Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 05.11.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 05.11.07, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

86.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

05.11.2007 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr C. Freitag

als Ausschussmitglieder    Herr Bleyder - Vertreter

    Herr Fick

    Frau Förster

    Herr D. Freitag 

Herr Dr. Gulski

Herr Howe 

          Herr Koolmann - Vertreter

          Herr Lötsch

          Herr Oldenburg 

Herr Pluschkell

Herr Quirder 

          Herr Schindler

          Herr Schultz

          Herr Tartemann 

Herr Traut

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

          Herren Dr. Brock und Zander

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Herr Uhlig

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Schnabel, Jeiler, Schünemann, Frau Lorenzen 

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herren Dr. Klotz, Johannsen, Zelazko, Frau Rolcke 

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz

Wasser und Hafen      Herr Rogge

Personalrat        Herren Kölsch und Klemm

Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften  Frau Grau

Presse und Öffentlichkeit    Herr Erz

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1  Niederschrift vom 01.10.07, öffentlicher Teil 

1.3.2  Niederschrift vom 24.10.07, öffentlicher Teil 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1  Bebauungsplan 03.61.00 – Moislinger Allee/Töpferweg – Auslegungsbeschluss – (610)  

2.2   Teilaufhebung  des  Sanierungsgebietes  Block  3,  11,  12,  23  u.  2,  17,  100  tlw. – Kanalstra-

ße/Klughafen  (610) 

2.3  Zweite Teilaufhebung des Sanierungsgebietes Block 1, 5, 6, 7, 8 tlw. – Große Burgstraße  

(610)

2.4  B-Plan 03.56.02 – Hansering 9-19 (2. Änderung) – Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss 

(610)

 

 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  Behandlung von Liegenschaften bei der Durchführung von Bauleitplanverfahren für Wohn-

baulandflächen  (610) – vertagt am 17.09.07, TOP 4.3 

4.2  Marktstände Breite Straße  (060) vertagt am 01.10.07, TOP 4.1 

4.3  Bauausschuss-Sitzungstermine 2008  (GS BA) 

4.4  Anbindung der Baugebiete "Hochschulstadtteil" und "Bornkamp" an den öffentlichen Per-

sonennahverkehr (ÖPNV) und deren Finanzierung  (610) 

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte 

5.2. 1  Weiteres Vorgehen zum Bürgerschaftsbeschluss Passantenstopper  (661) – vertagt am 

01.10.07, TOP 5.2.1

5.2.2  Konzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh im Rahmen des Pilotprojekts 

Stadtumbau West. Fortsetzung des Projekts im Rahmen des Programms Soziale Stadt Bunte-

kuh  (610) 

5.2.3  Einrichtung eines neuen Bahnhaltepunktes Lübeck-Flughafen  (Blankensee) und 

Einrichtung eines City-Shuttle zwischen Lübeck-Blankensee und Lübeck-Travemünde Strand (Schie-

nenverkehr) (610)

5.2.4  Parken Blankenseer Straße , mdl. (661) 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

6.3  Verschiedenes 

  Aufträge der Bürgerschaft:

6.3.1  Stadtteilmitte Ratzeburger Allee , abschließende Überweisung an BA  

6.3.2  Radwegmarkierungen Mönkhofer Weg , Wvl.Bürgerschaft  

6.3.3  Hinterlandanbindung der Lübecker Häfen 

6.3.4  Passantenstopper in der Altstadt  

6.3.5  Handy-Parken  

6.3.6  Obertrave: Bänke, Sicherheitseinrichtungen und Parkplätze  

6.3.7  Roteinfärbung von Radwegen und Radfurten,  Wvl. Bürgerschaft

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  3 

 

6.3.8  Roteinfärbung von Radwegen , Wvl. Bürgerschaft  

6.3.9  Vorlage betr. Einwohnerversammlung; hier : Radwege  Wvl. Bürgerschaft  

6.3.10  Windenergie in Lübeck  

6.3.11  Windenergieanlagen  

6.3.12  Antwort zu Fragen Eric-Warburg-Brücke vom 24.10.07  (661) 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0 Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 01.10.07, nicht öffentlicher Teil 

7.1.2  Niederschrift vom 24.10.07, nicht öffentlicher Teil  

7.2  Mitteilungen 

7.3  Berichte 

 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1  Siehe Anlage 

 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1  Lieferung eines 28 to Kettenbaggers  (691) 

9.2  Elektrifizierung der Lübecker Häfen, Anpassungsmaßnahmen an den Anlagen der LST und 

Tk-Einrichtungen  (691) 

 

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1 Keine Anlage

 

 

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...) 

11.1  Lieferung und Montage von 5 Lichtsignalanlagen für die Nordtangente  (661) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen 

Keine Vorlagen 

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll:

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  4 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Folgende Änderungen der Tagesordnung werden beantragt: 

Herr Pluschkell beantragt für die SPD:

TOP 1.3.2

TOP 2.4 – B-Plan 03.56.02 – Hansering 9-19 (2. Änderung) – Aufstellungs- und 

Auslegungsbeschluss  soll behandelt werden vor  

TOP  2.1  –  B-Plan  03.61.00  –  Moislinger  Allee  /  Töpferweg  –  Auslegungsbe-

schluss 

Die Verwaltung beantragt:

TOP 5.2.6 – Mitteilung Behindertenparkplatz Kronsforder Allee/Einzelhandel  und 

TOP 5.2.7 – Mitteilung Ausgleichsflächen Baggersand 

TOP 5.3.1 – Berichte Öffentlichkeitsveranstaltungen 

B-Plan xx.xx.xx Neubebauung Falkenstraße und

B-Plan 04.36.13 – Fackenburger Allee/Schönböckener Straße/Herrendamm 

TOP 7.2.4 – Mitteilung zum Gewerbegebiet Gneversdorfer Weg 

TOP 7.2.5 - Mitteilung zur Bauleitplanung Fischereihafen / Baggersand - Teilbe-

reich West, 3. Offenlegung 26.09. – 05.11.2007

Sollen zusätzlich auf die Tagesordnung genommen werden. 

Die Verwaltung zieht folgende Vorlagen zurück:

TOP 1.3.2 und 7.1.2 Niederschriften vom 24.10.07, öffentlicher und nicht öff.Teil 

TOP 6.3.3 – Hinderlandanbindung der Lübecker Häfen

TOP 6.3.4 – Passantenstopper in der Altstadt

TOP 6.3.5 – Handy-Parken

TOP 11.1.- Lieferung und Montage von 5 Lichtsignalanlagen für die Nordtangen-

te  (661), wird in einer späteren Sitzung unter TOP 8.1 mitgeteilt 

Herr Lötsch beantragt für die CDU:

TOP 4.1 – Behandlung von Liegenschaften bei der Durchführung von Bauleit-

planverfahren für Wohnbaulandflächen 

soll vertagt werden.

TOP 5.2.2 Konzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh im Rahmen 

des Pilotprojekts Stadtumbau West / Soziale Stadt 

soll  vertagt  werden,  da  der  Bericht  absprachegemäß  zunächst  im  Sozialausschuss 

behandelt werden solle. 

 

  Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung in der Fassung vom 25.10.07 

mit den Änderungen unter Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit der Vor-

lagen und Berichte einstimmig. 

 

Auf Herrn Senator Bodens Frage, ob es Fragen zu TOP 4.1 gäbe, antwortet der Bau-

ausschuss mit nein. 

 

1.3  Niederschriften, öffentlich

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  5 

 

1.3.1  Niederschrift vom 01.10.07. öffentlicher Teil 

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

1.3.2  Niederschrift vom 24.10.07, öffentlicher Teil 

vertagt 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.4  B-Plan  03.56.02  –  Hansering  9-19  (2.  Änderung)  –  Aufstellungs-  und  Ausle-

gungsbeschluss  (Behandlung vor TOP 2.1 beschlossen) 

  Herr Jeiler stellt den überarbeiteten Entwurfsplan für die Errichtung des Aldi-Marktes 

am Hansering vor, der die Anordnung des Parkplatzes zum Einkaufszentrum hin und 

die Anordnung des Gebäudes im EKZ-abgewandten Teil des Grundstücks vorsieht, 

ebenso  eine  komplett  eingehauste  Anlieferung  und  Verdichteranlage  parallel  zum 

Hansering  auf  der  Straßenseite,  die  er  städtebaulich  als  bedenklich  ansieht..  Herr 

Senator Boden ergänzt, dass die für die Planumsetzung erforderlichen Verhandlun-

gen über Grundstückstausch bzw. -kauf mit dem Nachbareigentümer erfolgreich ab-

geschlossen werden konnten. 

  Der Vorsitzende dankt der Verwaltung für die Erfüllung des Bauausschussauftrages. 

Herr Lötsch bittet den Plan der überarbeiteten Bebauung dem Protokoll für die Bau-

ausschussmitglieder als Kopie beizufügen. 

  Herr  Pluschkell  fragt,  ob  eine zusätzliche Nutzung oder andere Gestaltung der Dä-

cher z.B. zur Erzeugung von Solarenergie oder als Grasdach sowie Fassadenbegrü-

nung möglich sei – eine Frage, der Herr Howe sich anschließt, zu der Herr Jeiler je-

doch erklärt, dies sei zu teuer und aus städtebaulichen Gründen im Rahmen des ver-

einfachten  Verfahrens  nach  BauGB  seien  Ausgleichsmaßnahmen  hier  nicht  zu  for-

dern. 

  Herr  Strietzke  von  der  Firma  Aldi,  dem  der  Vorsitzende  nach  einstimmigem  Be-

schluss  des  Bauausschusses  auf  seinen  Antrag  hin  das  Wort  erteilt,  erklärt,  dass 

Verpackungsmüll aus dem Verdichter nur alle 4 bis 6 Wochen abgeholt werde. 

  Herr Schindler verweist darauf, dass der Bauausschuss in einer vergangenen Sitzung 

kleinere Werbeanlagen beschlossen habe als in dieser Vorlage aufgeführt. Er bean-

tragt deshalb:

1.  Gesamtansichtsfläche  der  zulässigen  Werbeanlagen  soll  auf  die  vom  Bauaus-

schuss bereits beschlossene Größe von max. 2,5 m² und eine Höhe von höchs-

tens 5 m begrenzt werden. 

2.  Diese  Flächenbegrenzung  wird  auch  für  alle  neu  zu  bauenden  Discountmärkte 

verbindlich festgelegt . 

Er bittet um Vorstellung von verschiedenen Varianten der Gestaltung von dieser Be-

grenzung entsprechenden Werbeanlagen im Bauausschuss. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig wie von Herrn Schindler zu 1. und 2. 

beantragt. 

  Der  Bauausschuss  beschließt  einstimmig,  die  Vorlage  in  der  geänderten  Fas-

sung betr. die Werbeanlagen zu beschließen: 

 

I.  Für  den  in  der  Anlage  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbe-

reich wird 

1.  der  Bebauungsplan  03.56.02  „Hansering  9-19“  (2.  Änderung)  aufge-

stellt.

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  6 

 

2.  Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB ortsüb-

lich bekannt zu machen. 

 

II.  Von  der  frühzeitigen  Unterrichtung  der  Öffentlichkeit  und  der  Behörden 

gemäß § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB wird gemäß § 13 a in Verbindung 

mit § 13 abgesehen. 

III.  Der  Bebauungsplan  03.56.02  „Hansering  9-19“  wird  in  der  vorliegenden 

Fassung einschließlich Text als Entwurf beschlossen und ist gemäß § 13 

Abs.  3  in  Verbindung  mit  §  3  Abs.  2  BauGB  öffentlich  auszulegen.  Der 

Planentwurf  und  die  Begründung  werden  in  der  vorliegenden  Fassung 

gebilligt. 

  Sollte der Entwurf des vg. Bebauungsplans nach der öffentlichen Ausle-

gung  geändert  oder  ergänzt  werden  müssen,  ohne  dass  die  Grundzüge 

der Planung berührt werden, ist eine eingeschränkte Öffentlichkeitsbetei-

ligung nach § 4 a Abs. 3 BauGB durchzuführen. 

Die  Beschlüsse  ergehen  unter  Beachtung  des  §  22  GO  (Ausschließungsgrün-

de). 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.1  Bebauungsplan 03.61.00 – Moislinger Allee/Töpferweg – Auslegungsbeschluss 

  Herr  Schindler  erklärt,  dass  nach  seiner  Auffassung  die  Zahl  der  Bäume  auf  der 

Stellplatzfläche  (nicht  die  am  Rand)  mit  einem  Verhältnis  von  21  Bäumen  zu  124 

Stellplätzen, was 6 Stellplätzen je Baum entspräche, wesentlich höher sei als bei an-

deren  vergleichbaren  Projekten,  die  er  überprüft  habe.  Danach  seien  Verhältnisse 

von Baumzustellplätzen von etwa 1 zu 12 bis 1 zu 30 zu finden. 

Herr Schindler beantragt deshalb: 

  Die Verwaltung soll in Bebauungsplänen künftig ein Verhältnis von Bäumen zu Stell-

plätzen von 1 zu 12 festsetzen. 

  Herr Lötsch entgegnet, dass Verhältnisse von weniger Bäumen zu  Stellplätzen nicht 

auf alle Standorte übertragbar seien. Im Stadtteil St. Lorenz gäbe es bekannterma-

ßen wenig Grünflächen. 

  Herr Howe empfiehlt eine Einzelprüfung bei jedem B-Plan sowie die Auslegung des 

Bebauungsplanes in unveränderter Form. 

  Herr Jeiler verweist darauf, dass z.B. beim Hansering das Verhältnis 9 neue Bäume 

zu 62 Stellplätzen im unmittelbaren Stellplatzbereich betrage und zudem der vorhan-

dene Baumbestand mitgezählt werden müsse. Er empfiehlt dringend, die Standorte 

der Bäume auf den Parkplatzflächen nicht generell frei zu geben, da ansonsten mit 

hoher  Wahrscheinlichkeit  keine  verteilte  Begrünung  erfolge,  sondern  Bauminseln in 

Randlage. Eine einheitliche Festlegung zur Anzahl der Bäume im Verhältnis zur An-

zahl  der  Stellplatze  für  alle  künftigen  Einzelhandelsstandorte  wird  positiv  gesehen 

und soll in Zukunft beachtet werden., 

  Herr Traut spricht sich grundsätzlich und in diesem B-Plan für viel Grün auf Parkplät-

zen aus. Herr Schindler erläutert, dass auch seiner Meinung nach die dichte Bepflan-

zung mit Linden entlang Töpferweg und Moislinger Allee richtig sei, die Bäume in der 

Mitte seien jedoch seiner und des Betreibers Auffassung nach zu viele. Herr Schna-

bel erklärt, dass die ursprüngliche Planung für das Grundstück eine mehrgeschossige 

Bebauung entlang der Straßen vorsah, die jedoch nicht realisierbar war. Der Gestal-

tungsbeirat  empfahl  daraufhin  eine  Anordnung  des  Gebäudes  an  der  Grundstücks-

rückseite in Kombination mit einer dichten Bepflanzung am Rand zur Straßenraum-

bildung so, dass in späteren Nutzungsphasen des Grundstücks eine straßenbeglei-

tende Bebauung weiter möglich bleibt, ohne hier Bäume fällen zu müssen

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  7 

 

  Herr  Pluschkell  regt  die  Festlegung  einer  Richtzahl  von  Baum-  zu  Stellplatz-

Verhältnis an, wozu Herr Jeiler erklärt, dass in der Regel ein Baum je 6 bis 8 Stell-

plätze  festgesetzt  werde  und  ergänzt,  dass  auch  bei  dichterer  Anordnung  als  von 

Herrn Schindler gefordert, keine Stellplätze wegfallen müssten. 

  Herr Dr. Gulski erklärt, dass die Anordnung zahlreicher Bäume auf Parkplatzflächen 

auch deshalb richtig sei, weil diese die Qualität nicht nur des Stadtteils, sondern auch 

des Standortes selber deutlich erhöhe. 

  Herr Schindler betont, dass er bei seinem Antrag bleibe. 

  Der Vorsitzende unterbricht auf Antrag der SPD den öffentlichen Teil der Bau-

ausschusssitzung von 16.43 bis 16.55 Uhr. 

 

Anschließend erklärt Herr Schindler, dass er nunmehr seinen Antrag zurückziehe und 

gibt seiner Erwartung Ausdruck, dass künftig plausible Begründungen für vom Durch-

schnitt abweichende Baumzahlen auf Stellplätzen von der Verwaltung geliefert wer-

den.  

  Herr Howe beantragt: 

Die Dächer im Gebiet des B-Planes 03.61.00 – Moislinger Allee / Töpferweg sollen 

als extensiv begrünte Dächer ausgeführt werden.  

  Herr Schultz verweist darauf, dass die Werbeanlage im vorliegenden Auslegungsbe-

schluss höher zulässig sei als im vorigen TOP besprochen und spricht sich dafür aus, 

die Begrenzungen auch hier gelten  zu lassen. 

  Herr Pluschkell ergänzt wiederum, dass bei Versiegelung künftig Alternativen zu ü-

berlegen seien, etwa Solarenergienutzung. Herr Schnabel verweist darauf, dass der 

Investor ein Gründach ablehne und fragt inwieweit die Werbeanlage bei einem Voll-

sortimenter  mit  Randnutzungen  anders  zu  betrachten  sei  als  für  einen  reinen  Dis-

counter und wie die Flächengröße gesehen werde. 

  Herr Howe bekräftigt seinen zuvor gestellten Antrag. 

  Herr Senator Boden dankt zunächst für das erhaltene Verhältnis von Baum zu Park-

platz. Er verweist zudem ergänzend darauf, dass Gründächer für Lebensmittelbetrie-

be aufgrund der sensiblen Nutzung wesentlich problematischer seien als bei Lager-

hallen. 

  Werbeanlagen sollen demnächst separat diskutiert werden. Herr Lötsch bittet darum, 

diese Diskussion vor dem Satzungsbeschluss für den Moislinger Allee / Töpferweg - 

B-Plan  zu  führen.  Herr  Jeiler  erklärt,  dass  der  Zeitplan  des  Verfahrens  einen  Sat-

zungsbeschluss  noch  vor  der  Bürgerschaftswahl  für  Februar  vorsehe.  Herr  Lötsch 

verweist darauf, dass die beiden B-Pläne Aldi Hansering und Coop Plus-Discounter 

Töpferweg  gemeinsam  betrachtet  werden  sollen  und  ein  Satzungsbeschluss  des 

Hanserings  vor

dem für den Moislinger Allee / Töpferweg - B-Plan erfolgen müsse. 

  Herr Jeiler sieht dennoch den jetzigen Auslegungsbeschluss als unproblematisch an, 

weil  ggf.  Änderungen  der  Werbeanlagen  als  baugestalterische  Festsetzung  nach 

LBO  im  weiteren  Verfahren  als  geringfügig  angesehen  werden,  die  keine  erneute 

Auslegung erfordern. 

  Herr Pluschkell verweist auf eine weitere bestehende Abhängigkeit, die Behandlung 

der  alten  Einzelhandelsstandorte  wie  Aldi  alt,  Penny  und  Coop  alt,  die  bisher  nicht 

erwähnt wurden. Herr Jeiler erklärt hierzu, dass diese im Rahmen der beiden B-Pläne 

nicht  einfach  mit  behandelt  werden  könnten,  da  B-Pläne  einen  eindeutigen  räumli-

chen Bezug haben müssten. Für die Altstandorte sei ein neuer Plan in Bearbeitung. 

Dieser würde auch die vom Bauausschuss gewünschte rechtliche Würdigung enthal-

ten. 

  Herr Pluschkell verweist auf den seiner Auffassung nach bestehenden direkten Zu-

sammenhang zwischen den alten und den neuen Standorten, der einen gemeinsa-

men  Beschluss  erfordere.  Herr  Jeiler  erklärt  hierzu,  dass  das  aus  Zeitgründen 

nicht  möglich  sein  werde,  allerdings  könne  zu  den  Beschlüssen  von  den  B-

Plänen für Aldi Hansering und Coop Töpferweg ein Aufstellungsbeschluss für 

die  Altstandorte  vorgelegt  werden,  aufgrund  dessen  nach  Herrn  Senator  Bo-

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  8 

 

dens  Auskunft  die  Zurückstellung  von  Baugesuchen  möglich  ist.   Herr  Jeiler 

kündigt  den  Aufstellungsbeschluss  für  eine  der  Dezember-Sitzungen,  spätestens  in 

der Januar Sitzung an. 

  Der Bauausschuss stimmt über den Antrag von Herrn Howe betr. Gründächer ab.   

 

Der Antrag von Herrn Howe wird bei einer Gegenstimme abgelehnt. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig bei einer Enthaltung: 

  Der Bebauungsplan 03.61.00 – Moislinger Allee / Töpferweg – in der vorliegen-

den Fassung einschließlich Text wird als Entwurf beschlossen und ist öffent-

lich auszulegen. Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt. 

  Sollten die Entwürfe des Bauleitplanes nach der öffentlichen Auslegung gem. § 

3 (2) BauGB geändert oder ergänzt werden müssen, ohne dass die Grundzüge 

der Planung berührt werden, ist eine eingeschränkte Öffentlichkeits- bzw. Be-

hördenbeteiligung nach § 13 (2) BauGB durchzuführen. 

  Die  Beschlüsse  ergehen  unter  Beachtung  des  §  22  GO  (Ausschließungsgrün-

de). 

 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.2  Teilaufhebung  des  Sanierungsgebietes  Block  3,  11,  12,  23  u.  2,  17,  100  tlw.  – 

Kanalstraße/Klughafen 

  Herr Traut fragt, ob mit der Aufhebung des Sanierungsgebietes auch die Genehmi-

gungsfähigkeit für im Sanierungskonzept vorgesehene (An-)baumöglichkeiten verlo-

ren gehe. Herr Senator Boden erklärt hierzu, dass durch den Sanierungsvermerk im 

Grundbuch lediglich Einschränkungen für das Grundstück bestehen und die durch die 

Sanierung  zumindest  theoretisch  entstehenden  Nachteile  für  die  Grundeigentümer 

durch  Zuschüsse  und  Steuererleichterung  aufgewogen  werden  sollen.  Die  Chance 

zur Förderung ginge jedoch nach Aufhebung der Sanierungssatzung verloren. Bau-

rechtliche Vorschriften seien jedoch völlig unabhängig davon. 

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig, zu beschließen: 

  Die als Anlage 3 beigefügte Satzung über die teilweise Aufhebung des Sanie-

rungsgebietes „Block 3, 11, 12, 23 u. 2, 17, 100 tlw. – Kanalstraße / Klughafen“ 

wird beschlossen. 

 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.3  Zweite  Teilaufhebung  des  Sanierungsgebietes  Block  1,  5,  6,  7,  8  tlw.  –  Große 

Burgstraße 

  Keine Wortmeldungen. 

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig, zu beschließen:

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  9 

 

  Die als Anlage 3 beigefügte Satzung über die zweite teilweise Aufhebung des 

Sanierungsgebietes „Block 1, 5, 6, 7, 8 tlw. – Große Burgstraße“ wird beschlos-

sen. 

 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Behandlung  von  Liegenschaften  bei  der  Durchführung  von  Bauleitplanverfah-

ren für Wohnbaulandflächen  (610)  

  vertagt. 

4.2  Marktstände Breite Straße  (060)  

Herr Uhlig zeigt anhand eines zuvor verteilten Planes des Bereiches Märkte die der-

zeit  zulässigen  Standorte  für  die  Marktstände  in  der  Breiten  Straße.  Auf  Herrn 

Lötschs Frage, ob die Aufhebung der Marktstände in der Breiten Straße keinerlei Ein-

fluss auf den Weihnachtsmarkt habe, erklärt Herr Uhlig, dass dies der Fall sei, also 

keine Beeinträchtigungen zu befürchten seien.

Herr  Schultz  fragt,  ob  eine  Nutzung  von  Marktständen  in  der  Breiten  Straße  weiter 

zum Kohlmarkt hin möglich sei, wozu Herr Uhlig erklärt, dass bis auf vorübergehende 

Verlagerungen wegen Baumaßnahmen keinerlei Nutzung in der Breiten Straße vor-

gesehen und auch gewerberechtlich nicht möglich sei. 

Der  Bauausschuss  beschließt  auf  Antrag  des  Vorsitzenden  einstimmig,  Herrn 

Witte, einem der betroffenen Marktstandbetreiber, das Wort zu erteilen. 

Dieser  erklärt,  dass  die  Marktstände  in  anderen  Städten  gefördert  würden  und  zur 

Belebung der Innenstadt einen wesentlichen Beitrag leisteten. Für ihn sei unverständ-

lich, warum diese Belebung künftig nicht mehr gefragt sei. Herr Howe erklärt, dass im 

Rahmen  der  Perspektivenwerkstatt  die  künftige  Gestaltung  der  Innenstadt  intensiv 

diskutiert wurde und dort die einhellige Meinung war, dass die Stände in der Breiten 

Straße unangebracht seien, eine Auffassung, über die sich der Bauausschuss nicht 

hinwegsetzen sollte.

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig, zu beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, ab 01.04.2008 keine Verkaufsflächen in der 

Breiten  Straße  im  Umfeld  des  Rathauses  mehr  zu  vergeben  und  die  Festset-

zung der Marktfläche in diesem Bereich aufzuheben. 

 

4.3  Bauausschuss-Sitzungstermine 2008 

Herr  Lötsch  verweist  darauf,  dass  der  vorgeschlagene  Bauausschusstermin  am 

02.06.2008 so kurz nach der Neuwahl der Bürgerschaft liege, dass eine fristgerechte 

Einladung kaum möglich sei. Er bittet Herrn Weber zu prüfen, ob eine Verschiebung 

um eine Woche erforderlich sei.

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  10  

 

Der Bauausschuss beschließt die in der Jahresübersicht dargestellten Termine 

für  die  Bauausschusssitzungen  im  Jahre  2008  vorbehaltlich einer eventuellen 

Verschiebung der ersten Sitzung im Juni.

 

4.4  Anbindung  der  Baugebiete  "Hochschulstadtteil"  und  "Bornkamp"  an  den  öf-

fentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und deren Finanzierung 

Herr Pluschkell beantragt zu 3) eine Ergänzung: ...  Hierzu gehört insbesondere eine 

Anbindung an die Thomas-Mann-Schule und die Klosterhofschule.  

Der Bauausschuss beschließt die Vorlage mit der von Herrn Pluschkell bean-

tragten  Änderung  einstimmig  und  empfiehlt  der  Bürgerschaft  in  geänderter 

Form einstimmig, zu beschließen:

 

1)   Die Bürgerschaft beschließt gemäß § 2 Abs. 4 des Gesetzes über den öf-

fentlichen Personennahverkehr in Schleswig-Holstein (ÖPNV-G) die Anbin-

dung des „Hochschulstadtteils“ und des Baugebietes „Bornkamp“ an den 

öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gemäß der in der Anlage 1 vorge-

schlagenen  Variante  (Anbindung  durch  die  Buslinien  19  und  32). 

Die Verkehrsleistungen werden der Stadtverkehr Lübeck GmbH (SL) gegen 

Kostenerstattung  durch  die  Hansestadt  Lübeck  auferlegt. 

Die Bedienung im Hochschulstadtteil (Anbindung mit der Buslinie 19) wird 

wie  bisher  fortgeführt. 

Die  Anbindung  des  „Bornkamp“  (Anbindung  mit  der  Linie  32)  erfolgt  ab 

dem  Fahrplanwechsel  2007/2008  (Mitte  Juni  2008).

 

2)   Die  Auferlegung  der  Verkehrsleistungen  erfolgt  zunächst  für  einen  Zeit-

raum von 3 bzw. 3,5 Jahren (bis zum Fahrplanwechsel 2010/2011) für beide 

ÖPNV-Linien.

Bis zu diesem Zeitraum ist über die Fortführung und Finanzierung erneut 

zu  entscheiden. 

 

3)   Der  Bürgermeister  wird  beauftragt,  gemeinsam  mit  der  SL  eine  Überprü-

fung und die Optimierung des gesamten ÖPNV- Liniennetzes in der Hanse-

stadt Lübeck bis Ende 2008 zu veranlassen. Hierzu gehört insbesondere ei-

ne Anbindung an die Thomas-Mann-Schule und die Klosterhofschule . 

   

   

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine 

5.2  Sonstige Mitteilungen  

5.2.1  Weiteres Vorgehen zum Bürgerschaftsbeschluss Passantenstopper  (661)  

  Herr Dr. Klotz erläutert anhand einer Overhead-Folie die Konkretisierung des Bürger-

schaftsbeschlusses als Handhabe für das Sachgebiet Sondernutzung und damit eine 

Bitte um einen hilfreichen Beschluss des Bauausschusses:  

1. Die erteilten Erlaubnisse sind zum 31.12.2007 zu widerrufen. 

2. Es werden keine neuen Erlaubnisse für Passantenstopper mehr erteilt. 

3.  Gründe  sind  Beeinträchtigung  des  UNESCO-Welterbe-Stadtbildes  und  Behinde-

rungen des Fußgängerverkehrs

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  11  

 

4. Für Travemünde gilt nur die Verkehrshindernis-Begründung für die nähere Umge-

bung der St. Lorenz-Kirche und den Bereich der Vorderreihe. 

Darüber hinaus könne bei Vorliegen einer Gestaltungs-/ Werbesatzung jeder Antrag 

einer  derartigen  Sondernutzung  von  vornherein  abgelehnt  werden.  Diese  werde 

durch den Bereich Stadtplanung erarbeitet. 

  Herr Lötsch erklärt, dass ein Beschluss des Bauausschusses bereits vorliege, der vor 

der Sommerpause gefasst sei und empfohlen hätte, die Inhalte bereits im Sommer 

umzusetzen. Herr Lötsch zeigt sich verwundert, dass das Verfahren so lange dauere 

und  verweist  auf  die  jederzeit  mögliche  Entfernung  von  widerrechtlich  aufgestellten 

Schildern. Er ergänzt, dass im Berichtsteil für Travemünde die Kurgartenstraße in den 

Geltungsbereich aufgenommen werden sollte. 

  Herr Zelazko erläutert, dass jede Erlaubnis mit einer qualifizierten Begründung auf-

hebbar sei. Widersprüche hätten eine aufschiebende Wirkung, so dass bis zur Besei-

tigung  eines  Schildes  geraume  Zeit  vergehen  könne.  Er  verweist  darauf,  dass  auf 

Privatflächen keine Handhabe gegeben sei, die Schilder zu beseitigen, dies sei nur 

über die Verabschiedung einer Werbesatzung durch die Bürgerschaft möglich. 

  Nachdem Herr Howe beantragt hat, die Kurgartenstraße in den Geltungsbereich auf-

zunehmen,  ergänzt  Herr  Pluschkell,  dass  der  Geltungsbereich  auch  noch  um  die 

Straßen  Bertlingstraße  bis  zur  Strandpromenade  Rose,  Hirtengang  und  Lotsenberg 

erweitert werden solle, eine Auffassung, die Herr Dr. Gulski bekräftigt. 

  Auf  Herrn  D.  Freitags  Frage,  wie  lange  die  Erstellung  einer  Werbesatzung  dauere, 

erklärt Herr Schnabel: maximal 6 Monate.  Herr Pluschkell beantragt, folgende Stra-

ßen  in  den  Geltungsbereich  aufzunehmen:  Kurgartenstraße,  Lotsenberg,  Vorderrei-

he, Rose, Bertlingstraße bis zur Promenade. 

  Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  661  –  Verkehr  vom 

20.09.2007  zur Kenntnis. Er spricht sich einstimmig für das vom Bereich Ver-

kehr dargestellte Vorgehen nach 1. – 4. aus. Er spricht sich weiterhin einstim-

mig dafür aus, das Vorgehen auch auf die von Herrn Howe und Herrn Plusch-

kell genannten Straßen in Travemünde aus zu dehnen. 

5.2.2  Konzept zur Umgestaltung der Mitte in Lübeck Buntekuh im Rahmen des Pilot-

projekts  Stadtumbau  West.  Fortsetzung  des  Projekts  im  Rahmen  des  Pro-

gramms Soziale Stadt Buntekuh  (610)  

vertagt

 

5.2.3  Einrichtung  eines  neuen  Bahnhaltepunktes  Lübeck-Flughafen  (Blankensee) 

und  Einrichtung  eines  City-Shuttle  zwischen  Lübeck-Blankensee  und  Lübeck-

Travemünde Strand (Schienenverkehr)  (610) 

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 610 – Stadtplanung vom 

27.09.2007 einstimmig zur Kenntnis.

 

5.2.4  Parken Blankenseer Straße , mdl. (661)  

Herr Dr. Klotz zeigt anhand von Fotos die Aufstellung von Begrenzungspfählen in der 

Blankenseer Straße, deren Einbau die Flughafen GmbH finanziert habe. Das dort bis 

zum Sommer dominierende Parken von Flugreisenden sei mit dieser Maßnahme wir-

kungsvoll unterbunden.

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 661 – Verkehr zur Kennt-

nis.  

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

5.3.1  B-Plan 04.36.13 – Fackenburger Allee / Schönböckener Straße / Herrendamm

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  12  

 

Herr Jeiler verweist darauf, dass am 21.11.2007 um 19.30 Uhr im Hotel zum Rats-

herr,  Herrendamm  2-4,  eine  öffentliche  Veranstaltung  im  Rahmen  des  Bebauungs-

planverfahrens erfolge, während derer Gelegenheit gegeben sei, Äußerung zum Be-

bauungsvorschlag zu machen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.3.2  B-Plan Falkenstraße 

Herr  Jeiler  erklärt,  dass  am  30.10.2007  eine  Öffentlichkeitsbeteiligung  im  Rahmen 

des B-Planes Falkenstraße  stattgefunden habe, zu der lediglich 3 Personen erschie-

nen  seien,  so  dass  die  Veranstaltung  nach  kurzer  Dauer  abgeschlossen  werden 

konnte und keine Anregungen abgegeben wurden.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

 

6.1.1  Asphaltierungsarbeiten Fußweg Beckergrube, Herr Magdanz, 661 

Herr Magdanz dankt für die sehr schnell erfolgte Beseitigung der Unebenheiten auf 

dem Fußweg in der oberen Beckergrube.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.1.2  Handlauf Brücke Obertrave, Herr Magdanz, Herr Magdanz, 661  

Herr Magdanz verweist darauf, dass trotz seiner wiederholt gestellten Fragen und Er-

innerungen immer noch kein Handlauf angebracht sei.  

Antwort:

Herr Senator Boden erklärt, dass die Anbringung noch in Vorbereitung sei. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Baumaßnahme Koberg, Herr Oldenburg, 661

  Herr  Oldenburg  bittet  um  Mitteilung,  wann  die  Installation  der  Lichtskulptur  und  die 

Umgestaltung des Kobergs erfolgen werde. 

6.2.2  Zweigleisiger Ausbau Dänischburg, Skandinavienkai, Herr Pluschkell, 690 

  Herr  Pluschkell  bittet  um  Information,  wie  weit  die  Planung  des  zweigleisigen  Aus-

baus der Strecke zwischen Waldhalle und Skandinavienkai fortgeschritten sei. 

  

6.3  Verschiedenes

  Aufträge der Bürgerschaft

6.3.1  Stadtteilmitte Ratzeburger Allee , abschließende Überweisung an BA,  610 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt  4.1 TO mit Drs. Nr. 692 den folgenden  Antrag der 

SPD-Fraktion einstimmig an den Bauausschuss überwiesen: (Stadtteilmitte Ratze-

burger Allee):

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  13  

 

Der Bürgermeister wird gebeten, für den Bereich der Ratzeburger Allee vor dem 

Wirth-Center ein Konzept zu erstellen, welches geeignet ist, diesen Standort weiter 

zu einer Stadtteilmitte mit erlebbarem öffentlichem Raum zu entwickeln und damit für 

BürgerInnen deutlich attraktiver zu machen. Dabei sind auch Gespräche mit den An-

liegern zu führen mit dem Ziel, die Übergangsbereiche zwischen öffentlichem Raum 

und Privatgrundstücken in ein entsprechendes Gesamtkonzept einzubinden. 

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Erstellung eines Konzep-

tes entsprechend der Überweisung aus der Bürgerschaft. 

 

6.3.2  Radwegmarkierungen Mönkhofer Weg , Wvl.Bürgerschaft , 610  

Der Bauausschuss beschließt auf Antrag von Herrn Senator Boden, die TOPs 

6.3.2,  6.37,  6.3.8  und  6.3.9,  die  alle  Radwege  betreffen  gemeinsam  nach  TOP 

6.3.6 zu beraten. 

 

6.3.3   Hinterlandanbindung der Lübecker Häfen, 610 und/ oder 690 

Zurückgezogen, keine Überweisung in den Bauausschuss 

 

6.3.4  Passantenstopper in der Altstadt, 661 

Zurückgezogen, keine Überweisung in den Bauausschuss 

 

6.3.5  Handy-Parken, 610 

Zurückgezogen, keine Überweisung in den Bauausschuss 

 

6.3.6  Obertrave: Bänke, Sicherheitseinrichtungen und Parkplätze, 661 und 670 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.12 TO mit Drs. Nrn. 717 + 743 die folgenden  

Anträge der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ und CDU-Fraktion einstimmig 

an den Bauausschuss überwiesen:  (Obertrave: Bänke, Sicherheitseinrichtungen und 

Parkplätze)

Antrag „Bündnis 90/Die Grünen“, Drs. Nr. 717:

 

Die Aufenthaltsqualität der neuen „Flaniermeile“ an der Obertrave soll durch folgende 

Maßnahmen ergänzt und gesteigert werden:

1.  Die vorhandenen Sitzbänke werden jeweils vollständig oder teilweise und insge-

samt in ausreichender Anzahl um Rücklehnen vervollständigt, mindestens aber so, 

dass etwa die Hälfte der Sitzplätze über eine Rücklehne verfügt. 

2.  Im Bereich der Spielanlagen wird die Abgrenzung zum Uferrand hin durch durch-

gehende Sicherheitseinrichtungen ergänzt, die zum wirksamen Schutz von Kindern 

geeignet sind. 

3.  Die Parkplätze im nördlichen und südlichen Abschnitt werden so neu angeordnet 

oder unterbrochen, dass die Außengastronomie-Plätze und die zugehörigen Gast-

stätten jeweils für die Servierkräfte und die Gäste möglichst problemlos zugänglich 

werden. 

Der Bürgermeister wird gebeten, der Bürgerschaft zur nächsten Sitzung ein Gestal-

tungs- und Finanzierungskonzept vorzulegen.

CDU-Antrag, Drs. Nr. 743  in der Bürgerschaft: 

Punkt 1 wird durch folgenden Text ersetzt:  

Zusätzlich zu den vorhandenen Sitzbänken werden Bänke mit Rückenlehnen aufge-

stellt. Sollte dies nicht in ausreichender Anzahl möglich sein, so sind die vorhandenen 

Sitzbänke teilweise mit Rückenlehnen auszustatten.

Punkt 2 bleibt unverändert.

Punkt 3 wird gestrichen. 

 

Herr Lötsch fragt, ob die Zahl der Parkplätze erhalten bleibe, wenn Parkplatzflächen 

verlegt würden. Herr Senator Boden verweist darauf, dass u.a. im Längsparkstreifen

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  14  

 

vor  den  Lokalen  Anwohnerparkplätze  eingerichtet  seien  und  die  Folgen  von  Ände-

rungen von der Verwaltung überprüft werden müssten. 

Herr Lötsch beantragt, den Pkt. 1. des Bündnisses 90 / Die Grünen, Drs.-Nr. 717 ab-

zulehnen, den Pkt. 2. zu übernehmen und den Pkt. 3. wiederum abzulehnen. 

Herr Howe beantragt dagegen, den Pkt. 3. zu beschließen. 

Daraufhin beantragt Herr Lötsch:

1.  Der Pkt. 1 des Antrages Bündnis 90 / Die Grünen, Drs.-Nr. 717 entfällt. Dafür wird 

der CDU-Antrag, Drs.-Nr. 743 als Pkt. 1 eingesetzt. 

2.  Der Pkt. 2. des Antrages Bündnis 90 / Die Grünen, Drs.-Nr. 717 wird übernom-

men. 

3.  Der Pkt. 3. des Antrages Bündnis 90 / Die Grünen Drs.-Nr. 717 wird abgelehnt. Es 

wird jedoch über eine weitere Saison bis Herbst 2008 beobachtet, ob sich aus der 

Kombination von Parkplätzen und Gastronomie Probleme ergeben. Dazu ist ein 

Gestaltungs- und Finanzierungskonzept vorzulegen. 

Herr Schindler erklärt, dass die SPD den Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen mit tra-

ge.

Herr Dr. Gulski erklärt, dass die Neugestaltung der Obertrave außerordentlich gelun-

gen sei und wegen der Qualität der selbst jetzt im November immer noch genutzten 

Freifläche das Konzept nur unwesentlich geändert werden sollte. Evtl. zusätzlich auf 

zu stellende Bänke sollten sparsam eingesetzt werden. 

Der Vorsitzende lässt über die vorliegenden Anträge abstimmen: 

Der Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen, mitgetragen von der SPD, wird mit 9 

zu 6 Stimmen abgelehnt.

Der Antrag von Herrn Lötsch wird mit 9 zu 6 Stimmen angenommen, die Verwal-

tung entsprechend beauftragt. 

6.3.2  Radwegmarkierungen Mönkhofer Weg , Wvl.Bürgerschaft , 610 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.2 TO mit Drs. Nrn. 693+ 734 die folgenden  

Anträge der SPD-Fraktion und der Fraktion „Bündn. 90/Die Grünen“ einstimmig an 

den Bauausschuss überwiesen: (Radwegmarkierungen Mönkhofer Weg) 

 

Herr Schindler beantragt : 

Bis Februar 2008 ist durch die Verwaltung zunächst zu prüfen, welche Maßnahmen 

im Mönkhofer Weg sinnvoll seien, um einen gefahrlosen Radverkehr zu ermöglichen. 

Der Bauausschuss beauftragt einstimmig die Verwaltung wie von Herrn Schind-

ler beantragt.

 

Herr Lötsch fragt, ob in einer Tempo 30-Zone kein Radweg eingerichtet werden kön-

ne, was Herr Senator Boden bestätigt. Für die Radwege bittet Herr Lötsch die Ver-

waltung,  nur  in  den  Gefahrenbereichen  eine  Roteinfärbung  vorzusehen,  dies  habe 

der Bauausschuss bereits beschlossen.

 

6.3.7   Roteinfärbung  von Radwegen , Wvl. Bürgerschaft,  610  

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 8.3 TO mit Drs. Nr. 826 den folgenden  Antrag  

der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ einstimmig an den Bauausschuss überwiesen: 

(Roteinfärbung von Radwegen und Radfurten)

Angesichts des zunehmenden Radverkehrs in Lübeck werden – als Beitrag zur Erhö-

hung der Verkehrssicherheit – Radfurten bei Neuanlage rot eingefärbt. 

Der Radweg Ivendorf – Travemünde wird bei der Einfahrt Pommernzentrum zur Be-

seitigung eines besonderen Gefahrenpunktes unverzüglich eingefärbt.

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  15  

 

Herr  Howe  beantragt  dann,  dass  entspr  .Überweisung  6.3.7  die  Einfahrt  zum 

Pommernzentrum  im  Verlauf  der  Ivendorfer  Landstraße  rot  markiert  werden  solle, 

weil es sich um einen Gefahrenpunkt handele.

Herr Lötsch verweist darauf, dass der Bauausschuss bereits beschlossen habe, nur 

Gefahrenpunkte  rot  zu  markieren.  Er  bittet  die  Verwaltung,  Gefährdungspunkte  zu 

benennen, woraufhin Herr Schindler erklärt, dass jede Querung für Radfahrer gefähr-

lich sei.

Herr Schindler beantragt:

Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft zu beschließen dass alle Radfur-

ten rot eingefärbt werden sollen.

Herr Schünemann erklärt, dass die Einfärbung von zu vielen Querungen einen Ab-

stumpfungseffekt erzeuge und die Aufmerksamkeit dann wieder nachlasse. 

Der Antrag von Herrn Schindler wird mit 9 zu 6 Stimmen abgelehnt. 

 

Der Antrag von Herrn Howe, dass der Bauausschuss der Bürgerschaft empfeh-

le zu beschließen, die Einfahrt zum Pommernzentrum in der Ivendorfer Straße 

rot einzufärben, wird einstimmig angenommen  

 

6.3.8  Roteinfärbung von Radwegen und Radfurten , Wvl. Bürgerschaft,  610 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 8.3 TO mit Drs. Nr. 759 den Bericht des Bereichs 

Stadtplanung vom 22.06.07 betr. Roteinfärbung von Radwegen und Radfurten ein-

stimmig an den Bauausschuss überwiesen:  (Roteinfärbung von Radwegen und Rad-

furten)

(Gemeinsame Beratung mit TOP 6.3.8 und 6.3.9 beschlossen) 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

6.3.9  Vorlage betr. Einwohnerversammlung; hier

 

: Radwege , Wvl.Bürgerschaft , 610 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 13.5 TO mit Drs. Nrn. 396 + 814 die Vorlage des Be-

reichs Büros der Bürgerschaft vom 28.11.06 betr. „Einwohnerversammlung;  

hier : Radwege“ sowie das Beratungsergebnis des Bauausschusses vom 03.09.07  

erneut einstimmig an den Bauausschuss überwiesen.  (Vorlage betr. Einwohnerver-

sammlung; hier : Radwege) 

Zu  den  TOPs  6.3.7.  6.3.8  und  6.3.9  empfiehlt  der  Bauausschuss  der  Bürger-

schaft einstimmig, zu beschließen, dass in der Hansestadt Lübeck nur Gefah-

renpunkte an Radwegen und Radwegfurten rot markiert werden sollen. 

 

6.3.10  Windenergie in Lübeck, 610 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.20 TO mit Drs. Nr. 803 den folgenden  

Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ mit Mehrheit abschließend  

an den Bau- und Umweltausschuss überwiesen:

(Windenergie in Lübeck)

Die Bürgermeister wird beauftragt - unter Berücksichtigung der geltenden Abstands- 

und Schutzregelungen für Wohn- und Gewerbegebiete, für geschützte Bereiche der 

Natur und des Vogelfluges sowie sonstiger einschlägiger Bestimmungen und städte-

baulicher Entwicklungen - im gesamten Gebiet der Hansestadt Lübeck nach Standor-

ten für moderne Windenergieanlagen zu suchen.

Zur besseren Veranschaulichung der zu ermittelnden Standorte wird ein Verfahren 

vorgeschlagen, in dem zwei bestehende und neutral vermessene Anlagentypen (jede 

in Deutschland aufgestellte Anlage muss einen vermessenen Schallleistungspegel

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  16  

 

vorweisen) von z.B. 2 bzw. 3 MW mit einer Nabenhöhe (NH) von 80 bzw. 100 m als 

Muster für aufzustellende Anlagen anzusehen sind.

Der Bürgerschaft ist über das Ergebnis der Untersuchungen ein detaillierter Bericht 

vorzulegen. 

 

Herr Howe beantragt, dass der bereits existierende Plan, in welchen Bereichen der 

Hansestadt Lübeck Windkraftanlagen zulässig seien, fortgeschrieben werden solle. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig, wie von Herrn Howe beantragt. 

 

6.3.11  Windenergieanlagen, 610 

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.31 TO mit Drs. Nr. 813 den folgenden  

Antrag der FDP-Fraktion mit Mehrheit abschließend an den Bau- und Umweltaus-

schuss überwiesen:

(Windenergieanlagen)

Der Bürgermeister wird gebeten, 

1.  bis zur Novembersitzung 2007 zu berichten, welche einschlägigen techni-

schen Gegebenheiten (z.B. Windgeschwindigkeiten/Windhöffigkeit, Flächen-

größe, möglicher Abstand zwischen Anlagen und zum schützenswerten Um-

feld) an den von ihm in den LN benannten Standorten für  Windkrafträder 

Brodtner Ufer, Pöppendorf, Ivendorf, Dummersdorfer Feld, Groß Steinrade 

vorliegen und welche Zulassungskriterien der landesrechtlichen Vorschriften 

wie geändert werden müssten, wenn in den angegebenen Gebieten - ohne 

Ausnahmegenehmigungen - Windkraftanlagen gebaut würden. 

2.  den Fraktionen der Bürgerschaft umgehend das Gutachten der Stadtwerke 

vom November 2005 vorzustellen, 

3.   in einer öffentlichen Anhörung mit allen Betroffenen und Beteiligten auf wis-

senschaftlicher  und  planungsrechtlicher  Basis  einen  gleichen Wissens-stand  

herzustellen. 

4.      Ziel  dieser  Diskussion  sind  ein  ergebnisoffener  Vergleich  aller  möglichen 

Standortvarianten  für  Windkraftanlagen  bzw.  einen  Windkraftanlagen-park 

und eine Standortentscheidung durch die Bürgerschaft . 

 

Herr Lötsch bittet die Bauverwaltung, entsprechend Pkt. 2 die Stadtwerke zu veran-

lassen, das erwähnte Gutachten im Bauausschuss vorzustellen. 

Der Bauausschuss beschließt

a) einstimmig zu 1., wie von der FDP beantragt

b) einstimmig, zu 2., wie von der FDP beantragt und von Herrn Lötsch bekräftigt 

und

c) lehnt den Pkt. Zu 3. einstimmig ab. 

Herr Pluschkell beantragt:

Über den Pkt. 4 wird nicht abgestimmt, da dieser nicht abstimmungsfähig ist. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig, wie von Herrn Pluschkell beantragt. 

 

6.3.12  Antwort zu Fragen Eric-Warburg-Brücke vom 24.10.07 

Herr  Dr.  Klotz  erläutert  anhand  von  Overheadfolien  Bauabschnitte,  Bauzeitenplan 

und Kostenplanung. Die Kosten würden mit 69 Mio EUR Gesamtkosten etwas unter 

der ursprünglichen Schätzung von 72 Mio EUR liegen. Aufgrund der Unsicherheiten 

sei mit Kosten von insgesamt 64 bis 70 Mio EUR für die Gesamtmaßnahme zu rech-

nen.  Zum  Zeitplan  erläutert  er,  dass  die  Fertigstellung  aller  Maßnahmen  für  Ende 

2008 vorgesehen sei. Auf Herrn Lötschs Frage nach der Befahrbarkeit der Einsiedel-

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  17  

 

straße  antwortet  Herr  Dr.  Klotz,  dass  der  1.  Abschnitt  Einsiedelstraße  bereits  2006 

fertiggestellt sei, der 2. Abschnitt mit Einmündung Josephinenstraße derzeit im Bau, 

der 3. Abschnitt mit Zufahrt zur Brücke am 31.10.2007 abgenommen und damit eben-

falls fertiggestellt sei. Er erklärt weiter zur Förderfähigkeit von Beschleunigungsmaß-

nahmen, dass diese nur innerhalb des Gewerkes selber, nicht bei zusätzlichen Maß-

nahmen förderfähig seien. Aber auch dies sei jeweils durch den Fördergeber zu prü-

fen  und  könne  daher  erst  nach  Vorlegen  des  Schlussverwendungsnachweises  sei-

tens der Hansestadt Lübeck beim LBV S-H und nach Abschluss sämtlicher Baumaß-

nahmen endgültig bestimmt werden. Seine Empfehlung laute auch wegen des gerin-

gen Zeitgewinns bei großem Aufwand, auf diese zu verzichten. Eine genaue Prüfung 

mit  der  dann  tätigen  Baufirma  könne  erst  erfolgen,  wenn  nach  Ende  des  Wider-

spruchsverfahrens ein Auftragnehmer bekannt sei.

Die Abrechnung des ersten Baugrundgutachtens sei aus Sicht der Verwaltung bereits 

erfolgt, dennoch könne dieser noch Forderungen stellen. Daher sei eine Antwort auf 

die Frage von Herrn Oldenburg derzeit nicht möglich. Dies erfolge frühestens 2008. 

Herr Lötsch erklärt, dass das von Herrn Dr. Klotz erläuterte Kostenrisiko offensichtlich 

überschaubar sei. Er bittet, die Folie mit der Kostenentwicklung und den Zeitplan zum 

Protokoll zu geben. Er fragt weiter, ob am Abend des Termins vor der Vergabekam-

mer die Auftragsvergabe erfolgen könne. Hierzu erklärt Herr Dr. Klotz, dass u.U. die 

Erläuterungen des Gerichts 2 bis 3 Tage in Anspruch nähmen und dann erst Klarheit 

bestünde.  Herr  Lötsch  bittet,  in  der  nächsten  Sitzung  über  mögliche  Beschleuni-

gungsmaßnahmen in der Einsiedelstraße genauer zu berichten. 

Herr Schindler bittet um eine Einschätzung, wie viel Beschleunigung insgesamt mög-

lich sei. Herr Dr. Klotz erklärt hierzu, dass für den Bau der Neuen Hafenstraße wegen 

der insgesamt kurzen Bauzeit kaum eine Beschleunigung aus bisheriger Sicht mög-

lich sei. Eine genaue Aussage könne erst nach Auftragsvergabe erfolgen. 

Auf Herrn Oldenburgs Frage, ob Maßnahmen zur Beschleunigung zusätzlich auszu-

schreiben seien, erklärt Herr Dr. Klotz, dass das nicht der Fall sei, da keine zusätzli-

chen  Positionen  entstünden,  sondern  nur  innerhalb  der  vorhandenen  Änderungen 

vorgenommen würden.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis

 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 18.35 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.35 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.15 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.15 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.20 Uhr.

 

 

BA vom 05.11.07, ÖT  18  

 

 

Die 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

19.11.2007 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

 

 

 

gez.                gez.

Christian Freitag              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer