Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 03.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

23/2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 03.05.2011

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer, 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:       16.05 Uhr

Anwesend:  Stimmberechtigte Ausschussmitglieder

 

  Herr Schulz                        - Vorsitzender –

Herr Böhning

Herr Drozella     

Herr Hoffmann                   

Herr Kaminski                      

Frau Kaske

Frau Kanuschin                - Vertreterin für Herrn Stabe

Frau Kusch                       - Vertreterin für Herrn Kleyer                      

Herr Klinkel  

Herr Köpsell  

Frau Menorca                 

Frau Michels                      - Vertreterin f. Frau Jansen

Frau Siebdrat

Frau Römer

Herr Voht                               

 

 

 

Abwesend:  Frau Jansen, Herr Kleyer, Herr Stabe

 

Weiterhin anwesend:  Fachbereich 2  

  Herr Senator Schindler  

  Herr Dr. Hamschmidt

Herr Lippe

Frau Memler

Frau Roggensack

Herr Schlichting

Frau Nimz                    

 

- Protokollführung -

   

  Personalrat FB 2

Frau Beuck 

  Personalrat APH

Frau Herrmann   

  Fachbereich 3

Frau Schäfers 

  Seniorenbeirat

Herr Jugert  

  Jobcenter Lübeck

Frau Borso 

Herr Tag 

  Mitglieder der Bürgerschaft

Herr Sanders 

  Beauftragte für Menschen mit Behinderung

Herr Denker 

  Frau Bade (Behindertenrat)

Herr Petereit 

  Forum für MigrantInnen in der Hansestadt Lübeck

Herr Mortezai 

  Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten des Landes S.-H.

  Frau Wille                            

                                           Presse

                                           Herr Dordowsky (LN)

 

-  weitere Personen der Öffentlichkeit -

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

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Der Vorsitzende eröffnet die 23. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode

2008 – 2013 und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, Vertreterinnen und Vertreter der

Verwaltung, Inspektoren-AnwärterInnen der Verwaltung sowie die Öffentlichkeit. Der Vorsitzende

begrüßt Herrn Denker als Beauftragten für Menschen mit Behinderung und Frau Bade als

Stellvertreterin, Herrn Sanders als Mitglied der Bürgerschaft, Herrn Mortezai für das Forum für

MigrantInnen und Herrn Dordowsky von den Lübecker Nachrichten. Weiterhin begrüßt er Frau

Wille als Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein, die heute

ihren Tätigkeitsbericht 2010 vorstellen wird und Frau Schäfers aus dem Fachbereich 3, die für

Fragen zum Bericht „Mobilfunk-Sendeanlagen im Lübecker Stadtgebiet“ zur Verfügung steht.

Frau Jansen wird heute durch Frau Michels vertreten, für Herrn Stabe ist Frau Kanuschin

anwesend und für Herrn Kleyer Frau Kusch.

 

I. Öffentlicher Teil 

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

              angehören 

 

Eine Verpflichtung entfällt, da alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet sind.

 

       

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.

 

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis

       

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung 

Der Vorsitzende teilt mit, dass unter dem TOP 9 – „Mitteilungen aus dem Fachbereich 2“ wie folgt

mündlich berichtet wird:

TOP 9.2  Gründung MRSA-Netzwerk (Gesundheitsamt)

TOP 9.3    Präventionswoche fit for life 2011 (Gesundheitsamt)

TOP 9.4    Aktionswoche Alkohol vom 21. bis 29.05.2011 (Gesundheitsamt)

TOP 9.5    Änderung der Bearbeitungshinweise zu den Kosten der Unterkunft

(Soziale Sicherung)

TOP 9.6         Aktueller Stand SeniorInneneinrichtungen

(Bereich SeniorInneneinrichtungen)

               Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

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Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass sich der Antrag „Verlängerung der Antragsfrist für

Leistungen des Bildungspakets“ von Herrn Klinkel zu TOP 11.3 aufgrund einer inzwischen hierzu

gefällten politischen Entscheidung erledigt hat.

Herr Klinkel zieht seinen Antrag zurück. 

     

              Die  Tagesordnung ist damit 

         festgestellt

          

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht

der Bürgerschaft angehören 

      

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x      

3.  Feststellung der Tagesordnung  x      

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 22

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am

01.03.2011 

- Die Niederschrift ist beigefügt. 

 

x     

 

5.  Mitteilungen des Vorsitzenden  x      

6. Berichte        

6.1  Bericht der Bürgerbeauftragten für soziale

Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein 

- Mündlicher Bericht – Frau Wille 

 

x     

 

6.2  Mobilfunk-Sendeanlagen im Lübecker Stadtgebiet 

- Der Bericht ist beigefügt 

x     

 

7. Vorlagen        

  Es liegt nichts vor       

8.  Überweisungsaufträge aus der 

Bürgerschaft 

     

 

8.1  Forderung nach einem Sanktionsmoratorium

fortführen – Sanktionspraxis in Lübeck überprüfen 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

31.03.2011 (Top 4.15, Drs.-Nr. 80 - 

Antrag Fraktion DIE LINKE) 

- Der Antrag ist beigefügt 

 

   x   

 

8.2  Grundsicherung / Wohngeld 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

24.02.2011 (Top 4.8, Drs. Nr. 998 und 32 - Anträge der

Fraktionen FDP und „Bündnis 90/Die Grünen“) 

- Der Antrag ist beigefügt 

 

Dieser Antrag wird von den

Mitgliedern des Ausschusses als

erledigt angesehen  

 

8.3  Streichung des Wohngeldes für Kinder und

Familienangehörige von Langzeitarbeitslosen

(Hartz IV-LeistungsempfängerInnen) 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

24.02.2011 (Top 8.12, Drs. Nr. 30 

Antrag Bündnis 90/Die Grünen“) 

- Der Antrag ist beigefügt 

 

   x   

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2       

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

- Die Aufstellung ist beigefügt. 

x     

 

10. Anfragen        

 

  Es liegt nichts vor       

11.  Anträge der Ausschussmitglieder       

11.1 Organspendeausweise 

- Der Antrag des AM Hoffmann vom 14.04.2011 ist beigefügt 

   x

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

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I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

11.2 Berichtsantrag 

- der Antrag des AM Klinkel vom 18.04.2011 ist beigefügt 

Der Antrag wurde zurückgezogen 

 

11.3  Verlängerung der Antragsfrist für Leistungen des

Bildungspakets 

- der Antrag des AM Klinkel vom 18.04.2011 ist beigefügt 

 

Der Antrag wurde zurückgezogen 

 

12.  Verschiedenes       

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift

    

Der Vorsitzende erläutert, dass zur vorab per E-Mail an die Ausschussmitglieder versandten

Niederschrift über die Sitzung Nr. 22 durch Herrn Drozella zum TOP 7.1 auf Seite 7 (1. Zeile) ein

Änderungsvorschlag erfolgte, der durch die Protokollführung aufgegriffen und in die vorliegende

Niederschrift bereits eingearbeitet wurde. Die Passage lautet jetzt wie folgt: 

 

Herr Drozella bedauert, dass im örtlichen Beirat u. a. keine VertreterInnen für Menschen mit

Behinderungen beteiligt sind. Er teilt die Auffassung des Bereiches Recht, dass die Beteiligung der

Fraktionen rechtlich bedenklich und nicht erforderlich ist. 

 

  Es erfolgen keine weiteren Einwände.

 

   Die Niederschrift ist damit 

festgestellt

TOP 5 - Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden:

5.1      Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung

Der Vorsitzende teilt mit, dass Herr Dr. Ulrich Hase als Landesbeauftragter für Menschen mit

Behinderung an der Sitzung des Ausschusses für Soziales am 7.6.2011 teilnehmen wird.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

5.2 Juni-Sitzung

Der Vorsitzende führt aus, dass die Sitzung am 7.6.2011 im Mehrgenerationenhaus in Eichholtz

stattfinden wird. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

5.3    Wesentliche rechtliche Änderungen im SGB II

Der Vorsitzender teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn eine Liste mit den wesentlichen Änderungen im 

SGB II an die Ausschussmitglieder umgeteilt wurde und bedankt sich hierfür bei Frau Borso, die 

diese Informationen zusammengestellt hat.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

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5.4  SeniorInneneinrichtungen der Hansestadt Lübeck

Vor Sitzungsbeginn wurde den Mitgliedern des Ausschusses eine aktuelle Broschüre der

SeniorInneneinrichtungen umverteilt.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

5.5  Informationen zur nächsten Sitzung

Vor Sitzungsbeginn wurde den Ausschussmitgliedern eine Information zu den Abgabefristen für die

kommende Sitzung umverteilt. 

    

           Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

  TOP 6 - Berichte

 

6.1  Bericht der Beauftragten für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein

  (Mündlicher Bericht)

 

Der Vorsitzende begrüßt noch einmal Frau Wille.

Frau Wille bedankt sich dafür, dass sie bereits traditionell in den Ausschuss eingeladen wird und

hier immer ein offenes Ohr findet.

Zum Thema Wohngeld berichtet sie, dass es eine positive Entwicklung gibt, keine Beschwerden

mehr erfolgen, die ergriffenen Maßnahmen Fuß gefasst haben und die Anträge zeitnah

abgearbeitet werden. Als positiv bewertet sie auch, dass das Kinderwohngeld ins SGB II

zurückgeführt wurde und die Inkraftsetzung der alten Rahmenbedingungen zu einer guten

Situation geführt hat.

Frau Wille erläutert, dass es im Jahr 2010 insgesamt 3.600 Eingaben gab, davon 11 % aus

Lübeck. 46 % der Lübecker Eingaben betrafen das SGB II.

Die großen Schwierigkeiten im SGB II liegen für die KundInnen u. a. darin, dass es keine direkte

Ansprache bzw. keinen direkten Zugang zum Sachbearbeiter gibt. Weiterhin wird ein

unfreundlicher Ton beklagt sowie der Umstand, dass die Bescheide schwer verständlich sind.

Frau Wille erklärt, dass von Personen mit zusätzlichem SGB II-Bezug beklagt wird, dass eine

häufige Vorstellung beim Jobcenter notwendig ist.

Der zweite Problembereich sind die Kosten der Unterkunft. Hier gibt es häufig in den Fällen

Probleme, in denen die KundInnen mit ihren Mieten über den Richtwerten liegen. Frau Wille gibt

die Empfehlung zu prüfen, ob der Mietspiegel von 2006 noch als Grundlage für die Kosten der

Unterkunft real ist.

Zum Thema Eingliederungshilfe erläutert Frau Wille, dass viele BürgerInnen gerne eine zweite

qualifizierte Ausbildung beginnen würden, diese Möglichkeit jedoch selten besteht. Sie plädiert

dafür, dass die arbeitsmarktpolitischen Elemente überdacht werden müssen und erläutert, dass

eine neue Ausbildung in der Regel nur über zwei Jahre finanziert wird und eine Eigenfinanzierung

des dritten Jahres erfolgen muss, was meist nicht möglich ist.

Frau Wille bittet die Kommunen im Zuge der Neustrukturierung des SGB II zu prüfen, welche

Maßnahmen für die Region adäquat sind, zu überlegen, welche Maßnahmen gewünscht werden

und hierüber Gespräche mit ansässigen Unternehmen zu führen. Als Beispiel nennt sie die

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 6

 

Ausbildung auch von älteren Arbeitnehmern z. B. mit einer Co-Finanzierung und verweist

diesbezüglich auf den anstehenden Fachkräftemangel.

Frau Wille erklärt, dass sie bzw. einer ihre MitarbeiterInnen jeden ersten Donnerstag in Lübeck in

der Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung Nord einen Sprechtag abhalten.

Zum Bildungs- und Teilhabepaket erklärt Frau Wille, dass bei der Inanspruchnahme Zurückhaltung

besteht und erläutert ausführlich, in welchen Bereichen Probleme bestehen.

Sie bedankt sich bei der Lübecker Verwaltung dafür, dass es einen kontinuierlichen Dialog gibt und

sie hier immer ein offenes Ohr findet.

Der Vorsitzende dankt Frau Wille für den ausführlichen Bericht.

Fragen von Herrn Drozella zum Auskunfts- und Beratungssystem der Rentenversicherungsträger

beantwortet Frau Wille und bedauert, dass der Bundesrechnungshof diesbezüglich

Sparmaßnahmen für die Beratungsstellen angekündigt hat. Sie  erklärt, dass sich das Land aktiv

für das bestehende Beratungssystem einsetzen muss.

Die Frage von Herrn Drozella, wie viele Petenten den Zugang zur Bürgerbeauftragten über Träger

finden, beantwortet Frau Wille damit, dass die meisten KundInnen über die Presse Zugang

erhalten bzw. über Mund-zu-Mund-Propaganda, allerdings werden die KundInnen auch über

Vereine, Institutionen und Behörden an das Büro der Bürgerbeauftragten geleitet.

Eine Frage des Vorsitzenden zum Thema Wohngeld + KiZ-Fälle wird von Herrn Schlichting

dahingehend beantwortet, dass es noch keine rechtlichen Grundlagen gibt, Bescheide zu erteilen.

Herr Klinkel erklärt, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter verbessert hat und dies

auch der Beratung der Bürgerbeauftragten zu verdanken ist.

Frau Michels dankt Frau Wille für Ihre Tätigkeiten und erklärt positiv zum Bildungspaket, dass sie

in ihrer Beraterfunktion 5 Anträge gestellt hat und diese innerhalb einer Woche bearbeitet wurden

und das Geld auch zeitnah zur Auszahlung kam. Sie bemängelt, dass die Lehrer nicht wissen, wie

mit dem Lernförderbedarf zu verfahren ist. Weiterhin bittet sie das Jobcenter zu prüfen, wie viele

Kinder in den Familien leben, damit ausreichend Anträge an die Bedarfsgemeinschaften verschickt

werden.

    

Frau Wille erläutert, dass das Kultusministerium gefragt ist, wie mit den Förderstunden umzugehen

ist. Angezeigt wäre es, wenn eine Absprache der Leistungserbringer mit den Schulen erfolgen

würde. Frau Wille befürchtet, dass der Personenkreis, der das Bildungspaket am meisten nötig hat,

daran nicht partizipiert. Sie plädiert darauf zu schauen, dass diese Zielgruppe erreicht wird.

Herr Köpsell bedankt sich ebenfalls für die Arbeit der Bürgerbeauftragten und fragt zum Thema

Unterkunft und Heizung, warum es hier kein vereinfachtes Verfahren gibt und Kommunen

unterschiedlich arbeiten.

Frau Wille erklärt, dass es in vielen Bereichen an kommunaler Zusammenarbeit mangelt, auch

beim Thema Bildungspaket. Sie sieht es als generelles Problem in Schleswig-Holstein, dass es 

z. B. bei der Eingliederungshilfe kein gemeinsames Verfahren gibt.

Sie sieht das Land gefordert, lenkend und moderierend einzugreifen, auch wenn die Kommunen

selbst entscheiden können.

Frau Borso erklärt zum Bildungspaket, dass es seit letzter Woche ein vom Bildungsministerium

herausgegebenes Formular gibt, mit dem Lehrkräfte den Umfang für Förderung bestätigen können.

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

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Zur Anmerkung von Frau Michels bzgl. der Antragsformulare erläutert sie, dass alle

Bedarfsgemeinschaften, in denen Kinder leben, angeschrieben wurden, es aber nicht möglich war,

bei 5.000 Fällen jede Akte bzw. die Kinderanzahl pro Bedarfsgemeinschaft zu prüfen. Sie erklärt

weiter, dass Antragsformulare im Jobcenter ausliegen und auch im Internet verfügbar sind.

Eine weitere Frage von Frau Michels zum Ausfüllen des Antrags beantwortet Frau Borso.

Der Vorsitzende bedankt sich noch einmal bei Frau Wille für ihre Ausführungen.

         Der Ausschuss nimmt den

        mündlichen Bericht zur Kenntnis

6.2  Mobilfunk-Sendeanlagen im Lübecker Stadtgebiet

  (Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern  vor.)

 

Der Vorsitzende begrüßt hierzu Frau Schäfers aus dem Fachbereich 3, die für Fragen anwesend

ist und erklärt, dass der vorliegende Bericht bereits in der Bürgerschaft beraten wurde, es aber die

Bitte gab, diesen Bericht dem Ausschuss für Soziales zur Information zur Kenntnis zu geben.

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

  

        Der Ausschuss nimmt den

        Bericht zur Kenntnis

 

  TOP 7 - Vorlagen 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 8

 

TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:

 

 

8.1  Forderung nach einem Sanktionsmoratorium fortführen –

  Sanktionspraxis in Lübeck überprüfen

  (Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 31.03.2011 (TOP 4.15, Drs.-Nr. 80 - 

   Antrag Fraktion DIE LINKE)

 

Die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck bekräftigt ihre Unterstützung des »Aufrufs für ein

Sanktionsmoratorium«, in dem die Aussetzung und Überprüfung der Sanktionspraxis nach § 31

SGB II gefordert  wird. Die Neufassung der Sanktionsparagrafen 31, 31a, 31b sowie 32 des SGB II

bestätigt, vereinfacht und sichert die unverantwortliche Sanktionspraxis der JobCenter, ohne das

Anliegen des Sanktionsmoratoriums aufzunehmen, die breite Rechtsfehlerhaftigkeit sowie das

krasse Missverhältnis zwischen Anlass und Sanktion einer nicht nur rechtlichen Überprüfung zu

unterziehen.

Der Bürgermeister wird aufgefordert, in der Trägerversammlung der Gemeinsamen Einrichtung

(JobCenter Lübeck) für eine Prüfung der Sanktionspraxis des JobCenter Lübeck (und der

vorhergegangenen ARGE Lübeck) einzutreten, über deren Ergebnis dem Sozialausschuss der

Hansestadt Lübeck sowie dem Beirat des JobCenter Lübeck Bericht erstattet werden soll. Inhalt

dieser Überprüfung sollen einerseits Angaben über die Zahlen und Anlässe, sowie das

einbehaltenen Leistungsvolumen der vom JobCenter Lübeck ausgesprochenen Sanktionen sein.

Inhalt der Überprüfung soll weiterhin sein, ob sich der vom Landesrechnungshof in den ARGEn

festgestellte Anteil von mehr als 80 Prozent fehlerhafter Bescheide im Bereich der Berechnungen

und Bescheide über Kosten der Unterkunft auch in der Sanktionspraxis fortsetzt.

Ferner wird der Bürgermeister aufgefordert, eine Prüfung vorzunehmen und der Bürgerschaft zu

berichten, ob eine örtliche Aussetzung der Sanktionen nach dem SGB II faktisch erreicht und

durchgeführt werden kann, indem die vom JobCenter einbehaltenen Leistungen aus 

Haushaltsmitteln ausbezahlt werden.

 

Es ist der Bürgerschaft darüber bis zur Juni 2011 Sitzung zu berichten.

Der Vorsitzende schlägt vor, den dritten Absatz des Antrags zu streichen und den Antrag dann in

den Beirat des Jobcenters zu überweisen.

 

 

  Beschluss über TOP 8.1

  Der Ausschuss spricht sich

einstimmig dafür aus, den Antrag in

geänderter Fassung an den Beirat

des Jobcenters zu überweisen

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 9

 

 

8.2  Grundsicherung / Wohngeld 

  (Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 24.02.2011 (TOP 4.8, Drs.-Nr. 998 und 32 - 

   Anträge Fraktionen FDP und BÜ90/Die Grünen)

 

Antrag FDP-Fraktion, Drs. 998:

Der Bürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob eine engere Zusammenarbeit und gegenseitige

einfache Information zwischen der Wohngeldstelle und dem Grundsicherungsamt, mit dem Ziel

eine schnellere Leistungsgewährung zu erreichen, möglich ist.

Antrag Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“, Drs. 32:

Der Antrag der Bürgerschaftsfraktion der FDP „Grundsicherung/ Wohngeld“ TOP 4.8 Drucksache

998 wird folgendermaßen geändert:

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür zu sorgen, dass gemäß § 43 SGB I Leistungen der

Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch XII (Sozialhilfe)  bei Ansprüchen von Sozialleistungen

anderer Träger z. B. Wohngeld, bis zur Leistungserbringung der anderen Sozialleistungsträger

vorläufig gewährt werden. 

Herr Drozella erklärt, dass es sich bei dem Beispiel in dem Antrag nicht um einen Einzelfall

handelt.

Hierzu spricht Herr Klinkel.

Herr Schlichting führt aus, dass es in der Verwaltung hierzu bereits eine abgestimmte Regelung

gibt:  Wenn ein laufender Bezug von Grundsicherung besteht und evtl. Wohngeld gezahlt werden

könnte, erhält der Kunde solange Grundsicherung weiter, bis das Wohngeld bewilligt ist. 

Wenn es noch keinen Antrag auf Grundsicherung gibt und die Vermutung besteht, dass Wohngeld

bewilligt werden könnte, gibt es die Anweisung, dass der Grundsicherungssachbearbeiter den

Antragsteller direkt in die Wohngeldstelle begleitet und der dortige Sachbearbeiter den Antrag

dann dringlich abarbeitet.

Herr Schlichting bittet darum, ihn bei Beschwerden direkt anzusprechen.

Hierzu sprechen Herr Drozella, Herr Schlichting und Herr Klinkel.

Herr Schlichting sagt die Prüfung der genannten Beschwerdefälle zu und wird hierüber im

nächsten Ausschuss berichten.

Der Vorsitzende erklärt, dass der Antrag sich dann erledigt hätte.

Herr Klinkel hält eine Bearbeitungszeit von 4 Wochen für zu lang und bittet darum eine Regelung

zu finden, dass erst Grundsicherung gewährt wird.

Herr Schlichting erklärt, dass bereits so verfahren wird.

Herr Klinkel erläutert, dass er von Neuanträgen spricht.

Herr Voht schlägt vor, den Antrag zu vertagen bis die Verwaltung geprüft hat.

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 10

 

Herr Böhning stellt den Antrag auf Nichtbefassung der Anträge.

 

  Beschluss über den Antrag auf 

Nichtbefassung zu TOP 8.2

Einstimmige Annahme  

    

 

8.3  Streichung des Wohngeldes für Kinder und Familienangehörige von

  Langzeitarbeitslosen (Hartz IV-LeistungsempfängerInnen) 

  (Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 24.02.2011 (TOP 8.12, Drs.-Nr. 30 

   Antrag BÜ90/Die Grünen) 

 

1.  Die Lübecker Bürgerschaft bittet alle Lübecker Bürger und Bürgerinnen, die

Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II (Hartz-IV-Leistungen) beziehen, bei

bestehenden Ansprüchen weiterhin Wohngeld zu beantragen, auch wenn sie nach der

Änderung des Hartz-IV-Gesetzes dazu nicht mehr verpflichtet sind.

 

2.  Der Bürgermeister wird aufgefordert,

 

a)  mit dem Lübecker Jobcenter zu vereinbaren, dass die dortigen MitarbeiterInnen auch

weiterhin eventuelle Wohngeldansprüche der LeistungsempfängerInnen ermitteln, sie

über mögliche Beantragungen  informieren und

b)  darüber zu berichten, mit welchen Maßnahmen die Hansestadt sich bei Hartz-IV-

LeistungsempfängerInnen, die nach einer freiwilligen Beantragung  Wohngeld erhalten

und damit die Ausgaben der Hansestadt für Unterkunftskosten senken, bedanken

kann.

  Herr Klinkel erläutert, dass durch die Wohngeldleistungen die Kosten der Unterkunft gesenkt

werden und sich für die Verwaltung durch die Beantragung des Wohngeldes somit Vorteile

ergeben würden. Weiter führt Herr Klinkel aus, dass er den Punkt 2 b seines Antrags streichen

würde.

 

Herr Senator Schindler erklärt hierzu, dass die Familien durch die Antragsstellung einen höheren

Aufwand hätten, was wenig bürgerfreundlich wäre und bittet darum, im Interesse der Kunden zu

handeln.

Der Vorsitzende erklärt, dass es schwierig wäre, jemandem zu erklären, diesen Antrag noch zu

stellen, lediglich eine grundsätzliche Regelung könnte möglich sein. Ein Appell wird nicht

funktionieren. Er sieht hier eine ähnliche Problematik wie beim Bildungspaket.

Hierzu spricht Herr Klinkel.

 

Beschluss zu TOP 8.3

         Einstimmige Ablehnung bei

        3 Stimm-Enthaltungen

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 11

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

Der Vorsitzende weist auf den ersten Punkt „Konzept zur Bekämpfung der Armut in Lübeck“ der

vorliegenden Liste hin und schlägt vor, den Antrag im nächsten Ausschuss auf die Tagesordnung

zu nehmen und den FB 4 zu bitten über den Stand zu berichten.

Herr Senator Schindler erklärt hierzu, dass sich der Antrag erledigt hat und insofern kein

Rückkoppelungsbedarf mehr besteht.

Herr Lippe erläutert, dass aus den Ausführungen deutlich wird, dass der federführende

Fachbereich 4, den Auftrag erledigt hat.

Der Vorsitzende schließt sich der Meinung an.

Herr Drozella möchte wissen, wie es mit dem Punkt 2 der Liste „Koordinierungsstelle Ehrenamt“

steht.

Herr Senator Schindler erklärt, dass es hier noch Abstimmungsbedarf gibt.

Herr Schlichting erklärt, dass ein intensiver Abstimmungsbedarf mit den 4 Fachbereichen erfolgt

sowie mit Externen.

Herr Voht bittet darum, dass im nächsten Ausschuss eine zeitliche Einschätzung gegeben wird.

Herr Senator Schindler sagt dies zu.

Frau Kaske bittet darum, gleichzeitig auch zu berichten, ob diese eine Stelle genehmigt wird oder

die Arbeit letztendlich daran scheitert, dass es diese Stelle nicht geben soll.

        

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

9.2 Gründung MRSA-Netzwerk

Herr Dr. Hamschmidt berichtet hierzu, dass die Gründungsversammlung bereits stattgefunden hat

und die Vollversammlung Anfang September tagen wird.

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

9.3  Präventionswoche fit for life 2011

Herr Dr. Hamschmidt berichtet, dass die Präventionswoche Ende März durchgeführt wurde und

1450 SchülerInnen erreicht werden konnten. Durchgeführt wurde die Aktion von 19

Organisationen. Herr Dr. Hamschmidt spricht der gemeinnützigen Sparkassenstiftung sowie der

Firma Dräger Dank für die Unterstützung aus. Die nächste Präventionswoche wird in zwei Jahren

stattfinden.

Herr Voht bittet darum, dem Ausschuss eine Liste mit den teilnehmenden Organisationen zur

Verfügung zu stellen. Herr Dr. Hamschmidt sagt dies zu.

(Die Liste ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt).

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 12

 

9.4  Aktionswoche Alkohol vom 21. bis 29.05.2011

Herr Dr. Hamschmidt gibt die geplanten Aktionen der Aktionswoche bekannt.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

9.5  Änderung der Bearbeitungshinweise zu den Kosten der Unterkunft

Herr Lippe erläutert, dass es gegenüber der Fassung aus März 2010, die dem Ausschuss

seinerzeit umverteilt wurde, Änderungen bzw. Neuregelungen gegeben hat, erläutert diese und teilt

mit, dass diese Änderungen dem Ausschuss voraussichtlich zur Juni-Sitzung in einer aktuellen

Fassung der Bearbeitungshinweise entgegengebracht werden.

Frau Borso erklärt hierzu, dass es zum Thema Tilgung von Mietdarlehen im SGB II für das

Jobcenter nunmehr andere Bedingungen gibt. Es ist jetzt klar geregelt, dass getilgt werden muss

und nicht mehr - wie im SGB XII - ein Ermessen möglich ist.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

9.6  Aktueller Stand SeniorInneneinrichtungen

Frau Roggensack teilt mit, dass die Gutachter-Firma Berger am 9.4.2011 die Arbeiten

aufgenommen hat und am 05.05.2011 beenden wird. Sie erläutert, dass das Gutachten dem

Ausschuss in der Juni-Sitzung vorliegen wird.

Weiter berichtet Sie über Maßnahmen, die bereits im Vorfeld der Veröffentlichung des Gutachtens

angeschoben wurden, wie z. B. die Durchsetzung der Entgeltbeteiligung bei den Pflegekassen.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

TOP 10 - Anfragen 

Es liegt nichts vor. 

TOP 11 – Anträge der Ausschussmitglieder 

  

  

11.1   Organspendeausweise   

 

Das Ausschussmitglied Herr Hoffmann beantragt

Der Sozialausschuss möge beschließen. 

Der Bürgerschaft wird empfohlen, den Bürgermeister aufzufordern:

Organspendeausweise über die Stadtteilbüros den Lübeckerinnen und Lübeckern zugänglich zu

machen.

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 13

 

Weiterhin wird der Bürgermeister aufgefordert, gemeinsam mit dem Transplantationszentrum des

UK-SH Campus Lübeck, Informationsveranstaltungen anzubieten und dazu auch interessierte

Unternehmen sowie die Kirchen einzuladen, um über das Thema Organspende zu informieren und

zu diskutieren.

Wir bitten  den Bürgermeister Bernd Saxe deshalb diese Aktion zu unterstützen, mit dem Ziel die

Lübeckerinnen und Lübecker deutlich mehr für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Herr Hoffmann begründet seinen Antrag.

Herr Dr. Hamschmidt erläutert hierzu, dass in Deutschland 12.000 Menschen auf Organspenden 

warten, 450 davon in Schleswig-Holstein. Die Wartezeit beträgt 4 Jahre, 30 % der Wartenden 

sterben und die Wartezeiten werden immer länger. Schleswig-Holstein liegt an vorletzter Stelle mit

den Organspenden.

Herr Dr. Hamschmidt erklärt, dass ein Schreiben vom Bund vorliegt mit dem Titel

„Informationskampagne Organspende in den kommunalen Bürgerämtern“ das er gerne an

alle MitarbeiterInnen der Verwaltung verschicken möchte.

Herr Senator Schindler plädiert dafür, Organspendeausweise in der Bürgerschaft auszulegen.

Der Ausschussvorsitzende erteilt Herrn Sanders als Mitglied der Bürgerschaft das Wort.

Herr Sanders erklärt, dass er selbst seit 1957 über einen Ausweis verfügt und führt aus, dass das 

Tragen des Ausweises bei keiner Behörde dokumentiert wird. Er schlägt vor, den Ausweis z. B. als 

Formular in Werbe-Flyer o. ä. einzuarbeiten, so dass viele Bürger Zugriff erhalten.

Herr Voht stimmt dem Inhalt des Antrags zu und befürwortet eine fraktionsübergreifende 

Annahme.

Frau Kaske unterstützt den Antrag ebenfalls und erläutert die Wichtigkeit von 

Informationsveranstaltungen. Sie bedauert diesbezüglich, dass die Presse bereits die Sitzung 

verlassen hat.

Herr Hoffmann erklärt, dass er den Antrag mit seinen KollegInnen in der Klinik besprochen und 

auch von dort Zustimmung erhalten hat. Herr Hoffmann sagt zu, für die Bürgeschaft 60 Ausweise 

zu beschaffen.

 

Beschluss zu TOP 11.1

         Einstimmige Annahme

 

    

    

11.2 Berichtsantrag

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt

Der Bürgermeister wird gebeten, dem Sozialausschuss zu berichten,

 

1.  über die Umsetzung des Bildungspakets des SGB II und XII für bedürftige Kinder,

Jugendliche und junge Erwachsende durch die Sozialbehörde

2.  über die Übernahme von Energieschulden durch die Sozialbehörde und des Lübecker

Jobcenters 

3.  über die Anrechnung der Aufwandsentschädigungen für kommunale Mandatsträgerinnen

und Mandatsträger im Rahmen der Sozialhilfe- und Wohngeldgewährungen, sowie für die

Erteilung von Wohnberechtigungsscheinen.

 

 

Niederschrift Nr. 23/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 03.05.2011

 

 

Seite 14

 

Herr Klinkel erklärt, dass sich die Punkte 1. und 2. des Antrags bereits erledigt haben.

Herr Schlichting erklärt, dass er zum 3. Punkt des Antrags in der nächsten Sitzung eine Antwort

geben wird.

Herr Klinkel erklärt, dass er seinen Antrag zurückzieht unter dem Aspekt, dass zum Punkt 3. in der

nächsten Sitzung eine Antwort erfolgt.

11.3  Verlängerung der Antragsfrist für Leistungen des Bildungspaketes

Dieser Antrag des Herrn Klinkel wurde bereits unter TOP 3 zurückgezogen.

 

  TOP 12 - Verschiedenes: 

12.1  Befangenheit von Ausschussmitgliedern

Herr Klinkel bezieht sich auf die Februar-Sitzung, in der er den nichtöffentlichen Teil der Sitzung

verlassen hat, weil er sich als Aufsichtsratsmitglied der Grundstücks-Gesellschaft Trave zu dem

Tagesordnungspunkt „Gewährung eines Kommunaldarlehens für die Mitfinanzierung von

geförderten altengerechten Wohnungen in Lübeck-Kücknitz, Tannenbergstr. 1“ befangen erklärt

hat. 

Herr Klinkel berichtet weiter, dass er Rücksprache mit dem Rechtsamt gehalten hat und als

Aufsichtsratsmitglied nicht als befangen gilt.

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Ausschusses am 07.06.2011 im

Mehrgenerationenhaus in Eichholtz (Im Brandenbaumer Feld 29, 23564 Lübeck) stattfindet.

Ende der Sitzung: 18:03 Uhr      

            

      

Jens Uwe Schulz

   (Vorsitzender) 

  Christiane Nimz

(Protokollführerin)