Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 19.09.2011 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 19.09.2011, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

56.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

19.09.2011 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Howe

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

    Herr Dr. Eymer

    Frau Förster

    Herr Freitag

          Herr Hiller

          Herr Hovestädt –Vertreter- 

Herr Lötsch 

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

          Herr Rosenbohm –Vertreter-

          Herr Schubert (bis Ende des öffentlichen Teils) 

          Herr Palm

          Herr Stüttgen

 

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

Frau Mewes, Herr Schapke, Herr Rathcke

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herr Zander, Herr Driessen

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer- 

Stadtplanung        Herr Schröder, Frau Koretzky

GMHL         Herr Bunk, Herr Schellenberger

Verkehr        Herr Dr. Klotz

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Herr Strätz, Frau Grau 

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Langentepe

LPA          Herr Rogge

Stadtverkehr Lübeck      Herr Nibbe, Herr Heinrich, Frau Zielke 

Bürgerschaftsmitglied    Herr Böhm

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 05.09.2011, öffentlicher Teil   

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    1. 23. Änderung des F-Planes der HL für den Teilbereich „Nördliche  

      Wallhalbinsel“ im Stadtteil Innere Stadt

      -feststellender Beschluss- 

2. B-Plan 01.75.00 – Nördliche Wallhalbinsel  

      -Satzungsbeschluss- (610)   

2.2    3. Satzung zur Änderung der Satzung der Hansestadt Lübeck über die Erhebung von Beiträ-

gen für die Herstellung, den Aus- und Umbau von Straßen, Wegen und Plätzen (StrABS) (661) 

vertagt am 15.08.2011 TOP 2.1 und 05.09.2011 TOP 2.1 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    Stadtteilentwicklungskonzept Travemünde 2025 (610)   -AUSTAUSCHVORLAGE- vertagt 

am 15.08.2011 TOP 4.1 und 05.09.2011 TOP 4.1 

4.2    Wohnbaulandkonzept Travemünde (610)    

vertagt am 15.08.2011 TOP 4.2 und 05.09.2011 TOP 4.2 

4.3    Umsetzung der Ergebnisse der Untersuchungen zur Liniennetzoptimierung (LNO) in Lübeck 

(610.4)   

Gemeinsam mit TOP 6.3.1 zu behandeln

Vertagt am 05.09.2011 TOP 4.3 

4.4   Lübecker Hafenbahn – Neue Nutzungsbedingungen und neues Preissystem (691)  

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Bericht an die Bürgerschaft: Verbleib des Baggergutes (691)   

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

5.4.1   Eilentscheidung des Bürgermeisters: Ausbau der Einmündung An den Schießstän-

den/Brandenbaumer Landstr. – 2. BA (661)   

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

6.3.1   Routenänderung der Buslinie 12 - Antrag des Senierenbeirates zur Liniennetzoptimierung 

(610.4)   

Gemeinsam mit TOP 4.3 zu behandeln

Vertagt am 05.09.2011 TOP 6.3.1 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 05.09.2011, nichtöffentlicher Teil   

7.2    Mitteilungen 

7.3    Berichte

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  3 

 

7.3.1   Mdl. Bericht: Grundstück Marina Baltica - Nachnutzungsüberlegungen (610)   

7.4   Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage  

 

9.0    Ausschreibungen und  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1    Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum Innenstadt/Hanseschule  

ewerk: Sanitärtechnik (651)    

9.2    Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum Innenstadt/Hanseschule 

Gewerk: Elektro- und Fernmeldetechnik (651)   

9.3   Sanierung und Restaurierung Katharinenkirche 

Gewerk: Gerüstbauarbeiten (651)   

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage  

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1    Vergabe eines Gutachterauftrages zur Erstellung des Wohnmarktkonzeptes Lübeck (610)  

11.2    Planungsauftrag für Ing.-Planung, Tragwerksplanung und technische Ausrüstung Skandina-

vienkai/Umbau Anleger 7 (691)   

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

15.1   Erschließung und Entwicklung der Nördlichen Wallhalbinsel   (280)  

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  4 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit   

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Ferner weist der Vorsitzende darauf hin, dass seitens der Protokollführung Tonauf-

zeichnungen vorgenommen werden. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

die Verwaltung bittet im Wege der Dringlichkeit um Aufnahme des nachfolgenden 

TOP: 

 

5.2.2  Bericht betrifft Grenzmuseum Schlutup  (651)   

             Der Tagesordnungspunkt  

 

„Eilentscheidung des Bürgermeisters: Ausbau der Einmündung An den Schießstän-

den/Brandenbaumer Landstr. – 2. BA (661)  “ 

  

ist versehentlich im öffentlichen Teil unter  TOP 5.4.1  aufgenommen worden. Dieser 

sei im nicht öffentlichen Teil dem TOP 7.4.1  zuzuordnen. 

 

Herr Schubert beantragt die erneute Vertagung der  TOP 4.1  und  4.2  um eine Sit-

zung.

Der Vorsitzende regt an, wie bei der vergangenen Sitzung auch heute  TOP 4.3  und 

6.3.1  gemeinsam zu behandeln. 

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  mit  den  Änderungen  unter 

Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit des Berichts einstimmig. 

1.3     Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 05.09.2011, öffentlicher gemeinsamer Teil mit dem Umwelt-

ausschuss  

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig.

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  5 

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  1. 23. Änderung des F-Planes der HL für den Teilbereich „Nördliche  

         Wallhalbinsel“ im Stadtteil Innere Stadt

           -feststellender Beschluss- 

2. B-Plan 01.75.00 – Nördliche Wallhalbinsel  

                -Satzungsbeschluss- (610)   

   

  Beschlussvorschlag:  

 

1.   Die  während  der  öffentlichen  Auslegung  des  Entwurfes  nach  § 3  (2)  des 

Baugesetzbuches (BauGB) und der Beteiligung der Behörden und sonstigen 

Träger öffentlicher Belange nach § 4 (2) und § 4a (3) des Bebauungsplanes 

01.75.00 – Nördliche Wallhalbinsel sowie der 23. Änderung des Flächennut-

zungsplanes  abgegebenen  Stellungnahmen  der  Öffentlichkeit  und  der  Be-

hörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange hat die Bürgerschaft der 

Hansestadt Lübeck mit folgendem Ergebnis geprüft: 

 

a) berücksichtigt werden die Stellungnahmen vom / von der: 

-  AG-29, Arbeitsgemeinschaft der anerkannten Naturschutzverbände in 

Schleswig Holstein, vorgebracht mit Schreiben vom 01.07.2010  

-  Wasser  und  Schifffahrtsverwaltung  des  Bundes,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 17.06.2010 

-  Fachbereich  Umwelt,  Sicherheit  und  Ordnung,  Bereich  Immissions-

schutz, vorgebracht mit Schreiben vom 30.03.2010 

-  Fachbereich Umwelt, Sicherheit und Ordnung, Untere Wasserbehörde, 

vorgebracht mit Schreiben vom 11.03.2010 

-  Fachbereich  Umwelt,  Sicherheit  und  Ordnung,  Unterer  Bodenschutz-

Altlasten, vorgebracht mit Schreiben vom 11.03.2010 

-  Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Lan-

des Schleswig-Holstein, vorgebracht mit Schreiben vom 18.03.2010 

-  NABU Schleswig-Holstein, vorgebracht mit Schreiben vom 17.11.2009 

-  Stadtwerke Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 10.11.2009 

-  Bereich Bauordnung, vorgebracht mit Schreiben vom 03.11.2009 

-  Lübeck  Entsorgungsbetriebe,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

16.11.2009 

-  Lübecker  Hafengesellschaft  mbH,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

12.11.2009 

 

b) teilweise berücksichtigt werden die Stellungnahmen vom / von der: 

-  Brodersen  +  Gebauer,  Architekten  und  Stadtplaner,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 01.03.2010

-  Rechtsanwälte Ahlers & Vogel für die Firma  LMG Anlagenbau GmbH, 

vorgebracht mit Schreiben vom 02.07.2010 

-  Bereich  Verkehr  (Straßenverkehrsbehörde,  Straßenbaulastträger), 

vorgebracht mit Schreiben vom 02.07.2010

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  6 

 

c)  nicht berücksichtigt werden (bzw. ohne Auswirkungen auf die Planin-

halte bleiben) die Stellungnahmen vom / von der: 

-  IHK, vorgebracht mit Schreiben vom 02.07.2010 

 

Die als Anlage beigefügte Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen 

einschließlich der Abwägungsempfehlungen wird gebilligt. 

Der Bereich Stadtplanung wird beauftragt, diejenigen, die eine Stellungnah-

me abgegeben haben, von diesem Ergebnis mit Angabe der Gründe in 

Kenntnis zu setzen. 

2.  Die 23. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Teilbereich „Nördliche 

Wallhalbinsel“  im  Stadtteil  Innere  Stadt  in  der  vorliegenden  Fassung  wird 

beschlossen.  

3.   Die  Begründung  zur  Flächennutzungsplanänderung  in  der  vorliegenden 

Fassung wird gebilligt. 

4.  Der  Bereich  Stadtplanung  wird  beauftragt,  die  23.  Änderung  des  Flächen-

nutzungsplanes für den Teilbereich „Nördliche Wallhalbinsel“ im Stadtteil In-

nere Stadt zur Genehmigung vorzulegen und danach die Erteilung der Ge-

nehmigung nach § 6 (5) BauGB ortsüblich bekannt zu machen. In der Be-

kanntmachung ist anzugeben, wo der Plan mit Begründung und der zusam-

menfassenden Erklärung während der Sprechstunden eingesehen und über 

den Inhalt Auskunft verlangt werden kann. 

5.   Aufgrund  des  §  10  BauGB  wird  der  Bebauungsplan  01.75.00  –  Nördliche 

Wallhalbinsel in der vorliegenden Fassung als Satzung beschlossen. 

6.  Die Begründung zum Bebauungsplan in der vorliegenden Fassung wird ge-

billigt.  

7.  Der Beschluss des Bebauungsplanes durch die Bürgerschaft ist nach § 10 

BauGB  ortsüblich  bekannt  zu  machen.  In  der  Bekanntmachung  ist  an-

zugeben, wo der Plan mit Begründung und zusammenfassender Erklärung 

während der Sprechstunden eingesehen und über den Inhalt Auskunft ver-

langt werden kann. 

 

Herr Lötsch bittet in Sachen Schallschutz um weitere Informationen. Zudem entferne 

man sich aus seiner Sicht vom ursprünglichen Wettbewerbsergebnis. Es gebe eine 

Abweichung im östlichen Bereich in Bezug auf die zulässige Nutzung und auch die 

Abmessungen der Baufelder seien geändert worden.

Herr Schubert und Herr Stüttgen bitten um Erläuterung, inwieweit, eventuell über den 

Umgriff des Bebauungsplans hinausgehende, bauliche Maßnahmen zur Verkehrsre-

gelung, die Rampe zur Marien-Brücke bzw. die Willy-Brandt-Allee betreffend, im Zu-

sammenhang mit dieser Planung erforderlich seien bzw. über welche Straße die Er-

schließung vorgesehen sei.

Herr Palm regt an, die Möglichkeit zur Errichtung des Parkhauses zu erhalten. 

Herrn Böhm bittet darum zu erläutern, warum die UNESCO und der Denkmalschutz 

nicht im Rahmen der Vorlage beteiligt wurden.

Herr Senator Boden teilt mit, dass entsprechend des Managementplanes „Welterbe 

Lübecker Altstadt“ die nördliche Wallhalbinsel in der Pufferzone des Welterbes läge.  

Vor allem die vorgenommene Höhenbegrenzung wurde aufgrund der Pufferzone und 

der Sichtbeziehungen auf die Altstadt vorgenommen.  Der Bereich Archäologie und 

Denkmalschutz ist im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Behördenbeteiligung

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  7 

 

beteiligt worden. Zur Frage der Herren Schubert und Stüttgen zur verkehrlichen Er-

schließung berichtet Herr Boden, es sei nunmehr, entgegen der bisherigen Planung 

einen Kreisverkehr einzurichten, eine Kreuzung vorgesehen. Diese Änderung sei nö-

tig, da keine Förderung in Aussicht gestellt wurde. Die jetzige Planung sehe eine ein-

fache Lösung vor, Details könnten derzeit noch nicht genannt werden. In einer der 

nächsten Sitzung können diese vorgestellt werden.

Frau Koretzky ergänzt, der Bebauungsplan in der jetzigen Fassung sei im Vergleich 

zum Zeitpunkt des Auslegungsbeschlusses dem Wettbewerbsergebnis weiter ange-

passt worden.

Zur Frage von Herrn Lötsch teilt Frau Koretzky mit, man habe sich bewusst für eine 

geringe  Detailtiefe  entschieden,  um  die  Möglichkeiten  der  Vermarktung  zu  verbes-

sern.  Die  jeweiligen  Baufelder  seien  teilbar,  um  möglichst  flexibel  auf  spätere  Nut-

zungen reagieren zu können.

Frau  Koretzky  führt  aus,  dass  die  UNESCO  bei  dem  Wettbewerb  in  Form  eines 

Sachverständigen von ICOMOS im Preisgericht beteiligt worden sei und dieser sich 

ausdrücklich  für  das  Wettbewerbsergebnis  ausgesprochen  habe.  ICOMOS  sei  re-

gelmäßig  über  den  Fortgang  auf  der  nördlichen  Wallhalbinsel  berichtet  worden. 

Grundsätzlich wird die UNESCO nicht um Erlaubnis für ein Vorhaben „gefragt“, son-

dern über Vorhaben informiert. Im Zweifelsfall reagiert ICOMOS bzw. die UNESCO. 

In Sachen Schallschutz teilt Frau Koretzky mit, man habe bewusst das "Hamburger 

Modell" angewendet. Hierbei wird nicht - wie sonst üblich - auf die  Lärmpegelwerte 

an der Außenwand der Fassade abgestellt, sondern der Wert am „Ohr des Schlafen-

den“, der einen gesunden Schlaf ermöglicht, zugrunde gelegt. 

Herr  Pluschkell  spricht  sich  ausdrücklich  dafür  aus,  die  Frage,  ob  ein  Kreisverkehr 

eingerichtet oder eine Kreuzung hergestellt werde, zu diesem Zeitpunkt offen zu las-

sen.

Zur  Frage  von  Herrn  Freitag bezüglich möglicher Regressansprüche der LMG, teilt 

Herr Senator Boden mit, es werde als zulässig angesehen die Lärmwerte - wie hier 

vorgesehen - zu reduzieren, soweit diese über Jahre hinweg nicht in Anspruch ge-

nommen wurden.

Herr Schubert fragt zur Verbesserung der Fußgängeranbindung nach, ob es weitere 

Planungen zur Fußgängerbrücke gebe.

Herr  Senator  Boden  stellt  heraus,  dass  dieser  Bebauungsplan  nicht  in  Verbindung 

mit  der  Stadtgrabenbrücke  zu  sehen  sei,  zu  der  es  einen  Bürgerschaftsbeschluss 

gebe.

Auf  Nachfrage  von  Herrn  Lötsch  teilt  Frau  Koretzky  mit,  dass  die  Planung  in  der 

Form,  wie  sie  dem  Bauausschuss  vorliegt,  der  UNESCO  nicht  erneut  zugeschickt 

worden sei, da sie mit dem Wettbewerbsergebnis weiterhin konform ist. 

Es ergeben sich Fragen von Herrn Lötsch und Herrn Howe zur ausreichenden Be-

messung der Stellplatzanzahl. Die Verwaltung teilt mit, dass je nach Bauausführung 

mit 1-2 Stellplätzen je Wohneinheit gerechnet worden sei, man gehe davon aus, dass 

dies ausreiche.

Herr Böhm verweist auf die Vorgehensweise des Wirtschaftsausschusses mit dieser 

Vorlage, diese ohne Votum weiter zu reichen. Eine Befassung des Ausschusses für 

Kulturdenkmalschutz sei nicht vorgesehen. Aus diesem Grunde regt Herr Böhm an, 

die Änderung des Flächennutzungsplanes zu empfehlen den Bebauungsplan jedoch 

zu vertagen bis die gestellten Fragen geklärt seien. 

Herr Rosenbohm nimmt diese Anregung auf und beantragt wie von Herrn Böhm vor-

geschlagen zu Verfahren.

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  8 

 

 

Die  Änderung  des  Flächennutzungsplanes  wird  empfohlen,  die  Abstimmung 

über die Empfehlung zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes wird ver-

tagt, bis die gestellten Fragen beantwortet sind. 

Frau Koretzky teilt mit, die Inhalte des Bebauungsplanes seien  in enger Abstimmung 

mit dem Bereich Denkmalschutz formuliert worden.

Die Sitzung wird auf Bitten von Herrn Lötsch für 5 Minuten unterbrochen. 

Herr Howe lässt über den Antrag von Herrn Rosenbohm abstimmen: 

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 13 Nein- und 1 Jastimme 

ab.

Herr Howe lässt über die Vorlage gemäß Beschlussvorschlag abstimmen: 

 

  Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig bei 7 Enthaltungen gemäß Beschluss-

vorschlag zu beschließen. 

  

2.2  3.  Satzung  zur  Änderung  der  Satzung  der  Hansestadt  Lübeck  über  die  Erhe-

bung von Beiträgen für die Herstellung, den Aus- und Umbau von Straßen, We-

gen  und  Plätzen  (StrABS)  (661)    vertagt  am  15.08.2011  TOP  2.1  und 

05.09.2011 TOP 2.1 

  Beschlussvorschlag: 

 

Die  als  Anlage  I  beigefügte  3.  Satzung  zur  Änderung  der  StrABS  wird  be-

schlossen. 

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  einstimmig  gemäß  Beschlussvorschlag  zu  be-

schließen. 

  

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Stadtteilentwicklungskonzept Travemünde 2025  (610)    

            -AUSTAUSCHVORLAGE- vertagt am 15.08.2011 TOP 4.1 und 05.09.2011 TOP 4.1 

  Beschlussvorschlag:

 

  1.  Die Bürgerschaft nimmt das Planwerk „Stadtteilentwicklungskonzept 

Travemünde (STEK) 2025“ (Anlage 1

) zur Kenntnis.  

  2.  Die  Bürgerschaft  stimmt  zu,  dass  das  Planwerk  des  „Stadtteilent-

wicklungskonzeptes Travemünde   2025“ als ganzheitlicher Orien-

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  9 

 

tierungsrahmen  die  Grundlage  für  die  künftige Stadtteilentwicklung 

Travemündes darstellt.

Für die städtebauliche Entwicklung Travemündes sind die Ziele und 

Maßnahmen: 

- der städtebaulichen Themenfelder (s. Anlage 1 , Pkt. 4.1 bis 4.8); 

- der drei Entwicklungsräume: „Zentrales Kurgebiet“, „Priwall“ und  

„Fischereihafen/ Baggersand“ (s. Anlage 1 , Pkt. 6.1 bis 6.3) 

sowie

-  des Planes „Entwicklungsbereiche Stadtteilentwicklungskonzept 

Travemünde 2025“ (s. Anlage 1, Pkt. 7.) 

 

handlungsleitend  für  die  zukünftige  Arbeit  von  Bürgerschaft  und 

Verwaltung sowie für die Zusammenarbeit mit potentiellen Entwick-

lungsträgern und Investoren.

Die Entwicklungsprojekte und die hierfür erforderlichen Bauleitplan-

verfahren  in  Travemünde  sind  auf  diesen  Grundlagen  des  „STEK 

Travemünde 2025“ umzusetzen. 

 

3.  Der Bürgermeister wird beauftragt die notwendigen Maßnahmen zur 

Gestaltung und Realisierung des Landschaftsparks „Zentrales Kur-

gebiet“ einzuleiten. 

Exkurs:  

Der Bau der Parkpaletten und damit die Schaffung der Ersatzpark-

plätze  für  die  Parkplätze  auf  dem  Leuchtenfeld  ist  die  Vorausset-

zung zur Gestaltung und Realisierung des Landschaftsparks.  

Auf der Grundlage des Masterplanes „Zentrales Kurgebiet“ wurden 

die  Bauleitplanverfahren  zur  Schaffung  des  Baurechtes  für  die 

Parkpaletten - Lotsenberg und Godewind - die nach Auflösung des 

Parkplatzes  Leuchtenfeld  die  Ersatzparkplätze  aufnehmen  sollen, 

eingeleitet.   

 

4.  Der Bürgermeister wird beauftragt, die geordnete und realisierbare Ge-

samtentwicklung des „Fischereihafen/ Baggersand“ zeitnah geordnet zu 

entwickeln. 

 

  Vertagt. 

4.2  Wohnbaulandkonzept Travemünde  (610)    

 

vertagt am 15.08.2011 TOP 4.2 und 05.09.2011 TOP 4.2  

Beschlussvorschlag:

 

1.  Der Bauausschuss nimmt die Begründung und den Bericht zur Wohnbau-

flächenentwicklung in Travemünde bis 2025 in Form des Berichtes (Anlage 

2 und 3) zur Kenntnis. 

2.  Der  Bauausschuss  nimmt  das  o.  a.  Wohnbaulandkonzept  Travemünde 

(Anlage 4) zur Kenntnis.   

3.  Der  Bauausschuss  spricht  sich  dafür  aus,  die  im  Wohnbaulandkonzept 

Travemünde untersuchten drei Potentialflächen – Fischereihafen/ Bagger-

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  10  

 

sand, „Neue Teutendorfer Siedlung“, und „Howingsbrook“ für eine zukünf-

tige Wohnbaulandentwicklung in Travemünde gemäß der in der anliegen-

den  Begründung  dargestellten  Prioritäten  und  Entwicklungsstufen  in  der 

dargestellten  Form  in  das  „Stadtteilentwicklungskonzept  (STEK)  Trave-

münde 2025“ zu übernehmen und diese in der Entwicklungsreihenfolge  der 

Wohngebiete des STEK 2025 

 

1.  „Fischereihafen/ Baggersand“ (ca. 300 WE) und danach  

2.  im Bedarfsfall „Neue Teutendorfer Siedlung“ (ca. 200 WE für EFH) 

   

  zu entwickeln. 

Vertagt.

 

4.3  Umsetzung  der  Ergebnisse  der  Untersuchungen  zur  Liniennetzoptimierung 

(LNO) in Lübeck  (610.4)   

Gemeinsam mit TOP 6.3.1 zu behandeln

Vertagt am 05.09.2011 TOP 4.3  

Beschlussvorschlag: 

 

1. Der  Bericht  zur  Überprüfung  und  Optimierung  des  Busliniennetzes  in  der 

Hansestadt Lübeck von Juli 2011 wird zur Kenntnis genommen (Anlage 1). 

2. Die, in der Anlage 3

 

benannten Änderungen der Standards des derzeit gülti-

gen 2. Regionalen Nahverkehrsplans der Hansestadt Lübeck (RNVP) werden 

beschlossen. 

3. Das  Vorgehen  zur  Umsetzung  der  betrieblichen  und  infrastrukturellen  Maß-

nahmen wird beschlossen (Anlage 1, Punkt VI und Anlage 4). 

4. Der  6.  Bericht  zur  Umsetzung  der  Maßnahmen  des  2.  regionalen  Nahver-

kehrsplanes (2. RNVP) wird zur Kenntnis genommen (Anlage 1, Punkt VII). 

Herr Nibbe verweist auf die umverteilten Antworten zu den Anfragen der vergange-

nen Sitzung. Auf Nachfrage von Herrn Howe, ab wann und für welchen Zeitraum die 

Mobilitätsberatung stattfinden werde, teilt Herr Nibbe mit, mit dieser Arbeit wird be-

gonnen, sobald die Fahrpläne vorliegen - bis ins Jahr 2012 hinein. 

Herr Howe lässt über die Worterteilung für Herrn Driessen, Seniorenbeirat, abstim-

men:

Der Bauausschuss stimmt einstimmig zu.

Herr Driessen nimmt Bezug auf den Antrag aus dem Seniorenbeirat und unterstützt 

diesen.  Seiner  Auffassung  nach,  sei  es  nicht  nachvollziehbar,  dass  dieser  geringe 

Umweg derart hohe Kosten verursacht, wie vom Stadtverkehr ermittelt. 

Herr Nibbe bringt sein Verständnis für diesen Antrag zum Ausdruck, teilt aber gleich-

zeitig mit, dieser Bereich sei bereits gut erschlossen. Die durch eine wie vom Senio-

renbeirat vorgeschlagene Änderung entstehenden Kosten seien mit der Komplexität 

des  Fahrplans  zu  begründen.  Aufs  Jahr  gesehen  entstünden  somit  Mehrkosten  in 

Höhe von ca. 50.000 €.

Auf Nachfrage von Herrn Quirder teilt Herr Nibbe mit, dass die Fahrgastbefragungen 

auch weiterhin durchgeführt werden.

Herr Stüttgen bittet um Erläuterung, wie die letzte Sternfahrt, wie in den Antworten 

des Stadtverkehrs aufgeführt, vorgesehen sei.

Herr Nibbe teilt mit, dies würde bedeuten, dass anknüpfend an den letzten in Lübeck 

eintreffenden Zug eine letzte Sternfahrt auf den Hauptachsen gegen 0:30 Uhr durch-

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  11  

 

geführt werde. Der reguläre Fahrplan würde wie jetzt vorgestellt auch bei dieser Lö-

sung zwischen 23 und 24 Uhr auslaufen.

Herr  Schubert  möchte  wissen,  welche  Mehrleistung  es  bei  der  500.000  €  teureren 

Variante gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag gäbe. 

Herr Nibbe erläutert, dies würde dazu führen, dass sowohl die Morgen- als auch die 

Abendverkehre wie bisher beibehalten würden, allerdings unter Berücksichtigung des 

neuen Taktes.

Es ergibt sich eine Diskussion zwischen Herrn Lötsch, Herrn Freitag, Herrn Plusch-

kell und Herrn Quirder über den Umgang mit der im Konzept vorgeschlagenen Redu-

zierung der Randzeiten (Früh- und Spätverkehre).

Herr Lötsch und Herr Freitag machen deutlich, aus ihrer Sicht sei die Befragung und 

die weitergehende Untersuchung nur dann sinnvoll, wenn durch diese Vorlage dem 

Stadtverkehr  nicht  bereits  die  Legitimation  zur  Umsetzung  der  Liniennetz  Optimie-

rung in vollem Umfang erteilt werde. 

Die  Herrn  Pluschkell  und  Quirder  sprechen  sich  ebenfalls  für  eine  weitere  Prüfung 

aus,  um  herauszufinden  welcher  konkrete  Bedarf  in  den  Randzeiten  besteht.  Den-

noch sollte an dieser Stelle nicht leichtfertig über Mehrkosten in Höhe von 500.000 € 

entschieden werden.

Auch Herr Hiller macht noch einmal deutlich, weder bei der Hansestadt Lübeck, noch 

beim Stadtverkehr Lübeck seien die nötigen Mittel für eine Ausweitung der Leistung 

vorhanden.

Herr Dr. Eymer bemängelt, es gebe zu wenige Entscheidungsalternativen für das Eh-

renamt.  Vorgestellt  seien  lediglich  zwei  Varianten,  wobei  nur  bei  einer  das  Ziel  er-

reicht wurde.

Herr Nibbe weist diesen Vorwurf entschieden zurück. Zur Erreichung des Ziels gebe 

es schlicht keine Alternativen.

Herr Dr. Brock merkt an, es sei aus seiner Sicht wenig sinnvoll eine Mobilitätsbera-

tung durchzuführen, wenn zur benötigten Zeit, nämlich im Früh- und Spätverkehr gar 

keine Busse fahren. Auch sei seiner Auffassung nach das Ergebnis der Liniennetzop-

timierung, dass der Busverkehr bereits effizient fahre, zu berücksichtigen. Gegebe-

nenfalls sollte das ursprüngliche Ziel vor diesem Hintergrund überdacht werden. 

Herr Senator Boden schlägt vor, die einzelnen Punkte aus dem Beschlussvorschlag 

herauszunehmen, sodass zum einen die Analyse der Befragung stattfinden kann, die 

vorgeschlagene  Kürzung  zunächst  zurückgehalten  werde,  dennoch  aber  ein 

Grundsatzbeschluss  ergeht,  um  dem  Stadtverkehr  gewisse  Planungssicherheit  zu 

geben.

Herr Pluschkell beantragt der Bauausschuss möge empfehlen: 

Der Vorlage „Umsetzung der Ergebnisse der Untersuchungen zur Liniennetzop-

timierung (LNO) in Lübeck“ wird zugestimmt unter folgender Maßgabe: 

Die vom Gutachter vorgeschlagenen Veränderungen im Früh- und Spätverkehr 

werden zunächst zurückgestellt. Hierzu wird der Bürgermeister aufgefordert, 

gemeinsam mit der Stadtverkehr Lübeck GmbH

-  umgehend eine Mobilitätsberatung einzurichten und damit den direkt be-

troffenen Fahrgästen auf Anforderung gezielte Beratung anzubieten und Al-

ternativen aufzuzeigen,  

-  größere Wirtschaftsunternehmen in Lübeck rechtzeitig wegen der anste-

henden Änderungen der städtischen Busanbindung anzusprechen, zu be-

raten und ihnen Lösungen (einschließlich „Jobticket“) aufzuzeigen,

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  12  

 

-  zu untersuchen, wie bei der Umsetzung der Gutachterempfehlung in einen 

konkreten Fahrplan entsprechende Ausweitungen der Verkehrsleistung 

vorgenommen werden können, ohne dass das vorgegebene Einsparvolu-

men beeinträchtigt wird bzw. ohne dass ein eventueller zusätzlicher Auf-

wand durch die Hansestadt Lübeck getragen wird, und 

-  der Lübecker Bürgerschaft spätestens im Januar 2012 mit umfassender 

Datenbasis zu berichten. 

Herr  Lötsch  bringt  noch  einmal  zum  Ausdruck,  seiner  Auffassung  nach  liefere  die 

Vorlage nicht die nötige Entscheidungsbasis und beantragt der Bauausschuss möge 

empfehlen:

 

Die Früh- und Spätverkehre sind wie im Schreiben des Stadtverkehrs Lübeck 

aufgeführt beizubehalten bzw. einzuführen. 

 

Herr Howe lässt über den Antrag von Herrn Lötsch abstimmen: 

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 9 Nein- und 5 Jastimmen 

ab. 

 

Herr Howe lässt über den Antrag von Herrn Pluschkell abstimmen: 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag mehrheitlich mit 7 Ja- und 6 Neinstim-

men bei einer Enthaltung zu.

Herr Howe lässt über die Vorlage in geänderter Fassung abstimmen: 

 

Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich mit 8 Ja- und 5 Neinstimmen bei ei-

ner Enthaltung gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen. 

4.4  Lübecker Hafenbahn – Neue Nutzungsbedingungen und neues Preissystem 

(691)  

  Beschlussvorschlag:  

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, die erforderlichen Schritte zur Einfüh-

rung neuer Nutzungsbedingungen und eines neuen Preissystems für die 

Lübecker Hafenbahn einzuleiten. 

 

Der Bauausschuss empfiehlt gemäß Beschlussvorschlag 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

 

Ausstellung in der VHS „Bauen für die 2000 W Gesellschaft“  

Herr  Howe  erinnert  noch  einmal  an  die  heute  stattfindende  der  Eröffnungsausstel-

lung, zu der alle Bauausschussmitglieder aufgerufen sind teilzunehmen.

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  13  

 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2  Sonstige Mitteilungen

 

Preisverleihung  konkurrierendes  Gutachterverfahren  Geschäftshaus  auf  dem 

Baggersand 5 

Herr Senator Boden weist auf die am zweiten 22. September um 18:30 Uhr stattfin-

den der Preisverleihung hin. (Siehe Anlage) 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.1  Bericht an die Bürgerschaft: Verbleib des Baggergutes  (691)   

     

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.2  Bericht betrifft Grenzmuseum Schlutup  (651)   

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

Es liegen keine Antworten vor.

 

 

6.2  Neue Anfragen 

Es liegen keine neuen Anfragen vor. 

 

 

6.2 Anträge 

6.3.1  Routenänderung der Buslinie 12 - Antrag des Senierenbeirates zur Liniennetz-

optimierung  (610.4)   

Gemeinsam mit TOP 4.3 zu behandeln

Vertagt am 05.09.2011 TOP 6.3.1

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  14  

 

Den Ausschüssen liegt der folgende Antrag des Seniorenbeirates vor: 

„Der Seniorenbeirat beantragt, der Bauausschuss möge beschließen, dass die 

Buslinie  12  ab Ehrenfriedhof-Kreuzung zum Gustav-Radbruch Platz und umge-

kehrt nicht durch die

Travemünder Allee, sondern durch den Heiligen-Geist-Kamp I Roeckstraße geht. 

Ein

Umweg von etwa  2  Minuten, also fahrplantechnisch problemlos einzuarbeiten. 

Die Änderung ist kostenneutral.

Begründung:

Durch die Travemünder Allee laufen mehrere andere Buslinien. Durch den Heili-

gen-Geist-Kamp fährt morgens bisher von 8 bis 13 Uhr kein einziger Bus! 

In der großen Wohngegend östlich des Heiligen-Geist-Kamps wohnen überpro-

portional viele ältere Leute, von denen viele auch nicht mehr selbst Auto fahren 

können und für die der Fußweg zu den Haltestellen Roeckstraße oder Ehren-

friedhof viel zu weit ist. Das Gleiche gilt für die Bewohner des großen DRK-

Seniorenpflegeheimes an der Gertrud-Kirche (Gustav-Adolf-Straße). 

Am Heiligen-Geist-Kamp liegt neuerdings ein großes, viel besuchtes Ärzte-

Zentrum.

Dieses ist auch wichtig für die Siedlung Karlshof, von der die Buslinie 

 

12  her-

kommt. Auch

dort wohnen sehr viele ältere Leute. Eine Arztpraxis gibt es dort nicht. 

Haltestellen brauchen nicht neu gebaut zu werden.

Wir schlagen vor, dass aus Einsparungsgründen die Linie 10 deshalb nicht mehr 

durch den Heiligen-Geist-Kamp fährt.

 

 

Diese einfache kostenneutrale Verlegung eines kleinen Teils der Buslinienfüh-

rung 12 hat viele Vorteile!“ 

 

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 7 Nein- und einer Ja-

stimme bei 6 Enthaltungen ab. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18.25Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.25 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.00 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.00 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende teilt mit, es seien im nichtöffentlichen Teil Beschlüsse 

gefasst und Berichte zur Kenntnis genommen worden.

 

 

BA vom 19.09.2011, ÖT  15  

 

 

Nachrichtlich die Ergebnisse des nicht öffentlichen Teil: 

 

 

7.1.1   Niederschrift vom 05.09.2011, nichtöffentlicher

Teil    

Liegt noch nicht vor. 

 

     

7.3.1   Mdl. Bericht: Grundstück Marina Baltica - Nach-

nutzungsüberlegungen  (610)   

Kenntnisnahme. 

 

     

7.4.1   Eilentscheidung des Bürgermeisters: Ausbau der

Einmündung An den Schießstän-

den/Brandenbaumer Landstr. – 2. BA  (661)   

 

Kenntnisnahme. 

 

     

8.1  Siehe Anlage    Kenntnisnahme. 

     

9.1  Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum

Innenstadt/Hanseschule 

Gewerk: Sanitärtechnik  (651)    

 

Mehrheitlich mit 8 Ja- und 4 Neinstimmen bei

einer Enthaltung empfohlen zu beschließen. 

 

     

9.2  Umbau und Erweiterung Berufsschulzentrum

Innenstadt/Hanseschule

Gewerk: Elektro- und Fernmeldetechnik  (651) 

  

 

Einstimmig empfohlen zu beschließen. 

 

     

9.3  Sanierung und Restaurierung Katharinenkirche

Gewerk: Gerüstbauarbeiten  (651)    

Einstimmig empfohlen zu beschließen. 

 

     

11.1  Vergabe eines Gutachterauftrages zur Erstellung

des Wohnmarktkonzeptes Lübeck  (610)  

Einstimmig empfohlen zu beschließen. 

 

     

11.2  Planungsauftrag für Ing.-Planung, Tragwerks-

planung und technische Ausrüstung Skandina-

vienkai/Umbau Anleger 7  (691)   

 

Einstimmig empfohlen zu beschließen. 

 

     

15.1  Erschließung  und  Entwicklung  der  Nördlichen

Wallhalbinsel   (280)  

Mehrheitlich mit 7 Ja- und 4 Neinstimmen bei

2 Enthaltungen empfohlen zu beschließen. 

     

  Er beendet die Sitzung um 19.00 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

31.10.2010 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

          

    

Carl Howe                Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer