Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 02.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom  02.11.2009, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

22.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

02.11.2009 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock

    Frau Förster 

Herr Dr. Eymer  

          Herr Howe

          Herr Iwers

          Frau Katzberg

          Herr Krause 

Herr Lötsch

Herr Wiesbrock 

          Frau Mewes –Vertreterin-

          Herr Pluschkell 

Herr Quirder (bis TOP 6.2.9, anwesend zu 

TOP 6.3.1 u. TOP 6.3.3)   

          Herr Schultz 

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

Herr Freitag, Frau Scheel, Herr Lüttke

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herr Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer- 

Stadtplanung        Herren Schnabel, Schünemann

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz, Herr Johannsen

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Umweltschutz       Frau Schäfers

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  2 

 

 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 05.10.2009 

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    B-Plan 04.38.02 – Lohmühle – Sportanlagen, Park + Ride/Georg-Kerschensteiner-Straße 

       - Aufstellungsbeschluss- (610) vertagt am 05.10.2009 TOP 2.1 

2.2    - 

2.3    B-Plan 04.09.00 – Ziegelstraße 7-13 

Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren 

gemäß § 13 a BauGB (610) 

2.4    35. Änderung des FNP der HL für den Teilbereich „Wesloer Sraße“ –Abschließender Be-

schluss- und B-Plan 26.38.00 – Wesloer Straße 113-117 (Neuaufstellung) – Satzungsbe-

schluss- (610) vertagt am 21.09.2009 TOP 2.8, zurückgezogen am 05.10.2009 TOP 2.2 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    Vermögenshaushalt 2010 und I-Programm 2009-2013 zur Überleitung in den Finanz-

plan/Investitionstätigkeiten 2010-2013 (1.201) 

4.2    Beschluss über die Fortsetzung des Programms „Soziale Stadt“ in Lübeck Buntekuh (610)  

4.3    Entwurf Haushaltssatzung 2010 und Stellenplanänderungen 2010 (060)  

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1   -    

5.2.2    Mdl. Bericht Checkliste Hochwasserschutz (610)  

5.2.3    Wegfall des Parkplatzes Einhäuschenquerstraße für archäologische Grabungen (661) 

5.2.4    Abschließender Situationsbericht zu „Passantenstoppern“ in der Innenstadt und in Travemün-

de (661) 

5.2.5    Mdl. Bericht: Geplanter Um- und Ausbau der Bushaltestelle „Goebenstraße“ im Marliring (661) 

5.2.6   Zwischenbericht 2/2009 über Veränderungen gegenüber dem Produkthaushaltsplan 2009 

(060) 

5.2.7   Mdl. Bericht Lkw-Verkehr Schönböckener Straße (610.4) 

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

6.3.1   Anpassung an den Klimawandel – vorbeugender Hochwasserschutz, Antrag der Fraktion 

„Bündnis 90/Die Grünen“, Auftrag aus der Bürgerschaft vom 25.06.2009 TOP 8.4 Dr. Nr. 799, 

vertagt am 07.09.2009 TOP 6.3.10 

6.3.2   Fahrradfreundliches Lübeck und Straßenraum in und an der Altstadt, Antrag der Fraktion 

Bündnis 90/Die Grünen und Bm Frau Dr. Stamm, Auftrag aus der Bürgerschaft vom 

25.06.2009 TOP 4.5 Drs. Nr. 764, vertagt am 07.09.2009 TOP 6.3.9, 21.09.2009 TOP 6.3.1 

und 05.10.2009 TOP 6.3.1 

6.3.3   Verkehrsberuhigung Schönböckener Straße, Antrag der Fraktion Bürger für Lübeck, Antrag 

von Herrn Iwers, vertagt am 05.10.2009 TOP 6.3.2

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  3 

 

 

6.3.4   Freihaltung von Flächen für die zukünftige Herstellung einer Verkehrsader von der neuen B 

207 zur A 1, Antrag von Herrn Iwers, vertagt am 05.10.2009 TOP 6.3.3 

6.3.5   Zebrastreifen Brandenbaumer Landstraße, Antrag der CDU-Fraktion, Auftrag aus der Bürger-

schaft vom 24.09.2009 TOP 4.16 Drs. Nr. 935 

6.3.6   Umgestaltung Brolingplatz und Schlutuper Markt, Antrag der CDU-Fraktion, Auftrag aus der 

Bürgerschaft vom 24.09.2009 TOP 4.13 Drs. Nr. 932 

6.3.7   I. Nachtragshaushaltssatzung – Realisierung von Konjunkturprogramm-geförderten Maßnah-

men durch Personalverschiebung – Auftrag aus der Bürgerschaft vom 24.09.2009 TOP 12.10 

Drs. Nr. 49 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 05.10.2009, nichtöffentlicher Teil 

7.2    Mitteilungen 

7.2.1   Mdl.  Information  über  den  Stand  der  Ausschreibungen  zur  geplanten  Liniennetzoptimierung 

(610) 

7.3    Berichte 

7.3.1   Eilentscheidung des Bürgermeisters zur Vergabe eines Bauauftrages (661) 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage 

 

9.0    Ausschreibungen und  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1    - 

9.2    EEM-Maßnahme, wärmetechnische und energetische Sanierung Verwaltungsgebäude Fisch-

straße 2-6, 23552 Lübeck (651) 

9.3   EEM-Maßnahme,  wärmetechnische  und  energetische  Sanierung  Verwaltungsgebäude  Dr.-

Julius-Leber-Str. 46-48, 23552 Lübeck (651) 

9.4    Abbruch  der  ehem.  Schlözer-Schule,  Fischstraße  11-15,  23552  Lübeck  im  Rahmen  der  ar-

chäologischen Großgrabungen im Gründerviertel (651) 

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1    St.-Annen-Museum, energetische Sanierung und barrierefreie Zugänge (651) 

11.2    Umbau für 2 Mensen: St. Lorenz Nord Grund- und Gemeinschaftsschule, Brockesstraße 59-

61, 23554 Lübeck sowie Markquardplatz 7, 23554 Lübeck (651) 

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  4 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Vertagung der

TOP 2.1  - B-Plan 04.38.02 – Lohmühle – Sportanlagen, Park + Ride/Georg-

Kerschensteiner Straße – Aufstellungsbeschluss und

TOP 4.3  - Entwurf Haushaltssatzung 2010 und Stellenplanänderungen 2010.  

Herr Lötsch fragt nach, warum der TOP 2.1 von der Tagesordnung genommen wer-

den soll, wo in den vergangenen Sitzungen die Dringlichkeit dieser Vorlage von Sei-

ten der Verwaltung dargestellt wurde. Herr Schnabel stellt heraus, dass diese Aussa-

ge weiterhin Bestand habe, bisher aber noch nicht alle Informationen zusammenge-

tragen worden seien, um die vom Bauausschuss gestellten Fragen abschließend be-

antworten zu können. Herr Schnabel sagt dies auf Nachfrage zur nächsten Sitzung 

zu.

Herr Quirder beantragt die Vertagung der 

TOP 2.3  - B-Plan 04.09.00 – Ziegelstraße 7-13 Aufstellungsbeschluss für einen B-

Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB und 

TOP 4.1  - Vermögenshaushalt 2010 und I-Programm 2009-2013 zur Überleitung in 

den Finanzplan/Investitionstätigkeiten 2010-2013 

jeweils um eine Sitzung, da noch Beratungsbedarf bestehe. 

Herr Schnabel erklärt in diesem Zusammenhang, dass der Bereich Stadtplanung sich 

für Fragen hinsichtlich des TOP 2.3 gern zur Verfügung stelle. 

Der Bauausschuss stimmt den Vertagungsanträgen einstimmig zu. 

Es besteht Einvernehmen darüber, die TOP 5.2.2 und TOP 6.3.1 sowie die TOP 

5.2.7 und TOP 6.3.3 jeweils gemeinsam zu behandeln. 

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

22.10.2009 mit den Änderungen einstimmig.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  5 

 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 05.10.2009, öffentlicher Teil 

 

Herr Basson bittet um Korrektur der Niederschrift bezüglich seiner Aussage zu TOP 

2.1, S. 5, 5. Absatz, 1 Halbsatz.

Dort hieße es:  „Herr Basson berichtet von einem Termin mit den Schulleitern [...]“ 

Diese Aussage müsse wie folgt geändert werden:

„[…]von einem Termin mit den Schul-, Bau- und Finanzpolitischen Sprechern[…]“ 

Die Fraktionen CDU, SPD, FDP, BfL und GRÜNE teilen mit, für diesen Termin keine 

Einladung erhalten zu haben.

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift in der geänderten Fassung ein-

stimmig.

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  B-Plan 04.38.02 – Lohmühle – Sportanlagen, Park + Ride/Georg-Kerschensteiner Straße 

– Aufstellungsbeschluss- (610) vertagt am 05.10.2009 TOP 2.1       

   

  Vertagt.

2.2  -

   

2.3 

 

B-Plan 04.09.00 – Ziegelstraße 7-13

Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Ver-

fahren gemäß § 13 a BauGB (610)    

  Vertagt. 

2.4 

 

35.  Änderung  des  FNP  der  HL  für  den  Teilbereich  „Wesloer  Straße“  –Abschließender 

Beschluss-  und  B-Plan  26.38.00  –  Wesloer  Straße  113-117  (Neuaufstellung)  –

Satzungsbeschluss- (610) vertagt am 21.09.2009 TOP 2.8, zurückgezogen am 05.10.2009 

TOP 2.2  

  

Herr Iwers weist darauf hin, dass unter Pkt. Zur Art der baulichen Nutzung nicht § 9 

ohne Quellenangabe sondern vielmehr § 8 BauNVO zu zitieren wäre, da es sich um 

ein Gewerbegebiet handle. Außerdem sei der Abstand zur Wohnbebauung zu eng, 

Herr Iwers befürchtet Überschreitungen der Emissionswerte. In Bezug auf die Altlas-

ten  beantragt  Herr  Iwers  die  Änderung  der Formulierung (auf Seite 11, 1. Spiegel-

strich, für den Flächennutzungsplan und auf Seite 9, 2. Absatz, letzter Spiegelstrich, 

für den B-Plan) „Darüber hinaus wird empfohlen, die geplanten Baumaßmahmen gu-

tachterlich begleiten zu lassen […]“ in  „Die geplanten Baumaßnahmen sind gutach-

terlich begleiten zu lassen […]“.  Des Weiteren möchte Herr Iwers die Frage beant-

wortet haben, ob tatsächlich keine Kosten für die Stadt entstehen.  

Herr Weber führt aus, dass die Abstände zur Wohnbebauung den vorgeschriebenen 

Regelabständen entsprechen. Darüber hinaus würden einige wenige Meter Verlage-

rung keine Effekte erzielen. Bezüglich der Altlasten führt Herr Weber aus, dass erst 

im Falle eines Fundes darauf seitens der Baufirma zu reagieren sei. Bezüglich der

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  6 

 

anfallenden  Kosten  führt  Herr  Weber  aus,  dass  diese  vom  Verursacher  zu  zahlen 

seien, sodass keine Kosten für die Stadt entständen.  

Herr Howe schließt sich der Meinung von Herrn Iwers an und spricht sich ebenfalls 

für die Änderung der Formulierung bezüglich der Altlasten. Es müsse sichergestellt 

sein, dass ein Gutachter dies begleitet. Herr Howe teilt mit, dass aus seiner Sicht die  

Abwägung  nicht  durch  ein  externes  Büro  gemacht  werden  dürfe.  Herr  Schnabel 

macht deutlich, dass ein beauftragtes Büro die Abwägung nur vorbereite, die Abwä-

gung die vorgelegt werde, sei von der Verwaltung. Es sei festzustellen, dass die Ver-

waltung,  hier  der  Bereich  Stadtplanung  verantwortlich  bleibe.  Herr  Pluschkell  fragt 

nach, ob es sich bei den Angaben zu Emissionswerten um Durchschnitts- oder Spit-

zenwerte handle. Herr Weber teilt mit, dass es sich um Maximalwerte handle.  

Herr Quirder fragt nach, ob unter der gewählten Formulierung „zur Versorgung“ auch 

entgegen den vorherigen Abstimmungen eine Ansiedlung eines Frischmarktes mög-

lich sei. Sollte dies der Fall sein, möchte Herr Quirder diese Formulierung gestrichen 

wissen. Herr Schnabel führt aus, dass diese Formulierung bestehen bleiben müsse, 

damit z.B. ein Kiosk die Möglichkeit zur Ansiedlung habe, ein Frischmarkt sei nicht 

darunter zu verstehen. Herr Basson regt an, auf Seite 10 unter 6., 4. Spiegelstrich, 

den ersten Halbsatz zu streichen, sodass nicht von einer Empfehlung die Rede ist, 

sondern von einer Verpflichtung. Herr Quirder fragt nach, ob es möglich sei, hier den 

Betrieb von Spielotheken auszuschließen, um nicht die gleiche Entwicklung zu pro-

vozieren, wie sie im Hochschulstadtteil stattgefunden hat. Herr Weber teilt mit, dass 

der Ausschluss möglich sei.

Herr Lötsch fragt vor dem Hintergrund, dass von einzelnen Bauausschussmitgliedern 

Formulierungsvorschläge zur Begründung eingebracht werden nach, inwieweit dieser 

eine  Bedeutung  zugestanden  werden  müsse.  Herr  Schnabel  teilt  mit,  dass  in  Ge-

richtsverfahren  durchaus  die  Begründungen  zur  Entscheidung  herangezogen  wür-

den.

Herr Basson bittet darum, die Formulierung hinsichtlich des möglichen Bodenaustau-

sches an der Stelle der ehemaligen Eigenverbrauchstankstelle (auf der Seite 10, let-

zer  Spiegelstrich,  für  den  Flächennutzungsplan  und  auf  der  Seite  9,  2.  Absatz,  5. 

Spiegelstrich, für den B-Plan)  „Durch die ‚Orientierende Untersuchung’ wird empfoh-

len,  bei  Baumaßnahmen  im  Bereich  der  ehemaligen  Eigenverbrauchstankstelle  die 

festgestellten  MKW-Kontaminationen  durch  Bodenaustausch  zu  beseitigen.“  zu  än-

dern in  „Bei Baumaßnahmen im Bereich der ehemaligen Eigenverbrauchstankstelle 

sind die festgestellten MKW-Kontaminationen durch Bodenaustausch zu beseitigen.“ 

Herr Schindler lässt über den Antrag von Herrn Iwers zur Änderung der Empfehlung 

in  eine  Forderung  nach  der  gutachterlichen  Begleitung  der  Baumaßnahme  abstim-

men.

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig bei einer Enthaltung zu. 

Herr Schindler lässt den Bauausschuss über den Antrag von Herrn Quirder hinsicht-

lich des Ausschlusses der Spielotheken abstimmen. 

  

  Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

  Herr Schindler lässt über den Antrag von Herrn Basson, zur textlichen Änderung hin-

sichtlich des möglichen Bodenaustausches an der Stelle der ehemaligen Tankstelle 

abstimmen. 

  Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  7 

 

  Ferner wird die Verwaltung gebeten, dem Hinweis von Herrn Iwers bezüglich der An-

gabe der Rechtsgrundlage nach zu gehen und diesen, wenn nötig, entsprechend zu 

ändern. 

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  der  Bürgerschaft  einstimmig  die  Vorlage  unter 

Berücksichtigung der beschlossenen Änderungen zu beschließen: 

 

I. Die während der öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) BauGB abgegebenen Stel-

lung- nahmen von 2 Einwender/innen mit gleichlautendem Inhalt vom 04. April 2007 

werden zu 1. bis 9. und 12. bis 20. zur Kenntnis genommen, zu 10. bis 13. und 15. 

und 16. nicht berücksichtigt  

 

II. 1. Die 35. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den 

Teilbereich „Wesloer Straße“ in der Fassung vom 01. August 2008 wird beschlossen.  

Die Begründung in der Fassung vom 22.Juli 2009 wird gebilligt.   

2. Der Bebauungsplan 26.38.00 – Wesloer Straße 113 -117 – (Neuaufstellung) in der 

Fassung vom 01. August 2008 einschließlich Text wird beschlossen. Die Begründung 

in der Fassung vom 22.Juli 2009 wird gebilligt. 

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO S. - H. 

(AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Vermögenshaushalt  2010  und  I-Programm  2009-2013  zur  Überleitung  in  den  Finanz-

plan/Investitionstätigkeiten 2010-2013  (1.201)  

  Vertagt. 

 

4.2 

 

Beschluss  über  die  Fortsetzung  des  Programms  „Soziale  Stadt“  in  Lübeck  Buntekuh 

  (610)  

 

  Herr Lötsch fragt nach, ob der Sozialausschuss ein Votum zu dieser Vorlage abge-

geben hat und verweist auf eine Festlegung des Bauausschuss nur dann ein Votum 

abzugeben, wenn dieser Ausschuss ebenfalls ein Votum abgegeben hat. 

  Herr Senator Boden teilt mit, dass der genannte Ausschuss erst am 03.11.2009 tagt. 

  Herr Schindler weist darauf hin, dass der Bauausschuss diese Vorlage nur empfeh-

len und nicht mehr endgültig beschließen soll, sodass die Ursachen für diese Überle-

gungen sich evtl. erledigt haben könnten.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  8 

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

Die Hansestadt Lübeck beteiligt sich weiterhin mit dem Projektgebiet Buntekuh (Plan 

siehe  Anlage   1)  am  Städtebauförderungsprogramm  "Soziale  Stadt"  und  stellt  den 

kommunalen Eigenanteil von 1/3 der beantragten Projektmittel aus dem Vermögens-

haushalt zur Verfügung. Die 2. Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts 

(IEK) Buntekuh (Anlage 2) ist Grundlage für alle Projekte und Maßnahmen im Gebiet 

4.3  Entwurf Haushaltssatzung 2010 und Stellenplanänderungen 2010  (060)   

Vertagt.

 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Herr Schindler spricht die Bitte an die Ausschussmitglieder aus, neue Anfragen zu-

künftig in schriftlicher Form einzubringen, um die Dauer der Sitzungen dadurch mög-

licherweise zu reduzieren. Es wird darum gebeten, die Umsetzbarkeit individuell zu 

prüfen und entsprechend zu verfahren. Auf Nachfrage nennt Herr Schindler eine Ab-

gabefrist von 1 Woche vor dem Sitzungstermin. Herr Lötsch spricht sich für die vom 

Vorsitzenden genannte Zielsetzung aus, macht aber deutlich, dass die Frist von einer 

Woche  seines  Erachtens  zu  lang  sei.  Herr  Howe  bittet  darum,  zu  bedenken,  dass 

durch die Verpflichtung zur Einbringung der Anfragen in schriftlicher Form, eine ge-

wisse Hemmschwelle in Bezug auf Anfragen entstehen könne und bringt zum Aus-

druck, dass seiner Meinung nach, eine derartige Regelung keine Zeiteinsparung son-

dern lediglich zu mehr Bürokratie führen würde. Herr Basson teilt mit, dass es auch in 

anderen Ausschüssen üblich sei, Anfragen dem Protokollführer vorab zuzuleiten; hält 

die Frist von einer Woche aber ebenfalls für zu lang. Herr Quirder macht noch einmal 

deutlich, dass die vorgeschlagene Regelung nicht verpflichtend gelten solle, sondern 

dass es sich lediglich um eine Bitte des Vorsitzenden handle. 

 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte

  

  Umgestaltung Brolingplatz

  Herr Senator Boden berichtet, dass es in dieser Sache noch in diesem Jahr zur Kon-

taktaufnahme  mit  den  Planungsbüros  käme,  um  eine  Arbeitsbeschreibung  zu  erar-

beiten. Im Anschluss, nach Erstellung der Entwürfe durch die Büros, sei eine Öffent-

lichkeitsbeteiligung vorgesehen. Ein zu bildendes Auswahlgremium soll dann spätes-

tens Anfang 2010 Vorschläge unterbreiten können. 

  Bahnübergang Ratzeburger Allee 

Herr  Schünemann  teilt  mit,  dass  die  neue  Software  durch  die  Deutsche  Bahn  AG 

nicht  im  September,  wie  angekündigt,  eingespielt  wurde,  sondern  dies  erst  im  No-

vember  erfolgen  wird,  sodass  Mitte  Dezember  ein  endgültiger  Abschluss  erreicht 

werden könne.

Normenkontrollverfahren gegen die B-Pläne Moislinger Allee zum Ausschluss 

von  großflächigem Einzelhandel und Moislinger Allee/Töpfer Weg zur Ansied-

lung von Einzelhandelsbetrieben.

Herr Schnabel teilt mit, dass die Verfahren gewonnen wurden.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  9 

 

 

5.2.1  -

5.2.2   Mdl. Bericht Checkliste Hochwasserschutz  (610)   

 

-Siehe Niederschrift zu TOP 6.3.1-

 

5.2.3  Wegfall des Parkplatzes Einhäuschenquerstraße für archäologische Grabungen  

(661) 

 

 

 

Herr  Lötsch  hinterfragt  wie  die  Ersatzparkplätze  an  der  Untertrave  untergebracht 

werden.

Herr Senator Boden teilt mit, dass dafür im angegebenen Umfang ganztägig bewirt-

schaftete Parkplätze nicht zur Verfügung stehen.

Herr Basson fragt nach, ob es möglich sei, die vorgehaltenen Stellflächen für taxen 

entsprechend  umgewidmet  werden  könnten,  um  dort  weiteres  Anwohnerparken  zu 

ermöglich.

Herr  Johannsen  teilt  mit,  dass  es  sich  bei  der  vollzogenen  Maßnahme  um  eine 

Schnellmaßnahme  handle,  man  müsse  jetzt  die  Situation  vor  Ort  neu  beleuchten, 

möglicherweise müssten auch die Anwohnerparkrechte neu berechnet bzw. die Park-

flächen neu geschnitten werden. Herr Basson bemängelt dass die Grabungen einen 

langen  Vorlauf  hatten  und  es  somit  an  der  zeit  wäre  Rechtssicherheit zu schaffen. 

Herr Howe macht deutlich, dass aus seiner Sicht die Anwohner, die wissentlich in ei-

nem  Weltkulturerbe  leben,  Hindernisse  die  durch  solche  Grabungen  entstehen  in 

Kauf nehmen müssen.

Herr Lötsch macht deutlich, dass durch diese Maßnahme weniger die Anwohner ge-

schädigt sondern eher die Kunden der Altstadt geschädigt würden, denen jetzt in der 

genannten Zahl weniger Parkflächen zur Verfügung stehen. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.2.4  Abschließender  Situationsbericht  zu  „Passantenstoppern“  in  der  Innenstadt 

und in Travemünde  (661)   

 

Herr  Basson fragt nach, inwieweit in diese Untersuchung auch die Gemüsehändler 

mit Ihren Auslagen im öffentlichen Raum berücksichtigt wurden. 

Herr Schnabel erklärt, dass es hierbei lediglich um die Passantenstopper, nicht aber 

um  Produktauslagen  ginge.  Weiter  teilt  Herr  Schnabel  mit,  dass  daran  gearbeitet 

werde, auch diese Problematik zu lösen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.5  Mdl. Bericht: Geplanter Um- und Ausbau der Bushaltestelle „Goebenstraße“ im 

Marliring  (661)   

Herr Dr. Klotz stellt anhand einer Folie die geplanten Änderungen in Bezug auf die 

Bushaltestelle dar. Herr Dr. Klotz teilt mit, dass der geplante Start der Baumaßnahme 

von  Ende  2009  aufgrund  von  Verzögerungen  bei  den  EBL  auf  Frühjahr  2010  ver-

schoben werden musste. Die geplante Maßnahme koste 24.000 EUR, wovon 15.000 

EUR Fördergelder seien. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  10  

 

5.2.6  Zwischenbericht  2/2009  über  Veränderungen  gegenüber  dem  Produkthaus-

haltsplan 2009 (060)   

   

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.7  Mdl. Bericht LKW-Verkehr Schönböckener Straße (610.4)   

  

  -Siehe Niederschrift zu TOP 6.3.3-

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

  

  Frühzeitige Bürgerbeteiligung B-Plan Ratzeburger Landstraße St. Hubertus 

Am  18.11.09,  19Uhr,  Foyer  Bauverwaltung  (Die  Pläne  hängen  in  der  Zeit  vom  16-

27.11.09 aus)

Frühzeitige Bürgerbeteiligung B-Plan Kerschensteiner Straße 

Am 25.11.09, 18.30Uhr für die Kinder und Jugendlichen, ab 19Uhr für alle 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Gefährlicher Gehweg für gehbehinderte Menschen;  Nachfrage von Herrn Quirder, 

Bauausschuss vom 05.10.09, TOP 6.1.2 

  

  Anfrage: 

Herr Quirder korrigiert zu TOP 6.1.2, dass es sich bei der damaligen Anfrage nicht 

um den Marliring sondern den Fußweg von der Arnimstraße bis zur Wesloer Brücke 

handelt und bittet um Prüfung hinsichtlich einer Passantengefährdung an der Stelle. 

Antwort: 

Der für den nun in Rede stehenden Gehweg zuständige Straßenunterhaltungsbezirk 

Ost hat den Hinweis geprüft und kommt zu der Auffassung, dass der Gehweg sich 

tatsächlich in einem baulich schlechten Zustand befindet. Die Situation wird aber als 

hinreichend  verkehrssicher  eingeschätzt.  Es  wurde  jedoch  kurzfristig  in  die  Wege 

geleitet, dass der Bauhof selbst und/ oder mit Unterstützung der Jahresvertragsfirma 

die schlimmsten Stellen bei nächster Gelegenheit bzw. bei entsprechend trockener 

Witterung  saniert  werden.  Für  eine  baulich  vollflächige  Verbesserung  stehen  dem 

Bereich Verkehr in diesem Jahr keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung. 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

6.2.1  Anfrage: 

Herr Quirder fragt an, wann mit einer Rückmeldung der Verwaltung hinsichtlich der 

Anfrage  aus  einer  der  vergangenen  Sitzungen  bezüglich  des  Güterschuppens  in

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  11  

 

Schlutup und hinsichtlich der Sicherungsmaßnahme am Schlutuper Markt zu rechnen 

sei. 

6.2.2  Anfrage: 

Herr Lötsch bittet zur nächsten Sitzung um Darstellung des Sachstandes in Sachen 

„Priwall Waterfront“ im Rahmen eines eigenen TOP.

Antwort:

Herr Senator Boden sagt dies zur nächsten Sitzung zu. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.3  Anfrage: 

Herr Wiesbrock fragt nach, ob es möglich sei, den Fußgängerüberweg am Marliring 

derart zu erweitern, dass es auch Radfahrern möglich ist, an der Stelle zu queren. 

Er  übergibt  dem  Protokollführer  ergänzend  die  von  ihm  schriftlich  aufgezeichneten 

Vorstellungen.

 

6.2.4  Anfrage: 

Herr Quirder fragt nach, ob bzw. wann die demontierten Leuchten am Schlutuper Ha-

fen wieder aufgestellt werden. Hierfür sei aber zunächst die Zuständigkeit zu prüfen. 

6.2.5  Anfrage: 

Herr Quirder bittet darum, herausragende Äste in der Libeliusstraße hinter der Auto-

bahnbrücke, die 8 m in die Gärten hineinragen zu beschneiden. 

6.2.6  Anfrage: 

Herr Howe fragt nach, wann der in TOP 6.1.6 der vergangenen Sitzungen behandelte 

Sichtschutz in Travemünde errichtet wird. 

6.2.7  Anfrage: 

Herr  Lötsch bittet darum, zu prüfen, ob die Einbahnstraße vor Heick und Schmaltz 

möglicherweise  in  beide  Richtungen  befahren  werden  könne,  ohne  dass  es  zu 

Schleichverkehren kommt. 

6.2.8  Anfrage: 

Herr Lötsch fragt nach, ob es Überlegungen der Stadt gibt, im Bereich der Travepro-

menade einen Hochwasserschutz einzurichten.

Antwort:

Herr  Senator  Boden  teilt  mit,  dass  Stand  heute  dazu  nichts  bekannt  sei.  Sollte  es 

dennoch  solche  Überlegungen  geben,  würde  im  nächsten  Bauausschuss  dazu  be-

richtet.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

6.2.9  Anfrage: 

Herr Lötsch bringt den Wunsch zum Ausdruck, im Bauausschuss über die am Rande 

einer Finanz- und Personalausschuss-Sitzung diskutierten Fehlzeiten der Mitarbeite-

rInnen der Verwaltung diskutieren zu wollen.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  12  

 

Antwort: 

Herr Senator Boden bringt zum Ausdruck, dass dadurch wohlmögliche eine pauscha-

le Wertung über die MitarbeiterInnen entstände, die Herr Senator Boden vermeiden 

möchte. 

Herr Quirder spricht sich dafür aus, diese Dinge im dafür eingerichteten Finanz- und 

Personalausschuss zu diskutieren. Darüber hinaus bringt Herr Quirder seinen Unmut 

darüber  zum  Ausdruck,  was  am  Rande  der  besagten  Finanz-  und  Personalaus-

schuss-Sitzung hinsichtlich der VerwaltungsmitarbeiterInnen gesagt wurde. 

Der Bauausschuss verständigt sich darauf, diese Zahlen im NÖT in einer der folgen-

den Ausschusssitzungen zu thematisieren.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

6.2.10  Anfrage: 

Herr Iwers fragt nach, ob die anhängigen Enteignungsverfahren in der Moislinger Al-

lee im Zuge der Reduzierung von zwei auf eine Fahrspur nicht zurückzuziehen seien. 

 

Antwort:

Herr  Schünemann  stellt  heraus,  dass  die  Enteignung  einen  anderen  Abschnitt  der 

Moislinger Allee betrifft und somit kein Zusammenhang zum geplanten Umbau des 

Lindenplatzes besteht.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

6.2.11  Anfrage: 

Frau Katzberg erinnert an Ihre Frage in einer der vergangenen Ausschusssitzung be-

züglich der Parksituation im Padelügger Weg im Zusammenhang mit Citti. 

Antwort:

Herr Schnabel sagt erneut eine Prüfung zu. Das Ergebnis soll dann alsbald dem Bau-

ausschuss entgegengebracht werden. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

6.2.12  Anfrage: 

Frau Katzberg bittet darum, die Linksabbiegerspur in der Straße „An der Lohmühle“ 

zu  Max  Bahr  hinsichtlich  einer  Verlängerung  zu  prüfen,  da  diese  die  abbiegenden 

Fahrzeuge häufig nicht gänzlich aufnehmen könne.

Antwort:

Herr Dr. Klotz sagt zu, dieses Thema in den Arbeitskreis für Verkehrsfragen zur dor-

tigen Prüfung zu geben, weist aber darauf hin, dass eine Änderung unwahrscheinlich 

scheint,  da  für  den  Linksabbiegestreifen  gewisse  Abstände  zum  Kreisverkehr  ein-

gehalten werden müssen. Sofern bauliche Maßnahmen tatsächlich in Erwägung ge-

zogen werden, ist aber auch ein kurz- und mittelfristiger Umbau unwahrscheinlich, da 

dem Bereich Verkehr derzeit hierfür keine Finanzmittel zur Verfügung stünden. Am 

ehesten sei noch eine Verbesserung des Verkehrsablaufs durch verkehrstechnische 

Maßnahmen an den Lichtsignalanlagen denkbar, die im Zusammenhang mit der der-

zeitigen Optimierung der „Grünen Welle“ für den gesamten Streckenzug der Straße 

„Bei der Lohmühle“ stehen könnten. Eine kurzfristige Verbesserung der Situation vor 

Ort könne er aber heute nicht zusagen. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  13  

 

6.2.13  Anfrage: 

Herr  Iwers  fragt  nach,  wann  der  Abschlussbericht  „ISEK“  dem  Bauausschuss  be-

kannt gegeben werden solle. 

Antwort:

Herr Senator Boden teilt mit, dass hierzu eine Vorlage und ein Gesamtbericht geplant 

seien, diese Dinge aber noch in Arbeit wären.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.  

6.2.14  Anfrage:

  Herr Iwers fragt nach, ob es einen neuen Sachstand in Sachen „Twiehaus“ gebe. 

  Antwort: 

Herr Senator Boden teilt mit, dass es sich, seines Wissens nach, um ein Privatge-

bäude handle und die Bauverwaltung somit nicht betroffen/zuständig sei. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.15  Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt nach, ob der Gehweg in Richtung Holstenstraße, der die Wall-

straße auf der Höhe von „Heick und Schmaltz“ quert, baulich hervorgehoben werden 

könne.

Herr  Schindler  bittet  darum,  diese  Anfrage  gemeinsam  mit  der  Anfrage  unter  TOP 

6.2.7 zu beantworten. 

6.2.16  Anfrage: 

Herr Schlutz fragt nach dem Stand der Dinge in Sachen Umbau Moislinger Allee von 

der Lachswehrallee zum Lindenteller.

Antwort:

Herr Dr. Klotz verweist auf den Haushalt, der ursprünglich unter TOP 4.1 behandelt 

werden sollte. Im Jahre 2012 werde dann planmäßig mit der Maßnahme begonnen, 

wenn zum einen der Haushalt hierzu beschlossen werde und zum anderen, wenn bis 

dahin die nötigen Grunderwerbe getätigt und die anstehenden Enteignungsverfahren 

abgeschlossen seien. Da das Land Schleswig-Holstein für Enteignungsverfahren nur 

eine halbe Personalstelle besäße, dauerten derartige Verfahren in der Regel mindes-

tens drei Jahre. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.17  Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt nach dem Stand der Planung zum Bau der neuen Bahnhofsbrü-

cke und verweist auf einen an Herrn Dr. Klotz und Herrn Schünemann verschickten 

Fragebogen diesbezüglich. Es wird darum gebeten, diesen in einer der nächsten Sit-

zungen zu beantworten.

 

 

6.3  Anträge 

  

6.3.1  Anpassung  an  den  Klimawandel  –  vorbeugender  Hochwasserschutz,  Antrag 

der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“  Auftrag aus der Bürgerschaft vom 25.06.09 

TOP 8.4 Drs. Nr. 799, vertagt am 07.09.2009 TOP 6.3.10   

Die Behandlung von TOP 6.3.1 und TOP 5.2.2 erfolgt gemeinsam.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  14  

 

 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 8.4 mit Drs. Nr. 799 den nachstehend  

aufgeführten Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ einstimmig 

an den Bauausschuss überwiesen. 

Anschließend ist eine erneute Beratung in der Bürgerschaft vorgesehen! 

(Anpassung an den Klimawandel – vorbeugender Hochwasserschutz) 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, 

 

1.  dafür Sorge zu tragen, dass die vom FB 3 erarbeitete Checkliste „Hochwasser-

sichere Erschließung eines Baugebiets“ bei der Vorbereitung und Erstellung 

von B-Plänen – auch objektbezogenen – verpflichtend anzuwenden ist; 

 

2.  zu berichten über den Stand der Aufgabenerledigung*) der weiteren Aufgaben 

aus TOP 13.8 / Drs. 594 vom 28.06.07 (Klimawandel und Klimaschutz; Anpas-

sung und Vorbeugung im Verwaltungshandeln)

*)Im Kontrollbericht 3. Quartal 08 nicht enthalten. 

Frau  Schäfers,  vom  Bereich  Umweltschutz,  stellt  den  Aufbau,  das  Zustande-

kommen und die Inhalte der Checkliste anhand einer Folie dar. 

Herr Lötsch fragt nach, welcher Aufwand auf Seiten der Bauverwaltung entstün-

de, wenn diese Checkliste zukünftig verpflichtend zu verwenden sei. Herr Schna-

bel  macht  deutlich,  dass  auch  bereits  jetzt  Hochwasserschutz  betrieben  werde, 

sodass die Aufgaben die im Zusammenhang mit der Checkliste anstehen, nicht in 

Gänze neu seien. Aufwand entstehe dort, wo eine Hochwassergefahr besteht. 

Frau Schäfers führt aus, dass Ziel dieser Checkliste sei, auf planerischer Ebene 

der Hochwassergefahr entgegenzuwirken. Die Checkliste soll auf einen Blick die 

Gefahr in einem Hochwassergebiet darstellen, wobei auch die umliegenden Ge-

biete betrachtet werden sollen. Der Hochwasserschutz soll dadurch eine höhere 

Wichtigkeit  erhalten.  Außerdem  sollen  hier  die  mit  den  dafür  getroffenen  Maß-

nahmen in Verbindung stehenden Kosten dargelegt werden. 

Herr  Lötsch  fragt  nach,  wie  Verwaltung  damit  arbeiten  könne,  wenn  Dinge  teil-

weise noch nicht bekannt sind. Frau Schäfers stellt dar, dass die Liste vorab eine 

Abwägung  erfordert,  welche  Maßnahmen  erforderlich  und  welche  Kosten  damit 

verbunden sind. Ebenfalls möge diese Liste zur Information des Bauherrn genutzt 

werden. Herr Lötsch fragt weiter, ob es hier vordergründig um Sturmfluten gehe, 

ob  Starkregenfälle  für  einzelne  Gebiete  absehbar  seien  bzw.  ob  es  eine  Auflis-

tung vorhandener Öltanks gebe. 

Frau  Schäfers  führt  aus,  dass  beide  Gefahren  zu  beachten  seien.  Die  EBL  ha-

ben, laut Frau Schäfers, Informationen, in welchem Gebiet Starkregenfälle zu ei-

ner  Gefahr  werden  können.  Es bestehe bereits eine Auflistung vorhandener Öl-

tanks. 

Herr Senator Boden teilt mit, dass es bereits in der Vergangenheit besondere Lö-

sungen für besondere Flächen gegeben hätte, z.B. im Bornkamp. Diese Liste for-

dere viele Punkte, die auch bisher bereits beachtet worden wären. Auf die Frage 

von  Herrn  Dr. Eymer, ob sich diese Liste lediglich auf neue Pläne beziehe, teilt 

Frau Schäfers mit, dass auch bestehende Pläne durch die Betrachtung der um-

liegenden  Gebiete  ebenfalls  betroffen  sein  könnten.  Herr  Dr.  Eymer  fragt  nach, 

ob  hierdurch  Mehrarbeit  entstehen  würde,  oder ob es sich lediglich um eine or-

ganisatorische Neuordnung handle. 

Herr  Senator  Boden  macht  deutlich,  dass  die  Fachplaner  hier  gefragt  sind,  die 

Stadtplaner könnten nur Ihren Beitrag leisten. Herr Basson bringt zum Ausdruck, 

dass, seiner Meinung nach, zu lapidar mit dem Hochwasserschutz umgegangen

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  15  

 

werde. Es handle sich um eine bereits aktuell bestehende Gefahr, der man ent-

gegentreten müsse. Herr Lötsch bittet die Bauverwaltung noch einmal zu bestäti-

gen, dass durch den Einsatz dieser Checkliste kein Mehraufwand entstünde. Herr 

Senator Boden macht deutlich, dass die Formulierung so nicht zu bestätigen sei, 

die Beteiligten bringen Ihre Fachinteressen ein, damit der Stadtplaner seiner ori-

ginären Tätigkeit nachgehen kann. 

Es wird darum gebeten, den Link zur präsentierten Folie im Rahmen der Nieder-

schrift umzuverteilen. 

Link:

http://www.luebeck.de/bewohner/buergerservice/lvw/leistungen/index.html?bereich=0

&lid=1923  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht (TOP 5.2.2) zur Kenntnis. 

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  der  Bürgerschaft  einstimmig  dem  Antrag  (TOP 

6.3.1) zuzustimmen. 

  

6.3.2  Fahrradfreundliches  Lübeck  und  Straßenraum  in  und  an  der  Altstadt,  Antrag 

der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Bm Frau Dr. Stamm  

Auftrag  aus  der  Bürgerschaft  vom  25.06.2009  TOP  4.5  Drs.  Nr.  764,  vertagt  am 

07.09.2009 TOP 6.3.9, 21.09.2009 TOP 6.3.1 und 05.10.2009 TOP 6.3.1   

 

Es wurde zu Sitzungsbeginn ein Austauschantrag der Fraktionen SPD und DIE GRÜ-

NEN umverteilt.

 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.5 mit Drs. Nr. 764 den nachstehend  

aufgeführten Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ und BM 

Frau Dr. Stamm mit Mehrheit zur abschließenden Beratung an den Bauaus-

schuss überwiesen:

(Fahrradfreundliches Lübeck und Straßenraum in und an der Altstadt) 

Änderungsantrag der Fraktionen B 90/DIE GRÜNEN und SPD zu:

 

 

6.3.2   - Fahrradfreundliches Lübeck und Straßenraum in und an der Alt-

stadt

  

Der Bauausschuss möge den o.a Antrag in der folgenden geänderten Fas-

sung  beschließen: 

 

1)  Der Bürgermeister wird aufgefordert, bis Ende 2009  schriftlich zu berich-

ten:

 

a)  Welche Mittel in den Jahren 2009, 2010 und 2011

zur Sanierung und Erweite-

rung von Radverkehrsanlagen in Lübeck planmäßig zur Verfügung stehen. 

b)  Welche Ergebnisse und Empfehlungen die Zusammenkünfte des Runden Ti-

sches Fahrradverkehr bisher im Einzelnen hervorgebracht haben. 

c)  Wie die dort vereinbarten Prioritäten der Förderung des Fahrradverkehrs zeit-

lich und  investiv umgesetzt werden sollen und welcher Personaleinsatz dafür 

erforderlich ist.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  16  

 

2)  Der Bürgermeister wird aufgefordert, bis Ende 2009  Maßnahmen vorzu-

schlagen:

 

a)  Zur umgehenden tatsächlichen Durchsetzung der Verkehrsberuhigung in den 

Straßen 

An der Mauer und St.-Annen-Straße und zur wirksamen Unterbindung des 

Durchgangsverkehrs zwischen Mühlenstraße und Wahmstraße. 

 

b)  Zur Schließung der Radweg-Lücke im Gebiet

zwischen Hauptbahnhof  / Hol-

stentorplatz / Willy-Brandt-Allee, Eutiner Brücke und Beckergrube einschließlich 

fahrradfreundlicher Wegführungen.

 

3)  Der Bürgermeister wird aufgefordert, bis Februar 2010

Maßnahmen vorzu-

schlagen:  

 

a)  Zur einheitlichen Gestaltung von Straßenraum und Oberflächen der Rippen-

straßen und Plätze in der Altstadt. Vorbild sollen die Entwürfe für den Bereich 

Klingenberg-Schrangen („Mitten in Lübeck“) und die Oberflächengestaltung 

(bes. geschnittene Pflastersteine) in der Fleischhauerstraße sein.  

Auf Asphaltdecken auf Gehwegen im Geltungsbereich des Weltkulturerbes soll 

dabei verzichtet werden. Für Menschen mit Bewegungseinschränkungen sind 

geeignete Querungsmöglichkeiten zu schaffen.

Die Bereiche Denkmalschutz und Stadtbildpflege sind einzubeziehen – auch zur 

Frage der Verbesserung der Fahrradnutzung in der Innenstadt.  

 

b)  Zur grundlegenden fahrradfreundlichen Umgestaltung der Oberflächen der so-

genannten „Fahrradstraße“ zwischen Mühlenstraße und Burgtorbrücke ein-

schließlich klarer Kennzeichnungen. Zentrale Rippenstraßen in Ost-West-

Richtung sind einzubeziehen und ggf. ebenfalls als Fahrradstraßen vorzusehen.  

 

4)  Der Bürgermeister wird aufgefordert, bis Ende 2009 Maßnahmen vorzu-

schlagen  und  Mittel  im  Haushalt  bereitzustellen   zur  sofortigen  sicheren, 

Fahrrad und FußgängerInnen freundlichen Umgestaltung  des Straßenzugs Un-

tertrave  –  Hubbrücke  –  Kanalstraße  –  Hüxterdamm. Insbesondere in der Ka-

nalstraße sind Nahversorgungs- und sonstiger Quartiersverkehr von Fußgänge-

rInnen  und  RadfahrerInnen  zu  berücksichtigen  und  unverzüglich   Maßnahmen 

zur Erhöhung ihrer Sicherheit zu treffen, z. B. durch Neumarkierung des Stra-

ßenraums.  Längerfristig  sind  umfangreichere  bauliche  Veränderungen  vorzu-

sehen.  

 

Herr Lötsch beantragt, in dem umverteilten geänderten Antrag unter Punkt 4, 1. Satz, 

die  Formulierung  „[…]  Maßnahmen  vorzuschlagen  und  Mittel  im  Haushalt  bereitzu-

stellen  […]“   zu  ändern  in  „[…]  Maßnahmen  vorzuschlagen  und  nach  Beschlussfas-

sung Mittel im Haushalt bereitzustellen […]“. 

Herr Schünemann weist auf die nicht einzuhaltende Terminplanung hin, worauf Herr 

Schindler  beantragt  auch  für  Punkt  4  den  Termin  aus  Punkt  3,  Februar  2010,  zu 

übernehmen. Herr Lötsch regt in diesem Zusammenhang an, die Begriffe „sofortigen“ 

und „unverzüglich“ aus diesem Absatz Punkt 4 zu streichen, da sich durch die Ver-

schiebung des Termin sonst ein Widerspruch ergebe.

Herr  Pluschkell  bringt  zum  Ausdruck,  dass  die  Begrifflichkeiten  lediglich  die  Dring-

lichkeit der Maßnahmen ausdrücken sollen. 

Herr Lötsch regt an unter Punkt 3, 1. Satz, hinter dem Wort „Altstadt“ den Zusatz „un-

ter Einbeziehung der Betroffenen“ einzufügen.

Es  ergibt  sich  eine  Debatte  mit  Wortbeiträgen  von  Herrn  Senator  Boden,  Herrn 

Lötsch,  Herrn  Krause,  Herrn  Pluschkell  und  Herrn  Howe,  in  der  man  sich  darüber 

verständigt, dass Beteiligungen stattfinden müssen, diese aber bis zum unter Punkt 3

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  17  

 

genannten Termin nicht abzuhandeln sind. Der Antrag wird dahingehend nicht geän-

dert.

Herr Schindler lässt über die geänderte Fassung des Antrages einschließlich des An-

trages von Herrn Lötsch zu Punkt 4 und der Terminänderung zu Punkt 4. 

Der  Bauausschuss  stimmt  dem  Austauschantrag  unter  Berücksichtigung  der 

vorgenannten Änderungen einstimmig zu.

 

6.3.3  Verkehrsberuhigung  Schönböckener  Straße,  Antrag  der  Fraktion  Bürger  für 

Lübeck  Antrag von Herrn Iwers, vertagt am 05.10.2009 TOP 6.3.2   

 

  Die BfL beantragt, der Bauausschuss möge beschließen : 

- Verkehrsberuhigung Schönböckener Straße -

Die Verwaltung wird gebeten, ein Konzept zur Sperrung der Schönböckener 

Straße (K5) für den LKW-Durchgangsverkehr zu erstellen. 

Ziel der Konzeption soll zum einem die Vermeidung eines Missbrauchs der 

Strecke als “Mautausweichstrecke“ und zum anderen die Minimierung der 

Lärmbelastung für die Anwohner der Schönböckener Straße, des Steinrader 

Damms und der Steinrader Hauptstraße sein.

Die Eigenschaft der Schönböckener Straße, im Fall einer Sperrung der A1 als 

Umleitungsstrecke zu dienen, könnte durch den Einsatz von Wechsel-

Beschilderungen erhalten bleiben.  

Bei der Vorstellung des Konzeptes ist auch eine Abschätzung der Kosten zur 

Anschaffung und zur Unterhaltung der Wechselbeschilderung vorzulegen.  

 

Herr Schünemann stellt die verkehrliche Situation anhand einer Folie dar. Herr Schü-

nemann  nennt  die  einzelnen  gezählten  Verkehre,  wobei  der  erhebliche  Anteil  an 

Schwerverkehr auf den Straßen Steinrader Hauptstraße und Schönböckener Straße 

auffällig ist. Herr Schünemann führt aus, dass die gezählten Werte nicht ausreichten, 

um  hier  eine  Änderung  zu  begründen.  Die  einzige  Möglichkeit,  die  aus  Sicht  von 

Herrn Schünemann bestehe, sei die Reduzierung der Geschwindigkeit in der Stein-

rader Hauptstraße auf Tempo 30, da sich der Begegnungsverkehr durch die geringe 

Fahrbahnbreite von unter 6,00 Metern aneinander vorbei zwängen muss. Dies sei al-

lerdings mit den zu beteiligenden Behörden/ Dienststellen zu klären. Von dem soge-

nannten Mautschleichverkehr kann hier laut Herrn Schünemann nicht die Rede sein, 

da  ein  Ausweichen  auf  diese  Strecke  zu  unattraktiv  sei.  Vielmehr  sei  hier  i.W.  

Schwerlastverkehr  unterwegs  um  die  anliegenden  Gewerbegebiete  zu  erreichen. 

(Ziel- und Quellverkehr).

Herr Schindler fragt nach, welche Auswirkungen es hätte, wenn man die Schönbö-

ckener Straße für Schwerlastverkehr sperren würde. Herr Schünemann macht deut-

lich, dass diese Verkehre dann über die Steinrader Hauptstraße bzw. über die Zie-

gelstraße in das Gewerbegebiet Rapsacker fahren müssten. 

Herr  Schindler  fragt  weiter,  ob  eine  Wechselbeschilderung  in  der  Schönböckener 

Straße Abhilfe schaffen könne. Herr Schünemann stellt heraus, dass sich diese Ver-

kehre an den Vormittagen bündeln und zum Nachmittag hin abnehmen. Außerdem 

würde eine solche Lösung zu einer Entlastung auf der einen Trasse, dafür aber zu 

einer Blockade auf der anderen Trasse führen, was in der Summe dann wenig Sinn 

macht.

Herr Iwers bittet darum, die gezeigten Folien der Niederschrift beizufügen. Dies wird 

zugesagt

Der Bauausschuss nimmt den Bericht (TOP 5.2.7) zur Kenntnis.

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  18  

 

Der Bauausschuss lehnt den Antrag (TOP 6.3.3) mehrheitlich mit 14 Nein- und 

einer Jastimme ab.

 

6.3.4  Freihaltung von Flächen für die zukünftige Herstellung einer Verkehrsader von 

der neuen B207 zur A1  Antrag von Herrn Iwers, vertagt am 05.10.2009 TOP 6.3.3 

 

 

Die BfL beantragt, der Bauausschuss möge beschließen: 

Die Verwaltung wird gebeten, den Flächenbedarf einer künftigen Verkehrs-

ader zu ermitteln und diesen Bedarf in einem Flächennutzungsplan zu be-

rücksichtigen, damit in der Zukunft bei steigendem Verkehrsaufkommen der 

Bau einer Verkehrs-Entlastungsstraße möglich ist. 

Thema :

Freihaltung von Flächen für die zukünftige Herstellung einer Verkehrsader von 

der neuen B 207, über Possehlstraße, Willy-Brandt-Allee, Roddenkoppel, Ka-

tharinenstr, Kreuzung Nordtangente, St.Lorenz-Bahndamm, bis zur Anbindung 

A1, mit Querverbindung zur Stockelsdorfer Str.

 

Herr Iwers erklärt, Ziel des Antrages sei es, eine Trasse zu schaffen, die frei von 

Wohnbebauung ist. Herr Iwers erklärt noch einmal den in dem Antrag vorgesehenen 

Verlauf dieser Trasse. Herr Howe weist darauf hin, dass es sich bei den vorgesehe-

nen Flächen nicht nur um solche für den Straßenbau handle. Herr Howe fügt hinzu, 

dass beispielsweise St. Lorenz sehr wenige Grünflächen habe, die dann nicht für ei-

ne solche Trasse verwendet werden sollten. Herr Howe regt an, diesen Antrag zu-

rückzuziehen und zu überdenken. Herr Schindler weist darauf hin, dass der Ver-

kehrsentwicklungsplan im November vorgestellt werden sollte und fragt in diesem 

Zusammenhang, ob ein derartiger Antrag vor der Vorstellung dieses Planes sinnvoll 

sei. Herr Iwers wiederholt seine Bitte um Prüfung, ob die Freihaltung dieser Flächen 

zu diesem Zweck möglich sei. Herr Pluschkell bringt zum Ausdruck, dass, seiner Mei-

nung nach, eine Berücksichtigung im Rahmen des zu erstellenden Verkehrsentwick-

lungsplanes möglich wäre. Herr Senator Boden merkt an, dass bei einer solchen 

Freihaltung von Flächen andere Flächen betroffen seien. Es sei zu bedenken, dass 

ein derartiger Beschluss sich auf andere Projekte auswirke, wohlmöglich bereits ge-

troffene Entscheidungen müssten vor diesem Hintergrund neu überdacht werden. 

 

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich mit 13 Nein- und einer Ja-

stimme ab.

 

6.3.5  Zebrastreifen Brandenbaumer Landstraße, Antrag der CDU-Fraktion  Auftrag aus 

der Bürgerschaft vom 24.09.09 TOP 4.16 Drs. Nr. 935   

   

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.16 mit Drs. Nr. 935 den nachstehend aufge-

führten Antrag der CDU-Fraktion mit Mehrheit abschließend an  

den Bauausschuss überwiesen:

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  19  

 

(Zebrastreifen Brandenbaumer Landstraße)

Der Bürgermeister wird aufgefordert, in der Brandenbaumer Landstraße Höhe 

Behaimring einen Fußgängerüberweg in Form eines Zebrastreifens einzurich-

ten.

Der Bürgerschaft ist zur November-Sitzung 2009 zu berichten. 

 

Herr Schünemann berichtet von der Zählung, die an der betroffenen Stelle durchge-

führt wurde. Daraus ergebe sich, dass die vorhandenen Verkehre an der besagten 

Stelle nicht ausreichend seien, um einen Zebrastreifen einzurichten. Darüber hinaus 

teilt Herr Schünemann mit, sei geprüft worden, ob eine Querungshilfe für die Fuß-

gänger eingerichtet werden könne, auch dies sei nicht möglich, da die dafür notwen-

dige Verbreitung an der Stelle baulich nicht zu realisieren sei. 

Herr Lötsch bittet darum, die Werte der Niederschrift anzuhängen. Dies wird zuge-

sagt.

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig, dass dieser Antrag als erledigt gilt. 

 

6.3.6  Umgestaltung Brolingplatz und Schlutuper Markt, Antrag der CDU-Fraktion  Auf-

trag aus der Bürgerschaft vom 24.09.09 TOP 4.13 Drs. Nr. 932   

 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.13 mit Drs. Nr. 932 den nachstehend aufge-

führten Antrag der CDU-Fraktion mit Mehrheit an den Bauaus- 

schuss überwiesen:

Anschließend ist eine erneute Beratung in der Bürgerschaft vorgesehen! 

(Umgestaltungen Brolingplatz und Schlutuper Markt)

Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft im Rahmen der geplanten 

Umgestaltungen von Brolingplatz und Schlutuper Markt bis zur November-

Sitzung 2009 über Zeitplan, Kosten und mögliche Finanzierung der Projekte zu 

berichten.

Bei Planungen ist weit reichende Bürgerbeteiligung sicherzustellen. Weiterhin 

ist zu berichten, ob eine externe Vergabe der Planungsleistung sinnvoll ist. 

-Siehe auch Niederschrift zur Mitteilung von Herrn Senator Boden unter TOP 5.2- 

Die Berichterstattung zur Umgestaltung des Brolingplatzes wird als erledigt angese-

hen.

Herr Lötsch bittet für den Schlutuper Markt um eine Berichterstattung seitens der 

Verwaltung.

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft dem Antrag in Bezug auf die Be-

richterstattung zum Schlutuper Markt einstimmig zuzustimmen. 

6.3.7  I. Nachtragshaushaltssatzung –Realisierung von Konjunkturprogramm-

geförderten Maßnahmen durch Personalverschiebung– Antrag der BfL-Fraktion  

Auftrag aus der Bürgerschaft vom 24.09.09 TOP 12.10 Drs. Nr. 49   

 

 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 12.10 mit Drs. Nr. 49 den nachstehend aufge-

führten Antrag der BfL-Fraktion mit Mehrheit abschließend

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  20  

 

an den Bauausschuss überwiesen:

(I. Nachtragshaushaltssatzung)

Aufgrund der gegebenen Veränderungen im Investitions- bzw. Baubereich (Re-

duzierung der Einnahmen für Baugenehmigungen und reduzierte Hafeninvesti-

tionen gegenüber Personalmehrbedarf wegen Konjunktur-programm II) mögen 

die notwendigen haushaltsrelevanten Personal-maßnahmen durch Verschie-

bung dahingehend neu geregelt werden, dass die Aufgabenübernahme im Be-

reich von Konjunkturprogramm-geförderten Maßnahmen durch vorhandenes 

Personal realisiert werden kann und insoweit der Haushalt in seiner Umsetzung 

neu geregelt wird. 

Herr Senator Boden teilt mit, dass im Bereich Bauordnung kein Personalüberhang 

vorhanden sei. Darüber hinaus sei festgestellt worden, dass die Ingenieure aus dem 

Bereich Lübeck Port Authority für den Bau von Brücken nicht geeignet seien. 

Herr Schneck teilt auf Nachfrage mit, dass vor der externen Ausschreibung der Stel-

len für das Konjunkturpaket intern geprüft wurde, ob MitarbeiterInnen zur Besetzung 

in Frage kommen. Darüber hinaus wurden vom Bereich GMHL auch die Stadtwerke 

abgefragt. Nach wie vor sei eine Elektro-Ingenieur-Stelle unbesetzt, dass sie weder 

durch interne Verlagerung noch durch externe Ausschreibung besetzt werden konn-

te. Frau Krabbenhöft teilt mit, dass gemäß den Angaben von Herrn Wiese aus dem 

Bereich Lübeck Port Authority in diesem Bereich keine Kapazitäten frei wären. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig, dass dieser Antrag als erledigt gilt. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18.40 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.45 Uhr 

 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.10 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.10 Uhr

 

 

BA vom  02.11.2009, ÖT  21  

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.10 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

16.11.2009 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

                

Sven Schindler              Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer