Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 18.05.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 18.05.2009, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

16.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

18.05.2009 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock

    Herr Freitag

          Herr Howe (bis 17:15 Uhr)

          Herr Iwers – Vertreter -  

Herr Lötsch

Herr Lüttke

Frau Lutz 

          Frau Mewes –Vertreterin-

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

          Herr Raethke - Vertreter

          Herr Schultz

          Herr Traut –Vertreter – (bis 18:30 Uhr)

 

 

Nicht anwesend  :  

Herr Senator Boden, Frau Förster, Frau Scheel, Herr Dr. Eymer, Herr Clausen,  

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Stadtplanung        Frau Drochner – Protokollführerin-

Stadtplanung        Herren Schnabel, Fechtel

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herren Dr. Klotz und Schmedt und  

Frau Wenzel und Frau Gutzeit (TOP 2.1) 

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Personalrat        Herr Kölsch

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Lübeck Port Authority     Herr Wiese

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    Straßenbenennung B-Plan 29.02.02 – Solmitzstraße/Festwiese (661) 

2.2    B-Plan 09.26.02 – Schafbrücke/Osterweide – Aufstellungsbeschluss- (610) vertagt am 

04.05.09 TOP 2.2 

2.3    52. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den Teilbereich 

Kastorpplatz –Auslegungsbeschluss- 

  Vorhabenbezogener Bebauungsplan 02.36.00 –Kastorpplatz- Auslegungsbeschluss (610) 

2.4    B-Plan 03.01.01 Fackenburger Allee/Werftstraße – 1. Änderung –Aufstellungsbeschluss- (610) 

  Vertagt am 04.05.09 TOP 2.5 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1    Einzelhandelsentwicklungskonzept der Hansestadt Lübeck (2.280) vertagt am 04.05.09 TOP 

4.2   Kostenersatz für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen im Rahmen einer Sonder 

             nutzungserlaubnis (661)   

4.2    Nordtangente, Betrieb der Eric-Warburg-Brücke (661)  

 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1   -   

5.2.2    Bericht „Ausnahmegenehmigungen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot“ (661) 

5.2.3    Mdl. Bericht Fußgängerzone Königstraße (610) vertagt am 04.05.09 TOP 5.2.8 

5.2.4    Mdl. Bericht Radwegesanierung 2009 (610) 

5.2.5    Mdl. Bericht zum Konzept für den Bahnhofsvorplatz (Herr Senator Boden) vertagt am 04.05.09 

TOP 5.2.10 

5.2.6   Mdl. Bericht zur Bebauungsfläche Columbia (610) 

5.2.7   Mdl. Bericht Lärmminderung auf der BAB A 1 (610/661) 

5.2.8   Anpassung an den Klimawandel – Vorbeugender Hochwasserschutz- (3.392) vertagt am 

04.05.09 TOP 5.2.3 

5.2.9   Bericht „Parken auf dem Volksfestplatz während des Volksfestes“ 

5.2.10   Bericht zum Kostenersatz für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen im Rahmen einer 

Sondernutzungserlaubnis (661)  

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

 

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.2    Mitteilungen 

7.3    Berichte

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  3 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Vergabe eines Auftrags für eine ergänzende orientierende Altlasten-Gefährdungsabschätzung 

im Bereich des Flughafens Blankensee (3.392) 

8.2   Siehe Anlage 

 

9.0    Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1    Skandinavienkai, Hafenflächenausbau altes Nordgate, 2. und 3. BA Neue Flächenbefestigung 

inkl. Ver- und Entsorgung (1.691) 

9.2    Bauvorhaben „Sportplatz Kalkbrennerstraße- Umbau zum Kunstrasenplatz“ (670)  

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

11.1    Aufbau eines Eisenbahnsicherheitsmanagementsystems für die Hafenbahn (691) 

11.2    Bauvorhaben Friedrich-List-Schule, Sanierung Fassade und Treppenhäuser (651) 

11.3   Vergabe eines Auftrages zur Aufstellung eines Lichtleitplans für die Lübecker Altstadt (610) 

vertagt am 04.05.09 TOP 11.1 

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  4 

 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung bittet um Absetzung folgender TOP von der TO: 

TOP 5.2.2 „Bericht Ausnahmegenehmigung vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot“, 

TOP 4.2 und 5.2.10 „Kostenersatz für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen 

im Rahmen einer Sondernutzungserlaubnis“,

TOP 5.2.3 „Mdl. Bericht Fußgängerzone Königstraße“, 

TOP 11.3 „Vergabe eines Auftrages zur Aufstellung eines Lichtleitplans für die Lübe-

cker Altstadt.

Zusätzlich bittet Herr Schnabel den TOP 2.2 „B-Plan 09.26.02 – Schafbrü-

cke/Osterweide“ ebenfalls von der TO abzusetzen.

Herr Lötsch beantragt die Vertagung des TOP 4.3 „Nordtangente, Betrieb der Eric-

Warburg-Brücke“.

Herr Quirder beantragt die Vertagung der TOP 2.4 „B-Plan Fackenburger Al-

lee/Werftstraße“ und TOP 9.2 „Bauvorhaben Sportplatz Kalkbrennerstraße“. 

Herr Schnabel führt aus, dass eine Vertagung des TOP 2.4 wegen der bisher fehlen-

den Einbeziehung der Stadtgrabenbrücke inkl. Zuwegung, nicht erforderlich sei, da 

die Brücke im bisherigen B-Plan festgesetzt ist und sich hieran nichts ändert. Die 

Herren Lötsch, Howe und Lüttke schließen sich dem Vertagungsantrag an. 

Herr Schott bittet, die Vertagung des TOP 9.2 nicht zu beschließen, da die Zu-

schlagsfrist am 12.06.09 endet. Herr Schott verteilt die Vorlage noch einmal, da sie 

nicht allen Mitgliedern rechtzeitig vorgelegen hat. Herr Quirder zieht diesbezüglich 

seinen Vertagungsantrag zurück.

 

Herr Schnabel bittet die TO um den TOP 2.5 –B-Plan 09.04.03 – Hochschulstadtteil 

(3. Änderung) – Ergänzung des Aufstellungsbeschlusses um das Planungsziel Rege-

lung von Werbeanlagen – wegen der gegebenen Dringlichkeit zu ergänzen. 

Herr Schnabel verteilt hierzu eine Tischvorlage, in der die Änderungen/Ergänzungen, 

gegenüber der Eilentscheidung des Bürgermeisters zum Ausschluss von Spielhallen,  

markiert sind.

Herr Lötsch beantragt die Ergänzung der TO um den TOP 5.2.11 „Businessplan des 

Stadtverkehrs – Einsparungen/Reduzierungen im ÖPNV“ und erbittet hierzu einen 

mdl. Bericht. 

Des  weiteren  beantragt  Herr  Lötsch  zur  nächsten  Sitzung  einen  Bericht  über  das 

Thema „Markthalle Travemünde“.  

Herr Basson erbittet zu dem Thema aus TOP 2.3 (Kastorpplatz) zusätzlich unter TOP 

16 im nichtöffentlichen Teil Informationen zum Kaufvertrag. Herr Schnabel und Herr 

Quirder weisen darauf hin, dass hier keine Zuständigkeit des Bauausschusses geben 

ist und der Wirtschaftsausschuss Ansprechpartner wäre. 

 

  Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung in der Fassung vom 07.05.09 

mit den Änderungen - ohne die TOP 5.2.2, 4.2, 5.2.10, 5.2.3, 11.3, 2.2, 4.3 2.4 - 

und unter Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit der Vorlage mit TOP 2.5 

und dem Bericht TOP 5.2.11 einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

Es liegen keine Niederschriften vor.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  5 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  Straßenbenennung B-Plan 29.02.02 – Solmitzstraße/Festwiese (661)  

   

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

            Im Stadtteil Kücknitz, Gemarkung Kücknitz, erhält die von der Solmitzstraße abge- 

           hende, private Erschließungsstraße gemäß anl. Plan die Bezeichnung  Festwiesen- 

           weg.

2.2  B-Plan 09.26.02 – Schafbrücke/Osterweide – Aufstellungsbeschluss – (610) ver-

tagt am 04.05.09 TOP 2.2 

  Wurde von der TO abgesetzt. 

2.3  52. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den Teil-

bereich Kastorpplatz –Auslegungsbeschluss- 

  Vorhabenbezogener  Bebauungsplan  02.36.00  –  Kastorpplatz  -  Auslegungsbe-

schluss- 

  Herr Quirder fragt nach, warum unter Pkt. 5.5.1 der Begründung lediglich Luftwärme-

pumpen  zur  Wärmeversorgung  vorgesehen  sind  und  nicht  wie  vom  Bauausschuss 

beschlossen ein Blockheizkraftwerk (BHKW) . Herr Schnabel berichtet, dass nach ei-

ner  durchgeführten  rechtlichen  Prüfung  Voraussetzung  für  eine  derartige  Festset-

zung  im  B-Plan  ein  bestehender  Anschlusszwang  wäre,  der  im  Rahmen  einer  ent-

sprechenden Satzung der Stadt festgelegt sein müsste. 

  Die Herren Schindler, Howe, Pluschkell und Raethke sprechen sich erneut für eine 

derartige  Regelung  aus,  die  dem  Votum  des  Bauausschusses  vom  14.07.08  ent-

spricht und bemängeln, dass der Bauausschuss nicht rechtzeitig und vollumfänglich 

über die Ergebnisse der rechtlichen Prüfung informiert worden ist. 

  Es  ergibt  sich  eine  Diskussion  zur  Frage  „Fernwärme  und  BHKW“  zwischen  Herrn 

Pluschkell und Herrn Schnabel in dessen Verlauf Herr Dr. Brock deutlich macht, dass 

die  Wahrnehmung  der  Entscheidungen  des  Bauausschusses  in  der  Öffentlichkeit 

und gegenüber von Investoren bedacht werden sollte. 

  Herr Lötsch fragt nach, wann mit Inkrafttreten der Satzung über den Anschlusszwang 

zu  rechnen  ist. Herr Schnabel teilt mit, dass er dies nicht einschätzen kann, da es 

außerhalb der Zuständigkeit des FB 5 liegt. Herr Lötsch fragt nach, ob eine Regelung 

auf freiwilliger Basis, im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages, mit dem Investor 

besprochen worden ist. Herr Schnabel verneint dies. 

  Herr Lötsch beantragt die Unterbrechung der Sitzung um 10 Minuten, damit ein ent-

sprechendes Gespräch mit dem Investor geführt werden kann. 

  Der Bauausschuss beschließt um 16:45 Uhr die Unterbrechung der Sitzung um 

10 Minuten. 

  Die Sitzung wird um 17:oo Uhr fortgesetzt. 

  Das Telefonat mit dem Investor wurde geführt, der Investor sagt schriftlich und ver-

bindlich zu, das künftige Projekt mit einem ausreichend dimensionierten BHKW aus-

zustatten und dies im Rahmen der noch mit der Stadt abzuschließenden Verträge zu 

vereinbaren. 

  Der  Bauausschuss  beschließt die Beratung und die Abstimmung über diesen 

TOP bis zum Eintreffen des angekündigten Schreibens zu unterbrechen.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  6 

 

  

  Die Fortsetzung dieses TOP erfolgt ab 17:30 Uhr. 

  Die angekündigte Zusage des Investor liegt zwischenzeitlich vor. 

  Herr Lötsch macht noch einmal deutlich, dass der Bauausschuss sich diese Diskus-

sion  hätte  sparen  können,  wenn  die  Verwaltung  vorher  aktiv  geworden  wäre.  Herr 

Schnabel weist darauf hin, dass die Verwaltung hier wenig Durchsetzungsmöglichkeit 

gehabt hätte. 

  Herr Basson fragt nach der Berücksichtigung des Hochwasserschutzes für das Vor-

haben und verweist auf den Bericht unter TOP 5.2.8. Herr Schnabel berichtet, dass 

die Frage immer geprüft wird und bei Baumaßnahmen mit Tiefgaragen in Wassernä-

he davon ausgegangen wird, dass diese bei Hochwasser geflutet werden. 

  

  Herr Pluschkell beantragt den 2. Absatz in Pkt. 5.5.1 der Begründung zum B-Plan wie 

folgt  zu  ändern:  „Die  Wärmeversorgung  der  Gebäude  soll  über  ein  Blockheizkraft-

werk erfolgen.“ Darüber hinaus sind die Zusagen des Investors im Rahmen des ab-

zuschließenden  Durchführungsvertrages  und  des  städtebaulichen  Vertrages  festzu-

legen.

 

  Es schließt sich noch einmal eine Diskussion über die Rechtmäßigkeit einer solchen 

Formulierung zwischen Frau Mewes und Herrn Dr. Brock an. 

  Herr Pluschkell macht noch einmal deutlich, dass die angesprochene städtische Sat-

zung  zum  Benutzungszwang  dringend  für  erforderlich  gehalten  wird. 

Herr Dr. Brock weist darauf hin, dass in einer solchen Satzung darauf zu achten ist, 

dass Formulierungen gefunden werden, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft 

entsprechen und nicht eine Festlegung auf z. B. ein Blockheizkraftwerk erfolgt, wenn 

dies nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. 

  Der  Bauauschuss  beschließt  bei  zwei  Enthaltungen  mehrheitlich  den  Antrag 

von Herrn Pluschkell. in der geänderten Fassung der Begründung und mit der 

Ergänzung um die Aufnahme der Verpflichtung des Investors in die Verträge. 

  Der Bauausschuss beschließt:

  I.   Die 52. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den 

Kastorpplatz in der Fassung vom März 2009 wird als Entwurf beschlossen und ist öf-

fentlich auszulegen. Die Begründung in der Fassung vom März 2009 wird gebilligt.  

 

II.  Der  vorhabenbezogene  Bebauungsplan  02.36.00  –  Kastorpplatz  –-  in  der 

Fassung vom März 2009 einschließlich Text wird als Entwurf beschlossen und ist zu-

sammen mit dem als Grundlage dienenden Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP) 

öffentlich auszulegen. Der VEP in der Fassung vom März 2009 wird gebilligt. 

Die Begründung vom März 2009 in der zu Pkt. 5.5.1 geänderten Fassung wird gebilligt.  

 

Sollten die Entwürfe der Bauleitpläne nach der öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) BauGB 

geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge der Planung berührt wer-

den,  ist  eine  eingeschränkte  Bürgerbeteiligung  nach  §  4a  (3)  Satz  4  i.V.m.  § 13  (2)  Nr.  2 

BauGB durchzuführen.  

 

 

 

DIE  BESCHLÜSSE  ERGEHEN  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE)

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  7 

 

2.4  B-Plan 03.01.01 Fackenburger Allee/Werftstraße – 1. Änderung - Aufstellungs-

beschluss- (610) vertagt am 04.05.09 TOP 2.5 

  Vertagt 

2.5  B-Plan 09.04.03 – Hochschulstadtteil (3. Änderung) 

- Ergänzung des Aufstellungsbeschlusses um das Planungsziel Regelung von 

Werbeanlagen -

Die Vorlage wird als Tischvorlage von Herrn Schnabel verteilt. 

Herr Schnabel verweist auf die unter TOP 5.4.1 in der Sitzung des Bauausschusses 

am 04.05.09 zur Kenntnis genommene Eilentscheidung des Bürgermeisters und be-

richtet von einer ähnlichen Problematik bei „Werbeanlagen“ und der notwendigen Er-

gänzung des Aufstellungsbeschlusses.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

I.  Der vom Bürgermeister am 01.04.2009 durch Eilentscheidung gefasste Aufstel-

lungsbeschluss für den Bebauungsplan 09.04.03 – Hochschulstadtteil (3. Ände-

rung), wird um das Planungsziel ergänzt, Regelungen zu Werbeanlagen zu tref-

fen. 

II.  Für den um das Planungsziel ergänzten Bebauungsplan wird ein beschleunigtes 

Verfahren gemäß § 13 a BauGB angewandt. Es wird von der frühzeitigen Unter-

richtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB abgesehen. Der 

Öffentlichkeit ist bekannt zu geben, wo sie sich über die allgemeinen Ziele und 

Zwecke  sowie  die  wesentlichen  Auswirkungen  der  Planung  unterrichten  kann 

und die Frist, innerhalb der sie sich zur Planung äußern kann. 

III.  Der  um  das  Planungsziel  ergänzte  Aufstellungsbeschluss  ist  gem.  §  2  Abs.  1 

und § 13 a Abs 3 BauGB ortsüblich bekannt zu machen. 

 

 

DIE  BESCHLÜSSE  ERGEHEN  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE) 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Einzelhandelsentwicklungskonzept  der  Hansestadt  Lübeck  (2.280)  vertagt  am 

04.05.09 TOP 4.2 

  Herr Lötsch weist darauf hin, dass in der Vorlage ein falscher Beschluss des Wirt-

schaftsausschusses zitiert wird. 

  Frau  Grau  teilt  mit, dass dieser Fehler bereits bemerkt worden ist und verteilt eine 

korrigierte Vorlage. 

  Eine Nachfrage von Herrn Lötsch und Herrn Quirder, warum die Beschlusspunkte 3 

und  4  gesondert  aufgeführt  werden,  beantwortet  Frau  Grau  dahingehend,  dass  es 

sich bei Pkt. 3 um vorhandene „Stadtteilzentren“ handelt und bei Pkt.4 um Standorte 

in der Peripherie. 

  Auf die Nachfrage von Herrn Lötsch was unter großflächiger Einzelhandel zu verste-

hen ist, antwortet Herr Schnabel, dass dies ab einer Verkaufsfläche von 800 m² ge-

geben ist.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  8 

 

  Herr  Quirder  stellt  den  Antrag  das  Wort  „großflächig“  in  Pkt.  3  zu  streichen. 

Herr Dr. Brock stellt den Antrag in Pkt. 4 die Formulierung wie folgt vorzunehmen: „In 

besonders  begründeten  Einzelfällen  sind  die  Entwicklungen  großflächigen  Einzel-

handels an peripheren Standorten sowie Ausweitungen an vorhandenen Standorten  

zu prüfen.“

Der Bauausschuss beschließt die Änderungsanträge einstimmig. 

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft die Beschlussfassung in der 

geänderten Fassung wie folgt: 

 

1. Bei der zukünftigen Entwicklung des Einzelhandels in der Hansestadt Lübeck wird bei 

künftigen Vorhaben die Innenstadtentwicklung favorisiert. 

2. Die Einzelhandelsentwicklung in der Innenstadt mit dem Ziel einer ausgewogenen An-

gebots- und Flächenstruktur (Verbesserung von Citydichte und Cityanteil) sowie der 

Steigerung der Zentralitätskennziffer wird durch die Hansestadt Lübeck gezielt gesteuert. 

3. Außerhalb der Innenstadt wird zentrenrelevanter Einzelhandel zur Stärkung bzw. Kom-

plettierung vorhandener Stadtteilzentren zugelassen. 

4. In besonders begründeten Einzelfällen  sind die Entwicklungen großflächigen Einzel-

handels an peripheren Standorten sowie Ausweitungen an vorhandenen Standorten zu 

prüfen. 

4.2  Kostenersatz  für  Verkehrsbeschilderungen  bei  Veranstaltungen  im  Rahmen 

einer Sondernutzungserlaubnis (661)

Wurde von der TO abgesetzt.

 

4.3  Nordtangente, Betrieb der Eric-Warburg-Brücke (661) 

Vertagt

 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Herr Schindler wünscht Herrn Senator Boden im Namen der Mitglieder des Bauaus-

schusses gute Besserung. 

5.2  Sonstige Mitteilungen

           Keine 

 

5.2.1   

   

5.2.2  Bericht „Ausnahmegenehmigungen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot“ (661)  

Wurde von der TO abgesetzt.

 

5.2.3  Mdl. Bericht Fußgängerzone Königstraße (610) vertagt am 04.05.09 TOP 5.2.8 

Wurde von der TO abgesetzt.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  9 

 

 

5.2.4  Mdl. Bericht Radwegesanierung 2009 (610) 

Herr Fechtel berichtet vom Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms 2008 

sowie  über  die  für  2009  geplanten  Maßnahmen  im  Rahmen  der  festgelegten  halb-

jährlichen Berichterstattung an den Bauausschuss. Herr Fechtel verteilt hierzu detail-

lierte Unterlagen, die dem Protokoll beigefügt werden. 

Die  noch  offenen  Sanierungsmaßnahmen  aus  2008  werden  voraussichtlich  Mitte 

2009 komplett realisiert sein. Für die Maßnahmen des Programmjahres 2009 hat es 

am 12.05.2009 eine Vorstellung beim „Runden Tisch Radverkehr“ gegeben, eine Zu-

stimmung  ist  erfolgt.  Der  „Runde  Tisch  Radverkehr“  hat  ferner  angeregt,  auch  die 

Planungen für die Anlage von Radfahrstreifen an der Untertrave und an der Kanal-

straße sowie zur Sanierung der Radwege an der Roeckstraße voran zu treiben. 

Für die Anlage eines gemischten Geh- und Radweges an der Kirschenallee und der 

Straße „An den Schießständen“ wurde eine Vorentwurfsplanung erarbeitet und eine 

Fördervoranfrage  beim  Land  gestellt.  Das  Prüfergebnis  wird  bis  Jahresmitte  2009 

erwartet.

Anhand der umverteilten Pläne wird deutlich, dass die Verteilung der geplanten und 

umgesetzten  Maßnahmen  auf  das  Stadtgebiet  ausgewogen  ist.  Auf  Nachfrage von 

Frau Lutz bezüglich der Festlegung von Prioritäten teilt Herr Fechtel mit, dass dies 

von der jeweiligen Baukostenhöhe und den personellen Ressourcen abhängig ist. Al-

lerdings werden Maßnahmen, die sich im Zusammenhang mit ohnehin vorgesehenen 

Bauaktivitäten des Straßenbaulastträgers oder von Leitungsträgern realisieren lassen 

vorrangig umgesetzt, da sich hierdurch in der Regel Kosten sparen lassen. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

 

5.2.5  Mdl. Bericht zum Konzept für den Bahnhofsvorplatz (Herr Senator Boden) ver-

tagt am 04.05.09 TOP 5.2.10

Da Herr Senator Boden erkrankt ist, erfolgt die Berichterstattung durch Frau Bartels-

Fließ.

Frau Bartels-Fließ stellt anhand von Folien noch einmal den bisherigen Konzeptplan 

vor, der dem Bauausschuss in der Sitzung am 23.04.07 vorgestellt worden ist, und 

berichtet anschließend über den durchgeführten Workshop zur Konkretisierung des 

bisherigen  Konzeptes.  Die  vorgestellten  Planungen  und  Funktionskonzepte  werden 

dem Protokoll als Anlage beigefügt.

Von den beiden vorliegenden Vorschlägen der Planer – „Der Platz im Platz“ und „Der 

Platz von Wand zu Wand“ soll nach Auffassung der Verwaltung der Vorschlag „Der 

Platz von Wand zu Wand“ weiter verfolgt werden, da dieses Konzept im Gegensatz 

zum  anderen  alle  funktionalen,  stadträumlichen  und  gestalterischen  Anforderungen 

berücksichtigt. Insbesondere die differenzierten Nutzungsanforderungen an den Platz 

werden bei dieser Konzeption angemessen berücksichtigt.  

Die  vorgegebenen  und  auch  vom  Bauausschuss  in  2007  festgelegten  Funktionen 

können bei dem anderen Konzept nicht realisiert werden  

Bezüglich des Bürgerschaftsauftrag vom 27.11.08 (TOP 4.53, Drs. Nr. 438) zur Rea-

lisierung eines Mahnmales auf dem Bahnhofsvorplatz gab es am 18.05.09 eine erst-

malige  Befassung  der  hierfür  zuständigen  Kommission  für  Kunst  im  öffentlichen 

Raum mit dem Thema. Es wurde festgelegt, einen beschränkten Künstlerwettbewerb 

durchzuführen.

Es  ist  nunmehr  geplant,  das  Konzept  für  den  Bahnhofsvorplatz  in  einem  „Runden 

Tisch“  mit  den  Anliegern  und  den  Interessenvertretern  abzustimmen.  Eine  Abstim-

mung mit den Mitgliedern des Arbeitskreises für Verkehrsfragen ist bereits erfolgt.  

Die Vertreter des AKVs und der Feuerwehr stimmen dem favorisierten Konzept („Der 

Platz von Wand zu Wand“) zu.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  10  

 

Herr Lötsch hat eine Nachfrage zur Pflasterung, die von Frau Bartels-Fließ beantwor-

tet wird.

Herr Iwers fragt nach, warum die 2. Variante nicht weiter verfolgt wird, Frau Bartels-

Fließ  erläutert  die  Gründe  und  verweist  insbesondere  auf  die  bei  dieser  Planung 

schwierige Realisierung und Abgrenzung der erforderlichen Funktionen der einzelnen 

Flächen und die erheblichen funktionalen Mängel dieses Konzeptes. Darüber hinaus 

ist die gewünschte Ausführung der großen homogenen Fläche in Asphalt oder Beton 

technisch problematisch. 

Herr Basson bittet trotzdem um eine Gegenüberstellung der voraussichtlichen Kosten 

für die beiden Varianten. Herr Schnabel sagt dieses zu. 

Herr Pluschkell erbittet diese Kostengegenüberstellung in dem angekündigten schrift-

lichen Bericht der Verwaltung. Gleichzeitig wünscht Herr Pluschkell, die seinerseitige 

Forderung nach einer Überdachung des Vorplatzes, bei den Planungen wieder ein-

zubeziehen.  Er  erwartet  hierzu  Vorschläge  inkl.  Kostenvoranschläge  und  Umset-

zungsvorschläge.

Eine Nachfrage von Herrn Dr. Brock zur Begehbarkeit des Wasserbeckens wird von 

Frau Bartels-Fließ beantwortet.

Herr Pluschkell und Herr Raethke sprechen sich für einen sensiblen und zurückhal-

tenden Umgang mit dem Thema „Mahnmal“ aus. Durch die Einbindung der Fraktio-

nen in die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum kann Politik dieses nach Ein-

schätzung der Verwaltung selbst sicher stellen.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

 

5.2.6  Mdl. Bericht zur Bebauungsfläche Columbia (610) 

Herr Schnabel stellt anhand einer Folie vor, welche Flächen nunmehr als Ersatz für 

die  Flächen  auf  der  Eselswiese  vom  Columbia-Hotel  zur  Realisierung  des  „Gäste-

hauses“ für eine Bebauung vorgesehen sind. Einige Grundstücke wurden bereits er-

worben,  die  Restflächen  sollen  von  der  Stadt  angekauft  werden.  Die  erforderliche 

Bauleitplanung zur Festlegung der Flächen wird von der Verwaltung demnächst auf 

den Weg gebracht werden. Konkretere Planungen gibt es bisher nicht. 

Die Nachfrage von Herrn Lötsch, ob die Realisierung der Baumaßnahme ohne Ände-

rungen der derzeitigen Verkehrsführung möglich ist, wird von Herrn Schnabel dahin-

gehend  beantwortet,  dass  dies  nicht  möglich  ist,  da  die  derzeitigen  Flächen  nicht 

ausreichen würden. Die Umnutzung der Bertlingstraße zur Fußgängerzone ist aller-

dings  nicht  zwangsläufig  notwendig.  Die Fertigstellung des neuen ZOB am Strand-

bahnhof ist Voraussetzung.

Die Folie wird dem Protokoll mit Ergänzung des Status quo beigefügt. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht Kenntnis

 

5.2.7  Mdl. Bericht Lärmminderung auf der BAB A 1 (610/661)  

Herr  Dr.  Klotz  kommt  zunächst  auf  einen Vorgang aus dem Frühjahr 2008 zurück. 

Damals hatte sich der Bauausschuss in seinen Sitzungen am 05.05 und 19.05. mit 

der Thematik "Lärmminderung auf der Autobahn A1" befasst. Es ging damals einer-

seits  um  eine  Geschwindigkeitsbegrenzung  und  andererseits  um  den  Einbau  von 

lärmminderndem Asphalt. Letztendlich beschloss der Bauausschuss am 19.05.2008 

folgenden  Antrag:  „Die  Verwaltung  wird  gebeten  Gespräche  mit  den  zuständigen 

Landesbehörden mit dem Ziel aufzunehmen, dass auf der A 1 zwischen Moisling und 

Bad  Schwartau  Maßnahmen  getroffen  werden,  die eine Lärmminderung in den an-

grenzenden  Wohngebieten  erreichen,  z.B.  durch  Einbau  von  Flüsterasphalt.  Falls

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  11  

 

das nicht möglich ist, soll ein Tempolimit auf 100 km/h geprüft werden.“ Stellvertre-

tend für den Bausenator und die im Bereich Stadtplanung angesiedelte Verkehrspla-

nung hat Herr Dr. Klotz vor rd. 14 Tagen ein Gespräch mit dem neuen Leiter der Nie-

derlassung Lübeck vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) geführt. Vom 

LBV  werden  derzeit  zuständigkeitshalber  mögliche  Lärmschutzansprüche  geprüft. 

Ein Ergebnis dieser Prüfung konnte jedoch nicht mitgeteilt und auch terminlich noch 

nicht vermittelt werden. In Abhängigkeit vom Umfang der Ansprüche kommen für den 

LBV  bauliche  Maßnahmen  in  Form  von  Lärmschutzwänden  und/  oder  Wand-Wall-

Kombinationen  in  Betracht.  Diese  aber  nur  in  Teilbereichen  und  nach  bisheriger 

Kenntnis nicht flächendeckend zwischen dem Autobahnkreuz und dem Abzweig der 

A 226 (nach Kücknitz/ Travemünde). Der Einbau von lärmmindernden Fahrbahnde-

cken  ist  derzeit  noch  nicht  geplant  und  müsste  immer  in  Verbindung  mit  einer De-

ckensanierung einhergehen. Es ist darüber hinaus nicht überall technisch möglich, da 

auch tlw. Betonfahrbahnen bestehen, deren Schichtenverbund mit einer Asphaltde-

cke  nicht  ausreichend  gewährleistet  werden  könne.  Am  wahrscheinlichsten  ist  es 

wohl, dass das mit dem Bau der Verkehrsbeeinflussungsanlage die temporäre Ein-

führung einer Geschwindigkeitsreduzierung und damit ein Tempolimit zur Lärmredu-

zierung beiträgt. Ein generelles bzw. statisches Tempolimit steht für den LBV derzeit 

nicht zur Diskussion. Insofern müssen zunächst einmal die Lärmbetroffenheiten ge-

nauer bekannt sein. Der Landesbetrieb kann zur gegebener Zeit hierüber berichten 

und  dem  Bauausschuss  für  eine  Diskussion  zur  Verfügung  stehen.  Es  wäre  auch 

denkbar, dass Mitglieder des Bauausschusses oder die verkehrspolitischen Sprecher 

der Fraktionen beim LBV vorstellig werden, um von dort direkt informiert zu werden. 

Da der Bereich Verkehr hier jedoch nur als Mittler fungiert hat, wird darum gebeten, 

diesen kurzen mündlichen Bericht als Zwischenstand zur Kenntnis zu nehmen. Eine 

schriftliche Antwort - wie von Herrn Pluschkell in der Sitzung am 03.11.08 nochmals 

erbeten,  wird  derzeit  als  obsolet  angesehen  und  kann  personell  im  Fachbereich  5 

momentan auch nicht geleistet werden.

Herr Pluschkell erklärt, dass dies zunächst ausreichen würde, wenn das Protokoll die 

Ausführungen von Dr. Klotz enthält. 

Zur Nachfrage von Frau Lutz, ob nicht die vorhandenen Lärmkartierungen ausrei-

chen, teilt Herr Dr. Klotz mit, dass diese nicht gebäudescharf sind, Berechnungen zu 

Reflexionen und Mehrfachreflexionen, den der Lärm an möglichen Lärmschutzanla-

gen verursacht, noch fehlen und daher nicht ausreichen. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

 

5.2.8  Anpassung  an  den  Klimawandel  –  Vorbeugender  Hochwasserschutz-  (3.392) 

vertagt am 04.05.09 TOP 5.2.3 

  Der Bericht liegt den Mitgliedern des Bauausschusses aus der Sitzung am 04.05.09 

vor. 

  Herr Basson weist darauf hin, dass die im Bericht enthaltene Checkliste u. a. bei der 

Aufstellung  von  Bebauungsplänen  Berücksichtigung  finden  sollte.  Der  Hinweis  wird 

von der Verwaltung zur Kenntnis genommen. 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis 

5.2.9   Bericht „Parken auf dem Volksfestplatz während des Volksfestes“ (661) vertagt 

am 04.05.09 TOP 5.2.4 

  Herr Lötsch empfiehlt der Verwaltung und spricht sich dafür aus, das Parken auf dem 

Volksfestplatz wie bisher zuzulassen. Herr Basson spricht sich dagegen aus.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  12  

 

  Herr Quirder stellt den Antrag, den Bericht zu vertagen und für die nächste Sitzung 

um einen Auszug aus dem Protokoll des Wirtschaftsausschusses am 11.05.09 zu er-

gänzen.

Der Bauausschuss möchte dann noch einmal über den Bericht beraten. Herr Schna-

bel schlägt vor, zu dieser Sitzung einen Vertreter der Polizei einzuladen, der für Fra-

gen zur Verfügung steht. Der Bauausschuss ist hiermit einverstanden. 

  Der Bauausschuss beschließt die Vertagung auf die nächste Sitzung 

5.2.10 Bericht zum Kostenersatz für Verkehrsbeschilderungen bei Veranstaltungen im 

Rahmen einer Sondernutzungserlaubnis (661)   

Der Bericht wurde von der TO abgesetzt.

 

5.2.11  Businessplan  des  Stadtverkehrs  –  Einsparungen/Reduzierungen  im  ÖPNV 

Frau  Drochner  berichtet  über die Vorgabe für die Stadtverkehr Lübeck GmbH (SL) 

und  die  Lübeck-Travemünder  Verkehrsgesellschaft  mbH  (LVG), aus den Beschlüs-

sen der Aufsichtsräte, Einsparungen in erheblichem Umfang zu erreichen. Hierzu ha-

ben  die  SL  einen  Businessplan  vorgelegt,  der  u.  a.  Reduzierungen  der  ÖPNV-

Leistungen in Höhe 1,25 Mio. Fahrplankilometern vorsieht. 

  Im Rahmen der anstehenden Liniennetzoptimierung und in Absprache mit dem Auf-

gabenträger  werden  Vorschläge  zur  Umsetzung  dieser  Vorgabe  erarbeitet. 

Vor Umsetzung der Maßnahmen erfolgt eine Beteiligung/Beschlussfassung durch die 

städtischen Gremien, wenn es zu Anpassungen kommt, die nicht den Standards des 

2. RNVP entsprechen. 

  Herr Freitag äußert Kritik an der bisherigen Vorgehensweise, da bisher der zuständi-

ge  Bauausschuss  nicht  beteiligt  worden ist. Dieser Kritik schließt sich Herr Basson 

an. 

  Der Bauausschuss  spricht sich für eine Beteiligung aller Fraktionen an einer Arbeits-

gruppe zur Liniennetzoptimierung und zur Festlegung der Maßnahmen zur Reduzie-

rung des Defizits von SL/LVG aus. Die bestehende AG-ÖPNV-Politik könnte hierfür 

genutzt werden. Eine Einbindung von SL/LVG und eventuell der LTM wird von Herrn 

Iwers vorgeschlagen. 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Herr  Schnabel  teilt  mit,  dass  das  Protokoll  über  die  Öffentlichkeitsbeteiligung  zur 

„Nördlichen Wallhalbinsel“ vorliegt und demnächst verschickt wird. 

Herr Schnabel berichtet über die am  TT.MM.JJ  stattgefundene frühzeitige Bürgerbe-

teiligung zur Planung „Niendorfer Hauptstraße“, an der sich 15 BürgerInnen beteiligt 

haben.  Es  wurden  im  wesentlichen  Fragen  zur  Entwässerung  und  zum  Natur-  und 

Umweltschutz  gestellt.  Es  besteht  der  Wunsch  schmale  Erschließungsstraßen  zu 

planen. Grundsätzlich wird das Vorhaben begrüßt.

Am  20.05.09  ist  eine  frühzeitige  Beteiligung  für  die  Planungen  „St.  Jürgen  Stra-

ße/Hoffmannskoppel“ geplant.

In der Zeit vom 08.06. – 19.06.09 findet für die Musik- und Kunstschule  Kanalstraße 

eine Beteiligung statt.

Herr Schindler fragt nach, ob es inzwischen eine Einigung zwischen den Betreibern 

gibt, dies wird von Herrn Schnabel bejaht. Herr Schnabel teilt mit, dass nunmehr ein

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  13  

 

vorhaben  bezogener  B-Plan  aufgestellt  wird,  der  es  nur  den  derzeitigen  Betreibern 

ermöglicht, die Nutzung zu ändern/erweitern.

 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

Die Beantwortung folgender Anfragen erfolgt durch Anlage zum Protokoll und wird im 

Vorwege umverteilt:

 

6.1.1  TOP 6.2.9 am 16.03.09 (661) 

 

6.1.2  TOP 6.2.4 am 04.05.09 (610)

6.1.3  TOP 6.2 am 18.05.09 (neu) (610) 

 

  Die Anlagen werden dem Protokoll beigefügt. 

6.1.4  Treppengelände Burgtor / untere Hafenstraße, Herr Magdanz  (661)  

Top 6.2.1 am 04.05.09 

 

 

Anfrage: 

  Herr Magdanz informiert über die Gefahrenstelle aufgrund des fehlenden Treppenge-

länders und bittet um entsprechende Behebung. 

  Antwort: 

  Vom Bereich Verkehr wurde zwischenzeitlich der Auftrag an eine Schlosserei für die 

Erstellung und Montage eines Treppengeländers erteilt. Da zudem geprüft und dabei 

festgestellt  wurde,  dass  der  Treppenlauf  von  der  Burgtorbrücke  zur  Kanalstraße 

ebenfalls  ohne  Geländer  ist,  wurde  kurzfristig  eine  Auftragserweiterung  vorgenom-

men. Beide Geländer sollen bis spätestens Mitte Juli 2009 befestigt sein und damit 

die angesprochene Gefahrenstelle beheben. 

6.1.5  Ampelanlage am Holstentor, Herr Lötsch  (661)  

TOP 6.2.3 am 04.05.09

Anfrage:

Herr Lötsch möchte zudem eine Information zur abgedeckten Anlage. 

 

Antwort: 

Aus Sicht des Bereiches Verkehr und seines Sachgebiets 661-2.24 Verkehrssiche-

rung  ist  die  Ampelanlage  verkehrstechnisch  nicht  notwendig. Dies zeigt sich schon 

allein  darin,  dass  sowohl  Kfz-Verkehr  als  auch  der  Betrieb  des  Busverkehrs  ohne 

Signalisierung derzeit problemlos abgewickelt werden kann. Demgegenüber möchte 

der  Stadtverkehr  Lübeck  (SL)  die  in  der  Vergangenheit  genutzte  Möglichkeit  einer 

lichtsignalgeregelten  Busschleuse  derzeit  noch  nicht  endgültig  aufgeben.  Im  Zuge 

der im Moment laufenden Liniennetzüberplanungen könnte daher diese Busschleuse

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  14  

 

als  noch  notwendig  oder  hilfreich  erkannt  werden.  Der  für  die  endgültige  Entschei-

dung  zuständige  Arbeitskreis  für  Verkehrsfragen  (AKV)  wird  sich  abschließend  in 

seiner  Sitzung  am  14.07.2009  mit  dieser  Thematik  befassen.  Zu  diesem  Zeitpunkt 

werden  vom  Stadtverkehr  auch  Aussagen  zur  Notwendigkeit  der  Lichtsignalanlage 

vorgelegt. 

6.1.6  Pflaster  vorm  ehemaligen  Möbelgeschäft  in  der  Breiten Straße/ Ecke Koberg-

Engelsgrube, Herr Basson  (661)  

TOP 6.2.5 am 04.05.09

Anfrage:

Herr Basson fragt, ob der derzeitige, durch Fettablagerungen des China-Restaurants 

verursachte unschöne Zustand bleiben soll. 

 

Antwort: 

Vom Bereich Verkehr wurde zwischenzeitlich der angesprochene Zustand behoben. 

Die sich in diesem Bereich befindlichen Platten weisen nun eine einheitliche Gestal-

tung auf. 

6.1.7  Schwerlastverkehr Groß Steinrade, Herr Rathcke  (661)  

TOP 6.2.6 am 04.05.09

Anfrage: 

Herr Rathcke fragt nach den Möglichkeiten den Schwerlastverkehr aus dem Gebiet 

fernzuhalten. Herr Schindler ergänzt die Anfrage um die Beruhigung des Schwalben-

bergweges, das Thema „Verkehrsberuhigung Steinrade vom Schwerlastverkehr“ sei 

allerdings schon in den letzten Jahren mehrmals negativ von der Verwaltung beant-

wortet worden. 

 

Antwort: 

Die Straßenverkehrsbehörde nimmt Bezug auf die FDP - Anfrage vom 4.5.2009 und 

teilt hierzu mit, dass die Steinrader Hauptstraße als Kreisstraße (K21) eingestuft und 

von  daher  auch  dazu  bestimmt  ist,  überörtlichen  Verkehr  im  Allgemeinen  und 

Schwerverkehr  im  Besonderen  aufzunehmen.  Die  letzte  Verkehrserhebung  wurde 

am  31.8.2006  durchgeführt  und  hat  in  7  Stunden  (11.00  -  14.00  Uhr  und  15.00  - 

19.00 Uhr) ergeben, dass in 7 Stunden 2.576 Fahrzeuge den Zählungsbereich befah-

ren haben. Hiervon waren 129 dem Schwerverkehr zuzuordnen. Dies entspricht ei-

nem Schwerlastanteil von ca. 5% und ist für eine Kreisstraße ein im unteren Bereich 

liegender Anteil. Ebenso gehört der Straßenzug Morier Straße – Steinrader Haupt-

straße – Steinrader Damm – Hofland – Kieler Straße auch nicht zu den sogenannten 

Mautausweichverkehrsstrecken.  Der  hier  stattfindende  Schwerverkehr  dient  nicht 

dem  überregionalen  Durchgangsverkehr,  der  erst  nach  einer  Strecke  von  75  km 

(Luftlinie)  gewertet  wird  (§  41  Abs.  2  StVO),  sondern  dem  berechtigten  Quell-  und 

Zielverkehr. Dem entsprechend wurde für diesen Straßenzug keine erhebliche Lkw-

Zunahme  festgestellt  (vgl.  Bericht  vom  22.01.2007,  von  der  Bürgerschaft  am 

22.02.2007 zur Kenntnis genommen). Eine Reduzierung des Verkehrs ist daher nicht 

auf Grund der Regelungen nach der Straßenverkehrsordnung zu erreichen. 

Zur Fragenerweiterung auf den Schwalbenbergweg wird mitgeteilt, dass der Verkehr 

zuletzt am  11.12.2008 gezählt wurde. Insgesamt wurden dort 1.587 Fahrzeuge in 24 

Stunden erfasst. Dabei betrug der Schwerverkehr 46 Fahrzeuge in 24 Stunden. Es 

besteht  somit  eine  äußerst  geringe  Belastung  durch  den  Schwerverkehr  und  eine 

weitergehende Reduzierung auf Grund der Regelungen nach der Straßenverkehrs-

ordnung ist nicht möglich.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  15  

 

6.1.8  Beschilderung Eric-Warburg-Brücke, Herr Clausen  (661)  

TOP 6.2.9 am 04.05.09

Anfrage: 

Herr Clausen fragt, warum die Beschilderung noch fehlt. 

 

Antwort: 

Die für die Aufstellung der Beschilderung beauftragte Firma „Dambach“ hat dem Be-

reich Verkehr in einem Gespräch am 15.06.2009 zugesichert, die Schilder bis spätes-

tens Ende Juli 2009 zu befestigen. Als Begründung für diesen sehr späten Abschluss 

der Arbeiten wurden von der Firma krankheitsbedingte Personalengpässe benannt. 

 

6.1.9  Schwerlastverkehr Kieselgrund, Herr Pluschkell  (610.4, 661)  

TOP 6.2.12 am 04.05.09

Anfrage: 

Herr Pluschkell fragt nach den Ursachen dafür.

Zusätzliche Anmerkung:

 

mit mail vom 13.05.2009 – 22:53 Uhr – hat Herr Pluschkell 

gegenüber der Bauverwaltung seine Anfrage wie folgt weiter präzisiert: 

1.  Die  im  März  2007  durchgeführten  Veränderungen  der  Verkehrszeichen  haben 

keine Wirkung gebracht. 

2.  Es  durchfahren  weiterhin  täglich  mehrere  Fahrzeuge  des  Schwerlastverkehrs 

(Ausländische und deutsche LKW) die Strasse Kieselgrund. 

3.  Durch den Schwerlastverkehr vibrieren die Häuser. 

4.  Es haben sich schon Risse im Gemäuer gebildet.

5.  Die Strasse Kieselgrund ist vom Aufbau her nicht für den o.g. Verkehr nicht ge-

eignet. 

6.  Gefordert wurde schon in 2007 ein größerer und damit besser zu sehender Vor-

wegweiser hinter der Einfahrt von der Seelandstrasse in den Kieselgrund. 

 

Antwort: 

Der für die Beantwortung zuständige Arbeitskreis für Verkehrsfragen (AKV) hat sich 

in  seiner  Sitzung  am  02.06.2009  mit  den  von Herrn Pluschkell formulierten Fragen 

eingehend beschäftigt. Vorbehaltlich von noch vorzunehmenden, stichprobenartigen 

Verkehrszählungen  kann  zum  jetzigen  Zeitpunkt  folgendes  Ergebnis  mitgeteilt  wer-

den: 

Vom Bereich Stadtplanung wird anhand von Fotos der weitläufige Ausbau der abkni-

ckenden Vorfahrt zwischen Kieselgrund und B75 dargelegt und angeregt, das für die 

Zufahrt  zum  Kieselgrund  geltende  Verbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamt-

gewicht  vom  äußeren  Rand  des  straßenbegleitenden  Geh-  und  Radweges  auf  die 

Sperrfläche zu versetzen, so dass es besser wahrgenommen wird. Der Polizei liegen 

keine Erkenntnisse über Verstöße gegen das Verbot vor. Von der Straßenverkehrs-

behörde wird diese Einschätzung bestätigt und ausgeführt, dass das Aufstellen von 

Verkehrszeichen in Sperrflächen nicht erfolgen sollte. Die vorhandene wegweisende 

Beschilderung wird für ausreichend erachtet und das Zufahrtsverbot steht bereits auf 

beiden Straßenseiten. Handlungsbedarf wird nicht gesehen. 

Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass diese Einschätzung/ Stellungnahme und die 

vorgeschlagenen Maßnahmen gemeinsam von Polizei (Verkehrsdezernat), Stadtver-

kehr Lübeck (SL) und den städtischen Dienststellen Bereich Verkehrsangelegenhei-

ten,  Abteilung  Verkehrsplanung,  Abteilung  Straßenverkehrsbehörde,  Abteilung  Ver-

kehrswegebau  (als  Straßenbaulastträger)  und  Sachgebiet  Verkehrssicherung  zu-

sammen abgestimmt wurden und als Ergebnis damit gemeinsam getragen werden.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  16  

 

6.1.10  Ampelanlage Lachswehrallee, Frau Dowideit  (661)  

TOP 6.2.16 am 04.05.09

Anfrage: 

Frau Dowideit wird als Anwohnerin einstimmig das Wort erteilt. Sie bittet die Verwal-

tung  erneut  um Prüfung der Verkehrssicherheit aufgrund der Ampelanlage an dem 

Rechtsabbieger in der Moislinger Allee am Knotenpunkt mit der Lachswehrallee. Sie 

beobachtet regelmäßig gefährliche Situationen dort. 

 

Antwort:  

Das Sachgebiet 661-2.24 Verkehrssicherung hat zwischenzeitlich die Ergebnisse ei-

ner  aktuellen  Verkehrszählung  durch  die  Abteilung  5.610.4  Verkehrsplanung  erhal-

ten,  um  eine  Veränderung  der  Signalisierung  und  damit  gesonderte  Phase  für  die 

Fußgänger  vornehmen  zu  können.  Diese  mögliche  Veränderung  bedarf  aber  nach 

einer Berechnung der Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlage noch einer abschlie-

ßenden Abstimmung im für diese Belange zuständigen Arbeitskreis für Verkehrsfra-

gen (AKV). Es ist geplant, die Änderungen in der Sitzung des AKV am 14.07.2009 zu 

beraten. Sofern dort eine Zustimmung erfolgt, würden die Änderungen verkehrsrecht-

lich angeordnet und in der Folge vom Sachgebiet 661-2.24 Verkehrssicherung auch 

umgesetzt.

 

 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Anfrage:

  Herr  Lötsch  bittet,  vor  dem  Hintergrund  der geplanten Änderung der Hauptsatzung 

und der Verlagerung der Zuständigkeiten vom Bauausschuss auf den neuen Finanz- 

und Vergabeausschuss, zur nächsten Sitzung um genaue Informationen über die be-

stehenden Vergabe- und Zuschlagsfristen für alle Fraktionen. 

  Antwort: 

  Erfolgt durch GMHL Herr Schneck bis zur nächsten Sitzung. 

6.2.2  Anfrage:

  Herr Basson bittet um Informationen zur Erneuerung der Straßen Kaninchenborn und 

Borsigweg und fragt, warum im Bauausschuss hierüber nicht informiert wurde. 

  

  Antwort:  

  Herr  Dr.  Klotz  teilt  mit,  dass  es  sich  um  eine  Maßnahme  der  Entsorgungsbetriebe 

handelt, an die sich der Bereich Verkehr mit einer Deckensanierung anschließt. Die 

Maßnahme  der  EBL  wurde  im  Werkausschuss  vorgestellt.  Da  die  EBL  nach  Ab-

schluss  ihrer  Arbeiten  ohnehin  die  Fahrbahnen  wieder  ordnungsgemäß  herstellen 

müssten,  bieten  sich  solche  Vereinbarungen  aus Kostengründen an. Die erforderli-

chen Haushaltsmittel werden aus Unterhaltungsmitteln bereit gestellt. 

6.2.3  Anfrage: 

Herr Pluschkell erinnert an eine Anfrage zur Mängelfeststellung an Gebäuden. 

Die Anfrage liegt per Mail vor.

Antwort: 

  Prüfung erfolgt durch 631.

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  17  

 

6.2.4  Anfrage: 

Herr  Magdanz  bittet  die  Verwaltung  um  Überprüfung  des  Zustandes  des  „Kathari-

nensteges“ inkl. der Böschungsfläche zur Bahntrasse. Der Weg befindet sich in ei-

nem desolaten Zustand und stellt eine Gefahr für die Nutzer dar. Zudem sei ein dort 

vorhandenes „Törchen“ permanent offen. 

  

  Antwort:

  Herr Dr. Klotz vermutet, dass es sich um eine Anlage der DB AG handelt, sagt aber 

dennoch eine Prüfung zu. 

Schriftliche Ergänzung

: Die Sicherung der Zaunanlage wurde vom Bereich Verkehr 

(hier:  Sachgebiet  Brückenunterhaltung)  kurzfristig  vorgenommen.  Die  Klärung  der 

Zuständigkeit steht noch aus, es ist anzunehmen, dass zumindest die Böschung in 

Teilen der DB AG gehört. Daher soll versucht werden, mit der DB AG eine Vereinba-

rung zur gemeinsamen Unterhaltung der Flächen abzuschließen. 

6.2.5  Anfrage: 

Herr Pluschkell erinnert an seine Anfrage vom 04.05.09 (TOP 6.2.11) zum Thema öf-

fentlicher Fahrradverleih. Er bittet um Prüfung ob und in welchem Umfang sich die 

Stadt Lübeck für den „Modellversuch innovative Fahrradverleihsysteme“ des BMVBW 

bewerben wird und verweist auf die Abgabefrist am 17.06.09. 

Antwort:

Herr Fechtel (610.4) sagt eine Beantwortung zur nächsten Sitzung zu. 

 

6.2.6  Anfrage: 

Herr Pluschkell erinnert an seine Anfrage bezüglich der Mängelfeststellung am Kauf-

haus zwischen Markt und Schüsselbuden (TOP 6.2.13 – Sitzung BauA am 04.05.09). 

Antwort:

Die Anfrage wurde an den Bereich 631 weiter gegeben. 

6.2.7  Anfrage: 

Herr Quirder erinnert an eine Anfrage zum Güterschuppen in Schlutup (TOP 6.2.14 – 

BauA-Sitzung am 04.05.09).

Antwort:

Die Beantwortung erfolgt durch 631.

 

6.2.8  Anfrage:

  Herr  Schultz  stellt  im  Auftrag  der  FDP-Fraktion  folgende  Anfrage  zur  Situation  des 

Areals am Fischereihafen in Travemünde: 

1.  Bitte erläutern Sie zur nächsten Bauausschuss-Sitzung die Planungen bzw. das 

Nutzungskonzept im Bereich am Fischereihafen in Travemünde. 

2.  Gibt es einen Investor, der entsprechend des Nutzungskonzepts dort bauen will? 

(der Name sollte dann im nichtöffentlichen Teil genannt werden). 

3.  Gibt es schon konkrete Bebauungspläne für dieses Gebiet? 

4.  Sind bereits Verträge mit einem/dem Investor geschlossen worden? Oder gibt es 

bisher nur Absichtserklärungen? 

5.  Ist mit dem (möglichen) Investor/Interessenten ein konkreter Zeitplan vereinbart 

worden und wie sieht dieser aus? 

6.  Wer ist auf Seiten der Bauverwaltung für dieses Projekt zuständig?

 

 

BA vom 18.05.2009, ÖT  18  

 

7.  Werden von der Bauverwaltung noch andere Alternativen für den Fischereihafen 

geprüft, bzw. andere Nutzungsvarianten durch dieses Projekt blockiert? 

  Antwort : 

Die Antwort erfolgt durch den Bereich 610. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18:50 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 19:00 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19:25 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19:25 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19:30 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

15.06.2008 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

gez.                gez.

Sven Schindler              Doris Drochner 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführerin