Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 15.11.2004 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


N I E D E R S C H R I F T 

über die Sitzung des Bauausschusses de r  Hansestadt  Lübeck im Foy er des 

Fachbereiches 5 – Planen  und  Bauen - , Mühlendamm 12, am Montag, 

15.11.2004, 16.00 Uhr 

Wahlperiode 2003 / 2008 - Nr. 32 - 

 

 

 

 

Anwesend 

 

 

als Vorsitzender    Herr Schmidt 

als Ausschussmitglieder    Herr Erdmann 

    Herr Fock – Vertreter – bis 18.10 Uhr 

   Frau Förster 

Herr Freitag 

Herr Dr. Gulski 

Herr Howe 

Frau Kobbe – Vertreterin 

Herr Koolmann - Vertreter 

Herr Lötsch 

Herr Oldenburg - Vertreter 

Herr Pluschkell 

Herr Quirder 

Herr Schindler 

Herr Zander 

 

Herr Boden – Senator – mit Unterbrechung von 17.50 

bis 19.10 Uhr 

 

 

 

Nicht anwesend :  

Herren Dr. Brock, Möller, Tartemann und Traut. 

 

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

 

 

Fachbereichscontrolling   Herr Zelazko 

Fachbereichsdienste   Her r Uhlig 

Fachbereichsdienste     Herr Kölsch – Schriftführer 

Stadtplanung        Frau Lorenzen, Herr Fechtel, Herr Körber 

Bauordnung     Her r Lauenroth 

Hochbau     Her r Schellenberger 

Verkehr     Her r Plath 

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz 

Wasser und Hafen      Herr Wiese 

Personalrat     Her r Fick, Herr Klemm 

Stellv. Mitglied – Ausschuss f.d. 

Kurbetriebe Travemünde    Herr Fouquet 

 

BA vom 15.11.2004  1

 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

 

1.0 A llgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

 

 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass auf Wunsch der Verwaltung die nachstehend genann-

ten Punkte von der Tagesordnung abgesetzt werden sollen: 

TOP 4.5: Gebäudemanagement 

und 

TOP  11.1:  Beauftragung  der Ausf ührungsplanung usw . f ür das Eink aufszentrum 

Hansering. 

Auf Wunsch der Verwaltung soll die Tagesordnung unter Anerkennung der Dringlich-

keit um den 

TOP 2.8: Friedhofsgebührensatzung 

erweitert werden. 

Auf Nachf rage von Herrn Lötsch und auf  Bitten von Herrn Schmidt, einige Erläute-

rungen zum Thema „Gebäudemanagement“ zu geben, teilt Herr Senator Boden mit, 

dass das Gebäudemanagement im Grundsatz nicht in Frage gestellt sei. Auf Verwal-

tungsebene sei noch ein Klär ungsbedarf vorhanden. Es sei beabsichtigt, der Bürger-

schaft in ihr er Januar-Sitzung eine Beschlussvorlage mit rückwirkender Geltung vor-

zulegen. Die m it der Finanzwirtschaft abgestimmte Haushaltsordnung mit einem ei-

genen Unt erabschnitt bleibe best ehen. Die  Haushaltsansätze  würden mit  Sperrver-

merken versehen, so dass, sobald das Gebäudemanagement die Tätigkeit aufnimmt, 

nicht mit einem Nachtragshaushalt gearbeitet werden müsse. 

Die Er weiterung der  T agesordnung um  den  Pkt.  2.8  „Friedhofsgebührensatzung“ 

werde von Herrn Lötsch abgelehnt. Die Verwaltung spricht sich dafür aus, die Tages-

ordnung zu erweitern und die Vorlag e ohne Votum in den Hauptausschuss weiter zu 

leiten, damit die Nov ember-Bürgerschaft erreicht werden könne. Bei nicht  rechtzeiti-

ger Beschlussf assung sei m it einem  Einnahm everlust v on v oraussichtlich 40.000,-- 

EUR z u r echnen. Die Nachf rage v on Her rn Schindler  z um dur chschnittlichen  Wert 

der Gebührenerhöhung wird von Herrn Wirz dahingehend beantwortet, dass die Ver-

änderung zwischen 8 und 11 % betrage. 

Herr Lötsch beantragt, eine Beschlussfassung über diese Vorlage erst in der Sitzung 

des Bauausschusses am 17.01.2005 fassen zu lassen. 

 

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  einstimmig  gemäß den Ant rägen und st immt unt er 

Berücksichtigung der dadurch einget retenen Änderungen der Behandlung  der  Ta-

gesordnung in der Fassung vom 04.11.2004 zu.. 

 

 

 

1.3  Niederschriften vom 18.10. und 01.11.2004 

Niederschrift vom 18.10.2004

Herr Freitag bittet, im TOP 16.1 am E nde des 1. Satzes die Worte einzufügen: ..., er 

bittet um Mitteilung, wie die Verwaltung gedenkt, in solchen Fällen vorzugehen. ... 

 

BA vom 15.11.2004  2

 

 

Weitere Einwendungen werden nicht erhoben. 

 

Niederschrift vom 01.11.2004

Es werden keine Einwendungen erhoben. 

 

 

2.0 Sat zungen/Widmungen/Veränderungssperren 

 

2.1  B-Plan 17.56.01 – Genin Süd - Satzungsbeschluss 

Der Vor sitzende m acht dar auf auf merksam, dass z u diesem  T OP  die  Verwaltung 

Austauschblätter  umverteilt  habe.  Die  Verwaltung sei g ehalten, die Bedenk en und 

Anregungen der  G emeinde St ockelsdorf z u ber ücksichtigen. Er  v erweist  dabei  auf 

die Ziffer 9 des Beschlussvorschlages. 

Herr Lötsch bittet die Verwaltung, die Änderungen besser darzustellen. 

 

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, wie folgt zu beschließen: 

 

I.  Die w ährend der  Bet eiligung der  Tr äger öf fentlicher Belange nach § 4 ( 1) 

BauGB und der  öffentlichen Auslegung nach §  3 (2) BauGB gegen den Ent-

wurf des Bebauungsplanes 17. 56.01 – G enin Süd –  vorgebrachten Anregun-

gen von/vom: 

 

1.  Industrie- und Handelskam mer zu Lübeck, Fackenburger Allee 2,  23554 

Lübeck, vor gebracht m it Schr eiben vom  22. 06.2004, w erden zu  4  nicht 

berücksichtigt und zu 1 – 3 zur Kenntnis genommen; 

 

2.  dem  Innenministerium des Landes Schlesw ig-Holstein, Abt . Landespla-

nung, Post fach 7125,  24171 Kiel,  vor gebracht  mit  Schreiben  vom 

06.08.2004, werden zu 1.5 und 1. 6 nicht berücksichtigt und z u 1 und 1. 1 

bis 1.4 zur Kenntnis genommen; 

 

3.  NABU Schlesw ig-Holstein, Car lstraße 169,  24537 Neum ünster, vor ge-

bracht m it Schr eiben vom  22. 06.2004, w erden zu 1 und 2 z ur Kennt nis 

genommen 

 

4.  Ministerium  für Um welt, Nat urschutz und Landw irtschaft des Landes 

Schleswig-Holstein, Postfach 5009, 24062 Kiel, vorgebracht mit Schreiben 

vom 30.09.2004, werden zu 1 berücksichtigt und zu 2 und 3 z ur Kenntnis 

genommen; 

 

5.  den Rechtsanwälten Oberthür & Par tner, Arnold-Heine-Straße 10, 20249 

Hamburg, in Ver tretung der  Fir ma Adolf  W eber  KG;  Albert-Schweitzer-

Ring  22,  22045  Hamburg, vor gebracht m it Schr eiben vom  30. 09.2004, 

werden zu 1.1 – 1.5, 2.1, 2.2, 2.3 und 3 nicht  berücksichtigt und zu 1 und 

4 zur Kenntnis genommen; 

 

6.  der Stadt Bad Schw artau, Markt 15, 23611 Bad Schw artau, vorgebracht 

mit Schreiben vom 12.10.2004, werden zu 1.2 und 1.3 nicht berücksichtigt 

und zu 1 und 1.1 zur Kenntnis genommen; 

 

7.  3.391 – Bereich Naturschutz, vorgebracht mit Schreiben vom 24.06.2004 

und 13.10.2004, w erden zu 3 und 6 berücksicht igt und zu 1 und 5 nicht 

berücksichtigt und zu 2, 4, 7 und 8 zur Kenntnis genommen; 

 

 

BA vom 15.11.2004  3

 

 

8. 5. 061.3  – St raßenverkehrsbehörde, vor gebracht m it Schr eiben vom  

20.09.2004, werden zu 1 – 4 zur Kenntnis genommen; 

 

9.  der G emeinde St ockelsdorf, Ahr ensböker St raße 7,  23617  Stockelsdorf, 

vorgebracht mit Schreiben vom 27.10.2004, werden zu 1 zur Kenntnis ge-

nommen und zu 2 und 3 nicht berücksichtigt. 

 

II.  Der Bebauungsplan 17.56.01 – Genin Süd – in der Fassung vom 25.10.2004 

einschließlich Text w ird beschlossen. Die Begr ündung vom 25. 10.2004 w ird 

gebilligt. 

 

Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

 

 

2.2  B-Plan  17.52.03  –  Kapitelsdörfer Ki rchweg /  Kronsf order Landst raße -  Sat -

zungsbeschluss - 

Herr Lötsch weist darauf hin, dass die Vorlage keinen Bebauungsplanentwurf enthal-

te. Er bittet die Verwaltung, künftig einen der artigen Plan beiz ufügen. Herr Senator 

Boden erklärt, dass jeder Fraktion ein Plan zur Verfügung gestellt werde. 

Auf Nachfrage von Herrn Lötsch, wie viele Wohneinheiten verwirklicht werden sollen, 

erklärt  Frau  Lorenzen,  dass  18 W ohngebäude g eplant seien;  f erner ent halten die 

planungsrechtlichen Festsetzungen unter Ziffer 4 den Hinw eis, dass je angefangene 

250 m²-Grundstücksfläche eine Wohneinheit zulässig sei. 

Herr Zander weist darauf hin, dass die Anz ahl der Wohneinheiten immer noch nicht 

genannt sei. Frau Lorenzen stellt hierzu fest, dass die Ver marktung hierfür entschei-

dend sei. 

Herr Schindler bittet die Verwaltung, den Bauausschuss in einer seiner nächst en Sit-

zungen über den Char akter eines M ischgebietes zu informieren. Frau Lorenzen teilt 

daraufhin mit, dass die Verwaltung am 29.11.2004 in der Sondersitzung des Bauaus-

schusses Erläuterungen hierzu geben werde. 

Herr  Zander beant ragt eine Unt erbrechung um  18. 00 Uhr . Die Sit zung w ird um    

18.10 Uhr fortgesetzt. 

Herr Löt sch er klärt, dass im  Auf stellungsbeschluss v on 18  bis  27  Wohneinheiten 

ausgegangen worden sei. Jetzt bleibe die Anzahl ungenannt. 

Er bittet deshalb die Verwaltung, bis zur Bürgerschaftssitzung folgende Informationen 

vorzunehmen: 

-  Umfang der Altbebauung (WE) 

-  Nennung der Anzahl der Wohneinheiten, die maximal baurechtlich möglich seien 

-  Was ist im Mischgebiet machbar? 

Herr Lötsch und Her r Zander stellen den Ant rag, die Beschlussv orlage ohne Vot um 

des Bauausschusses verfahrensmäßig weiter laufen zu lassen. 

Herr Schmidt stellt den Antrag zur Beschlussfassung. 

 

Der Bauausschuss spricht sich einstimmig dafür aus. 

 

 

2.3  72. Änderung des F- Planes der Hansest adt Lübeck f ür den T eilbereich Krem-

pelsdorf / Hofwiesen und  B-Plan 24.51.02 – Krempelsdorf / Hofwiesen, Kurzer 

Weg - Aufstellungsbeschlüsse 

Keine Wortmeldungen. 

 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich werden 

 

BA vom 15.11.2004  4

 

 

1.  die  72.  Änderung  des Flächennut zungsplanes der  Hansest adt Lübeck f ür den 

Teilbereich „Krempelsdorf / Hofwiesen“ und 

 

2.  der Bebauungsplan 24.51.02 – Krempelsdorf / Hofwiesen – aufgestellt sowie 

 

3.  die in der Begründung zum Aufstellungsbeschluss näher dargestellten Planungs-

ziele angestrebt. 

 

4.  die Öffentlichkeit ist über die vor aussichtlichen Auswirkungen der Planung f rüh-

zeitig  zu  unterrichten. I hr ist  gem äß § 3 ( 1) BauG B G elegenheit zur Äußer ung 

und Erörterung zu geben (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit). 

 

5.  Die Aufstellungsbeschlüsse (vgl. Nrn. 1 und 2) sind gemäß § 2 (1) Satz 2 BauGB 

ortsüblich bekannt zu machen. 

 

Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei. 

 

 

2.4  74. Änderung des F- Planes der Hansest adt Lübeck f ür den T eilbereich Finken-

straße, B-Plan 03.04.02 – Fi nkenstraße (2. Änderung), B-Plan 03.09.00 – Mois-

linger Allee (Neuaufstellung) – Aufstellungsbeschlüsse - 

  Nach Meinung der Herren Pluschkell und Howe sei eine Ver tagung bis zu dem Zeit-

punkt ang ebracht, w o das Unt ernehmen Dr äger eine deut liche Aussag e über   das 

Verbleiben in Lübeck  g etroffen habe. Her r Lötsch hält eine Beschlussfassung über 

die  von  der  Verwaltung eing ebrachte Vor lage f ür er forderlich. Her r Senat or Boden 

stellt fest, das w idrigenfalls der Bauau sschuss in seiner Sit zung am 20. 12.2004 den 

Aufstellungsbeschluss wieder aufheben könne. 

  Der Vertagungsantrag wird mehrheitlich bei 3 Jastimmen abgelehnt. 

 

  Der Bauausschuss beschließt mehrheitlich bei 3 Neinstimmen: 

 

  Für die in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereiche werden 

 

1.  die  74.  Änderung  des Flächennut zungsplanes der  Hansest adt Lübeck f ür den 

Teilbereich „Finkenstraße“, 

 

2.  der Bebauungsplan 03.04.02 – Finkenstraße (2. Änderung) – und 

 

3.  der Bebauungsplan 03.09.00 – Moislinger Allee (Neuaufstellung) aufgestellt sowie 

 

4.  die   in der  Begr ündung z um Auf stellungsbeschluss näher  dar gestellten Pla-

nungsziele angestrebt. 

 

5.  Die Öffentlichkeit ist über die vor aussichtlichen Auswirkungen der Planung f rüh-

zeitig  zu  unterrichten. I hr ist  gem äß § 3 ( 1) BauG B G elegenheit zur Äußer ung 

und Erörterung zu geben (uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit). 

 

6.  Die Aufstellungsbeschlüsse (vgl. Nrn. 1 bis 3) sind gemäß § 2 (1) Satz 2 BauGB 

ortsüblich bekannt zu machen. 

 

Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

BA vom 15.11.2004  5

 

 

2.5  Einziehung des „Schwarzen Weges“ und einer Teilfläche der „Finkenstraße“ 

Keine Wortmeldungen. 

 

Der Bauausschuss empf iehlt mehrheitlich bei  3 Neinstimmen, wie folgt zu beschlie-

ßen: 

 

Auf der Grundlage des § 8 Abs.  1, Satz 2 StrWG für Schleswig-Holstein wird folgen-

de Einziehung gemäß Anlage beschlossen: 

 

1.  Teilfläche der  Finkenst raße z wischen M oislinger Allee  und  östlicher  Grund-

stücksgrenze des Flurstückes 45/4 

Gemarkung St. Lorenz, Flur 11, Flurstück 127/10 tlw. 

 

2.  Teilfläche des Parkplatzes Finkenstraße 

Gemarkung St. Lorenz, Flur 11, Flurstücke 45/4, 41/1 tlw. 

 

3.  so genannter Schwarzer Weg zwischen Finkenstraße HsNr. 7/11-17 und Finken-

berg HsNr. 38 

  Gemarkung St. Lorenz, Flur 11, Flurstück 98/5 tlw. 

 

  (Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

2.6  Re-Widmung der Straße „Schüsselbuden“ 

Herr Pluschkell äußert seine Bedenken gegen die Vorlage und empfiehlt eine Ableh-

nung auszusprechen. 

Herr  Howe  stellt  fest,  dass f ür den Ö PNV zusätzliche Erschwernisse entstehen, er  

könne daher der Vorlage nicht zustimmen. 

Herr Lötsch erklärt, dass nach seiner Meinung in der Begründung von der Verwaltung 

Wertungen vorgenommen worden seien; diese seien unangebracht. 

Herr Quirder vertritt die Auf fassung, dass die  Verwaltung eine vernünftige Ausarbei-

tung vorgelegt habe. 

Herr Senator Boden st ellt ergänzend fest, dass die Fahr trichtung „geradeaus“ in die 

Schmiedestraße als „ Versuch“ z u w erten sei.   Die  Verwaltung  werde  zu  gegebener 

Zeit über die Auswertung berichten. 

 

Der Bauausschuss empf iehlt mehrheitlich bei  6 Neinstimmen, wie folgt zu beschlie-

ßen: 

 

Die  Straße  Schüsselbuden w ird in dem  Abschnit t z wischen Fünf hausen und Kohl-

markt z u ei ner ganz tägig,  uneingeschränkt befahrbaren S traße für den K raftfahr-

zeugverkehr ( mit Zuf ahrt zur Schm iedestraße und z ur Holst enstraße f ür  den  allge-

meinen Kfz-Verkehr) gewidmet (s. Anlage 3.2). 

 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

2.7  1. Satzung zur Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung 

Herr Lötsch erklärt, dass die v orgeschlagene Gebührenerhöhung zu hoch sei,  des-

halb würden die CDU-Bauausschussmitglieder die Vorlage ablehnen. Eine Verdreifa-

chung sei nach seiner Meinung nicht gerechtfertigt. 

Hierzu sprechen die Herren Pluschkell und Quirder. 

Herr Schindler empfiehlt, den T ravemünder Gebührenanteil zweckgebunden in Tra-

vemünde  einzusetzen.  Herr How e k önne der  Sat zungsänderung z ustimmen. Her r 

Uhlig erläutert die 1 a-Lage der Flaniermeile, die sich daher  auch in der  Gebühren-

höhe nieder schlage. Her r Zelaz ko v erweist auf  die v on der  Finanz wirtschaft  ange-

 

BA vom 15.11.2004  6

 

 

mahnte Einnahm everbesserung; die g eplanten 40. 000,-- EUR  Einnahmeerhöhung 

sei bereits im Verwaltungshaushalt berücksichtigt worden. 

Herr Schindler schlägt vor, die Gebührenhöhe in 2 Zonen z u unterteilen: Aufstellung 

von Tischen im Häuserbereich und etwas höher am Wasserbereich. 

Herr Lötsch empfiehlt der Verwaltung, Anfang des Jahres 2005 einen neuen Versuch 

zur Gebührenerhöhung den städtischen Gremien zu unterbreiten. 

 

Der Bauausschuss lehnt bei 6  Ja- und 9 Neinstimmen die Vorlage zur Änderung der 

Sondernutzungsgebührensatzung ab. 

 

 

2.8  Friedhofsgebührensatzung der Hansestadt Lübeck 

Die Vorlage wurde auf den 17.01.2005 vertagt – siehe TOP 1.2. 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

 

Keine  Vorlagen 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

 

4.1  2. Regionaler Nahverkehrsplan der Hansestadt Lübeck 

Herr Schindler sieht noch einen Beratungsbedarf, es solle daher die Vorlage auf den 

06.12.2004 vertagt werden. 

Auf Nachf rage von Herrn Lötsch, ob hier durch f inanzielle Probleme entstehen wür-

den, erklärt Herr Senator Boden, dass die Gefahr bestehe, dass Zuwendungen verlo-

ren  gehen würden.  Herr Fechtel erläutert die För dermöglichkeiten. Im Hinblick dar-

auf, dass f inanzielle Probleme nicht auszuschließen seien, erklärt Herr Lötsch, dass 

dem Vertagungsantrag nicht stattgegeben werden könne. 

Der Vertagungsantrag wird mehrheitlich mit 6 Jastimmen abgelehnt. 

Herr Lötsch spricht sich dafür aus, dass die Ver waltung, bevor sie einen Auf trag zur 

Erarbeitung  eines  Gutachtens  vergibt, eine ent sprechende Beschlussv orlage dem  

Bauausschuss entgegenbringt. 

 

Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich bei 6 Stimmenthaltungen mit der Maßgabe, 

dass vor Auf tragsvergabe dem Bauausschuss  eine  Beschlussvorlage  entgegenge-

bracht wird, wie folgt zu beschließen: 

 

1.  Der  2.  Regionale Nahverkehrsplan der Hansestadt Lübeck in der  vor liegenden 

Fassung vom 28.07.2004 wird beschlossen. 

 

2.  Der  Bürgermeister w ird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die Realisie-

rung von im 2. RNVP angeregten Maßnahmen zu keinen finanziellen Mehrbelas-

tungen der Hansestadt Lübeck führt. Dies beinhaltet, dass für die städtische Ver-

kehrsgesellschaft  keine  Beeinträchtigungen der  im  Konsor tialvertrag ver einbar-

ten Restrukturierungsmaßnahmen eintreten dürfen (Ergebnislinie). 

 

3.  Der  Bürgermeister w ird auf gefordert, Planungen und Akt ivitäten z um Them a 

„Stadtbahn“ einzustellen. Der Beschluss der Bürgerschaft vom 29.09.2001 (TOP 

11.2, Drs.Nr. 978) wird aufgehoben. 

 

 

BA vom 15.11.2004  7

 

 

4.2  Vermögenshaushalt 2005 / IV-Programm 2004-2008 

Bezug nehmend auf die vom Bereich Verkehr vorgenommene Anmeldung von Haus-

haltsmitteln zur Sanierung der Kronsforder Allee-Brücke verbunden mit der Einspa-

rung von Mitteln u.a. bei der Hafendrehbrücke bittet Herr Lötsch um Mitteilung, ob ei-

ne Reparatur der letzt genannten Brücke realisiert werde. Die Herren Senator Boden 

und Plath weisen darauf hin, dass eine Brückenreparatur in einem Zeitraum von ca. 2 

bis 3 Monaten im Sommer 2005 erfolgen werde. Der Bausenator teilt ferner mit, dass 

die Kronsforder Allee-Brücke stufenweise unter Vermeidung einer Vollsperrung in ei-

nem Zeitraum von rd. 2 Jahren saniert werde. 

Herr Lötsch bittet die Ver waltung, die  Anwohner/Anlieger entsprechend zu informie-

ren. 

Herr Schmidt gibt bekannt, dass die G ärtnerei Käselau als Spr echerin der Anlieger 

gebeten habe, dass über die Baumaßnahme informiert werde. Das Schr eiben nebst 

Unterschriftsliste wird dem Bereich Verkehr zur Auswertung zugeleitet. 

Herr Lötsch und Frau Förster bitten die Verwaltung, die „gestrichenen“ Projekte wie-

der darzustellen, da sonst befürchtet werde, dass diese  „untergehen“. Der Bausena-

tor  erklärt,  dass hierzu  die  Finanzwirtschaft sich äußer n müsse; der Bereich werde 

entsprechend informiert. 

Herr Lötsch bittet die Verwaltung, in einer Übersicht die „gestrichenen“ Projekte dar-

zustellen und der Vorlag e als Anlag e bi s z ur Haupt ausschusssitzung beiz ufügen. 

Hierzu spricht Herr Pluschkell, der die Not wendigkeit eines Beschlusses des Haupt -

ausschusses sieht. 

Auf Nachfrage von Herrn Howe zur Einwerbung von Haushaltsmitteln für das Kanz -

leigebäude teilt Herr Senator Boden mit, dass die Finanzierung im Haushaltsplan für 

den Fachbereich 1 – Bürgermeister – geordnet sei. 

Herr Howe spricht sich dafür aus, dass Haushaltsmittel für den Radweg Warnsdorf – 

Travemünde für 2005 eingeworben werden, da dieser für den Tourismus wichtig sei. 

Der Ortsrat Travemünde habe sich ebenf alls dafür ausgesprochen. Hierzu sprechen 

die Herren Schindler (Hinweis auf die Pr ioritätenliste für Radwege), Zander (Einwer-

bung später vornehmen) und Löt sch (Maßnahme in die  „gestrichene Projekte-Liste“ 

aufnehmen). 

Herr Schmidt stellt den von Herrn Howe gestellten Antrag zur Abstimmung. 

Bei einer Jastimme und 14 Neinstimmen wird dieser Antrag abgelehnt. 

Herr Lötsch bittet unter Bezugnahme auf die Mitteleinwerbung für die Sanierung von 

Fahrbahndecken – Seit e 295 –  die Verwaltung, dem Bauausschuss im Januar 2005 

eine Liste über die Vorschläge zur Straßensanierung vorzulegen. 

Ferner  stellt  Herr  Lötsch  den  Antrag, die „ Sanierungsmittel“ f ür 2005 v on 1. 500 T  

EUR auf 2.100 T EUR – wie 2004 – zu erhöhen. Als Kostendeckung sollten folgende 

Haushaltsansätze in Anspruch genommen werden: 

–  Seite 337 – G eniner Straße – Einspar ung von 400 T  EUR f ür 2005  (950 T EUR 

Ausgabe minus 550 T EUR Förderung) – und Neuordnung im Haushalt 2006.   

Die Herren Senator Boden und Uhlig  sprechen sich im Hinblick auf die Abgängigkeit 

er Straße und auf die Klagen der anliegenden Gewerbebetriebe dagegen aus.  d  

–  Weitere  Einsparungen  sollten  erfolgen  bei  Seite 345 – W akenitzbrücke in Höhe 

von 100 T EUR für 2005 und Neuordnung für 2006. 

–  Die  Haushaltsmitteleinwerbungen  für die Neuanschaf fung v on Fahr zeugen be-

trachtet Herr Lötsch als gewisse Manövriermasse. Er vertritt die Ansicht, dass hier 

Mittel in Höhe von 100 T EUR herausgenommen und für einen späteren Zeitpunkt 

neu geordnet werden können.   

Nach  Meinung  von Her rn Senat or Boden k önnte nach f achlichen G esichtspunkten 

eine Einsparung bzw. Neuordnung bei der Seelandstraße – Seite 339 – in  Höhe von 

300 T EUR erfolgen. Hierzu sprechen die Herren Quirder und Zander. 

Herr Lötsch beantragt eine Sitzungsunterbrechung von 16.45 bis 16.55 Uhr. 

 

BA vom 15.11.2004  8

 

 

Herr Löt sch st ellt f est, dass,  f alls k eine v erkehrlichen Pr obleme  entstehen  und  die 

zeitliche Verzögerung baulich ak zeptabel sei, dieser Einsparungsbetrag g enommen 

werden sollte. 

Mithin wird empfohlen, folgende Einsparungen / Neuordnungen vorzunehmen: 

Seite 337 – Geniner Straße: 300.000,-- EUR 

Seite 339 – Seelandstraße: 300.000,-- EUR. 

Dieser Betrag reiche zur Kostendeckung für die Mittelerhöhung bei den Fahrbahnsa-

nierungen aus. 

Auf Hinweis von Herrn Lötsch, dass für den Lisa-Dräger-Weg noch keine Haushalts-

mittel  für  2005  geordnet seien,  er läutert Her r Fecht el die 6 Bauabschnit te und die 

Förderungsmöglichkeiten dur ch das Am t f ür ländliche Räum e. Her r Senat or Boden 

informiert über die Kostenbeteiligung der Hansestadt Lübeck im Zuge des Flurberei-

nigungsverfahrens. 

Die Herren Lötsch und Zander sprechen sich dafür aus, für den Lisa-Dräger-Weg ei-

ne haushaltsmäßige Ordnung – zumindest für einen Teilbetrag (Planungskosten) für 

2005 vorzunehmen. Dabei sollte der Investitionsbetrag nicht erhöht werden, d.h. das 

Ausgabevolumen solle sich innerhalb des Haushaltsrahmens bewegen. 

Herr Senator Boden sagt eine Klärung der Veranschlagungsmöglichkeit zu. 

 

Der Bauausschuss empf iehlt mehrheit lich bei  einer Neinst imme  unter  Berücksichti-

gung  der  Erhöhung  der  Haushaltsmittel f ür die Sanier ung von Fahr bahndecken in 

Höhe von 600 T EUR und der  Einsparungen bei den Einw erbungen für die G eniner 

Straße und die Seelandstraße, wie folgt zu beschließen: 

 

In den Vermögenshaushalt 2005 / Investitionsprogramm 2004-2008 werden die vom 

Bereich  Finanzwirtschaft  empfohlenen  Maßnahmen und Bet räge des Rohent wurfes 

gemäß Anlage 3 aufgenommen. 

 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

 

4.3  Produkthaushalt und Stellenplan 2005 für den FB 5 

Die Nachfrage von Herrn Lötsch zur Berücksichtigung des Haushaltsbegleitbeschlus-

ses wird von Herrn Senator Boden dahingehend beantwortet, dass der Fachbereich 5 

die Einsparungsquote von 3 % f ür 2005 nicht  erreiche. Bis 2010 w erde der Fachbe-

reich 2/3 des Einspar ungsvolumens erfüllen. Das Pr üfergebnis für die  Bildung eines 

technischen Betriebszentrums – TBZ – st ehen noch aus.  Hierzu könne die Ver wal-

tung Anfang 2005 ber ichten. Herr Zelazko ergänzt, dass der  Fachbereich 5 f ür das 

Jahr  2005  rd. 120. 000,-- EUR k assenwirksam einspar e. Die Einspar ungsquote in 

Höhe v on 778. 000,-- EUR k önne im  Rahm en der  nat ürlichen Fluk tuation nicht  er -

reicht werden, es sei denn, dass bet riebsbedingte Kündigungen vorgenommen wür-

 

den. 

Herr Schindler empfiehlt der Verwaltung, die Ber eiche wie z.B. Statikprüfung perso-

nell zu verstärken, da hierdurch Mehreinnahmen erzielt werden könnten. 

Herr  Zelazko  weist  abschließend  noch auf  die M indereinnahme in Höhe v on   

40.000,-- EUR durch die nicht beschlossene Friedhofsgebührensatzung hin. 

Herr Lötsch beantragt, die Vorlage ohne Votum des Bauausschusses verfahrensmä-

ßig weiter laufen zu lassen. 

 

Der Bauausschuss beschließt  mehrheit lich bei einer Neinst imme, die Vorlage „ Pro-

dukthaushaltsplan und Stellenplan 2005 für den Fachbereich Planen und Bauen“ oh-

ne Votum des Bauausschusses verfahrensmäßig weiter laufen zu lassen. 

 

 

 

 

 

BA vom 15.11.2004  9

 

 

4.4  Zwischenbericht II / 2004 

Keine Wortmeldungen. 

 

Der  Bauausschuss nim mt den Ber icht des 5. 060 – Fachber eichscontrollings vom  

09.11.2004 zur Kenntnis. 

 

 

4.5  Gebäudemanagement –Gründung eines Regiebetriebes innerhalb des Haushal-

tes 

Die Vorlage wurde von der Tagesordnung abgesetzt – siehe TOP 1.2. 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte 

 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

Es liegen keine Mitteilungen vor. 

 

 

5.2 Sonst ige Mitteilungen 

  Es liegen keine Mitteilungen vor. 

 

 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

 

5.3.1  70. F-Planänderung und B-Planbereich Beidendorfer Weg – Sportplatz Krumm-

esse 

Frau Lorenzen teilt mit, dass in der Zeit vom 10.11. bis einschließlich 17.12.2004 die 

Planunterlagen im Foyer der Bauverwaltung Mühlendamm 12 ausliegen. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

5.3.2  B-Planbereich Roggenhorster Straße / Birkenkoppel 

Frau  Lorenzen  teilt  mit,  dass über die öf fentliche Versammlung am 28.10.2004 ein 

Protokoll erarbeitet worden sei. Dieses werde als Anlage der Niederschrift beigefügt. 

Vom Grundsatz her sei f estzustellen, dass die T eilnehmer die Er weiterung des  Ge-

werbebetriebes abgelehnt haben. Die W irtschaftsförderung sei  aufgefordert worden, 

einen neuen Standort für diesen Betrieb im Gewerbegebiet Roggenhorst zu ermitteln. 

Das Unternehmen hat schriftlich bekannt gegeben, dass es aufgrund der Reaktionen 

in  der  Öffentlichkeitsbeteiligung  von  weiteren Planung en auf  dem  G rundstück Ab-

stand nehme und einen ander en Standort suche. Frau Lorenzen sagt aus, dass die 

Verwaltung daher auch nicht das B-Planverfahren weiter betreiben werde. 

Herr  Zander  weist  darauf  hin,  dass die Gefahr bestehe, dass der  Betrieb aus dem  

Lübecker Bereich abwandern werde. Er bittet deshalb den Fachbereich, auch mit der 

Firma über andere Ansiedlungsmöglichkeiten zu sprechen. 

Hierzu sprechen ferner die Herren Schmidt, Quirder und Frau Lorenzen. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

5.4  ÖPNV-Angebot in Kücknitz 

Keine Wortmeldungen. 

 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht des Bereiches 5. 610 – St adtplanung  vom 

19.10.2004 zur Kenntnis. 

 

BA vom 15.11.2004  10

 

 

5.5 Rat haussanierung Audienzsaal 

Keine Wortmeldungen. 

 

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  der  Bereiche 5.651 – Hochbau und 1. 101 – 

Bürgermeisterkanzlei vom 20.10.2004 zur Kenntnis. 

 

 

5.6 Lärmschut z Siems 

Keine Wortmeldungen. 

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 5.691 – Wasser und Hafen vom 

25.10.2004 zur Kenntnis. 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

 

  Herr  Schmidt  weist auf  die v on der  Ver waltung g ewünschte Auf zeichnung des T a-

gesordnungspunktes „Anfragen, Anregungen und Verschiedenes“ hin. 

  Herr Zander spricht hierzu seine Ablehnung aus. 

  Herr Zelazko erläutert die Vorgehensweise, um Unstimmigkeiten bei den Inhalten der 

Fragen zu vermeiden. 

  Herr Kölsch w eist dar auf hin,  dass nur  der Protokollführer das Abhören vornehme. 

Die Kassetten würden unter Verschluss genommen und nach Genehmigung der Nie-

derschrift gelöscht. 

  Herr  Lötsch  vertritt die M einung, dass dieses Auf zeichnen nicht sein m üsste, da in 

der Vergangenheit keine Ungereimtheiten aufgetreten seien, ggf. könne eine Nach-

frage bzw. eine Er gänzung vorgenommen werden. Er bittet, hierzu von der Verwal-

tung Erläuterungen über die Not wendigkeit, die Dauer , den Um fang und  den Daten-

schutz zu geben. 

 

 

6.1  Der Bauausschuss nimmt die Antworten zu folgenden Anfragen zur Kenntnis: 

-  Parkplatz Minimal, Travemünder Landstraße – Herr Howe und Herr Dr. Gulski – 

BA 01.11.2004 – TOP 6.1 

-  Fuß- und Radw eg W ulfsdorf – Vor rade – Her r Zander – BA  01.11.2004 – TOP 

6.4 

-  Dorfanger Niederbüssau – Herr Lötsch – BA 01.11.2004 – TOP 6.5 

-  Straßenschäden Fußweg Ohmstraße – Frau Kobbe – BA 01.11.2004 – TOP 6.6 

-  Markt, Standortfestlegung für Leuchten – Her r Lötsch – BA 01. 11.2004 – T OP 

6.8 

-  Straßenbeleuchtung Israelsdorf – Schulber eich – Fr au Förster – BA 01. 11.2004 

– TOP 6.10 

-  Umgestaltung Kücknitzer Kirchplatz – Altlasten – Herr Zander – BA 18.10.2004 – 

TOP 6.12 

-  „Wildes Par ken“ im  Ber eich des Flug hafens Blank ensee – Her r Zander  – BA 

18.10.2004 – TOP 6.13 

-  Kanzleigebäude, Dachsanierung – Zusammenarbeit KW L und Fachber eich 5 – 

Herr Schindler – BA 18.10.2004 – TOP 6.16. 

 

 

6.2 M asterplan Priwall 

  Auf Nachfrage von Herrn Zander teilt Frau Lorenzen mit, dass die Verwaltung derzeit 

den Masterplan erarbeite; die Vorlag e werde voraussichtlich dem Bauausschuss am 

20.12.2004 v orgelegt. Für  den 09. 12.2004 sei die Dur chführung einer   öffentlichen 

 

BA vom 15.11.2004  11

 

 

Bürgerbeteiligung  geplant.  Auf  der G rundlage einer  Bodenw erteinschätzung des 

Gutachterausschusses habe die Verwaltung bereits mehrere Verhandlungen mit In-

vestoren geführt. Es zeige sich jedoch, dass der geschätzte Bodenwert mit einer ge-

werblich zu betreibenden Ferienhausanlage nicht zu realisieren sei. Der Gutachter-

ausschuss über prüfe seine Einschät zungen. Nach M einung der   Verwaltung  sei  für 

das weitere Vorgehen der Masterplan unumgänglich. Die Vor gehensweise der Ver-

waltung zur Erarbeitung eines M asterplanes betrachtet Herr Howe negativ, obgleich 

er die Erstellung eines städtebaulichen Gutachtens für richtig hält. 

  Bezug nehmend auf  die Niederschrif t der Bauausschusssit zung v om 21. 06.2004 – 

TOP 1.3 – weisen die Herren Lötsch und Schindler darauf hin, dass f olgende Ände-

rung bei der v om Bauausschuss besch lossenen Empfehlung am  07.06.2004 vorge-

nommen worden sei: 

St reichung: 

  Ziffer 4: Die Verwaltung hat bis zum 30.09.2004 den Masterplan vorzulegen. 

E rsetzung: 

  Ziffer 4: Der Verkehrswert ist kurzfristig zu ermitteln. 

  Trotz der gegenteiligen Empfehlung durch den Bauausschuss werde von der Verwal-

tung  stillschweigend die Er arbeitung des M asterplanes v orgenommen. Her r Löt sch 

betrachte diese Vor gehensweise als M issachtung der  Polit ik. Es k önne dur chaus 

sein, dass dieser  Masterplan städtebaurechtlich erforderlich sei; dann hät te die  Ver-

waltung als erst en Schritt zunächst ei nmal den Bauausschuss  hierüber inf ormieren 

müssen. Er erwarte, dass hierzu von Herrn Senator Boden in der  nächsten Bauaus-

schusssitzung Erläuterungen gegeben werden. 

  Zum  Wertgutachten spr icht Her r Schindler , der  auf grund der  Vor gehensweise an-

nimmt, dass die I nvestoren den Pr eis nicht  z ahlen k önnen /  w ollen. Für  sein Ver -

ständnis müsse nunmehr  eine Ausschreibung vorgenommen werden, wenn der vom 

Gutachterausschuss ermittelte Wert nicht gezahlt werde. 

  Zum  Gutachten  und  zu  den Empf ehlungen des G utachterausschusses spricht Herr 

Pluschkell. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.3  Poller – Friedrich-Ebert-Straße 

  Bezug nehmend auf seine Anfrage vom 16.08.2004 – TOP 6.21- der Niederschrift Nr. 

27 bittet Herr Zander um Beantwortung. 

 

 

6.4  Querverbindung zwischen Kronsforder Landstraße und Baltische Allee 

Im Hinblick auf die geplanten Straßenbaumaßnahmen bittet Herr Zander die Verwal-

tung zu prüfen und zu berichten, ob – zumindest befristet – eine Querverbindung ge-

schaffen werden könne. 

 

 

6.5  Übersicht über kassenwirksame Ausgaben (Baumaßnahmen) 

Herr Zander bittet die Ver waltung, in  einer Übersicht die Baum aßnahmen, die über  

100.000,-- EUR betragen, die geplanten Kosten und die tatsächlichen Ausgaben dar-

zustellen. Die Liste stelle ein gutes Hilfsmittel dar, um eine bessere Orientierung u.a. 

bei über-/außerplanmäßigen Bewilligungen zu haben. Die Übersicht sollte fortlaufend 

geführt und dem Bauausschuss vorgelegt werden. 

 

 

6.6  Standortfestlegung der Leuchten - Markt 

Herr Löt sch bit tet die Verw altung, die  im let zten Bauausschuss erbet enen Erläut e-

rungen  zu  geben.  Ferner bez weifle er , dass die Er richtung v on dem ontierbaren 

Leuchten nicht möglich sei.  

 

BA vom 15.11.2004  12

 

 

Anhand eines Planes er läutert Herr Körber den Anlass der  Neukonzeption. Er infor-

miert  u.a.  über  folgende Punk te: Ar kadenbeleuchtung, Auf hellung der  hist orischen 

Fassaden, Anordnung der Leuchten im Zuge der Gebäudefluchten, Erweiterung der 

Marktfläche im Bereich des Südr iegels. Die Konz eption sei z wischen den Ber eichen 

Verkehr, Denkmalpflege, Stadtplanung, Märkte und den Leitungsträgern auch vor Ort 

abgestimmt  worden.  Im  Rahmen  der öf fentlichen Beleucht ung sei die Ver waltung 

gehalten, z ur Sicher heit des öf fentlichen Raum es eine Ausleucht ung ohne  Ein-

schränkung v orzunehmen. Die Ver waltung beabsicht ige  ferner,  keine Leuchten  „in“ 

die Marktfläche zu st ellen. I m Ber eich des Südr iegels sei die  Verwaltung gehalten, 

den Freiraum für die Feuerwehrzufahrt zu beachten. 

Herr Plath ergänzt die Ausf ührungen mit Erläuterungen zur technischen Notwendig-

keit der festen Installierung der Steckkoppelungen. Demontierbare Koppelungen hät-

ten  erhebliche  Nachteile  und m üssen daher  v on der  Ver waltung ausg eschlossen 

werden.  

Herr Löt sch habe k ein Ver ständnis f ür die neg ative W ertung der   demontierbaren 

Leuchten. Um großräumige Veranstaltungen nicht zu behindern, halte er es f ür not-

wendig, dass auch eine Demontage möglich sei. 

Herr Oldenburg hält die in unm ittelbarer Nähe des Kaak s etablierte Leuchte für de-

plaziert. Herr Körber weist darauf hin, dass über  die Nut zung des  Kaaks noch nicht 

entschieden sei. Hierzu müsse die Gesamtkonzeption vorliegen. 

Herr Senator Boden erklärt, dass man sich über die Feinabstimmung noch verständi-

gen könne. 

Herr Fr eitag spr icht sich daf ür aus,  dass  im  Rahmen  der  Tiefbauarbeiten  für  die 

Standorte der Leuchten darauf geachtet werde, dass möglichst viel von der Marktflä-

che frei bleibe; es solle v ermieden werden, dass eventuelle großräumige Veranstal-

tungen nicht durchgeführt werden können, weil die Leuchten behindern würden. 

Herr  Zander  bittet  darum, die Er richtung v on dem ontierbaren Leucht en z u pr üfen. 

Herr Schmidt weist darauf hin, dass von seiten der Verwaltung eine Feinabstimmung 

noch zugesagt sei. 

Herr Senator Boden erklärt abschließend, dass die Straßenbeleuchtung ein Geschäft 

der laufenden Verwaltung sei. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.7  Ausfahrt  Parkplatz M inimal, T ravemünder Landst raße ( Anfragen der Herren 

Howe und Dr. Gulski vom 18.10. und 01.11.2004

  Herr Plath teilt mit, dass Auslöser  der Errichtung der Ausfahrt die Dur chführung von 

Umbauarbeiten  gewesen sei. Hier zu sei es not wendig g ewesen, zur Auf rechterhal-

tung des Lieferverkehrs zur Entlastung eine zweite Ausfahrt zu schaffen. Der Betrei-

ber habe nicht den Vorschriften entsprechend die Ausfahrt ausgebaut; von daher sei 

eine  Sperrung v orgenommen worden. Die auf erlegten Auf lagen seien nunm ehr er -

füllt. Der Verkehr könne nach rechts hinaus und von rechts hinein fahren. Herr Howe 

sieht in dieser  Ausf ahrt einen G efahrenpunkt f ür die Schulk inder. Er bittet deshalb, 

die Ausf ahrt im  Rahm en der  Schulw egsicherung besser  sicht bar z u m achen. Her r 

Plath erklärt hierzu, dass von seiten der Verwaltung noch bauliche M aßnahmen er-

folgen werden. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.8 P riwall-Vorplatz 

  Herr How e w eist dar auf hin,  dass die Vor derreihe im  W inter f ür den  Pkw-Verkehr 

geöffnet sei. Aufgrund der jetzigen Gegebenheiten müsse der Verkehr, der aus der  

Vorderreihe komme und in Richtung Fähre fahren möchte, erst in Richt ung Bagger-

sand fahren, dort auf dem Parkplatz Baggersand wenden und zurückfahren. 

 

BA vom 15.11.2004  13

 

 

Herr  Senator Boden w eist darauf hin, dass ein Abbieg en unter Nutzung des Kr eis-

elementes und im Hinblick auf die vorhandene Fläche in Richtung Fähre möglich sei. 

Nach Beendig ung der  Bauar beiten w erde die St raßenverkehrsbehörde  prüfen,  in-

wieweit offiziell ein Linksabbiegen in Richtung Fähre ermöglicht werden könne. 

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.9  Fachmarkt, An der Lohmühle – Einbau einer Spielhalle 

Herr Howe fragt an, ob der Verwaltung bekannt sei, dass im o.g. Fachmarkt auch ei-

ne Spielhalle eingebaut werden solle. Ist bekannt, dass hierzu eine Baugenehmigung 

erteilt worden sei? Herr Senator Boden sagt eine Prüfung der Angelegenheit zu. Die 

Verwaltung werde im nächsten Bauausschuss hierzu berichten. 

 

 

6.10  Mindest- und Höchstgeschwindigkeit - Herrentunnel 

Herr Pluschkell bittet um Mitteilung, ob aus Sicht der verkehrslenkenden Behörde ei-

ne  Regelung  für  eine Mindestgeschwindigkeit er folgen werde. Her r Senat or Boden 

teilt mit, dass der zeit diese Fr age diskutiert werde. Die Festlegung einer Mindestge-

schwindigkeit hänge von der Brandlast ab. W ürden langsam fahrende Fahrzeuge – 

z.B. Trecker – zugelassen, könne auch das Befahren mit einem Moped mit 30 k m/h 

zugelassen werden. Der Betreiber müsse dann sich auf  eine Br andlastbekämpfung 

bei Tempo 30 einstellen. 

Herr Uhlig teilt mit, dass der zeit die Ang elegenheit von der Straßenverkehrsbehörde 

bearbeitet werde. Die nächste Besprechung mit der Herrentunnel-Gesellschaft stehe 

an. Er gehe davon aus, dass ein entsprechender Plan im Frühjahr vorgestellt werden 

könne. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

6.11  Radweg Wulfsdorf – Vorrade - Schulwegsicherung 

Auf Nachfrage von Herrn Zander verweist Herr Fechtel auf den Überweisungsauftrag 

der Bürgerschaft vom 26.08.2004. Danach sei der Bürgermeister gebeten worden, im 

Rahmen  der Schulw egsicherung daf ür z u sor gen, dass k urzfristig m it der  Planung  

und dem Bau eines Fuß- und Radweges entlang der K 8 begonnen werde. 

Im Rahmen seiner Ausführungen weist Herr Fechtel darauf hin, dass ber eits in  den 

80er Jahren eine Ausf ührungsplanung vorgelegen habe. Diese Planung  sah für die 

2,5 k m lang e St recke 3 Bauabschnit te v or. Ziel dieser   Planung  sei  gewesen,  den 

Schulstandort W ulfsdorf sicher  z u er reichen. Die einf ache Bauausf ührung  hätte  zu 

der Zeit 500.000,-- DM an Kost en verursacht. Die Ver waltung könne durch die Ver -

änderung der Gegebenheiten u.a. durch die B  207 neu diese Planung nicht realisie-

ren.  Nach  neueren  Erkenntnissen  würde der  Ausbau des G eh- und Radw eges zu-

sammen m it der  ent sprechenden St raßenbaumaßnahme r d. 1, 5 Mio EUR v erursa-

chen. Eine Finanzierung sei mittelfristig im IV-Programm 2008 vorgesehen. Die Ver-

waltung habe aber dabei auch die Prioritäten anderer Radwege zu beachten.  

Weitere Erläuterungen werde die Verwaltung in der Anlage zur Niederschrift geben. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

 

BA vom 15.11.2004  14

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Bauausschuss entsprechend den Vorschlägen der 

Verwaltung beschlossen habe. 

 

  Er weist darauf hin, dass die Sondersitzung des Bauausschusses am 29.11.2004 um 

16.30 Uhr im Foyer der Bauverwaltung stattfinden werde. Die nächst e reguläre Sit-

zung erfolge am 06.12.2004

 

Herr Schmidt beendet die Sitzung um 19.45 Uhr. 

 

 

 

 

                         

   Vorsitzender  Schriftführer 

 

 

BA vom 15.11.2004  15