Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 03.03.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 03.03.08, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

94. Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

03.03.2008            

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Lötsch

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

    Herr Fick

    Frau Förster

    Herr D. Freitag 

Herr Dr. Gulski

Herr Howe 

          Herr Koolmann - Vertreter

          Herr Oldenburg 

Herr Pluschkell

Herr Quirder 

          Herr Schindler

          Herr Schultz

          Herr Tartemann 

Herr Traut

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

          Herren C. Freitag, Zander

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herr Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Jeiler, Schünemann, Fechtel

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herren Dr. Klotz, Drever, Bayer

Stadtgrün und Friedhöfe    Herren Schott, Schulze-Weber, Wawrzyniak, Olbrich 

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  Herr Erz

1.691  Herr Wiese

Personalrat        Herren Klemm, Kölsch, Zeuner

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1  Niederschrift vom 21.01.08, öffentlicher Teil  

1.3.2  Niederschrift vom 28.01.08, öffentlicher Teil 

1.3.3  Niederschrift vom 04.02.08, öffentlicher Teil 

1.3.4  Niederschrift vom 18.02.08, öffentlicher Teil  

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1  B.Plan 01.08.01 – Schrangen (1. Änderung) – Aufstellungsbeschluss für einen B.Plan der 

Innenentwicklung gem. § 13 a BauGB  (610) 

 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  Konzept Friedhof 2100  (670) vertagt am 18.02.08, TOP 4.2 

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte 

5.2. 1  Hinterlandanbindung der Lübecker Häfen  (LPA) 

5.2.2  Zusammenführung der Bereiche Verkehr und Stadtgrün und Friedhöfe und Aufbau eines 

Flächenmanagements (TBZ) ,  mdl.  (661, 670) 

5.2.3  Vorbereitung Lichtleitplan Altstadt (610) , mdl. (610) 

5.2.4  Vorbereitende Untersuchungen zur Neunutzung aufgegebener Bahnflächen in St.Lorenz 

Süd, Zwischenbericht ,  mdl. (610) 

5.2.5  Flaniermeile An der Obertrave  (661) – vertagt am 18.02.08, TOP 5.2.5 

5.2.6  Bericht über den aktuellen Stand der LSA-Technik  (661), mdl. 

5.2.7  Lübeck - "staufrei bis 2015"  (610) – vertagt am 18.02.08, TOP 5.2.1 

5.2.8  Radwegsanierung  – vertagt am 04.02.08, TOP 5.2.3 

5.2.9  „Wohnen mit Kindern“  (610), mdl. 

5.2.10  Baumpflanzungen auf Stellplatzanlagen und Werbung bei Einzelhandelsbetrieben  (610) 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0 Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 21.01.08, nicht öffentlicher Teil 

7.1.2  Niederschrift vom 04.02.08, nicht öffentlicher Teil 

7.1.3  Niederschrift vom 18.02.08, nicht öffentlicher Teil 

7.2  Mitteilungen 

7.3  Berichte 

 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1  Siehe Anlage

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  3 

 

 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

Keine

 

 

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

10.1 Siehe Anlage

 

 

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI) 

Keine  

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen 

15.1  Ankauf eines Grundstücks vom Bund für den Bauhof Henschelplatz  (661) 

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Die Verwaltung beantragt die Erweiterung der Tagesordnung um die 

TOP 5.3.1 – Öffentlichkeitsveranstaltung St. Jürgen-Ring  (610), mdl. und 

TOP 5.2.10 – Baumpflanzungen auf Stellplatzanlagen und Werbung bei  

Einzelhandelsbetrieben  (610), mdl. 

 

Die Verwaltung nimmt die Vorlage

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  4 

 

TOP 15.1 Ankauf eines Grundstücks vom Bund für den Bauhof Henschelplatz  

(661) zurück  

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

21.02.2008  mit den Änderungen unter Anerkennung der gegebenen Dringlich-

keit der Berichterstattung einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 21.01.08,  öffentlicher Teil 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

1.3.2  Niederschrift vom 28.01.08,  öffentlicher Teil  

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

1.3.3  Niederschrift vom 04.02.08,  öffentlicher Teil  

vertagt

 

1.3.4  Niederschrift vom 18.02.08,  öffentlicher Teil  

vertagt

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  B-Plan 01.08.01 – Schrangen (1. Änderung) – Aufstellungsbeschluss für einen 

B-Plan der Innenentwicklung gem. § 13 a BauGB  (610)  

  Keine Wortmeldungen. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

I.  Für den in den Anlagen in Text und Zeichnung dargestellten Geltungs-

bereich wird der Bebauungsplan 01.08.01 – Schrangen (1. Änderung) – 

aufgestellt. 

II.  Für den Geltungsbereich werden die in der Begründung näher dargeleg-

ten Ziele angestrebt. 

III.  Es  ist  ein  beschleunigtes  Verfahren  gem.  §  13a  BauGB  anzuwenden. 

Von der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden nach § 

3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB wird abgesehen. 

Der Öffentlichkeit ist gem. § 13a Abs. 3 Nr. 2 bekannt zu geben, wo sie 

sich  über  die  allgemeinen  Ziele  und  Zwecke  sowie  die  wesentlichen 

Auswirkungen  der  Planung  unterrichten  kann  und  die  Frist,  innerhalb 

der sie sich zur Planung äußern kann. 

IV.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 Abs. 1 und § 13 a Abs. 3 BauGB 

ortsüblich bekannt zu machen. 

 

Die  Beschlüsse  ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgrün-

de).

(Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  5 

 

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Konzept Friedhof 2100  (670)  

  Herr  Lötsch  bittet  künftig  und  grundsätzlich  bei  Austauschblättern,  die  Änderungen 

deutlich kenntlich zu machen.

Er fragt weiter, wie mit dem von der CDU gewünschten Verzicht auf betriebsbeding-

ten  Kündigungen  bei  der  Vorlagenerarbeitung  verfahren  worden  sei.  Herr  Senator 

Boden erklärt, dass die Verwaltung inzwischen eine einheitlich Sprachregelung, die 

im Austauschblatt zu finden sei, getroffen habe. 

  Herr  Schindler  fragt, was in diesem Zusammenhang „beteiligt“ heiße. Herr Senator 

Boden erklärt, dass damit eine inhaltliche und formale Beteiligung gemeint sei. Alle 

Punkte, die der Mitarbeit des Personalrats bedürften, seien diesem vorgelegt worden. 

  Herr Schulze-Weber erläutert zur Vorlage, dass ein neues Friedhofskonzept erarbei-

tet worden sei, weil wachsende Kapazitätsüberhänge und der Bedarf an Haushalts-

sanierungsmaßnahmen dieses erfordert hätten. Er erläutert, dass es auf den 5 städ-

tischen  sowie  auf  den  kirchlichen  Friedhöfen  Flächen  von  ca.  100  ha  gäbe,  davon 

seien 9 ha Kriegsgräber und etwa 10 ha kirchliche Friedhöfe. Das Problem der gerin-

gen Belegung wachse, was jedoch ein bundesweites Phänomen sei. Wegen sich än-

dernder  Bestattungskultur  und  weiter  sinkenden  Einwohnerzahlen  würde  auch  der 

Bedarf an Friedhofsflächen sinken. Dies gelte trotz steigender Sterbefälle in Kombi-

nation  mit  sinkender  Bevölkerungszahl,  allerdings  sei  keine  exakte  Prognose  mög-

lich. Die Arten der Bestattung würden sich auch dadurch ändern, dass das Sterbe-

geld entfallen sei, sinkende Einkommen und soziale Faktoren wie wachsende Mobili-

tät, die eine dauerhafte Grabpflege an einem Ort verhindere, seien als Ursachen für 

sinkenden Flächenbedarf aus zu machen. In Lübeck gäbe es zudem weit überdurch-

schnittlich  viele  Seebestattungen,  absolut  doppelt  so  viele  wie  in  Berlin.  Unter 

Zugrundelegung des üblichen Schlüssels von 2 – 3 m² Friedhofsfläche je Einwohner 

ergäbe sich für 2020 ein Flächenbedarf von ca. 42 ha sowie die 9 ha verbleibenden 

Kriegsgräberflächen und somit  den Gesamtbedarf von ca. 50 ha einschließlich auch 

der kirchlichen Friedhöfe. Deshalb solle der Vorwerker Friedhof von etwa 53 auf 21 

ha verkleinert werden, der Waldhusener Friedhof von 21 auf 5,5 ha. Die übrigen wür-

den unverändert bleiben. Die Reduktion des Vorwerker Friedhofes erfolge durch 7,7 

ha Verminderung der Randflächen, 1,6 ha Entwidmung ( evtl. hier Tierfriedhof) sowie 

Aufgabe weiterer Flächen bis 2030 von 11,5 ha, durch Außerdienststellung, schließ-

lich  seien  11,6  ha  als  Parkfläche  vorgesehen.  Dauerhaft  würden  21  ha  verbleiben. 

Für  den  Waldhusener  Friedhof  würden  6,6  ha  Randflächen  aufgegeben,  bis  2030 

weitere 9,4 ha der Friedhofsfläche, wodurch 5,5 ha entstünden. 

  Herr Lötsch dankt und fragt, ob im Neubau des Empfangsgebäudes auch die Unter-

bringung  der  am  Friedhof  tätigen  Gewerke  vorgesehenen  sei.  Dies  wird  von  Herrn 

Schulze-Weber  bejaht.  Herr  Lötsch  fragt  weiter  nach  den  in  der  Gebührensatzung 

nicht vorgesehen Kolumbarien und bittet um Erklärungen, wie die Gebühren dafür in 

die  Vorlage  eingeflossen  seien..  Herr  Schulze-Weber  erklärt,  dass  die  Vorlage  zu-

nächst  einen  Grundsatzbeschluss  erreichen  solle,  dann  erst  seien  genaue  Kosten 

und Gebühren zu berechnen. Herr Lötsch bittet, die Kosten abzuschätzen, woraufhin 

Herr Schulze-Weber die Baukosten für die Leichenhalle mit 120.000,-- EUR angibt, 

wobei  320  Urnenstellplätze  für  dann  je  400,--  EUR  Baukosten  entstünden,  auf  der 

Außenfläche seien für 250.000,-- EUR 576 Urnenstellplätze auch etwa für je 400,-- 

EUR Baukosten pro Platz vorgesehen. Auf Nachfrage erklärt er, dass die Friedhofs-

halle derzeit ungenutzt sei. 

  Herr  Lötsch  fragt,  ob  die  genannten  Kosten  komplett  über  Gebühren  finanzierbar 

seien, was Herr Schulze-Weber grundsätzlich bestätigt. Herr Lötsch fragt weiter, wie 

mit den Gewächshäusern des Berufsförderungswerkes BALI verfahren werden solle.

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  6 

 

Herr  Schule-Weber  erklärt,  dass  das  noch  offen  sei.  Herr  Senator  Boden  ergänzt, 

dass  die  heutige  Beschlussvorlage  einen  Grundsatzbeschluss  erreichen  solle.  Ein-

zelheiten sollten nach und nach geklärt werden, so auch wie die Gewächshäuser von 

BALI zwischen Friedhof und künftiger Bebauung Platz finden. Er bestätigt auf Herrn 

Lötschs Nachfrage, dass die Kosten für eine eventuelle Verlagerung nicht zu Lasten 

des BALI gehen  sollen. 

  Herr Howe fragt, was mit den ausgegliederten Flächen künftig passieren werde, wo-

zu Herr Schulze-Weber erklärt, dass diese als städtische Grünflächen weiter gepflegt 

werden sollen.

Auf Herrn Quirders Frage nach Wahlgräbern auf dem Waldhusener Friedhof erklärt 

Herr Schulze-Weber, dass südlich der Bahn keine weiteren Grabflächen für Muslime 

möglich seien, da diese für Bestattungen nur Flächen akzeptierten, auf denen noch 

keine  Bestattungen  stattgefunden  haben.  Das  bisherige  Grabfeld  solle  daher  als 

Ausnahme nördlich der Bahn erhalten bleiben. Auf Herrn Lötschs Frage, ob mit die-

sen bereits verhandelt werde, antwortet Herr Schulze-Weber mit nein. 

  Auf Herrn Quirders Frage nach Wahlgräbern auf dem Waldhusener Friedhof erklärt 

Herr Schulze-Weber, dass südlich der Bahn weiter Grabflächen für Muslime als Aus-

nahme vorgesehen werden. Auf Herrn Lötschs Frage, ob mit diesen bereits verhan-

delt werde, antwortet Herr Schulze-Weber mit nein.

Herr Lötsch fragt zu Pkt. 29.5, Größe der Grabmale, ob für stehende diverse Größen 

möglich seien, für liegende jedoch nur eine. Herr Olbrich von den Friedhöfen erklärt, 

dass eine Maximalgröße festgelegt sei, die so ausreichend groß bemessen sei, dass 

sie auch für ein Doppelgrab gelte.

 

  Herr Schindler fragt, ob bei der Privatisierung des Krematoriums das Personal vom 

neuen Betreiber übernommen werde. Herr Schulze-Weber erklärt, dass Verhandlun-

gen mit dem Betreiber zu diesem Ziel führen sollen. 

  Herr Schultz fragt, mit welchem jährlichen Unterhalt für die Kolumbarien zu rechnen 

sei. Herr Olbrich erklärt hierzu, dass eine sehr lange Garantie gewährt werde, bisher 

jedoch Wartungskosten nicht bekannt seien. Herrn Schultzes Nachfrage, wie lange 

Garantie gewährt werde, erklärt Herr Olbrich: 5 Jahre. 

  Herr Lötsch beantragt, den Teil A der Vorlage sofort der Bürgerschaft zum Beschluss 

zu empfehlen, den Teil B später. 

  Herr Senator Boden erklärt, dass das grundsätzlich möglich sei, verweist aber darauf, 

dass im Teil B geregelt sei, wie künftig mit der Urnenhalle und Urnengräbern umge-

gangen  werde  und  entsprechende  Einnahmen  dann  erst  verzögert  erzielt  würden. 

Herr  Olbrich  verweist  darauf,  dass  nur  eine  Kostenschätzung  möglich  sei,  da  eine 

Ausschreibung  erst  nach  dem  Beschluss  erfolgen  könne,  obwohl  erst  durch  deren 

genaue Zahlen eine genaue Gebührenkalkulation möglich werde.  Herr Senator Bo-

den schlägt vor, neben der Beschlussempfehlung für Teil A die Verwaltung um Er-

stellung  einer  überarbeiteten  Vorlage  mit  den  Inhalten  einer  Satzung  zu  bitten ,  bis 

dahin werde keine Urnenwand entstehen. 

  Herr  Klemm  verweist  für  den  Personalrat  darauf, dass Beschlusspunkt A.7 die Be-

schäftigungssicherung für alle Beschäftigten umfasse. 

  Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig: 

  Die Verwaltung wird beauftragt innerhalb von 2 Monaten eine Beschlussvorla-

ge  zu  neuen  Bestattungsform  wie  u.a.  Urnengräbern  und  damit  verbundenen 

Kosten und Einnahmen zu erarbeiten. 

  Der Bauausschuss empfiehlt weiter einstimmig: 

 

A. Der Bürgermeister wird beauftragt, folgende Maßnahmen umzusetzen:

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  7 

 

1.  Reduzierung  der  Friedhofsflächen  um  15,5  ha  nicht  für  Bestattungen 

genutzter  Flächen. Davon 9 ha auf dem Vorwerker und 6,5 ha auf dem 

Waldhusener  Friedhof.  Die  Flächen  verbleiben  in  der  Verwaltung  der 

Hansestadt  Lübeck.  Die  Unterhaltungskosten  in  Höhe  von  

148.000  EUR  werden  aus  dem UA 7500 ausgegliedert und somit in der 

Kalkulation der Friedhofsgebühren nicht mehr berücksichtigt. 

2.  Auf  dem  Vorwerker  Friedhof  werden  die  Flä-

chen  nördlich  von  Kapelle  2  und  westlich  der  Zufahrt  vom  Eingang  1 

zum Krematorium entsprechend dem beigefügten Plan außer Dienst ge-

stellt.  Auf  diesen  Flächen  werden  Verlängerungen  der  Grabnutzungs-

rechte bis maximal 31.12.2030 zugelassen. Um die Ruhefrist von 20 Jah-

ren  zu  gewährleisten,  sind  Nachbestattungen  damit  nur  noch  bis 

31.12.2010 möglich. 

3.  Auf dem Vorwerker Friedhof wird das Feld 49 

entwidmet. Dort soll die Errichtung eines Tierfriedhofes ermöglicht wer-

den. 

4.  Auf einem Teil der Erweiterungsflächen (ehe-

malige Stadtgärtnerei und Baubetriebshof Vorwerker Friedhof) soll ein 

nachhaltiges Baugebiet (ca. 10 ha) entwickelt werden. Nach Rechtskraft 

des B-Plans sollen die Flächen veräußert werden. 

5.  Auf dem Waldhusener Friedhof werden Wahl-

gräber auf den Flächen nördlich der Bahnlinie nicht mehr vergeben. 

6.  Die Durchführung von Trauerfeiern und Be-

stattungen mit eigenem Personal wird nicht mehr angeboten. 

7.  Es soll ein privater Betreiber für das Lübecker 

Krematorium gesucht werden.  

 

Vorab ist dem zuständigen Ausschuss über die Wirtschaftlichkeit des 

Verkaufs des Krematoriums an private Betreiber unter haushalts-, steu-

er- und personalrechtlichen, betriebs- und finanzwirtschaftlichen Aspek-

ten zu berichten. 

8.  Die mögliche Personalreduzierung durch Flächen-

umwandlungen, Leistungseinschränkungen und Veräußerung des Krematori-

ums wird gesamtstädtisch geregelt durch:

- Kostenübertragung auf den Unterabschnitt 5800,

- Vermittlung über den internen Arbeitsmarkt,

- Auflösungsverträge mit Abfindungszahlungen

Die Umsetzung der unter Punkte A.1., A.6. und Punkt A.7. genannten 

Maßnahmen ist abhängig von einem entsprechenden Konzept zur Per-

sonalreduzierung bei der jeweiligen Leistung. Dabei wird eine sukzessi-

ve Umsetzung erfolgen, die zu keiner Mehrbelastung des Budgets des 

Fachbereichs 5 führt. Die Personalvertretung wird bei der Erarbeitung 

des Konzeptes beteiligt.

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  8 

 

5.2  Sonstige Mitteilungen

5.2.0  Zuschuss zur Achse Schrangen / Klingenberg durch Possehl-Stiftung, Senator 

Boden 

  Herr Senator Boden teilt mit, dass der Vorstand der Possehl-Stiftung eine Förderung 

in Höhe von 4,3 Mio EUR für den Bau der Achse Schrangen / Klingenberg beschlos-

sen habe. Auf Herrn Schindlers Frage, warum diese Zahl geringer sei als ursprüng-

lich  geschätzt,  erklärt  Herr  Senator  Boden,  dass  die  Städtebauförderung  höher  sei 

als ursprünglich erwartet und sich der Anteil der Possehl-Stiftung an den Gesamtkos-

ten entsprechend verringert habe. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.1  Hinterlandanbindung der Lübecker Häfen  (LPA)  

  Herr  Pluschkell  erklärt,  dass  er  den  Inhalt  des  Berichtes  als  wenig  aussagekräftig 

einstufe,  letztlich  seien  lediglich  Inhalte  des  Bundesverkehrswegeplanes  übernom-

men. Seines Erachtens hätte in jedem Falle eine Mautfreiheit für den Herrentunnel 

enthalten sein müssen, da diese für die Hafenentwicklung von Bedeutung sei. 

  Herr Senator Boden erklärt, dass ein umfangreicherer Bericht erst möglich sei, wenn 

zahlreiche  Randbedingungen  geklärt  seien.  Viele  die  Häfen  und  ihre  Hinterlandan-

bindung  beeinflussende  Faktoren  seien  derzeit  noch  unbekannt,  z.B.  der  Bau  der 

Fehmarnbelt - Querung.  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches LPA vom 01.02.2008 zur 

Kenntnis. 

5.2.2  Zusammenführung  der  Bereiche  Verkehr  und  Stadtgrün  und  Friedhöfe  und 

Aufbau eines Flächenmanagements (TBZ) ,  mdl.  (661, 670)  

Nach einer kurzen Einführung durch Herrn Senator Boden erklärt Herr Drever, dass 

ein  Bereich  Verkehr,  Stadtgrün  und  Friedhöfe  mit  einer  gemeinsamen  Bereichslei-

tung  eingerichtet  werden  solle.  Ziel  sei  das  Erzielen  erheblicher  Synergieeffekte 

durch die Zusammenarbeit. Neu sei die Einrichtung einer kaufmännischen Abteilung, 

daneben gäbe es solche für Verwaltung Friedhöfe, Planen und Bauen von Grünflä-

chen, Brückenbau, Straßen, Straßenplanung und – ebenfalls neu – das Flächenma-

nagement  zu  Unterhaltung  und  Verkehrssicherung  von  Grün  und  Verkehrsflächen. 

Herr  Wawrzyniak  erläutert  den  Projektauftrag  Zusammenführung  von  670  und  661 

zur Optimierung der Aufgabenerfüllung. Die Zusammenführung soll eine Aufgaben-

reduzierung und Vermeidung von Doppelarbeit bewirken. Im ersten Teilprojekt, ist die 

Optimierung von Arbeitsabläufen der „Meilenstein“ bis zur Mitte des Jahres, für die 2. 

Jahreshälfte ist dies die organisatorische Zusammenführung, so dass der neue Be-

reich  ab  01.01.2009  arbeitsfähig  sei.  Herr Senator Boden ergänzt, dass neben der 

hier  vorgestellten  von  der  Behördenleitung  erarbeiteten  Struktur  wesentliche  Anre-

gungen zur Bildung des neuen Bereiches hinsichtlich Arbeitsinhalten und Arbeitsor-

ganisation  von  Meistern  und  Mitarbeitern  auf  den  Betriebshöfen  erarbeitet  werden. 

Es  gäbe  bereits  zahlreiche  Vorschläge,  die  berücksichtigt  werden,  die  Mitarbeiter 

sind grundsätzlich auch mit der Zusammenführung einverstanden. 

Herr Howe bemängelt, dass auch die Verkehrsplanung in das Flächenmanagement 

integriert sei, wozu Herr Senator Boden erklärt, es hier richtig „ Straßenentwurfs pla-

nung“ heißen müsse. Das neue Flächenmanagement werde nicht für die gesamten 

städtischen Flächen zuständig, sondern werde als eines für Pflege und Unterhaltung 

der bisher bei Stadtgrün und Friedhöfe sowie Verkehr betreuten Flächen eingerichtet. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht der Bereiche Verkehr und Stadtgrün und 

Friedhöfe zur Kenntnis.

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  9 

 

5.2.3  Vorbereitung Lichtleitplan Altstadt,  mdl. (610)  

Herr  Weber  erläutert  die  bereits  im  Hauptausschuss  vorgestellte  Ablaufplanung  für 

die  Erstellung  des  Lichtleitplanes.  Danach  sollen  in  einer  ersten  Projektphase  fünf 

ausgewählte, qualifizierte Lichtplanungsbüros grundsätzliche Vorschläge und Planin-

halte darlegen. Dies soll über die Erstellung eines normalen Angebots hinausreichen, 

weshalb diese Büros jetzt mit je 5.000,-- EUR für diese Erarbeitung der Grundsätze 

honoriert werden sollen. Nach Auswahl eines Büros soll der eigentliche Lichtleitplan 

im Laufe des Jahres 2008 erstellt werden. Eine Bearbeitung der Weihnachtsbeleuch-

tung soll vorgezogen werden, damit im Laufe des Jahres 2008 zumindest eine Pla-

nung für eine neue Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt erreicht wird. Herr Weber 

gibt die vorgesehene Terminplanung zum Protokoll.

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bereich des Bereichs Stadtplanung zur Kennt-

nis.

 

5.2.4  Vorbereitende  Untersuchungen  zur Neunutzung aufgegebener Bahnflächen in 

St. Lorenz Süd, Zwischenbericht ,  mdl. (610)  

Herr Weber erläutert den derzeitigen Bearbeitungsstand der vorbereitenden Untersu-

chungen  (VU).  Das  mit  der  Umnutzung  von  Bahnflächen  erfahrene  Planungsbüros 

habe zunächst mit einer umfangreichen Erfassung der vorhandenen Unterlagen und 

des Bestandes begonnen. Es sei zudem eine erste Bürgerwerkstatt veranstaltet wor-

den, auf der zahlreiche Bürger inhaltliche Vorschläge gemacht haben. Das Büro hat 

zudem eine Steuerungsrunde installiert, an der Eigentümer und alle beteiligten Fach-

dienststellen wie Umweltschutz, Stadtentwässerung usw. beteiligt seien und jederzeit 

aktuell an der Planung mitwirken können. Herr Weber zeigt anhand einiger Fotos das 

große  räumliche  Potenzial  des  Plangebietes  mit  seiner  Innenstadtnähe  auf.  Er  er-

klärt, dass nach einer 2. Bürgerwerkstatt und der Diskussion zahlreicher unterschied-

licher  Planungsvarianten  sowie  unter  Berücksichtigung  der  in  der  Steuerungsrunde 

vorgebrachten Belange eine Vorzugsvariante empfohlen werde, die eine Grünfläche 

entlang  der  Bahn  und  dahinter  anschließende  Bebauung  vorsehe,  was  den  unab-

dingbaren  Lärmschutz  und  eine  Verringerung  des  Grünflächendefizits    im  Stadtteil 

ermögliche. Zudem sei der Erhalt historischer Gebäude vorgesehen. Als Ziel der VU 

sei weiter die Erarbeitung eines groben Rahmenplanes vorgesehen 

Eine  Umsetzung  erfolge  sicher  in  Abschnitten,  so  dass  für  zumindest  Teilflächen 

auch längerfristige Zwischennutzungen erfolgen werden. Der Abschluss der vorberei-

tenden Untersuchungen soll im April erfolgen, das Endergebnis mit dem empfohle-

nen  städtebaulichen  Instrumentarium  zur  erfolgreichen  Umnutzung  mit  grober  Kos-

tenschätzung  werde  vom  beauftragten  Planungsbüro  noch  diesem  Bauausschuss 

vorgestellt, interessiere im übrigen auch die Eigentümer. 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bereich des Bereichs Stadtplanung zur Kennt-

nis.

 

5.2.5  Flaniermeile An der Obertrave  (661)   

Herr Senator Boden erklärt, dass dem Wunsch des Bauausschusses folgend südlich 

der Brücke je eine der vorhandenen großen Holzbänke zum Kinderspielplatz und zur 

Tangofläche  umgesetzt  werden  sollen.  Nördlich  der  Brücke  sollen  nun  viersitzige 

Stahlbänke,  die  zur  Einrichtung  der  Kioskfreibereiche  passen  würden,  aufgestellt 

werden, womit nördlich der Brücke Stahlmöbel, südlich der Brücke Holzmöbel aufge-

stellt  seien.  Die  Kosten  würden  sich  für  vier  viersitzige  Bänke  auf  15.000,--  bis 

16.000,-- EUR statt 40.000,-- EUR belaufen.

Auf Herrn Lötschs Frage, was dreisitzige Bänke kosten würden, erklärt Herr Senator 

Boden, dass diese nur einige hundert Euro billiger seien. Er ergänzt, dass auf den 

deutlich teureren Holzbänken auch deutlich mehr Personen sitzen können. Auf Herrn 

Lötschs Frage, ob die haushaltsmäßige Ordnung für die zusätzlichen Bänke bereits

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  10  

 

hergestellt  sei,  erklärt  Herr  Senator  Boden,  dass  Deckungsvorschläge  unterbreitet 

würden.  Auf  Herrn  Lötschs  Frage,  was  am  Spielplatz  vorgesehen  sei,  erklärt  Herr 

Senator Boden, dass eine dritte Sicherung neben den beiden vorhanden sein solle, 

die aus vorhandenen Haushaltsmitteln finanziert werden könne. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 661 – Verkehr zur Kennt-

nis.

 

5.2.6  Bericht über d. aktuellen Stand d. Lichtsignalanlagen (LSA)-Technik  (661), mdl. 

  Herr Dr. Klotz erklärt zunächst zu LSA-Steuergeräten, dass diese inzwischen mikro-

prozessorgesteuert  verkehrsabhängige  oder  voreinstellbare  Steuerungsmöglichkei-

ten besitzen. Möglich seien zudem Datenfernübertragung und eine netzweite Steue-

rung mit einer einheitlich (OCIT-) Schnittstellensoftware. Durch Datenfernübertragung 

seien  inzwischen  in  Echtzeit  von  Signalzeiten,  Bildübertragung,  Betriebsdaten  und 

Verkehrsbelastungen sowie Störungsmeldungen möglich, die direkt beobachtet und 

beeinflusst werden können. Er berichtet ferner über neuere Signalgeber mit geringer 

Stromaufnahme.  Wichtigster  Bestandteil  neuer  Lichtsignalanlagentechnik  seien  De-

tektoren, die unterschiedliche Formen von Fahrzeugerfassungen bis hin zur Erken-

nung einzelner Fahrzeugtypen ermöglichen. 

  Herr  Dr.  Klotz  erläutert  weiter  die  Steuerungsmöglichkeiten  von  Lichtsignalanlagen 

bis hin zur voll verkehrsabhängigen Steuerung zur Kapazitätserhöhung von Straßen. 

Möglich sei die Errichtung von kleineren zentralen Rechnern zur gemeinsamen Steu-

erung  begrenzter  Bereiche.  Herr  Bayer  erklärt  die  Wirkungen,  so  Reduzierung von 

Wartezeiten,  Rückstauvermeidung,  Reduzierung  von  Wartezeiten  für  Fußgänger, 

Vermeidung von Mehrfachheiten und damit verbunden Emissions- und Lärmredukti-

on sowie Verkehrssicherheitserhöhung und anderes. 

  Um die beschriebenen Verbesserungen zu erreichen, beabsichtigt der Bereich Ver-

kehr die Einstellung größerer Finanzmittel ab 2009. Mit diesen soll die Erfassung der 

Verkehrsbelastung, Verbesserung der Steuerung, die Einrichtung von mehreren der 

beschriebenen  Kleinzentralen  sowie  Wirkungskontrolle  vorgenommen  werden.  Für 

2008 sind bereits vorgesehen, die Steuerung der 5 neuen Lichtsignalanlagen im Zu-

ge der Nordtangente mit Kleinzentralen zur Optimierung einer grünen Welle. Ferner 

sei  eine  Leistungsfähigkeitsverbesserung  am  Holstentorplatz  sowie  eine  Verbesse-

rung der Radverkehrskoordination zwischen Holstentorplatz und Holstenstraße / O-

bertrave vorgesehen. Außerdem Verlängerung der Grünen Welle in der Fackenbur-

ger Allee stadtauswärts und Fußgänger rund um grün an der Kreuzung Holstenstra-

ße  /  Schüsselbuden  /  Schmiedestraße.  In  Travemünde  werde  das Rechtsabbiegen 

aus dem Moorredder in den Gneversdorfer Weg verbessert. Zudem sei die im Bau-

ausschuss per Nachfrage bemängelte mangelnde Koordination zwischen den Licht-

signalanlagen Gneversdorfer Weg / Torstraße und Gneversdorfer Weg / Teutendor-

fer Weg beabsichtigt, was jedoch 30.000,-- EUR koste. 

  Herr Dr. Klotz stellt abschließend fest, dass sich insgesamt der Aufwand für Verbes-

serung der Verkehrssituation für die Hansestadt Lübeck lohne. 

  Herr Traut fragt, ob der große Aufwand für Kabeltechnik womöglich umsonst sei, da 

diese kurzfristig veralten werde. Hierzu erklärt Herr Bayer, dass der Einsatz von Ka-

beln  lediglich  die  Baukosten  erzeuge,  der  Betrieb  von  Funk  oder  Satelliten  immer 

Verbindungsgebühren  koste.  Herr  Dr.  Klotz  verweist  darauf,  dass  die  Übertragung 

der Daten von der Erfassung zum Steuergerät immer per Kabel erfolgen sollte. 

  Herr Schindler fragt, mit welchen Kosten für die Gesamtmaßnahmen zu rechnen sei. 

Hierzu erklärt Herr Dr. Klotz, dass zusätzlich zum bestehenden Etat des Sachgebiets 

von Herrn Bayer für Lichtsignalanlagen, Beschilderungen und Markierungen in Höhe 

von  rd. 280.000,-- EUR rd. 40.000,-- EUR in 2009, 40.000,-- EUR in 2010 und ca. 

20.000,--  EUR  in  2011,  also  etwa  100.000,--  EUR  nach  den  drei  Haushaltsjahren, 

wünschenswert  seien.  Dies  müsse  aber  bis  zu  den  Haushaltsplanberatungen  2009

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  11  

 

noch genauer bewertet werden, da diese Mittel dann mit vermutlich gleich beleiben-

der Personalstärke umgesetzt werden müssen. 

  Herr Schindler fragt, wo in Lübeck eins der erwähnten kleinen Netze installiert werde. 

Herr Bayer erklärt, dass die Lichtsignalanlagen in der Verkehrsführung der Nordtan-

gente über ein solches verbunden werden. 

  Herr Quirder fragt nach den Grenzen eines solchen Systems. Herr Bayer erklärt hier-

zu,  dass  Lindenplatz,  Moislinger  Allee  und  Fackenburger  Allee  zur  koordinierten 

Steuerung  zu  einem  kleinen  Netz  zusammengefasst  werden.  Er  verweist  darauf, 

dass sich inzwischen mehrere kleine unabhängige Netze als effektiver erwiesen hät-

ten als ein großer Zentralrechner, der versuche, auch unvereinbar gegenläufige Ver-

kehrsströme  zu  koordinieren.  Herr  Dr.  Klotz  sagt  zu,  die  Folien  des  Vortrags  zum 

Protokoll zu geben. 

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 661 – Verkehr  zur Kennt-

nis. 

5.2.7  Lübeck - "staufrei bis 2015" (610) – vertagt am 18.02.08, TOP 5.2.1  

  Herr Schünemann erläutert anhand von Folien einige Maßnahmen, die aus der Sicht 

des FB 5 vorab in 2008 realisiert werden könnten: 

  Ein  Linksabbieger  vom  Holstenplatz  stadteinwärts  in  die  Willy-Brandt-Allee  könnte 

noch in 2008 für insgesamt 220.000,-- EUR einschl. Planung gebaut werden. An der 

Kreuzung Fackenburger Allee / Lohmühle / Schönböckener Straße würde zugunsten 

eines neuen eigenständigen Rechtsabbiegers der Linksabbieger zur Schönböckener 

Straße auch aufgrund der relativ geringen Belastung aufgehoben werden, wozu u.U. 

der  Fahrbahnteiler  teilweise  entfernt  werden  müsste.  In  diesem  Fall  sei mit Kosten 

von 115.000,-- EUR, ohne diese Baumaßnahme von ca. 40.000,-- EUR zu rechnen. 

Diese würden auch für die Änderung der Lichtsignalanlage Ecke Ziegelstraße / Fa-

ckenburger Allee verwendet.

Herr  Lötsch  fragt,  ob  der  Umbau  Lindenplatz  für  2012  angemeldet  sei,  wozu  Herr 

Schünemann erklärt, dass der bauliche Abschluss nach Auffassung des FB5 und der 

Gutachterempfehlung bereits 2011 geschehen sollte. Herr Schünemann erinnert dar-

an, dass der Umbau des Lindenplatzes der 3. Bauabschnitt der Ersatzmaßnahmen 

für die Sperrung der Finkenstraße ist. Herr Lötsch fragt, ob es für Verbesserungen 

auch kurzfristig Möglichkeiten gäbe. Herr Schünemann verweist darauf hin, dass eine 

Entspannung  der  Verkehrssituation  am  Lindenplatz  insbesondere  auch  eine  Erhö-

hung  der  Verkehrssicherheit  auch  durch  den  Bau  der  Stadtgrabenbrücke  erreicht 

werden könnte. Der Umbau des Kreisels könne erst in 2010-2011 erfolgen, da alle 

anderen Maßnahmen (Nordtangente, Moislinger Allee 2.BA und Meierbrücke) fertig 

gestellt sein müssten, da kein Personal für die gleichzeitige Aufgabenerledigung vor-

handen sei. Er schlägt vor, Fördermittel für 2009 in diesem Jahr zu beantragen, dafür 

müsste allerdings eine Vorplanung vergeben und anschließend ein Förderantrag bis 

Ende September 2008 gestellt werden.

Herr  Pluschkell  dankt  für  Herrn  Schünemanns  Hinweis  auf  die  Erhöhung  der  Ver-

kehrssicherheit durch eine Stadtgrabenbrücke. Er verweist weiter darauf, dass die In-

stallation  von  Lichtsignalanlagen  den  bisher  funktionierenden  Kreisel  stören  werde, 

es  komme  zu  Wartezeiten  für  Fußgänger,  die  derzeit  kaum  vorhanden  seien  und 

sieht die geschätzten Baukosten von 2 Mio EUR als Fehlinvestition. Herr Lötsch wi-

derspricht dieser Auffassung und verweist darauf, dass der Lindenplatz sehr wohl ge-

fährlich sei. Die gefahrenträchtigen Situationen seien durch eine Entlastung nicht zu 

beseitigen, eine Signalisierung sei erforderlich.

Auch Herr Howe dankt für Herrn Schünemanns Hinweis auf die Stadtgrabenbrücke. 

Er erklärt aber auch, dass die Signalisierung auch seiner Auffassung nach einen er-

heblichen Beitrag zur Sicherheit leiste.

Herr  Senator  Boden  bilanziert,  dass  der  Gutachter  sowohl  die  Sinnhaftigkeit  einer 

Stadtgrabenbrücke  als  Verbindung  zwischen  Bahnhof  und  Altstadt  dargelegt  habe,

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  12  

 

allerdings  auch  eine Sicherheitserhöhung des Lindenplatzes ohne Leistungsreduzie-

rung für erforderlich gehalten hat, was durch Signalisierung erreicht werden solle. 

Herr  Schindler  fragt,  was  unter  7.  Umsetzung  mit  Personalstabstelle  gemeint  sei. 

Herr Senator Boden erklärt, dass damit eine Koordinationsstelle aller Verkehrsvorha-

ben gem. „Staufrei-Empfehlungen“ durch Herrn Schünemann gemeint sei, was aller-

dings  dessen  Entlastung  von  anderen  Aufgaben  erfordere  und  dies  wiederum  zur 

Folge habe, dass eine Ingenieurstelle, auch zeitlich befristet, besetzt werden müsse. 

Herr Quirder verweist darauf, dass Mautfreiheit für den Herrentunnel auch die Ver-

kehrssituation der Innenstadt entlasten würde. Er erklärt weiter, dass entgegen an-

ders  lautenden  Äußerungen  im  Bericht  bislang  keine  Gespräche  über  den  Herren-

tunnel mit dem Bundesverkehrsministerium geführt worden seien. Herr Senator Bo-

den erklärt, dass diese Aussage nach Äußerungen des Landesverkehrsministeriums 

erfolgt sei, er gehe davon aus, dass die darin erwähnten Gespräche mit dem Bun-

desverkehrsminister wohl noch erfolgen würden. Herr Schünemann erklärt, dass die 

im Bericht zitierten Worte i.d.A. mit ausdrücklicher Zustimmung des zuständigen Ab-

teilungsleiters  des  Ministeriums  erfolgt  sei.  Vor  dem  Hintergrund  der  anstehenden 

Bürgerschaftssitzung verweist Herr Schünemann auf die  Bedeutung der Anlage 10 

des  Berichtes,  die  die  sogenannten  flankierenden  Maßnahmen  enthält,  diese  sind 

auch in Zusammenhang mit den baulichen Maßnahmen der Anlage 9 zu sehen. 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  610  –  Stadtplanung  zur 

Kenntnis. 

5.2.8  Radwegsanierung  – vertagt am 04.02.08, TOP 5.2.3 

Herr Fechtel erläutert die von ihm verteilte Maßnahmen- und Prioritätenliste und die 

darin  enthaltenen  Einzelmaßnahmen  zur  Deckensanierung  von  Radwegen  und  zur 

Wegnahme von Tiefborden zw. Geh- und Radwegen .Zu den vorgesehenen Ausga-

ben erklärt er, dass in 2008  insgesamt 847.500,-- EUR, in 2009   1.220.000,-- EUR 

und in 2010   733.000,-- EUR für die Sanierung von straßenbegleitenden Radwegen 

verwendet werden sollen. Zusätzlich sind Neubauten von Radwegen im Rahmen von 

Straßenneubaumaßnahmen geplant: für 2008   948.000,-- EUR, für 2009  ca. 2,2 Mio 

EUR und für 2010  970.000,-- EUR ( anteilige Kosten für den Radwegebau im jewei-

ligen Projekt). In den genannten Beträgen  enthalten seien immer die in den Haus-

haltssammeltiteln  vorgesehenen Sanierungsmittel für straßenbegleitende Radwege 

in Höhe von 2X 150.000,-- EUR jährlich. Im Rahmen des Ausbaus von Kreisstraßen 

seien für das Jahr 2009 u.a. ein Radweg zw. Warnsdorf und Teutendorf (K 30) und 

längs der Straße „An den Schießständen“ (K 19) vorgesehen. 

Auf  Herrn  Lötschs  Frage,  was  die  Verwaltung  vom  Bauausschuss  erwarte,  erklärt 

Herr  Fechtel,  dass  gemäß  Bürgerschaftsbeschluss  über  die Verwendung der Mittel 

der Haushaltsstelle 6300.643.9850 der Bauausschuss beschliessen solle. Herr Sena-

tor Boden erklärt, dass die Maßnahmen für 2009 im September zum Haushalt 2009 

angemeldet werden sollen und deshalb ein Bauausschussbeschluss erforderlich sei. 

Herr Lötsch verweist darauf, dass es sich, anders als in der Mitteilung des Bereiches 

Stadtplanung dargelegt, um einen Beschlusstext der CDU und nicht der SPD hande-

le, wozu Herr Fechtel erklärt, dass dies aus den Quellen leider nicht eindeutig zu er-

mitteln war.

Herr  Lötsch  fragt  weiter,  wie  die  Einrichtung  des  Runden  Tisches  vorgesehen  sei. 

Herr Fechtel erklärt hierzu, dass seine Zusage, diesen bis zur letzten Bauausschuss-

sitzung  einzuberufen,  noch in Unkenntnis des Bürgerschaftsbeschlusses vom 31.1. 

2008 erfolgt sei, der die Erarbeitung eines nachhaltigen Konzeptes „Fahrradfreundli-

ches Lübeck“ mit  einer umfangreichen Beteiligung auch der Stadtteilgremien vorsä-

he, was in der kurzen Zeit naturgemäß nicht möglich gewesen wäre 

Der  Bauausschuss  nimmt  die  Mitteilung  des  Bereiches  Stadtplanung  zur 

Kenntnis.  Er  bittet,  eine  Liste  der  Radwegsanierungsmaßnahmen  als  Be-

schlussvorschlag für die nächste Bauausschusssitzung vorzubereiten.

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  13  

 

 

5.2.9  „Wohnen mit Kindern“  (610), mdl. 

Herr Senator Boden berichtet, dass am 14.03.08 eine Information durch den Staats-

sekretär des Innenministeriums zum Wettbewerb „Wohnen mit Kindern“ des Landes 

Schleswig-Holstein auf einer Pressekonferenz erfolge. Das Ministerium habe bei der 

Hansestadt  Lübeck  nachgefragt,  ob  Grundstücke  zur  Verfügung  gestellt  werden 

könnten. Daraufhin haben verschiedene Lübecker Baugesellschaften Grundstücke in 

das  Projekt  eingebracht,  auf  denen  der  Wettbewerb  durchgeführt  werden  solle,  so 

ein Wohnanlage der Grundstücksgesellschaft Trave mbH in Roter Hahn. Hier sollen 

nicht  nur  Familien  wohnen,  sondern  auch  alternative  Wohnformen  mit  Kindern  er-

möglicht  werden.  Vorgesehen  ist,  je  Grundstück  5  Teams  alternative  Vorschläge 

konkurrierend erarbeiten zu lassen. Herr Senator Boden sagt weitere Informationen 

des Bauausschusses über das Ergebnis des Wettbewerbs zu. 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  610  –  Stadtplanung  zur 

Kenntnis.

 

5.2.10  Baumpflanzungen auf Stellplatzanlagen und Werbung bei Einzelhandelsbetrie-

ben  (610)  

Herr Jeiler erläutert, dass der Bereich Stadtplanung beabsichtige, künftig zur Verein-

heitlichung  bei  verschiedenen  Bebauungsplanverfahren  ein  koordiniertes  Vorgehen 

hinsichtlich  der  Festsetzung  von  Bäumen,  von  Werbeanlagen,  vorzunehmen.  Herr 

Jeiler schlägt vor, der Verwaltung zu empfehlen, künftig bei Stellplatzanlagen ab 20 

Stellplätzen für je 6 Stellplätze einen kleinkronigen Laubbaum festzusetzen. Abwei-

chungen seien möglich, jedoch bis lediglich 8 Stellplätzen pro Baum sowie bei Integ-

ration von vorhandenen Bäumen.

Zu frei stehenden Werbeanlagen bittet er um Zustimmung, Werbeanlagen auf eine 

Größe  bis  max.  2,5  m²  und  einer  Höhe  von  max.  5  m  bzw.  max.    Traufhöhe  des 

Hauptgebäudes  zu  begrenzen.  Bei  mehreren  Einzelhandels-Betrieben  auf  einem 

Grundstück sollen 3 Sichtflächen statt 2 mit je 2,5 m² / Betrieb  mit einer Höhe von 

max.  7  m  bzw.  max.  Gebäudehöhe  zugelassen  werden.  Für  Einkaufszentrum  und 

größere  Anlagen  über  5.000  m²  sind  jeweils  Einzelfallregelungen  erforderlich.  Bei 

Werbeanlagen an Gebäuden sollen unterhalb der Traufe pro Betreib max. 2 je max. 

2,5  m²  zulässig  sein,  ebenso  selbstleuchtende.  Für  sonstige  Werbeanlagen  soll 

Fremdwerbung ausgeschlossen werden.

Herr Jeiler zeigt abschließend einige Beispiele von Lübecker Werbeanlagen. 

Herr Senator Boden erklärt, dass die erwähnten 7 m eigentlich zu hoch seien. Herr 

Schindler  schlägt  vor,  in  Lagen  abseits  von  Hauptverkehrsstraßen  keine  entspre-

chende Begrenzung vorzunehmen.

Nach Herrn Freitags Frage, wann eine Differenzierung zwischen 2 und 3 Sichtflächen 

vorgenommen wird und Herrn Jeilers Erklärung, dass dies für Dreieckständer vorge-

sehen sei, regt Herr Schindler an, dies auf 2 zu begrenzen, was der Bauausschuss 

begrüßt.

Auf Herrn Schindlers Frage, für welche Bebauungspläne die Regelung gelten sollen, 

schlägt Herr Jeiler vor, dass dies bei allen Bebauungsplanverfahren der Fall sein sol-

le, in denen noch die Möglichkeit bestehe die Festsetzungen einzubringen 

Herr Schindler bittet, die Texte der Festsetzungen in der geänderten Form zum Pro-

tokoll zu geben.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

Der Bauausschuss bittet die Verwaltung, die in der Anlage aufgeführten Fest-

setzungen  zur  Bepflanzung  von  Stellplatz-  und  Werbeanlagen  bei  Einzelhan-

dels-Vorhaben zukünftig in B-Planverfahren anzuwenden.

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  14  

 

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

5.3.1  Öffentlichkeitsveranstaltung St. Jürgen-Ring  (610), mdl. 

Herr Schünemann berichtet über die Veranstaltung (u.a. alle Fraktionen der Bürger-

schaft)  am  25.02.2008  und  zeigt  eine  von  den  Anwohnern  und  der  Bürgerinitiative 

zusammengestellte  Liste  der  zur  Lärmreduzierung  gewünschten  Maßnahmen.  Der 

Bauausschuss verzichtet auf eine Vorstellung und bittet, die Liste zum Protokoll zu 

geben. Herr Schünemann sagt eine Bearbeitung der Liste und Vorschläge der Ver-

waltung zur Bauausschusssitzung am 07.04 2008 zu.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.3.2  Mitteilung über eine Bürgerbeteiligung  (610), mdl. 

Herr  Jeiler  teilt  mit,  dass  zum  B-Plan  Eselswiese  am  04.03.2008  um  19.30 Uhr im 

Casinohotel, Ballsaal, Kaiserallee 2 eine Öffentlichkeitsveranstaltung stattfinde. 

Herr  Howe  bemängelt,  dass  dieser  Termin  mit  der  verschobenen  Bürgerschaftssit-

zung kollidiere.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.3.3  B-Plan Priwall Waterfront  (610), mdl. 

Herr Jeiler erklärt, dass am 19.03.2008 in der Ostseeakademie Travemünde eine Öf-

fentlichkeitsveranstaltung zum B-Planverfahren  Priwall Waterfront stattfinde. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Wohnmobilstandorte, Herr Lötsch 

Herr Lötsch fragt, bis wann mit Standortvorschlägen zu rechnen sei. 

Antwort:

Herr Senator Boden erklärt, dass er eine geänderte Bearbeitung gewünscht habe. Es 

werde kurzfristig eine Darstellung von Sofortmaßnahmen und die einer langfristigen 

Lösung geben. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.1.2  Verkehrsberuhigung Clemensstraße, Herr Pluschkell, 610 

Herr Pluschkell fragt, wann mit welchen Maßnahmen zu rechnen sei. 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

Herr Schindler fragt den Bereich Verkehr, ob von dort geplant sei, bis zur provisori-

schen Inbetriebnahme des Nordtangenten-Streckenzuges 

1. noch Sanierungsarbeiten vorzunehmen,

2. noch eine Tempo 30-Beschilderung vorgesehen sei und

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  15  

 

3. ob nach der Inbetriebnahme die gefahrenen Geschwindigkeiten vom Fachbereich 

Sicherheit  und  Ordnung  bzw.  vom  dortigen  Ordnungsamt  regelmäßig  überwacht 

werden würden. Herr Dr. Klotz beantwortet alle drei Fragen mit ja. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.2  Verkehrsregelung Friedenstraße, Herr Pluschkell 610 

  Herr  Pluschkell  fragt,  wann  im  Zuge  der  Nordtangentenfreigabe  Maßnahmen  zur 

Verkehrsregelung in der Friedenstraße erfolgen sollen 

  Antwort: 

  Herr Schünemann erklärt, dass das der Fall sei, wenn die Meierbrücke fertiggestellt 

sei. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

  

6.2.3  Baumfällungen Mecklenburger Straße, Herr Quirder, 661 

Herr  Quirder  dankt  zunächst  für  die  schnelle  Beantwortung  seiner  letzten  Anfrage 

zum Radweg Wesloer Straße und fragt:

Warum werden in der Mecklenburger Straße zwischen Travemünder Landstraße und 

Ortseingang links und rechts der Straße Bäume gefällt? Ist dieselbe Maßnahme ent-

lang der Wesloer Landstraße / geplant, wenn ja, warum? 

Antwort:

Herr Dr. Klotz erklärt, dass keine Dienststelle der Stadtverwaltung gefunden werden 

konnte, die hier arbeitet. Er vermute Baumschnittarbeiten des Landesbetriebes Ver-

kehr im von Herrn Quirder genauer bezeichneten Bereich zwischen Kreuzwegbrücke 

und Ortseingang Schlutup. Da es sich hier vermutlich um die sog. „freie Strecke einer 

klassifizierten Straße“ handele, müsse wohl der Landesbetrieb Straßen und Verkehr 

(LBV), Niederlassung Lübeck, zuständig sein. Die Niederlassung habe ihren Dienst-

sitz am Jerusalemsberg.

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.4  Behindertengerechtigkeit Meesenplatz, Herr Lötsch, 670 

Herr Lötsch fragt, ob einem Beschluss von 1999 entsprechend die Umgestaltung des 

Meesenplatzes behindertengerecht erfolge.

Antwort:

Herr  Schott  erklärt,  dass  es  wegen  des  zur  Entwässerung  erforderlichen  Gefälles 

zwar Stufen auf der Seite zum Plaza-Markt gäbe, neben diesen aber immer komfor-

tabel befahrbare Rampen gebaut werden.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

  

6.3.1  Lärmschutz St.-Jürgen-Ring: 

Die CDU und die SPD erklären, dass sie beabsichtigen in der nächsten Sitzung des 

Bauausschusses Anträge zur Lärmreduzierung zu stellen, die Verwaltung kündigt ei-

nen mündlichen Bericht zur nächsten Bauausschusssitzung an. 

Der  Bauausschuss  vertagt  die  weitere  Behandlung  des  Tagesordnungspunk-

tes. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 19.05 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 19.05 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

BA vom 03.03.08, ÖT  16  

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.10 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.10 Uhr 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.15 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

17.03.2008 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

gez.                gez.

Christopher Lötsch              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer