Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 14.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

29/2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 14.02.2012

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer, 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:       16.00 Uhr

Anwesend:  Stimmberechtigte Ausschussmitglieder

  Herr Schulz                        - Vorsitzender –

Herr Böhning 

Herr Drozella

Herr Hoffmann                

Herr H. Kaminski                                       

Frau Kaske

Herr Klinkel                       

Herr Köpsell   

Frau Menorca

Frau Mentz                           - Vertreterin für Herrn Kleyer 

Frau Michels                         - Vertreterin f. Frau Jansen                           

Frau Römer

Frau Siebdrat                 

Herr Stabe  

Herr Voht      

Beratendes Mitglied

Frau Lietz-Brech                   

 

Abwesend:  Frau Jansen, Herr Kleyer

Weiterhin anwesend:  Fachbereich 2

  Herr Senator Schindler

Frau Borso

Herr Dr. Hamschmidt

Herr J. Kaminski

Herr Mühleis

  Frau Roggensack

Frau Seeberger

Frau Soomann

Frau Scharrenberg

Herr Schlichting

Herr Schlüter

Herr Schröder

Frau Schwartz

Frau Nimz (Protokoll)    

Mitglied der Bürgerschaft

Herr Sander

Personalrat FB 2

Frau Beuck 

 

   Personalrat SeniorInnenEinrichtungen

   Frau Glisovic, Frau Güth, Frau Herrmann

   Frauenbüro

   Frau Schmittner

   Seniorenbeirat

   Herr Jugert

   Forum für MigrantInnen

   Herr Ciulla, Frau Gottschalk, Herr Mortezai

   Beauftragte für Menschen mit Behinderung

   Frau Bade (Stellvertretende Behindertenbeauftragte)

   Jobcenter Lübeck

   Herr Tag

   FB 5

   Herr Selk, Herr Weber

    Presse

   Herr Dordowsky

   - weitere Personen der Öffentlichkeit -

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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Der Vorsitzende eröffnet die 29. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode

2008 – 2013 und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, Vertreterinnen und Vertreter der

Verwaltung, Mitglieder der Bürgerschaft, des Seniorenbeirates, des Forums für MigrantInnen sowie

die Öffentlichkeit und die Presse. 

Der Vorsitzende begrüßt weiterhin zum TOP 6.2 „Soziale Stadt“ Herrn Weber aus dem FB 5.

 

I. Öffentlicher Teil 

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

              angehören 

 

Eine Verpflichtung entfällt, da alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet sind. 

       

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.

 

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis

       

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass Frau Mentz beantragt, die Tagesordnung im Rahmen der

Dringlichkeit um einen Antrag „Entlastung des Autonomen Frauenhauses Lübeck“ zu erweitern. 

 

Der Erweiterung der Tagesordnung

wird unter Bejahung der Dringlichkeit

einstimmig zugestimmt

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Antrag nunmehr unter TOP 11.2 auf die Tagesordnung

genommen wird.

              Der Ausschuss nimmt Kenntnis

Der Vorsitzende teilt mit, dass eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.1

„Umsetzung Maßnahmenplan SeniorInnenEinrichtungen“ und TOP 7.1 „Wirtschaftsplan 2012 der

städtischen SeniorInnenEinrichtungen“ geplant ist. 

              Der Ausschuss ist einverstanden

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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Weiter teilt der Vorsitzende mit, dass unter dem TOP 9 – „Mitteilungen aus dem Fachbereich 2“ wie

folgt berichtet wird:

TOP 9.2  Veränderungen BALI 

TOP 9.3  Sozialvertrag II       

TOP 9.4  BIWAQ 

TOP 9.5    Bildungs- und Teilhabeleistungen des Bundes

TOP 9.6      Situation der wohnungslosen jungen Menschen unter 25 Jahren in           

              Lübeck

TOP 9.7  SeniorInnenEinrichtungen – Teilnahme an Messen    

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis

     

              Die  Tagesordnung ist damit 

         festgestellt

        

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht

der Bürgerschaft angehören 

      

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  X      

3.  Feststellung der Tagesordnung  X      

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 28

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am

13.12.2011 

- Die Niederschrift ist beigefügt. 

 

     

 

5.  Mitteilungen des Vorsitzenden  X      

6.  Berichte       

6.1 Umsetzung Maßnahmenplan

SeniorInnenEinrichtungen  

– Ständiger mündlicher Sachstandsbericht 

 

X       

 

6.2  Soziale Stadt  

- Mündlicher Bericht - Herr Weber FB 5 

X     

 

6.3  Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter 

- Der Bericht ist beigefügt. 

X     

 

6.4  Konsequenzen aus dem Bericht

‚AsylbewerberInnen in Lübeck’ 

- Der Bericht ist beigefügt. 

 

X     

 

7.  Vorlagen       

7.1  Wirtschaftsplan 2012 der städtischen

SeniorInneneinrichtungen 

- Die Vorlage ist beigefügt. 

 

  X    

 

7.2  Kommunales Integrationskonzept der Hansestadt

Lübeck 

- Die Vorlage ist beigefügt. 

 

X    

 

7.3  Produkthaushaltsplan 2012 mit Stellenplan-

änderungen 2012 für den Fachbereich 

Wirtschaft und Soziales 

- Die Vorlage ist beigefügt 

 

X  

ohne

Votum 

 

 

    

 

7.4  Finanzplan/Investitionstätigkeiten 2012 – 2015 

- Die Vorlage ist beigefügt. 

X  

ohne

Votum

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

8.  Überweisungsaufträge aus der 

Bürgerschaft 

     

 

  Es liegt nichts vor.       

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2       

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

- Die Aufstellung ist beigefügt. 

X     

 

9.2  Veränderungen BALI   X      

9.3 Sozialvertrag II  X      

9.4 BIWAQ  X      

9.5  Bildungs- und Teilhabeleistungen des Bundes  X      

9.6  Situation der wohnungslosen jungen Menschen

unter 25 Jahren in                          

Lübeck 

 

X      

 

9.7  SeniorInnenEinrichtungen – Teilnahme an Messen X      

10.  Anfragen        

 

  Es liegt nichts vor.       

11.  Anträge der Ausschussmitglieder        

11.1  Darstellung der vorhandenen und der geplanten

örtlichen Unterstützungspotenziale für demenziell

erkrankte Menschen  

- Der Antrag von Frau Kaske vom 27.01.2012 ist beigefügt. 

 

  X  

 

 

11.2  Entlastung des Autonomen Frauenhauses Lübeck 

- der Dringlichkeitsantrag von Frau Mentz wurde umverteilt

Die Tagesordnung wurde um diesen TOP erweitert 

 

  X   

 

12.  Verschiedenes       

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift

Zur Niederschrift Nr. 28  - öffentlicher und nichtöffentlicher Teil - über die Sitzung des Ausschusses

für Soziales am 13.12.2011 sind Einwendungen weder mündlich noch schriftlich eingegangen.

  Es erfolgen keine Einwände.

 

   Die Niederschrift ist damit festgestellt

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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TOP 5 - Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden:

5.1 Armutskonferenz

Vor Sitzungsbeginn wurde den Ausschussmitgliedern eine Einladung zur Armutskonferenz am

22.02.2012 umverteilt.

                     Der Ausschuss nimmt Kenntnis

5.2    Gesunde Städte Nachrichten

Vor Sitzungsbeginn wurde den Ausschussmitgliedern eine Ausgabe der Gesunde 

Städte-Nachrichten Nr. 2/2011 umverteilt.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

5.3    Frühlingsfeste in den SeniorInnenEinrichtungen

Vor Sitzungsbeginn wurden den Ausschussmitgliedern Termine der diesjährigen Frühlingsfeste in 

den SeniorInnenEinrichtungen umverteilt.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

5.4  Informationen zur nächsten Sitzung

Vor Sitzungsbeginn wurde den Ausschussmitgliedern eine Information zu den Abgabefristen für die

kommende Sitzung umverteilt. 

    

           Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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TOP 6 – Berichte:

Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 

6.1 und 7.1 beschlossen

6.1    Umsetzung Maßnahmeplan SeniorInnenEinrichtungen

   (Mündlicher Bericht)

         

7.1  Wirtschaftsplan 2012 der städtischen SeniorInnenEinrichtungen

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie

folgt zu beschließen: 

             

               

Für den Wirtschaftsplan 2012 der städtischen SeniorInneneinrichtungen      

werden festgestellt:                  

                    2012

1. Es betragen                  

1.1  im Erfolgsplan             € 

   die Erträge                23.024.000

   die Aufwendungen             23.718.500

   der Jahresgewinn             0

   der Jahresverlust             694.500

                     

1.2  im Vermögensplan              

   die Einzahlungen auf             187.000

   die Auszahlungen auf             187.000

                     

                     

2.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen        

   und Investitionsförderungsmaßnahmen auf       0

                     

2.1  der Gesamtbetrag der            

   Verpflichtungsermächtigung auf           0

                     

2.2  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf       2.800.000

                     

                      

3.  die Stellenübersicht 2012 (Anlage 8)  nebst Änderungsliste (Anlage 8a).    

                      

                      

Der Festsetzung des Wirtschaftsplans 2012 der städtischen SeniorInnenEinrichtungen     

Im Fachbereich 2 Wirtschaft und Soziales für das Geschäftsjahr 2012 wird gemäß Anlagen 1-10  

im Rahmen der Haushaltssatzung 2012 zugestimmt.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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Der Vorsitzende teilt mit, dass der Fachbereich 2 unter dem Tagesordnungspunkt 6.1

zukünftig regelmäßig über den Fortgang der Umsetzung des Maßnahmeplanes 

der SeniorInnenEinrichtungen berichten möchte. Weiter teilt er mit, dass zu TOP 7.1

vor Sitzungsbeginn eine Austauschseite umverteilt wurde.

Herr J. Kaminski gibt eine Erläuterung zur Austauschseite zu TOP 7.1 und berichtet zu TOP 6.1

ausführlich über die bis dato vorgenommenen Maßnahmen.

Er erklärt, dass für 2011 ca. 180.000,00 Euro durch Steigerung der Entgelte erwirtschaftet wurden.

        

Zur Kurzzeitpflege berichtet Herr J. Kaminski, dass diese überall eingeführt wurde. Zur

„Gerontoausweitung“ im Behnckenhof erklärt Herr Kaminski, dass hierzu die Überprüfung

stattfindet und vor Ort momentan 41 von 44 Plätzen belegt sind.

Erhöhte Entgelte im betreuten Wohnen werden stufenweise umgesetzt, dabei wird auch eine

Überprüfung der Ausweitung des betreuten Wohnens an anderen Standorten durchgeführt. Die

Erhöhung „Entgelt Mittagstisch“ ist bzw. wird stufenweise umgesetzt.

Herr J. Kaminski spricht über die möglichen Kosteneinsparungen im Verpflegungseinkauf und teilt

hierzu mit, dass es Gespräche mit weiteren Anbietern gibt und auch über alternative Konzepte der

Versorgung nachgedacht wird. 

Weiterhin informiert Herr J. Kaminski über die geplante Reduktion der Reinigungskosten und

erklärt, dass dabei eine Zusammenarbeit mit der GHL (Gebäudereinigung der Hansestadt Lübeck)

nicht möglich ist, da diese organisatorisch auf eine 5-Tage-Reinigung ausgelegt ist, in den

SeniorInnenEinrichtungen (SIE) jedoch täglich gereinigt werden muss. Mit der GHL gäbe es auch

keine Kostenvorteile, da die identischen tarifvertraglichen Regelungen gelten. Er erklärt weiter,

dass in diesem Zusammenhang eine (zeitlich befristete) Pilotierung mit einer Fremdfirma in einer

Einrichtung geplant ist, ebenso wird die Umstellung auf Mietwäsche (= Leasing) geprüft, um in

diesem Bereich ebenfalls die Kosten zu senken.

Herr J. Kaminski beschreibt, dass versucht wird, anhand von Energiegutachten zu den einzelnen

Einrichtungen, Energiekosteneinsparungen zu identifizieren. 

Weiter erklärt er, dass die Idee, Studentenwohnungen im Behnckenhof einzurichten, überprüft

wird, sich das Thema jedoch schwierig darstellt. Herr Stabe schlägt vor die Möglichkeit in Betracht

zu ziehen, Wohnungen für Studenten mit Halbpension im Behnckenhof anzubieten.

Herr J. Kaminski erklärt hierzu, dass bei den Planungen das gesamte Gebäude Behnckenhof im

Auge behalten werden muss, eine Prüfung bzgl. der Studentenwohnungen jedoch noch in der

Prüfung ist.

Zum Zusatzauftrag aus der Sitzung der Bürgerschaft am 24.11.2011 „Kultursensible Pflege am

Behnckenhof“ verweist Herr J. Kaminski auf eine Veröffentlichung der SIE in den LN in der

Sonderbeilage „Lust auf Leben“ vom 03.02.2012. In den SIE ist kultursensible Pflege seit Jahren

Bestandteil der Pflege und es besteht bereits eine kulturelle Vielfalt in den Heimen, sowohl bei den

BewohnerInnen als auch beim Pflegepersonal. Damit betrachten die SIE diesen besagten

Prüfauftrag als abgearbeitet.

Fragen des Vorsitzenden und von Herrn Drozella hierzu werden von Frau Roggensack und Herrn

J. Kaminski beantwortet.

Herr Böhning gibt zu Bedenken, ob der Wirtschaftsplan realistisch ist. Er hält die Tariferhöhungen

mit geplanten 2,2 % für unrealistisch und geht geschätzt von 3,5 % aus. Weiter möchte Herr

Böhning wissen, ob nicht in allen Häusern Mieterhöhungen zu erwarten sind.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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Hierzu erklärt Frau Roggensack, dass „Prelios“ für den Behnckenhof für das Jahr 2012 noch keine

Erhöhung avisiert hat. Weiterhin gibt Frau Roggensack Erläuterungen zu den geäußerten

Bedenken von Herrn Böhning zu den Tariferhöhungen.

Fragen von Frau Römer und des Vorsitzenden beantwortet Frau Roggensack.

            

    

        Der Ausschuss nimmt den

        mündlichen Bericht zu 

        TOP 6.1 zur Kenntnis

Der Vorsitzende lässt  über den Antrag zu TOP 7.1 abstimmen:

 

           

   Empfehlung zu TOP 7.1 an die

   Bürgerschaft: 

         Einstimmige Annahme

  

6.2 Soziale Stadt 

(Mündlicher Bericht). 

  

Der Vorsitzende begrüßt zu diesem TOP noch einmal Herrn Weber aus dem Fachbereich 5.

Herr Weber präsentiert anhand einiger Luftbilder und Karten das Projektgebiet Moisling und erklärt,

dass sich das Land am 15.12.2011 direkt vor Ort von der Förderwürdigkeit des Gebietes Moisling

überzeugt hat. Die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt für 2012 wurde

mit der Zusage zurückgestellt, die Förderung nach vorbereitenden Untersuchungen je nach deren

Abschluss für 2013 oder 2014 entsprechend deren Ergebnissen vorzunehmen. Herr Weber führt

aus, dass im Vorgriff die vorbereitenden Untersuchungen bereits mit Fördermitteln unterstützt

werden und ein Quartiersmanagement beauftragt werden kann. 

Der Förderantrag für 2013 müsste bis September 2012 gestellt werden. Hierzu geht Herr Weber

davon aus, dass die vorbereitenden Untersuchungen wahrscheinlich bis dahin nicht abzuschließen

sind und der Antrag auf Aufnahme ins Programm Soziale Stadt erst in 2013 für 2014 gestellt

werden kann.  Dies bedeute jedoch keine Verzögerungen für die Umsetzung der einzelnen

Projekte, da die Untersuchungen auch nach früherer Aufnahme ins Programm vorab durchgeführt

werden müssten und die eigentlichen Soziale-Stadt-Projekte erst danach umgesetzt werden

könnten. Herr Weber erläutert weiter, dass parallel hierzu Untersuchungen für eine energetische

Stadtsanierung aus einem anderen Programm gefördert durchgeführt werden sollen mit dem

Focus „Gebäude aus den 1950er-Jahren“

Herr Weber stellt an dieser Stelle Herrn Selk als Nachfolger für Frau Schlonksi vor.

Eine Frage von Frau Menorca zum eingesetzten Personal beantwortet Herr Weber damit, dass

zukünftig zusätzlich zum Quartiersmanagement Herr Selk und eine weitere Mitarbeiterin oder ein

weiterer Mitarbeiter für das Projekt tätig sein werden.

Herr Weber erklärt, dass die Verwaltungsvorlage für die Projektbeantragung und die

vorbereitenden Untersuchungen voraussichtlich im Mai die Bürgerschaft erreichen wird. 

          Der Ausschuss nimmt den

         mündlichen Bericht zur Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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6.3  Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter

  (Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor). 

 

Herr Senator Schindler erklärt, dass der vorliegende Bericht den aktuellen Stand der Dinge

darstellt.

Eine Frage des Vorsitzenden zur geplanten Wohnberatung beantwortet Herr Schindler damit, dass

die Grundstücksgesellschaft Trave diese in einem eigenen Objekt einrichten möchte, eine letzte

Kostenschätzung jedoch noch in Prüfung und ein Standort noch nicht bekannt ist.

Weitere Frage des Vorsitzenden und von Herrn Drozella werden von Herrn Schlichting

beantwortet.

Frau Michels erklärt, dass sie den Bericht für beeindruckend hält und erkundigt sich nach der Höhe

der Fördermittel für das Pilotprojekt Wohnberatung.

Herr Schlichting führt aus, dass für 4 Kommunen in Schleswig-Holstein insgesamt 300.000,00 Euro

zur Verfügung stehen.

Zum Punkt VIII. „Einsatz von Ressourcen“ möchte der Vorsitzende wissen, ob mit den Aussagen

gemeint ist, dass Personalknappheit besteht. Dies wird von Herrn Senator Schindler bejaht.

Der Vorsitzende fragt weiterhin, ob es sinnvoll wäre, für diese Aufgabe ein eigenes Budget im

Fachbereich aufzustellen.

Herr Senator Schindler bejaht dies, geht aber davon aus, dass dieses nicht zur Verfügung gestellt

wird.

Frau Kaske erklärt, dass es sagenhaft ist, wie mit den knappen Haushaltsmitteln so viel umgesetzt

werden konnte und führt aus, dass die Steuerungsgruppe noch einmal prüfen soll, wo die höchste

Priorität liegt und dann hierzu Gespräche mit Sponsoren geführt werden könnten. Frau Kaske teilt

weiter mit, dass es sich bei dem vorliegenden Bericht um einen guten Zwischenbericht handelt.

Hierzu sprechen Herr Klinkel und Herr Senator Schindler.

        Der Ausschuss nimmt den

        Bericht zur Kenntnis

       

      

 

6.4  Konsequenzen aus dem Bericht „AsylbewerberInnen in Lübeck“

  (Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor).

 

Frau Seeberger erklärt, dass es zum vorliegenden Bericht – hier zum Punkt 1. - aktuelle

Neuerungen gibt. Sie erläutert, dass sich inzwischen die Integrationskursverordnung novelliert hat

und eine Erweiterung um die Zielgruppe der AsylbewerberInnen nicht eintreffen wird. Sie erklärt

weiter, dass die berufsbezogene Deutschförderung aus ESF- und BAMF-Mitteln ab 01.01.2012 auf

die Zielgruppe der AsylbewerberInnen ausgeweitet wird. Somit erübrigt sich das unter b)

beschriebene Kooperations- und Finanzierungsmodell zwischen der HL und dem BAMF.

Hierzu ergänzt Herr Senator Schindler, dass über die berufsbezogene Deutschförderung auch die

Kosten für den ÖPNV und evtl. auch die Kosten für Kinderbetreuung übernommen werden. Er

bewertet diesen ganzheitlichen Ansatz als positiv. 

Eine Frage des Vorsitzenden zu den Beispiel-Modellen unter a) und b) im Bericht beantwortet Frau

Seeberger.

Frau Mentz geht davon aus, dass Anspruch auf einen Sprachkurs erst nach einem Jahr Aufenthalt

besteht und bittet darum, dieses Thema zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aufzugreifen.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

Seite 10

 

Frau Menorca verweist hierzu auf einen neu angebotenen Deutsch-Kurs der VHS in Eichholz und

fragt, ob an diesen Kursen nicht auch AsylbewerberInnen teilnehmen können.

Frau Seeberger teilt mit, dass ihr dieser Kurs nicht bekannt ist und sie somit in dieser Sitzung keine

Aussage treffen kann. 

Herr Hoffmann fragt, ob für die geplante berufsbezogene Deutschförderung für AsylbeweberInnen

auch Mittel durch die HL zur Verfügung gestellt werden müssen.

Frau Seeberger erklärt hierzu, dass die Kosten allein durch ESF- und BAMF-Mittel gedeckt

werden.

Es folgt eine kurze Diskussion zu den von Frau Menorca erwähnten Deutsch-Kursen, an der sich

Frau Seeberger, Frau Mentz, Frau Kaske und Frau Michels beteiligen.

Der Vorsitzende erteilt hierzu Herrn Mortezai in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied des

Forums für MigrantInnen das Wort.

Herr Mortezai erklärt, dass AsylbewerberInnen berechtigt sind, an einem Sprachkurs teilzunehmen,

wenn sie seit über 18 Monaten eine Aufenthaltserlaubnis besitzen. Er erklärt zu dem von Frau

Menorca angesprochenen Kurs, dass es sich hierbei um einen Integrationskurs handelt und

AsylbewerberInnen an diesen Kursen nicht teilnehmen dürfen.

Frau Seeberger führt hierzu noch erläuternd aus, dass AsylbewerberInnen lt.

Integrationsverordnung nicht berechtigt sind, an Integrationskursen teilzunehmen.

Zur vorliegenden Fahrtkostenberechnung fragt der Vorsitzende nach, ob damit zu rechnen ist,

dass stetig ca. 10 AsylbewerberInnen pro Monat nach Lübeck kommen werden.

Frau Seeberger erklärt, dass dies nicht voraussehbar ist und Herr Schlichting führt hierzu aus,

dass es momentan keine andere Information hierzu gibt und davon auszugehen ist, dass in den

nächsten 3 – 4 Jahren weitere 500 Personen in Lübeck zu betreuen sind. In Kiel ist diese Zahl

bereits erreicht.

Der Vorsitzende weist an dieser Stelle erläuternd zu seiner vorherigen Frage - die Fahrtkosten

betreffend - drauf hin, dass es in Deutschland ein Asylrecht gibt und er es als korrekt und richtig

empfindet, dass AsylbewerberInnen nach Lübeck kommen.

         Der Ausschuss nimmt den 

        Bericht zur Kenntni s

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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TOP 7 – Vorlagen 

7.1  Wirtschaftsplan 2012 der städtischen SeniorInnenEinrichtungen

Dieser TOP  wurde bereits zusammen mit TOP 6.1 beraten.

7.2  Kommunales Integrationskonzept der Hansestadt Lübeck

  Hansestadt Lübeck für das Jahr 2010

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie

folgt zu beschließen:

1. Das kommunale Integrationskonzept der Hansestadt Lübeck, als prozesshaftes Beteiligungs-

    verfahren, wird als ganzheitlicher Orientierungsrahmen für die zukünftige Integrations-

    arbeit Lübecks beschlossen, seine Leit- und Teilziele sind bei Planungen, Maßnahmen 

    und Projekten, zu berücksichtigen.

2. Das kommunale Integrationskonzept der Hansestadt Lübeck ist angesichts der

    Komplexität des Themas, als sich entwickelnder und langfristiger Prozess angelegt. Die

    Leit- und Teilziele sind den sich wandelnden Bedingungen anzupassen.

 

3. Um die Leit- und Teilziele des Integrationskonzeptes zu erreichen, sind Maßnahmen

oder Projekte zu entwickeln. Dieser Prozess erfolgt unter Einbindung der ‚Steuerungsgruppe

Integration’ und der zuständigen Fachausschüsse. Die umzusetzenden Maßnahmen oder

Projekte werden separat beschlossen.  

4. Die dreimal jährlich tagende ‚Steuerungsgruppe Integration’, unter Federführung des

Senators für Wirtschaft und Soziales, sollte um VertreterInnen aller Fachbereiche 

der Verwaltung, sowie um die Kompetenz einer Vertreterin  bzw. eines Vertreters 

der Migrationsfachdienste erweitert werden. 

5. Die Verwaltung wird aufgefordert, zur Sichtbarkeit und Steuerung des Integrations-

    prozesses, ein Integrations-Monitoring auf der Basis der Leit- und Teilziele zu entwickeln.

    Die ‚Stabsstelle Integration’ fertigt im Abstand von zwei Jahren einen indikatorenge-

    stützten, fachbereichsübergreifenden Integrationsbericht für die Bürgerschaft.

Frau Kaske erachtet es als positiv, dass sich das Schulamt in seiner Stellungnahme bereits

Gedanken zur Umsetzung des Konzeptes macht und fragt, wie nunmehr mit so einer Empfehlung

umzugehen ist bzw. ob der Vorschlag automatisch umgesetzt wird.

Herr Senator Schindler erklärt hierzu, dass die Stellungnahmen und weiteren Maßnahmen in der

Steuerungsgruppe entwickelt und durch die Bürgerschaft umgesetzt werden müssen.

Herr Voht erklärt, dass mit einem Beschluss der Bürgerschaft noch nicht alles für die Integration

getan wurde sondern dies erst der Anfang ist. Er hofft, dass die Steuerungsgruppe weiterhin so

kollegial ihre Arbeit fortsetzen wird wie bisher, da auch hier mit wenig Geld möglichst viel erreicht

werden soll. Herr Voht erklärt, dass die Wichtigkeit des Themas Integration wächst.

Herr Hoffmann führt aus, dass der Prozess nicht beendet ist. 

Er richtet seinen Dank an die Verwaltung, das Forum für MigrantInnen und an die Mitglieder der

Steuerungsgruppe und erklärt, dass alle Beteiligten auf das Konzept stolz sein können und auch

darauf, dass dieses Ergebnis über alle Parteigrenzen hinaus erreicht werden konnte.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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Der Vorsitzende erklärt, dass das vorliegende Konzept einen Arbeitsauftrag darstellt.

Herr Mortezai richtet seinen Dank an alle, die an dem vorliegenden Konzept mitgewirkt haben und

erklärt, dass er es als Bekenntnis der Hansestadt Lübeck zum Thema Integration sieht. Er hat die

Hoffnung, dass die Politik weiter fraktionsübergreifend tätig sein wird. Seinen besonderen Dank

richtet Herr Mortezai an Herrn Senator Schindler und Frau Seeberger.

 

    Empfehlung zu TOP 7.2 an die

   Bürgerschaft: 

         Einstimmige Annahme

7.3  Produkthaushaltsplan 2012 mit Stellenplanänderungen 2012 für den

  Fachbereich Wirtschaft und Soziales  

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie

folgt zu beschließen:

Der Bürgerschaft wird empfohlen, den Produkthaushaltsplan 2012 zu beschließen.

Fragen zum vorliegenden Produkthaushaltsplan von Herrn Böhning, Herrn Voht, Herrn Stabe und

dem Vorsitzenden werden von Frau Schwartz, Herrn Senator Schindler, Herrn Schlichting und

Frau Borso beantwortet. 

Der Vorsitzende schlägt vor, den Haushalt ohne Votum zur Kenntnis zu nehmen und lässt darüber

abstimmen.

         Beschluss zu TOP 7.3 mit

        14 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme: 

         Kenntnisnahme ohne Votum 

7.4  Finanzplan/Investitionstätigkeiten 2012 - 2015

    

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie

folgt zu beschließen:

In den Finanzplan 2012 werden die vom Bereich Haushalt und Steuerung empfohlenen

Maßnahmen und Beträge des Rohentwurfs gemäß Anlage 3 für das Jahr 2012 und für den

mittelfristigen Zeitraum 2012 aufgenommen.

Der Vorsitzende schlägt vor, wie mit dem Produkthaushaltsplan zu verfahren.

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

        Beschluss zu TOP 7.4 mit 

        14 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme: 

         Kenntnisnahme ohne Votum

 

TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:

 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

Seite 13

 

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Liste mit der Tagesordnung verschickt wurde.

Zum Punkt 2. der Liste „Weihnachtsbeihilfe für Kinder aus sozial benachteiligten Familien“ erklärt

Herr Senator Schindler, dass die sozialpolitischen SprecherInnen der Fraktionen in den nächsten

Tagen eine Einladung der Verwaltung erhalten werden. In einem gemeinsamen Termin soll der

Umgang mit dem Antrag gemeinsam besprochen werden.         

 

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

9.2 Veränderungen BALI

Herr Senator Schindler erklärt, dass 5 Mitarbeiterinnen von BALI als Schulsozialarbeiterinnen in

den FB 4 gewechselt sind, hierzu gehört auch Frau Maas als kommissarische Leitung von BALI.

Ihre Aufgabe hat Frau Soomann übernommen. Bis 2014 bestehen noch laufende Projekte. Bereits

leerstehende Räumlichkeiten werden versucht, kommerziell unterzuvermieten, um Leerstände zu

vermeiden.

Frau Soomann berichtet kurz über das neue Projekt XENOS, das gemeinsam mit den Trägern

BQL, VHS, Gemeindediakonie und Haus der Kulturen durchgeführt wird. Bei diesem Projekt

handelt es sich um ein Gesamtvolumen von ca.3 Mio. Euro, die dadurch für Lübeck eingeworben

werden 

konnten.

Frau Kaske fragt, ob BALI mittelfristig abgewickelt wird.

Herr Senator Schindler erklärt, dass die Zeichen der Zeit erkannt werden müssen.

Frau Mentz fragt, was das Projekt XENOS beinhaltet.

Frau Soomann erklärt, dass es sich hierbei um ein Qualifizierungsprojekt für Jugendliche handelt,

die z. B. ihren Hauptschulabschluss nachholen möchten oder sich an diejenigen wendet, die sich

nach der schulischen Ausbildung noch nicht richtig orientieren konnten.

Frau Michels möchte wissen, ob Frau Soomann hierzu für Rückfragen Ansprechpartnerin ist. Frau

Soomann bejaht dies.

 

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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9.3 Sozialvertrag II

Herr Schlichting erklärt hierzu, dass der Rahmenvertrag mit dem Land unterschrieben wurde. Der

Bürgermeister hat zwischenzeitlich die Zuwendungsvereinbarung unterschrieben. Die Mittel

werden nunmehr per Abschlag an Lübeck ausgezahlt und an die Verwendungsempfänger

weitergeleitet.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

9.4 BIWAQ

Herr Mühleis erläutert hierzu, dass durch dieses Projekt in Buntekuh 24 sozialversicherungs-

pflichtige Arbeitsplätze entstehen können, z. Z. allerdings noch auf den endgültigen

Bewilligungsbescheid gewartet wird. Ziel des Projektes ist es, Langzeitarbeitslose ins

Erwerbsleben zu integrieren. Bei BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) handelt es sich

um eine Maßnahme für Gebiete, die im Rahmen von Soziale Stadt gefördert werden, so dass ggf.

auch die Möglichkeit besteht, das Projekt zukünftig auch auf Moisling zu übertragen. Weiter führt er

aus, dass durch BIWAQ im EKZ-Buntekuh eine Begegnungsstätte entstehen soll – Träger der

Maßnahme ist die Hansestadt Lübeck, die Vorwerker Diakonie fungiert als

Quartiersarbeitsplatzarbeitgeber, die Begleitung und Qualifizierung erfolgt über die BQL. 

Frau Schwartz ergänzt, dass vor Ort Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe entstehen sollen, wie 

z. B. durch Textil- und Fahrradprojekte, es soll einen Info-Point geben, eine Tauschbibliothek und

eine allgemeine Tauschbörse. Mietverträge für anzumietende Läden im EKZ sind allerdings noch

nicht abgeschlossen, da der Bewilligungsbescheid abzuwarten bleibt.

Eine Frage des Vorsitzenden hierzu wird von Frau Schwartz beantwortet.

Herr Voht erklärt, dass er es als positiv erachtet, wenn das Projekt Formen annimmt und fragt, wer

sich vor Ort einbringen wird. Handelt es sich um TeilnehmerInnen, die fern vom Arbeitsmarkt sind

oder um leicht vermittelbare TeilnehmerInnen.

Frau Schwartz erklärt hierzu, dass versucht wird, bereits vom Jobcenter qualifizierte Personen

einzusetzen.

Frau Mentz möchte wissen, wie hoch der Frauen-/Männeranteil und der Anteil an Menschen mit

Migrationshintergrund sind.  

Frau Schwartz führt aus, dass es bis dato lediglich 5 TeilnehmerInnen gibt, dies somit noch nicht

sicher gesagt werden kann, die Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund aber ein

Thema des Projektes ist. Hierzu spricht Frau Mentz.

Eine Frage von Herr Drozella, die zukünftigen TeilnehmerInnen betreffend, beantwortet Frau

Schwartz damit, dass 50 % aus dem Projektgebiet Soziale Stadt kommen müssen. Es wird jeweils

nach einem Jahr jeder Arbeitsplatz mit einem neuen Teilnehmer/einer neuen Teilnehmerin besetzt

werden.

Herr Klinkel fragt, ob TeilnehmerInnen diese Arbeit verweigern können und ob es dann zu

Sanktionen kommt.

Frau Borso erklärt, dass es sich bei der Zielgruppe um LeistungsempfängerInnen nach dem 

SGB II handelt und diese verpflichtet sind, auch gering dotierte Arbeit anzunehmen, es sei denn

sie haben gesundheitliche Einschränkungen.

Hierzu spricht Herr Drozella.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

Seite 15

 

9.5  Bildungs- und Teilhabeleistungen des Bundes

Herr Senator Schindler erklärt, dass hierzu noch eine verwaltungsinterne Endabstimmung erfolgen

muss und im nächsten Ausschuss berichtet wird. Er führt weiter aus, dass das Projekt gut läuft.

          Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

 

9.6  Situation der wohnungslosen jungen Menschen unter 25 Jahren in  Lübeck

Der Vorsitzende teilt mit, dass Herr Senator Schindler in der Sitzung des Ausschusses vom

01.11.2011 für die heutige Sitzung eine Aufschlüsselung der Aufstellung der monatlichen Kosten

für die Unterbringung, die im Bericht im November gelistet waren, zugesagt hatte,

Diese Ausführungen wurden den Mitgliedern des Ausschusses vor Sitzungsbeginn umverteilt.

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

9.7  SeniorInnenEinrichtungen – Teilnahme an Messen

Frau Roggensack teilt mit, dass die SeniorInnenEinrichtungen in 2012 wie folgt auf Messen

vertreten sind bzw. waren:

01.02.2012 -     Ausbildungsmesse im Maritim

26.02.2012 -    Ehrenamtsmesse

24./25.03.2012 -  Messe „Lust auf Leben“

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

TOP 10 - Anfragen 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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TOP 11 – Anträge der Ausschussmitglieder

 

11.1    Darstellung der vorhandenen und der geplanten örtlichen 

    Unterstützungspotenziale für demenziell erkrankte Menschen

  Das Ausschussmitglied Frau Kaske beantragt:

 

Die Verwaltung des Fachbereiches 2 wird gebeten, in einer der nächsten Sitzungen  zu berichten:

1.)  Welche  Angebote bestehen derzeit in der Hansestadt Lübeck für demenziell erkrankte

Menschen und ihre Angehörigen?

2.)  Wie werden diese Angebote derzeit koordiniert?

3.)  Welcher Bedarf an zusätzlichen Unterstützungsangeboten wird in der Hansestadt Lübeck

angesichts der steigenden Zahl demenziell erkrankter Menschen für die Zukunft gesehen

und wie stellt sich die Hansestadt Lübeck darauf ein ?

Frau Kaske begründet ihren Antrag.

Der Vorsitzende fragt die Verwaltung, ob diese in der Lage ist, diesen Antrag zu erledigen.

Herr Senator Schindler erklärt, dass es zu den Fragen noch keine Grundlagenermittlung gibt.

Frau Kaske führt aus, dass ihr bewusst ist, wie groß der Arbeitsaufwand für die Verwaltung ist und

sie die Antworten nicht kurzfristig erwartet.

Frau Mentz fragt, ob nicht ggf. die Einbeziehung von Stockelsdorf und Bad Schwartau möglich

wäre, da ihr dort bereits Projekt bekannt sind.

Herr Senator Schindler erklärt, dass eine dortige Nachfrage möglich wäre.

   Beschluss über den Antrag zu 

  TOP 11.1  

         Einstimmige Annahme

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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Unter TOP 3 wurde der Erweiterung der Tagesordnung im Rahmen der Dringlichkeit 

um den folgenden Punkt zugestimmt 

11.2  Entlastung des Autonomen Frauenhauses Lübeck

Das stellvertretende Ausschussmitglied Frau Mentz beantragt:

 

1.  Der Sozialausschuss bittet die Lübecker Wohnungsgesellschaften, bei der Vergabe von

Wohnungen Frauen, die derzeit im Autonomen Frauenhaus untergebracht sind, bevorzugt

eine Wohnung zu vermitteln.

2.  Der Sozialausschuss bittet das Lübecker JobCenter, Frauen, die derzeit im Autonomen

Frauenhaus untergebracht sind, unverzüglich Genehmigungen für den Umzug in eigne

Wohnung zu erteilen.

3.  Der Sozialausschuss bittet den Bürgermeister, für Frauen, die derzeit im Autonomen

Frauenhaus untergebracht sind, ein beschleunigtes Verfahren bei den

Wohnungsvermittlungen durch den Fachbereich 2 (Wirtschaft und Soziales) einzuführen.

Zum Punkt 1. erklärt Herr Senator Schindler, dass es Ziel führend wäre, direkt mit der jeweiligen

Wohnungsbaugesellschaft ins Gespräch zu kommen.

Zum Punkt 2. führt er aus, dass im Jobcenter bereits sehr sensibel mit der Thematik umgegangen

und eine großzügige Handhabung praktiziert wird. 

Zum Punkt 3. erläutert Herr Senator Schindler, dass alle Antennen der MitarbeiterInnen der

Verwaltung geschärft sind und im täglich Geschäft bereits wie beantragt verfahren wird.

Herr Senator Schindler erklärt, dass der Antrag eigentlich als erledigt betrachtet werden könnte, da

bereits wie beantragt verfahren wird. Er geht auch davon aus, dass sich die Situation im

autonomen Frauenhaus entschärfen wird.

Frau Michels richtet die Bitte ans Jobcenter, dass die dortigen MitarbeiterInnen noch besser

sensibilisiert werden.

Auf die Frage von Frau Mentz, wieso Herr Senator Schindler vermutet, dass sich die Lage im

autonomen Frauenhaus entschärfen wird, erläutert dieser, dass sein Blick auf die politische

Landschaft dies vermuten lässt.

Herr Böhning beantragt zu Protokoll, den vorliegenden Antrag als erledigt zu betrachten.

Hierzu sprechen der Vorsitzende und Herr Senator Schindler.

Der Vorsitzende bittet, über den Antrag von Herrn Böhning abzustimmen:

      

          Beschluss über den Antrag 

         von Herrn Böhning zu  

                  TOP 11.2 

          Einstimmige Annahme bei 

         4 Stimm-Enthaltungen

Damit wird der Antrag von Frau Mentz als erledigt betrachtet.

 

 

Niederschrift Nr. 29/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 14.02.2012

 

 

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TOP 12 – Verschiedenes

Es liegt nichts vor. 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Ausschusses am 06.03.2012

stattfindet. 

 

Ende der Sitzung: 18:14 Uhr      

            

Jens Uwe Schulz

   (Vorsitzender) 

  Christiane Nimz

(Protokollführerin)