Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 16.01.2012 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 16.01.2012, ÖT  1

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

61.Sitzung des Bauausschusses  

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

16.01.2012 

um 16.00 Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12 

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend: 

als Vorsitzender    Herr Howe

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

    Herr Dr. Eymer

  Frau Förster

  Herr Freitag

     Herr Hiller 

Herr Klodt –Vertreter-

Herr Lötsch 

          Frau Mewes  

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder         

     Herr Rosenbohm

     Herr Schubert

     Herr Stüttgen

     Herr Wiesbrock –Vertreter-

     

 

Herr Boden - Senator

 

 

Nicht anwesend :  

Herr Rathcke, Herr Freiheit – beratendes Mitglied-

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat   Herr Zander

Stellv. Behindertenbeauftragte  Frau Bade

Forum für Migranten      Herr Ciulla

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer-

Stadtplanung    Herr Schröder

GMHL         Herr Bunk

Verkehr    Herr Dr. Klotz

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Personalrat    Herr Kölsch

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Langentepe

Lübecker BUNT      Herr Dieter Müller (Mitglied der Bürgerschaft)

Stadtwerke Lübeck GmbH    Herr Holdorf

Projektsteuerungsbüro „ipc“    Frau Metzung-Körner

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  2

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1   Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3   Niederschriften, öffentlich 

1.3.1   Niederschrift vom 05.12.2011, öffentlicher Teil , vertagt am 19.12.2011 

1.3.2   Niederschrift vom 19.12.2011, öffentlicher Teil  

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1   B-Plan 24.50.00 – Krempelsdorf/Stockelsdorfer Straße- 

-Auslegungsbeschluss- (610)  vertagt am 19.12.2011 TOP 2.2 

2.2   B-Plan 23.12.01 – Steinrader Damm/Hahnenkamp, Teilbereich II 

-Auslegungsbeschluss- (610)   

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0   Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1   Durchführungsvertrag zum Bebauungsplan 33.04.00 – Gewerbliche Ferienhausanlage Priwall 

Teilbereich III-Dorf 4- in Lübeck Travemünde (610)  

4.2   Änderung der Zuständigkeitsordnung über die Entscheidungen der Fachausschüsse (5.060) 

  

 

5.0   Mitteilungen und Berichte 

5.1   Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2   Sonstige Mitteilungen 

5.2.1  Bericht: Erhaltung von Straßen (661)   vertagt am 19.12.2011 TOP 5.2.3 

5.2.2   Mdl. Bericht: Umgestaltung Untertrave (610.4)   

5.2.3   Mdl. Bericht: Ergebnisse Einwohnerversammlung Niendorf (Straßenbau) (661)   

5.3   Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4   Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

6.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2   Neue Anfragen 

6.3 Anträge 

6.3.1  Einrichtung von „Shared Space“, Antrag aus der Bürgerschaft 24.11.2011, TOP 4.10 mit Drs. 

Nr. 385  vertagt am 19.12.2011 TOP 6.3.3 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1   Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1   Niederschrift vom 05.12.2011, nichtöffentlicher Teil  vertagt am 19.12.2011  

7.1.2  Niederschrift vom 19.12.2011, nichtöffentlicher Teil –wird nachversandt-  

7.2   Mitteilungen 

7.3   Berichte 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1   Siehe Anlage   

 

9.0   Ausschreibungen und Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1   Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum Innenstadt/Hanseschule 

Gewerk: Trockenbauarbeiten (651)  

9.2   Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum Innenstadt/Hanseschule

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  3

 

Gewerk: Metallbauarbeiten (651)  

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage   

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1   Energetische Sanierung der Sporthalle (1. BA) am Trave-Schulzentrum (651)  

11.2   Umsetzung des Brandschutzkonzepts (1. BA) St. Annen-Museum (651)  

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2   Neue Anfragen 

16.3   Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  4

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0 Allgemeiner Teil  

 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Ferner weist der Vorsitzende darauf hin, dass seitens der Protokollführung Tonauf-

zeichnungen vorgenommen werden. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Absetzung des nachfolgend genannten TOP:

5.2.2   Mdl. Bericht: Umgestaltung Untertrave (610.4)  

Herr Quirder beantragt den TOP 5.2.1 um eine Sitzung zu vertagen.

Herr Lötsch beantragt den TOP 4.2 um eine Sitzung zu vertagen.

Herr Pluschkell beantragt den TOP 6.3.1 um eine Sitzung zu vertagen.

 

  Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung mit den Änderungen einstim-

mig. 

1.3 Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 05.12.2011, öffentlicher Teil  vertagt am 19.12.2011 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig.

 

1.3.2  Niederschrift vom 19.12.2011, öffentlicher Teil    

Herr Lötsch weist darauf hin, die Ausführung seinerseits zu TOP 2.2 auf der Seite 6

seien nicht vollständig wiedergegeben.

Ergänzend zu den dargestellten Fragen sei um Erläuterung der Auswirkung der bzw.

nähere Infos zur verkehrlichen Erschließung gebeten worden.

Die Niederschrift wird wie folgt ergänzt (S. 6, beginnt mit "Herr Lötsch fragt

nach,[…]“):

"Darüber hinaus bittet Herr Lötsch darum die Auswirkungen der verkehrlichen Er-

schließung zu erläutern."

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift in geänderter Fassung ein-

stimmig.

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  5

 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  B-Plan 24.50.00 – Krempelsdorf/Stockelsdorfer Straße- 

-Auslegungsbeschluss- (610)  vertagt am 19.12.2011 TOP 2.2  

   

  Beschlussvorschlag:  

 

I. Der Entwurf des Bebauungsplanes 24.50.00 -Krempelsdorf/Stockelsdorfer 

Straße- in der vorliegenden Fassung wird als Entwurf beschlossen. Die Be-

gründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt. 

II.  Der Entwurf des Planes und die Begründung sind nach § 3 (2) BauGB öffentlich 

auszulegen und die beteiligten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Be-

lange über die Auslegung zu benachrichtigen. 

III. Sollte der Entwurf des Bebauungsplanes nach der Auslegung gemäß § 3 (2)     

BauGB geändert oder ergänzt werden, ohne dass die Grundzüge der Planung

berührt werden, ist eine eingeschränkte Beteiligung der betroffenen Öffentlich-

keit sowie der berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange

gemäß § 13 (2) BauGB durchzuführen. 

 

Herr Lötsch bittet nunmehr um Erläuterung zur verkehrlichen Erschließung, wie in der

vergangenen Sitzung bereits gefordert. Herr Weber zeigt einen Lageplan des geplan-

ten Restaurantbetriebes und nennt zur in der letzten Sitzung nachgefragten Stell-

platzzahl 95.

Herr Schubert fragt nach, ob nach Realisierung des Vorhabens mit einer höheren An-

zahl an PKW gegenüber der jetzigen Situation zu rechnen ist.

Herr Weber führt aus, dies sei gegenüber der jetzigen Nichtnutzung des Grundstücks

selbstverständlich der Fall. Man gehe aber davon aus, dass die Anzahl der Fahr-

zeugbewegungen vergleichbar sei mit denen von und zum zuvor geplanten P+R-

Platz.

Die Nachfrage von Herrn Lötsch, ob ein Verkehrsgutachten geplant sei, verneint Herr

Weber.

Herr Freitag möchte wissen, ob zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden kön-

ne, dass später eine Lichtsignalanlage eingerichtet wird. Herr Weber teilt hierzu mit,

derzeit bestehe kein Anlass, dies anzunehmen.

Herr Lötsch beantragt folgende Ergänzung der Vorlage: 

Der Vorhabenträger gibt auf seine Kosten ein Verkehrsgutachten zur Untersu-

chung der verkehrlichen Auswirkungen in Auftrag. 

Herr Howe lässt über den Antrag abstimmen:

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig bei einer Enthaltung zu. 

 

Herr Howe lässt über die Vorlage in geänderter Fassung abstimmen:

 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig bei einer Enthaltung in geänderter

Fassung.

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  6

 

2.2  B-Plan 23.12.01 – Steinrader Damm/Hahnenkamp, Teilbereich II 

-Auslegungsbeschluss- (610)    

   

  Beschlussvorschlag: 

 

Der Bebauungsplan 23.12.01 – Steinrader Damm / Hahnenkamp, TB 2 – in der

vorliegenden Fassung wird als Entwurf beschlossen und ist einschließlich der

wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Informationen öffentlich

auszulegen. Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt.

Der die Planfeststellung ersetzende Bebauungsplan hat im Wesentlichen das

Ziel, die Erschließung des Holzhandelsbetriebes von der K 13 zu ermöglichen.

Sollten die Entwürfe des Bauleitplanes nach der öffentlichen Auslegung gem. § 4

a (3) BauGB geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge

der Planung berührt werden, ist eine eingeschränkte Öffentlichkeits- bzw. Behör-

denbeteiligung nach § 13 (2) BauGB durchzuführen.  

 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig bei zwei Enthaltungen gemäß Be-

schlussvorschlag. 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  Durchführungsvertrag zum Bebauungsplan 33.04.00 – Gewerbliche Ferien-

hausanlage Priwall Teilbereich III-Dorf 4- in Lübeck Travemünde (610)  

Beschlussvorschlag: 

 

1.  Die Änderung des Durchführungsvertrages zum vorhabenbezogenen Be-

bauungsplan 33.04.00 Gewerbliche Ferienhausanlage Priwall, Teilbereich

III, für das Dorf 4 wird in der vorliegenden Fassung beschlossen. 

2.  Die Änderung wird entsprechend der Zustimmung des Ministeriums für 

Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein vom

07.09.2010 (siehe Anlage 4) modellhaft in einer zweijährigen Pilotphase

erprobt. Eine Verlängerung ist möglich, wenn die Probephase erfolgreich

abgeschlossen wird. 

  Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig bei zwei Enthaltungen gemäß Be-

schlussvorschlag zu beschließen.

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  7

 

4.2  Änderung der Zuständigkeitsordnung über die Entscheidungen der Fachaus-

schüsse (5.060)   

 

Beschlussvorschlag:

 

§ 1 Ziff. 1.1 der Zuständigkeitsordnung wird gemäß der in Anlage 1 ange-

führten Neufassung geändert.

 

Herr Senator Boden stellt zum Hintergrund dar, dass nach der geltenden Zuständig-

keitsordnung sämtliche Nachträge, gleich welcher Höhe, durch den Finanz- und Per-

sonalausschuss freigegeben werden müssten. Es sei mit dem damaligen Bauaus-

schussvorsitzenden und dem damaligen bzw. aktuellen Finanz- und Personalaus-

schussvorsitzenden bereits verabredet worden - abweichend hiervon - Nachträge in

bestimmten Größenordnungen dem Ausschuss lediglich zur Kenntnis zu geben. Mit

der geplanten Änderung der Zuständigkeitsordnung wolle man diese Vorgehensweise

nun auch formal korrekt abbilden.

Herr Lötsch gibt zu Bedenken, mit dieser Regelung gerieten die Gesamtkosten aus

dem Focus. Würden Nachträge wiederholt unter 10 % bleiben, ergäben sich deutlich

höhere Gesamtkosten, ohne dass eine Vorlagepflicht im Ausschuss besteht.

Vor diesem Hintergrund bittet Herr Lötsch darum, die Formulierung noch einmal zu

prüfen und ggf. zu überdenken.

Herr Dr. Eimer bittet zudem darum eine Musterrechnung zum besseren Verständnis

vorzulegen.

Die Verwaltung sagt dies für die nächste Sitzung zu.

Vertagt. (Siehe TOP 1.2) 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

Herr Howe berichtet von dem Wunsch des Vorsitzenden, mit dem Bauausschuss die

Ausstellung des Schleswig-Holstein Energieeffizienzzentrums in Neumünster zu be-

suchen.

Herr Senator Boden ergänzt es gebe bereits einen Termin: 6.3.2012, 16:00 Uhr.

Aufgrund der Anreise ist eine Abfahrt um ca. 14:30 Uhr aus Lübeck zu rechnen.

Herr Bössow wird hierzu eine Teilnahmeabfrage per E-Mail vornehmen. Sollten an

diesem Termin nur sehr wenige Ausschussmit glieder bzw. -vertreter teilnehmen kön-

nen, müsste ein neuer Termin gefunden werden.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis und spricht sich für den Besuch dieser

Ausstellung aus. 

5.2 Sonstige Mitteilungen

 

Neubau Stadtwerke-Hauptsitz in der Geniner Straße

zwei Vertreter der Stadtwerke Lübeck GmbH stellen den geplanten Neubau vor. (Sie-

he Anlage) Der Gewinnerentwurf der Mehrfachbeauftragung sieht ein viergeschossi-

ges Gebäude in Holzkonstruktionen vor. Es handle sich hierbei um ein Energie-Plus-

Haus. 

Auf Nachfrage von Herrn Howe, aus welchen Gründen der Gestaltungsbeirat nicht 

beteiligt wurde teilt Frau Metzung-Körner mit, man habe sich letztendlich für ein ande-

res Verfahren, nämlich der Mehrfachbeauftragung entschieden.

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  8

 

Herr Senator Boden ergänzt, es habe eingangs eine Beteiligung des Gestaltungsbei-

rates gegeben, bei der Entscheidung für den prämierten Entwurf der Mehrfachbeauf-

tragung habe jedoch kein Mitglied des Gestaltungsbeirates in der Jury gesessen. Das 

gewählte Verfahren könne man kritisieren, es sei jedoch festzuhalten, dass das Er-

gebnis ein sehr gutes ist. 

Auf Nachfrage teilt Herr Schröder mit, dieses Gebäude sei grundsätzlich nach § 34 

genehmigungsfähig. 

Herr Holdorf bietet auf Nachfrage an, das noch zu erstellenden Energiekonzept für 

das Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls dem Bauausschuss vorzustel-

len. 

Der Vorsitzende bedankt sich für das Angebot und bittet darum entsprechend zu ver-

fahren. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.2.1  Bericht: Erhaltung von Straßen (661)  vertagt am 19.12.2011 TOP 5.2.3 

  Vertagt. (Siehe TOP 1.2)

5.2.2  Mdl. Bericht: Umgestaltung Untertrave (610.4) 

 

Abgesetzt.

 

5.2.3  Mdl. Bericht: Ergebnisse Einwohnerversammlung Niendorf (Straßenbau)  (661) 

 

Herr Dr. Klotz berichtet kurz und verteilt eine entsprechende Information um (siehe

Anlage).

Herr Pluschkell bittet darum zu einem Abendtermin einzuladen, da hier mit einer grö-

ßeren Beteiligung zu rechnen ist.

Herr Dr. Klotz sagt dies zu und schlägt vor, einen Termin am 08.02.2012 auf 19:00

Uhr zu legen, sich jedoch dann in der Grundschule zu treffen. 

Herr Dr. Klotz sagt eine Prüfung der Raumfrage und entsprechende Information und

Einladung der Anlieger zu.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  9

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Sponsorensuche für Ortseingangsschilder „Universitätsstadt" 

Herr Dr. Klotz teilt nach Rücksprache mit Frau Dr. Klaßen („Stadt der Wissenschaft")

mit, von dort sei eine Finanzierung nur für den Fall denkbar, dass bereits für das Jahr

der Stadt der Wissenschaft eingeworbene Sponsoringmittel übrig sind. Zudem

schlägt Frau Dr. Klaßen vor, anstelle des Zusatzes „Universitäts- und Hansestadt“

besser "Wissenschafts- und Hansestadt“ zu verwenden, da man mit dieser Formulie-

rung auch die Fachhochschulen berücksichtige.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

6.2 Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage: Vorlagen des Bauausschusses im Internet 

Herr Dr. Eimer fragt in Erinnerung an eine bereits gestellte Anfrage hierzu nach, ob

bzw. wann mit der Umsetzung zu rechnen ist.

Antwort:

Herr Bössow teilt mit, es gebe stadtweit die Bestrebungen die Unterlagen für Gremien

systematisch zu digitalisieren. Zur Einführung der entsprechenden Software sei be-

reits ein Projekt gestartet (Ratsinformationssystem). In diesem Zusammenhang wird

es auch möglich sein, Unterlagen im Internet bereitzustellen. Die Realisierung ist für

2012 geplant.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis

 

6.2.2 Anfrage: 

Herr Lötsch möchte wissen, ob das Bauprojekt Dankwartsgrube sich im Kostenrah-

men befindet und wie es um die seinerzeit berichtete Gründungsproblematik steht.

Antwort:

Herr Bunk teilt mit, der Kostenrahmen sei nach derzeitigem Stand eingehalten. Zur

Gründungsproblematik sei aktuell zu sagen, dass hier keine Probleme bestehen. Wie

sich die damalige Problematik geklärt hat, könne in diesem Moment nicht beantwortet

werden, da dies vor Amtsantritt der Bereichsleitung geschehen ist. 

  

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

  

 

6.2.3 Anfrage:

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  10

 

Herr Quirder fragt nach, ob es richtig sei, dass die Stadt plane die Landesgarten-

schau nach Lübeck zu holen.

Antwort:

Herr Senator Boden teilt mit, es hätte die Idee gegeben, im Zusammenhang mit einer

solchen Aufstellung Flächen umzugestalten, die sonst womöglich lange Zeit nicht be-

rücksichtigt werden könnten. Jedoch seien die Flächen hierfür nicht ausreichend, zu-

dem sei eine solche Ausstellung in der derzeitigen Finanzsituation der Hansestadt

Lübeck nicht realisierbar. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.2.4 Anfrage: 

Herr Quirder bittet darum zu prüfen, wie weit der Stand der Planung sei, die Beetho-

venstraße mit einem ähnlichen Fahrradstreifen ab zu markieren, wie den Mönkhofer

Weg. 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine entsprechende Prüfung zu. 

 

6.2.4 Anfrage: 

Herr Pluschkell bittet um Prüfung der Baumaßnahmen in der Kantstraße, insbesonde-

re die Herstellung des Fußweges. Seiner Erinnerung nach sei dies gemäß Vereinba-

rung Aufgabe der angesiedelten Einzelhandelsmärkte.

In diesem Zusammenhang bittet Herr Quirder um Prüfung der ebenfalls vereinbarten

fußläufigen Verbindung in dem Quartier vom NETTO-Markt zur sich anschließenden

Bebauung in der Brandenbaumer Landstraße.  (hierbei muss es sich um eine Ver-

wechslung handeln; gemeint ist sicher die Verbindung vom NETTO-Markt zum Marli-

ring) 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Beantwortung zu. 

 

6.2.6 Anfrage: 

Herr Howe bittet um Darstellung der Personalsituation im Fachbereich 5. Es seien die 

Abgänge der letzten Jahre bzw. zu erwartenden Zugänge in diesem Jahr darzustel-

len. Gegebenenfalls sei darzustellen wie die Umverteilung der Aufgaben stattfindet. 

Antwort:

Die Verwaltung sagt eine Beantwortung zu. 

6.2.7 Anfrage: 

Herr Lötsch bittet um Sachstandmitteilung zum Baugebiet Blankensee.

Antwort: 

Die Verwaltung sagt eine Beantwortung zu. 

 

6.2.8 Anfrage:

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  11

 

Herr Pluschkell bittet vor dem Hintergrund, dass es sich um einen Schulweg handelt, 

um Prüfung der Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Bezug auf

die Geschwindigkeit im Schlesienring, in der Gegend Dreifaltigkeitskir-

che/Blessensaal.  

Zudem wird um Prüfung gebeten, ob der Fahrradweg, welcher auf der Höhe des 

Bauspielplatzes Roter Hahn endet, fortgeführt werden kann. 

Antwort: 

Die Verwaltung sagt eine Prüfung zu. 

 

6.3 Anträge 

6.3.1  Einrichtung von „Shared Space“, Antrag aus der Bürgerschaft 24.11.2011, TOP 

4.10 mit Drs. Nr. 385  vertagt am 19.12.2011 TOP 6.3.3 

 

Vertagt. (Siehe TOP 1.2) 

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.20 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.25 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 17.55 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 17.55 Uhr

 

 

BA vom 16.01.2012, ÖT  12

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

Der Bauausschussvorsitzende teilt mit, es seien im nichtöffentlichen Teil Beschlüsse

gefasst und Berichte zur Kenntnis genommen worden.  

 

Nachrichtlich die Ergebnisse des nicht öffentlichen Teil:

 

7.1.1  Niederschrift vom 05.12.2011, nichtöffentlicher

Teil   

Einstimmig beschlossen. 

 

     

7.1.2  Niederschrift vom 19.12.2011, nichtöffentlicher

Teil  

Mit Änderungen beschlossen. 

 

     

8.1  Siehe Anlage    Kenntnisnahme 

     

9.1  Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum

Innenstadt/Hanseschule, Gewerk: Trockenbau-

arbeiten (651)  

 

Mit 10 Ja- und 5 Neinstimmen mehrheitlich

empfohlen zu beschließen. 

 

     

9.2  Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum

Innenstadt/Hanseschule

Gewerk: Metallbauarbeiten (651)  

 

Mit 10 Ja- und 5 Neinstimmen mehrheitlich

empfohlen zu beschließen. 

 

     

10.1  Siehe Anlage    Kenntnisnahme. 

     

11.1  Energetische Sanierung der Sporthalle (1. BA)

am Trave-Schulzentrum (651)  

Einstimmig empfohlen zu beschließen. 

 

     

11.2  Umsetzung des Brandschutzkonzepts (1. BA) St.

Annen-Museum 

(651)  

 

Einstimmig empfohlen zu beschließen. 

 

  Er beendet die Sitzung um 17.55 Uhr.

 

Die 

nächste Sitzung des Bauausschusses 

findet am 

30.01.2012 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

 

 

      

    

Carl Howe         Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bauausschuss am 16.01.2012

 

TOP 5 Mitteilungen und Berichte

Hier: TOP 5.2.3 Md!. Bericht: Ergebnisse Einwohnerversammlung Niendorf (Straßenbau)

 

. Anfrageaus dem Bauausschuss am 05.12.2011 unterTOP 6.2

 

6.2 Einwohnerversammlung Niendorf am 09.11.2011

 

Herr Pluschkellbittetdarum,AnfangJanuar2012 dieAUfgabenliste und den dann

abgearbeiteten Standim Bauausschuss vorgelegtzu bekommen.

 

Nachfolgend die Antwort I Stellungnahme des Bereiches Verkehr:

Im Verlauf der Versammlung, welche auf Initiative von Herrn Pluschkell am 09.11.2011 in

Niendorf stattfand, wurde insgesamt gesehen Unmut darüber geäußert, wie die Arbeiten

organisiert werden und das die Anwohner nicht immer gut informiert sind.

Unterschiedlichste Fragen, zum Teil in mehreren Sichtweisen zu verschiedensten einzelnen

Punkten, wurden zum Bauvorhaben gestellt.

Die wichtigsten sind nachfolgend aufgeführt:

 

1. Warum liegen die Gullys so weit auseinander?

2. Warum wurde eine Pendelrinne gebaut?

3. Es stehen Pfützen auf der Straße und die Abläufe sind verstopft. Wer reinigt hier?

4. Der Schwerverkehr rast zum Teil durch die Ortschaft. Was wird gegen Raser

unternommen?

5. Wie wird Iwurde der Grunderwerb geregelt bzw. wie verhält es sich mit den

Grenzsteinen, die ausgebaut und versetzt wurden?

6. Bei den Grundstückszufahrten sind Mängel vorhanden und es sollen ACO-Rinnen

eingebaut werden. Warum werden die Anwohner erst jetzt darauf aufmerksam

gemacht?

7. Das Gefälle vor der Gaststälte ist nicht ausreichEmci,lJrncllls 

abzuleiten. Welche Maßnahmem sind hier noch vorgesehen?

8. Bei Haus Nr. 75 besteht eine Grunderwerbsproblematik und für den Winter werden

erhebliche Probleme erwartet, da das Wasser nicht von der Straße abfließen kann.

9. Warum sind die Bordsteinhöhen der angrenzenden Gehwege im 1. Bauabschnilt

anders als im 2. Bauabschnilt ?

 

Zu 1: Entwässerung

Die Entwässerung wurde nach den gOltigen Richtlinien geplant und auch gebaut. PunktiJeli

kann es jedoch auch bei intensiver Planung örtlich zu einer Pfützenbildung führen, wenn die

Ableitung des Niederschlagswassers nicht schnell genug funktioniert. Sollten sich nach

weiterer Beobachtung hier tatsächlich ständig Wasserlachen bilden, die eine Gefährdung

darstellen, kann durch den nachträglichen Einbau eines zusätzlichen Ablaufes

nachgebessert werden .

 

._Zu2:.P.endeJrjnne

Eine Pendel rinne wird überall dort eingebaut, wo die Straße kein natürliches Längsgefälle

aufweist und eine Ableitung des Straßenwassers im Quergefälle in seitliche Gräben nicht

stattfinden kann. Mit anderen Worten, wo an die Straßenfläche ein Gehweg oder andere

bauliche Einrichtungen direkt angrenzen.

 

 

Die Pendelrinne "pendelt" in der Höhenlage und bewirkt, dass das Wasser. der Straße zu den

Abläufen geführt wird. Sie ist in der Herstellung nicht teurer als eine herkömmliche, dem

Straßenlängsgefälle folgende Entwässerungsrinne.

Der Einbau von Pendelrinnen wird in allen Straßenkategorien vorgenommen, sogar auf

Autobahnen, wenn die örtliche Gefällesituation dies erforderlich macht.

 

. Zu 3: Pfützen und verstopfte Abläufe

Pfützenbildung infolge starker Regenfälle kann bei allen Straßen mit wenig Gefälle

vorkommen. Im hier genannten Fall im Bereich der Grundschule war der Ablauf verstopft

und es wurde zwischenzeitlich eine Reinigung vorgenommen. Die Bauverwaltung wird hier

zukünftig eine verstärkte Beobachtung der örtlichen Situation vornehmen und im Bedarfsfall

öfter als normal (i.d.R. :2mal pro Jahr) Reinigungen durch die Entsorgungsbetriebe Lübeck

vornehmen lassen.

Sollte festgestellt werden, dass ein erhöhter Reinigungsintervall nicht ausreichend ist, kann

ggf. durch das Setzen eines zusätzlichen Ablaufes die örtliche Situation weiter verbessert

werden.

 

Zu 4: Schwerverkehr und "Raser"

Fahrzeuge, welche zu schnell fahren, stellen in vielen Straßen der Hansestadt Lübeck ein

immer wiederkehrendes Problem dar. Insbesondere nach einer Sanierung von Straßen, die

vormals wegen des schlechten Straßenzustandes eine Tempobegrenzung hatten, verhalten

sich viele Kraftfahrer aufgrund der nunmehr guten Straßenverhältnisse nicht regelkonform.

 

Für die Überwachung der Geschwindigkeit ist der Bereich Verkehrsangelegenheiten

zuständig. Hier ist dieses Problem bereits bekannt und Messungen wurden und werden

durchgeführt.

Die vorgeschlagene Einrichtung einer Tempo 3O-Zone bzw. einer "Spielstraße" ist für eine

innerörtliche Kreisstraße aufgrund ihrer Streckenführung und Klassifizierung nicht möglich.

Ebenso sind bauliche Maßnahmen nicht in der vom Fördergeldgeber genehmigten Planung

vorgesehen und realisierbar.

 

Zu 5: Grunderwerb und Grenzsteine

Die ßegeiungbzgl. de.s.vondeLHanse.stadt lObeck im 

tätigenden Grunderwerbs ist, wie bereits in der Versammlung erwähnt, nicht optimal

und zur Zufriedenheit der Anwohner erledigt worden .

 

. Zwischenzeitlich wurde jedoch mit den Betroffenen vor Ort direkt Kontakt aufgenommen und

das weitere Verfahren individuell abgestimmt. Grundsätzlich konnte mit allen Anwohnern

"Einvernehmen" erzielt werden und der zuständige Bereich Liegenschaften der Hansestadt

Lübeck wird die entsprechenden Verhandlungen führen.

Grenzsteine, welche im Rahmen der Baumaßnahme wegen Behinderung der Arbeiten

ausgebaut werden mussten, werden grundsätzlich gesichert und nachträglich wieder

vermessen und eingebaut. Ein "unrechtmäßiges" Entfernen von Grenzsteinen hat nach

Aussage der örtlichen Bauleitung und der Bauüberwachung nicht stattgefunden.

 

Zu 6: Grundstückszufahrten und ACO-Rinnen

Grundstückszufahrten wurden im Bereich des öffentlichen Straßenraumes im Rahmen der

---Baumaßnahme berlicksichtigtund entsprecherr-!:!em Standardarrd-derPlarrung mit

ausgebaut.

Der Übergang zu den dahinterliegenden Privatflächen wird auf Kosten der Hansestadt

Lübeck im Rahmen der Maßnahme hergestellt bzw. angeglichen, sofern dies aufgrund der

neuen Höhenlage erforderlich wird.

Explizite "Mängel" sind hier nicht bekannt; vermutlich handelt es sich hierbei um

geringfügige Beeinträchtigungen beim Befahren der Zufahrten infolge der nunmehr

 

 

eingebauten notwendigen Pendelrinne. Hier kann es vorkommen, dass die Bordhöhe im

Bereich einer Zufahrt entgegen dem vorherigen Zustand nunmehr mehr als ca.3 cm beträgt.

Dies ist der neuen Entwässerung der gesamten Straße geschuldet und leider unvermeidbar.

In Einzelfällen wird bei den nunmehr notwendigen Angleichungsarbeiten darauf hingewiesen,

dass gemäß der gültigen Entwässerungssatzung ggf. eine ACO-Rinne einzubauen ist, damit

sichergestellt wird, dass kein Niederschlagswasser von Privatflächen auf öffentliche

Verkehrsflächen abgeleitet wird.

Dies ist lediglich als Hinweis des Bereiches Verkehr anzusehen; maßgeblich für die

Einhaltung dieser Satzung sind die Entsorgungsbetriebe Lübeck.

 

Zu 7: Entwässerungsverhältnisse im Bereich der Gaststätte

Gerade im Bereich der Gaststätte handelt es sich um eine besonders schwierige

Entwässerungssituation. Einvernehmlich mit dem Eigentümer sind hier die nunmehr

vorhandenen Situationen hergestellt worden. U.a. ist daher auf dem Privatgrundstück durch

Setzen eines Ablaufes (Kosten hat der Anlieger getragen) die problematische

Entwässerungssituation gelöst worden. Weitere Maßnahmen sind seitens der Hansestadt

vorerst nicht vorgesehen, da nach den genehmigten Plänen gebaut worden ist.

 

Zu 8: Grunderwerb und Winterdienst bei Haus Nr. 75

Die Grunderwerbsproblematik bei Haus Nr. 75 ist zwischenzeitlich mit dem Anlieger geklärt

worden und der Bereich Liegenschaften der Hansestadt führt nunmehr die erforderlichen

Verhandlungen.

Bezüglich des Wasserabflusses und der damit verbundenen Problematik von Schnee und

Eisbeseitigung im Winter im Gehwegbereich vor dem Grundstück wurde zwischenzeitlich ein

weiterer Ablauf gesetzt und eine "Kante" in den Asphalt gefräst, so dass das Wasser nicht im

Gehwegbereich stehen bleiben kann und zu einer Gefährdung führt.

 

Zu 9: Bordsteinhöhen im 1. und 2. Bauabschnitt

Im ersten Bauabschnitt hat die Niendorfer Hauptstraße ein genügendes Gefälle, damit

Niederschlagswasser der Straße über Quergefälle zum Bordstein und über Längsgefälle zu

den Abläufen geführt werden kann. Daher erfolgte hier der Einbau eines Hochbordes mit der

Bezeichnung A 5.

Im 2. Bauabschnitt ist dies nicht der Fall; die Höhenlage der Straße ist hier als fast horizontal

anzusehen. Damit trotzdem Wasser abfließen kann, wurde der Einbau von Pendelrinnen

notwendig, um das fehlende Längsgefälle zu ersetzen (siehe auch zu 1.).

Durch das höhenmäßige "pendeln" der Rinnen wurde der Einbau von Borden (Tiefbord mit

der Bezeichnung B 6) mit einer stärkeren Fase (Abkantung) als im 1. Bauabschnitt

notwendig. Dies auch insbesondere wegen der vielen Zufahrten, da man sonst einen

ständigen Materialwechsel im Bordstein hätte vornehmen müssen.

Optisch entsteht dadurch der Eindruck, als wären hier unterschiedliche Bordhöhen

vorhanden.

Allgemein kann zu der bemängelten Organisation auf der Baustelle angeführt werden, dass

hier insbesondere die ausführende Baufirma einen ganz erheblichen Anteil an einer guten

und nachbarschaftlichen Ausführung der Arbeiten innehat. In Einzelfällen ist dies jedoch

nicht immer und zur Zufriedenheit aller Beteiligten möglich, da Terminzwänge und eine

fachgerechte Ausführung der Arbeiten oftmals von den jeweils Betroffenen zum Teil viel

'--Gedtlldabverlangen;

 

Insgesamt gesehen, und dies wurde auf der Anliegerversammlung auch bekundet, sind alle

Anwohner froh über die nunmehr durchgeführte Sanierungsmaßnahme, die zu einer

deutlichen Aufwertung der Niendorfer Hauptstraße im bereits fertiggestellten Abschnitt

geführt hat.