Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.03.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

15/2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 02.03.2010

im Roten Saal des Lübecker Rathauses 

Beginn der Sitzung:       15.34 Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  Herr Schulz                         - Vorsitzender – 

Herr Böhning

Herr Drozella                       

Herr Hoffmann                    

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Kanuschin                   - Vertreterin - bis 15.57/Top 7.1 

Frau Katzberg

Herr Klinkel  

Herr Köpsell                        ab 17.01/Top 6.4 

Frau Menorca                      ab 15.57/Top 7.1

Frau Michels                         - Vertreterin – 

Frau Römer

Frau Siebdrat     

Herr Stabe                           

Herr Voht                               

 

 

 

 

Abwesend:  Frau Jansen   

     

Weiterhin anwesend:  Fachbereich 2    

  Herr Senator Halbedel        

  Herr Dr. Hamschmidt

Frau Lange      

Herr Lippe                   

Frau Memler

Frau Roggensack

Herr Schlichting

Herr Schmüser

Herr Schultz

Herr Stachowske

Herr Wulf

Frau Nimz

 

 

 

Protokollführerin – 

  Aus der Bürgerschaft 

Frau Bockholdt/Herr Voigt

Seniorenbeirat

Frau Thalmann

Herr Dörnbrack

Fachbereich 5

Frau Schlonski 

 

 

  Frauenbüro 

Fr. Sasse/Frau Schmittner  

Sachverständige/Gäste

Frau Weber-

Spethmann/Frau Behrendt

 

 

AK Ehrenamt d. freien

Wohlfahrtsverbände

Frau Meißner/Herr Delius

ePunkt

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 2 

 

Der Vorsitzende eröffnet die 15. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode 

2008 – 2013, begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, Vertreterinnen und Vertreter der 

Verwaltung, anwesende Mitglieder der Bürgerschaft sowie die Öffentlichkeit. Weiterhin begrüßt er 

Frau Weber-Spethmann und Frau Behrendt vom AK Ehrenamt der Freien Wohlfahrtsverbände 

sowie Frau Meißner und Herrn Delius vom ePunkt, die für Fragen zum TOP 6.2 und 8.2 

„Koordinierungsstelle Ehrenamt“ zur Verfügung stehen. 

Der  Vorsitzende  begrüßt  Frau  Schlonski  aus  dem  FB  5,  die  unter  Top  6.5  zum  Thema  Soziale 

Stadt  berichten  und  unter  TOP 7.1 in die Vorlage Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck 

einführen wird.

Er weist darauf hin, dass die heutige Sitzung zeitlich vorverlegt wurde und im Rathaus stattfindet, 

um den Ausschussmitgliedern die Gelegenheit zu geben, pünktlich an der Armutskonferenz 

teilzunehmen, die heute in der Petri-Kirche stattfinden wird. 

Frau Michels ist als Vertreterin für Frau Jansen anwesend. Frau Kanuschin vertritt Frau Menorca, 

die später an der Sitzung teilnehmen wird, Herr Köpsell wird ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt 

an der Sitzung teilnehmen.

Herr Böhning bittet an dieser Stelle darum, die Tagesordnungspunkte, zu denen Frau Schlonski 

berichten wird, vorzuziehen, da diese Punkte in der letzten Sitzung vertagt wurden. 

Der Vorsitzende erklärt, dass dieser Vorschlag unter TOP 3 „Feststellung der Tagesordnung“ 

aufgenommen wird.

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

 

              angehören  

  

Eine Verpflichtung entfällt, da alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet sind. 

 

 

      

                           

                   

 

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit  

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 3 

 

 

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung  

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Tagesordnungspunkt 6.7 „Businessplan der 

SeniorInneneinrichtungen“ von der Verwaltung zurückgezogen wird, da der Bericht hierzu noch 

nicht vorliegt. 

 

                  Der Ausschuss ist einverstanden 

              

Der Vorsitzende führt weiter aus, dass eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.2 

„Koordinierungsstelle Ehrenamt“ und 8.2 „Koordinierungsstelle Ehrenamt“ vorgesehen ist und bittet 

den Ausschuss um Zustimmung.

 

                  Der Ausschuss ist einverstanden

                   

                

Der Vorsitzende teilt mit, dass eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.3 „Kosten 

der Unterkunft“, 8.1 „Erhöhung der Mietobergrenzen“, 11.2 „Übernahme der Unterkunftskosten für 

Jugendliche und junge Erwachsene“ sowie 11.3 „Übernahme von Heizkosten“ vorgesehen ist. 

Herr Klinkel erklärt, dass er seine Anträge zu TOP 11.2 und 11.3 zurückzieht. 

Der Vorsitzende führt aus, dass in diesem Fall eine gemeinsame Beratung der 

Tagesordnungspunkte 6.3 und 8.1 vorgesehen ist und bittet den Ausschuss hierzu um 

Zustimmung. 

                  Der Ausschuss ist einverstanden

                  

 

    

Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass ein Dringlichkeitsantrag der Ausschussmitglieder Böhning, 

Kaske, Klinkel, Schulz und Voht vorliegt mit dem Thema „Standmiete Weihnachtsmarkt Deutscher 

Druiden-Orden e. V.“ und bittet um Abstimmung über die Dringlichkeit.   

                Der Erweiterung der Tagesordnung 

                wird aufgrund der Dringlichkeit 

                einstimmig zugestimmt

      

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Antrag somit unter TOP 11.4 auf die Tagesordnung genommen

 

 

wird.

Der Vorsitzende greift den Vorschlag von Herrn Böhning auf, die Tagesordnungspunkte 6.5 

„Soziale Stadt“ und 7.1 „Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck“ vorzuziehen und direkt 

nach dem TOP 5 „Mitteilungen des Vorsitzenden“ zu behandeln. 

                Der Ausschuss ist einverstanden

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 4 

 

Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:         

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis   Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschrift Nr.  14 über  

die Sitzung des Ausschusses für Soziales am   

02.02.2010  

 

x       

 

5.  Mitteilungen des Vorsitzenden  x       

6.  Berichte          

6.1  Sachstand der Verhandlungen zwischen dem 

Bereich Soziale Sicherung und der Marli GmbH

zur Umsetzung der Landesvereinbarung  für eine

interdisziplinäre Frühförderstelle  

- Mündlicher Bericht Bereich Soziale Sicherung 

 

x       

 

6.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt 

- Der Bericht wurde in der letzten Sitzung unter TOP 6.2  

  vertagt 

 

x       

 

6.3  Kosten der Unterkunft 

- Mündlicher Bericht Bereich Soziale Sicherung  

x       

 

6.4  Umsetzung von Schlussfolgerungen aus dem 

Lübecker Kindergesundheitsbericht  

x       

 

6.5  Soziale Stadt 

- Mündlicher Bericht Frau Schlonski FB 5   

x       

 

6.6  Kein Wohngeld statt Hartz IV  x       

6.7  Businessplan der SeniorInneneinrichtungen  

2010-2014 

Der Bericht wurde zurückgezogen  

 

6.8  Betreuung ausländischer Senioren 

- Mündlicher Bericht Bereich Soziale Sicherung  

x       

 

7.  Vorlagen          

7.1  Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck 

- Die Vorlage wurde in der letzten Sitzung unter TOP 7.2  

  vertagt.

- Einführung in die Vorlage anhand einer Präsentation durch 

  Frau Schlonski aus dem FB 5  

 

x       

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

8.1  Erhöhung der Mietobergrenzen 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

16.07.2009 (TOP 4.14, Drs. Nr. 866 – Antrag Fraktion DIE 

LINKE)

- Der Überweisungsauftrag wurde in der Sitzung am 

    01.09.2009 unter TOP 8.2 vertagt 

 

Dieser Antrag wird von den 

Mitgliedern des Ausschusses durch 

die Berichterstattung unter TOP 6.3 

als erledigt angesehen und nicht 

behandelt  

8.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 27.11.2008 

(TOP 4.27 – Drs. Nr. 467 – Antrag CDU-Fraktion)

- Der Überweisungsauftrag wurde in der Sitzung am    

  02.02.2010 unter TOP 8.2 erneut vertagt  

 

      x 

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte   x       

10.  Anfragen          

 

  Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 5 

 

           

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis   Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Antrag zur Aushandlung von Budgetverträgen 

zwischen den Freien Trägern und dem

Fachbereich 2 der Verwaltung der Hansestadt

Lübeck für den Zeitraum ab 2011 

- Der Antrag des Vorsitzenden wurde in der Sitzung am    

   02.02.2010 erneut vertagt 

 

  x     

 

11.2  Übernahme der Unterkunftskosten für Jugendliche  

und junge Erwachsene 

- Der Antrag von Herrn Klinkel wurde in der  

   Sitzung am 01.09.2009 vertagt  

 

Der Antrag wurde 

zurückgezogen  

 

11.3  Übernahme von Heizkosten 

- Der Antrag von Herrn Klinkel wurde in der

  Sitzung am 01.12.2009 vertagt  

 

Der Antrag wurde 

zurückgezogen  

 

12 .   Verschiedenes          

 

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift  

  

  Zur Niederschrift Nr. 14 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 teilt der 

Vorsitzende mit, dass es auf Seite 18 unter Top 9.8 „Stabsstelle Integration“ heißen muss:  

  Herr Senator Halbedel begrüßt als Anwesende hierzu auch noch einmal Frau Gottschalk. 

Versehentlich wurde Frau Fischer geschrieben.  

 

  Es erfolgen keine weiteren Einwände.

 

    Die Niederschrift ist damit  

  unter Berücksichtigung der 

genannten Änderung festgestellt 

 

 

  TOP 5 - Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden  

   

5.1  Informationen zur nächsten Sitzung

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern eine Information zu den Abgabefristen 

für die kommende Sitzung umverteilt wurde.

     

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 6 

 

 

  Unter TOP 3 wurde beschlossen, den Tagesordnungspunkt 6.5 vorzuziehen  

 

6.5  Soziale Stadt

Hierzu berichtet Frau Schlonski über den Sachstand bezüglich der Projekte Umbau nördlicher und 

südlicher Grünzug in Buntekuh. Bezüglich des nördlichen Grünzuges teilt sie mit, dass die 

Planungen komplett abgeschlossen sind und die Ausschreibung kurz bevor steht. Der Umbau wird 

im Frühsommer starten.

Bezüglich des südlichen Grünzugs erläutert sie, dass als nächster Schritt die Vergabe des 

Planungsauftrages erfolgt. Wenn die Fortschreibung erfolgt, wird wieder im Ausschuss berichtet. 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

                Der Ausschuss nimmt den 

                mündlichen Bericht zur   

                Kenntnis 

 

 

 

 

  Unter TOP 3 wurde beschlossen, den Tagesordnungspunkt 7.1 vorzuziehen  

7.1  Integriertes Stadtentwicklungskonzept

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen: 

1.   Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Lübeck wird als ganzheitlicher 

  Orientierungsrahmen für die zukünftige Stadtentwicklung Lübecks beschlossen, es ist bei 

  allen Planungen, Projekten und Maßnahmen zu berücksichtigen. 

2.   Die Konkretisierung und Realisierung der Maßnahmen erfolgt unter Einbindung der 

  zuständigen Fachausschüsse.

3.   Das ISEK ist als Prozess angelegt. Die im ISEK enthaltenen Konzepte, Handlungsfelder 

  sind auf ihre Umsetzung hin zu prüfen und den wandelnden Rahmenbedingungen Lübecks 

  anzupassen.

4.   Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob für die Fortschreibung des ISEK die 

  Einführung eines Monitoring, mit Definition/ Benennung der in Lübeck für die zukünftige 

  Stadtentwicklung relevanten Kenngrößen, vorzusehen ist. Ebenso soll nach spätestens 

  fünf Jahren geprüft werden, ob eine Fortschreibung des ISEK erforderlich ist. 

Frau Schlonski führt anhand einer Leinwandpräsentation in das Konzept ein. 

Frau Menorca nimmt ab 15.57 Uhr an der Sitzung teil

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 7 

 

Eine Frage des Vorsitzenden beantwortet Frau Schlonski dahingehend, dass es für bestimmte 

Projekte, wie z. B. geförderten Wohnungsneubau ohne ein ISEK keine Fördermittel des 

Innenministeriums mehr gibt und dass das bereits „laufende“ Projekt „Mitten in Lübeck“ jetzt ins 

Stocken geraten ist, weil das ISEK noch nicht beschlossen ist. 

Bezüglich der Anfrage des Vorsitzenden, wie an ISEK zukünftig weitergearbeitet werden soll, 

verweist sie auf Pkt. 3 der Beschlussfassung und darauf, dass die Verwaltung durch die Politik 

bzw. Bürgerschaft beauftragt werden muss.

 

  Empfehlung zu TOP 7.1 an die 

 

Bürgerschaft:  

                Einstimmige Annahme bei 

                4 Stimmenthaltungen  

 

 

TOP 6 - Berichte  

 

6.1  Sachstand der Verhandlungen zwischen dem Bereich Soziale Sicherung und der 

  Marli GmbH zur Umsetzung der Landesvereinbarung  für eine interdisziplinäre 

  Frühförderstelle 

Hierzu berichtet Herr Schmüser aus dem Bereich Soziale Sicherung mündlich. 

Herr Schmüser teilt mit, dass im Jahr 2009 zunächst mehrere Verhandlungsgespräche mit der 

Marli GmbH geführt wurden, in denen zu vielen Punkten Einvernehmen erzielt werden konnte, 

allerdings wurde auch deutlich, dass es eine Position gibt, zu der konträre Auffassungen bestehen. 

Diese betrifft den Umfang der Fördereinheiten, d.h. die vom Städteverband SH unterschriebene 

Landesrahmenvereinbarung sieht eine Fachleistungsstunde mit 60 Minuten vor, die in 48 Minuten 

direkte Leistung (direkte Arbeit mit dem Kind bzw. den Eltern) und 12 Minuten indirekte Leistungen 

(Berichte Schreiben, Dienstbesprechungen) aufgeteilt wird, zzgl. Fahrzeiten. 

Bei den zwischenzeitlich in Schleswig-Holstein tätigen interdisziplinären Frühförderstellen beträgt 

danach der Fachleistungsstundensatz ca. 64 Euro pro Stunde. 

Dem gegenüber umfasst die mit der Marli GmbH vereinbarte Fördereinheit 2 Stunden und 21 

Minuten. Diese ist aufgeteilt in 60 Minuten direkte, 60 Minuten indirekte Leistungen und Fahrzeiten. 

Für diese Fördereinheit wurde ein Stundensatz in Höhe von 99,62 Euro vereinbart. 

Nach Auffassung der Marli GmbH kann die Arbeit der Frühförderung mit den gekürzten Zeiten 

nicht in der angebotenen Qualität aufrecht erhalten werden. 

Das Thema „Umsetzung der Frühförderverordnung“ wird bundesweit zur Frage der 

rechtskonformen Umsetzung diskutiert. Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik e.V. lässt 

diese Frage zurzeit juristisch überprüfen. Angesichts dieser Überprüfung wird vorgeschlagen, dass 

weitere Verhandlungen mit der Marli GmbH zunächst für 2010 ausgesetzt werden und die 

bestehende Vergütungsvereinbarung bis dahin nicht verändert wird. 

Eine Verständnisfrage von Herrn Stabe zu den 60 Minuten direkte und 60 Min. indirekte Leistung 

erläutert Herr Schmüser dahingehend, dass sich die 60 Minuten indirekte Leistung nicht auf 

Aktenarbeit beschränkt, sondern dass viel Elternarbeit und Vernetzungstätigkeit nötig ist. 

Weitere Fragen von Frau Michels und Herrn Stabe beantwortet ebenfalls Herr Schmüser. 

Die Frage von Herrn Drozella, inwieweit sich die Krankenkassen beteiligen, wird von Herrn 

Schmüser dahingehend beantwortet, dass diese Frage noch zu erörtern ist, da die Umsetzung der

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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Landesrahmenvereinbarung bis dato erhebliche Mühe gekostet hat, hier insbesondere, praktische 

Lösungen für die Kinder zu finden.

Herr Senator Halbedel führt aus, dass der bisherige Lübecker Standard gehalten werden soll und 

jetzt ein Konflikt vorliegt, weil die Landesrahmenempfehlungen Sätze vorgeben, die sich an 

theoretischen Gegebenheiten orientieren. Er erklärt, dass keine Senkung der Sätze vorgenommen 

werden sollte, bis die Verhandlungen abgeschlossen sind. 

                Der Ausschuss nimmt den 

                mündlichen Bericht zur   

                Kenntnis

 

 

Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte  

  6.2 und 8.2 beschlossen 

6.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt 

 

(Der Bericht wurde in der letzten Sitzung vertagt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

        

                

8.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt 

  (Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 27.11.2008, TOP 4.27, Drs. 347 –  

   Antrag BfL-Fraktion.)

 

 

Der Bürgermeister wird gebeten, eine Koordinationsstelle Ehrenamt im Hinblick auf die maximale 

Aktivierung von auch kleinteiliger ehrenamtlicher Tätigkeit einzurichten, ersatzweise gegebene 

Initiativen bei anderen Trägern systematisch zu unterstützen. Die Koordinationsstelle soll eine pro 

aktive Vermittlung von Nachfragen und Angeboten betreiben. Das Ehrenamt soll jedoch nicht zum 

Abbau regulärer, bezahlter Arbeitsplätze führen. Über die unternommenen Aktivitäten möge der 

Bürgerschaft ein Bericht zum April 2009 vorgelegt werden. 

Der Vorsitzende teilt mit, dass diese beiden Tagesordnungspunkte in der letzten Sitzung vertagt 

wurden, um als Sachverständige zu diesem Thema Frau Weber-Spethmann und Frau Behrendt 

vom AK Ehrenamt der Freien Wohlfahrtsverbände sowie Herrn Delius und Frau Meißner vom 

ePunkt zu hören. 

Weiter teilt er mit, dass der Überweisungsauftrag mit der Maßgabe überwiesen wurde, 

abschließend im Ausschuss beraten zu werden.

Frau Weber-Spethmann informiert zum AK Ehrenamt der Freien Wohlfahrtsverbände (im Weiteren 

AK) und teilt u. a. mit, dass es sich hierbei um einen Fachausschuss der Wohlfahrtsverbände 

handelt und dieser im verbandlichen Interesse handelt. 

Verständnisfragen von Herrn Senator Halbedel und Frau Katzberg werden von Frau Weber-

Spethmann beantwortet. Hierzu spricht Herr Böhning. 

Auf die Frage von Frau Kaske ob der AK für die Koordinationsarbeit in Frage kommt, erläutert 

Frau Weber-Spethmann, dass diese Arbeit nicht ohne Zusatzleistungen möglich wäre. Sie erklärt 

aber, dass der AK eng mit einer Koordinationsstelle zusammenarbeiten würde, wenn diese 

eingerichtet wäre.

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 9 

 

Herr Delius stellt den ePunkt vor und erläutert, dass der ePunkt vermitteln will, mit den ihm zu 

Verfügungen stehenden Mitteln aber keine Koordinationsstelle sein kann. 

Verständnisfragen von Herrn Stabe und Frau Römer beantwortet Herr Delius. Herr Delius erläutert 

u. a., dass die zur Verfügung stehenden Mittel jetzt noch 1,5 Jahre ausreichen und unklar ist, wie 

es danach weitergehen wird.

Frau Michels äußert Bedenken dahingehend, dass das Ehrenamt bezahlte Arbeitstellen ablösen 

könnte.

Frau Meißner erläutert, dass höchste Priorität des ePunktes ist, keine EhrenamtlerInnen in Firmen 

bzw. Privathaushalte zu vermitteln.

Frau Katzberg erklärt, dass Netzwerkarbeit bzw. Koordination des Ehrenamtes sehr wichtig ist und 

erkundigt sich bei Herrn Delius, ob bereits Ideen entwickelt wurden, wie es zukünftig weitergehen 

könnte.

Herr Delius erklärt, dass noch kein ausgearbeitetes Konzept vorliegt. Um vernünftig arbeiten zu 

können, sei aber eine ganze Stelle erforderlich (0,5 Stelle Vermittlung – 0,5 Stelle Koordination). 

Weiterhin sind Mittel erforderlich, um eine kleine Beratungsstelle einzurichten. 

Eine Frage von Frau Katzberg nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten beantwortet Herr Delius. 

Der Vorsitzende erklärt, dass er gerne ein Konzept hätte und sich eine Koordination wünscht, die 

in den einzelnen Stadtteilen durchgeführt wird. Er erläutert weiter, dass er einer Koordinationsstelle 

aufgeschlossen gegenüber steht, aber erst weitere Informationen benötigt. 

Frau Kaske unterstützt den Wunsch des Vorsitzenden nach einem Konzept und erklärt dass eine 

Koordinationsstelle fehlt und verweist hierzu auf die Handlungsempfehlungen des Konzeptes 

Leben und Wohnen im Alter. Weiterhin erkundigt sich Frau Kaske nach der Auslastung des 

ePunktes.

 

Frau Meißner erläutert, dass ihre Stelle hinsichtlich der Vermittlungstätigkeiten ausgelastet ist. 

Die Frage von Frau Kaske, ob alle Finanzierungen durch Stiftungen getätigt werden, wird von Frau 

Meißner bejaht.

Es sprechen Herr Voht, Frau Weber-Spethmann, Frau Kaske, Herr Drozella und Frau Katzberg. 

Frau Katzberg erklärt, dass die EhrenamtlerInnen einen Gesamtüberblick benötigen und sie 

ebenfalls ein Konzept befürwortet.

Herr Böhning erläutert, dass in Lübeck ein großes Know how in Sachen Ehrenamt besteht und 

befürwortet ebenfalls eine Konzepterstellung innerhalb eines halben Jahres. Er stellt sich eine 

Zusammenarbeit des ePunktes mit den Wohlfahrtsverbänden, dem Fachbereich 2 sowie dem 

Fachbereich 4 vor.

Der Vorsitzende möchte wissen, wie diese Konzepterstellung auf den Weg gebracht werden 

könnte.

Herr Böhning schlägt vor, dass der Fachbereich 2 die Konzepterstellung „anstößt“ und das 

Konzept dem Ausschuss innerhalb eines halben Jahres vorliegen sollte. 

Herr Senator Halbedel sagt dies zu.

                Der Ausschuss nimmt den Bericht

                zu TOP 6.2 zur Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 10  

 

Der Vorsitzende schlägt vor, den Überweisungsauftrag bis zur Vorlage des Konzeptes zu 

vertagen.

                Beschluss über den 

 

   

                Vertagungsantrag       

                des Vorsitzenden zu TOP 8.2  

                Einstimmige Annahme 

            

 

 

Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte  

  6.3 und 8.1 beschlossen 

 

  6.3  Kosten der Unterkunft 

 

    (Mündlicher Bericht)   

 

8.1  Erhöhung der Mietobergrenzen

 

 

(Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 16.07.2009, TOP 4.14, Drs. 866 – Antrag Fraktion 

  DIE LINKE) 

 

1.    Der Bürgermeister wird beauftragt, die Angemessenheitsgrenzen der Unterkunftskosten 

  nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII (Mietobergrenzen) neu festzulegen. Die 

  Angemessenheitsgrenzen der Unterkunftskosten  sollten dabei in Übereinstimmung mit der 

  Rechtssprechung des Bundessozialgerichts und der des Sozialgerichts Schleswig-Holstein 

  in Einklang gebracht werde. 

2.    Eine Differenzierung einer Angemessenheitsgrenze nach Baualter wird abgeschafft. 

  

3.    Die Verwaltung wird beauftragt, die Angemessenheitsgrenzen (Mietobergrenzen) jeweils 

  mit Veröffentlichung des Lübecker Mietspiegels den sich verändernden Mietpreisen aus 

  dem Lübecker Wohnungsmarkt anzupassen. 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass zum Top 6.3 ein mündlicher Bericht durch den Bereich Soziale 

Sicherung erfolgt und für diesen Tagesordnungspunkt schriftliche Ausführungen mit der Einladung 

für diese Sitzung versandt wurden.

Zu den vorliegenden Regelungen (Bearbeitungshinweisen) gibt Herr Lippe eine Einführung. 

Er schildert das Verfahren zur Erstellung der Hinweise und erklärt, dass 

der Mieterverein Lübeck, “Haus und Grund“, die „Trave“  und die sozialpolitischen SprecherInnen 

der Fraktionen, u.a. im Rahmen eines Abstimmungsgespräches vom 19.01.2010, eingebunden 

waren. 

Zu den Inhalten der Regelungen ist besonders hervorzuheben, dass diese nicht ausschließlich 

sind. Es bleibt auch weiterhin so, dass es immer auf die Betrachtung im Einzelfall ankommt. Aus 

den Bearbeitungshinweisen, die eine Hilfestellung für die MitarbeiterInnen darstellen, sind auch 

keine Rechtsansprüche abzuleiten.

Dem Abstimmungsergebnis vom 19.01.2010 entsprechend enthalten die Regelungen zur 

Berücksichtigung energetischer Maßnahmen bei der Berücksichtigung der Miethöhe vorläufig eine 

pauschale Aussage.

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 11  

 

Herr Lippe teilt mit, dass differenzierte Aussagen im Rahmen des zu erstellenden Mietspiegels zu 

treffen sein werden. Er erklärt, dass dieser Punkt in den Arbeitskreis Mietspiegel gegeben wird, da 

dort die entsprechenden Experten vertreten sind. Der Mieterverein Lübeck hat bereits auf z.B. in 

der Stadt Bielefeld getroffene Regelungen verwiesen. Es wird zu prüfen sein, ob und inwieweit 

diese übernommen werden können.

                Der Ausschuss nimmt den  

                mündlichen Bericht zu TOP 6.3 zur

                Kenntnis

Der Vorsitzende schlägt vor, den Überweisungsauftrag zu Top 8.1 nicht mehr zu behandeln, da 

dieser sich durch die vorgelegten Richtlinien zu TOP 6.3 erledigt hat.  

              

                Der Ausschuss ist einverstanden 

Herr Klinkel erklärt, dass die vorgelegten Regelungen eine ausgezeichnete Arbeit sind und stellt 

fest, dass die Lübecker Richtlinien im Vergleich mit anderen Kreisen die Besten sind. 

               

 

 

6.4  Umsetzung von Schlussfolgerungen aus dem Lübecker 

  Kindergesundheitsbericht 

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor). 

 

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen. 

                

                Der Ausschuss nimmt den 

                Bericht zur Kenntnis

              

Herr Köpsell nimmt ab 17.01 an der Sitzung teil.

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

Seite 12  

 

6.5  Soziale Stadt

Der Bericht wurde vorgezogen und bereits beraten.

6.6  Kein Wohngeld statt Hartz IV 

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor). 

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen. 

                

                Der Ausschuss nimmt den 

                Bericht zur Kenntnis

   

6.7  Businessplan der SeniorInneneinrichtungen

Der Tagesordnungspunkt wurde unter TOP 3 zurückgezogen. 

6.8  Betreuung ausländischer Senioren

Hierzu berichtet Herr Wulf aus dem Bereich Soziale Sicherung mündlich. 

Herr Wulf teilt mit, dass zu diesem Thema  ein Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft aus 

2006 sowie eine Anfrage aus dem Sozialausschuss vorliegen. In der Sitzung des 

Sozialauschusses im Februar 2009 war besprochen worden, die komplexe Fragestellung des 

Überweisungsauftrages und der Anfrage zusammen zu beantworten. Herr Wulf schlägt 

vor,  hierzu nunmehr  das Forum sowie die Stabsstelle Integration mit einzubeziehen.  

Er erläutert, dass bereits eine Kontaktaufnahme mit dem Vorstand des Forums für MigrantInnen in 

Lübeck erfolgt ist und bereits Mitglieder des Vorstands  in der Steuerungsgruppe Leben und 

Wohnen im Alter vertreten sind. Weiterhin teilt Herr Wulf mit, dass für dieses Thema eine 

Fachhochschule  z.B. für eine Befragung bzw. die Ermittlung bestehender Angebote zum Einsatz 

kommen soll.

Herr Wulf erläutert, wie wichtig das Thema Betreuung ausländischer Senioren im Hinblick auf den 

demografischen Wandel in Zukunft sein wird.

                Der Ausschuss nimmt den  

                mündlichen Bericht zur Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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TOP 7 – Vorlagen  

7.1  Integriertes Stadtentwicklungskonzept

Die Vorlage wurde vorgezogen und bereits beraten.

 

 

 

 

 

  TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

 

8.1  Erhöhung der Mietobergrenzen

Der Überweisungsauftrag wurde bereits zusammen mit TOP 6.3 beraten. 

8.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt

Der Überweisungsauftrag wurde bereits zusammen mit TOP 6.2 beraten. 

 

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:  

 

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

Die Liste ist beigefügt . 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

  

  9.2  Mietspiegel 

  Herr Senator Halbedel erklärt, dass die Ausschreibung für den Mietspiegel erst nach 

  Genehmigung des Haushalts erfolgen kann, weil es sich um eine freiwillige Leistung handelt.    

  Er erläutert weiter, dass eine Ausschreibung hierfür erfolgen wird und diese den Finanz- und 

  Personalausschuss passieren muss. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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  9.3  Lage der Obdach- bzw. Wohnungslosen

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass vor Sitzungsbeginn zu diesem Thema Informationen umverteilt 

wurden.

Herr Senator Halbedel erläutert die aktuelle Situation hinsichtlich der Überbelegung des 

Bodelschwingh-Heimes. Er verweist noch einmal darauf, dass er die Notwendigkeit einer 

räumlichen Erweiterung mehrfach im Senat angesprochen hat. Das Gebäudemanagement der 

Hansestadt Lübeck hat den Auftrag, Realisierungsmöglichkeiten unter Einbeziehung der aktuellen 

Gegebenheiten aufzuzeigen. 

Frau Katzberg erklärt, dass im Bauausschuss die Aussage durch das Gebäudemanagement 

getroffen wurde, dass es ein gemeinsames Konzept FB 2/Gebäudemanagement geben wird und 

dieses im Juli 2010 vorliegen soll.

Hierzu spricht Herr Senator Halbedel.

Herr Schlichting erläutert, dass im Zusammenhang mit der Unterbringung von übergangsweise 

unterzubringenden Personen (Asylsuchenden, Obdachlosen etc.) vor kurzem ein Gespräch mit 

dem Gebäudemanagement und dem Bereich Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften stattgefunden 

hat. In diesem Gespräch ist auch über die Erarbeitung eines Konzeptes zur zukünftigen 

Unterbringung des vorgenannten Personenkreises gesprochen worden. Die Notwendigkeit zur 

Erstellung dieses Konzeptes ergibt sich einerseits mit Blick auf die derzeit genutzten 

Liegenschaften, andererseits durch die Auswirkungen aufgrund der Schließung der ZASt zum 

Jahresende 2009. Aufgrund der Schließung ist mit p.a. ca. 80 zusätzlichen Zuweisungen von 

Asylsuchenden zu rechnen. Belastbare Aussagen sollen bis Mitte des Jahres vorliegen.  

Da einerseits die Unterbringung von Obdachlosen nicht völlig aus dem Gesamtüberblick 

ausgeblendet werden kann, andererseits aber mit Blick auf die aktuelle Situation (auf Grund der 

Witterungsverhältnisse Belegung der Notunterkünfte mit 113 % in den zurückliegenden Wochen) 

schnellstmöglich Aussagen zur erweiterten Nutzung von Räumlichkeiten im Meesenring 

erforderlich sind, wurde die Thematik "Boheim" in diesem Gespräch ausgiebig diskutiert.  

Das Gebäudemanagement wird deshalb neben den Voraussetzungen (räumlich, finanziell) am 

aktuellen Standort auch eine weitere Möglichkeit prüfen und dem Bereich Soziale Sicherung hierzu 

kurzfristig Informationen zuleiten. 

Eine Verständnisfrage vom Frau Kaske zum Überweisungsauftrag aus der letzten Bürgerschaft mit 

dem Thema „Berichterstattung über die Lage der Obdach- bzw. Wohnungslosen“ wird von Herrn 

Senator Halbedel beantwortet.

Frau Kaske erläutert, dass wichtig ist, dass alle Personen untergebracht werden können, wundert 

sich jedoch darüber, dass der Bedarf sich nicht von dem des Vorjahres unterscheidet.   

Sie fragt, warum man nicht in den Steinrader Weg bzw. in den Luisenhof ausweichen kann. 

Herr Schlichting erklärt dass es diesbezüglich Schnittstellen u.a. zum FB 5 gibt. Es müssen 

deshalb gemeinsame Überlegungen angestellt werden, wie einerseits eine Versorgung des 

Personenkreises mit Unterbringungsmöglichkeiten gesichert werden kann und andererseits die 

derzeitig genutzten Liegenschaften zukünftig ggf. einer anderen Nutzung zugeführt werden 

können. Er führt aus, dass es dazu eines aktuellen Konzeptes für die Unterbringung der Menschen 

bedarf. 

Auf Bitten der Ausschussmitglieder sagt Herr Senator Halbedel zu, für den nächsten Ausschuss 

einen Vertreter des städtischen Gebäudemanagements einzuladen. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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  9.4  Gesundheitszeugnisse

  Hierzu berichtet Dr. Hamschmidt, dass seit Februar online Belehrungen aus dem Lebensmittel-

  bereich (Belehrungen nach dem Infektionsschutzgesetz) abgerufen werden können.  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

    

          

 

 

TOP 10 - Anfragen  

 

Es liegt nichts vor.   

 

 

TOP 11 – Anträge der Ausschussmitglieder:  

11.1  Antrag zur Aushandlung von Budgetverträgen zwischen den Freien Trägern und dem 

Fachbereich 2 der Verwaltung der Hansestadt Lübeck für den Zeitraum ab 2011 

Der Ausschussvorsitzende beantragt:

Der Ausschuss für Soziales möge beschließen:

Der Bürgermeister wird gebeten,

dafür Sorge zu tragen, dass in den Vertragsverhandlungen über budgetierte Zuwendungen bzw. 

Zuschüsse der Hansestadt Lübeck an die Freien Träger für den Zeitraum ab 2011 mindestens die 

folgenden Grundsätze in für die Aufgabenerfüllung jeweils sinnvoller Ausgestaltung Anwendung 

finden:

1.  Abschluss von Verträgen über einen Zeitraum von fünf Jahren; 

2.  Erhalt der bisherigen Trägervielfalt;

3.  Anwendung mindestens öffentlicher Tarifstandards (TVÖD, BAT alt, KAT, AVR und 

vergleichbare Tarifverträge); 

4.  Erhöhung des Budgetvolumens unter Berücksichtigung in der Vergangenheit erfolgter 

Kürzungen und der im gleichen Zeitraum gestiegenen Personal- und Sachkosten; 

5.  Aufnahme einer Anpassungsklausel sowohl für Kostensteigerungen bei den Tarifgehältern als 

auch für Kostensteigerungen bei den Sachkosten; 

6.  Anpassung des Budgetvertrages bei wesentlichen inhaltlichen und/oder strukturellen und/oder 

baulichen Veränderungen, die mit dem Fachbereich einvernehmlich vereinbart wurden bzw. 

deren sachliche Notwendigkeit nicht bestritten werden kann; 

7.  Ausschluss einer Kürzungsregelung.

Ziel der Verhandlungen ist es aus Sicht der Hansestadt, durch auskömmliche Budgets die Qualität 

und den Umfang der vereinbarten Leistungen sowie das dafür notwendige qualifizierte Personal 

über den gesamten Vertragszeitraum zu sichern.

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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Der Vorsitzende bittet Herrn Senator Halbedel über den aktuellen Sachstand zu informieren.  

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass der Bürgermeister seinen Vorschlägen noch nicht zugestimmt 

hat. Er erläutert, dass diese Vorlage am 3.3.2010 wieder im Senat sein wird, das Ergebnis jedoch 

offen ist.

Der Vorsitzende erklärt, dass der Antrag nun auf den Weg gebracht werden soll und gibt zu 

seinem Antrag folgenden Änderungsantrag zu Protokoll: 

Punkt 4. des Antrages zu Top 11.1 soll nunmehr wie folgt lauten: 

4. Erhöhung des Budgetvolumens in der Form einer Zurücknahme der seit 2005 erfolgten        

    Kürzungen und damit der Rückführung auf die Höhe der budgetierten Zuwendungen bzw.      

    Zuschüsse des Haushaltsjahres 2005;

Frau Kaske fragt, ob es im Antrag zum Punkt 3. wirklich „mindestens“ heißen soll. Dies wird vom 

Vorsitzenden bejaht.

Eine Frage von Herrn Drozella bzgl. der Summe der Rücksetzung wird von Herrn Senator 

Halbedel beantwortet.

Eine Verständnisfrage von Herrn Stabe bezüglich der Budgetberechnungen aus 2005 wird vom 

Vorsitzenden u. a. dahingehend beantwortet, dass er die Informationen aus dem Eckpunktepapier 

der Freien Träger übernommen hat.

Zum Punkt 5. fragt Frau Kaske, was es noch für einen Sinn hätte, Budgetverträge zu schließen? 

Herr Senator Halbedel erläutert, dass diese Budgetverträge den Trägern Planungssicherheit für  

5 Jahre geben.

Hierzu sprechen Frau Kaske, Herr Böhning, der Vorsitzende und Herr Senator Halbedel. 

Herr Köpsell möchte wissen, ob im Jugendhilfeausschuss ebenfalls ein entsprechender Antrag 

vorliegt.

Herr Böhning bestätigt, dass dort ein fast identischer Antrag vorliegt. 

Der  Vorsitzende lässt über die Aufnahme des Änderungsantrags zu Pkt. 4 seines Antrages 

abstimmen: 

 

 

  

    Beschluss über die Aufnahme des  

    Änderungsantrages  des Vorsitzenden 

    zu TOP 11.1, Pkt. 4.: 

                Mehrheitliche Annahme bei 13 Ja-

                Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimm-

                Enthaltung

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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Der Vorsitzende teilt mit, dass ein Ergänzungsantrag der Ausschussmitglieder Siebdrat, Klinkel 

und von ihm selbst zu seinen Antrag vorliegt und gibt diesen zu Protokoll: 

Der Bürgermeister wird gebeten, im Rahmen der Budgetverhandlungen den Zuschuss für die 

sexualpädagogische Präventionsarbeit von pro familia auf 20.000 Euro zu erhöhen. 

Herr Voht bittet darum über den Antrag in ergänzter bzw. geänderter Fassung getrennt 

abzustimmen, da er sich dem Ergänzungsantrag anschließen möchte. 

Herr Drozella fragt nach der Begründung der Erhöhung des Betrages. Der Vorsitzende erläutert 

hierzu, dass die sexualpädagogische Präventionsarbeit aufrecht erhalten werden soll. 

Hierzu sprechen Herr Voht und Herr Stabe.

Der Vorsitzende bittet, nunmehr über die Aufnahme des Ergänzungsantrages in den Antrag 

zu TOP 11.1 abzustimmen:

                Beschluss über die Aufnahme des

 

 

                Ergänzungsantrages der AM Siebdrat, 

                Klinkel und Schulz in den Antrag zu 

                Top 11.1  

                Mehrheitliche Annahme bei 10 Ja-

                Stimmen und 5 Nein-Stimmen

Der Vorsitzende bittet nunmehr um Abstimmung des Antrags zu Top 11.1 in der geänderten 

Fassung (ohne die Ergänzung):

                Beschluss über den Antrag zu TOP

 

 

                11.1 in geänderter Fassung  

                Einstimmige Annahme bei 9 Ja- 

                Stimmen und 6 Stimm-Enthaltungen  

Der Vorsitzende bittet nunmehr um Abstimmung über die Ergänzung zu Top 11.1. 

                Beschluss über die Ergänzung

 

 

                im Antrag zu Top 11.1    

                Einstimmige Annahme bei 10 Ja- 

                Stimmen und 5 Stimm-Enthaltungen

Der Antrag ist damit in geänderter und ergänzter Fassung angenommen und lautet wie folgt:

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bürgerschaft zu beschließen: 

Der Bürgermeister wird gebeten,

dafür Sorge zu tragen, dass in den Vertragsverhandlungen über budgetierte Zuwendungen bzw. 

Zuschüsse der Hansestadt Lübeck an die Freien Träger für den Zeitraum ab 2011 mindestens die 

folgenden Grundsätze in für die Aufgabenerfüllung jeweils sinnvoller Ausgestaltung Anwendung 

finden:

1.  Abschluss von Verträgen über einen Zeitraum von fünf Jahren; 

2.  Erhalt der bisherigen Trägervielfalt;

3.  Anwendung mindestens öffentlicher Tarifstandards (TVÖD, BAT alt, KAT, AVR und 

  vergleichbare Tarifverträge);

4.  Erhöhung des Budgetvolumens in der Form einer Zurücknahme der seit 2005   erfolgten  

  Kürzungen und damit der Rückführung auf die Höhe der budgetierten Zuwendungen bzw.      

       Zuschüsse des Haushaltsjahres 2005;

5.  Aufnahme einer Anpassungsklausel sowohl für Kostensteigerungen bei den 

  Tarifgehältern als auch für Kostensteigerungen bei den Sachkosten; 

6.  Anpassung des Budgetvertrages bei wesentlichen inhaltlichen und/oder strukturellen  

  und/oder baulichen Veränderungen, die mit dem Fachbereich einvernehmlich vereinbart 

  wurden bzw. deren sachliche Notwendigkeit nicht bestritten werden kann; 

7.    Ausschluss einer Kürzungsregelung.

8.    Der Bürgermeister wird gebeten, im Rahmen der Budgetverhandlungen den Zuschuss für die 

sexualpädagogische Präventionsarbeit von pro familia auf 20.000 Euro zu erhöhen. 

Ziel der Verhandlungen ist es aus Sicht der Hansestadt, durch auskömmliche Budgets die Qualität 

und den Umfang der vereinbarten Leistungen sowie das dafür notwendige qualifizierte Personal 

über den gesamten Vertragszeitraum zu sichern.

11.2  Übernahme der Unterkunftskosten für Jugendliche 

  und junge Erwachsene  

Der Antrag wurde zurückgezogen.

   

11.3    Übernahme von Heizkosten

Der Antrag wurde zurückgezogen.

 

 

Niederschrift Nr. 15/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.03.2010 

 

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Unter Top 3 hat folgender Antrag Dringlichkeit erhalten 

11.4    Standmiete Weihnachtsmarkt Deutscher Druiden-Orden e. V. 

Die Ausschussmitglieder Böhning, Kaske, Klinkel, Schulz und Voht beantragen: 

Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) wird aufgefordert, gemeinnützigen 

Verbänden und Organisationen die Standmiete beim Lübecker Weihnachtsmarkt zu erlassen, 

wenn der durch ehrenamtliche Arbeit erwirtschaftete Reinerlös eindeutig und zu 100 % für soziale 

Projekte in der Hansestadt Lübeck zur Verfügung gestellt wird. 

Der Aufsichtsrat der LTM wird gebeten, dieses Anliegen zu unterstützen. 

Herr Drozella teilt mit, dass er diesen Antrag unterstützt. 

     

    Beschluss über den Antrag zu 

 

 

    TOP 11.4:  

                Einstimmige Annahme  

     

  

  

 

  TOP 12 - Verschiedenes:  

An dieser Stelle erfolgt ein Dank des Vorsitzenden im Namen des Ausschusses an Herrn Senator 

Halbedel, für den dies die letzte von ihm begleitete Sitzung des Ausschusses für Soziales ist. 

Alle Anwesenden erheben sich und spenden Herrn Senator Halbedel Beifall. 

Herr Senator Halbedel dankt für die Zusammenarbeit mit dem Ausschuss und erklärt, dass in 

diesem Ausschuss stets sachlich diskutiert und konstruktiv zusammengearbeitet wurde. 

Der Vorsitzende schließt die Sitzung und teilt mit, dass die nächste Sitzung am Dienstag, 

04.05.2010, im APH Am Behnckenhof stattfinden soll. 

Ende der Sitzung: 17:47 Uhr        

 

 

          

      

Jens Uwe Schulz

   (Vorsitzender) 

  Christiane Nimz

(Protokollführerin)