung für den umfangreichen und ü

sichtlichen Bericht. 

ber-

 

e-

 

 

Zur Vorlage TOP 9 erklärt Senator Meyenborg , dass für die Kita keine zusätzliche Mittel zur 

Verfügung gestellt werden müssten, sondern die Maßnahme aus Mehreinnahmen finanziert 

werden soll.  

 

Beschlussvorschlag: 

1.  Der Bericht (Anlage 1) wird als Bedarfsplan i.S. von § 7 KitaG beschlossen. 

 

2.  Die kurzfristigen Maßnahmen des Berichts (Anlage 1), Seite 66, Ziffer 7.1 werden für die 

Haushaltsjahre 2001 und 2002 bedarfsgerecht im Rahmen der vorhandenen Haushalts-

mittel umgesetzt. 

 

3.  Die unter den Ziffern 7.2 und 7.3 genannten Maßnahmen stellen Zielplanungen dar, die 

nur im Rahmen der Haushaltsentwicklung umsetzbar sind. 

 

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig dem 

Hauptausschuss und der Bürgerschaft, ent-

sprechend dem Beschlußvorschlag zu b

schließen. 

Beschlussvorschlag: 

Das Konzept „Verlagerung und bedarfsgerechte Erweiterung der Kita Helmholtzstraße und 

Nutzungsmöglichkeiten der Kita durch Dritte“ wird umgesetzt. Die erforderlichen Haushalts-

mittel von ca. 280.500 DM bzw. 320.500 DM ab dem Haushaltsjahr 2003 und einem einmali-

gen Betrag von ca. 50.000 DM werden im Bereich durch die Erhöhung des Kostende-

ckungsgrades kompensiert. 

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig der Bür-

gerschaft entsprechend dem Beschlussvor-

schlag zu beschließen. 

 

 

Zu TOP 10 Gewährung von Zuwendungen an freie Träger der Jugendhilfe 

Es erfolgen keine Wortmeldungen.

 

 

6

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass über Punkt 1 der Vorlage gesondert abgestimmt werden muß, 

da die Ausschussmitglieder, die dem Lübecker Jugendring angehören, nicht mit abstimmen 

können. Dies sind Herr Köpsell, Herr Stender und Herr Nagel. 

 

Beschlussvorschlag: 

1.  Dem Lübecker Jugendring e.V. wird eine Zuwendung in Höhe von bis zu 4.850,00 DM für 

die Durchführung einer Grundausbildung für ehrenamtliche JugendgruppenleiterInnen 

gewährt. Der Lübecker Jugendring als Dachorganisation aller Lübecker Vereine und Ver-

bände bietet diese Ausbildung für kleinere Jugendgruppen und Initiativen an, die selbst 

keine  

Grundausbildung durchführen können. Es sollen 25 ehrenamtliche Jugendgruppenleite-

rInnen ausgebildet werden. Die TeilnehmerInnen zahlen eine entsprechende Eigenleis-

tung, die von den entsendenden Vereinen und Verbänden getragen wird. Die Ausbildung 

schließt mit dem Erwerb der JugendleiterInnencard (Jugendgruppenleiterausweis) ab.  

 

Zu Punkt 1 der Vorlage: 

Der Ausschuss beschließt einstimmig gemäß 

Beschlussvorschlag. 

Beschlussvorschlag: 

2.  Der DLRG Jugend Lübeck wird eine Zuwendung bis zur Höhe von 1.860,00 DM 

für die Mietkosten der Jugendräume in der Falkenstraße gewährt. 

 

3.  Dem Bund Freier Pfadfinder e.V. wird eine Zuwendung bis zur Höhe von 

1.236,00 DM für die Miet- und Betriebskosten der Jugendräume Meesenkaserne 

gewährt.  

 

4.  Der Jugendgruppe des Malteser Hilfsdienstes wird eine Zuwendung bis zur Höhe 

von 1.200,00 DM für die Beschaffung einer Jurte und Zubehör gewährt. Die Ju-

gendgruppe ist im Aufbau begriffen und hat kein eigenes Zeltmaterial.  

 

5.  Der Jugendgruppe des Vereins de TAIN Lübeck e.V.: wird eine Zuwendung bis 

zur Höhe von 1.566,00 DM für die Beschaffung von verschiedenen Klein- und 

Großzelten gewährt. Das alte Zeltmaterial der Gruppe ist verschlissen und muss 

dringend erneuert werden.  

 

Zu Punkt 2 - 5 der Vorlage: 

Der Ausschuss beschließt einstimmig gemäß 

Beschlussvorschlag.

 

 

7

 

Zu TOP 11 Kinderfreundliche Umgestaltung der Lübecker Altstadt 

Frau Redecker erläutert ausführlich den Bericht. Unter anderem weist sie darauf hin, dass 

das Projekt in Berlin vorgestellt wurde und die Ausstellung auch dort verblieben ist. Weiter 

wird das Projekt „Spielplatz Kanalstraße“ in Riga einen Preis erhalten.  

Herr Lindenau fragt nach dem Sinn der Projektgruppe und ob viele der Projekte nicht von 

der Verwaltung  sowieso hätten durchgeführt werden müssen? Die Frage wird von Frau 

Redecker beantwortet. 

Weiter fragt Herr Lindenau, ob in der Spielmeile Altstadt mehr als die aufgestellt Doppelhelix 

geplant sei? Dies ist der Fall. Auf die Frage nach dem Finanzvolumen für die Projekte, gibt 

Herr Sommer dieses mit etwa 100.000 DM an, wobei die Helix aus Spendengeldern finan-

ziert wurde. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Zu TOP 12 Verschiedenes 

12.1 - Vorsitzende LüJR als Ausschussmitglied 

Herr Nagel fragt unter Bezugnahme auf das Protokoll vom 21.6.01, TOP 9, ob die Frage der 

Geschlechterparität im Ausschuss geklärt sei. 

Senator Meyenborg teilt mit, dass die Parität zwingend vorgeschrieben ist. Es müsste also 

eine Lösung im Ausschuss gefunden werden. Die Vorsitzende erklärt, dass versucht werden 

soll, bis zur Septembersitzung eine Klärung herbeizuführen. Frau Brinker fragt nach, ob bei 

der Parität berücksichtigt wurde, dass sie und Herr Heinsohn- Krug getauscht haben? Die 

Verwaltung wird dies klären. 

 

12.2 - Preisverleihungen 

Herr Lindenau teilt mit, dass in Riga die Fotoausstellung/Dokumentation zum Spielplatz Ka-

nalstraße einen Sonderpreis erhalten hat. Außerdem erhielten Lübecker Bilder einen 2. 

Preis. 

 

12.3 - Sponsoring Bauspielplatz Roter Hahn 

Frau Puhle berichtet, dass der Bauspielplatz einen Bürocontainer als Spende erhalten hat, 

der kostenlos aufgestellt wurde. Für die Ausstattung steht eine  Spende i.H.v. 650 DM aus 

dem „Waldfest“ der SPD zur Verfügung. In dem Bürocontainer wird u. a. auch der Schieds-

mann Herr Koch jeweils montags eine Beratung anbieten.  

 

Die Vorsitzende schließt um 19.00 Uhr die Sitzung. 

 

 

 

 

 

Andrea Ohm  Eberhard Arent 

Vorsitzende Pr otokollführer