Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 18.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 18.01.2010, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

25. Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

18.01.2010 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock

    Frau Förster

    Herr Freitag

          Herr Howe

          Herr Iwers 

Herr Lötsch 

          Frau Mewes –Vertreterin-

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

          Herr Raethke –Vertreter-

          Herr Rathcke

          Herr Traut –Vertreter-

          Herr Zafferi

           

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

Frau Katzberg, Frau Scheel, Herr Dr. Eymer, Herr Lüttke 

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft, Frau Neitzke 

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer - 

Stadtplanung        Herr Jeiler, Frau Drochner, Frau Belchhaus, Frau Ley 

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Personalrat        Herr Klemm

Presse und Öffentlichkeitsarbeit  Herr Langentepe

Öffentlichkeit        Frau Schedel

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 07.12.2009 öffentlicher Teil  

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    42. FNP-Änderung Verlängerung Paul-Brümmer-Straße/Strandbahnhof -Abschließender Be-

schluss- (610)   

2.2    80. FNP-Änderung für den Teilbereich „Bernsteindreherweg“ -Abschließender Beschluss- 

(610)   

2.3    B-Plan 32.58.00 – St. Jürgen-Straße/Hoffmannskoppel - 

- Auslegungsbeschluss – (610)   

2.4    83. Änderung des FNP für den Teilbereich Groß Steinrade/ Drögeneck - feststellender Be-

schluss - B-Plan 23.24.00 Groß Steinrade Drögeneck - Satzungsbeschluss – (610)   

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck (610) vertagt am 07.12.2009 TOP 4.1  

4.2    Vermögenshaushalt 2010 und I-Programm 2009-2013 zur Überleitung in den Finanz-

plan/Investitionstätigkeiten 2010-2013 (1.201) vertagt am 02.11.2009 TOP 4.1, 16.11.2009 

TOP 4.2 und 07.12.2009 TOP 4.2   

4.3    Entwurf Haushaltssatzung 2010 und Stellenplanänderungen 2010  (060) vertagt am 02.11.2009 

TOP 4.3, 16.11.2009 TOP 4.3 und 07.12.2009 TOP 4.3  

4.4   Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 1. Fortschreibung Groß Steinrade / Drögeneck im 

Stadtteil St. Lorenz Nord (391)    

4.5   Ausbau der Niendorfer Hauptstraße; Ausschreibung des 2. Bauabschnittes (661)    

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Bericht Sondierung der Einrichtung eines City-Busverkehrs in Lübeck/Busverkehr in Lübeck  

(610)  

5.2.2    Abschlussbericht des Unterausschusses (Arbeitsgruppe) zur Haushaltkonsolidierung Fachbe-

reich Planen und Bauen (610)   

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

6.3.1   Öffnung aller Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr gegen die Fahrtrichtung, Antrag der 

Fraktion DIE LINKE Auftrag aus der Bürgerschaft vom 26.11.2009 TOP 4.3 Drs. Nr. 5  

6.3.2   Ausschreibungsverfahren, Antrag der BfL-Fraktion Auftrag aus der Bürgerschaft vom 

26.11.2009 TOP 4.18 Drs. Nr. 78   

6.3.3   B-Plan „Stadtgrabenknie / Zur Sägemühle, Antrag der SPD-Fraktion Auftrag aus der Bürger-

schaft vom 26.11.2009 TOP 4.22 Drs. Nr. 98   

 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  3 

 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 07.12.2009, nichtöffentlicher Teil   

7.2    Mitteilungen 

7.3    Berichte 

7.3.1   Mdl. Bericht: Stand CITTI-Erweiterung (5.000)   

7.3.2   Bericht: Eilentscheidung des Bürgermeisters, Vergabe eines Auftrages für Abbrucharbeiten im 

Gründerviertel (651)   

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage 

 

9.0    Ausschreibungen und  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

  Keine Vorlagen 

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

  Keine Vorlagen 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1    Sporthallensanierung auf Grund gutachterlicher Stellungnahmen der Standsicherheit zur Ver-

formung der Porenbetondachplatten von Sporthallen (651)   

11.2    Erweiterung und Umbau der Mensa und des Lehrerbereichs Baltic-Gesamtschule, Karavel-

lenstr. 2/4, 23558 Lübeck (651)   

11.3    Erweiterung Berufsschulzentrum Kerschensteiner-Str. (651)   

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  4 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Absetzung der Tagesordnungspunkte: 

2.2   -  80.  FNP-Änderung  für  den  Teilbereich  „Bernsteindreherweg“  -Abschließender 

Beschluss- (610) 

4.4   -  Landschaftsplan  der  Hansestadt  Lübeck:  1.  Fortschreibung  Groß  Steinrade  / 

Drögeneck im Stadtteil St. Lorenz Nord (391) 

Herr Lötsch bittet die Verwaltung darum, die Gründe für die Absetzung zu nennen. 

Herr Jeiler erklärt zu TOP 2.2, die Verwaltung sei der Empfehlung des Rechtsamtes 

gefolgt, die gesamte Abwägung erneut beschließen zu lassen, um die Rechtssicher-

heit der FNP-Änderung nicht zu gefährden. Auf Nachfrage von Herrn Schindler teilt 

Herr Jeiler mit, dass zum nächsten Bauausschuss lediglich die Abwägung beigelegt 

werde, sich sonst aber nicht ändere.

Herr Senator Boden teilt mit, dass die Vorlage unter TOP 4.4 die Verwaltungskonfe-

renz nicht passiert habe. Frau Krabbenhöft ergänzt, dass es rechtliche Probleme ge-

be, die nun erst mit dem Rechtsamt geklärt werden müssten. 

Herr Quirder beantragt den TOP 4.3 um eine Sitzung zu vertagen und den TOP 4.2 

nach Behandlung ebenfalls um eine Sitzung zu vertagen.  

Der Bauausschuss stimmt einstimmig zu.

Herr Iwers beantragt den TOP 4.1 um eine Sitzung zu vertagen.  

Der Bauausschuss stimmt einstimmig zu.

Herr Lötsch beantragt, den TOP 5.2.2 um eine Sitzung zu vertagen.  

Herr Senator Boden weist darauf hin, dass der Finanz- und Personalausschuss ledig-

lich  auf  den  Bericht  des  Unterausschusses  des  Bauausschuss  warte,  worauf  Herr 

Lötsch  nachfragt,  warum  der  Bauausschuss  diesen  Bericht  so  spät  erhalten  habe. 

Herr  Schindler  erklärt,  dass  die  Verwaltung  in  seinem  Auftrag  die  Form  angepasst 

habe, wodurch Verzögerungen eingetreten wären. Die Feiertage hätten diese Verzö-

gerung noch verstärkt.

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 7 Ja- und 8 Neinstimmen 

ab.

Herr Schindler beantragt die Aufnahme eines mdl. Berichts zum Sachstand des Ver-

fahrens um die K13.

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

07.01.2010  mit den Änderungen unter Anerkennung der gegebenen Dringlich-

keit des Berichts einstimmig.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  5 

 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 07.12.2009, öffentlicher Teil 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  Erweiterung Berufsschulzentrum Kerschensteiner-Str. (651)   

 

 

Beschlussvorschlag:

  I.  Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) BauGB und der Beteiligung der 

Träger öffentlicher Belange nach § 4 (2) BauGB zum Entwurf der 42. Änderung des Flä-

chennutzungsplanes – Verlängerung Paul-Brümmer-Straße / Strandbahnhof – vorge-

brachte Stellungnahmen vom:  

1.  Sammelstellungnahme  A,  42  Personen,  die  identische  Stellungnahme  wurde  zwi-

schen  27.05.2008  und  05.06.2008  eingereicht,  sie  wird  zu  1.1,  1.2,  1.3,  1.6,  1.8, 

1.10 und 1.12 berücksichtigt, zu 1.4 teilweise berücksichtigt, zu 1.5, 1.9 und 1.13 

zur Kenntnis genommen und zu 1.7 und 1.11 nicht berücksichtigt. 

2.  Sammelstellungnahme  B,  5  Personen,  die  identische  Stellungnahme  wurde  zwi-

schen 25.05.2008 und 27.05.2008 eingereicht, sie wird zu 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 nicht 

berücksichtigt. 

3.  Stellungnahme  Anwohner  Travemünde,  Unterschriftenliste  mit  23  Unterschriften 

beigefügt, vorgebracht mit Schreiben vom 02.06.2008, sie wird zu 3.1, 3.2 und 3.3 

nicht berücksichtigt. 

4.  Stellungnahme  Anwohner  Travemünde,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

04.06.2008, sie wird zu 4.1 zur Kenntnis genommen und zu 4.2, 4.3, 4.4 und 4.5 

nicht berücksichtigt. 

5.  Stellungnahme  Anwohner  Travemünde,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

03.06.2008, sie wird zu 5.8 zur Kenntnis genommen und zu 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 

5.6, 5.7 und 5.9 nicht berücksichtigt. 

6.  Stellungnahme  Anwohner  Travemünde,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

26.05.2008, sie wird zu 6.1, 6.2 und 6.3 nicht berücksichtigt. 

7.  Stellungnahme  Anwohner  Travemünde,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

02.06.2008, sie wird zu 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4 nicht berücksichtigt.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  6 

 

8.  Untere Naturschutz Behörde, Bereich Naturschutz der Hansestadt Lübeck, vorge-

bracht mit Schreiben vom 15.08.2007, sie wird zu 8.2, 8.3 und 8.4 berücksichtigt zu 

8.5 zur Kenntnis genommen und zu 8.1 nicht berücksichtigt. 

9.  Bereich  Stadtwald  –  Revierförsterei  Waldhusen  der  Hansestadt  Lübeck,  vorge-

bracht mit Schreiben vom 23.08.2007, sie wird zu 9.1, 9.2 und 9.3. berücksichtigt 

und zu 9.4 nicht berücksichtigt. 

10.  Stadtbeauftragter für Naturschutz, vorgebracht mit Schreiben vom 23.08.2007, sie 

wird zu 10.2 berücksichtigt, zu 10.1 zur Kenntnis genommen und zu 10.3 nicht be-

rücksichtigt. 

11.  Naturschutzbund,  NABU,  Schleswig-Holstein,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

15.05.2007, 22.08.2007, 20.04.2009 und 30.07.2009, sie wird zu 11.4 und 11.6 zur 

Kenntnis  genommen und zu 11.1, 11.2, 11.3, 11.5, 11.7, 11.8 und 11.9 nicht be-

rücksichtigt 

12.  Untere Forstbehörde, Trittau, vorgebracht mit Schreiben vom 13.07.2009, sie wird 

zu 12.1 zur Kenntnis genommen.  

13.  Amt für Katastrophenschutz, Kiel, vorgebracht mit Schreiben vom 18.08.2009, sie 

wird zu 13.1 zur Kenntnis genommen. 

14.  Landesbetrieb für Küstenschutz, Kiel, vorgebracht mit Schreiben vom 18.08.2009

sie wird zu 14.1 teilweise berücksichtigt. 

15.  Lübeck-Travemünder  Verkehrsgesellschaft  mbH,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

11.08.2009, sie wird zu 15.1, 15.3 und 15.4 berücksichtigt und zu 15.2 nicht berück-

sichtigt. 

16.  Arbeitsgemeinschaft  der  anerkannten  Naturschutzverbände  in  Schleswig-Holstein, 

Kiel, vorgebracht mit Schreiben vom 19.08.2009, sie wird zu 16.6 berücksichtigt und 

zu 16.1, 16.2, 16.3, 16.4 und 16,5 nicht berücksichtigt. 

17.  Untere  Wasserbehörde,  Bereich  Umweltschutz,  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht 

mit Schreiben vom 29.07.2009, sie wird zu 17.1 und 17.2 berücksichtigt. 

18.  Straßenverkehrsbehörde,  Bereich  Verkehr,  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 05.08.2009, sie wird zu 18.1 zur Kenntnis genommen. 

  Die als Anlage beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

II.  Die 42. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den Teilbe-

reich Verlängerung Paul-Brümmer-Straße / Strandbahnhof wird in der vorliegenden 

Fassung beschlossen – abschließender Beschluss -.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  7 

 

  Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt.  

  Herr Lötsch fragt nach, welche Planinhalte geändert wurden. 

Frau Ley teilt mit, dass das Land auf einen Verfahrensfehler der Verwaltung hinge-

wiesen hätte. Zwischen der Behördenbeteiligung und der Offenlegung seien die Plan-

inhalte verändert worden. Zudem seien nicht alle zu beteiligenden Behörden beteiligt. 

Deshalb  müsse  der  Beschluss  jetzt  wiederholt  werden.  Inhaltlich  habe  sich  zu  der 

letzten Beschlussvorlage des Bauausschusses nichts geändert. 

Herr Quirder weist darauf hin, dass dieser Vorlage ein Plan angehängt sei, der nicht 

dazu gehöre. 

Herr Jeiler teilt mit, dass dies durch eine Verwechslung bei der Druckerei passiert sei. 

Dieser wird natürlich entfernt, um die Rechtssicherheit nicht zu gefährden. Herr Bas-

son bemängelt, dass die Abwägung nach seinen Angaben fast ausschließlich negativ 

gegenüber  dem  Bürger  ausgefallen  sei.  Herr  Howe  fragt  nach,  wann  mit  der  Um-

wandlung des Leuchtenfeldes begonnen werde, nachdem bereits vor 6 Jahren ent-

schieden worden sei, dass diese Fläche als Ausgleichsfläche für den vorderen Teil 

der Paul-Brümmer-Straße gelte. Herr Senator Boden erklärt, dass für diesen Bereich 

mehrere Aufträge der Bürgerschaft vorliegen, die im Zusammenhang zu betrachten 

wären.  Noch  vor  Ostern  werde  der  Gesamtplan  für  das  innere  Kurgebiet  fertig ge-

stellt,  welcher  die  Nutzung  des  Leuchtenfeldes  als  Parkplatz  nicht  mehr  vorsieht. 

Dieser  müsse  dann  beschlossen  werden  und  anschließend  könne  die  Maßnahme 

umgesetzt werden.

Die Frage von Herrn Lötsch, ob das Leuchtenfeld lediglich als Ausgleichsfläche für 

den 1. Bauabschnitt der Paul-Brümmer-Straße gilt, wird von der Verwaltung bejaht.  

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  mehrheitlich  mit  12  Ja-  und  1  Neinstimme  bei 2 

Enthaltungen gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen. 

2.2 

 

80.  FNP-Änderung  für  den  Teilbereich  „Bernsteindreherweg“  -Abschließender  Be-

schluss-(610)   

  Abgesetzt. 

2.3 

 

B-Plan 32.58.00 – St. Jürgen-Straße/Hoffmannskoppel - 

- Auslegungsbeschluss –(610)   

  Beschlussvorschlag

 

1.  Der Entwurf des Bebauungsplanes 32.58.00 - St. Jürgen-Straße / Hoffmannskoppel - 

und die Begründung werden in den vorliegenden Fassungen gebilligt. 

2.  Der Entwurf des Planes und die Begründung sind nach § 3 (2) BauGB öffentlich aus-

zulegen und die beteiligten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange über 

die Auslegung zu benachrichtigen. 

 

Herr Basson bemängelt, dass der Nachweis, wie Oberflächenwasser abfließen kön-

ne, nicht erbracht sei.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  8 

 

Herr Howe fragt nach, ob die Checkliste zum Hochwasser hier abgearbeitet worden 

sei. Weiter fragt Herr Howe nach, ob hier auch mit erheblichen Lärmbelästigungen zu 

rechnen sei, bzw. ob ein Lärmgutachten erstellt werde. 

Frau  Ley  erklärt,  dass  die  Ausführungen  zum  Hochwasser  sich  auf  eine  Untersu-

chung beziehen, in welcher geprüft worden sei, wie viel Oberflächenwasser bei Stark-

regen  von  der Kanalisation aufgenommen werden könne und welchen Weg dieses 

Wasser  andernfalls  nehmen  würde,  um  deutlich  zu  machen,  dass  in  diesen  Berei-

chen keine Bepflanzungen und dgl. Vorgenommen werden. 

Zur Lärmbelastung führt Frau Ley aus, dass es zu geringfügigen Belastungen durch 

den  Hafen  käme,  welche  allerdings  durch  vorgesehenen  Schallschutz  ausreichend 

abgemildert werden können.

Herr Iwers fragt nach, ob berücksichtigt worden sei, dass die Marina Baltica ihren be-

trieb  wieder  aufnehmen  könnte,  wodurch  ebenfalls  Lärm  entstünde.  Frau  Ley  führt 

aus,  dass  der  Lärmwert  auf  50  db  nachts  und  60  db  am  Tage  begrenzt  sei.  Herr 

Iwers  fragt  weiter,  ob  diese  Werte  auch  bei  einer  Erweiterung  oder  einer  anderen 

Nutzung gelten würden. Frau Ley teilt mit, dass gem. dem aktuellen B-Plan keine an-

dere Nutzung möglich sei. 

Herr Pluschkell fragt nach, ob es Bestandteil der Planung sei, ein Straßenbegleitgrün 

zu pflanzen. Frau Ley macht deutlich, dass die Straßen aus Kostengründen schmal 

gehalten wurden, wodurch für Straßenbegleitgrün kein Platz bleibt. 

  Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich mit 12 Ja- und 2 Neinstimmen bei 1 

Enthaltung gemäß Beschlussvorschlag. 

2.4 

 

83. Änderung des FNP für den Teilbereich Groß Steinrade/ Drögeneck - feststellender 

Beschluss -

B-Plan 23.24.00 Groß Steinrade Drögeneck - Satzungsbeschluss – (610)   

  I.  Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) BauGB und der Beteiligung der 

Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 (1) und § 4 (2) BauGB 

zum Entwurf der 83. Flächennutzungsplanänderung und zum Entwurf des Bebauungs-

planes 23.24.00 Groß Steinrade/ Drögeneck vorgebrachten Stellungnahmen von/ vom:  

19.  Untere  Baubehörde  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

04.06.2009  wird nicht berücksichtigt,  

20.  Entsorgungsbetriebe  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  08.06.2009  werden 

zu 2.1 berücksichtigt, zu 2.2 nicht berücksichtigt und zu 2.3 zur Kenntnis genom-

men, 

21.  Bereich Verkehr und Straßenverkehrsbehörde der Hansestadt Lübeck, vorgebracht 

mit Schreiben vom 01.07.2009 und 14.09.2009 werden zu 3.1, 3.2 und 3.4 berück-

sichtigt, zu 3.6 nicht berücksichtigt und zu 3.3 und 3.5 zur Kenntnis genommen, 

22.  Bereich  Umweltschutz  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

30.06.2009 werden zu 4.1 nicht berücksichtigt und zu 4.2 teilweise berücksichtigt,

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  9 

 

23.  Untere  Wasserbehörde  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

10.03.2008 und 30.06.2009 werden zu 5.1, 5.3 und 5.6 zur Kenntnis genommen, zu 

5.4 nicht berücksichtigt und zu 5.2 und 5.5 berücksichtigt, 

24.  Bereich Kultur, Hansestadt Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 08.06.2009 wird 

berücksichtigt, 

25.  Wasser-  und  Bodenverband  Ostholstein,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

04.06.2009 wird berücksichtigt, 

26.  zwei Bewohnern der Straße Drögeneck, vorgebracht mit Schreiben vom 26.05.2009 

werden zu 8.1 nicht berücksichtigt und zu 8.2 berücksichtigt, 

27.  zwei Bewohnern der Straße Drögeneck, vorgebracht mit Schreiben vom 04.06.2009 

werden zu 9.1, 9.3, 9.4 und 9.8 nicht berücksichtigt und zu 9.2, 9.5, 9.6 und 9.7 zur 

Kenntnis genommen, 

28.  zwei Bewohnern der Straße Drögeneck, vorgebracht mit Schreiben vom 19.06.2009 

werden  zu  10.1,  10.2,  10.4,  10.5  und  10.6  nicht  berücksichtigt  und  zu  10.3  zur 

Kenntnis genommen, 

29.  zwei  Bewohnern  der  Steinrader  Hauptstraße,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

27.05.2009 werden zu 11.1, 11.2, 11.5, 11.6, 11.7, 11.8, 11.11, 11.12, 11.13, 11.15 

und 11.16 nicht berücksichtigt, zu 11.14 teilweise berücksichtigt und zu 11.3, 11.4, 

11.9 und 11.10 zur Kenntnis genommen, 

30.  Eigentümer  eines Flurstücks an der Straße Drögeneck, vorgebracht telefonisch am 

02.04.2009 werden zu 12.1 und 12.2 berücksichtigt. 

  Die als Anlage beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

II.  Die 83. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Teilbereich „Groß Steinrade/ Drö-

geneck“ in der vorliegenden Fassung wird beschlossen. Die Begründung in der vorlie-

genden Fassung wird gebilligt.  

III.   Der Bebauungsplan 23.24.00 Groß Steinrade/ Drögeneck in der vorliegenden Fassung 

einschließlich Text wird als Satzung beschlossen. Die Begründung in der vorliegenden 

Fassung wird gebilligt.  

  Herr Basson fragt nach, warum die Hansestadt Lübeck die Kindertagesstätte errich-

ten  muss,  wohingegen  sonst  sämtliche  Kosten  dem  Investor  in  Rechnung  gestellt 

werden.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  10  

 

  Frau  Belchhaus  führt  aus,  dass  unabhängig  von  diesem Gebiet ein Mehrbedarf an 

Kita-Plätzen aufgrund der bereits in der Vergangenheit gewachsenen Einwohnerzahl 

besteht.

Herr Lötsch bringt zum Ausdruck, dass es seiner Meinung nach, nicht das Problem 

des Investors werden dürfe, den grundsätzlichen Bedarf an Kita-Plätzen zu decken. 

Herr Trau fragt nach, warum die Kita noch nicht gebaut werde und wer dafür zustän-

dig sei.

Die Verwaltung teilt mit, dass der Bereich Kindertagesstätten dazu nähere Auskünfte 

geben könne.  

  Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich mit 14 Ja- und 1 Neinstimme gemäß 

Beschlussvorschlag zu beschließen. 

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE).   

 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck  (610) vertagt am 07.12.2009 TOP 4.1  

Beschlussvorschlag:  

1.  Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Lübeck wird als ganzheitlicher Orientie-

rungsrahmen für die zukünftige Stadtentwicklung Lübecks beschlossen, es ist bei allen 

Planungen, Projekten und Maßnahmen zu berücksichtigen. 

2.  Die Konkretisierung und Realisierung der Maßnahmen erfolgt unter Einbindung der zu-

ständigen Fachausschüsse. 

3.  Das ISEK ist als Prozess angelegt. Die im ISEK enthaltenen Konzepte, Handlungspro-

gramme und Projekte mit höchster Priorität sollen jährlich diskutiert und auf ihre Aktuali-

tät überprüft werden, so dass das ISEK sich den wandelnden Rahmenbedingungen Lü-

becks anpassen kann. Der Prozess wird durch die bereits bestehende fachbereichs-

übergreifende Steuerungsrunde unter Federführung des Fachbereichs 5 geleitet. 

4.  Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob für die Fortschreibung des ISEK die Ein-

führung eines Monitoring, mit Definition/ Benennung der in Lübeck für die zukünftige 

Stadtentwicklung relevanten Kenngrößen, vorzusehen ist. Ebenso soll nach spätestens 

fünf Jahren geprüft werden, ob eine Fortschreibung des ISEK erforderlich ist. 

 

 

Vertagt.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  11  

 

4.2  Vermögenshaushalt  2010  und  I-Programm  2009-2013  zur  Überleitung  in  den  Finanz-

plan/Investitionstätigkeiten 2010-2013  (1.201) vertagt am 02.11.2009 TOP 4.1, 16.11.2009 

TOP 4.2 und 07.12.2009 TOP 4.2   

 

Herr Quirder stellt die Vorschläge der SPD-Fraktion zum Investitionshaushalt vor: 

Zusätzliche/ vorzuziehende Investitionen:

Umbau der Beckergrube    EUR 100.000 (neu)

Umbau Schlutuper Markt    EUR 40.000 (neu)

Karlsruher Straße, Fußweg    EUR 50.000 (neu)

Planung Lindenplatz      EUR 100.000 (vorziehen)    

Unterh. u. San. Bushaltestellen  EUR 150.000 (um 75T€ erhöht) 

Umbau Holstenstraße    EUR 200.000

Planung Umbau Gustav-R.-Platz  EUR 100.000 (bereits 2010) 

Grundüberholung Spielplätze  auf EUR 350.000 (um 150T€ erhöht) 

Brolingplatz        EUR 150.000 (vorziehen)

Geringere Investitionen:

Bauhöfe Waschplätze S. 129  um EUR 50.000 (reduzieren und geschoben) 

Fahrzeugbesch. Hubsteiger S. 135  um EUR 110.000 (irrtümlich angemeldet) 

Fahrzeugbesch. PKW S. 135  um EUR 20.000 (geschoben auf 2011) 

Sanierung Fährstraße S. 191  um EUR 300.000 (geschoben) 

Brandenbaumer Landstraße    um EUR 320.000 (geschoben) 

(Bahnübergang bis Stadtgrenze) S. 235

Fahrzeugbesch. S. 239    um EUR 50.000 (Einsatzfahrzeug geschoben) 

Fahrzeugbesch. S. 253    um EUR 100.000 (reduzieren und geschoben) 

Radweg Warnsdorf

S. 207    auf  EUR  80.000  (Beginn  in  2010,  Abschluss  in 

2011;  gem.  Aussage  der  VW  wäre  ein  früherer  Abschluss  ohnehin  nicht  möglich; 

Frau  Krabbenhöft  ergänzt,  dass  das  gesamte  Investitionsvolumen  durch  eine  Ver-

pflichtungsermächtigung abgesichert sei) 

In  der  Summe  verbleiben  EUR  125.000  im  Vergleich  zur  Vorlage  der  Verwaltung. 

Diese Mittel mögen zusätzlich für die Sanierung der Straßen bereitgestellt werden. 

Herr Howe teilt mit, dass die Fraktion DIE GRÜNEN dafür plädiere, keine Kürzungen 

bei den Bushaltestellen vorzunehmen, Mittel für die Stadtgrabenbrücke bereitzustel-

len,  Planungsmittel  für den BHP Hochschulstadtteil im Haushalt zu berücksichtigen 

und den Bau des Radweges Travemünde/Teutendorf in 2010 zu starten. 

Herr  Basson  fragt  nach,  wie  es  dazu  käme,  dass  für  die  Nordtangente  keine  Zu-

schüsse  angefordert  werden,  weil  keine  Rechnungen  gestellt  werden  können  (S. 

205). Frau Krabbenhöft teilt mit, dass die erste Rate abgerufen worden sei, die zweite 

und letzte sei lediglich zurückgestellt worden. 

Herr  Freitag  fragt  vor  dem  Hintergrund,  dass  für  die  Fahrbahnsanierung  lediglich 

EUR 800.000 statt 1,6 Mio. EUR bereitgestellt werden nach, wie viel Geld hierfür in 

den  letzten  Jahren  ausgegeben  wurde,  bzw.  wie  viel  Geld  für  die  Beseitigung  der 

Frostschäden aufgebracht werden musste. Herr Senator Boden und Frau Krabben-

höft antworten, dass dies mit der Systematik der Doppik zusammenhänge. Investitio-

nen müssen von konsumtiven Maßnahmen getrennt werden. Somit müssen Repara-

turen  der  oberen  Schichten  der  Fahrbahn  aus  den  Unterhaltungsmitteln,  also  den 

konsumtiven Mitteln, gezahlt und somit auch dort geordnet werden, wohingegen die 

Reparatur  der  unteren  Schichten  als Investition gilt und somit auch im Investitions-

haushalt geordnet werden muss.

Dieser Logik sei man auch bei der Anmeldung der Mittel gefolgt, sodass für alle Bau-

maßnahmen differenziert worden sei, In welcher Höhe Mittel konsumtiv, also in der 

Ergebnisrechnung, und in welcher Höhe investiv voraussichtlich benötigt werden.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  12  

 

Herr Lötsch bittet darum aufzuzeigen, wo diese Mittel genau im Haushalt zu finden 

seien. Frau Krabbenhöft teilt die einzelnen Beträge mit (siehe Anlage).  

Herr  Quirder  fragt  nach,  wie  es  möglich  sei,  die  EUR  125.000,  die  nach  dem  Vor-

schlag der SPD im Investitionshaushalt eingespart wurden, im Ergebnisplan bereitzu-

stellen. Frau Krabbenhöft macht deutlich, dass dies in Abstimmung mit dem Bereich 

Finanzwirtschaft  möglich wäre, näheres erläutert Frau Krabbenhöft in der nächsten 

Sitzung. 

Herr Freitag bittet um eine Auflistung, inkl. der Angabe der Prioritäten, über die durch 

den  Wintereinbruch  aufgetretenen  Straßenschäden  und  der  entsprechenden  haus-

halterischen  Ordnung,  inkl.  der  Berücksichtigung  der  Haushaltsausgabereste  zur 

nächsten Sitzung. 

Frau Drochner teilt zum Bahnhaltepunkt Hochschulstadtteil mit, dass die Planungs-

kosten für den BHP selbst vom Land getragen würden, die Planungskosten für die 

Zuwegungen zum BHP habe die Stadt zu tragen, diese seien angemeldet. Ziel der 

Bahn sei es, im Jahre 2011 mind. mit dem Bau zu beginnen.  

Herr Lötsch bittet um die Ausweisung der separaten Beträge (Einnahmen und Aus-

gaben)  für  das  Fahrradparkdeck  am  Bahnhof  zur  nächsten  Sitzung.  Des  Weiteren 

weist Herr Lötsch darauf hin, dass die Begründung zum Verkehrskonzept Marli nicht 

mit der Begründung im B-Plan übereinstimme. Herr Dr. Klotz sagt eine Änderung zu. 

Herr  Iwers  bittet  darum,  die  Vorschläge  zum  Haushalt  für  die  nächste  Sitzung  zu-

sammenzufassen.  Herr  Senator  Boden  sagt  zu,  diese  bereits  vor  Versendung  des 

Protokolls umzuverteilen.  

Vertagt. 

4.3 

Entwurf  Haushaltssatzung  2010  und  Stellenplanänderungen  2010  (060)  vertagt  am 

02.11.2009 TOP 4.3, 16.11.2009 TOP 4.3 und 07.12.2009 TOP 4.3   

 

Vertagt.

 

4.4 

 

Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 1. Fortschreibung Groß Steinrade / Drögeneck 

im Stadtteil St. Lorenz Nord  (391)    

   

Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft beschließt den Fortschreibungslandschaftsplan „Groß Steinra-

de/Drögeneck“ in der als Anlage 2 beigefügten Fassung vom 16.11.2009

Abgesetzt. 

4.5 

 

Ausbau der Niendorfer Hauptstraße; Ausschreibung des 2. Bauabschnittes  (661)    

 

Beschlussvorschlag: 

             Das Ausschreibungsverfahren 2. BA vom Gutshof „Niendorf„  

            bis „Niendorfer Mühlenweg“ (Station 0+578 – 1+156m) wird begonnen. 

 

Herr Basson fragt nach, wie der erste Bauabschnitt gelaufen sei.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  13  

 

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass noch nicht gegenseitig verrechnet worden sei. Die vor-

letzte Schicht der Straßendecke sei aufgebracht worden. Probleme gebe es bisher 

nicht.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag. 

   

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine. 

5.2  Sonstige Mitteilungen

 

Sachstand K13

Herr Jeiler berichtet, dass 2 Klagen anhängig seien, wovon eine gem. Entscheidung 

des Gerichts nicht zulässig sei. Als Verhandlungstermin ist der 25.02.2010 angesetzt. 

Herr  Schindler  fragt,  ob  nicht  weitere  Unterlagen  wegen  dieser  Klage  angefordert 

worden  seien.  Herr  Jeiler  bestätigt  dies,  es  seien  Unterlagen  angefordert  worden, 

wodurch es zu Verzögerungen gekommen sei. Grund für das Anfordern der Unterla-

gen war die Klage, die sich nun als nicht zulässig entpuppt habe.   

 

5.2.1  Bericht  Sondierung  der  Einrichtung  eines  City-Busverkehrs  in  Lü-

beck/Busverkehr in Lübeck (610)  

  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht  zur Kenntnis. 

5.2.2   Abschlussbericht des Unterausschusses (Arbeitsgruppe) zur Haushaltkonsoli- 

           dierung Fachbereich Planen und Bauen  (610)   

Herr Basson teilt mit, dass sich die Fraktion DIE LINKE sich seinerzeit deshalb nicht 

dem  Antrag  zu  diesem  Bericht  angeschlossen  habe,  da  ein  damit  verbundener  zu 

hoher  Arbeitsaufwand  befürchtet  worden  sei.  Jetzt  wolle man diesen Bericht unter-

stützen. Aus Sicht der Fraktion DIE LINKE, sei der Personalbedarf wesentlich höher 

als  im  Bericht  angegeben.  Die  Fraktion  DIE  LINKE  fordert  abweichend  vom  vorlie-

genden Bericht 24 zusätzliche Personen und beantragt den bericht entsprechend zu 

ändern.

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 13 Nein- und 2 Jastimmen 

ab.

Herr  Lötsch  bringt  zum  Ausdruck,  dass  es  aus  Sicht  der  CDU-Fraktion  noch  Klä-

rungsbedarf zu diesem Bericht gebe, da Verständnisschwierigkeiten bestünden. 

Zudem sei der vorliegende bericht nicht vom Unterausschuss beschlossen worden, 

was der Titel anders vermuten lässt. 

Herr Quirder beantragt den Bürgermeister zu beauftragen, die im Bericht genannten 

Stellen schon für 2010 freizugeben und im Stellenplan zu berücksichtigen.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  14  

 

Der  Bauausschuss  stimmt  dem  Antrag  mehrheitlich  mit  12  Ja-  und  2  Nein-

stimmen bei 1 Enthaltung zu.

Herr Dr. Brock bringt seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass im Bauaus-

schuss das Ergebnis des Unterausschusses diskutiert werde.  

Herr Schindler erläutert, dass auf Bitten des Vorsitzenden lediglich die äußere Form 

des Berichts durch die Verwaltung geändert wurde, um eine bessere Lesbarkeit zu 

gewährleisten. Inhaltlich sei der Bericht in der Abschlusssitzung des Unterausschus-

ses abgestimmt worden. 

Herr Pluschkell fragt nach, ob im Unterausschuss beantragt wurde, derart viele Stel-

len – Bezug nehmend auf den Antrag von Herrn Basson – zu fordern, worauf Herr 

Basson entgegnet, es sei nie über konkrete Zahlen gesprochen worden. Herr Schind-

ler weist darauf hin, dass die im Bericht genannten Zahlen im Unterausschuss ein-

vernehmlich als Mindestanforderung beschlossen worden seien.  

Es ergibt sich eine Diskussion zwischen Herrn Lötsch, Herrn Howe, Herrn Raethke, 

Herrn Schindler und Herrn Senator Boden darüber, ob dieser Bericht tatsächlich als 

Bericht des Unterausschusses bezeichnet werden könne, wenn dieser darüber nicht 

beschlossen habe. 

Zudem  merkt  Herr  Lötsch  an,  dass  der  Passus  zum  25-%-Modell  mit  Blick  auf die 

Diskussionen in dem Unterausschuss einen zu großen Anteil am Bericht hätte, zumal 

es  hier  noch  rechtliche  Probleme  gebe,  die  in  dem  Bericht  nicht  erwähnt  werden. 

Frau Krabbenhöft teilt mit, dass dieser Teil sich auch deshalb umfangreicher darstellt, 

weil nähere Erläuterungen zum 25-%-Modell nötig schienen.  

Die Sitzung wird auf Antrag von Herrn Lötsch für 5 Minuten unterbrochen. 

Herr Lötsch beantragt  

auf der Seite 3 des Berichtes folgende textliche Änderung: 

 

(6. Absatz; beginnend mit  „Weiterhin…“ ) 

Nach  dem  Wort  „Stadtplanung“  folgende  Ergänzung:  „ rechtlich  und  fachlich  zu 

prüfen,  ob“  und  nach  dem  Wort   „treiben“  folgende  Ergänzung   „ist“  einzufügen; 

den  restlichen  Teil  des  Satzes  ab  „das  in  weiten  Teilen  der  Bundesrepublik…“  

streichen.

Auf der Seite 4 des Berichtes folgende textliche Änderung: 

(6. Absatz; beginnend mit  „Der Unterausschuss empfiehlt…“ ) 

Nach  dem  Wort  „Stadtplanung“  folgende  Ergänzung:  „ rechtlich  und  fachlich  zu 

prüfen, ob“  und nach dem Wort  „treiben“  folgende Ergänzung  „ist“  einzufügen. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht in geänderter Form zur Kenntnis. 

 

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  15  

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Parkplatzsituation Gründungsviertel;  Nachfrage von Herrn Lötsch, Bauausschuss 

vom 07.12.09, TOP 6.2.6 

   

Protokollauszug zur Antwort von Herrn Schünemann vom 07.12.09: 

Zur Verdeutlichung des Sachverhalts (Gegenüberstellung der Parkraumbilanzen) 

sagt die Verkehrsplanung eine ergänzende Darstellung für die nächste Sitzung zu.  

Die angekündigte Darstellung liegt den Bauausschussmitgliedern vor (siehe Anlage). 

Herr Lötsch fragt nach, warum die zuvor für Bewohner- und Kurzzeitparken genutz-

ten Flächen aktuell nur noch als Bewohnerparkplätze ausgewiesen sind. 

Herr Basson fragt nach, ob es vorgesehen sei, die Bewohnerparkbereiche zu ändern. 

Die Verwaltung sagt die Beantwortung der Fragen zur nächsten Sitzung zu. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage: 

Herr Pluschkell bittet darum, zukünftig dem Bauausschuss einmal monatlich über den 

aktuellen Abarbeitungsstand i.S. „Aqua Top“ zu berichten. 

 

  Antwort:

  Die Verwaltung sagt dies zu.

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis

6.2.2  Anfrage: 

Frau Schedel (Öffentlichkeit) berichtet ( nachdem zuvor die Worterteilung einstimmig 

beschlossen wurde) , dass im Bereich Denkmalschutz teilweise Unzufriedenheit über 

die Situation, dass die Gebäude nun zentral vom GMHL unterhalten werden, herrscht 

und fragt nach ob man Abhilfe schaffen könne.

 

  Antwort:

  Herr Senator Boden berichtet, dass dies zwischen den Senatoren und dem Bürger-

meister  abgestimmt  worden  sei,  durch  die  Tatsache,  dass  nun  die  Anordnungsbe-

fugnis und die tatsächliche Gebäudeunterhaltung an einer zentralen Stelle konzent-

riert sind, vor allem sicher stellen zu können, dass die Mindestanforderung an Unter-

haltungsmitteln zur Verfügung steht. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

  

6.2.3  Anfrage: 

Herr Basson berichtet, er hätte von einem Vertrag zwischen den Museen und dem 

GMHL gehört, dem eine Miete von 1 Mio. EUR zugrunde liegt und fragt nach, ob es 

einen solchen Vertrag gibt.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  16  

 

Antwort : 

Herr Schneck klärt auf, dass es einen solchen Vertrag nicht gebe. Lediglich die An-

ordnungsbefugnis sei dort angesiedelt, wo auch die Unterhaltung zentralisiert sei, im 

GMHL. Herr Senator Boden ergänzt, es gebe eine Dienstanweisung wonach die Kos-

ten zur Unterhaltung auf die Bereiche entsprechend der genutzten Fläche herunter-

gebrochen werden.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

  

6.2.4  Anfrage: 

Herr Lötsch fragt nach, ob in der Verwaltung das Projekt „Kleine Füße“ bekannt sei, 

welches in anderen Städten eingesetzt werde. Dabei ginge es darum, den Schulweg 

an den Stellen, wo Straßen überquert werden müssen, mit „kleinen Füßen“ zu bekle-

ben, um damit die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Herr Senator 

Boden und Herr Dr. Klotz teilen mit, dass ein solches Projekt nicht bekannt sei.  

Herr Lötsch liefert der Verwaltung Infomaterial aus praktizierenden Städten. 

  

   

 

6.3    Anträge 

 

6.3.1  Öffnung aller Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr gegen die Fahrtrichtung, Antrag  

    der Fraktion DIE LINKE  Auftrag aus der Bürgerschaft vom 26.11.2009 TOP 4.3 Drs. Nr. 5  

      

 

Herr Basson beantragt die Worterteilung für Herrn Stüttgen. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

 

Herr Stüttgen erläutert den historischen Hintergrund zu diesem Antrag. Seit dem 

01.01.2010 gebe es eine überarbeitete Straßenverkehrsordnung, welche die Mög-

lichkeiten zur Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr entgegen der Fahrt-

richtung verbessere. Herr Iwers fragt nach, ob jemand das Ergebnis des Runden Ti-

sches Radverkehr parat habe, aus welchem hervorginge, welche Straßen aus Sicht 

der Teilnehmer geeignet wären. 

Herr Freitag regt an, den TOP zu vertagen, bis ein Bericht des bereich verkehr vor-

liegt, aus dem hervorgeht, welche Straßen zur Öffnung geeignet sind. 

Herr Pluschkell beantragt, diesen Auftrag insofern zu ändern, dass die Untersuchun-

gen und der Bericht sich lediglich auf die Altstadt beziehen. Über eine Ausweitung 

wäre dann im Anschluss zu diskutieren. Herr Iwers spricht sich ebenfalls dafür aus, 

den Auftrag in der vorliegenden Form nicht zu beschließen, da sich dieser auf alle 

Einbahnstraßen beziehe. 

Herr Quirder beantragt  „Öffnung  aller  Einbahnstraßen“  durch  „Öffnung  von  Einbahn-

straßen“  zu ersetzen.  

Herr Schindler lässt über die Anträge und den Auftrag aus der Bürgerschaft ab-

schnittsweise abstimmen. 

„Öffnung  von  Einbahnstraßen“ 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

1.  Absatz des Auftrages aus der Bürgerschaft

Der Bauausschuss beschließt den 1. Absatz mehrheitlich mit 11 Ja- und 4 

Neinstimmen.

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  17  

 

2.  Absatz des Auftrages aus der Bürgerschaft

Der Bauausschuss beschließt den 2. Absatz einstimmig. 

Den Auftrag lediglich auf die Altstadt zu beziehen.  

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag mehrheitlich mit 12 Ja- und 2 Nein-

stimmen bei einer Enthaltung zu.

Der Bauausschuss beschließt den Auftrag aus der Bürgerschaft in der geän-

derten Fassung einstimmig bei 4 Enthaltungen.

 

 

 

6.3.2  Ausschreibungsverfahren, Antrag der BfL-Fraktion  Auftrag aus der Bürgerschaft vom   

26.11.2009 TOP 4.18 Drs. Nr. 78   

Herr Senator Boden teilt mit, dass die in dem Auftrag aus der Bürgerschaft genann-

ten Formen der Ausschreibung bereit praktiziert werden. 

Herr Schindler stellt den Antrag, diesen Auftrag als erledigt zurückzugeben. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

 

Der Auftrag gilt somit als erledigt, sodass keine weitere Abstimmung darüber stattfin-

det.

 

6.3.3 

 

B-Plan „Stadtgrabenknie / Zur Sägemühle, Antrag der SPD-Fraktion  Auftrag aus der Bür-

gerschaft vom 26.11.2009 TOP 4.22 Drs. Nr. 98   

 

Herr Lötsch bittet darum, dazu etwas von der Verwaltung vorgestellt zu bekommen. 

Herr Jeiler fragt bei der SPD-Fraktion nach, welche Flächen gemäß Antrag zu be-

rücksichtigen seien.

Herr Pluschkell sagt zu, eine Kopie des Planes an die Stadtplanung zu schicken, so-

dass in der nächsten Sitzung eine Vorstellung möglich wäre. 

Der Bauausschuss beschließt den TOP um eine Sitzung zu vertagen. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18.35 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.35 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.20 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.20 Uhr

 

 

BA vom 18.01.2010, ÖT  18  

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.20 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

01.02.2010 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

                

Sven Schindler              Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer