Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 15.06.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 15.06.2009, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

17.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

15.06.2009 

um  16.00  Uhr im Rathaus – Große Börse -  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock (bis TOP 2.2)

    Herr Clausen

    Frau Förster

    Herr Freitag

          Herr Howe

          Herr Krause –Vertreter- 

Herr Lötsch

Herr Lüttke

Frau Lutz 

          Frau Mewes –Vertreterin-

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

          Herr Raethke

 

 

Nicht anwesend  :  

Herr Senator Boden, Herr Dr. Eymer, Frau Scheel

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil: 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Fachbereichscontrolling    Herr Bössow – Protokollführer- 

Stadtplanung        Herren Schnabel, Schünemann

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz, Frau Rolcke, Herr Johannsen,  

Frau Wenzel 

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

LPA          Herr Wiese

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 04.05.2009, öffentlicher Teil 

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    98. Änderung des FNP – „Priwall Waterfront“ – in Lübeck Travemünde 

  -Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss- (610) 

2.2    B-Plan 03.01.01 Fackenburger Allee/Werftstraße – 1. Änderung  

  -Aufstellungsbeschluss- (610) vertagt am 18.05.2009 TOP 2.4 

2.3    - 

2.4    93. FNP-Änderung Dänischburg/Siemser Landstraße und B-Plan 27.54.00 – Dänisch-

burg/Siemser Landstraße  

-Auslegungsbeschluss- (610) 

2.5    B-Plan 09.08.00 – Kronsforder Allee – 124-132 (gerade) 

-Änderung und Ergänzung des Aufstellungsbeschlusses vom 19.02.1996- (610) 

2.6    B-Plan 04.09.00 – Ziegelstraße 3-13 

-Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren 

gem. § 13 a BauGB (610) 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    Nordtangente, Betrieb der Eric-Warburg-Brücke (661) vertagt am 18.05.2009 TOP 4.3 

4.2    Projekt Priwall Waterfront in Lübeck-Travemünde – Städtebauliches Konzept – gemeinsame 

Sitzung mit dem Wirtschaftsausschuss 

4.3    Widmung Meesenplatz (661) 

4.4   Kostenersatz für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen im Rahmen einer Sondernut-

zungserlaubnis  

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Mdl. Bericht Verkehrssituation „Vorher“-„Nachher“ im Quartier Friedenstraße (610)   

5.2.2    Mdl. Erfahrungsbericht Sperrung Wallstraße (610) 

5.2.3    Mdl. Bericht „Verkehrsführungskonzept westliche Altstadt nach Sperrung der Schmiedestraße“ 

(610) vertagt am 02.03.09 TOP 5.2.1, 16.03.09 TOP 5.2.2 u. 04.05.09 TOP 5.2.2 

5.2.4    Bericht „Parken auf dem Volksfestplatz während des Volksfestes“ (661) vertagt am 04.05.09 

TOP 5.2.3 und 18.05.09 TOP 5.2.9 

5.2.5    Mdl. Mitteilung Hüxstraße (661) 

5.2.6   Mdl. Bericht Bauwerk 100/Travebrücke (661) 

5.2.7   Bericht Standort für ein Hotelschiff in Travemünde (691) 

5.2.8   Bericht „Kinderunfälle im Straßenverkehr“ (661) 

5.2.9  Mdl. Bericht Aufhebung Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A20 (661) 

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

6.3.1   Fahrradabstellflächen auf der Altstadtinsel, Auftrag aus der Bürgerschaft vom 26.03.2009 Pkt. 

4.6 Drs. 526, vertagt am 04.05.09 TOP 6.3.4

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  3 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 04.05.2009, nichtöffentlicher Teil 

7.2    Mitteilungen 

7.2.1   Verkehrsberuhigung Karlshof 

7.2.2   Konjunkturprogramm 

7.2.3   Pflege- und Therapiezentrum in Schlutup 

7.3    Berichte 

7.3.1   Nordtangente  –  Sachstandsbericht  zum  gerichtlichen  Beweisverfahren  für  die  Eric-Warburg-

Brücke (661) 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage 

 

9.0    Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

  Keine Vorlagen 

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

  Keine Vorlagen 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1    Gemeinschaftsschule Moisling: Energetische Sanierung des Daches und der Fassade des 

ehem. Realschultraktes (651)  

11.2    Vergabe eines Auftrages zur Aufstellung eines Lichtleitplans für die Lübecker Altstadt (610) 

vertagt am 04.05.09 TOP 11.1 und 18.05.09 TOP 11.3 

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperre 

13.1   Herausnahme einer Veränderungssperre – Zulassung einer Ausnahme von der Verände-

rungssperre für ein Grundstück gem. § 14 (2) BauGB (610) 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

14.1   Zurückstellung eines Bauantrages nach § 15 (1) BauGB 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  4 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die  Verwaltung  beantragt  folgende  Ergänzung  unter  Anerkennung  der  gegeben 

Dringlichkeit in die TO mit aufzunehmen: 

 

TOP 4.4  –Kostenersatz für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen im Rah-

men einer Sondernutzungserlaubnis- und des 

TOP 14.1  –Zurückstellung eines Bauantrages nach § 15 (1) BauGB- und  

mdl. Mitteilungen:

TOP 5.2.5  –Hüxstraße- 

TOP 7.2.1  –Verkehrsberuhigung Karlshof-  

TOP 7.2.2  –Konjunkturprogramm-  

Herr Schindler beantragt die  TOP 2.1  und  4.2  zuerst und gemeinsam zu behandeln. 

Des  Weiteren  beantragt  Herr  Schindler  den  TOP  „Pflege-  und  Therapiezentrum  in 

Schlutup“ unter  TOP 7.2.3  mit in die TO aufzunehmen, damit der Investor dem Bau-

ausschuss dieses Projekt vorstellen kann. 

Herr  Quirder  beantragt  TOP  2.6   wegen  Beratungsbedarf  um  2  Sitzungen  zu  ver-

schieben. 

Herr  Freitag  beantragt  dieses  Thema  vorab  im  EH-Begleitausschuss  behandeln  zu 

lassen und bis dahin zu vertagen. 

Herr  Schindler  schlägt  vor,  diesen  TOP  zu  vertagen,  bis  dieses  Thema  im  EH-

Begleitausschuss  behandelt  wurde,  da  somit  auch  der  Wunsch  von  Herrn  Quirder 

berücksichtigt findet. Die Antragsteller zeigen sich einverstanden. 

Der  TOP 2.6  wird vertagt, bis dieses Thema im EH-Begleitausschuss behandelt wur-

de. 

Herr Lötsch beantragt das Thema „Markthalle Travemünde“ unter dem TOP 6.3  er-

neut zu behandeln. 

Im Weiteren beantragt Herr Lötsch die Ergebnisse aus dem Gestaltungsbeirat 

unter  TOP 5.2  mdl. berichtet zu bekommen. 

Die  Verwaltung  beantragt  den  TOP  5.2.9   „Aufhebung  Geschwindigkeitsbegrenzung 

auf der A20“ mit in die TO aufzunehmen. 

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

04.06.2009 und den Änderungen – ohne den TOP 2.6 - unter Anerkennung der

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  5 

 

gegebenen  Dringlichkeit  der  Vorlage  4.4,  14.1  und  Berichte  unter  5.2,  5.2.5, 

5.2.9, 7.2.1, 7.2.2, 7.2.3 einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 04.05.2009, öffentlicher Teil 

 

Herr Lötsch korrigiert folgenden Satz zu TOP 5.2.1: 1. „Die Verwaltung hat den Bau-

ausschuss grundsätzlich

 

rechtzeitig vor der Umsetzung  über alle Veränderungen der 

Verkehrsführungen zu informieren.“

Des Weiteren korrigiert Herr Lötsch die Formulierung zu TOP 4.1 S.8: „Der Bauaus-

schuss leh

nt  empfiehlt der Bürgerschaft mehrheitlich mit 10 Nein- und 4 Jastimmen 

und  einer  Enthaltung  den  Antrag  ab.  Der   den   Bürgerschaftsbeschluss  vom 

29.01.2004  aufzuheben  auf Antrag der CDU entfällt folglich vollständig.  Der Bauau s-

schuss beschließt die Niede rsch rift .“ 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift vom 04.05.09 mit den Änderun-

gen einstimmig.

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  98. Änderung des FNP – „Priwall Waterfront“ – in Lübeck Travemünde  

-Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss- (610) 

  Ergebnisse Siehe TOP 4.2, da gemeinsam behandelt

 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

2.2  B-Plan 03.01.01 Fackenburger Allee/Werftstraße – 1. Änderung  

-Aufstellungsbeschluss- (610) 

   

  Herr Lötsch erbittet nähere Informationen zu den  

1.  finanziellen Auswirkungen, 

2.  der Planung zur Folgenutzung und zur 

3.  Fünfgeschossigkeit  

Herr  Schnabel  erläutert,  dass  aktuell  noch  Verhandlungen  mit  einem  potenziellen 

Käufer  geführt  werden.  Inwieweit  Kosten  für  die  Stadt  dabei  entstehen,  ergibt  sich 

aus dem Verhandlungsergebnis.

Hier  ist  die  Festlegung  als  MK-Gebiet  vorgesehen.  Zentrenrelevanter  Einzelhandel 

und  evtl.  auch  nahversorgungsrelevanter  Einzelhandel  wird  ausgeschlossen.  Dies 

wird sich aus dem weiteren Verfahren ergeben.

Bei den aktuellen Verhandlungen mit einem Investor ist in Teilen der Bebauung eine 

max. Fünfgeschossigkeit gegeben.

Herr Lötsch beantragt aufgrund der wenigen dem Bauausschuss vorliegenden Infor-

mationen und dem Kostenrisiko für die Hansestadt Lübeck eine Vertagung, bis mehr 

Informationen geliefert werden können.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  6 

 

Herr Quirder hinterfragt die Auswirkungen der von Herrn Lötsch beantragten Verta-

gung dieses TOP.

Herr  Schnabel  vermutet,  dass  dies  zu  weiteren  Vertagungen  führen  wird,  da  Ver-

handlungen zwischen dem Eigentümer und dem potentiellen Investor geführt werden. 

Eine Einschätzung, wann diese zum Abschluss gebracht werden, kann Herr Schna-

bel  nicht  geben.  Mit  der  Beschlussfassung  soll  Planungsrecht  für  die  Fläche  einer 

städtischen Tochter geschaffen werden.

Herr Lötsch beantragt die Vertagung des TOP bis zur nächsten Sitzung. 

Herr Schindler bittet darum, zu der Sitzung jemanden von der KWL einzuladen.  

 

  Der  Bauausschuss  stimmt  dem  Antrag  auf  Vertagung  des  TOP  2.2  bis  zur 

nächsten Sitzung einstimmig zu. 

2.3  -

  

2.4  93. FNP-Änderung Dänischburg/Siemser Landstraße und B-Plan 27.54.00 – Dä-

nischburg/Siemser Landstraße –Auslegungsbeschluss- (610) 

   

  Herr Clausen fragt, ob die Straßen für den Transport der Windkrafträder hinreichend 

ausgelegt sind. 

  Herr Schnabel teilt mit, dass der Antransport sowohl über die Straße als auch über 

das  Wasser  abgewickelt  wird,  während  der  Abtransport  vorwiegend  nur  über  das 

Wasser erfolgen soll. 

 

Herr Quirder bittet darum, zukünftig die Änderungen in Austauschblättern wieder zu 

markieren.

Herr Clausen merkt an, dass der eben beschriebene Schiffsverkehr ein zusätzliches 

Argument für die Zweischiffigkeit sei.

Frau Mewes fragt, ob die in der Vorlage auf Seite 11, Pkt. 7 angegebenen Kosten die 

Gesamtausgaben darstellen bzw. ob noch mit weiteren zu rechnen ist. 

Herr Schnabel erklärt, dass diese Kosten zwischen dem Auftraggeber und dem In-

vestor entstehen.

Frau Grau ergänzt, dass die Hansestadt Lübeck einen B-Plan für einen potenziellen 

Investor erstellt. Dieser kauft das Grundstück vom Eigentümer „e.on“. Somit hat die 

Stadt keine Möglichkeit diese Kosten in den Kaufvertrag mit aufzunehmen. Es wird 

diesbezüglich allerdings eine weitergehende Vereinbarung zwischen KWL und dem 

Investor geben.

Herr Quirder fragt nach, ob es beabsichtigt ist, diese Kosten wieder einzuwerben. 

Frau Grau bestätigt dies.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  7 

 

Herr  Basson  hinterfragt,  welche  Ing.-Bauwerke  gemeint  sind  in  der  Vorlage.  Herr 

Basson  führt  aus,  dass  die  Aussagen  über  den  Hochwasserschutz  unzureichend 

sind. Eine Überarbeitung ist somit nötig.

Herr Schnabel erklärt, dass die Vorlage so zu lesen ist, dass Überflutungen in Teilbe-

reichen  der  Halle  billigend  in  Kauf  genommen  werden.  In den Bereichen, in denen 

durch eine Überflutung eine Gefährdung im Sinne einer Wasserverschmutzung be-

steht, ist es, wie der Vorlage zu entnehmen, laut Meinung der Fachleute technisch 

möglich einen Schutz herzustellen.

Es ergibt sich eine Diskussion zwischen Herrn Basson, Herrn Quirder und Herrn Ho-

we,  inwiefern  derartige  Bestimmungen  zum  Hochwasserschutz  im  Rahmen  des  B-

Planes zu regeln sind.

Herr Schnabel weist auf die einschlägigen Passagen in der Vorlage hin, in denen die 

Anforderungen zum Hochwasserschutz im B-Plan erfüllt werden. 

Herr Schindler fragt die Verwaltung, ob eine Vertagung um eine Sitzung verträglich 

ist.

Frau Grau führt aus, dass der Investor in den Vorbereitungen zur Aufnahme der Pro-

duktion ist. Der späteste Zeitpunkt zur Vorlage in der Bürgerschaft, damit Anfang des 

Jahres die Produktion aufgenommen werden kann, ist Oktober. Dieser Termin ist nur 

zu halten, wenn heute ein Beschluss dazu gefasst wird.  

 

  Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich mit 11 Jastimmen und 3 Enthaltun-

gen: 

  I. Die 93. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den Teilbe-

reich Dänischburg / Siemser Landstraße in der Fassung vom Mai 2009 wird als Ent-

wurf beschlossen und ist öffentlich auszulegen. Die Begründung in der Fassung vom 

Mai 2009 wird gebilligt.  

 

II.  Der Bebauungsplan 27.54.00 – Dänischburg / Siemser Landstraße –- in der 

Fassung vom Mai 2009 einschließlich Text wird als Entwurf beschlossen und ist öffent-

lich  auszulegen.  Der  Bebauungsplan  und  die  Begründung  in  der  jeweiligen  Fassung 

vom Mai 2009 werden gebilligt.  

 

Sollten  die  Entwürfe  der  Bauleitpläne  nach  der  öffentlichen  Auslegung  gem.  §  3  (2) 

BauGB geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge der Planung 

berührt werden, ist eine eingeschränkte Bürgerbeteiligung nach § 4a (3) Satz 4 i.V.m. 

§ 13 (2) Nr. 2 BauGB durchzuführen.  

 

 

 

DIE BESCHLÜSSE ERGEHEN UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE) 

2.5       B-Plan 09.08.00 – Kronsforder Allee – 124-132 (gerade) –Änderung und  

      Ergänzung des Aufstellungsbeschlusses vom 19.02.1996- (610)

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  8 

 

Herr Schnabel führt aus, dass in dem vorliegenden neuen Aufstellungsbeschluss ne-

ben dem Umgriff auch der Inhalt Änderungen erfahren hat. Im alten Aufstellungsbe-

schluss sollte der Einzelhandel geregelt werden, im vorliegenden soll der Einzelhan-

del ausgeschlossen werden. 

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

 

I.  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich, für 

den der Bauausschuss mit Beschluss vom 19.02.1996 die Aufstellung eines Be-

bauungsplans unter der Bezeichnung 09.08.00 – Kronsforder Allee 126-132 – be-

schlossen hat, wird das Verfahren für einen kleineren Geltungsbereich unter der 

Bezeichnung 09.08.00 – Kronsforder Allee 124-132 (gerade) – fortgeführt. 

II.  Für den Geltungsbereich werden die in der Begründung näher dargelegten Ziele 

angestrebt.  

III.  Der Bebauungsplan soll gemäß § 13 BauGB im vereinfachten Verfahren aufgestellt 

werden. Die Öffentlichkeit wird gemäß § 3 (1) BauGB frühzeitig beteiligt; von der 

frühzeitigen Beteiligung der Behörden nach § 4 (1) BauGB wird abgesehen. 

IV.  Der Beschluss ist gemäß § 2 (1) Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt zu machen. Die 

Bekanntmachung kann mit der Ankündigung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteili-

gung nach § 3 (1) BauGB erfolgen. 

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

2.6  B-Plan  04.09.00  –  Ziegelstraße  3-13  –  Aufstellungsbeschluss  für  einen  B-Plan 

der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gem. § 13 a BauGB  (610) 

  Bei der Beschlussfassung zur Tagesordnung vertagt. 

   

Herr Schnabel sichert zu, die Zahlen bezüglich der Stellplätze in Verbindung mit den 

Verkaufs- und Gewerbeflächen zu korrigieren.

Herr  Schindler  bittet  darum,  in  diesem  Zusammenhang  auch  die  Möglichkeiten  der 

Öffnung des Gebäudes zu der anliegenden stark frequentierten Straße zu prüfen. 

Herr Pluschkell bittet darum, Ideen vorzubringen, die dort vorhandene Alte Mühle zu 

erhalten.

Herr Schnabel sagt zu, mit der Denkmalschutzbehörde in Kontakt zu treten, um he-

rauszufinden,  inwieweit  dieses  Gebäude  unter  Schutz  steht  und  im  Weiteren  sagt 

Herr Schnabel zu, die Möglichkeiten der Folgenutzung zu durchdenken. 

 

 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  9 

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Nordtangente,  Betrieb  der  Eric-Warburg-Brücke  (661)  vertagt  am  18.05.2009 

TOP 4.3 

  Herr Lötsch

1.  bittet um eine Zusammenfassung der Änderungen in dieser Vorlage 

2.  fragt an, ob die mögl. Schiffbetreiber schon informiert wurden, dass es hier eine 

Änderung gibt 

3.  fragt an, ab welchem Zeitpunkt die Änderungen gelten. 

Herr Basson fragt an, 

4.  welche Betriebskosten für eine einzelne Öffnung der Brücke entstehen 

Herr Dr. Klotz antwortet:

1.  Die Zusammenfassung der Änderungen ergibt sich aus dem Beschlussvorschlag. 

2.  Über die Beteiligungen dieser Gesellschaften, in dem die Schiffbetreiber vereint 

sind, ist dies kommuniziert worden, die Lisa von Lübeck war nicht anwesend, ist 

aber daraufhin noch einmal gesondert angeschrieben worden. 

3.  Die Änderungen sollen

sobald als möglich in Kraft treten, sobald der Beschluss 

dazu in der BÜ gefasst wurde. 

4.  die Frage sei so nicht zu beantworten; die Personalkosten können aus den lau-

fenden Betriebskosten mit abgedeckt werden; Strom und Betriebsstoffe fallen zu-

sätzlich an; diese sind nicht ganz unerheblich. 

Herr Howe fragt an, wer für die Öffnung der Brücke zahlt. 

Herr Dr. Klotz antwortet, dass die Trave als Bundeswasserstraße nicht mit Gebühren 

belegbar ist. Die Kosten trägt somit die Hansestadt Lübeck. 

Herr Lötsch bemängelt die Änderung der Öffnungszeiten innerhalb der Saison. 

Die „Lisa von Lübeck“ z.B. musste sich bisher nicht an feste Öffnungszeiten halten. 

Herr Dr. Klotz führt aus, dass die „Lisa von Lübeck“ zukünftig ebenfalls an die festen 

Öffnungszeiten gebunden ist, womit eine Vorverlegung der Abfahrtzeit von ca. 30 Mi-

nuten in Verbindung steht, um die Öffnung um 9.30Uhr zu erreichen. Dies ist nach 

Auffassung der Verwaltung zumutbar.

Herr Basson fragt, ob eine derartige Vorlage erforderlich sei, ob es nicht ausreicht, 

die Freizeitschifffahrt nur in Verbindung mit einem die Brücke passierenden Schiffes 

der Berufsschifffahrt die Brücke passieren zu lassen. 

Herr Dr. Klotz führt aus, dass es der Verwaltung um eine eindeutige Regelung dieser 

Sache  geht.  Dies  sei  in  der  Vergangenheit  auch  schon  durch  einen  Beschluss der 

Bürgerschaft erfolgt und nunmehr wieder nötig, um die rechtliche Bindung der Ver-

waltung herzustellen.

Herr  Quirder  antwortet  auf  den  Vorschlag  von  Herrn  Basson,  dass  eine  derartige 

Vorgehensweise  auch  die  Tourismusschifffahrt  erheblich  einschränken  würde  und 

somit nicht möglich ist.

 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  10  

 

1.  Die Öffnungszeiten der Eric-Warburg-Brücke werden wie folgt festgelegt: 

  Die Berufsschifffahrt hat Vorrang vor dem Straßenverkehr. 

  Darüber hinaus wird der Freizeitschifffahrt für die Eric-Warburg-Brücke die Option für 

eine Öffnung in folgenden Zeitfenstern angeboten: 

  Sommermonate (vom 01.04. – 31.10.): 

täglich        09:30 – 10:00 Uhr

        12:00 – 12:30 Uhr

        17:30 – 18:00 Uhr

        19:30 – 20:00 Uhr

Die betreffenden Fahrzeuge müssen sich ca. 10 Minuten vor der Brückenöffnung in 

Leitwerksnähe aufhalten.

Wintermonate (vom 01.11. – 31.03.):

täglich        09:30 – 10:00 Uhr

        15:00 – 15:30 Uhr

nur nach Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt telefonisch zwei Stunden vor der gewünschten Öffnung beim 

Brückenwärter. 

2.  Schiffe,  die  nicht  gewerblich  betrieben  werden,  wie  z.B.  die  Traditionssegler  des  Muse-

umshafen  zu  Lübeck  e.V.,  das  Feuerschiff,  Lisa  von  Lübeck  werden  wie  Freizeitschiffe 

geführt und halten sich an die festen Öffnungszeiten. 

Besondere maritime Veranstaltungen, wie z.B. ein Koggentreffen, können einen Sonder-

status erlangen. Hierfür sind gesonderte Öffnungen bei dem Baulastträger zu beantragen 

und unter Beteiligung der Straßenverkehrsbehörde genehmigen zu lassen. 

 

4.2  Projekt Priwall Waterfront in Lübeck-Travemünde – Städtebauliches Konzept -  

zuvor beraten in der gemeinsame Sitzung mit dem Wirtschaftsausschuss  

Herr Lötsch beantragt die Punkte 1 und 2 der Vorlage zum TOP 4.2 zu beschließen 

und die folgenden Punkte der Vorlage zu vertagen.

Herr Howe beantragt die TOP 4.2 und 2.1 bis September zu vertagen. 

Herr Quirder und Herr Basson schließen sich dem Vorschlag von Herrn Howe an. 

Herr Basson bittet zusätzlich darum, den Teil zum Hochwasserschutz in der geänder-

ten Vorlage zu überarbeiten.

Herr  Schnabel  stellt  klar,  dass  nicht  lediglich  der  Aufstellungsbeschluss,  sondern 

ebenfalls der Auslegungsbeschluss Inhalt dieser Vorlage sind. Bei Beschluss wird der 

FNP-Änderungsentwurf  offengelegt.  Nach  Offenlegung  hat  der  Bauausschuss  die 

Möglichkeit, auf Basis der dann zu erstellenden Abwägungsvorlage, zu entscheiden, 

ob das Projekt weiter so getragen wird, oder nicht. Sollte der Auslegungsbeschluss 

nicht gefasst werden, hätte dies erhebliche Verzögerungen im Verfahren zur Folge. 

Frau Lorenzen ergänzt, dass im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Be-

lange  (TÖB)  der  Landesbetrieb  für  Küstenschutz,  Nationalpark  und  Meeresschutz

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  11  

 

Empfehlungen  ausgesprochen  hat,  die  als  konkrete  Festsetzungen  zum  Hochwas-

serschutz erst im Rahmen des B-Plan-Verfahrens möglich sind.  

Herr Clausen fragt nach, wer die Kostenlast für den Hochwasserschutz trägt. 

Frau  Lorenzen  führt  aus,  dass  die  Kosten  im  Zusammenhang  mit Maßnahmen zur 

Bebauung vom Vorhabenträger zu tragen sind. 

 

Herr Basson regt auf Nachfragen des Vorsitzenden an, nähere Aussagen zum Hoch-

wasserschutz in der Vorlage zur Änderung des FNP zu treffen, wenn diese sowieso 

verändert werden muss.

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag auf Vertagung des TOP 2.1 bis Septem-

ber mehrheitlich mit 11 Ja- und 4 Neinstimmen zu.

Der  Bauausschuss  lehnt  den  Antrag  die  Punkte  1  und  2  des  TOP  4.2  zu  be-

schließen bei 1 Enthaltung mehrheitlich mit 10 Nein- und 4 Jastimmen ab. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag auf Vertagung des TOP 4.2 bis Septem-

ber mehrheitlich mit 10 Ja- und 5 Neinstimmen zu.

 

4.3  Widmung Meesenplatz  (661) 

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig zu beschließen: 

  Die Widmung folgender Verkehrsfläche gemäß anl. Plan wird be-

schlossen: 

 

  Gemarkung  Flur  Flurstücke 

 

sog.  Meesenplatz  am Meesenring  St. Gertrud  12  4/355, 4/356 tlw.  

 

Die  erstmalige  Einstufung  erfolgt  gemäß  §3  Abs.  1,  Ziffer  4c 

StrWG  als  Sonstige  öffentliche  Straße  –  beschränkt  öffentliche 

Straße, hier: Parkplatz. 

4.4    Kostenersatz  für  Verkehrsbeschilderungen  bei  Veranstaltungen  im  Rahmen  

          einer Sondernutzungserlaubnis     

            

Herr Lötsch fragt nach, ob das Hafenfest nicht ebenfalls als Ausnahme in der Vorlage 

zu nennen ist. 

Herr Johannsen führt aus, dass es sich hierbei um eine Verwaltungsvorschrift der 

STVO handelt, wonach grundsätzlich von allen Nutzern ein Kostenersatz gefordert 

werden muss. Lediglich durch die Entscheidung der Politik, diese Kosten bei be-

stimmten Traditionsveranstaltungen nicht in Rechnung zu stellen, ergeben sich Aus-

nahmen. Zu denen zählt nicht das Hafenfest.

Herr Freitag fragt nach, ob es demnächst eine Gebührensatzung dazu gibt, woraus 

die Kosten für das Aufstellen der Schilder hervorgehen.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  12  

 

Herr Johannsen führt aus, dass diese Kosten nach Aufwand in Rechnung gestellt 

werden. Es wird keine Gebührensatzung geben.

Herr Quirder fragt nach, ob auch Laternenumzüge betroffen sind. 

Herr Dr. Klotz erklärt, dass einzelne Laternenumzüge selbst nicht betroffen sind, da 

sie ja keine feste Veranstaltungsfläche in Anspruch nähmen. Sofern eine Verkehrssi-

cherung im Rahmen einer Sondernutzung für etwaige zusätzliche Stände wie z.B. für 

Bartwurst und Glühwein nötig sei, wäre diese dann kostenpflichtig. Das sei aber bis-

lang in Lübeck noch niemals vorgekommen. Insofern ist ein Bezug zu Laternenum-

zügen mit der hier vorgestellten Angelegenheit eigentlich nicht gegeben. 

Herr Freitag fragt nach, ob es auch möglich ist, dass die Nutzer die Schilder selbst 

aufstellen oder ob es zwingend erforderlich ist, eine Firma/die Stadt damit zu beauf-

tragen.

Herr Johannsen führt aus, dass der Veranstalter sich diese Schilder auch selbst be-

sorgen kann. Ob im Rahmen der KLR-Einführung eine Vermietung der städtischen 

Schilder möglich sein wird, kann Herrn Johannsen nicht einschätzen, da es sich hier-

bei nicht um seinen originären Aufgabenbereich handelt. 

 

 

 

Der Bericht zum Kostenersatz  für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen 

im Rahmen einer Sondernutzung (s. Anlage 1) wird zustimmend zu Kenntnis ge-

nommen. 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Herr Basson fragt nach, warum Herr Senator Boden nicht an der Sitzung teilnimmt. 

Herr Schindler erklärt, dass Herr Senator Boden entschuldigt ist. 

5.2  Sonstige Mitteilungen

   

Gestaltungsbeirat (610)  

Herr Schnabel berichtet über die Ergebnisse aus dem Gestaltungsbeirat. 

Ein Thema war die Umnutzung eines Gebäudes zu einem Hotel, Stockelsdorfer Stra-

ße / Krempelsdorfer Straße, Ecke Friedhofsallee. Zur Architektur des Gebäudes wird 

es demnächst Informationen geben. 

Herr Freitag fragt nach, ob es sich bei der Parkbucht an der Stockelsdorfer Straße 

vor der Jet-Tankstelle um eine öffentliche oder Privatfläche handelt. 

Herr Schnabel teilt mit, dass es sich hierbei um eine Privatfläche handelt. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der BAB A20 zwischen Tun-

nel Moisling und Landesgrenze SH/MV  (661)

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  13  

 

Herr Dr. Klotz berichtet von dem Planfeststellungsbeschluss zur Aufhebung der Ge-

schwindigkeitsbegrenzung. Diese sei damit anders ergangen als von Verwaltung und 

Politik der Hansestadt Lübeck gefordert. Er erläutert, dass formal betrachtet gerichtli-

che Schritte gegen diesen Beschluss in einer sehr kurzen Frist – bis zum 01.07.2009 

– ergangen sein müssten. Ob die Hansestadt überhaupt klageberechtigt sei, sei noch 

nicht geklärt, da der Beschluss erst seit kurzem vorliege. In jedem Fall liegt mit dem 

Beschluss ein Werk des Landesbetriebs bzw. des Verkehrsministeriums und damit 

von „echten Profis“ in derartigen Fragen vor, der formal und auch inhaltlich nur 

schwer zu beklagen sei. Dies sei schon daran erkennbar, dass genauste Lärm-

schutzansprüche ermittelt und im Beschluss dezidiert dargestellt worden seien. 

 

Herr Pluschkell stellt den Antrag den Klageweg zu beschreiten. Vorab ist mit den 

Nachbargemeinden Kontakt aufzunehmen, um sich mit diesen abzustimmen, soweit 

dort die gleiche Auffassung vertreten wird. Als Begründung gibt Herr Pluschkell an, 

dass keine Möglichkeit außer Acht gelassen werden sollte, den Bürger zu schützen. 

Im Anschluss an den Antrag ergibt sich eine Diskussion über den Umgang mit der In-

formation des Bereichs Verkehr. Während Herr Lötsch und Herr Clausen die Auffas-

sung vertreten, man müsste zunächst die Aussichten auf Erfolg im Klageverfahren 

prüfen, argumentiert Herr Pluschkell, dass dies nicht nötig sei, schließlich wüsste 

man, ob man die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung will oder nicht. Auch 

Herr Howe spricht sich dafür aus, den Vermerk vorab zu lesen, bevor Entscheidun-

gen getroffen werden. Herr Lüttke schließt sich der Meinung von Herr Pluschkell, den 

Klageweg auf jeden Fall zu beschreiten, an. 

Herr Lötsch stellt im Laufe dieser Diskussion den Antrag vorab die Möglichkeit einge-

räumt zu bekommen, den im BA von Herrn Dr. Klotz verteilten Vermerk zu lesen, die 

Verwaltung mit den Nachbargemeinden diesbezüglich sprechen zu lassen und die 

Erfolgsaussichten zu klären um dann zum nächsten HA oder zur Bürgerschaftssit-

zung eine Entscheidung über eine gemeinsame Klage treffen zu können. 

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag von Herrn Pluschkell mehrheitlich mit 8 

Ja- und 4 Neinstimmen bei 2 Enthaltungen zu.

Der Bauausschuss lehnt den Antrag von Herrn Lötsch mehrheitlich mit 9 Nein- 

und 5 Jastimmen ab. 

 

Bahnhaltepunkt Blankensee Flughafen (610.4)  

Herr  Schünemann  gibt  nachrichtlich  die  Information  der  DB  AG  bekannt,  dass  der 

behindertengerechte  Zugang  nunmehr  im  Spätsommer  hergestellt  werden  soll;  der 

bisher von der DB AG genannte Termin kann nicht gehalten werden (Problem mit der 

Lieferung). 

Bahnübergang Ratzeburger Allee  (610.4)  

Herr Schünemann gibt nachrichtlich die nunmehr erfolgte Rückmeldung   der DB AG 

bekannt,  dass  im  September  d.J.  die  neue  Software  eingespielt  wird,  sodass  die 

Wartezeiten an dem Bahnübergang reduziert werden.  

Modellvorhaben Fahrradverleih  (610.4)  

Herr Schünemann kündigt an, dass Herr Fechtel am 16.06.09 ausführlich im Rahmen 

des „Runden Tisches Fahrrad“ zu diesem Thema berichten wird. 

 

5.2.1  Mdl.  Bericht  Verkehrssituation  „Vorher“-„Nachher“  im  Quartier  Friedenstraße 

(610)

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  14  

 

Herr  Schünemann  stellt  aufgrund  der  erbetenen  Nachfrage  von  Herrn  Lötsch  die 

neue Verkehrsführung in der Marienstr./Friedenstr. und auf der Marienbrücke anhand 

von Folien vor. 

Die  neue  Verkehrsführung  ist  insbesondere  auch  sicherer  für  Radfahrer,  da  diese 

stadtauswärts auf einen Radstreifen auf der Marienbrücke an die Signalanlagen ge-

führt werden. Ein Linksabbiegen von der Marienstraße zur Schwartauer Alle wird für 

alle Fahrzeuge zukünftig möglich sein. Eine Durchfahrt von der Friedenstr. in die Ma-

rienstr.  wird  zur  Vermeidung  von  Durchgangsverkehr  nicht  mehr  möglich  sein  (Be-

schilderung, Markierung und Einbau einer Schwelle o.ä.).  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht  zur Kenntnis. 

5.2.2  Mdl. Erfahrungsbericht Sperrung Wallstraße  (610)  

Herr Schünemann stellt die Auswertung der Anwohnerbefragung vor. Von 32 ausge-

gebenen  Fragebögen,  folgten  29  Rückmeldungen.  Es haben sich 22 Anwohner für 

und 7 gegen die Sperrung ausgesprochen.

Herr Schünemann spricht sich im Namen des Arbeitskreises für Verkehrsfragen für 

die Beibehaltung des Versuches aus. Er bietet an, die Auswertung der Befragung zur 

Verfügung zu stellen. 

Herr  Pluschkell  stellt  den  Antrag,  diesen  Bericht  als  Vorlage  zur  nächsten  Aus-

schusssitzung  zu  erhalten.  Herr  Schünemann  sagt  dies  zu,  soweit  auf  eine  ergän-

zende  schriftliche  Darstellung  verzichtet  werden  kann.  Dieser  Lösung  wird  zuge-

stimmt.

Herr Freitag fragt nach, ob das Schreiben vom 31.03.2009 von Heick und Schmaltz 

(Herr Koch) die Verkehrsplanung erreicht hat. Es wird darum gebeten, zur nächsten 

Sitzung hierzu nähere Informationen zu liefern.

Herr Schünemann weist darauf hin, dass das Schreiben bei ihm eingetroffen ist und 

er dies umgehend zuständigkeitshalber an die Abteilung Sondernutzung im Bereich 

Verkehr weitergegeben habe. 

Herr Johannsen teilt daraufhin mit, dass ihm dieses Schreiben bislang nicht bekannt 

sei, er aber der Sache nachgehen werde.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.3  Mdl.  Bericht  „Verkehrsführungskonzept  westliche  Altstadt  nach  Sperrung  der 

Schmiedestraße“  (610)  vertagt  am  02.03.09  TOP  5.2.1,  16.03.09  TOP  5.2.2  u. 

04.05.09 TOP 5.2.2  

Herr Schünemann teilt mit, dass die Ausschüsse und auch die Bürgerschaft wegen 

der  kausalen  Zusammenhänge  zwischen  der  Teileinziehung  Sandstraße/  Klingen-

berg („Mitten in Lübeck“) und der daraus abzuleitenden Änderung der Verkehrsfüh-

rung  Altstadt  eine  zweiteilige  Vorlage  erhalten  werden.  Diese  Vorgehensweise  ist 

auch vom Bereich Recht empfohlen worden. Eine Berichterstattung insbesondere zu 

dem diskutierten Thema „Umgestaltung und Verkehrsführung Holstenstraße“ könnte 

demnach heute - aus Zeitgründen und da der Fachbereichsleiter nicht anwesend sein 

kann – entfallen; dem Senat ist hierzu bereits mdl. im Mai berichtet worden. 

Herr Schünemann schlägt vor, die Präsentation somit auf eine der nächsten Sitzung 

zu verschieben. Die kombinierte Vorlage soll dann, nachdem sie noch vor der Som-

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  15  

 

merpause im Senat vorgelegen hat, auch alle anderen Ausschüsse passieren, um in 

der Septembersitzung der Bürgerschaft vorgelegt zu werden. 

 

Der  Bauausschuss  beschließt  einstimmig  den  mdl.    Bericht  zur  Umgestaltung  der 

Holstenstraße um eine Sitzung zu vertagen  

 

5.2.4  Bericht „Parken auf dem Volksfestplatz während des Volksfestes“  (661) vertagt 

am 04.05.09 TOP 5.2.3 und 18.05.09 TOP 5.2.9  

Herr Quirder hinterfragt die Stellungnahme der Polizei. 

Frau Wenzel teilt mit, dass die Polizei eine Teilnahme zugesagt hatte. Da sich aber 

erst im Laufe des Tages herausstellte, dass der Bauausschuss mit seiner Sitzung 

gegen 18.00 Uhr beginnen und die Beratung dieses TOP nicht vor 19.00 Uhr erfol-

gen würde, musste die Polizei aus zeitlichen Gründen leider absagen. 

Herr Lötsch fragt nach, ob das Parken nun zulässig sei, oder nicht. 

Frau Wenzel führt aus, dass das Parken auf dem Volksfestplatz nicht möglich sein 

wird. Hierzu gibt es auch eine Entscheidung des Bürgermeisters, dass abweichend 

vom Votum der Polizei von städtischen Dienststellen nichts genehmigt werde. 

Herr Krause bemerkt, dass zusätzlich die Meinung der Polizei gefordert war und dass 

erneut vertagt werden müsste, wenn diese nun noch nicht vorliegt. 

Frau Wenzel klärt auf, dass der Verwaltung bereits eine Stellungnahme vorliegt, in 

der die Polizei sich festlegt, dass das Parken auf dem Volksfestplatz in diesem Jahr 

nicht mitgetragen werden kann. 

 

Es schließt sich eine Diskussion zwischen Herrn Lötsch und Frau Wenzel in Bezug 

auf das Verkehrsaufkommen bei Veranstaltungen auf dem Volksfestplatz an. 

Herr  Lötsch  bittet  darum,  den  Bericht  um  eine  schriftliche  Stellungnahme  des  Bür-

germeisters zu diesem Thema zu erweitern.

Herr Pluschkell weist darauf hin, dass diese Stellungnahme vom Bürgermeister an 

Frau Wenzel weitergeleitet werden würde, die dann zum Inhalt die gleiche Aussage 

mit den gleichen Argumenten hätte

Der Bauausschuss lehnt den Antrag auf Erweiterung des Berichts mehrheitlich 

mit 11 Nein- und 3 Jastimmen ab.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.5  Mdl. Bericht Hüxstraße 

Herr Dr. Klotz informiert über das Begehren der Interessengemeinschaft Hüxstraße, 

den  Verkehr  in  dem  mittleren  und  unteren Teil der Hüxstraße weiter zu beruhigen. 

Dies  wird  an mehreren Samstagen zeitweise durch eine Sperrung getestet. Im Zu-

sammenhang mit der Sperrung steht in der Fleischhauerstr. evtl. die Änderung der 

Fahrtrichtung an. Hierzu werde mit der Interessengemeinschaft Hüxstraße am kom-

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  16  

 

menden Mittwoch (17.06.2009) ein Gespräch geführt, an dem auch die Stadtplanung, 

die Verkehrsplanung und die Straßenverkehrsbehörde teilnehmen. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.6  Mdl. Bericht Bauwerk 100/Travebrücke  (661) 

Herr  Dr.  Klotz  berichtet,  dass  die  Stadt  Fördermittel  zugesagt  bekommen  hat,  um 

diese Brücke zu sanieren. Allerdings gab es bislang eine Finanzierungslücke. Jetzt 

gibt es die Möglichkeit aus Fördermitteln des Bundes diese Lücke zu schließen. Ein 

Förderantrag soll im Herbst gestellt werden. Voraussetzung ist, dass die Vorstellun-

gen der Hansestadt Lübeck mit denen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion in Ein-

klang  gebracht  werden.  Dies  bedeutet, dass der Weg auf der westlichen Seite der 

Trave, nachdem er hergerichtet wurde, von der Wasser- und Schifffahrtsgesellschaft 

in die städtische Baulast übertragen wird. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion be-

ansprucht  lediglich  ein  Wegerecht  für  den  Betriebsdienst  über  die  Brücke  und  den 

Weg. Dies würde einen Grundbucheintrag nach sich ziehen, womit kein großer Auf-

wand für die HL verbunden ist. Für das Frühjahr 2010 ist der Bewilligungsbescheid in 

Aussicht gestellt worden, sodass im oder über den Sommer 2010 die Brücke saniert 

werden könnte. 

Herr Quirder fragt nach, ob von der Sanierung lediglich die Fundamente oder auch 

andere Bauteile der Brücke betroffen sind.

Herr Dr. Klotz führt aus, dass nach derzeitigem Stand die Maßnahmen über die Sa-

nierung der Fundamente hinausgehen, sodass dadurch eine Nutzungsdauer der Brü-

cke von 30-40 Jahren erreicht werden kann.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.7  Bericht Standort für ein Hotelschiff in Travemünde   (691) 

Herr Lötsch fragt nach, ob die Möglichkeit der Ansiedlung eines Hotelschiffs auf der 

Nördlichen Wallhalbinsel geprüft worden ist.

Herr Wiese führt aus, dass die zur Verfügungstellung zusätzlicher Parkplätze in der 

erforderlichen Zahl ein Problem darstellen.

Herr Schnabel bemerkt, dass der Standort Nördliche Wallhalbinsel aufgrund der ge-

planten Nähe der Wohnbebauung unmöglich ist.

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.8  Bericht „Kinderunfälle im Straßenverkehr“  (661) 

Herr Lüttke fragt nach, warum die Zahlen „Kinder als Mitfahrer“ zwischen 2007 und 

2008 so stark differieren. 

Herr  Johannsen  erklärt,  dass  die  Polizei  im  Jahre  2008  verstärkt  Kontrollen  vorge-

nommen hat. Herr Johannsen sieht diese Maßnahmen als Ursache für das geänderte 

Verhalten und somit die unterschiedlichen Zahlen.

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  17  

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

 

B-Plan Hoffmannskoppel in Travemünde

Herr  Schnabel  berichtet,  dass  an  dieser Veranstaltung 29 BürgerInnen teilnahmen, 

im Schwerpunkt wurden die Themen Bauform, eine öffentliche Erschließung und die 

Möglichkeit des Verzichts auf den Lärmschutzwall hinterfragt. 

Frühzeitige Bürgerbeteiligung Musik- und Kunsthochschule 

Herr Schnabel kündigt darüber hinaus die frühzeitige Bürgerbeteiligung in Bezug auf 

die Entwicklung / Erweiterung der Musik- und Kunsthochschule an, deren Termin in 

den  nächsten  Tagen  über  die  Geschäftsstelle  des  Bauausschuss  den  Bauaus-

schussmitgliedern bekannt gegeben wird.

Der Bauausschuss nimmt die Berichte zur Kenntnis.

 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

Es liegen keine Antworten zu den Anfragen aus vorherigen Sitzungen vor. 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage: 

Herr  Quirder  berichtet  von  einer  Beschwerde,  dass  der  Gehweg  am  Marliring  für 

gehbehinderte Menschen gefährlich sei. Herr Quirder wird das Schreiben in Kopie an 

Herrn Klotz geben. 

   

6.2.2  Anfrage: 

Herr  Quirder  berichtet  von  einer  weiteren  Beschwerde,  dass  der  Radweg  Richtung 

Bad Schwartau auf Höhe des Famila-Marktes / Tremser Teich in schlechtem Zustand 

sei.

 

6.2.3  Anfrage. 

Herr Lötsch fragt nach, ob die Kalkbrenner Straße saniert wird und wenn ja, wann. 

  

6.2.4  Anfrage: 

Herr  Lötsch  fragt,  wie  mit  den  unterschiedlichen  Äußerungen  der  Ausschüsse  zur 

Stadtbücherei Travemünde weiter verfahren wird.

Antwort:

Es findet am 16.06.09 noch eine Abstimmung statt. Die wird zunächst abgewartet. 

6.2.5  Anfrage: 

Herr Lötsch fragt an, ob die Turnhalle Marienschule saniert wird und wenn ja, wann.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  18  

 

Antwort:

Herr Schneck liefert zur nächsten Sitzung die Antwort 

 

6.2.6  Anfrage: 

Herr Lüttke fragt an, ob das Wasser auf den Kinderspielplätzen schon angeschaltet 

wurde.

Antwort:

Herr Schott berichtet, dass dieses Wasser für die Kinder zum Planschen eingelassen 

wird, dies geschieht allerdings erst ab Temperaturen über 20°C. Diese Temperaturen 

sind bisher nicht erreicht worden. 

6.2.7  Anfrage: 

Herr  Howe  merkt  an,  dass  an  der  Überquerung  Priwall-Fährvorplatz  „Katzenköpfe“ 

verlegt wurden, wodurch die Bewohner des Rosenhofs diesen Bereich nicht mehr mit 

dem Gehwagen passieren können, wenn es geschneit hat. Herr Boden hatte zuge-

sagt dies abzuändern. Herr Howe hinterfragt den aktuellen Bearbeitungsstand. 

Antwort:

Herr Dr. Klotz führt aus, dass Herr Boden im April eine Prüfung zugesagt hat, in Be-

zug darauf, was technisch machbar ist. Gestalterisch ist es so – wie in 2005 verlegt – 

gewollt. Der Bodenbelag könnte an dieser Stelle abgefräst werden. Zu prüfen ist, ob 

durch  die  Maßnahme  auch  andere  diesen  Wunsch  äußern  würden,  was  zu  einem 

nicht leistbarem Aufwand und enormen Kosten führen würde. Herr Dr. Klotz sagt eine 

abschließende  Prüfung  und  Abstimmung  mit  dem  Bausenator  in  der  nächsten  Zeit 

zu, so dass die Maßnahme gegebenenfalls noch in diesem Sommer erfolgen könne. 

6.2.8  Anfrage: 

Herr Howe weist darauf hin, dass in der Straße Strandredder 2-4 Granitsteine verlegt 

wurden, die schwierig mit dem Rollstuhl zu befahren sind. Herr Howe bittet um Prü-

fung, wie Abhilfe geschaffen werden kann.

Antwort:

Herr  Dr.  Klotz  sagt  eine  Prüfung  zu,  inwieweit  es  Möglichkeiten,  auch  aus  den  zur 

vorherigen Anfrage genannten Gründen, gibt, das Material auszutauschen. 

6.2.9  Anfrage: 

Herr Howe fragt an, ob die Verwaltung plant, das Gebiet Howingsbrook zu Wohnbau-

land zu entwickeln.

 

  Antwort: 

Herr Schnabel führt aus, dass es geplant ist, an dieser Stelle Wohnbauland zu entwi-

ckeln. Dieses Gebiet war Bestandteil der letzten Untersuchung zu Wohnbauland in 

der Stadt, die in der Bürgerschaft behandelt wurde. Es soll sich dabei um Wohnen im 

Einfamilienhausbereich  bzw.  Wohnen  mit  Kindern  handeln. Die Planung zu diesem 

Gebiet ist durch die Aufforderung des Bürgermeisters, weiteres Wohnbauland in Tra-

vemünde zu entwickeln, angestoßen worden, nachdem nun die vorhandenen Wohn-

gebiete erschöpft sind und im Innenbereich es keine in Frage kommenden Flächen 

mehr gibt. 

 

Herr  Pluschkell  bemängelt  die  Vorgehensweise  der  Verwaltung,  schließlich  gibt  es 

einen Konzept-Entwicklungsbeschluss für Travemünde. 

Herr Howe bemerkt, dass in früheren Planungen die Flächen westl. von Everstorf als 

nicht in Frage kommend deklariert wurden, wohingegen jetzt dort Entwicklung statt-

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  19  

 

finden soll. Es gibt schließlich auch noch andere Flächen die in Frage kämen, z.B. 

vorhandene Kleingärten.

Herr Schnabel weist darauf hin, dass dieser Umstand damit zusammenhängt, dass 

besser geeignete Flächen aufgebraucht sind, sodass die Verwaltung gezwungen ist, 

neue Entwicklungen an anderer Stelle zu realisieren. Bisher sei es von Seiten der Po-

litik nicht gewünscht gewesen, Kleingartenflächen zu Wohnbauland um zu widmen. 

Herr Schnabel kündigt das Entwicklungskonzept für Travemünde für den Herbst die-

sen Jahres an. 

  

6.2.10  Anfrage: 

Herr  Pluschkell  erinnert  an  eine  Anfrage  zu  dem  Schwerlastverkehr  in  der  Straße 

Kieselgrund.

Antwort:

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass der Arbeitskreis für Verkehrsfragen mit diesen Fragen 

beschäftigt ist und sagt eine Beantwortung u.a. dieser Anfrage zur nächsten Sitzung 

des Bauausschusses und dann in schriftlicher Form zu. 

Herr Pluschkell fragt nach, ob dazu auch die Anfrage zu den herab fallenden Beton-

brocken vom Großkaufhaus am Markt gehört. Herr Pluschkell erinnert an die Anfrage 

vom 04.05 und 18.05.09 erneut.

Herr Schindler bittet die Verwaltung darum, diese Angelegenheit an die Bauordnung 

weiter zu geben, wenn dies erforderlich ist, damit die Anfrage beantwortet wird. 

6.2.11  Anfrage: 

Herr Magdanz weist darauf hin, dass am Drögenvorwerk die Gehwege in schlechtem 

Zustand sind. 

6.2.12  Anfrage: 

Herr Magdanz weist darauf hin, dass der Bocciaplatz im Stadtpark in einem schlech-

ten Zustand und außerdem zu klein ist. Es wird gebeten, diesen Platz in Ordnung zu 

bringen. Vielleicht wäre den Spielern auch mit einem Ausweichplatz geholfen. 

Antwort:

Herr Schott führt aus, dass dieser Platz von Sponsoren mit der Maßgabe hergestellt 

worden, dass diese den Platz auch unterhalten würden. Eine Vergrößerung des Plat-

zes ist nicht möglich, da der vorhandene Baumbestand dies verhindert und das Ge-

lände welches für eine Erweiterung in Frage kommt zusätzlich auch noch abschüssig 

ist. Zu den Überlegungen einen neuen Platz einzurichten gibt es noch keine Ergeb-

nisse. 

6.2.13  Anfrage: 

Herr  Magdanz  hinterfragt  den  Stand  bezüglich  der  Entwicklung  einer  Liste  mit  zu-

ständigen  Sachbearbeitern  für  Fragen,  wie  sie  von  Herr  Senator  Boden  zugesagt 

wurde. 

6.2.14  Anfrage: 

Herr  Quirder  fragt  an,  inwieweit  Zurückschneidungen  der  Alleebäume  in  der  Meck-

lenburger  Straße  aktuell  möglich  sind.  Herr  Clausen  bemerkt,  dass  ebenfalls  auch 

der Fuß des Baumes betroffen ist.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  20  

 

Antwort:

Herr Schott erklärt, dass aktuell fünf Kolonnen damit beschäftigt sind diese Bäume, 

sowohl  den  Stamm  als  auch  den  Fuß,  zurückzuschneiden.  Der  Baumbestand  wird 

sukzessive abgearbeitet, sodass auch die Bäume in der genannten Straße zurückge-

schnitten werden.

 

 

 

6.3  Anträge 

 

Markthalle Travemünde 

Auf Nachfragen von Herrn Schindler bemerkt Herr Lötsch, dass eine Beratung des 

Themas Markthalle Travemünde an dieser Stelle erfolgen sollte. 

Herr Howe führt aus, dass es ausreichend wäre, wenn die Planung zur Markthalle in 

das Gesamtkonzept für Travemünde mit einfließen würde. 

Herr Lötsch bittet darum die gesamte Travepromenade in den Bereich des B-Planes 

mit aufnehmen.

Herr Schnabel sagt eine Prüfung zu.

Herr Howe ergänzt, dass dazu der Gesamtplan vorliegen muss. 

Herr Schnabel stellt in Aussicht, dass diese Pläne nicht nacheinander, sondern paral-

lel erstellt werden müssen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. 

Herr Schnabel bittet festzuhalten, dass von Seiten der Verwaltung zwei B-Pläne er-

stellt werden sollten, einen für die Travepromenade, einen für die Fläche ehemals 

AquaTop.

Herr Howe merkt an, dass vorab noch eine Beratung in den Fraktionen stattfinden 

sollte um eine Meinung zu bilden, inwieweit dieses Projekt gewollt ist. 

Herr Schindler beantragt dieses Thema auf die TO der nächsten Bauausschusssit-

zung zu nehmen, um den Umgang mit diesem Projekt im städtebaulichen Gesamtzu-

sammenhang zu diskutieren.

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.

 

6.3.1  Fahrradabstellflächen auf der Altstadtinsel  Auftrag aus der Bürgerschaft vom 

26.03.2009 Pkt. 4.6 Dr. 526, vertagt am 04.05.09 TOP 6.3.4 

Herr Schünemann führt aus, dass dieser Auftrag vom „Runden Tisch Fahrrad“ abge-

arbeitet wird. Ein Bericht ist im September zu erwarten. 

Herr Basson fragt nach, ob alle „Etablissements“ abgedeckt sind mit diesem Bericht, 

was Herr Schünemann bestätigt.

Herr Lüttke hinterfragt, ob das Angebot an Fahrradstellplätzen im Vergleich zu 2008 

zu- oder abgenommen hat.

Herr Schünemann führt aus, dass die Anzahl der Fahrradstellplätze seit 1987 konti-

nuierlich zugenommen hat.

 

 

BA vom 15.06.2009, ÖT  21  

 

Ende des öffentlichen Teils: 20.55 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 20.55 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 21.32 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 21.32 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 21.32 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

06.07.2009 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

gez.                gez.

Sven Schindler              Dennis Bössow 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer