Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 21.11.2005 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 21.11.2005, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

50.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

21.11.2005 

um  15.30  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr C. Freitag

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock – ab 17.00 Uhr 

    Frau Förster

    Herr D. Freitag 

Herr Dr. Gulski

Herr Howe 

          Herr Koch – Vertreter

          Herr Koolmann - Vertreter

          Herr Lötsch

          Herr Oldenburg - Vertreter

          Frau Panther-Pätow - Vertreterin 

Herr Quirder 

          Herr Schindler

          Herr Tartemann 

Herr Traut 

          Herr Zander 

 

 

Nicht anwesend  :  

Herren Senator Boden, Möller, Pluschkell, Schultz 

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herr Magdanz – öffentlicher Teil

Senirorenbeirat      Frau Pruß – öffentlicher Teil

Ausschuss f. Kurbetriebe    Herr Fouquet

Fachbereichscontrolling    Herr Zelazko

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Schnabel, Schünemann, Frau Lorenzen 

Gebäudemanagement    Frau Weise, Herr Schellenberger  

Verkehr        Herren Franke, Uhlig

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz

Wasser und Hafen      Herr Wiese

Personalrat        Herr Fick

Rechtsreferendare      Frau Scholz, Herr Vogt

Wirtschaftskoordination    Frau Grau  

KWL          Herr Hahn – bis 17.15 Uhr

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften 

1.3.1  Niederschrift vom 17.10.2005 

1.3.2  Niederschrift vom 07.11.2005 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren

2.1  1. Satzung zur Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung (661) 

2.2  Friedhofssatzung der Hansestadt Lübeck (670) 

2.3  Friedhofsgebührensatzung der Hansestadt Lübeck (670) 

2.4  Anordnung einer Veränderungssperre für den Geltungsbereich des zukünftigen Bebau-

ungsplanes 04.33.00 – Warendorpplatz / Drögestraße (610) 

2.5  Haushalt 2006 

2.5.1  Vermögenshaushalt 2006 (FC) 

2.5.2  Verwaltungshaushalt und Produktbuch 2006 (FC) 

 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  Parkraumbewirtschaftungskonzept und Parkleitsystem für Travemünde (610) 

4.2  Umnutzung einer öffentlichen Grünfläche (670) 

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1 Einrichtung zusätzlicher Kurzzeitparkplätze (661) 

5.2.2  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für das 

Haushaltsjahr 2005 – 1. Halbjahr (FC)

5.2.3  Zwischenbericht II / 2005 Fachbereich Planen und Bauen (FC) 

5.2.4  1. Standorte für mögliche neue Zelt- und Caravanstellplätze, 1. Vorschläge für einen 

Ersatz  der  jetzigen  Jugendfreizeitstätte  und  3.  der  Kindertagesstätte  Arche  Noah  auf  dem 

Priwall (610)

5.2.5  Entfernung von parkraumvernichtenden Pollern (661) 

5.2.6  Informations- und Hinweistafeln auf Parkraumflächen im Bereich der Altstadt (661) 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

 

II.  Nichtöffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0  Mitteilungen und Berichte 

7.1  Aktuelle Informationen 

 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL)

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  3 

 

8.1  Siehe Anlage 

 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1  Neubau der Fußgängerbrücke über die Obertrave im Zusammenhang mit der Umgestal-

tung der Straße An der Obertrave (661) 

 

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1 Siehe Anlage

 

 

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...)

11.1   Stadtteilmanagement  im  Rahmen  des  Städtebauförderungsprogramms    Stadtteile  mit 

besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt (610) 

11.2  Herrentunnel, Zusatzauftrag zur weiteren Beratung in Fragen des konstruktiven Ingeni-

eurbaus und der Projektsteuerung (661)

11.3  Beschaffung der Straßenleuchten für den Marktplatz (661) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge

Keine Vorlagen

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren

Keine Vorlagen

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen

Keine Vorlagen

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen

Keine Vorlagen

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes

16.1

 

Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

Herr Weber teilt mit, dass Herr Senator Boden erkrankt ist. 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  4 

 

Keine.

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

10.11.2005 in der vorliegenden Form einstimmig. 

1.3  Niederschriften

1.3.1  Niederschrift vom 17.10.2005, TOP 6.5 der Anlage 

Herr Howe bittet um Darstellung, wie die Erschließung des Fährplatzes für  Lkw´s  ge-

dacht ist.

Der  Bauausschuss  beschließt  die  Niederschrift  vom  17.10.05,  öff.  Teil,  ein-

stimmig.

 

1.3.2  Niederschrift vom 07.11.2005 

Herr Lötsch bemängelt das Fehlen seiner Fragestellung zur Finanzierung der Regen-

entwässerung in der Vorlage 2.3 – F-Plan Vorrader Straße / Rothebek – siehe TOP 

2.5.1 / Seite 8.

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift vom 07.11.2005 einstimmig. 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  1. Satzung zur Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung, 661 

Herr Lötsch fragt, welche Änderungen in der jetzigen Vorlage gegenüber der vor eini-

gen Monaten vom Bauausschuss abgelehnten Fassung vorgenommen wurden. Herr 

Uhlig antwortet, dass keine Änderungen vorgenommen worden seien, weil eine juris-

tische  Überprüfung  durch  den  Bereich  Recht  ergeben  hat,  dass  Änderungen  nicht 

möglich seien. Er bestätigt, dass auf Seite 2 unter „Künftig Zone 3“ 54,-- EUR je m² 

und je Jahr statt 54,-- EUR je Jahr richtig ist.

Herr Zelazko weist darauf hin, dass die Einnahmen 2006 aus Sondernutzungsgebüh-

ren  durch  verzögerte  Entscheidung  erst  im  Januar  geringer  ausfallen  werden.  Herr 

Lötsch entgegnet mit dem Hinweis, dass die Vorlage auch früher hätte vorgelegt wer-

den können. Herr Uhlig weist darauf hin, dass bei Beschlussfassung im Januar eine 

rückwirkende Geltung ab 01.01.2006 wahrscheinlich möglich sein wird, was noch ge-

klärt wird.

Der Bauausschuss beschließt bei fünf Enthaltungen die Vertagung um eine Sit-

zung.

 

2.2  Friedhofssatzung der Hansestadt Lübeck, 670

2.3  Friedhofsgebührensatzung der Hansestadt Lübeck, 670 

Herr  Koch  fragt,  ob Anregungen des Arbeitskreises Trauerkultur bei der Überarbei-

tung der Vorlage berücksichtigt wurden und wenn nicht, warum nicht. Zur Aufklärung 

der  gesamten  Zusammenhänge  erläutert  Herr  Wirz,  dass  die  Grundlagen  für  beide 

Satzungen  das  Bestattungsgesetz  Schleswig-Holstein  und  das  Kommunalabgaben-

gesetz (KAG) sind. Zudem sind Rahmenbedingungen zu beachten: 

-  Sinkende Beisetzungszahlen 

-  Sich ändernde Bestattungskultur 

-  Wegfall des Sterbegeldes

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  5 

 

Lösungen wurden zusammen mit dem Arbeitskreis Trauerkultur und der Gruppierung 

Partner am Friedhof erarbeitet. Die gemeinsame Arbeit erbrachte 25 Vorschläge, von 

denen 11 berücksichtigt wurden, 5 nicht berücksichtungsfähig waren, weil sie andere 

Rechtsgebiete,  z.B.  Vergaberecht  berührten,  3  abgelehnt  werden  mussten, weil sie 

zu hohen Personalaufwand für die Hansestadt Lübeck bedeutet hätten, 3 hätten das 

Angebot für die Gestaltung von Bestattungen in Lübeck geschmälert und wurden ab-

gelehnt und 3 wurden schließlich, weil sie dem Kommunalabgabengesetz widerspro-

chen hätten, zurückgewiesen.

Herr  Koch  dankt  für  die  Erläuterungen  und  weist  darauf  hin,  dass  aus  dieser  pau-

schalen Auflistung die Inhalte der einzelnen Vorschläge nicht ersichtlich seien. 

Herr  Wirz  erläutert  hierzu,  dass  die  Anregungen  z.T.  einander  widersprachen.  So 

wollten die Steinmetze mehr Steineinfassungen, die Friedhofsgärtner mehr Grünein-

fassungen der Gräber. Die Überarbeitung der Satzung soll beides ermöglichen. 

Herr Wirz erläutert daraufhin die 25 Vorschläge zu TOP 2.2 und 2.3 gemeinsam auf 

Bitten von Herrn Lötsch. Die Folien mit der Darstellung der umgesetzten und abge-

lehnten Änderungsvorschläge werden dem Protokoll als Anlage beigefügt. Herr Wirz 

weist noch darauf hin, dass Auswirkungen auf den Haushalt 2006 bei der Friedhofs-

gebühren satzung zu erwarten sind. 

Herr Lötsch fragt, ob bei Beschluss lediglich der Gebührensatzung ohne Friedhofs-

satzung  negative  Folgen  eintreten.  Herr  Wirz  erläutert,  dass  es  inhaltliche  Über-

schneidungen gebe, weil eigentlich die eine Satzung Voraussetzung für die andere 

sei.  Eine  Trennung  sei  rechtlich  schwierig,  aber  machbar.  Er  sieht  allerdings  keine 

Notwendigkeit für eine Vertagung, weil zurzeit kaum  noch Änderungsspielraum er-

kennbar ist und die zahlreichen bisher eingearbeiteten Änderungen nun einen Kom-

promiss darstellen. Herr Wirz erläutert weiter, dass die Friedhofsgebührensatzung die 

Höhe von Gebühren für Leistungen festlegt, die in der Satzung grundsätzlich geregelt 

werden, z.B. für Baumgräber. Hier sei eine Abhängigkeit vorhanden, weil eine Rege-

lung für Gebühren der Baumgräber vorhanden sei, diese aber nach Friedhofssatzung 

in geltender Form noch gar nicht möglich sind.

Herr Koch wiederholt seinen Wunsch nach Vertagung; die Bearbeitung sei schon gut, 

reiche aber noch nicht und beantragt die Vertagung um eine Sitzung. 

Herr Wirz spricht sich dagegen aus und sagt, dass eine Weiterentwicklung der Sat-

zung für 2006 durchaus geplant sei. Herr Quirder sieht die jetzt zu verabschiedenden 

Satzungen als Zwischenstufen, die im nächsten Jahr weiter entwickelt werden sollten, 

an. Herr Hidir ergänzt in diesem Zusammenhang, dass der moslemische Friedhof in 

Waldhusen verbessert werden sollte, weil die Bestattungszahlen deutlich hinter den 

Erwartungen zurückbleiben. Herr Dr. Gulski fragt, was Herr Koch denn konkret geän-

dert  haben  möchte.  Dieser  hält  weitergehende  Änderungen  für  nötig  und  möglich. 

Herr Wirz entgegnet, dass es weitere Möglichkeiten gäbe, die zur Kostenreduktion für 

die Hansestadt Lübeck erforderlich seien, die aber nicht in der Satzung geregelt wer-

den müssen. Der moslemische Friedhof soll attraktiver werden, z.B. soll zukünftig die 

Leichentuchbestattung ermöglicht werden. Herr Hidir weist auf eine vorliegende Aus-

arbeitung zu den Lübecker Friedhöfen des Landschaftsplaners Herrn Morgenroth hin, 

der – in der Sitzung anwesend – sein Einverständnis zur Verteilung seines etwa 45 

Seiten starken Werkes erteilt. Dieses wird an jede Fraktion 1 x gegeben. 

Der Bauausschuss stimmt einzeln über die Vorlagen ab: 

2.2 Friedhofssatzung der Hansestadt Lübeck, 670 

 

Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich bei 3 Gegenstimmen und 4 Enthal-

tungen die Vertagung der Vorlage.

2.3 Friedhofsgebührensatzung der Hansestadt Lübeck, 670

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  6 

 

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, wie folgt zu beschließen: 

Die Friedhofsgebührensatzung der Hansestadt Lübeck wird in der Fassung des 

als Anlage 2 beigefügten Entwurfs beschlossen.

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

2.4  Anordnung einer Veränderungssperre für den Geltungsbereich des zukünftigen 

Bebauungsplanes 04.33.00 – Warendorpplatz / Drögestraße, 610 

Herr Körber erläutert, dass es für das Gebiet St Lorenz Nord mit dem Warendorpplatz 

zwei Satzungsverfahren mit unterschiedlichen Geltungsbereichen gibt: 

1.  Die  Aufstellung  einer  Erhaltungssatzung  nach  §  172  BauGB  als  Ergänzung  der 

bereits bestehenden für die Flächen zwischen Schwartauer Allee und Brolingstra-

ße. In dieser ist das nachgefragte Grundstück Ecke Brolingstraße / Schwartauer 

Allee  als  gestalterischer  Bestandteil  zur  Fassung  des  Warendorpplatzes  enthal-

ten. 

2.  Die Aufstellung des B-Planes 04.33, dessen Geltungsbereich den Warendorpplatz 

einschliesst, nicht jedoch das Grundstück Schwartauer Allee 107a. Das Rechtsin-

strument  Veränderungssperre  folgt  dem  Geltungsbereich  des  B-Planes,  weil  es 

nur  hier  anwendbar  ist.  Im  Bereich  der  Erhaltungssatzung  ist  lediglich  eine  Zu-

rückstellung von Baugesuchen möglich. 

Herr Körber weist darauf hin, dass vor kurzem Anlieger und Anwohner des Quartiers 

ein Schreiben mit über 60 Unterschriften an den Bausenator gesandt haben, in dem 

sie sich für eine Wiederherstellung des Warendorpplatzes als begrünten und gärtne-

risch gestalteten Platz für die Öffentlichkeit ausgesprochen haben. 

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, wie folgt zu beschließen: 

Die Satzung über die Anordnung der Veränderungssperre für den Geltungsbe-

reich  des  zukünftigen  Bebauungsplanes  04.33.00  –  Warendorpplatz  /  Dröge-

straße – wird beschlossen.

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

 

2.5  Haushalt 2006, FC:

 

2.5.1 Vermögenshaushalt 2006

Herr Zelazko weist zu Beginn der Erörterung darauf hin, dass im bislang unausgegli-

chenen Vermögenshaushalt das Defizit inzwischen ausgeglichen ist und kein zusätz-

licher  Zuschussbedarf  mehr  bestehe.  Die  Bürgerschaftssitzungsunterlagen  werden 

entsprechend geändert.

Frau Panther-Pätow beantragt, der Bauausschuss möge beschließen: 

  Die Verwaltung wird aufgefordert, noch vor der Entscheidung der Bürgerschaft über 

den Vermögenshaushalt 2006 / Investitionsprogramm 2005/2009 zu den nachfolgen-

den Fragen Stellung zu nehmen: 

  Die  Straßenbaumaßnahme  Paul-Brümmer-Straße  /  ZOB  Strandbahnhof  /  Bert-

lingstraße ist auf „später“ verschoben worden, d.h. nach 2009.

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  7 

 

1.  Wie kann nach der Fertigstellung des sog. Kombibahnsteigs am Strandbahnhof 

durch die Bahn zum Frühjahr 2006 dieser Bahnsteig durch die Busse des ÖPNV 

angefahren  werden,  wenn  nicht  gleichzeitig  der  zweite  Bauabschnitt  Paul-

Brümmer-Straße erfolgt ist und auch die Verkehrsanlagen des ZOB umgestaltet 

wurden? 

2.  Die  geplante  Hotel-Dependance  mit  Tiefgarage  im  Bereich  der  Eselswiese  wird 

sehr wahrscheinlich zum Teil auf der derzeitigen Trasse der Außenallee stehen. 

Dadurch wird ein Durchstich der Straße Am Kurpark über die Eselswiese erforder-

lich. Dies erfordert ebenfalls die Umgestaltung des ZOB / Strandbahnhof. 

a)  wie stellt sich die Bauverwaltung die Verkehrsführung vor? 

b)  Was wird getan, um die dringend erforderliche Verkehrsberuhigung im inneren 

Kurgebiet zu erreichen? 

 

3.  Wenn die unter 2. beschriebenen Baumaßnahmen erfolgen und keine Wegefüh-

rung über die Paul-Brümmer-Straße gegeben ist, wird der gesamte Durchgangs-

verkehr am Außenschwimmbad und an der Weinstube mit Außengastronomie des 

Arosa-Hotels vorbei zur Außenallee geführt. 

 

a)  Ist  sich  die  Bauverwaltung  über  die  damit  induzierten  Proteste  des  Arosa-

Hotels im Klaren? 

b)  Welche  Maßnahmen  werden  getroffen,  um  die  schon  lange  geplante  und 

dringend notwendige Verkehrsberuhigung der Außenallee zu erreichen? 

 

4.  Ist das geplante Parkleitsystem für Travemünde ohne den Ausbau der o.g. Stra-

ßen noch effektiv? 

5.  Wie wird sich das Verschieben der Baumaßnahmen auf die Investitionen privater 

Bauträger (Columbia- bzw. Arosa Hotel) in Travemünde auswirken? 

6.  Was ist mit den im Haushalt 2005 für dieses Projekt schon eingestellten Geldern 

geschehen und war wurde mit den inzwischen verbrauchten Geldern bezahlt? 

Herr Lötsch weist darauf hin, dass seine Frage zur Durchlasserneuerung Rothebek 

betr.  die  Entwässerung  Vorrader  Straße  /  Rothebek  noch  nicht  beantwortet  sei:  Er 

fragt, ob die Hansestadt Lübeck die Entwässerung außerhalb des Erschließungsver-

trages für den Investor baue?

Herr  Wiese  antwortet  darauf,  dass  das  gesamte  Gewässer  einschließlich  der  Leis-

tungsfähigkeit  der    Durchlässe  aufgrund  geänderter  Vorschriften  betreffend  neue 

Niederschlagsannahmen neu berechnet wurde und nun größere Durchlässe gebaut 

werden  müssen,  weil  der  Rückstau  bei  Starkregenereignissen  mit  der  jetzigen  Pla-

nung zu hoch auflaufen würde. Demnach muss die Vergrößerung der Durchlässe aus 

Gründen der Daseinsvorsorge als öffentliche Aufgabe geändert werden und ist nicht 

vom  Investor  für  das  Wohngebiet  verursacht,  eine  Finanzierung  über  den  Haushalt 

deshalb notwendig. Würde die Maßnahme nicht erfolgen, würden die Entsorgungsbe-

triebe die gesicherte Erschließung für das neue Baugebiet nicht bestätigen können. 

 

Auf  Antrag  der  CDU-Fraktion  wird  die  Sitzung  um  16.50  Uhr  unterbrochen  und  um 

17.00 Uhr fortgesetzt. 

Der  Ausschuss  will  mehrheitlich  die  Beantwortung  der  gestellten  Fragen  durch  die 

Verwaltung nicht abwarten, sondern abstimmen: 

Herr Howe beantragt zum Vermögenshaushalt: 

Vorgezogen

 

auf den Haushalt 2006 und folgende werden die Maßnahmen: 

Vogteistraße / Hirtengang:

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  8 

 

Bereich 5.661, lfd. Nr. 31

Verzichtet 

wird auf Maßnahmen: 

Neubau Fußgängerbrücke Obertrave

Bereich 5.661, lfd. Nr. 249 Investitionsplan

Verlängerung K 13 / Umgehung Steinrade

Bereich 5.661, lfd. Nr. 37

Gestreckt

werden folgende Maßnahmen: 

Skandinavienkai / Flächenausbau

Bereich 5.691, lfd. Nr. 23

500.000,-- EUR

Skandinavienkai Anleger 5 a:

Bereich 5.691, lfd. Nr. 24

1 Mio EUR 

Herr Wiese weist darauf hin, dass die von Herrn Howe beantragte Streckung zu Las-

ten des Skandinavienkais wegen der angelaufenen Baumaßnahme nicht vorgenom-

men werden könnte. 

 

Der Antrag von Herrn Howe wird mehrheitlich bei einer Ja-Stimme abgelehnt. 

  

 

Herr Howe beantragt, die Anträge von Herrn Lötsch einzeln abzustimmen. 

Der Bauausschuss stimmt diesem Verfahren einstimmig zu. 

Herr Lötsch beantragt zum Vermögenshaushalt:

Seite 293, Erhöhung der Mittel für Fahrbahndeckensanierung

 

um 150.000,-- EUR auf 

2,0 Mio EUR

Der  Bauausschuss  nimmt  bei  einer  Gegenstimme  den  Antrag  zu Seite 293 - Erhö-

hung des Ansatzes für Fahrbahndecken an. 

   

Seite  383,  Titel  „Busspur“  Brandenbaumer  Landstraße

  sollte  umbenannt  in  „Sanie-

rung“ oder alternativ gestrichen werden, eine Ausgabe ab 2009 erfolgen. 

Frau Förster spricht sich dafür aus, dass der Titel erhalten bleibt. Herr Dr. Brock ent-

gegnet,  dass  eine  Sanierung  notwendig  sei  und  deshalb  diese  Bezeichnung  richtig 

sei. Herr Schünemann weist darauf hin, dass die Busspur Bestandteil des 2. Regio-

nalen Nahverkehrsplanes der Hansestadt Lübeck ist und ein Bestandteil der Busbe-

schleunigungsmaßnahmen in der Brandenbaumer Landstrasse im Zulauf zur signali-

sierten Kreuzung mit der Kantstrasse sei. Die dort u.a. verkehrende Linie 5 ist die Lü-

becker Buslinie mit der höchsten Fahrgastzahl. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Antrag zu Seite 383 zur Umbenennung Busspur 

in Sanierung Brandenbaumer Landstraße mehrheitlich bei einer Gegenstimme 

und 5 Enthaltungen an.

Seite 435, Kinderspielplatz Stadtgüterweg

: Verringerung der Investition auf 20.000,-- 

EUR – nur noch für Planung in 2006 Bereitstellung der Baumittel in 2007 

Der Bauausschuss nimmt den Antrag zu Seite 435 Absenkung des Haushaltsansat-

zes  lediglich  für  Planung  auf  20.000,--  EUR  und  verschiebende  Maßnahmen  nach 

2007 mehrheitlich bei einer Gegenstimme an.

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  9 

 

Seite  399,  Umgestaltung  von  Grünanlagen   einschließlich  Kinderspielgeräten,  Erhö-

hung von 90.000,- EUR um 36.700,-- EUR auf 121.700,-- EUR (Ausgleich zur Redu-

zierung Seite 435) 

 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Antrag  zu  Seite  399  Erhöhung  der  Mittel  um 

36.700,-- EUR einstimmig an. 

 

Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich bei einer Gegenstimme, wie folgt zu 

beschließen:

In den Vermögenshaushalt 2006 / Investitionsprogramm 2005-2009 werden die 

vom Bereich Finanzwirtschaft empfohlenen Maßnahmen und Beträge des Roh-

entwurfs gemäß Anlage 3 aufgenommen, die beantragten und mit Mehrheit be-

schlossenen Änderungen werden darin aufgenommen. 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.5.2 Verwaltungshaushalt und Produktbuch 2006   

  Keine Wortmeldungen

 

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig bei einer Enthaltung, wie folgt zu be-

schließen: 

  Der Produkthaushaltsplan einschließlich der Produktkontrakte und der Stellen-

plan 2006 für den Fachbereich Planen und Bauen wird der Bürgerschaft in der 

Fassung der Anlage zur Beschlussfassung empfohlen. 

 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  Parkraumbewirtschaftungskonzept und Parkleitsystem für Travemünde 

  Herr  Lötsch  beantragt  die  Einfügung,  dass  auf  dem  Parkplatz  Baggersand  Dauer-

parkplätze für Gewerbetreibende untergebracht werden sollen.  

  Herr  Schünemann  hält  in  Rücksprache  mit  der  KWL  das  Unterbringen  von  Dauer-

parkplätzen bei dem vorgelegten Konzept problemlos für möglich; zu gegebener Zeit 

wird die Verwaltung bzw. die KWL hierzu im Fachausschuss berichten. 

  Herr Howe beantragt: 

Die  in  Anlage  3  genannten  Gebühren  (3,-  EUR/Tag)  werden  bei  den  städtischen 

Parkplätzen auf 5.- EUR/Tag erhöht. 

  Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich bei einer  Gegenstimme ab. 

  Herr Howe beantragt weiter:

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  10  

 

  B-Plan 32.07.00: Der Bereich GE 4 wird zukünftig als Fläche für Wohnmobile ausge-

legt. 

  Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich bei einer Gegenstimme ab. 

 

Herr  Lötsch  fragt,  was  eine  Vertagung  der  Vorlage  bedeuten  würde.  Herr  Schüne-

mann weist darauf hin, dass Anfang des Jahres 2006 (im1.Quartal)die Zusage für die 

Förderung  nach  Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz  für  das  elektronische  Park-

leitsystem  erwartet  wird  und  bis  dahin  ein  Bürgerschaftsbeschluss  vorliegen  sollte, 

um Planungssicherheit zu haben und die noch erforderlichen Schritte einzuleiten 

Herr Uhlig erläutert ergänzend, dass die erforderliche Stadtverordnung für die Park-

gebühren  durch den Bürgermeister mit Kenntnisgabe in der Bürgerschaft erst nach 

Inkrafttreten der Satzung erfolgen kann, so dass spätestens im Januar ein Beschluss 

über die Satzung erfolgen muss. 

  

  Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich bei einer Gegenstimme, wie folgt zu 

beschließen: 

  

Die  nachfolgend  dargestellten  Änderungen  zum  Parkierungskonzept  ein-

schließlich  der  Erhebung  von  Parkgebühren  auf  den  Parkplätzen  Baggersand 

und Godewind werden beschlossen. Auf dem Parkplatz Baggersand sind Dau-

erparkplätze für Gewerbetreibende zu ermöglichen. 

4.2  Umnutzung einer öffentlichen Grünfläche, 670 

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig bei einer Enthaltung, wie folgt zu be-

schließen:

Aus der öffentlichen Grünfläche entlang des Glashüttenweges (siehe anliegen-

den  Lageplan)  soll  eine  ca.  1.800  m²  große  Fläche  herausgelöst  werden.  Die 

Fläche wird an einen Investor veräußert, zur Errichtung eines Frischemarktes. 

(Der Lageplan liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine 

5.2  Sonstige Mitteilungen

5.2.1  Errichtung zusätzlicher Kurzzeitparkplätze, 661 

  Herr Franke erläutert, dass der Zeitplan für die Herrichtung der Flächen des ehemali-

ges Stadthauses eingehalten werden kann und die Realisierung der Parkplatzflächen 

im geplanten Rahmen möglich ist. Herr Lötsch fragt nach, ob die Abwicklung des Ver-

trages erfolgt ist. Herr Franke erklärt, dass dies endgültig in den nächsten Tagen ge-

schehe. Herr Lötsch fragt weiter, ob das auch für Pkt. 3. gelte, was von Herrn Franke 

bejaht wird. 

  Herr Lötsch fragt ferner zu 1., wann die Straße Schüsselbuden ganz geöffnet werden 

soll.  Herr  Franke  teilt  mit,  dass  das  Mitte  Dezember  der  Fall  sein  wird,  genaueste 

Terminabstimmungen mit den ausführenden Firmen jedoch noch erforderlich seien.

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  11  

 

Herr Lötsch bittet, den Termin rechtzeitig für die Bürgerschaftssitzung in dieser Wo-

che nachzureichen: Der 16.12.2005 steht als Datum fest, zu dem die Straße benutz-

bar sein wird. 

  Herr  D.  Freitag  fragt,  ob  die  Sondernutzung  Baustelleneinrichtung  ebenfalls  fristge-

mäß beendet werden könne, was Herr Franke dahingehend beantwortet, dass eine 

Räumung ganz kurzfristig möglich ist. 

  Zu  Pkt.  3  fragt  Herr  Schindler,  ob  nicht  ein   Parkscheintautomat  ausreichen  würde. 

Herr Franke teilt mit, dass zwei solche bereits vorhanden sind.  

  Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  5.661  –  Verkehr  vom 

27.09.2005 zur Kenntnis. 

5.2.2  Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für 

das Haushaltsjahr 2005 – 1. Halbjahr, FC 

Keine Wortmeldungen.

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Fachbereichscontrollings  vom 

19.20.2005 zur Kenntnis.

 

5.2.3  Zwischenbericht II/2005 Fachbereich Planen und Bauen, FC 

Keine Wortmeldungen.

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Fachbereichscontrollings  vom 

19.10.2005 zur Kenntnis. 

5.2.4  1. Standorte für mögliche neue Zelt- und Caravanstellplätze, 

2. Vorschläge für einen Ersatz der jetzigen Jugendfreizeitstätte und 

3. der Kindertagesstätte Arche Noah auf dem Priwall, 610 

Herr  Schindler  teilt  mit,  dass  die  SPD-Fraktion  mit  dem  Bericht  nicht  zufrieden  sei. 

Die angegebene Fläche reiche nicht und er bittet darum, einen erneuten Versuch im 

Bereich des DLRG-Zeltplatzes einen Ersatzstandort für den wegen des Feriendorfes 

aufzugebenden bisherigen zu finden zu unternehmen. Er bittet um eine Stellungnah-

me der Verwaltung hierzu.

Herr Howe fragt, ob die SPD-Fraktion tatsächlich für einen Zeltplatz im Naturschutz-

gebiet eintrete, was Herr Schindler bejaht.

Herr Lötsch fragt zu Pkt. 2 (Jugendherberge), ob ein neuer Sachstand erreicht sei. 

Frau Lorenzen erläutert hierzu, dass die Vermarktung des Krankenhauses noch lau-

fe.  Ein  Besichtigungstermin  des  Deutschen  Jugendherbergswerkes  hätte  ergeben, 

dass dieses nur einen Teil nutzen würde. Damit wird eine Kombination mit weiteren 

noch zu suchenden Nutzungen erforderlich. Die Sana-Kliniken haben eine Anhand-

gabe für das Gebäude, die Mitte 2006 ausläuft. Herr Lötsch weist darauf hin, dass es 

einen Bürgerschaftsauftrag zur Standortsuche Jugendfreizeiteinrichtung auf dem Pri-

wall gäbe. Frau Lorenzen ergänzt, dass der Fachbereich 5 hier keinen Standort dafür 

sähe. Weiter weist sie darauf hin, dass die Zuständigkeit für die Jugendfreizeitstätte 

beim Fachbereich 4 liege. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 5.610 – Stadtplanung vom 

18.10.2005 zur Kenntnis.

 

5.2.5  Entfernung von parkraumvernichtenden Pollern,661

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  12  

 

Herr Koch fragt – von Herrn Uhlig bestätigt -, ob von den 1.222 erfassten Pollern le-

diglich die 64 Zweifelsfälle geprüft worden seien. Herr Uhlig erläutert dazu, dass die 

Verwaltung  sich  außerstande  sieht,  die  Gesamtzahl  zu  untersuchen.  Herr  Koch  er-

klärt für die FDP-Fraktion, dass diese sich mit dem Ergebnis zufrieden gibt. 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  5.661  –  Verkehr  vom 

20.09.2005 zur Kenntnis  

 

5.2.6  Informations- und Hinweistafeln auf Parkraumflächen im Bereich der Altstadt, 

610 

Herr Howe weist darauf hin, dass die Minutenangaben zum Erreichen der Parkplätze 

auf  den  Informations-  und  Hinweistafeln  nicht  für  alle  Verkehrsteilnehmer  gelten 

könnten, er sieht diese auch nicht für sinnvoll an. 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  5.661  –  Verkehr  vom 

28.09.2005 zur Kenntnis.

 

5.2.7  Bauausschusstermine 2006, Herr Weber 

Herr Weber verweist auf die verteilten Terminvorschläge für die Sitzungen in 2006 , 

die dem üblichen Schema mit Sitzungen am 1. und 3. Montag jeden Monats außer-

halb  der  Ferien  entsprächen.  Lediglich  am  24.04.2006  ist  ein  Ersatztermin  für  den 

wegen des Ostermontages am 17.04. ausfallenden Sitzungstermin vorgesehen, weil 

andernfalls eine achtwöchige Sitzungspause entstehen würde. 

 

Der Bauausschuss nimmt die Terminplanung zur Kenntnis. 

 

5.2.8  Baugebühren, 631 

Herr Weber gibt auf Bitten von Herrn Lauenroth im Nachtrag zum TOP 2.6.1 / 2 der 

Sitzung  vom  07.11.2005  Erläuterungen  zu  den  Bauordnungsgebühren:  Danach  ist 

bereits vor einiger Zeit versucht worden, mit dem Land Schleswig-Holstein eine Erhö-

hung  der  Baugenehmigungsgebühren  zu  erreichen.  Dies  ist  jedoch  nicht  gelungen, 

da  das  Land  niedrige  Gebühren  für  die  Antragsteller  für  wichtiger  erachtet als eine 

100%ige Kostendeckung für die Bauaufsichtsbehörden. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.2.9  Lichtskulptur Koberg, Herr Weber 

Herr  Weber  teilt  mit,  dass  der  Künstler  Herr  Turpin  sich  bereit  erklärt  hat,  am 

16.01.2006  an  einer  gemeinsamen  Sitzung  von  Bau-  und  Kulturausschuss  Erläute-

rungen zu seinem Projekt für den Koberg zu geben. Herr Weber organisiert Räume 

für Vorbesprechungen, gemeinsame und anschließende getrennte Sitzungen. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  13  

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

Neue Anfragen 

 

6.1 Arnimstraße, Herr Quirder, 661  

Herr  Quirder  berichtet  von  ihm  zugetragenen  Berichten  über  den  scheinbaren  Still-

stand der Bauarbeiten in der Arnimstraße. 

 

 

6.2 B-Plan Metallhütte, Herr Schindler, 610

Herr Schindler verweist darauf, dass die Erklärung des Bausenators vom 06.12.2004

dass die Veröffentlichung des B-Plans Metallhütte „demnächst“ erfolgen solle nun ein 

Jahr her sei. Er fragt, ob inzwischen neue Ansiedlungsabsichten oder Planungsände-

rungen vorgenommen seien.  

6.3 Vorstellung PPP-Projekt Münster, Herr Schindler, GMHL 

Herr Schindler erklärt, dass am 20.10.2005 im Schulausschuss ein PPP-Projekt für 3 

Sporthallen in Münster vorgestellt worden sei. Er fragt, warum der Bauausschuss da-

zu nicht eingeladen wurde.

 

6.4 Verkehrsrechner, Herr Schindler, 610

Herr Schindler fragt nach der Beantwortung der Bürgerschaftsanfrage zum Verkehrs-

rechner.

Antwort:

Herr Schünemann erläutert, dass im 2. Quartal 2006 ein Bericht in die Bürgerschaft 

gegeben werde.

Der Bauausschuss nimmt Kentnis 

 

6.5 Roter Hahn, Ivendorf, Herr Dr. Gulski

 

??? ; 610 

Herr Dr. Gulski fragt, ob die Verwaltung für die Grube Bültwisch o.ä. einen Bebau-

ungsplan vorbereite und ob es Anfragen zur Nutzung gäbe.  

 

   

6.6 Wegeführung am Stadtgraben, Herr Howe, 610 

  Herr Howe fragt, wieweit die Planung für eine Wegeführung am Stadtgraben südlich 

der Wielandbrücke gediehen sei.  

  Antwort: 

  Herr Schünemann erläutert, dass 610.4 an einer Planung arbeite und im Januar oder 

Februar 2006 ein Bericht für die Bürgerschaft fertiggestellt werde. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.45 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.45 Uhr

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  14  

 

Siehe eigenes Protokoll.

 

 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 18.30 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 18.30 Uhr 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 18.30 Uhr.

  Die  nächste  Sitzung  des  Bauausschusses  findet  am   05.12.2005  um  16:00  Uhr   im 

Foyer der Bauverwaltung, Mühlendamm 10 statt.  

 

Der Bus zum  Bauumgang  für die Bauausschussmitglieder fährt vor dem Besucher - 

Eingang zum Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8, um 14:00 Uhr ab. 

 

 

 

gez.Christian Freitag              gez.  Wolfgang Weber  

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer

 

 

Anlage: Beantwortung von Anfragen

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  15  

 

 

Anlage zum Protokoll der Bauausschusssitzung vom 21.11.2005 

 

                                       Öffentlicher Teil 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen

 

 

Anfragen aus der Sitzung vom 19.09.05:

6.2  Straße zum Flughafen, Geschwindigkeitsbegrenzung, 661, Herr Dr. Brock 

  Herr  Dr.  Brock  fragt,  ob  zur  Vermeidung  der Befahrung der Straße mit 80 km/h im 

Bereich der 60 km/h-Begrenzung eine Rücknahme auf 50 km/h zur Lärmreduzierung 

möglich sei. Er fragt weiter, ob verhinderbar sei, dass im Verlauf der Straße ein LKW 

auf  der  Seite  gegenüber  dem  (NACHTRÄGLICH  KORRIGIERT):  Wald   zulä

ssigen 

Parken  parke und damit den Verkehr behindere.  

  Antwort: 

Die Prüfung dieser beiden Punkte erfolgte durch die Straßenverkehrsbehörde, die 

nach der Straßenverkehrsordnung gehalten ist, vor der Entscheidung über verkehrli-

che Maßnahmen u. a. auch die Polizei und den Straßenbaulastträger anzuhören. 

Aufgrund dieses Verfahrens wird nun folgendes mitgeteilt: 

 

1.  Reduzierung  der  zulässigen  Höchstgeschwindigkeit  von  60  km/h  auf  50 

km/h aus Lärmschutzgründen 

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h besteht in Fahrtrichtung Flughafen 

zwischen dem Ortsschild bis in Höhe des Flughafens, wo sie wieder aufgehoben 

wird. Dieser Streckenbereich ist anbaufrei und die Fahrbahndecke befindet sich in ei-

nem guten Zustand.

Hier fehlt das Bild

Insofern bestehen aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht keine Gründe die zulässige 

Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h zu reduzieren.

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  16  

 

 

2. Regelmäßig parkende Lkw gegenüber dem Wald 

Von Seiten der Polizei wurde dazu mitgeteilt, dass es sich dabei um einen ausländi-

schen Lkw handelt, der gelegentlich in der Blankenseer Straße zwischen Alter Post-

weg und Fasanenring parkt, aber keine Verkehrsbehinderung darstellt. Durch ihn und 

auch durch andere dort parkende Fahrzeuge kommt es vielmehr zu dem positiven Ef-

fekt, dass im dortigen, mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h aus-

gewiesenen Bereich, das Tempo auf 30 km/h verringert bzw. bei Gegenverkehr auch 

gehalten werden muss.

Es wird daher aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht kein Handlungsgrund gesehen, 

zumal bei diversen Ortsterminen weder von der Straßenverkehrsbehörde noch vom 

Straßenbaulastträger der Lkw vorgefunden wurde. 

 

 

6.5  Ivendorfer Landstraße, Herr Dr. Gulski, 610

  Herr Dr. Gulski fragt, wann die vergleichende Zählung zur Überprüfung der Gutach-

tenzahlen erfolgen wird.

Antwort: 

Die Verkehrszählung erfolgt durch den Bereich 610 nach den Herbstferien in der 2. 

Oktoberhälfte 2005.

 

   

6.8  LKW-Fahrten seit Maut-Erhebung, Herr Pluschkell, 610 

  Herr Pluschkell fragt, ob eine andere Fahrtroutenführung vorwiegend von LKW’s seit 

Einführung der Maut im Herrentunnel festgestellt wurde. Herr Senator Boden antwor-

tet, dass diese Zahlen im Rahmen der Novemberzählung erhoben würden. 

  Antwort:  

  Die Zählung erfolgen im November und Dezember 2005. Ausgewertete Ergebnisse 

liegen mithin aus Kapazitätsgründen erst Anfang 2006 vor. 

 

 

Neue Anfragen 

6.1   Arnimstraße, Herr Quirder, 661  

Herr  Quirder  berichtet  von  ihm  zugetragenen  Berichten  über  den  scheinbaren  Still-

stand der Bauarbeiten in der Arnimstraße. 

  Antwort: 

Verzögerungen entstanden durch schlechte Wetterbedingungen sowie bei der Verle-

gung  der  Regenwasserleitung  durch  aufwendige  Handaufgrabungen  im  Wurzelbe-

reich der Straßenbäume. 

6.2   B-Plan Metallhütte, Herr Schindler, 610 

Herr Schindler verweist darauf, dass die Erklärung des Bausenators vom 06.12.2004

dass die Veröffentlichung des B-Plans Metallhütte „demnächst“ erfolgen solle nun ein 

Jahr her sei. Er fragt, ob inzwischen neue Ansiedlungsabsichten oder Planungsände-

rungen vorgenommen seien.  

Antwort:

In  einem  gemeinsamen  Gespräch  mit  der  KWL  ist  vereinbart  worden,  dem  Projekt 

"House of Villeroy und Boch" bis Ende Januar 2006 eine letzte Frist zu setzen. Falls 

bis dann kein Beginn absehbar ist, wird der B-Plan 28.05.00 "GE ehem. Metallhütte, 

Teilbereich II (Baumarkt)" veröffentlicht und damit rechtsverbindlich.

 

 

BA vom 21.11.2005, ÖT  17  

 

 

6.3   Vorstellung PPP-Projekt Münster, Herr Schindler, GMHL 

Herr Schindler erklärt, dass am 20.10.2005 im Schulausschuss ein PPP-Projekt für 3 

Sporthallen in Münster vorgestellt worden sei. Er fragt, warum der Bauausschuss da-

zu nicht eingeladen wurde.  

Antwort:

Dem Gebäudemanagement HL war diese Vorstellung nicht bekannt. Der Bereich 

Schule und Sport, an den die Frage weitergeleitet wurde, antwortet: Bei dem Vortrag 

handelte es sich um ein ergänzendes Beispiel für die Beratungsvorlage "Berufsschul-

entwicklung" und den dortigen Vorschlag zum PPP - Prüfungsverfahren.  

  

  

6.4  Verkehrsrechner, Herr Schindler, 610 

Herr Schindler fragt nach der Beantwortung der Bürgerschaftsanfrage zum Verkehrs-

rechner.

Antwort:

Herr Schünemann erläutert, dass im 2. Quartal 2006 ein Bericht in die Bürgerschaft 

gegeben werde.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

6.5  Roter Hahn, Ivendorf, Herr Dr. Gulski; 610 

Herr Dr. Gulski fragt, ob die Verwaltung für die Grube

 

Bültwisch  einen Bebauungs-

plan vorbereite und ob es Anfragen zur Nutzung gäbe.  

Antwort: 

Im Bereich 610 ist keine Anfrage bekannt. Ein Bebauungsplanverfahren ist nicht vor-

gesehen. 

 

   

6.6   Wegeführung am Stadtgraben, Herr Howe, 610

  Herr Howe fragt, wieweit die Planung für eine Wegeführung am Stadtgraben südlich 

der Wielandbrücke gediehen sei.  

  Antwort: 

  Herr Schünemann erläutert, dass 610.4 an einer Planung arbeite und im Januar oder 

Februar 2006 ein Bericht für die Bürgerschaft fertiggestellt werde. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.