Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 06.07.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 06.07.2009 ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

18.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

06.07.2009 

um  14.30  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Frau Förster

    Herr Freitag 

Herr Dr. Eymer  

          Herr Howe (ab 15.30Uhr)

          Herr Iwers –Vertreter-

          Herr Krause –Vertreter- 

Herr Lötsch (bis TOP 5.2.12) 

          Herr Melchers – Vertreter-

          Frau Mewes –Vertreterin-

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

          Herr Schapke –Vertreter- 

Herr Mengel–Vertreter- 

           

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

Herr Clausen, Frau Scheel, Frau Lutz, Herr Schultz, Herr Lüttke, Herr Dr. Brock 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Schwerbehindertenvertretung  Frau Bade

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Fachbereichscontrolling    Herr Seelig

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer- 

Stadtplanung        Herren Schnabel, Schünemann

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Haushalt und Steuerung    Herr Uhlig

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

KWL          Herr Hahn

Büro K-Plus        Herr Vollert

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Verpflichtung der bürgerlichen Mitglieder, Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 18.05.2009, öffentlicher Teil 

1.3.2    Niederschrift vom 15.06.2009, öffentlicher Teil  

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    98. Änderung des FNP – „Priwall Waterfront“ – in Lübeck Travemünde  

  -Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss- (610) vertagt am 15.06.09 TOP 2.1 

2.2    B-Plan 03.01.01 Fackenburger Allee/Werftstraße – 1. Änderung-  

  -Aufstellungsbeschluss- vertagt am 18.05.2009 TOP 2.4 und 15.06.2009 TOP 2.2 

2.3    - 

2.4    95. FNP-Änderung Genin/Kapitelsdörfer Kirchweg und B-Plan 17.59.00 – Genin/Kapitelsdörfer 

Kirchweg – Aufstellungsbeschlüsse – (610) 

2.5     B-Plan 02.35.02 – Possehlstraße/Charlottenstraße – Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan 

der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB (610) 

2.6    B-Plan 06.29.00 – Hafenstraße/Konstinkei – Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan der In-

nenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 BauGB (610)  

2.7    100. FNP-Änderung Howingsbrook/Rödsaal und B-Plan 32.59.00 – Howingsbrook/Rödsaal  

  -Aufstellungsbeschlüsse- (610) 

2.8  42. FNP-Änderung Verlängerung Paul-Brümmer-Straße/Strandbahnhof – Behördenbeteiligung 

(610) 

2.9   - 

2.10   B-Plan 22.02.03 – Buntekuh – Moislinger Allee – Auslegungsbeschluss für erneute Auslegung 

(610)  

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    - 

4.2    Aufhebung eines haushaltsrechtlichen Sperrvermerkes (670) 

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1   -   

5.2.2    Schriftl. Mitteilung „Befragung der AnliegerInnen in der Wallstraße zum derzeitigen Verkehrs-

versuch (610) 

5.2.3    Ergänzungsbericht zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes (610) 

5.2.4    Bericht Brandenbaumer Landstraße und Straße An den Schießständen (661)  

5.2.5    Mdl. Bericht Konzeptvorstellung Energetische Sanierung Gymnasium Thomas-Mann-Schule 

durch das büro PPP (Petersen Pörksen Partner) (651) 

5.2.6   Mdl. Bericht Energetische Untersuchung Passivhausstandard von Sporthallen, Büro K-plus 

(651) 

5.2.7   Änderung der Förderrichtlinie (GVFG/FAG-Förderung) (661) 

5.2.8   Mdl. Mitteilung Sperrung Wallstraße (610.4) 

5.2.9   Mdl. Bericht „Verkehrsführungskonzept westliche Altstadt nach Sperrung der Schmiedestraße“  

  -Präsentation – (610.4)

5.2.10   Zwischenbericht 1/2009 über die Veränderungen gegenüber dem Produkthaushaltsplan 2009 

5.2.11   Mdl. Bericht Verkehrsproblematik Fahrradstraße St.-Annen-Straße (610) 

5.2.12   Bau-Investitionscontrolling (überwiesen aus dem Hauptausschuss vom 23.06.09 TOP 4.1) 

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  3 

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

6.3.1   Antrag der Fraktionen DIE LINKE u. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Noch mehr Grün in der 

Stadt“ Überwiesen aus der Bürgerschaft vom 28.05.2009 Drs. 749 TOP 4.10 

6.3.2   Markthalle Travemünde, vertagt am 15.06.09 TOP 6.3 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 18.05.2009, nichtöffentlicher Teil 

7.1.2   Niederschrift vom 15.06.2009, nichtöffentlicher Teil  

7.2    Mitteilungen 

7.3    Berichte 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage 

 

9.0    Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1    Bauvorhaben Friedrich-List-Schule, Sanierung Treppenhaus Nord (651) 

9.2    Vergabe von Erdgaslieferungen für die Hansestadt Lübeck 2010-2011 (651) 

9.3   Fahrbahnsanierung Waldstraße (661) 

9.4    Fahrbahnsanierung Roeckstraße (661)  

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1    Bauvorhaben Schule Steenkamp, Bau einer Mensa (651)  

11.2    - 

11.3    Vergabe eines Auftrages zur Sporthallensanierung aufgrund gutachterlicher Stellungnahmen 

der Standsicherheit zur Verformung der Porenbetondachplatten von Sporthallen (651) 

11.4    Vergabe eines Auftrages – Restaurierung des Blankensees durch Einbringen von Bentothos in 

den See (3.392) 

11.5    Vergabe eines Auftrages – Sanierung Kranenkonvent und Schaffung einer Mensa mit Ausga-

beküche im Ganztagesbetrieb, Ernestinenschule Lübeck, Kl. Burgstr. 22 (651)  

11.6   Vergabe eines Ingenieurauftrages für die Nordtangente (661) 

11.7   Energetische Sanierung Thomas-Mann-Schule (651) 

11.8   Energetische Sanierung Grundschule Lauerholz (651) 

11.9   Vergabe eines Auftrages – Schaffung einer Mensa/Mehrzweck mit Ausgabeküche im Ganzta-

gesbetrieb, Katharineum zu Lübeck, Königstraße 27/31 (651) 

11.10   Vergabe eines Ingenieurauftrages zur Planung zur Neugestaltung der Schmiedestraße (661) 

11.11   Vergabe eines Ingenieurauftrages zum Bauvorhaben „Ausbau Posener Straße“ (661)  

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

12.1   Erschließungsvertrag B-Plangebiet 23.24.00 –Gr. Steinrade/Drögeneck- (661) 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen

15.1   Betrauung/Direktvergabe, Anpassung des Konsortialvertrages, Änderung des Gesell-

schaftsvertrages und Abschluss eines Organschaftsvertrages (610, 1.203, 2.000.1)

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  4 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Verpflichtung der bürgerlichen Mitglieder, Feststellung der Beschlussfähigkeit  

 

Herr Schindler verpflichtet gemäß § 46 Abs. 6 GO Frau Schedel zur gewissenhaften 

Erfüllung Ihrer Aufgaben als Vertreterin eines Mitgliedes des Bauausschusses.  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Aufnahme der 

TOP 5.2.13  Mdl. Bericht zum Unterausschuss des Bauausschusses (661)  

TOP 7.2.1  Mdl. Mitteilung „Übersicht Konjunkturpaket“ (651) 

in die Tagesordnung.

Die Verwaltung bittet um Absetzung der

TOP 5.2.4  Bericht Brandenbaumer Landstraße und Straße An den Schießständen 

(661)

TOP 5.2.5  Mdl. Bericht Konzeptvorstellung Energetische Sanierung Gymnasium 

Thomas-Mann-Schule durch das Büro PPP (Petersen Pörksen Partner) (651) 

von der Tagesordnung.

Herr Schindler stellt fest, dass der TOP 5.2.3 unter  TOP 2.9  zu führen ist, da es sich 

hierbei um eine Beschlussvorlage handelt. 

 

Herr Schindler beantragt die  TOP 5.2.2  und  TOP 5.2.8  gemeinsam unter  TOP 5.2.2 

zu behandeln.

TOP 15.1  Diese Vorlage wird lediglich zur Kenntnisnahme und als Tischvorlage ein-

gebracht.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  5 

 

Herr Lötsch beantragt den  TOP 5.2.10  zu vertagen. 

 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

Herr Howe beantragt den  TOP 2.1  zu vertagen. 

Die Verwaltung wird gebeten deutlich zu machen, warum der Punkt nach Vertagung 

im letzten Bauausschuss erneut behandelt werden soll. 

Frau Lorenzen führt aus, dass die zeitlichen Konsequenzen einer Vertagung schein-

bar nicht deutlich geworden sind. Wenn nicht jetzt der Auslegungsbeschluss gefasst 

wird, hätte dies eine einjährige Verzögerung des gesamten Projektes zur Folge, da 

die Flächen des Campingplatzes lediglich im April mit Wirkung zum November ge-

kündigt werden können. Der Flächennutzungsplan ist die Voraussetzung für die Kün-

digung. Bei Beschlussfassung im September, ist frühestens die Januar- bzw. Febru-

arsitzung der Bürgerschaft erreichbar. Folglich hat die Verwaltung diesen TOP erneut 

zur TO angemeldet.

Herr Quirder spricht sich dafür aus, vorab die noch offenen Fragen beantwortet zu 

bekommen. Herr Quirder bemängelt dass die Informationen zur Verzögerung so nicht 

kommuniziert worden sind, vielmehr wäre der Eindruck vermittelt worden, es ginge 

dann so, also ohne sofortigen Beschluss. Auch Herr Quirder spricht sich im Folgen-

den für eine weitere Vertagung aus. 

Herr Senator Boden appelliert an die Politik, den Flächennutzungsplan zu beschlie-

ßen, um nicht im nächsten Jahr das Nachsehen zu haben. Der Vertagungsbeschluss 

für das Projekt wird dadurch in nicht konterkariert, da im November die Möglichkeit 

besteht, den FNP zu stoppen. Sollten im September die Daten nicht in der ge-

wünschten Weise geliefert werden, ist ebenfalls die Möglichkeit gegeben den FNP zu 

stoppen. Im Weiteren weist Herr Senator Boden darauf hin, dass diese Vorlage 

nichts mit dem Bericht des RPA zu tun hat. Die Fragen, die hier aufgeworfen werden, 

können parallel beantwortet werden ohne den FNP zu beeinflussen.  

Herr Schindler merkt an, dass von jeder politischen Entscheidung auch ein Signal 

ausgeht. Vor dem Hintergrund der weiteren von dem RPA aufgeworfenen Fragen, 

scheint die Vertagung bis September jetzt zwingend erforderlich. 

Herr Melchers merkt an, dass das Stoppen des FNP an dieser Stelle von der FDP für 

unsinnig gehalten wird. Das Projekt würde sich damit um ein Jahr verzögern, unab-

hängig davon, welches Konzept letztendlich umgesetzt wird. 

Herr Howe mahnt an, dass zum Einen die Zahlen, zum Anderen in der Sitzung der 

baupolitischen Sprecher die Vorlage eines Planes zugesagt wurden, um die Auswir-

kungen zu veranschaulichen, aber nicht geliefert wurden. 

Frau Lorenzen merkt an, dass es trotz technischer Schwierigkeiten solche Pläne gibt. 

Wegen lediglich einer öffentlichen Sitzung in der Zwischenzeit ist eine Präsentation 

bisher nicht möglich gewesen. Die Auswirkungen des Projektes insbesondere auf 

den Wald sind dort dargestellt und können präsentiert werden. 

Herr Krause spricht sich ebenfalls dafür aus, dass Projekt an dieser Stelle nicht zu 

stoppen. Auch vor dem Hintergrund der Investorenfreundlichkeit ist die weitere Ver-

zögerung um ein Jahr nicht zumutbar.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  6 

 

Herr Schindler weist darauf hin, dass diese Vorlage bereits vor 1,5 Jahren in der Bür-

gerschaft behandelt wurde und auch damals schon derartige Fragen in der Vorlage 

offen blieben, insoweit hätte die Verwaltung in der Zwischenzeit Antworten auf diese 

Fragen liefern können.

Herr Lötsch weist darauf hin, dass mit der Beschlussfassung lediglich der Aufstel-

lungs- und Auslegungsbeschluss zum FNP erfasst ist. Dass Fragen offen sind, sei 

unstrittig. Die Nachbearbeitung muss erfolgen, aber dennoch soll das Planverfahren, 

mit dem Wissen, dass die Stoppung in vollem Umfang möglich bleibt, doch beginnen, 

bevor hier eine Verzögerung von einem Jahr eintritt. Eine derartige Verzögerung ist 

Lübecker Investoren nicht zuzumuten.

 

Herr Basson stellt heraus, dass es allg. ein gewisses Unbehagen zu diesem Projekt 

gibt und stimmt Herrn Quirder zu, dass der Beschluss des FNP ein politisches Signal 

aussenden würde. Zusätzlich bemängelt Herr Basson, dass in jeder Vorlage zu lesen 

ist, dass Kinder nicht beteiligt wurden. 

Herr Quirder merkt an, dass nicht nur die Verantwortung gegenüber den Investoren, 

sondern  auch  gegenüber  den  Bürgern  zu  berücksichtigen  ist.  Um  den  Bürgern  ein 

deutliches Signal zu senden, ist dieser FNP in der Vergangenheit vertagt worden, die 

Politik hatte darum gebeten, die noch offenen Fragen nachzuarbeiten. Da diese zum 

heutigen Zeitpunkt auch noch nicht vorliegen, ist die Beschlussfassung zu vertagen. 

Herr Senator Boden macht deutlich, dass das Projekt Priwall-Waterfront bereits meh-

rere Jahre läuft und der Investor sehr hartnäckig an seinem Projekt arbeitet um es 

voranzutreiben, wie andere Projektentwickler es sicher nicht getan hätten. Herr Sena-

tor Boden bringt sein Unverständnis darüber zum Ausdruck, wie einerseits die Hal-

tung vertreten wird, dieses Projekt zu wollen und andererseits der Aufstellungs- und 

Auslegungsbeschluss zum FNP nicht gefasst wird. Herr Senator Boden macht deut-

lich, dass die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger auch hier, wie üblich, stattfin-

det  und  schlussendlich in der Abwägung Berücksichtigung findet. Die Kinderbeteili-

gung wird dann ins Verfahren eingebunden, wenn das Projekt soweit ist, dass einzel-

ne  Standorte  für  z.B.  Häuser  und  Spielplätze  festgelegt  werden.  Der  Vorwurf,  die 

Verwaltung sei kinderfeindlich ist unbegründet. Somit sollte dieses Argument nicht als 

Vorwand benutzt werden, keinen Beschluss fassen zu müssen. Herr Senator Boden 

führt  aus,  dass  er  nicht  gewillt  sei,  die  Verantwortung  dafür  zu  übernehmen,  wenn 

dieses Projekt nicht realisiert wird. 

Herr Schindler führt aus, dass der Bericht des RPA zu diesem Projekt weitere, zu de-

nen im letzten Bauausschuss formulierten, Fragen aufwirft, die kaum bis September 

zu  beantworten  sind.  Folglich  geht  Herr  Schindler  davon  aus,  dass  im  September 

weder  die  Auslegung  des  FNP,  geschweige  denn  das  städtebauliche  Konzept  ent-

schieden werden können. Insofern ist diese Vertagung auch für den Investor besser, 

denn dieser plant nicht noch weitere 2-3 Monate um dann wohlmöglich doch keine 

positive Entscheidung zu erhalten. Der Investor sollte eine verlässlich Grundlage für 

die weitere Planung erhalten. 

Herr Melchers merkt an, dass man den Investor befragen sollte, ob dieser weiterhin 

ohne  diese  zuvor  benannte  verlässliche  Grundlage  oder  mit  dieser planen möchte. 

Lediglich aus Bockigkeit sollte man diesen TOP nicht vertagen. 

Herr Quirder weist den Vorwurf, lediglich aus Bockigkeit zur Entscheidung zu kom-

men, zurück.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  7 

 

Herr  Howe  weist  darauf  hin,  dass  nicht  vorab  schon  alles  mit  dem  Investor  abge-

stimmt werden darf, sondern die Politik mit einzubeziehen ist. Politik muss an dieser 

Stelle sagen können, dass es so nicht geht und sich zudem Bedenkzeit einfordern.  

Herr Lötsch bittet zu bedenken, dass es sich bei diesem Beschluss lediglich um den 

Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss eines FNP handelt und dass die Vertagung 

eine Verzögerung des Gesamtkonzeptes zur Folge hätte.  

Herr Schnabel merkt an, dass zu diesem Projekt wesentlich mehr Informationen be-

kannt sind, als bei anderen Projekten zu diesem Zeitpunkt bekannt sind. Würde die-

ser  Maßstab  bei  anderen  Projekten  zukünftig  auch  angewendet,  werden  keine  Be-

schlüsse mehr gefasst werden können. Die vielen, zu Recht gestellten Fragen sind 

erst im Rahmen des B-Planes zu beantworten, nicht bereits im FNP. 

 

Herr Pluschkell beantragt die Sitzung um 10 Minuten zu unterbrechen. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

 

Herr Schindler lässt über die Vertagung des  TOP 2.1  abstimmen. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag mehrheitlich mit 9 Ja- und 5 Neinstim-

men bei einer Enthaltung zu. 

Herr  Quirder  beantragt  den  TOP  6.3.1  bis nach der Sommerpause zu vertagen da 

hierzu noch Beratungsbedarf besteht. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

Herr Senator Boden beantragt den  TOP 5.2.9  zu vertagen 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

Herr Quirder beantragt den  TOP 2.7  zu vertagen. 

Herr Schindler fragt nach, wann das Entwicklungskonzept für Travemünde zur Verfü-

gung steht. 

Herr  Senator  Boden  bringt  zum  Ausdruck,  dass  hierzu  noch  kein  Termin  genannt 

werden kann. 

Herr Lötsch fragt nach, ob es einen konkreten Investor für dieses Vorhaben gibt. 

HSB sagt zu, dies im NÖT der Sitzung mitteilen zu können. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

25.06.2009  mit den Änderungen unter Anerkennung der gegebenen Dringlich-

keit der Vorlagen und Berichte mehrheitlich mit 9 Ja- und 6 Neinstimmen.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  8 

 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 18.05.2009, öffentlicher Teil  

Herr Lötsch weist darauf hin, dass sich auf der Seite 12 unter TOP 5.3 ein Platzhalter 

für eine Datumsangabe befindet und bittet um entsprechende Korrektur. 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift vom 18.05.2009 mit der Ände-

rung einstimmig.

 

1.3.2  Niederschrift vom 15.06.2009, öffentlicher Teil 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift vom 15.06.2009 einstimmig.. 

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  98.  Änderung  des  FNP  –  „Priwall  Waterfront“  –  in  Lübeck  Travemünde  - Auf-

stellungs- und Auslegungsbeschluss- (610) vertagt am 15.06.09 TOP 2.1 

   

Vertagt. 

2.2      B-Plan 03.01.01 Fackenburger Allee/Werftstraße – 1. Änderung- Aufstellungsbe- 

     schluss  (610) vertagt am 18.05.09 TOP 2.4 und 15.06.09 TOP 2.2 

 

Herr Lötsch fragt nach, ob die dargestellten Kosten für den Investor oder für die HL 

entstehen. Soweit diese für die HL entstehen, fragt Herr Lötsch nach der voraussicht-

lichen  Höhe.  Weiterhin  soll  beantwortet  werden,  ob  der  gesamte  Bereich  5-

geschossig errichtet werden soll oder nur ein Teilbereich, und welche Nutzung vor-

gesehen ist.

Herr Hahn führt aus, dass für die HL Kosten entstehen. Es soll ein Fahrrad- und Fuß-

weg entstehen. Wie hoch diese genau ausfallen werden, vermag Herr Hahn nicht zu 

schätzen. Dieser Weg ähnelt dem Weg an der Wallstr., der etwa 80.000 EUR gekos-

tet hat. Herr Hahn ergänzt, dass der Weg zur Brücke etwas stärker befestigt wird, als 

ein klassischer Fuß- und Radweg, um diesen auch zwecks Notzufahrt oder als Zu-

fahrt zu einer Garage nutzen zu können. Kosten für Leitungsarbeiten fallen nicht an. 

Es sollen zwei unterschiedliche Baufelder entstehen, bei maximal 5 Geschossen in 

einem der beiden Baufelder. Für den vorderen Teil gab es einen Interessenten, der 

eine reine Büronutzung vorgesehen hatte, die Verhandlungen sind abgebrochen wor-

den. Für das hintere Grundstück gibt es vor dem Abschluss stehende Vertragsver-

handlungen für die Einrichtung eines Pflegeheims. 

Herr  Schindler  fragt  nach,  welche  Klassifizierung  der  B-Plan  zur  Nutzungsart  be-

kommen soll.

Herr Hahn führt aus, dass es wünschenswert wäre, wenn hier ein MK (Kerngebiet) 

mit sehr eingeschränktem Einzelhandel entstehen würde, im vorderen Bereich wäre 

im Obergeschoss Wohnen denkbar.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  9 

 

Herr Iwers gibt den redaktionellen Hinweis, dass der Geltungsbereich im Nordwesten 

durch  die  Gleisanlage,  im  Nordosten  durch  den  Stadtgraben  und  im  Südwesten 

durch die Fackenburger Allee begrenzt wird.

Herr  Howe  merkt  an,  dass  ursprünglich  von  einer  Fußgänger-  und  Fahrradbrücke 

gesprochen  wurde  und  fragt  vor  diesem  Hintergrund  nach,  weshalb  eine  PKW-

Zufahrt geschaffen werden soll.

Herr  Hahn  führt  aus,  dass  es  lediglich  um  die  Zufahrt  zu  den  Grundstücken  geht, 

nicht um das Befahren der Brücke.

Herr Schnabel macht darauf aufmerksam, dass diese Brücke zusätzlich in das Ver-

fahren mit aufgenommen wurde, wodurch natürlich Kosten entstehen. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

I.  Für den in den Anlagen in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich wird der 

Bebauungsplan 03.01.01 – Fackenburger Allee / Werftstraße -  aufgestellt.  

II.  Für den Geltungsbereich werden die in der Begründung näher dargelegten Ziele ange-

strebt.  

III.  Es  wird ein beschleunigtes Verfahren gemäß § 13 a angewandt. Von der frühzeitigen 

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB wird abgesehen. 

IV.  Die Öffentlichkeit ist über die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung frühzeitig zu 

unterrichten. Ihr ist gem. § 3 (1) BauGB Gelegenheit zu Äußerungen und Erörterungen 

zu geben (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit).  

V.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 Abs. 1 und § 13 a Abs. 3 BauGB ortsüblich be-

kannt zu machen.  

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE).   

2.3  -

   

2.4  95.  FNP-Änderung  Genin/Kapitelsdörfer  Kirchweg  und  B-Plan  17.59.00  –  Ge-

nin/Kapitelsdörfer Kirchweg – Aufstellungsbeschlüsse- (610) 

   

  Herr Howe hinterfragt wie sich die Verwaltung die Beteiligung von Kindern und Ju-

gendlichen vorstellt.

Herr Schnabel führt aus, dass der §47 GO die besondere Beteiligung beschreibt und 

nicht bei jeder FNP-Änderung ein solches Verfahren einzuschalten ist. Hierbei han-

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  10  

 

delt es sich um eine Investorenplanung, auch insofern stellt sich die Frage, welche 

Kinder und Jugendlichen zu beteiligen wären.

Herr  Schindler  fragt  nach,  ob  es  Beispiele  aus  anderen  Gemeinden  zur  dortigen 

Handhabung gibt.

Herr Schnabel antwortet, dass solche Vergleiche noch nicht angestellt wurden. Herr 

Schnabel bietet an, den Deutschen Städtetag dazu zu befragen. 

Herr Schindler bittet darum, diese Informationen zu beschaffen. 

  

  Herr Iwers fragt nach, ob berücksichtigt wurde, dass der Eisenbahn-Güterverkehr auf 

dieser  Strecke  nach  Öffnung  der  Fehmarn-Belt-Brücke  enorm  zunehmen  wird  und 

damit Geräuschemissionen in Verbindung stehen. 

  Herr Schnabel teilt mit, dass dies im weiteren Verfahren durch entsprechende Lärm-

gutachten zu berücksichtigen sei. 

 

Herr Basson bringt seinen Unmut über die Ausführungen von Herrn Schnabel zum 

Ausdruck.  Herr  Basson  appelliert  an  die  Verwaltung,  diese  dürfe  es  sich  nicht  zu 

leicht machen mit der Beteilung von Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus dürfe 

die Auslegung von Gesetzen nicht auf die Politik übertragen werden, dazu gäbe es 

schließlich die Verwaltung.

Herr Howe merkt an, die Initiative der Bauherren, energieeffiziente Häuser zu bauen, 

in die Diskussion zu bringen, da diese Haltung bei den Bauherren ohnehin erkennbar 

ist.

Bezugnehmend  auf  den  Wortbeitrag  von  Herrn  Basson  weist  Herr  Senator  Boden, 

mit Hilfe des zur Vorlage mitgelieferten Übersichtsplan, darauf hin, dass in erreichba-

rer Nähe zu dem Gebiet ein Spielplatz vorhanden ist. 

Herr  Basson  merkt  an,  dass  die  Perspektive  von  Kindern  hilfreich  sein  könne  und 

man insofern viel von Ihnen lernen könne. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich werden 

I.  die 95. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck im Stadtteil Genin 

für den Teilbereich „Genin./ Kapitelsdörfer Kirchweg“ und 

II.  der Bebauungsplan 17.59.00 – „Genin / Kapitelsdörfer Kirchweg“ aufgestellt sowie 

III.  die in der Begründung zum Aufstellungsbeschluss näher dargelegten Ziele angestrebt.  

IV.  Die Öffentlichkeit ist über die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung frühzeitig zu 

unterrichten. Ihr ist gem. § 3 (1) BauGB Gelegenheit zu Äußerungen und Erörterungen 

zu geben (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit).  

V.  Die Aufstellungsbeschlüsse sind gem. § 2 Abs. 1 BauGB ortsüblich bekannt zu machen.  

 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE).

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  11  

 

2.5  B-Plan  02.35.02  –  Possehlstraße/Charlottenstraße    -Aufstellungsbechluss  für 

einen B-Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a 

BauGB  (610) 

  Herr Howe fragt nach, wie sich die Kinderzahlen verändert haben, sodass nun eine 

zusätzliche Kita notwendig ist.

Herr Schnabel teilt mit, dass dies aus dem Kindertagesstättenleitplan der HL hervor-

geht.  Auf  Nachfragen  zum  Bedarf  bittet  Herr  Schnabel  darum,  die  Detailfragen  im 

Jugendhilfeausschuss über den Fraktionsvertreter zu hinterfragen. 

Herr  Senator  Boden  ergänzt,  dass  der  angrenzende  Spiel-  und  Bolzplatz  einer  der 

meistfrequentierten überhaupt ist. Es ergibt sich der Bedarf aus dem Quartier heraus, 

dort eine Versorgung sicherzustellen.

Herr Basson bittet darum, Auskünfte zum Hochwasserschutz zu geben. 

Herr Schnabel führt aus, dass diese Thematik im weiteren Verfahren berücksichtigt 

wird.

Herr Schindler verweist, nach Hinweis von Herrn Schnabel, auf das Austauschblatt 

zu dieser Vorlage. 

   

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

Für  den  in  der  Anlage  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbereich 

wird/werden

I.  der  Bebauungsplan  02.35.02  Possehlstraße  /  Charlottenstraße  –  aufgestellt 

sowie 

II.  die  in  der  Begründung  dargestellten  Planungsziele  für  den  Geltungsbereich 

angestrebt. 

III.  Der Bebauungsplan soll gemäß § 13 a BauGB als Bebauungsplan der Innen-

entwicklung  in  einem  beschleunigten  Verfahren  aufstellt  werden.  Von  der 

frühzeitigen  Beteiligung  der  Behörden  und sonstigen Träger öffentlicher Be-

lange gem. § 4 (1) BauGB wird nach § 13 a (2) Nr.1 i. V. m. § 13 (2) Nr. 1 

BauGB abgesehen.  

IV.  Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie die An-

hörung der Öffentlichkeit gem. § 3 (1) BauGB (uneingeschränkte Öffentlich-

keitsbeteiligung)  sollen  durch  Aushang  und  Informationsversammlung  erfol-

gen. 

V.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu ma-

chen.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  12  

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE).

 

 

2.6  B-Plan 06.29.00 – Hafenstraße/Konstinkai – Aufstellungsbeschluss für einen B-

Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB 

(610) 

  Herr Iwers fragt nach, ob die Stellfläche für die LKW an einer anderen Stelle realisiert 

wird oder ob diese entfällt. 

  Herr Quirder fragt nach, ob diese Planung mit dem Hafen abgestimmt ist und ob der 

Hafen auf diese Flächen verzichten will. 

  Herr Schnabel bejaht die Abstimmung mit der LHG und dem LPA, so dass klar ist, 

dass genügend Stellflächen für die LKW vorhanden sind. Aktuell werden diese Flä-

chen intensiv genutzt, hier entsteht somit zukünftig Regelungsbedarf. 

 

Herr Basson fragt an, inwieweit die EBL in Bezug auf den Hochwasserschutz beteiligt 

sind. 

Herr Schnabel sagt zu, dass geprüft wird, inwieweit die Hochwassersituation dort Ge-

fahren birgt. Das Dükerbauwerk wird nach derzeitiger Planung nicht überbaut. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

I.  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich wird 

der Bebauungsplan 06.29.00  - Hafenstraße / Konstinkai - aufgestellt. 

II.  Für den Geltungsbereich werden die in der Begründung näher dargelegten Ziele 

angestrebt.  

III.  Der Bebauungsplan soll gemäß § 13a BauGB als Bebauungsplan der Innenent-

wicklung in einem beschleunigten Verfahren aufgestellt werden. Die Darlegung der 

allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie die Anhörung der Bürger gemäß 

§ 3 (1) BauGB (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit) sollen erfolgen. 

Von der frühzeitigen Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB wird abgese-

hen.  

IV.  Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 2 (1) Satz 2 und § 13a (3) BauGB ortsüblich 

bekannt zu machen. 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

2.7  100.  FNP-Änderung  Howingsbrook/Rödsaal  und  B-Plan  32.59.00  -  Ho-

wingsbrook/Rödsaal – Aufstellungsbeschlüsse – (610) 

  

  Vertagt.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  13  

 

2.8  42. FNP-Änderung Verlängerung Paul-Brümmer-Straße/Strandbahnhof  

- Behördenbeteiligung – (610) 

  Herr Schindler fragt an, ob sich in dieser Vorlage inhaltlich etwas zur ursprünglichen 

Vorlage verändert hat. 

  Herr Schnabel legt dar, dass die Verwaltung versäumt hat, die Träger Öffentlicher 

Belange darüber zu informieren, in welcher Fassung diese Vorlage in die Bürger-

schaft gegangen ist. Dies soll nun nachgeholt werden. 

 

Der Bauausschuss beschließt bei 14 Ja- und 1 Neinstimme mehrheitlich: 

 

Die 42. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den Teilbe-

reich Verlängerung Paul-Brümmer-Straße / Strandbahnhof – wird erneut den Behör-

den und sonstigen Trägern öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB zur Stel-

lungnahme vorgelegt. 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

 

2.9  Ergänzungsbericht zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes  (610) 

   

Herr  Pluschkell  fragt  an,  inwieweit  mit  dem  Architekten  die  mögliche  nachträgliche 

Überdachung  zwischen  Bahnhof  und  ZOB  abgestimmt  ist,  dass  für  den  Fall,  dass 

später einmal diese Überdachung gewünscht ist, dieser nicht angibt, diese Möglich-

keit sei nicht mit dem Entwurf zu vereinbaren.

Herr  Senator  Boden  teilt  mit,  dass  das  Thema  Überdachung  diskutiert  wurde.  Das 

Konzept B lässt diese nachträgliche Überdachung zu. 

Herr Basson fragt nach, wieso bei der Variante A von 12.000qm und bei Variante B 

nur von 6.000qm gesprochen wird, was dazu führt, dass die Variante A im Verhältnis 

teurer ist.

Die Variante A hat alle zulaufenden Straßen mit erfasst. 

Frau Bartels-Fliess zeigt die Abgrenzungen mithilfe einer OHP-Folie.  

Herr Lötsch merkt an, dass die Varianten insofern nicht vergleichbar sind, weil bei der 

einen Variante eine größere Fläche berücksichtigt wurde, als bei der anderen Varian-

te.

Herr Schnabel führt aus, dass der Entwurf A den größeren Bereich als Gesamtent-

wurf sieht, wohingegen Entwurf B die zulaufenden Straßen nicht mit berücksichtigt. 

Herr Schindler fragt nach, ob der Architekt des Entwurfes A ebenfalls das Heranrei-

chen bis and die Fackenburger Allee als Teil des Entwurfs sieht oder ob dies lediglich 

eine Hochrechnung der Verwaltung sei.

Herr Senator Boden erklärt, dass dies Teil des Entwurfs des Architekten sei. 

Herr Melchers bringt seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass ein derartiger 

Entwurf eingebracht wird, wobei der Architekt doch wissen muss, dass der Entwurf 

dadurch  teurer  wird  als  der  eines  Mitbewerbers.  Die  Verwaltung  müsste  vorgeben, 

wo die Grenzen sind, damit nicht Ungleiches verglichen wird. 

Herr Iwers fragt an, ob zusätzliche Kosten für die Gestaltung der Straßen zum Bahn-

hof anfallen werden.

Herr Schnabel teilt mit, dass diese Umgestaltung nicht vorgesehen ist, da diese ge-

rade erst hergerichtet wurden und sich somit noch in einem guten Zustand befinden.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  14  

 

Herr Pluschkell hinterfragt, ob bei diesen Entwürfen die Gefahr besteht, dass die be-

reits  angesprochene  Überdachung  durch Einspruch der Architekten verhindert wer-

den kann.

Herr Senator Boden verneint dies.

Herr Howe merkt an, dass in den bisherigen Diskussionen nur über den Bahnhofs-

vorplatz gesprochen wurde und nicht über die Zuwegungen. Herr Howe fragt an, in 

welcher Form die Ausschreibung durchgeführt wurde, dass diese nun vom Konzept 

mit erfasst werden.

Herr Senator Boden führt aus, dass die Arbeitsgruppen die Aufgabe hatten sich mit 

dem  Bahnhofsvorplatz  zu  befassen,  den  Anschluss  an  die  Konrad-Adenauer-Allee 

aber  besonders  zu  berücksichtigen.  Im  Laufe  der  Diskussionen  hat  sich  herausge-

stellt,  dass  die  Gruppe  A  den  Bahnhofsvorplatz  weiter  auslegen  wird.  Dies  wurde 

konsequent fortgesetzt, sodass die Planung bis an die nächst größten Straßen heran 

gezeichnet wurde.

Herr  Lötsch  bemängelt  bei  Variante  B,  dass  die  Straßenführung  von  der  Konrad-

Adenauer-Str. nicht deutlich genug dargestellt ist, sodass sich für den Fußgänger an 

dieser Stelle scheinbar der Platz erweitert und nicht deutlich genug wird, dass hier ei-

ne Straße entlang führt, wodurch eine Gefährdung der Fußgänger gegeben ist. Bis 

auf diesen Punkt wird die Planung B favorisiert.

Herr Senator Boden führt aus, dass es sich hierbei um ein Darstellungsproblem der 

Zeichnung handelt. Die Anregung wird dennoch aufgenommen. In der Detailplanung 

wird dies dann der Politik präsentiert.

Herr Iwers fragt nach, ob Haltepunkte für den aktuellen und zukünftigen Hoteltouris-

mus vorgesehen sind.

Herr Senator Boden führt aus, dass hierfür Längsparkstreifen vorgesehen sind. 

Herr Quirder bringt zum Ausdruck, dass Plan B favorisiert wird. 

Herr Schindler fragt nach, ob die Baumgruppe Richtung Holstentor, die den Platz be-

grenzt, nicht die Sicht auf die Altstadt beschränkt. 

Frau Bartels-Fliess führt aus, dass diese Bäume derart angeordnet werden, dass die 

Sichtachse vom Ausgang des Bahnhofsgebäudes keinen Schaden nimmt. 

Herr Basson fragt nach, welche Betriebskosten bezüglich des Brunnenbeckens ent-

stehen werden.

Herr Senator Boden führt aus, dass das Wasser umgewälzt wird. Im Winter wird die-

ser Brunnen nicht in Betrieb genommen. Es handelt sich lediglich um ein ruhiges Be-

cken ohne jegliche Fontänen oder Ähnlichem. Die voraussichtlich entstehenden Be-

triebskosten  liegen  derzeit  nicht  vor,  können  aber  zu  gegebener  Zeit  ermittelt  und 

mitgeteilt werden.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

1.  Das Konzept B „Der Bahnhofsvorplatz von Wand zu Wand“ für die Umgestal-

tung des Lübecker Hauptbahnhofes wird zur Grundlage für die weitere Planung ge-

macht. 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE).

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  15  

 

2.10  B-Plan 22.02.03 – Buntekuh – Moislinger Allee 

-Auslegungsbeschluss für erneute Auslegung- (610) 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

I.  Der  Bebauungsplan  22.02.03  –  Buntekuh/Moislinger  Allee  –  einschl.  Text  in  der 

vorliegenden Fassung wird als Entwurf beschlossen und ist öffentlich auszulegen. 

Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt. 

 

Sollte der Entwurf des Bebauungsplanes nach der öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) 

BauGB  geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge der Planung 

berührt werden, ist eine eingeschränkte Öffentlichkeits- bzw. Behördenbeteiligung nach § 

13 (2) BauGB durchzuführen. 

 

 

DIE  BESCHLÜSSE  ERGEHEN  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE) 

   

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  -

   

4.2  Aufhebung eines haushaltsrechtlichen Sperrvermerkes  (670)   

Herr Quirder fragt nach, welche Tatsache der Realität entspricht. Fraglich ist, ob ein 

anderes als ein Dieselfahrzeug nicht verfügbar oder wirtschaftlich nicht vertretbar ist. 

In der Begründung sind beide Argumente genannt.

Herr  Senator  Boden  führt  aus,  dass  die  Erdgasfahrzeuge  im  Nutzfahrzeugbereich 

von der Leistung her nicht ausreichend scheinen. Die Verwaltung steht in Kontakt mit 

Herstellern, aktuell gibt es allerdings keine geeigneten Alternativen. 

Herr Basson fragt nach, wie viele Fahrzeuge insgesamt zur Verfügung stehen und ob 

diese in der Vielzahl erforderlich sind.

Herr Schott antwortet, dass diese Fahrzeuge erforderlich bleiben, da nach wie vor in 

kleineren Einheiten Grünpflege und auch Straßenpflege geleistet werden muss. 

Herr Schott teilt mit, dass der Bereich Stadtgrün 25 Doppelkabinen-Fahrzeuge in Be-

trieb hat.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  16  

 

Der Bauausschuss beschließt mit 13 Ja- und 2 Neinstimmen mehrheitlich: 

 

Der Sperrvermerk zur Haushaltsstelle 7500 000.9357 /R – Friedhöfe und Bestattun-

gen/Fahrzeugbeschaffung  gemäß  Bürgerschaftsbeschluss  vom  22.02.2007  (TOP 

12.3, Drucksache Nr. 520) wird in Höhe von 53.500 EUR aufgehoben.  

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

  keine

5.2  Sonstige Mitteilungen

  Pressekonferenz Baumaßnahmen 

  Herr  Dr.  Klotz  berichtet,  dass  die  Baumaßnahme  Nordtangente,  von  den  verkehrli-

chen Maßnahmen her, abgeschlossen wurde. Das Volumen für Baumaßnahmen be-

trägt etwa EUR 3,6 Mio Euro, wobei EUR 2,0 Mio Euro auf Neubaumaßnahmen und 

Netzergänzungen und EUR 1,6 Mio Euro auf die Instandsetzung entfallen. 

   

Die Maßnahmeliste ist umverteilt worden.

Herr Pluschkell fragt nach zur Maßnahme N3, Linksabbieger Holstentor, wie die Be-

gründung „Ausbau der restlichen Fahrspuren stadteinwärts“ zu verstehen ist. 

Herr Dr. Klotz führt aus, dass diese noch erneuert werden müssen. Der Rechtsab-

bieger ist noch zu sanieren, dies ist im ersten Bauabschnitt nicht gemacht worden, da 

eine  zeitgleiche  Sanierung  nicht  möglich  war.  Die  haushaltsrechtliche  Ordnung  er-

folgte über den Neubau des Linksabbiegers im letzten Jahr. 

Der Bauausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis. 

Bushaltestelle Ziegelstraße „Buntekuhweg“

Herr Dr. Klotz berichtet von einer geplanten Bushaltestelle in der Ziegelstraße. 

Die Maßnahme soll noch in diesem Sommer umgesetzt werden. 

Herr Freitag fragt nach, ob gemäß Bürgerschaftsbeschluss nicht fortan Entscheidun-

gen zu den Bushaltestellen von dem Bauausschuss zu treffen seien. Dies bejaht Herr 

Dr. Klotz und sichert zu, diesem Beschluss seitens der Bauverwaltung auch künftig 

Folge leisten zu wollen. Hier sei eine zeitliche Überschneidung erfolgt, so dass der 

heutige TOP ja auch nicht auf der Tagesordnung vorgesehen sei. 

Herr  Senator  Boden  kündigt  in  diesem  Zusammenhang  an,  diese  Entscheidungen 

zukünftig auf die Verkehrsunternehmen übertragen zu wollen. 

Herr Pluschkell beantragt, dieser Maßnahme zuzustimmen. Herr Melchers fragt nach, 

ob auch die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf den Verkehr geprüft wurden. 

Herr Dr. Klotz führt aus, dass diese Lösung von der Polizei und der Verwaltung favo-

risiert wird und auch abgestimmt ist.

Es  ergibt  sich  eine  Diskussion  zum  Verkehrsfluss  an  dieser  Stelle  zwischen  Herrn 

Freitag,  Herrn  Pluschkell  und  Herrn  Howe  mit  Herrn  Dr.  Klotz  und  Herrn  Schüne-

mann.

Herr Quirder beantragt der von der Verwaltung vorgestellten Lösung zuzustimmen. 

Herr Pluschkell fragt nach, ob der Stadtverkehr beteiligt wurde. 

Herr Dr. Klotz bestätigt dies.

Der Bauausschuss nimmt die Mitteilung zustimmend zur Kenntnis.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  17  

 

5.2.1  -

   

5.2.2  Schriftl. Mitteilung „Befragung der AnliegerInnen in der Wallstraße zum derzei-

tigen Verkehrsversuch“ (610)  

Herr Schünemann teilt mit, dass auf Seiten der Verwaltung der Wunsch besteht, die-

sen Versuch für ein Jahr fortlaufen zu lassen.

Herr Freitag fragt nach der in der letzten Sitzung erbetenen Antwort zu einem Schrei-

ben in dieser Sache an die Bauverwaltung.

Herr Senator Boden berichtet, dass dieses Schreiben verschickt wurde und bietet an, 

dieses den Bauausschussmitgliedern zur Verfügung zu stellen. 

Herr Senator Boden sagt zu, dieses Schreiben an das Protokoll dieser Sitzung anzu-

hängen.

Herr Lötsch merkt an, dass dieses Protokoll vor der Sommerpause verschickt werden 

sollte.

Herr Basson fragt nach, wie sich die Parkgebühren entwickelt haben. 

Herr Schünemann berichtet, dass durch die Sperrung dort 10 Parkuhrenplätze auf-

gegeben  wurden.  Im  Hinblick  auf  die  höhere  Verkehrssicherheit  für  die  Radfahrer 

sollte der Aspekt der Parkgebühreneinnahmen in den Hintergrund treten. 

Herr  Pluschkell  bemerkt,  dass  dennoch  das  Bedürfnis  der  besseren  Erreichbarkeit 

besteht und fragt nach, wie diese bessere Erreichbarkeit von der Verwaltung gese-

hen wird.

Herr Schünemann berichtet, dass die Polizei auch bestätigt, dass der Verkehrsfluss 

jetzt ein besserer ist, als zuvor. Die verbleibenden Parkplätze in der Wallstraße, die 

jetzt umständlicher zu erreichen sind, sind nachrangig zu bewerten vor dem Hinter-

grund einer erheblichen Beruhigung dieser Straße.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.3   - 

Behandlung unter TOP 2.9 

  

 

5.2.4  Bericht Brandenbaumer Landstraße und Straße An den Schießständen  (661)  

Abgesetzt.

 

5.2.5  Mdl. Bericht Konzeptvorstellung Energetische Sanierung Gymnasium Thomas-

Mann-Schule durch das Büro PPP (Petersen Pörksen Partner)  (651)  

Abgesetzt. 

5.2.6  Mdl. Bericht Energetische Untersuchung Passivhausstandard von Sporthallen, 

Büro K-plus  (651) 

  Herr Schindler erteilt Herrn Vollert das Wort.

  Herr Vollert stellt sich und sein Tätigkeitsfeld vor. 

  Anhand eines Referenzgebäudes, einer Sporthalle, stellt Herr Vollert die Wirkungs- 

und  Funktionsweise  der  verbauten  Techniken  zur  Erreichung  des  Passivhausstan-

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  18  

 

dards dar. Außerdem werden die geringeren Wärmebedarfe und die dadurch redu-

zierten Betriebskosten veranschaulicht. 

  Herr Dr. Eymer fragt nach, warum es notwendig sei, eine Lüftungsanlage mit Wärme-

rückgewinnung einzubauen. 

  Herr Vollert erklärt die Aufgabe dieser Lüftungsanlage in einem Passivhaus. 

Der Heizwärmebedarf würde von 11 T€ auf 2-3T€ jährlich sinken, Mehrkosten für den 

Passivhausstandard würden in Höhe von 9-10% (brutto) entstehen. Beim Verzicht auf 

die Heizflächen wären nur 7,3% Mehrkosten nötig. 

 

Herr Schindler fragt nach, nach wie vielen Jahren sich diese Anlage amortisiert ha-

ben würde. 

Herr Vollert führt dazu aus, dass bei angenommener 3%iger Energiepreissteigerung 

das Passivhaus wirtschaftlicher wäre. 

Herr  Basson  fragt  nach,  ob  auch  der  Gesundheitsfaktor  bei  solch  einer  Lüftung  in 

Sporthallen berücksichtigt wurde. 

Herr Vollert führt aus, dass dieses Lüftungssystem nicht mit einer Klimaanlage ver-

gleichbar ist. Zudem sind Sporthallen ohnehin mit einem Lüftungssystem auszustat-

ten. 

Herr Dr. Eymer fragt nach, für welche Art von Gebäuden dieser Passivhaus-Ansatz 

interessant sei. 

Herr  Vollert  führt  aus,  dass  der  Passivhausstandard  insbesondere  für  Sporthallen 

sehr gut geeignet ist. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.7  Änderung der Förderrichtlinie (GVFG/FAG-Förderung)  (661) 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.8  Mdl. Mitteilung Sperrung Wallstraße  (610.4) 

  

  Gemeinsame Behandlung mit TOP 5.2.2 

5.2.9  Mdl.  Bericht  „Verkehrsführungskonzept  westliche  Altstadt  nach  Sperrung  der 

Schmiedestraße“ – Präsentation  (610.4) 

 

Abgesetzt. 

 

   

5.2.10 Zwischenbericht 1/2009 über die Veränderungen gegenüber dem Produkthaus-

haltsplan 2009 

Vertagt. 

5.2.11  Mdl. Bericht Verkehrsproblematik Fahrradstraße St.-Annen-Straße  (610) 

Herr Schünemann berichtet, dass die Verwaltung dort seit 2006 aktiv sei. In diesem 

Zusammenhang  ist  festgestellt  worden,  dass  dort  Durchgangsverkehr  die  Straße 

passiert. Es gibt keine Maßnahmen, die aktuell durchgeführt werden sollten. Durch 

die geplante Maßnahme, Fußgängerzone auf dem Klingenberg, wird hier eine Beru-

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  19  

 

higung um etwa 300 Fahrzeuge erreicht. Insgesamt befahren die St.-Annen-Straße 

täglich etwa 1000 Fahrzeuge und 1500 Fahrräder.

Herr Schünemann schlägt vor, die offenen Fragen schriftlich zu beantworten. Haupt-

punkt ist der Umbau des Klingenbergs zur Fußgängerzone, wodurch dieser Durch-

gangsverkehr nicht mehr entsteht.

Herr Schindler fragt nach, wie die Kennzeichenerfassung stattfindet. 

Herr Schünemann erklärt, dass die Kennzeichen am Anfang und Ende der Straße er-

fasst werden, anschließend wird ausgewertet wer hinein, wer heraus und wer ledig-

lich durchgefahren ist.

Herr Schindler fragt nach, ob die dort aufgestellten Verkehrsschilder insofern akzep-

tiert werden, dass Fahrzeuge diese Straße nicht passieren oder ob nicht vielleicht ein 

Durchfahrtsverbotsschild die bessere Lösung wäre.

Herr Schünemann macht deutlich, dass kein Schild garantiert, dass sich alle daran 

halten. Es seien auch schon andere Lösungswege diskutiert worden. Bei der schriftli-

chen Antwort wird die Frage der Beschilderung noch einmal aufgegriffen. Herr Schü-

nemann macht deutlich, dass wenn es eine neue Lösung gibt, diese einheitlich um-

gesetzt wird.

Herr  Schünemann  sagt  zu,  die  Fragen  bis  zur  nächsten  Bauausschuss-Sitzung  zu 

beantworten.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.12 Bau  Investitionscontrolling  überwiesen  aus  dem  Hauptausschuss  vom  23.06.09 

TOP 4.1 

 

Herr Lötsch bittet den Fachbereich Planen und Bauen um einen Bericht zum Ablauf 

des Baukostenscontrollings, wobei insbesondere auf das GMHL einzugehen ist, um 

festzustellen, ob die Einrichtungen funktionieren.  

Herr  Lötsch  führt  aus,  dass  die  Einrichtung  eines  Investitionscontrollings  erst  nach 

der qualitativ und quantitativ vollwertigen Ausstattung des GMHL als sinnvoll erachtet 

wird.  Herr  Lötsch  beantragt,  die  Empfehlung  des  Bauausschuss  abzugeben,  vom 

Bau-Investitionscontrolling vorerst Abstand zu nehmen und das GMHL besser aufzu-

stellen. 

Herr Pluschkell stimmt dem Wortbeitrag von Herrn Lötsch zu. 

Herr  Basson  stimmt  dieser  Empfehlung  ebenfalls  zu.  Herr  Basson  ergänzt,  dass 

durch  diese  Einrichtung eher eine neue Hürde, als eine unterstützende Einrichtung 

entsteht. 

Herr Iwers fragt nach, wie viele Stellen dazu zusätzlich eingerichtet würden. 

Herr Uhlig macht deutlich, dass dafür eine weitere Stelle mit einem Volumen von et-

wa 60.000 EUR einzurichten wäre. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht, mit der Empfehlung das GMHL besser 

aufzustellen,  bevor  ein  Bauinvestitionscontrolling  eingeführt  wird,  zur  Kennt-

nis.  Zusätzlich  wird der Fachbereich Planen und Bauen um einen Bericht zur 

aktuellen Abwicklung des Baukostencontrollings gebeten. 

5.2.13. Mdl. Bericht zum Unterausschuss des Bauausschusses  (060) 

 

Frau  Krabbenhöft  stellt  die  Ergebnisse  des  Unterausschusses  zum  Bauausschuss 

dar. Der Unterausschuss gibt das Votum ab, das Personal aufzustocken. Der Alters-

pyramide ist zu entnehmen, dass der FB überaltert und auch Ansätze zur Haushalts-

konsolidierung werden im FB5 zurzeit nicht gesehen.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  20  

 

Frau Krabbenhöft bejaht die Frage von Herrn Schindler, ob dieser Bericht nach der 

Sommerpause in die Bürgerschaft geht. 

Herr Basson bemängelt, dass in dieser Vorlage die Dinge, die zu den Bauhöfen ge-

sagt  wurden,  nicht  erwähnt  wurden.  Ebenso  erinnert  Herr  Basson  an  den  Hinweis 

des LRH zu der Einführung von Geschäftsverteilungsplänen um klare Zuständigkei-

ten zu schaffen, auch der Bericht Obertrave bezüglich der Organisation ist ein Punkt, 

der hier genannt werden sollte, damit dieser Bericht mit getragen werden kann. 

Herr Senator Boden führt aus, dass das Thema Obertrave so nicht mehr existent ist. 

Klare Zuständigkeiten innerhalb des Baudezernates sind vorhanden. 

Frau  Krabbenhöft  weist  diesbezüglich  auf  die  Seite  3,  dem  Protokoll  zum  Bereich 

Verkehr im ersten Absatz, hin.  

Herr Schindler führt aus, dass dieser Bericht durchgehend appelliert mehr Personal 

einzustellen. 

Herr Basson merkt an, dass Gesetzeslagen auch unmittelbar Einfluss aufs Personal 

haben können. Allgemeine Aussagen sind somit kritisch zu betrachten. Herr Basson 

regt an, die Kosten bei externer Auftragsvergabe im Verhältnis zur internen Bearbei-

tung zu prüfen. 

Herr Schindler erinnert an die Prüfung dazu im Unterausschuss, die zu dem Ergebnis 

geführt hat, dass externe Vergaben teuerer sind, als die interne Bearbeitung, da ei-

gene Mitarbeiter zusätzlich auch mit anderen Aufgaben belegt werden können. 

Herr  Schindler  beantragt  den  TOP  zu  vertagen  und  in  der  nächsten  Sitzung  noch-

mals aufzurufen, da der Bericht lediglich als Tischvorlage umverteilt wurde. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu. 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

 

Musik- und Kunstschule Kanalstr. 

Herr Schnabel berichtet von der Bürgerbeteiligung am 16.06.09. 

Das Projekt ist nicht grundsätzlich in Frage gestellt worden. Fragen zur Geschossig-

keit sind gestellt worden. Die Verwaltung hält den Bauausschuss auf dem Laufenden. 

Gewerbepark Flughafen – Frühzeitige Bürgerbeteiligung 

Herr Schnabel berichtet von der Bürgerbeteiligung am 17.06.09. 

Es  wurden  grundsätzliche  Fragen  bezüglich  der  Belastbarkeit  der  Vorflut  gestellt. 

Hier ging es im Einzelnen um die Schmutz- und Regenwasserleitungen. 

B-Plan Kronsforder Allee 124-132 (gerade)

Am 16.07.09 findet die frühzeitige Bürgerbeteiligung statt. 

 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters

 

Freigabe von Haushaltsmittel Achse Schrangen/Klingenberg 

Herr Dr. Klotz berichtet von der Eilentscheidung des Bürgermeisters hinsichtlich der 

Freigabe von Haushaltsmitteln, die für die Beschaffung des Natursteinmaterials zum 

jetzigen Zeitpunkt benötigt werden.

.

Der Bauausschuss nimmt die Eilentscheidung zur Kenntnis.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  21  

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

 

Sanierung Turnhalle Marienschule, Herr Lötsch  (651)  

TOP 5.2.5 vom 15.06.09

Anfrage:

Herr Lötsch fragt an, ob die Turnhalle Marienschule saniert wird und wenn ja, wann. 

Antwort:

Es ist beabsichtigt im nächsten Sommer dort die Fassade und die Sanitäranlage zu 

sanieren. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage: 

Herr  Quirder  fragt  nach,  wann  das  letzte  Mal  die  Broschüre  mit  der  Auflistung  der 

Gebäude, die in der Hansestadt Lübeck barrierefrei erreichbar sind „Roter Faden Er-

reichbarkeit der Behörden und Ämter der Hansestadt Lübeck“, aktualisiert wurde. 

 

  Antwort:

  Herr Senator Boden sagt eine Prüfung zu.

6.2.2  Anfrage: 

Herr Freitag fragt nach, warum die Nutzungszeiten des Spielplatzes Glockengießer 

Straße geändert wurden.

 

Antwort: 

  Herr Schott teilt mit, dass nachdem die Anwohnerin, die bisher das Abschließen des 

Spielplatzes übernommen hatte, hierfür nicht mehr zur Verfügung steht, die Schlie-

ßungszeiten von dem Nachfolger sehr weit ausgelegt wurden, was zu Beschwerden 

der  Anwohner  führte.  Aktuell  wird  die  Lösung  getestet,  den  Spielplatz  von  8.00  - 

20.00 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

6.2.3  Anfrage: 

Herr  Freitag fragt nach, ob es technisch möglich wäre, die Ampelanlage Einsiedel-

straße,  stadtauswärts  Richtung  Lohmühle  zu  optimieren,  evtl.  mit  einem  „grünen 

Pfeil“. Herr Freitag erbittet einen kurzen Bericht nach der Sommerpause.   

  

6.2.4  Anfrage: 

Herr Howe fragt nach ob die Gastronomen in der Breiten Straße und der Vorderreihe 

eine Sondernutzungserlaubnis besitzen und ob es evtl. Möglichkeiten gibt zu verhin-

dern, dass  die Möbelstücke immer weiter in den öffentl. Straßenraum hinein gestellt 

werden.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  22  

 

Antwort: 

  Herr Senator Boden macht deutlich, dass es hin und wieder Nutzer gibt, die über die 

Grenzen der Sondernutzungserlaubnis hinaus den öffentlichen Raum für ihr Gewerbe 

nutzen. 

  Herr Dr. Klotz ergänzt, dass die Einhaltung der Sondernutzungserlaubnis regelmäßig 

überprüft  wird  und  die  einzelnen  Gewerbetreibenden  bei  Überschreitung  zurückge-

wiesen werden. Gerade in Travemünde würden die Begehungen im Sommer sehr in-

tensiv wahrgenommen. Eine Entziehung der Erlaubnis ist allerdings deswegen bisher 

nicht  ergangen.  Sollte  Jemandem  eine  scheinbare  Überschreitung  auffallen,  ist  die 

Verwaltung immer dankbar über einen entsprechenden Hinweis. 

6.2.5  Anfrage: 

Herr Howe fragt nach, ob die Möglichkeit besteht, die Sichtachse vom Eingang nach 

Travemünde zum Gewerbegebiet in Travemünde durch einen attraktiven Grünstrei-

fen zu blockieren.

Antwort:

Herr Senator Boden führt aus, dass das aktuell Vorhandene damals bewusst derart 

gestaltet wurde und auch im B-Plan festgehalten ist, damit die Besucher auf das Ge-

werbegebiet aufmerksam werden. Herr Senator Boden sagt eine Prüfung zu, inwie-

weit eine Einrichtung eines derartigen Sichtschutzes möglich ist. 

 

6.2.6  Anfrage: 

Herr Howe berichtet von einem Erlebnis mit der Bauordnung als Bürger der Hanse-

stadt Lübeck im Zusammenhang mit einer Aufforderung zur Stellungnahme.  

Herr Howe bringt seinen Unmut über den Umgang des Verwaltungsmitarbeiters mit 

Bürgern zum Ausdruck. 

Antwort:

Herr Senator Boden teilt mit, dass dieser Vorfall am 07.07.09 besprochen wird. Au-

ßerdem wird auch vom Grundsatz her noch einmal das Thema Bürgerfreundlichkeit 

thematisiert. 

6.2.7.  Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt vor dem Hintergrund, dass hier ein Poller gesetzt wurde, nach, 

ob es sich bei dem öffentlich zugänglichen Verbindungsweg zwischen der Masuren-

straße  und  dem  Romindenweg  um  eine  Öffentliche  Straße  oder  einen  Privatweg 

handelt.

Antwort:

Herr Senator Boden sagt eine Prüfung zu. 

6.2.8  Anfrage: 

Frau Bade weist darauf hin, dass in der Vorderreihe die Geschäftsleute sich nicht nur 

Richtung Straße, sondern auch Richtung Gehweg ausbreiten, was die Fortbewegung 

mit Rollstühlen erheblich erschwert.

Antworten:

Herr Senator Boden bittet die Politik darum, vor Ort in den Gesprächen darauf hin zu 

weisen, dass diese Grenzen eingehalten werden. 

6.2.9  Anfrage: 

Herr  Quirder  fragt  nach,  ob die Ampelanlage an der Wesloerstr./ Wesloer Landstr. 

neu programmiert wurde. Diese schaltet jetzt automatisch auf grün für den Verkehr

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  23  

 

von der Umgehungsstraße kommend, ohne dass dort ein Fahrzeug wartet, was zu 

Rückstauungen führt.

Antwort:

Hr. Dr. Klotz merkt an, dass es sich bei dieser Ampel aller Wahrscheinlichkeit nach 

um eine Ampel des Landesbetriebes handelt. Hr. Dr. Klotz prüft den Sachverhalt und 

informiert gegebenenfalls den Landesbetrieb, um kurzfristig Abhilfe zu veranlassen. 

Herr Iwers reicht nach, dass an der besagten Ampelanlage derzeit Induktionsschlei-

fen verlegt werden. 

6.2.10  Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt an, ob es bei der Stadt vorgesehen ist, vorzuschreiben, wie viele 

Sitzmöglichkeiten  im  Rahmen  der  Sondernutzung  im  öffentlichen  Verkehrsraum 

durch die Gewerbetreibenden in Anspruch genommen werden dürfen. 

Antwort:

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass die Anzahl und die Art der Möbel im Rahmen der Son-

dernutzungserlaubnis geprüft und festgelegt werden. 

 

6.2.11  Anfrage: 

Herr Schapke bittet darum, Hinweisschilder für das Seebadmuseum in Travemünde 

aufzustellen, da der Tourismus die Einrichtung nicht findet. 

 

Antwort: 

Herr Senator Boden weist darauf hin, diese Problematik beim Kurdirektor vorzubrin-

gen, um von dort aus das Aufstellen solcher Schilder zu veranlassen. 

  

6.2.12  Anfrage: 

Frau Bade weist darauf hin, dass keine Hinweisschilder bezüglich dem Stadtteilbüro 

Walderseestr. existieren.

Antwort:

Herr Senator Boden sagt zu, diesen Hinweis zuständigkeitshalber an Herrn Senator 

Geißler FB 3 weiterzuleiten.

 

 

 

6.3    Anträge 

 

6.3.1  Antrag der Fraktionen DIE LINKE u. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Noch mehr 

Grün in der Stadt“  Überwiesen aus der Bürgerschaft vom 28.05.2009 Dr. 749 TOP 

4.10 

 

Vertagt. 

6.3.2  Markthalle Travemünde  vertagt am 15.06.2009 TOP 6.3 

Herr Senator Boden stellt den aktuellen Stand dar. Herr Senator Boden teilt mit, dass 

das Gutachterverfahren in Abstimmung mit dem Investor, unter Einbeziehung von 5 

Architekten, ausgelobt werden kann. Das Preisgericht soll am 23.10.2009 tagen. 

Frau Bartels-Fließ stellt die Umrandung des Wettbewerbsgebietes dar. Der vorhan-

dene Fußweg soll erhalten bleiben. Die Teilnehmer haben Vorgaben zur Größe des 

Gebäudes und zu den Parkierungen erhalten. Die vorhandene Parkierung wird dann 

entfallen. Es gibt klare Vorgaben für die Gebäudekonzeption, also für das Restaurant 

und die Infrastruktureinrichtungen des Yachtclubs. Eine Realisierung wird für das 

Jahr 2010 angestrebt.

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  24  

 

Herr Pluschkell bringt ein, dass es einen Bürgerschaftsbeschluss gibt, ein Gesamt-

konzept für Travemünde zu erstellen und bis dahin auch keine Auslobung stattfinden 

kann.

Herr Howe schließt sich dem Vorredner an.

Herr Quirder ergänzt, dass bereits im letzten Bauausschuss von Seiten der Politik 

darauf hingewiesen wurde, dieses Projekt würde zu hastig voran getrieben. 

Herr Senator Boden nimmt ausdrücklich zur Kenntnis, dass die Investitionsfreund-

lichkeit in Lübeck offensichtlich eine Veränderung erfahren hat. Herr Senator Boden 

gibt zu bedenken, dass derart große Pläne ebenso unberücksichtigt blieben, wie be-

reits in der Vergangenheit geschehen. 

Herr Pluschkell entgegnet, dass der Bürgerschaftsbeschluss deswegen gefasst wur-

de, weil Travemünde einen hohen Stellenwert hat und in dem Zusammenhang eine 

gesamthafte Planung nötig ist

Herr Basson schließt sich dem Vorredner an.

Herr Howe merkt an, dass ebenfalls der Gestaltungsbeirat sich dafür ausgesprochen 

habe, diese Halle nicht an dem geplanten Standort, sondern am Fischereihafen an-

zusiedeln.

Herr Krause merkt an, dass die Standortwahl für den Investor nicht unerheblich sei, 

dass wohlmöglich auch die Wirtschaftlichkeit der Investition damit einhergehe und 

somit nicht aufdiktiert werden sollte. 

Herr Schindler merkt an, dass die Kommunikation innerhalb der Stadt, auch der städ-

tischen Gesellschaften stark verbesserungswürdig ist. 

Herr Howe schließt sich dem Vorredner an. Der Wirtschaftssenator hätte den FB 5 

eher über dieses Projekt informieren müssen.

Herr Quirder merkt an, dass der Umgang des Investors mit der Stadt durch die Tat-

sache nur an dieser Stelle bauen zu wollen, ebenso schlecht sei, wie es der Politik 

vorgeworfen wird, mit dem Investor umzugehen.

Der Bauausschuss nimmt diesen TOP als mdl. Zwischenbericht zur Kenntnis. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 19:55 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 14:30 Uhr / 19:55 Uhr 

 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 15:45 Uhr / 20:08 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 20:08 Uhr

 

 

BA vom 06.07.2009 ÖT  25  

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 20:08 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

07.09.2009 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

                

Sven Schindler              Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer