Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 15.12.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 15.12.2008, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

9.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag, 

15.12.2008 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Schindler

als Ausschussmitglieder    Herr Basson

    Herr Dr. Brock

    Herr Dr. Eymer

    Frau Förster

    Herr Freitag

          Herr Howe

          Herr Iwers – Vertreter -

          Herr Koch – Vertreter -  

Herr Krause – Vertreter -

Herr Lüttke

Frau Mewes –Vertreterin - 

          Herr Pluschkell

          Herr Quirder

           

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

Frau Lutz, Frau Scheel, Herren Clausen, Lötsch, Schultz 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Die LINKE        Herr Wiesbrock

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Fachbereichscontrolling    Herr Uhlig – Protokollführer- 

Stadtplanung  Herren Schnabel, Schünemann, Fechtel,  

Frau Lorenzen, Frau Schlonski 

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herr Dr. Klotz, Frau Gutzeit, Frau Brümmel 

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Schott

Personalrat        Herr Kölsch

Presse und Öffentlichkeitsarbeit  Herr Erz

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Herr Strätz, Frau Grau, Frau Kahns 

Lübeck Port Authority     Herr Wiese

Bereich Recht       Herr Rojahn

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

1.0   Allgemeiner Teil 

1.1    Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2    Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3    Niederschriften, öffentlich 

1.3.1    Niederschrift vom 01.12.2008 öffentlicher Teil 

2.0   Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1    Straßenbenennung B-Plan 09.16.00 – Kronsforder Landstraße/Vorrader Straße/Rothebek 

(661) 

2.2    42. FNP-Änderung Verländerung Paul-Brümmer-Straße/Strandbahnhof –Abschließender Be-

schluss- (610) vertagt am 17.11.2008 TOP 2.5 

2.3    B-Plan 29.04.01 – Kücknitzer Hauptstraße/Im Keil-  -Satzungsbeschluss- (610) 

2.4    28. F-Planänderung – St. Jürgen/Wasserkunst  

  B-Plan 02.13.00 – St.Jürgen/Wasserkunst- 

  -Aufstellungsbeschluss-

 

 

3.0   Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0    Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

  Keine Vorlagen 

5.0   Mitteilungen und Berichte  

5.1    Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2    Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Mdl. Bericht Verkehrsberuhigung Karlshof (Antrag aus der Bürgerschaft Punkt 4.6, Drs. Nr. 

257) (610) vertagt am 17.11.2008 TOP 5.2.5   

5.2.2    Mdl. Bericht „Dorfstraße/St. Jürgen – Umgestaltung zu einer verkehrsberuhigten Stra-

ße/Fahrradstraße“ (610) 

5.2.3    Mdl. Bericht „Führung des Radverkehrs in der Beethovenstraße“ (610) 

5.2.4    Camping auf dem Priwall in Lübeck-Travemünde (610) 

5.2.5    Mdl. Bericht „Verkehrsberuhigung Friedenstraße (610) 

5.2.6   Mdl. Bericht: Wegweisende Beschilderung für die B 207 neu (gem. Anfrage vom 04.02.2008

(661) 

5.2.7   Mdl. Bericht Soziale Stadt Buntekuh (610) 

5.3    Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4    Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2    Neue Anfragen 

6.3   Anträge 

6.3.1   B-Plan 32.01.04 – Strandpromenade – Maritim/ehemaliges Aqua Top – Aufstellungsbe-

schluss- sowie Satzung der Hansestadt Lübeck zur Sicherung von Gebieten mit Fremdenver-

kehrsfunktionen für Teilbereiche im Stadtteil Travemünde vom 25. Juni 1990 

  -Beschluss zur Einleitung eines Änderungsverfahrens- 

  (Überwiesen aus der Bürgerschaft, Pkt. 12.5, Drs. 392) 

6.3.2   Einrichtung eines Zebrastreifens (Antrag aus der Bürgerschaft Punkt 4.6, Dr. Nr. 257) (610) 

vertagt am 17.11.2008 TOP 5.2.6 

6.3.3   SPD/Bürger für Lübeck/Bündnis 980/Die Grünen – Masterplan für die Hafenentwicklung zwi-

schen Seelandkai und Dänischburg (Überweisung aus der Bürgerschaft, Pkt. 4.34) 

6.3.4   Die LINKE – Ausdehnung der Fußgängerzone in die Königstraße (Überweisung aus der Bür-

gerschaft, Pkt. 4.49)

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  3 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0   Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1    Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1    Niederschrift vom 01.12.2008, nichtöffentlicher Teil 

7.2    Mitteilungen 

7.3    Berichte 

7.3.1      Mdl. Bericht Priwall Waterfront: Stand der Planung und weiteres Vorgehen (610) 

7.3.2   Nordtangente; Sachstandsbericht zu den Straßenbauarbeiten (661) 

7.3.3   Projekt Lichtskulptur Koberg (661)  

7.3.4   Mdl. Bericht „Festsetzung in B-Plänen und deren Durchsetzung“ (610) 

 

8.0   Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1    Siehe Anlage 

 

9.0    Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1    Energiebudget-Contracting für 8 städtische Liegenschaften (GMHL) 

 

10.0   Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1   Siehe Anlage

 

 

11.0   Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI)

 

Keine Vorlagen 

 

12.0   Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

13.0   Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

14.0   Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

15.0   Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

16.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1    Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2    Neue Anfragen 

16.3    Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0   Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  4 

 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der  Vorsitzende  stellt  die  Beschlussfähigkeit  fest  und  verpflichtet  den  anwesenden 

Vertreter Herrn Iwers gem. § 46 Abs. 6 GO zur gewissenhaften Erfüllung seiner Auf-

gaben als stellvertretendes Bauausschussmitglied.  

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.2.1  Auf Antrag der Verwaltung wird die Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit um den 

Punkt 5.2.8 - Bericht Rechtliche Stellungnahme zum Verbleib der Bewohner der Her-

reninsel einstimmig erweitert. Gleiches gilt für die Anträge der Fraktion Bürger für 

Lübeck zu den Tagesordnungspunkten 6.3.5 - Vorwegweiser in der Neuen Hafen-

straße und 6.3.6 - Zebrastreifen in Schlutup. 

Herr  Quirder  beantragt  für  die  SPD-Fraktion,  die  Tagesordnungspunkte  5.2.1  und 

6.3.2 gemeinsam zu behandeln. Nach Aussage von Herrn Senator Boden liegen zu 

TOP 5.2.1 nicht alle Stellungnahmen vor, so dass die Verwaltung die Vertagung die-

ses Tagesordnungspunktes beantragt. Herr Quirder beantragt daraufhin für die SPD-

Fraktion, auch den TOP 6.3.2 zu vertagen. Beides wird einstimmig angenommen.  

Herr Howe bittet um Vertagung von TOP 2.2. Dieses beschließt der Bauausschuss 

einstimmig.  

Herr Freitag bittet für die CDU-Fraktion um Vertagung von TOP 7.3.3, was einstim-

mig beschlossen wird.  

Herr Basson bittet für die Fraktion Die LINKE um Vertagung von TOP 7.3.2. Herr Se-

nator Boden bietet dazu an, dass die Verwaltung für Fragen zur Verfügung steht. Die 

Vertagung wird einstimmig beschlossen.  

Auf Wunsch der Verwaltung wird der Tagesordnungpunkt 7.3.4 einstimmig von der 

Tagesordnung abgesetzt.  

 

   

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Die Niederschrift vom 01.12.2008 liegt noch nicht vor.  

 

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  Straßenbenennung  B-Plan  09.16.00  –  Kronsforder  Landstraße/Vorrader       

Straße/Rothebek

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  5 

 

  Herr Freitag erkundigt sich danach, ob die Benennungen mit dem Investor für beide 

Straßen abgestimmt sei, was von der Verwaltung bejaht wird. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig:  

  Im  Stadtteil  St.  Jürgen,  Gemarkung  Genin,  erhalten  die  Erschlie-

ßungsstraßen des 1. und 3. Bauabschnittes an der Vorrader Straße 

folgende Bezeichnungen gemäß anl. Plan: 

 

An der Rothebek:  für die Zufahrt von/zur K8 Vorrader Straße 

mit Wendeanlage und Anbindung an den 2. Bauabschnitt bis 

zum Poller.

Voßwinkel :  für  die  von  der  Straße  An  der  Rothebek  west-

wärts führende Sackgasse mit Wendeanlage. 

2.2  42.  FNP-Änderung  Verlängerung  Paul-Brümmer-Straße/Strandbahnhof  

-Abschließender Beschluss- (610) vertagt am 17.11.2008 TOP 2.5 

   

  Der Tagesordnungspunkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung vertagt.  

   

2.3  B-Plan 29.04.01 – Kücknitzer Hauptstraße/Im Keil – Satzungsbeschluss- (610) 

  

Herr Schindler erklärt seine Befangenheit zu diesem Tagesordnungspunkt und ver-

lässt den Saal. Herr Pluschkell übernimmt den Vorsitz des Bauausschusses.  

  Herr Freitag erfragt zu Ziff. 3.2 die Kostenübernahme durch den Investor, was von 

Herrn Schnabel zugesichert wird. Herr Quirder fragt zum Ausschluss von Werbean-

lagen im Bebauungsplan. Herr Schnabel erläutert dazu, dass Werbeanlagen nur an 

der Stätte der Leistung erlaubt sind. Herr Basson bittet zu Seite 12 um Mitteilung, ob 

die  Wiederverwendung  oder  Entsorgung  fachgerecht  erfolgen kann. Herr Schnabel 

teilt dazu mit, dass dieses nicht im B-Plan regelbar sei.  

  Herr Howe wünscht sich ein Gründach und beantragt dieses zur Abstimmung, wozu 

Herr Senator Boden auf den aktuellen Verfahrensstand verweist, d.h., dass es sich 

um den Satzungsbeschluss handelt und ansonsten das Verfahren wieder zurückfal-

len  würde.  Herr  Schnabel  ergänzt  dies  zum  Sachstand  im  Stadtteil  und  bietet  an, 

dass die Verwaltung sich um dieses Thema generell kümmert. Herr Howe zieht dar-

aufhin den Antrag zurück.  

  Herr Quirder plädiert auf Zustimmung zu dieser Vorlage, aber Erarbeitung einer ge-

nerellen Haltung zu Gründächern. Herr Pluschkell bittet darum, derartige Dachbegrü-

nung generell aufzunehmen.  

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  einstimmig,  der  Bürgerschaft  wie  folgt  zu  be-

schließen:  

  I.  Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) BauGB und der Beteiligung der 

Träger öffentlicher Belange nach § 4 (2) BauGB zum Entwurf des Bebauungsplanes 

29.04.01 - Kücknitzer Hauptstraße / Im Keil - vorgebrachte Stellungnahme von/vom:

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  6 

 

1.  Amt  für  Katastrophenschutz,  Kampfmittelräumdienst,  vorgebracht  mit  Schreiben 

vom 07.10.2008, wird berücksichtigt. 

2.  Polizeidirektion Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 27.10.2008, wird zu 2.1 zur 

Kenntnis genommen und zu 2.2 nicht berücksichtigt, 

3.  Entsorgungsbetriebe  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  30.09.2008,  wird  zu 

3.1 berücksichtigt und zu 3.2 nicht berücksichtigt, 

4.  Bereich  Naturschutz  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

16.10.2008, wird zu 4.1 und zu 4.2 zur Kenntnis genommen, 

5.  Bereich  Umweltschutz  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

06.10.2008, wird zu 5.1 zur Kenntnis genommen und zu 5.2 nicht berücksichtigt, 

6.  Bereich  Verkehr  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

17.10.2008, wird zur Kenntnis genommen. 

  Die als Anlage beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

II.  Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuches wird der Bebauungsplan 29.04.01 - Kücknitzer 

Hauptstraße / Im Keil - in der vorliegenden Fassung als Satzung beschlossen.  

  Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt.  

 

DER BESCHLUSS ERGEHT UNTER BEACHTUNG DES § 22 GO (AUS-

SCHLIESSUNGSGRÜNDE). 

 

Nach  Beendigung  dieses  Tagesordnungspunktes  betritt  Herr  Schindler  wieder  den 

Saal und übernimmt wieder den Vorsitz des Bauausschusses.  

2.4  28. F-Planänderung –St. Jürgen/Wasserkunst  B-Plan 02.13.00 – 

St.Jürgen/Wasserkunst – Aufstellungsbeschluss-  

   

  Herr Schnabel erläutert die Gründe zur Ausarbeitung der vorliegenden Planung. Herr 

Basson fragt zum Erhalt eines Wasserschutzstreifens am Ufer, woraufhin Herr Sena-

tor Boden erläutert, dass dieses mit den Fachbehörden abgestimmt wurde. Herr Bas-

son bittet um rechtliche Prüfung, die von Herrn Schnabel als bereits erfolgt bestätigt 

wird.  

  Herr Iwers bittet um Auskunft zur Abgrenzung der Bebauung, was von Herrn Schna-

bel beispielhaft anhand einer Folie verdeutlicht wird. Auf Nachfrage von Herrn Howe 

bestätigt Herr Schnabel, dass ein Uferstreifen von etwa 50 m nicht bebaut wird. Die-

ses ist von der unteren Naturschutzbehörde auch so gefordert worden.  

  Frau Mewes weist auf die Grenze des Planungsbereichs auf Seite 3 der Vorlage hin. 

Herr Iwers fragt zum geplanten Uferweg, der von Herrn Schnabel anhand einer Folie 

verdeutlicht wird. Herr Schnabel sagt eine Folie/einen Plan als Anlage zum Protokoll 

zu.  

  Bei  einer  Enthaltung  und  zwei  Gegenstimmen  beschließt  der  Bauausschuss 

mehrheitlich: 

  Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich werden

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  7 

 

  1. für die 28. Flächennutzungsplanänderung und den o.g. Bebauungsplan die in der 

    Begründung dargelegten Ziele angestrebt. 

 

  2. Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie die Anhörung  

    der Bürger gem. § 3 (1) BauGB (frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit) sollen 

    erfolgen.

 

  3. Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu machen. 

  DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO 

(AUSSCHLIEßUNGSGRÜNDE). 

   

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

  Keine Vorlagen

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Es liegt nichts vor.  

5.2  Sonstige Mitteilungen

  Es liegt nichts vor. 

5.2.1  Mdl.  Bericht  Verkehrsberuhigung  Karlshof  (Antrag  aus  der  Bürgerschaft  Punkt 

4.6, Drs. Nr. 257) (610) vertagt am 17.11.2008 TOP 5.2.5 

 

Der Tagesordnungspunkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung vertagt.   

5.2.2  Mdl. Bericht „Dorfstraße/St. Jürgen – Umgestaltung zu einer verkehrsberuhig-

ten Straße/Fahrradstraße“  

Herr Fechtel trägt den Sachverhalt und den Wunsch der Anlieger vor mit dem Ergeb-

nis, dass die Dorfstraße zu einer Fahrradstraße umgewidmet werden könnte. Zusätz-

lich können gemäß Wunsch der Anlieger Fahrbahnverengungen vorgenommen und 

der ruhende Verkehr neu geordnet werden. Der Kreuzungsbereich Kalkbrennerstra-

ße/Dorfstraße könnte in der Vorfahrtbeziehung umgedreht werden.  

Herr Freitag erfragt die Dauer wie auch die Kosten der vorgelegten Planung, was von 

Herrn Fechtel mit ca. 20.000 bis 25.000 EUR geschätzt wird. Auf Frage von Herrn 

Schindler zur Herkunft der Finanzmittel erläutert Herr Fechtel, dass dies aus den zu-

sätzlich  beschlossenen  Geldern  für  Fahrradwegemaßnahmen  finanziert  werden 

könnte, wenn der Bauausschuss dies wünscht. 

Herr Basson erfragt eine notwendige Breite von Radwegen, die von Herrn Fechtel mit 

1,5 m beantwortet wird. 

Eine Frage von Herrn Dr. Eymer zum ruhenden Verkehr beantwortet Herr Fechtel.  

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis und stimmt der vorgelegten 

Planung des Bereichs Stadtplanung zu.

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  8 

 

5.2.3  Mdl. Bericht „Führung des Radverkehrs in der Beethovenstraße“  

Herr  Fechtel  erläutert  anhand  von  Folien  den  Zustand  vor  Ort  mit  Blick  auf  Ge-

schwindigkeiten, Fahrbahnbreiten und den vorhandenen Radverkehr. Eine besonde-

re Häufung von Unfällen ist nicht anzutreffen, der Verkehrsablauf ist derzeit in Ord-

nung.  Die  Verwaltung  schlägt  vor,  Radfahrstreifen  beidseits  der  Beethovenstraße, 

wie  schon  im  Verkehrsentwicklungsplan  vorgesehen,  auf  der  gesamten  Länge  zu 

realisieren. Herr Howe fragt zu Pkw-Stellplätzen für Lehrer an den dort anliegenden 

Schulen mit Blick auf die parkenden Fahrzeuge in der Beethovenstraße. Herr Fechtel 

verweist  dazu  auf  die  neue  Nutzung  der  ehemaligen  Montessori-Schule,  was  von 

Herrn Koch bestätigt wird, aber auch, dass die Lehrer Parkplätze auf den Schulge-

länden nutzen. Herr Koch begrüßt die vorgestellte Planung.  

Der Bauausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. 

 

 

5.2.4  Camping auf dem Priwall in Lübeck-Travemünde   

Herr  Iwers  fragt  zur  Zuständigkeit  nach  Ablehnung  des  Ministeriums  für  Landwirt-

schaft,  Umwelt  und  ländliche  Räume  Schleswig-Holstein.  Herr  Senator  Boden  ver-

weist  auf  die  durchaus  bestehende  Zuständigkeit  des  Ministeriums,  aber  auch  auf 

dessen  ablehnende  Haltung.  Alternative  Flächen  stehen  nach  Aussage  von  Herrn 

Senator  Boden  nach  der  bisherigen  Planung  nicht  zur  Verfügung  und  sind auch in 

der bisherigen Kalkulation nicht enthalten. 

Herr Pluschkell verweist auf die generelle Frage zum Vorhalten eines Campingplat-

zes  und  schlägt  eine  konzeptionelle  Erörterung  mit  den  zuständigen  Ausschüs-

sen/politischen  Sprechern  sowie  städtischen  Bereichen  vor,  um  zu  den  Problemen 

Priwall, Camping, Waterfront, sich ein Meinungsbild zu erarbeiten.  

Herr Senator Boden bietet die Organisation eines solchen Gesprächstermins mit den 

politischen Sprechern der Fraktionen an. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis und beauftragt die Verwal-

tung einstimmig, den obigen Termin zu organisieren.  

 

5.2.5  Mdl. Bericht „Verkehrsberuhigung Friedenstraße“  

Herr Schünemann stellt die Verkehrsbeziehungen des überörtlichen Netzes mit dem 

Betrieb der Nordtangente anhand von Folien dar. Die Durchfahrtbeziehungen durch 

die Friedenstraße von und zur Marienbrücke sollen unterbunden werden durch Her-

stellung einer versetzten Kreuzung in Form zweiter T-Zufahrten. Die Kosten werden 

mit  etwa  200.000  EUR  abzüglich  Einnahmen  aus  einem  dazugehörigen  Grund-

stücksverkauf angegeben. Bis zu diesem Umbau kann eine provisorische Lösung in 

den Weihnachtsferien bis zum 08.01.2009 hergestellt werden, die anhand von Folien 

von  Herrn  Schünemann  vorgestellt  wird.  An  der  Regelung  Friedenstra-

ße/Kreisverkehr Lohmühle soll sich zunächst nichts ändern.  

Herr Schindler erbittet Hinweisschilder für die Übergangszeit, was von Herrn Schü-

nemann zugesagt wird. 

Herr Quirder fragt, wie künftig die Einhaltung der neuen Verkehrsregelungen sicher-

gestellt  werden  soll,  wozu  Herr  Schünemann  auf die Möglichkeit verweist, bauliche 

Mittel einzusetzen, z.B. zur Fahrstreifentrennung.  

Herr Freitag bedauert, die Lösung nicht in der Fraktion beraten zu können und fragt 

zur Herstellung der im Rahmen der endgültigen Lösung geplanten neuen Baufläche 

zum Verfahrensablauf. Herr Senator Boden weist darauf hin, dass dazu formale Re-

gelungen wie z.B. Umwidmung öffentlichen Straßenraums erforderlich sind und stellt

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  9 

 

eine zügige Umsetzung des Provisoriums als notwendiges Pendant zur Nordtangente 

nochmals  in  Aussicht.  Die  Regelung  ist  kurzfristig  erarbeitet  worden.  Herr  Schüne-

mann bietet ergänzend an, die Pläne zur Verfügung zu stellen und verweist auf not-

wendige  Zeiten  bis  zur  abschließenden  Regelung,  u.a.  aufgrund  der  o.g.  formalen 

Verfahren. 

Herr  Iwers  erbittet  ebenfalls  eine  eindeutige  Beschilderung  zur  Unterbindung  des 

Durchgangsverkehrs, was zugesagt wird. 

Herr Lüttke fragt zur Radfahrerführung auf der Marienbrücke und in der Friedenstra-

ße, was von Herrn Schünemann erläutert wird. 

Auch Herr Howe begrüßt die Planung, ebenso wie Herr Quirder, der auf die erforder-

liche Stadtreparatur im Eckbereich Schwartauer Allee/Friedenstraße verweist.  

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis  

5.2.6  Mdl. Bericht Wegweisende Beschilderung für die B 207 neu (gem. Anfrage vom 

04.02.2008)   

  Herr Dr. Klotz verweist auf den enormen Umfang der Planung, der den kompletten 

Süden  der  Hansestadt  beträfe  und  damit  nicht  anhand  z.B.  eines  Planes  oder  per 

Beamer  darzustellen  sei  und  verteilt  die  zugrundeliegenden  Dateien  in  Form  von 

CD’s an die Fraktionen. Herr Dr. Klotz bietet an, für Nachfragen im neuen Jahr zur 

Verfügung zu stehen, sofern die Fraktionen dies als eigenständigen Top anmeldeten. 

Hintergrund  sei,  dass  dann  ein  Mitarbeiter  aus  dem  Sachgebiet  Verkehrssicherung 

teilnehmen würde, der für die Beschilderung federführend tätig gewesen sei. 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.  

5.2.7  Mdl. Bericht Soziale Stadt Buntekuh   

  Frau Schlonski berichtet zum aktuellen Sachstand, dass der Umbau der Stadtteilmitte 

Buntekuh aufgegeben werden musste, da das erforderliche Grundstück nicht erwor-

ben werden konnte. Zur Information über den Fortgang des Projekts "Soziale Stadt" 

wird  in Kürze eine Einladung zu einem Treffen am 21.01.2009 in Buntekuh an alle 

sozial-, jugend- und baupolitischen SprecherInnen verschickt.

 

 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

5.2.8  Bericht Rechtliche Stellungnahme zum Verbleib der Bewohner der Herreninsel  

Herr Wiese verweist auf den verteilten Bericht und auf das schalltechnische Gutach-

ten. Der Gutachter, Herr Heichen, erhält das Wort und erläutert die schalltechnischen 

Zusammenhänge  unter  Annahme  einer  nächtlichen  Nutzung  des  Seelandkais.  Die 

planfestgestellten  Zustände  der  benachbarten  Terminals  sind  in  die  Berechnungen 

eingeflossen. 

Herr Dr. Eymer fragt zur Grundlage der lautesten Nachtstunde. Diese Grundlage der 

Berechnung wird, wie auch die räumliche Ausdehnung des Lärms von dem Gutachter 

dargestellt  mit  dem  Ergebnis,  dass  der  Bereich  der  Herreninsel  schalltechnisch  er-

heblich betroffen ist. Gleiches gilt bei Einbeziehung des Containerterminals. Als Lö-

sung  käme  einerseits  die  langfristige  Entmietung  der  Herreninsel  in  Betracht,  aber

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  10  

 

auch  ausgehend  von  einem  Urteil  des  Bundesverwaltungsgerichts  vom  23.01.2002 

Lärmschutzmaßnahmen, hier insbesondere passiver Lärmschutz an den Gebäuden. 

Letzteres ist aber noch im Detail zu untersuchen mit Blick auf die Gebäudearten, Ab-

schirmungen etc. 

Herr Howe spricht die Bewohner der Herreninsel an und deren Wunsch, dort wohnen 

zu  bleiben  und  plädiert  für  eine  weitere  Wohnnutzung  unter  passiven  Lärmschutz-

maßnahmen. Herr Schindler bittet den Gutachter und Herrn Wiese um Erläuterung 

des  Schallschutzes,  auch  mit  Blick  auf  Aufenthalte  im  Freien.  Herr  Wiese  verdeut-

licht,  dass  es  sich  um  vermietete  Grundstücke  handelt  und  stellt  die  erheblichen  

Überschreitungen der Emissionswerte dar. Der Gesetzgeber fordert eine Lösung des 

Problems, wobei passiver Lärmschutz nur als letztes Mittel in Frage kommt. Die Auf-

lösung  der  Mietverträge  ist  nach  Auffassung  der  Landesbehörden  das  geeignetere 

Mittel. Herr Heichen beurteilt die Aufenthaltsqualität im Freien tagsüber als unprob-

lematisch, weil Werte nicht überschritten werden. Die konkrete für den Nachtbetrieb 

erforderliche  Lärmminderungsmaßnahme  müsste  gutachterlich  vor  Ort  festgestellt 

werden, weil die Bauweisen der Häuser derzeit nicht bekannt sind.  

Herr  Howe  verweist  auf  sporadische  Messungen  der  Bewohner,  wohingegen  der 

Gutachter ausführt, dass die Lärmbelastung mit steigender Nutzung der Hafenanla-

gen sich ebenfalls erheblich erhöhen wird. Herr Wiese bekräftigt die Ungenauigkeit 

der vorgenannten Messungen. 

Herr  Dr.  Brock  fragt  zu  den  Kosten  von  Lärmschutzmaßnahmen,  die  derzeit  noch 

nicht genannt werden können. Er weist darauf hin, dass die Anforderungen an den 

Lärmschutz derzeit noch nicht absehbar sind und die Außenlärmbelastung nicht ge-

löst  werden  kann.  Herr  Heichen  erläutert  mit  Verweis  auf  die  TA  Lärm  das  stets 

verbleibende Risiko der Außenlärmbelastung. 

Auf Frage von Herrn Quirder bestätigt Herr Heichen, dass die Lärmwerte errechnet 

wurden unter Zugrundelegung konkreter gemessener Emissionswerte. Die räumliche 

Ausdehnung  der  Schallemissionen  wird  von  Gutachter  erläutert.  Herr  Quirder  ver-

weist  auf  die  Diskrepanzen  der  Verkehrslärmschutzverordnung  und  der  TA  Lärm. 

Herr Heichen begründet die notwendige Anwendung der TA Lärm.  

Herr Dr. Eymer erbittet Auskünfte zu Lärmveränderungen, die Herr Heichen im Ein-

zelnen  darstellt.  Herr  Lüttke fragt zu aktiven Lärmschutzmaßnahmen des Hafenbe-

triebs und zu Auswirkungen in Richtung Dänischburg/Siems, woraufhin Herr Heichen 

die Unwirksamkeit dieser Lärmschutzmaßnahmen vor Ort darstellt und auf die Prob-

lematik hinweist, Emissionen von Tugmastern, Kränen und Schiffen zu reduzieren.  

Zum Zeithorizont der Entmietung erläutert Herr Strätz, dass eine politische Entschei-

dung zu den Mietverträgen im Januar in der Bürgerschaft getroffen werden müsste, 

ansonsten  würden  sich  die  Verträge  ohne  Kündigung  um  weitere  10  Jahre  verlän-

gern. 

Herr Rojahn erläutert mit Verweis auf die o.a. Entscheidung des Bundesverwaltungs-

gerichts  und zwei weiterer Entscheidungen des OVG Bremen, dass in Bebauungs-

plänen  durchaus  mit  passiven  Lärmschutzmaßnahmen  Abhilfe  geschaffen  werden 

kann, wenn dies auch das letzte Mittel sei. Herr Rojahn verweist auf die Risiken bei 

Verbleiben der Wohnnutzung. 

Herr Schindler schlägt die Vertagung des Punktes um eine Sitzung vor. Herr Senator 

Boden schlägt vor, den Gutachter bis dahin um Klärung zu bitten, ob die Bauweise 

vor Ort überhaupt einen passiven Lärmschutz in genügender Höhe zulässt. Herr Hei-

chen hält aber eine Einzelfallbetrachtung vor Ort für erforderlich, die erheblichen Zeit- 

und Kostenaufwand erfordert. Herr Iwers spricht sich dafür aus, zunächst pauschal 

eine  Kündigung  der  Mietverträge  auszusprechen.  Dieses  wird  vom  Bauausschuss 

nicht geteilt.

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  11  

 

Der  Bauausschuss  vertagt  die  Behandlung  des  Tagesordnungspunktes  ein-

stimmig um eine Sitzung. 

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

Herr Pluschkell verweist auf die bestehende Anfrage zum umlagefinanzierten ÖPNV. 

Herr Senator sagt seine Antwort frühestens zur Februarsitzung 2009 zu.  

Herr  Pluschkell  erbittet  Auskunft  zum  Sachstand  Tempolimit  auf  der  BAB  1.  Herr 

Schünemann  wird  dazu  den  Landesbetrieb  Straßenbau  und  Verkehr  befragen  und 

einen Sachstand an den Bauausschuss zurückmelden. 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Herr Quirder verweist auf die schriftlich vorgelegte Anfrage zum Übergang des Brü-

ckenbauwerks 100 am Elbe-Lübeck-Kanal an die Hansestadt Lübeck. Nach Aussage 

von  Herrn  Dr.  Klotz  ist  dieser  Übergang  zum  01.01.2009  vertraglich  geregelt,  ein-

schließlich der verabredeten Finanzierung. Es hat sich aber die Möglichkeit einer wei-

tergehenden  Finanzierung  durch  das  Bundesverkehrsministerium  ergeben,  was  zu-

sätzlich noch geprüft wird. Ein Termin dazu solle Ende Januar oder im Februar 2009 

erfolgen. 

   

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.   

6.2.2  Herr  Quirder  nimmt  Bezug  auf  Lärmminderungsmaßnahmen  im  Bereich  der  

B 75/Kücknitz und dortige Erneuerung der Beleuchtung und fragt, ob dies zu einer 

Beitragspflicht  für  die  Anlieger  führen  würde.  Herr  Dr.  Klotz  erläutert,  dass  die  Be-

leuchtungsmaßnahme  nicht  im  Zusammenhang  der  Lärmschutzmaßnahme  steht, 

wohl aber die Beleuchtung in diesem Bereich abgängig ist. In den umliegenden Stra-

ßen handelt es sich um eine Neuherstellung der Beleuchtungsanlage, die damit bei-

tragspflichtig ist.  

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

   

 

6.2.3  Frau Förster moniert die Beleuchtung am Meesenplatz, die zwar installiert, aber nicht 

eingeschaltet sei. Herr Boden sagt eine umgehende Klärung zu.   

  

6.2.4  Herr Magdanz kritisiert die mangelnde Beleuchtung in der Nähe des Verwaltungs-

zentrums Mühlendamm am Übergang zum Uferweg zum Elbe-Lübeck-Kanal. Diese

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  12  

 

sei ausgefallen. Die Verwaltung wird dies prüfen. 

 

6.2.5   Herr Magdanz verweist auf ebenfalls mangelnde Beleuchtung im Verbindungsweg 

Mühlendamm/Wallstraße. Die Verwaltung wird dies prüfen.  

 

6.2.6  Herr Basson fragt zur Hochwasserproblematik, ob hierzu aus städtischer Sicht etwas 

geplant ist. Herr Wiese verweist auf die Zuständigkeit des Landes, wo zu diesem 

Thema aber keine Planungen bestehen. Herr Basson bekräftigt seine Haltung, dass 

es sich um eine gemeinsame Angelegenheit handelt und durchaus die Gemeinde 

ebenfalls zuständig sei. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.3   Anträge 

 

6.3.1  B-Plan 32.01.04 – Strandpromenade – Maritim/ehemaliges Aqua Top 

- Aufstellungsbeschluss - 

sowie Satzung der Hansestadt Lübeck zur Sicherung von Gebieten mit Frem-

denverkehrsfunktionen für Teilbereiche im Stadtteil Travemünde vom 25. Juni 

1990 

-Beschluss zur Einleitung eines Änderungsverfahren-  

(Überwiesen aus der Bürgerschaft, Pkt. 12.5, Drs. 392) 

Beschlussvorschlag:

Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich werden 

I.  der Bebauungsplan 32.01.04 - Strandpromenade – Maritim – ehema-

liges Aqua Top - aufgestellt sowie 

II.  die in der Begründung näher dargestellten Planungsziele für den Gel-

tungsbereich angestrebt. 

III.  Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie 

die  Anhörung  der  Öffentlichkeit  gem.  §  3  (1)  BauGB  (uneinge-

schränkte Öffentlichkeitsbeteiligung) sollen erfolgen. 

IV.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt 

zu machen. 

V.  Der Geltungsbereich des Bebauungsplans 32.01.04 sowie die südlich 

angrenzenden Grundstücke bis zur Trave sollen aus dem Geltungs-

bereich der Satzung der Hansestadt Lübeck zur Sicherung von Ge-

bieten  mit  Fremdenverkehrsfunktionen  für  Teilbereiche  im  Stadtteil 

Travemünde vom 25. Juni 1990 herausgelöst werden. 

VI.  Die  Änderung  der  Fremdenverkehrssatzung  für  Teilbereiche  im 

Stadtteil  Travemünde  wird  in  das  Beteiligungsverfahren  zur  Aufstel-

lung des Bebauungsplans eingebunden. 

Herr Pluschkell erbittet weitere Informationen, insbesondere die Verkaufsvorlage aus 

der Bürgerschaftssitzung März 2007 mit den dazu ergangenen Gutachten einschl. 

dem des Rechnungsprüfungsamtes, der anwaltlichen Stellungnahme einschl. Grund-

züge des Wohnungseigentumsgesetzes. Weiterhin werden Grundzüge der damali-

gen Verträge mit Maritim/den Miteigentümern erbeten. Herr Schindler erbittet auch 

die Zahl der Betroffenheiten im Geltungsbereich der Satzung  für den Fall zu ermit-

teln, dass die Fremdenverkehrssatzung in diesem zentralen Bereich aufgehoben 

wird. Herr Schnabel verweist dazu auf die damaligen Untersuchungen von 1990, die

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  13  

 

als Anlage zum Protokoll gegeben werden. 

Herr Krause bestätigt dies und fragt zur rechtlichen Auswirkung des Aufhebens der 

Fremdenverkehrssatzung. Herr Senator Boden führt dazu aus, dass die o.a. Satzung 

dann keine Grundlage mehr hätte. Herr Pluschkell stellt den Umgriff dieser Satzung 

in Frage und bittet die Verwaltung um Prüfung arrondierender Gebiete.  

Herr Senator Boden verweist auf den erheblichen Zeitbedarf dieses Themas, worauf-

hin Herr Freitag anregt, auch dieses Thema mit den Sprechern der Fraktionen anläß-

lich eines gesonderten Termins (siehe TOP 5.2.4) zu behandeln.  

Der Bauausschuss vertagt den Tagesordnungspunkt und erbittet die o.g. In-

formationen zur Januarsitzung.

 

6.3.2  Einrichtung eines Zebrastreifens  (Antrag aus der Bürgerschaft Punkt 4.6, Drs. Nr. 

257), vertagt am 17.11.2008 TOP 5.2.6 

  Der Tagesordnungspunkt wurde vor Eintritt in die Tagesordnung vertagt.  

6.3.3  SPD/Bürger für Lübeck/BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Masterplan für die Hafen-

entwicklung zwischen Seelandkai und Dänischburg  (Überweisung aus der Bür-

gerschaft, Pkt. 4.34) 

Beschlussvorschlag: 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, einen Masterplan für die weitere Hafenentwick-

lung zwischen Seelandkai und Dänischburg zu entwickeln. Dabei sind die hafenwirt-

schaftlichen Entwicklungspotentiale und die Interessen der Hafenbetreiber genauso 

darzustellen und zu berücksichtigen wie die Belange der betroffenen Bevölkerung auf 

beiden Seiten der Trave.

Der Bürgerschaft ist bis zum März 2009 ein Zwischenbericht vorzulegen. 

Herr Quirder erläutert die Hintergründe des Antrags mit dem Ziel eines einheitlichen 

Konzeptes. Herr Wiese verweist auf diverse private Flächen, deren weitere Planung 

der Verwaltung nicht bekannt sei. Herr Quirder bekräftigt den Planungsgrund, der 

von Herrn Pluschkell unterstützt wird, auch zu dem Wunsch auf Zuwegung zum 

Wasser. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag.  

 

 

6.3.4  DIE LINKE – Ausdehnung der Fußgängerzone in die Königstraße  (Überweisung 

aus der Bürgerschaft, Pkt. 4.49) 

Beschlussvorschlag: 

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, für die Ausdehnung der Fußgängerzone in die 

Königstrasse ein Konzept zu erstellen, das folgende Gesichtspunkte berücksichtigt 

und in der Februarsitzung  2009 der Bürgerschaft vorgelegt wird: 

1.   das Teilstück der Königstrasse, zwischen Wahmstrasse und Fleischhauer-

strasse wird für den Individualverkehr gesperrt und zur Fußgängerzone um-

gewandelt. 

2.    die Hüxstrasse wird von der Breiten Strasse bis zur Strasse An der Mauer von 

einer Spielstrasse in eine Fußgängerzone umgewandelt.

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  14  

 

3.    die Buslinien, die die Königstrasse befahren, werden auf die Route Becker-

grube – Koberg, und auf die Route Wahmstrasse – Falkenstrasse – Gustav-

Radbruchplatz verlegt.  

 

4.  es wird geprüft, ob eine Busroute trotz der Fußgängerzone im Teilbereich der  

Königstrasse im 15-Minuten-Takt die Bushaltestelle Fleischhauerstrasse und 

am Katharineum bedienen kann.  

Herr Senator Boden verweist auf die vielzähligen Erörterungen und Entscheidungen 

zur Widmung der Königstraße und die dem Bauausschuss vorgelegten Lösungsvor-

schläge zur „Entrümpelung“ der Königstraße. Er bietet Informationen zur Widmung 

durch die Verwaltung an und bittet den Bauausschuss um Zustimmung, die Planung 

zur „Entrümpelung“ umzusetzen. 

Herr Schindler bittet um Prüfung, ob z.B. temporär eine Fußgängerzone zu Weich-

nachten ausgewiesen werden kann. 

Herr Basson erläutert die Hintergründe des Antrags, woraufhin Herr Senator Boden 

auf die Umbaupläne Wahmstraße hinweist. Herr Lüttke gibt ergänzende Hinweise zu 

den beantragten Themen. 

Herr Schindler beantragt die Vertagung und Prüfung durch die Verwaltung.  

Der Bauausschuss beschließt einstimmig die Vertagung des Antrags auf die 

Februarsitzung 2009. 

6.3.5  Vorwegweiser in der Neuen Hafenstraße

 

Beschlussvorschlag: 

1.  Die Verwaltung wird beauftragt, die Aufstellung eines Vor-Wegweisers in der 

Neuen Hafenstraße zu überprüfen, für den Verkehr, der aus Richtung Sandberg 

auf die Kreuzung Hafenstrasse / Nordtangente ( Erich-Warburg-Brücke ) zufährt. 

2.  Über die Ergebnisse und Empfehlungen soll die Verwaltung dem Bauausschuss 

berichten, ggf. wegen der Dringlichkeit die Maßnahme schnellstmöglich einleiten. 

 

Herr Dr. Klotz erläutert den Sachverhalt und die beauftragten Maßnahmen, die genau 

den Inhalten des vorgelegten Antrags entsprechen und im Januar oder spätestens im 

Februar 2009 abgeschlossen sein sollen. Herr Iwers zieht für die Fraktion Bürger für 

Lübeck daraufhin den Antrag zurück.  

6.3.6  Zebrastreifen in Schlutup

 

Herr Quirder bekräftigt die im Antrag genannte Verlegung des Fußgängerüberweges 

unter sorgsamer Prüfung eines Blinklichts. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

 

 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 19.03 Uhr

 

 

BA vom 15.12.2008, ÖT  15  

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 19.10 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.45 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.46 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.47 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

19.01.2009 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

gez.                gez.

Sven Schindler              Manfred Uhlig 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer