Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 04.10.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N I E D E R S C H R I F T 

über die 

38.Sitzung des Bauausschusses  

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

04.10.2010 

um 16.00 Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12 

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend: 

als Vorsitzender    Herr Howe 

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

   Frau Förster 

   Herr Freitag 

     Frau Katzberg 

Herr Lötsch 

          Frau Mewes 

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder 

     Herr Schapke

     Herr Schubert

     Herr Schultz (Vertreter) 

Herr Stetefeld 

     Herr Stüttgen

     

      

Herr Boden - Senator

 

 

Nicht anwesend :  

Herr Dr. Eymer, Herr Rathcke

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen und Zander

Behindertenrat   Frau Bade

Forum für Migranten      Herr Ciulla

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer-

Stadtplanung    Herr Schünemann

GMHL     Herr Schellenberger

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Langentepe

Fachbereichscontrolling FB2   Herr Kuschmierz

Öffentlichkeit    Frau Schedel

 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  1

 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1   Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3   Niederschriften, öffentlich 

1.3.1   Niederschrift vom 20.09.2010, öffentlicher Teil  

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

  Keine Vorlagen 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0   Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1   Touristisches Entwicklungskonzept für Lübeck und Travemünde (2.020)  

4.2   2. Regionaler Nahverkehrsplan (RNVP) der Hansestadt Lübeck von 2004 (5. Bericht zur 

            Umsetzung/6. Fortschreibung) (610) vertagt am 20.09.2010 TOP 4.1 –Ergänzungsblatt- 

 

5.0   Mitteilungen und Berichte 

5.1   Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2   Sonstige Mitteilungen 

5.2.1  Mdl. Bericht: Sachstand Baugebiet Blankensee (610)   

5.2.2   Mdl. Bericht: Weihnachtsshuttle (P+R an den Adventsonnabenden in 2010) (610)   

5.2.3   Mdl. Bericht: Verkehrsversuch Wallstraße (Fahrradstraße und Verkehrsführung) (610)   

5.2.4   Untersuchungsstand zur Sanierung und Unterbringung eines Mensaraumes im Unterge-

schoss des Kranenkonvents (651)   

5.3   Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4   Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

6.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2   Neue Anfragen 

6.3 Anträge 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1   Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1   Niederschrift vom 05.07.2010, nichtöffentlicher Teil –bereits versandt mit den Unterlagen zum 

Bauausschuss 06.09.2010-   

7.1.2  Niederschrift vom 20.09.2010, nichtöffentlicher Teil  

7.2   Mitteilungen 

7.2.1  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürger meisters: Auftragsvergabe „Beseitigung von 

Winterschäden in St. Jürgen I“ (661)   

7.2.2  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürger meisters: Auftragsvergabe „Beseitigung von 

Winterschäden in St. Jürgen II“ (661)   

7.2.3  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürgermeisters: Auftrags- 

vergabe „Beseitigung von Winterschäden in St. Jürgen III“ (661)   

7.2.4  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürger meisters: Auftragsvergabe „Beseitigung von 

Winterschäden in St. Lorenz I“ (661)   

7.2.5  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürger meisters: Auftragsvergabe „Beseitigung von 

Winterschäden in Str. Lorenz II“ (661)   

7.2.6  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürger meisters: Auftragsvergabe „Beseitigung von 

Winterschäden in St. Lorenz III“ (661)   

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  2

 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  3

 

7.2.7  Bekanntgabe einer Eilentscheidung des Bürger meisters: Auftragsvergabe „Ausbau der Ein-

mündung An den Schießständen/Brandenbaumer Landstraße , Los 1 – Straßenbauarbeiten“

(661)   

7.2.8  Bekanntgabe einer Eilentscheidung: Freigabe  der Ausschreibung dringender Verkehrssiche-

rungsmaßnahmen an Bäumen (670)   

7.3   Berichte 

7.3.1  Mdl. Bericht Funktion des Gestaltungsbeirates (5.000)   

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1   Siehe Anlage 

 

9.0   Ausschreibungen und Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1   EEM-Maßnahme „Wärmetechnische und energetische Sanierung mit Umbau der Mensa des 

Gymnasiums Thomas-Mann-Schule“ im Konjunkturprogramm II, Thomas-Mann-Str. 14, 23564 

Lübeck, Gewerk Holz-Aluminium-Fenster (651)  

9.2   Erweiterung Berufsschulzentrum Kerschenstei ner Str., Georg-Kerschensteiner Str. 27, 23554 

Lübeck, Gewerk Bohrarbeiten-Pfahlgründung (651)   

9.3  Vergabe eines Auftrags für dringende Verkehrssicherungsmaßnahmen an Bäumen (670)   

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1   Erweiterung um eine U3-Gruppe an der Kindertagesstätte Hallandhaus, Triftstraße 115 a, 

23554 Lübeck und 

Erweiterung um eine U 3-Gruppe und Anbau eines Büros an der Kindertagesstätte Klappen-

straße, Klappenstr. 9 a, 23554 Lübeck (651)   

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

14.1  Zurückstellung eines Bauantrages nach § 15 (1) BauGB (610)   

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1   Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2   Neue Anfragen 

16.3   Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0 Allgemeiner Teil  

 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Frau Förster als ältestes Bauausschussmitglied verpflichtet den neu gewählten Vor-

sitzenden Herrn Howe per Handschlag zur gewissenhaften Erfüllung seiner Oblie-

genheiten und führt diesen in sein Amt ein. 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und nimmt die Verpflichtung zur

gewissenhaften Erfüllung ihrer Obliegenheiten nach dem Verpflichtungsgesetz vor

und führt folgende Mitglieder bzw. anwesende -vertreter per Handschlag in ihr Amt

ein:

Frau Förster, Frau Mewes, Herrn Schapke, Herrn Stüttgen, Herrn Stetefeld, Herrn Dr.

Brock und Herrn Hovestädt.

Ferner weist der Vorsitzende darauf hin, dass seitens der Protokollführung Tonauf-

zeichnungen vorgenommen werden. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Absetzung der nachfolgend genannten TOP: 

 

1.3.1  Niederschrift vom 20.09.2010, öffentlicher Teil  

7.1.2  Niederschrift vom 20.09.2010, nicht öffentlicher Teil  

9.3  Vergabe eines Auftrags für dringende Verkehrssicherungsmaßnahmen 

            an Bäumen (670)  

 

Herr Lötsch weist darauf hin, dass es sich bei dem TOP 9.1 um einen Bericht handle,

welcher richtigerweise unter TOP 7.3.2 zu behandeln sei.

Herr Schubert beantragt folgenden Antrag (unter TOP 6.3.1) in dieser Sitzung behan-

deln.

 

Der Bauausschuss möge beschließen:

die Liste der im Herbst/Winter 2010/11 zu entfernenden Bäume ('Fäll-Liste')

wird zu Beginn der Arbeiten veröffentlicht. Ferner wird eine Veranstaltung

mit Baum-Experten des Bereichs Stadtgrün (in kleinerem Rahmen) durch-

geführt, um die Beschaffenheit der Bäume und die Gründe für ihre Entfer-

nung interessierten BürgerInnen zu erläutern. Wünschenswert sind dabei

auch Informationen über Art und Funktion von Ausgleichspflanzungen.

 

Begründung:

In der Vergangenheit hat es Informationen dieser Art für kritische Anwohne-

rInnen gegeben, die zum Ausräumen von Missverständnissen beitragen

konnten. 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  4

 

 

Der Bitte von Herrn Pluschkell, die Dringlichkeit dieses Antrages zu erläutern kommt

Herr Schubert nach. 

 

  Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung mit den Änderungen unter

Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit des Antrages von Herrn Schubert

einstimmig. 

1.3 Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 20.09.2010, öffentlicher Teil  

 

Abgesetzt.

 

 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

  Keine Vorlagen 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  Touristisches Entwicklungskonzept für Lübeck und Travemünde  (2.020)   

Beschlussvorschlag:  

 

1.  Das als Anlage beigefügte touristische Entwicklungskonzept für Lübeck 

und Travemünde wird zur Kenntnis genommen. 

2.  Die unter IV. auf den Seiten 57 bis 61 aufgeführten Ziele und die Strate-

gie 2010 bis 2020 werden von den Bereichen, Gesellschaften und Insti-

tutionen der Hansestadt Lübeck als verbindliche Handlungs- und Ent-

scheidungsgrundlage für tourismusspezifische Entwicklungen in Lübeck

und Travemünde anerkannt und umgesetzt. 

3.  Die unter IV 3 auf den Seiten 60 und 61 formulierten acht Leitlinien für 

die Tourismusentwicklung werden wie folgt umgesetzt: 

-  Leitlinie 3 wird durch einen geeigneten touristischen Masterplan ver-

tieft ausgestaltet. In Abweichung von den Gutachteraussagen wird

das Projekt Priwall Waterfront, beschrieben wie im städtebaulichen

Konzept – Stand 02.06.2010 (Bürgerschaftssitzung 01.07.10, Drs.

Nr. 818, TOP 13.6) weiter verfolgt. 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  5

 

 

-  Leitlinie 8 wird in Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen wei-

ter verfolgt und vertieft. Ziel ist dabei, das kulturbezogene Touris-

musmarketing bei der LTM GmbH zu stärken. Die Verantwortlichkeit

der Hansestadt Lübeck für das kulturelle Profil der Angebote bleibt

unberührt. Die enge Zusammenarbeit beider Partner ist dabei sicher

zu stellen. 

4.  Das unter V formulierte strategische Handlungskonzept 2010 bis 2020 

bildet mit seinen vier langfristig zu verfolgenden Handlungsfeldern und

18 Maßnahmen den Rahmen für das Handeln der Bereiche, Gesell-

schaften und Institutionen der Hansestadt Lübeck. 

Herr Pluschkell fragt nach, warum die Verwaltung in Punkt 2 bzw. speziell in Bezug

auf das Projekt „Priwall-Waterfront“ von der Meinung des Gutachters abweicht.

Herr Kuschmierz stellt heraus, dass das vorgelegte Gutachten grundsätzlich unter-

stützt werde. Lediglich zum Projekt Waterfront und zur Abgrenzung von Kultur und

Kulturmarketing werden aus Verwaltungssicht Änderungen vorgeschlagen. 

Die Abweichung in Bezug auf das genannte Projekt sei durch die Auffassung der

Verwaltung, es bestehe ein Defizit im Bettenangebot in Travemünde, begründet. 

Auf die Frage von Herrn Pluschkell, ob im Gutachten mögliche Ersatzstandorte ge-

nannt wurden, teilt Herr Kuschmierz mit, dass nicht der Fall sei.

Herr Stüttgen äußert sich kritisch zum zitierten Bettenbedarf in Travemünde. Mit einer

Auslastung knapp über der des Ostseebades Boltenhagen könne davon nicht die

Rede sein. Herr Kuschmierz bringt sein Verständnis hierfür zum Ausdruck. Das Gut-

achten spricht sich aber neben einer quantitativen für eine qualitative Entwicklung

aus. Die Verwaltung geht davon aus, dass durch neu geschaffene Kapazitäten Nach-

frage generiert wird, sodass die Auslastung sich verbessere. 

Herr Pluschkell fragt weiter, ob Aussagen des Gutachters zu den Einrichtungen ent-

lang der Strand- bzw. Kurpromenade getroffen wurden und ob der Masterplan für das

Zentrale Kurgebiet berücksichtigt worden ist.

Herr Kuschmierz führt aus, dass dem Gutachter alle inhaltlichen wie räumlichen Pla-

nungen vorgelegen hätten. Dies allerdings nur jeweils bis zum Redaktionsschluß des

Gutachtens.

Herr Pluschkell bringt seinen Unmut darüber zum Ausdruck, dass keine klaren Aus-

sagen getroffen wurden und stellt heraus, dass seinerseits mehr von dem Gutachten

erwartet wurde.  

Die Frage von Herr Schubert, um welche bestehenden Konflikte es sich handelt, wel-

che gemäß der Aussage auf Seite 75 des Gutachtens „verbindlich zu klären“ sind,

wird in Ergänzung der mündlichen Ausführungen wie folgt beantwort:  

Es handelt sich um die im vorstehenden Kapitel „Situation“ genannten Planungsauf-

träge der Bürgerschaft betr. Stadtteilentwicklungskonzept Travemünde, Masterplan

Travemünde sowie Masterplan Inneres Kurgebiet. Im ISEK werden hierzu Nutzungs-

konflikte und Synergien zwischen Hafen, Wohnen, Tourismus und Natur benannt. 

Herr Senator Boden erläutet, dass die Verwaltung darum gebeten habe, die Pauscha-

lierungen heraus zu lassen. Diesem Wunsch sei der Gutachter nicht nachgekommen.

Dennoch enthalte das Gutachten Aussagen, welche für die Entwicklung Travemün-

des nutzbar seien und  rät das Gutachten mit gezieltem Blick auf diese Dinge zu le-

sen. 

Zur Frage von Herrn Schubert, ob Aussagen zu einer möglichen Bebauung des 

Grünstrandes getroffen wurden, teilt Herr Kuschmierz mit, dass im Gutachten ledig-

lich zum Stand der Bearbeitung aktuelle Projekte berücksichtigt wurden. 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  6

 

 

Herr Dr. Brock fragt nach, ob es richtig sei, dass laut dem Gutachten durch das Pro-

jekt „Priwall-Waterfront“ keine zusätzliche Nachfrage erzielt werde und somit auch

keine Magnetwirkung eintreten könne – wohingegen die Gründe dafür nicht genannt

werden. 

Herr Kuschmierz bejaht dies.

Herr Quirder bemängelt, dass das vorliegende Gutachten zum Einen nicht die aktuel-

len Themen berücksichtigt, sondern teilweise bereits erledigte, und zum Anderen zu

einigen Projekten klare Aussagen trifft, wohingegen zu anderen lediglich der Hinweis

gegeben wird, dass aufgrund der Fachlichkeit keine Aussage getroffen werden kön-

ne. 

Herr Howe fragt abschließend nach, ob die in dem Gutachten erwähnte Ortsentwick-

lungsgruppe bereits installiert sei, worauf Herr Kuschmierz mitteilt, dass dies noch

nicht geschehen sei, man erarbeite derzeit die entsprechende Beschlussvorlage.  

Herr Lötsch beantragt die Vertagung des TOP, um die Behandlung im Kurbe-

triebsausschuss abzuwarten. 

Herr Howe lässt über den Antrag von Herrn Lötsch abstimmen. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

   

4.2  2. Regionaler Nahverkehrsplan (RNVP) der Hansestadt Lübeck von 2004 (5. Be-

richt zur Umsetzung/6. Fortschreibung) (610) vertagt am 20.09.2010 TOP 4.1

–Ergänzungsblatt- 

 

Beschlussvorschlag:

 

1. Der 5. Bericht zur Umsetzung der Maßnahmen des 2. RNVP (siehe 

Anlage 1) wird zur Kenntnis genommen. 

2. Die Fortschreibung des Realisierungs- und Finanzierungskonzeptes 

(Investitionsplan) wird beschlossen (Anlagen 2 und 3). 

3. In Abweichung von den Festlegungen des 2. RNVP werden folgen-

de Änderungen beschlossen: 

a) Für die Wohngebiete Priwall und Teutendorf wird ein nachfra-

georientierter Takt als Standard gemäß der Ziff. 7.5 des 2.

RNVP festgelegt. 

b) Die Wohngebiete Dornbreite, Karlshof, Israelsdorf, Dummers-

dorf und An den Schießständen werden den Wohngebieten

mit geringer Verdichtung gemäß den Ziff. 7.4 und 7.5 des 2.

RNVP zugeordnet. (Ausführungen siehe Anlage 4) 

4. Der Bericht über den Probebetrieb zur Anbindung des Hochschul-

stadtteils und des Baugebietes Bornkamp mit den Buslinien 19/32

wird zur Kenntnis genommen (Anlage 5). 

Herr Pluschkell beantragt den TOP erneut zu vertagen, hinsichtlich des Fahrradpark-

decks am Bahnhof, insbesondere aufgrund des damit einhergehenden Finanzie-

rungsbedarfs besteht noch Informationsbedarf. Zudem wird darum gebeten Alternati-

ven vorzulegen, z.B. durch eine lediglich ebenerdige Anordnung der Fahrräder, einer

modularen Bauweise des Parkhauses o.ä.

Es wird darum gebeten, über die Kosten für die Unterhaltung und den Betrieb des

Parkhauses zu berichten.

Hinsichtlich des Betriebes sei auch zu überlegen, ob eine kostenlose Bereitstellung

nötig ist bzw. inwiefern eine Kombination z.B. mit einer Fahrradwerkstatt denkbar sei. 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  7

 

 

Herr Lötsch bittet darum mitzuteilen, welcher Anteil der Investitionssumme förderfähig

sei bzw. welchen Anteil die DB AG trage. Zudem seien die voraussichtlichen Ein-

nahmen anzugeben.

In der Vergangenheit sei ein voraussichtlicher Eigenanteil der HL von 365.000 EUR

genannt worden. Herr Lötsch bittet um Prüfung, ob dieser auch nach jetzigem Stand

korrekt sei.

Es wird um Aufarbeitung bis zum November 2010 gebeten.

Herr Howe lässt über den Vertagungsantrag von Herrn Pluschkell abstimmen.

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2 Sonstige Mitteilungen

5.2.1  Mdl. Bericht: Sachstand Baugebiet Blankensee (610)  

  Herr Senator Boden teilt mit, dass hierzu kurzfristig ein Abstimmungsgespräch zwi-

schen der Stadtplanung und dem Investor terminiert werde. Es sei festzustellen, dass

die bisherige Planung verhältnismäßig langwierig verlaufen sei. Sobald die Verwal-

tung Kenntnis darüber hat, wie das Bauleitplanverfahren abgeschlossen werden,

werde der Bauausschuss entsprechend informiert. 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.2  Mdl. Bericht: Weihnachtsshuttle (P+R an den Adventsonnabenden in 2010) 

(610)  

 

Vor dem Hintergrund der Schließung der privaten Parkhäuser im Wehdehof und des

zu erwartenden, erhöhten Verkehrsaufkommens in der Vorweihnachtszeit hat der

Fachbereich 5/ die Verkehrsplanung das Konzept für einen Weihnachtsshuttle  über-

arbeitet und abgestimmt mit dem Stadtverkehr.

Herr Schünemann berichtet von den vorgesehenen Routen und Fahrzielen des Shut-

tle-Verkehrs. Durch die – im Vergleich zum Vorjahr - straffere Taktung der einzelnen

Busse auf nunmehr 15 Minuten entstehen Mehrkosten i.H.v. 2.863,- EUR für die ge-

samten 4 Veranstaltungstage; außerdem soll der Fahrpreis nur noch einen Euro für

Hin- und Rückfahrt betragen.

Die Finanzierung soll durch den Einzelhandel erfolgen. Herr Schünemann hat hierzu

bereits Gespräche geführt. Die Rückmeldungen seien sehr vielversprechend. Am

Mittwoch, d. 06.10.2010 soll in der Projektgruppe Einzelhandel des Lübeck Manage-

ments das Konzept vorgestellt und über die finanzielle Beteiligung entschieden wer-

den.

Auf Nachfrage von Herrn Lötsch ergänzt Herr Schünemann, dass lediglich auf der

Lohmühle (Parkplatz) und in der Altstadt Haltepunkte (Haltestellen Breite Straße/ Ko-

berg, Schüsselbuden, Untertrave) vorgesehen seien. Es soll hierdurch keine Konkur-

renz zum Linienverkehr entstehen. Besucher aus anderen Teilen der Stadt könnten

mit dem Linienverkehr in die Altstadt gelangen, da an den entsprechenden Stellen 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  8

 

 

planmäßige Haltepunkte vorhanden sind (dies trifft auch auf den P+R Parkplatz „Hu-

bertus“ zu).

.Auf Nachfrage von Herrn Schubert wird mitgeteilt, dass die Fahrzeit von der Loh-

mühle bis zum Kinderweihnachtsmarkt An der Obertrave etwa 15 Minuten betrage.

Der Bauausschuss erklärt sich einvernehmlich mit der vorgeschlagenen Vorgehens-

weise einverstanden.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.3  Mdl. Bericht: Verkehrsversuch Wallstraße (Fahrradstraße und Verkehrsführung) 

(610)  

 

Herr Schünemann berichtet, dass alle beteiligten Behörden sich positiv für die Fort-

führung der versuchsweise eingerichteten Regelung ausgesprochen hätten.

Wohingegen zur dauerhaften Fortsetzung des Versuchs auf Höhe des Holstentors le-

diglich die entsprechende Anordnung seitens der Straßenverkehrsbehörde nötig sei,

erfordert die Umwandlung der Wallstraße zur Fahrradstraße in dem derzeit ver-

suchsweise als Fahrradstraße ausgeschildertem Bereich ein Teileinziehungsverfah-

ren gemäß Straßenwegegesetz, welches dem Bauausschuss voraussichtlich nach

den Herbstferien zum Beschluss von Seiten des zuständigen Bereiches Verkehr vor-

gelegt werde. 

Zusätzlich sei vorgesehen, den vorgenannten Abschnitt der Wallstraße mit einem

2,5m breiten Fahrradstreifen (Asphalt) zu versehen, um die Akzeptanz, den Komfort

und die Sicherheit für die Fußgänger zu erhöhen.

Auf Nachfrage von Herrn Stetefeld teilt Herr Schünemann mit, dass das Rondell vor

der Dankwartsbrücke nicht mit einem solchen Asphaltsreifen durchzogen werde,

sondern lediglich die Verbindung von der Possehlstraße bis zu diesem Rondell.

Herr Pluschkell beantragt, darüber hinaus einen weiteren – zeitlich befristeten - Ver-

such hinsichtlich der Parkraumbewirtschaftung in der Wallstraße zwischen Mühlen-

straße und Mühlendamm zu unternehmen. Es sei zweistündiges Parken mit Park-

scheibe zu ermöglichen.

Herr Lötsch bringt seine Verwunderung über den vorgenannten Antrag zum Aus-

druck, seiner Erinnerung nach, hatte die Verwaltung bzw. teile der Verwaltung her-

ausgestellt, dass eine solche Lösung an der Stelle nicht möglich sei, da rechtliche

Probleme bestünden und fragt nach, ob die die Haltung der Verwaltung nunmehr eine

andere sei. 

Herr Senator Boden bringt zum Ausdruck, dass er bereits zum damaligen Zeitpunkt

die Auffassung vertreten habe, diese Art der Bewirtschaftung sei dort möglich.

Herr Howe stellt den Antrag von Herrn Pluschkell zur Abstimmung.

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.4  Untersuchungsstand zur Sanierung und Unterbringung eines Mensaraumes im 

Untergeschoss des Kranenkonvents (651)  

 

Herr Howe lässt den Bauausschuss über die Worterteilung von Frau Schedel (Öffent-

lichkeit) abstimmen.

Der Bauausschuss stimmt einstimmig zu. 

 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  9

 

 

Frau Schedel weist darauf hin, dass es sich hierbei lediglich um einen Sachstandsbe-

richt handelt und ein zusammenfassendes Gutachten in dieser Sache noch ausstehe.

Herr Schellenberger teilt mit, dass lediglich die Belange des benötigten Monitorings

zu klären sind. 

Auf Nachfrage von Herrn Quirder stellt Herr Schellenberger heraus, dass kein zusätz-

liches Gutachten folge.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Radweg im Wesloer Weg,  06.09.2010 TOP 6.2.7, Herr Howe  

Herr Howe fragt nach, ob es richtig sei, dass neben der Straße Wesloer Weg auch

der Radweg aufgehoben sei. 

 

  Antwort: 

  Im Planfeststellungsverfahren für die Ortsumgehung Schlutup (B104n) ist festgelegt 

worden, dass der Wesloer Weg in seinem gesamten Verlauf zwischen Mecklenburger

Straße und Wesloer Landstraße für den motorisierten Durchgangsverkehr unterbro-

chen und zurückgebaut werden soll. Dies soll geschehen, sobald das noch fehlende

Teilstück der Umgehungsstraße (durch das Industriegebiet Schlutup) fertig gestellt

ist.  

  Entsprechend den Festsetzungen des Planverfahrens wird der Wesloer Weg umge-

widmet und - auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen der Landesstraßen-

bauverwaltung und der Hansestadt Lübeck vom April 2004 als „sonstige öffentliche

Straße – Geh- und Radweg" in die Baulast der Stadt übernommen. Hierzu sind bauli-

che Maßnahmen vorgesehen, wie z.B. der Rückbau bzw. die Reduzierung der befes-

tigten Fahrbahnbreite des Wesloer Weges, der Einbau von Sperrvorrichtungen zur

Unterbindung des Durchgangsverkehrs  und die Herrichtung des Wesloer Weges als

Geh- und Radweg auf gesamter Länge. Diese Maßnahmen werden vom Bund finan-

ziert und von der Landesstraßenbauverwaltung durchgeführt.  

  Mit Fertigstellung der Maßnahmen kann auf den derzeit – als Provisorium – parallel 

zur Straße durch den Wald verlaufenden, separaten Geh- und Radweg, der aufgrund

des hohen Verkehrsaufkommens auf dem Wesloer Weg zum Schutz von Fußgängern

und Radfahrern angelegt werden musste, verzichtet werden. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  10

 

 

6.1.2  Parken entlang der Mecklenburger Landstraße, 06.09.2010 TOP 6.2.1, Herr 

Pluschkell (vorab schriftlich) 

Durch das wilde Parken entlang der Mecklenburger Landstraße geht der Gehweg ka-

putt, weil mit Autos darüber  gefahren wird, um anschließend auf den  "Grünflächen"

zwischen zwei Bäumen zu parken. Zudem wurde dadurch der Untergrund so verdich-

tet, dass Regenwasser nicht mehr versickern kann. Darum steht bei Starkregen der

gesamte Bürgersteig unter Wasser.  

Herr Pluschkell fragt nach, ob der Verwaltung diese Missstände bekannt sind, bzw.

was beabsichtigt werde, zur Verbesserung dieser Situation - insbesondere zur Ent-

wässerung - zu tun.

Antwort: 

In dem beschriebenen Umfang sind der Verwaltung die Umstände nicht bekannt und 

werden so auch nicht geteilt. Im Abschnitt Alte Werft bis Haus Nr. 22 kann das Par-

ken durch den zusätzliche Poller/ Findlinge verhindert werden, um die nutzbare Geh-

wegbreite nicht einzuschränken. Entwässerungsprobleme, die über das übliche und

hinnehmbare Maß hinausgehen, sind bisher nicht an den Straßenunterhaltungsbezirk

Ost gemeldet worden. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.1.3  Fußweg Mecklenburger Straße, 06.09.2010 TOP 6.2.2, Herr Pluschkell, Herr 

Quirder (vorab schriftlich) 

Bürgerinnen und Bürger, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, ha-

ben Schwierigkeiten, den Fußweg entlang der Mecklenburger Landstraße zu benut-

zen. Er ist infolge des häufigen Befahrens mit Kfz sehr uneben und der Asphalt weist

Löcher auf. 

Herr Pluschkell fragt nach, ob der Verwaltung diese Missstände bekannt sind, bzw.

ob aus Sicht der Verwaltung hier noch ein sicherer Fußgängerverkehr möglich ist.

Sollte dies nicht der Fall sein, wird darum gebeten aufzuzeigen, wann Sicherungs-

maßnahmen eingeleitet werden. 

 

Antw ort: 

In dem beschriebenen Umfang sind der Verwaltung die Umstände nicht bekannt und

werden so auch nicht geteilt. Die gepflasterten Abschnitte des Gehweges befinden

sich in einem guten Zustand. Der asphaltierte Gehweg befindet sich einem ausrei-

chend verkehrssicherem Zustand. Hier sind grobkörnige und unebene Bereich er-

kennbar. Zur Erhöhung des Gehkomforts kann in Teilbereichen eine neue feinkörnige

Asphaltdeckschicht aufgebracht werden. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.1.4  Seniorenbeschilderung Lauerweg/ Tannenschlag, 06.09.2010 TOP 6.2.3, Herr 

Quirder  

Herr Quirder fragt nach, ob es möglich sei, in den Straßen  Lauerweg und Tannen-

schlag Schilder (z.B. Achtung Senioren) aufzustellen, die die Verkehrsteilnehmer auf

die Senioren aufmerksam machen, die die Straße Lauerweg queren möchten, um zur

AWO Altentagesstätte zu gelangen. Durch die Topographie und die Straßenführung

sei die Straße an der AWO Altentagesstätte schlecht einzusehen und   die Höchstge-

schwindigkeit von 30Km/h werde leider auch nicht von allen Fahrzeugführern ein-

gehalten.

Antwort: 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  11

 

 

Die Anfrage wurde der hierfür zuständigen Straßenverkehrsbehörde zur Prüfung vor-

gelegt. Von dort wurde mitgeteilt, dass gemäß der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift

zu §45 StVO nur Beschilderungen, die in der StVO aufgeführt sind, angeordnet wer-

den können. Den Hinweis „Senioren“ gibt es weder in der StVO noch wurde eine ent-

sprechende Beschilderung per Erlass durch das Ministerium für Wissenschaft, Wirt-

schaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein zugelassen. Dementsprechend

kann die Straßenverkehrsbehörde die vorgeschlagene Beschilderung nicht anordnen. 

  

Herr Quirder bittet die Verwaltung darum, einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten,

wie an dieser Stelle auf die querenden Fußgänger hingewiesen werden könne.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.1.5  Querung Mühlenstraße Ecke Königstraße, 20.09.2010, TOP 6.2.6, Herr Plusch-

kell 

Herr Pluschkell fragt nach, ob es möglich wäre, in der Mühlenstraße Ecke Königstra-

ße eine sichere Querung für Fußgänger herzustellen.

Antwort:

Herr Schünemann erläutert, dass an dieser Stelle einseitig bereits eine Querung bau-

lich vorgesehen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich derzeit jedoch

Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Motorroller. Hier müsse nachgebessert wer-

den. Herr Schünemann kündigt die Umsetzung im Zusammenhang mit den Baumaß-

nahmen zum Projekt „Mitten in Lübeck“ an.

Auf die Nachfrage von Herrn Stetefeld, ob an der Stelle nicht ein Zebrastreifen einge-

richtet werden könne, teilt Herr Schünemann mit, dass die Innenstadt zur Tempo-30-

Zone erklärt wurde, sodass Zebrastreifen nicht mehr neu eingerichtet werden können.

Weitere Straßen mit einer ähnlichen Problematik seien der Verwaltung nicht bekannt. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.1.6  Konrad-Adenauer-Straße Fahrradparkhaus, 20.09.2010 

Zur Frage, wie viele Parkplätze dem geplanten Fahrradparkhaus zum Opfer fallen

würden teilt Herr Schünemann mit, dass es sich hierbei um 13 Stellplätze handelt.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.2 Neue Anfragen 

 

6.2.1 Anfrage: 

Herr Schapke weist darauf hin, dass die derzeit in der Sanierung befindliche Vogtei-

straße in dem Abschnitt zwischen Hafenbahnhof und Gneversdorfer Weg starke Bo-

denwellen aufweise und bittet um Prüfung. 

 

Antwort:

  Die Verwaltung sagt eine Beantwortung zu.

6.2.2 Anfrage: 

Herr Lötsch bittet um Sachstandmitteilung zur endgültigen Lösung der Schulerweite-

rung in Groß Steinrade, insbesondere sei zu beantworten, ob der Dachausbau vor-

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  12

 

 

genommen werden soll oder nicht. Herr Lötsch bittet darum, die Entscheidung, ob der

Dachausbau möglich ist vor dem Baubeginn des Anbaus zu präsentieren und auch

entsprechend im Bauausschuss kurzfristig mitzuteilen. 

 

Antw ort: 

Die Verwaltung sagt eine Klärung zur Haushaltsberatung zu. 

  

 

6.2.3 Anfrage: 

Herr Lötsch bittet darum, zur Schule in Moisling, welche nun auslaufen solle, dem

Bauausschuss zu berichten, in welcher Höhe hier Mittel in den letzten 10 Jahren zur

Sanierung aufgewandt wurden, bzw. welche Nachnutzung aus Sicht der Stadt mög-

lich sei.  

Antwort:

Herr Senator Boden sagt eine gestaffelte Antwort zu.

 

 

6.2.4 Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt nach, ob auch für die Parkraumbewirtschaftung in der Trave-

münder Allee eine versuchsweise Umsetzung denkbar wäre.

Antwort: 

  Herr Senator Boden teilt mit, dass für die Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung

noch die Gültigkeit der StVO abgewartet werde. Da sich hieraus eine andere, einfa-

chere Beschilderung ergebe, sei die Umsetzung vorerst gestoppt worden.  

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.3 Anträge 

6.3.1  Fällliste 2010/2011, Antrag von Herrn Schubert (liegt den Bauausschussmitglieder 

schriftlich vor) 

Herr Schubert beantragt, der Bauausschuss möge beschließen: 

 

Die Liste der im Herbst/Winter 2010/11 zu entfernenden Bäume ('Fäll-

Liste') wird zu Beginn der Arbeiten veröffentlicht. Ferner wird eine Veran-

staltung mit Baum-Experten des Bereichs Stadtgrün (in kleinerem Rah-

men) durchgeführt, um die Beschaffenheit der Bäume und die Gründe für

ihre Entfernung interessierten BürgerInnen zu erläutern. Wünschenswert

sind dabei auch Informationen über Art und Funktion von Ausgleichs-

pflanzungen.

  

Begründung:

In der Vergangenheit hat es Informationen dieser Art für kritische Anwohne-

rInnen gegeben, die zum Ausräumen von Missverständnissen beitragen konn-

ten. 

Herr Schott teilt mit, dass es kein Problem darstelle, die Öffentlichkeit entsprechend

zu informieren. Jedoch seien die Bäume nunmehr digital erfasst, wodurch auch für

den interessierten Bürger nicht mehr erkennbar ist, welche Bäume von den geplanten 

 

BA vom  04.10.2010, ÖT  13

 

 

Fällungen betroffen sind. So ist den Anwohnern meist erst dann die Betroffenheit be-

wusst, wenn die Fällung tatsächlich stattfindet. 

  Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.30 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.45 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.00 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.00 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.00 Uhr.

 

Die 

nächste Sitzung des Bauausschusses 

findet am 

01.11.2010 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

 

 

        

Carl Howe         Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer 

 

 

 

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