Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 04.11.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

Nr. 4/ 2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 04.11.2008

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer, 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:      16:04  Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Frau Jansen                          - Vorsitzende - 

Herr Böhning

Herr Drozella

Herr Hoffmann

Herr Kaminski                    

Frau Kaske

Herr Klinkel                                                        

Herr Köpsell

Frau Lutz

Frau Menorca                     

Frau Römer  

Herr Schulz   

Frau Siebdrat                        

Herr Stabe  

Herr Truskawa                       - ab 16.08 Uhr   

 

 

             

 

     

Es fehlt  niemand  

 

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2 

Herr Senator Halbedel 

 

  Herr Dr. Hamschmidt

Frau Lange          

                 

Herr Lippe

Frau Memler

Frau Roggensack

Frau Scharrenberg

Herr Schlichting

Herr Schultz

Herr Wulf

Frau Nimz  

 

- ab 16.59 Uhr/TOP 6.1a

- Protokollführerin – 

     

     

  Vom Personalrat FB 2 

Herr Dethlefs 

 

     

  Von der ARGE 

Frau Borso  

 

     

  Vom Frauenbüro   

 

Frau Sasse   

  Vom Seniorenbeirat 

Herr Dörnbrack

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 2 

 

Die Vorsitzende eröffnet die 4. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der  

Wahlperiode 2008 – 2013 und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, 

Vertreter und Vertreterinnen der Verwaltung, Mitglieder des Seniorenbeirates, die Öffentlichkeit 

und Herrn Dordowsky von der Presse.

 

Herr Truskawa  nimmt ab 16.08 Uhr an der Sitzung teil. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass alle Ausschussmitglieder anwesend sind. 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

 

              angehören:  

   

  Die Vorsitzende teilt mit, dass alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet worden 

sind und weitere Verpflichtungen daher entfallen. 

 

          

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

 

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit:   

 

Die Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis . 

        

   

 

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung:  

 

  Die Vorsitzende teilt mit, dass bereits mit der Tagesordnung für diese Sitzung mitgeteilt wurde, 

dass eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 8.1 und 8.2 vorgesehen ist und bittet 

den Ausschuss hierzu um Zustimmung. 

                  Der Ausschuss ist einverstanden.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 3 

 

  Weiterhin teilt Sie mit, dass eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 8.3 und 8.4 

vorgesehen ist und bittet hierzu ebenfalls um Zustimmung. 

      

                  Der Ausschuss ist einverstanden. 

                  

  

  Weiterhin schlägt sie vor, die Tagesordnungspunkte 6.1 a „Umsetzung Hartz IV“ und  

TOP 11.1 “Gründung eines Beirates bei der ARGE“ zusammen zu behandeln und bitte den 

Ausschuss hierzu um Zustimmung. 

                  Der Ausschuss ist einverstanden. 

                  

  Die Vorsitzende führt weiter aus, dass zum TOP 11.1 vor Sitzungsbeginn ein Vorschlag von  

  Frau Sasse als Leiterin des Frauenbüros umverteilt wurde. 

 

Die Vorsitzende stellt die Tagesordnung fest.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 4 

 

  Die Tagesordnung ist damit festgestellt und lautet wie folgt: 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschrift Nr. 3 über   

die Sitzung des Ausschusses für Soziales am   

07.10.2008  

 

x       

 

 

5.  Mitteilungen der Vorsitzenden  x       

6.  Berichte          

6.1 a  

 

 

Umsetzung Hartz IV – ständiger

Sachstandsbericht 

 

- Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE   

 

x       

 

6.1 b   Mitteilung aus der Trägerversammlung der

Lübecker ARGE 

- Mündlicher Bericht  

 

       

 

6.2  Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter   x       

 

6.3  Schuldnerberatung in der Hansestadt Lübeck   x       

 

7.  Vorlagen          

  Es liegt nichts vor.         

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

8.1  Konzept zur Bekämpfung der Armut in Lübeck 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

25.09.2008 (TOP 4.10, Drs.-Nr. 257 – Antrag 

CDU-Fraktion) 

 

      x 

 

8.2  Armuts- und Sozialbericht – Sozialatlas 2006 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

25.09.2008 (TOP 8.4, Drs.-Nr. 320 – Antrag 

DIE LINKE) 

 

    x   

 

8.3  100 Euro Weihnachtsbeilhilfe für Hartz IV- 

Empfänger

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

25.09.2008 (TOP 4.24, Drs.-Nr. 272 - 

Antrag DIE LINKE)  

 

    x   

 

8.4  Weihnachtsbeihilfen 2008 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

25.09.2008 (TOP 4.45, Drs.-Nr. 294 – Antrag 

BÜ 90/Die Grünen) 

 

    x   

 

           

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte   x       

           

10.  Anfragen          

 

10.1  Übernahme von Kosten für Verhütungsmittel 

Beantwortung einer Anfrage von Frau Jansen  

x       

 

           

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Gründung eines Beirates bei der ARGE          x 

           

12 .  Verschiedenes   x

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 5 

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift  

  

  Die Vorsitzende teilt mit, dass zur Niederschrift Nr. 3 über die Sitzung des Ausschusses für 

Soziales am 07.10.2008 weder schriftliche noch mündliche Einwendungen eingegangen sind und 

fragt, ob es Einwände gibt. 

  Frau Kaske bittet darum, zum TOP 10.2. „Soziale Stadt“ den Text dahingehend zu ändern, dass es 

in den Ausführungen von Herrn Schlichting nicht “gesundheitspolitische“, sondern 

„jugendpolitische“ Sprecher heißen muss. 

  Weiterhin bittet sie darum, den  TOP 10.1 “Aufbau von Pflegestützpunkten“ wie folgt zu ergänzen: 

  Frau Kaske erklärt, dass die wichtigste Aussage in der Antwort der Erhalt der Trägerunabhängigen 

Pflegeberatungsstelle über den 31.12.2008 hinaus ist. Sie führt weiter aus, dass im Ausschuss 

Einigkeit darüber besteht, dass die Trägerunabhängige Pflegeberatungsstelle über den 

31.12.2008 erhalten bleiben muss. 

  Die Änderung und Ergänzung der Niederschrift wird durch die Vorsitzende zugesagt. 

Entsprechende Austauschseiten werden mit der Tagesordnung für die nächste Sitzung verschickt. 

  Sonstige Einwände gegen die Niederschrift werden nicht erhoben.  

   

    Die Niederschrift ist damit  

  in geänderter und ergänzter Fassung 

festgestellt. 

 

 

 

  TOP 5 - Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden  

5.1  Gesunde Städte Nachrichten

Die Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn jeweils ein Exemplar 

der Gesunde Städte Nachrichten umverteilt wurde.   

Herr Drozella merkt an, dass er davon ausgegangen ist, dass die Mitgliedschaft zum Gesunde 

Städte-Netzwerk gekündigt wurde. 

Herr Senator Halbedel erläutert, dass dieses seinerzeit als Sparvorschlag diskutiert wurde, der 

Ausschuss sich aber wegen der geringen Kosten für eine weitere Mitgliedschaft ausgesprochen 

hat. Hierzu spricht Herr Böhning.

Die Vorsitzende bittet, in der nächsten Sitzung mitzuteilen, wie der Ausschuss diesbezüglich 

seinerzeit entschieden hat. 

 

 

          Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

5.2   Informationen zur nächsten Sitzung

Die Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn eine Information zur 

Abgabefrist für die nächste Sitzung umverteilt wurde.    

       Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 6 

 

 

 

  TOP 6 – Berichte: 

  Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.1 a und   

  11.1 beschlossen.

 

6.1 a  Umsetzung Hartz IV 

 

  (Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE) 

11.1  Gründung eines Beirates bei der ARGE              

 

 

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel stellt folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss möge der Bürgerschaft empfehlen, wie folgt zu beschließen: 

 

1.  Bei der ARGE ist unverzüglich ein Beirat einzurichten. 

2.  Der Beirat berät die ARGE bei der Umsetzung des SGB II. 

3.  Der Beirat setzt sich zusammen aus Mitgliedern der in der Bürgerschaft vertretenen 

Fraktionen, der Gewerkschaften, der IHK, der Handwerkskammer, Fachleuten der 

Beratungseinrichtungen freier Träger, der Arbeitslosenselbsthilfe, sowie zwei 

VertreterInnen der HARTZ- IV-Betroffenen. 

4.  Den Beiratsmitgliedern ist ein umfangreiches Informations– und Auskunftsrecht  durch die 

ARGE Lübeck zu gewähren.   

5.  Der Beirat entsendet zwei Mitglieder in die Trägerversammlung. 

6.  Die Mitglieder des Beirates geben sich eine Geschäftsordnung. 

7.  Nur Mitglieder mit geringem Einkommen (Arbeitslosen-, Sozialhilfe und Wohngeldbezug) 

erhalten eine Aufwandsentschädigung. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass Frau Borso über den Sachstand zu TOP 6.1 a berichten wird. 

Weiterhin führt Sie aus, dass den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn schriftliche 

Ausführungen der ARGE umverteilt wurden. 

(Die Ausführungen sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt) 

Weiterhin teilt Sie mit, dass Flyer zur Novi-Life „Wunschbaumaktion“ umverteilt wurden. 

Frau Borso berichtet. 

Fragen von Herrn Böhning, Frau Menorca, Herrn Kaminski und Herrn Klinkel zu den Vorrangigen 

Leistungen werden von Frau Borso beantwortet. 

Zum  Thema sprechen Herr Stabe, Herr Truskawa.

Frau Kaske dankt Novi-Life für die „Wunschbaumaktion“. 

 

  

 

 

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 7 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass zum Antrag zu TOP 11.1 vor Sitzungsbeginn ein Vorschlag der 

Leiterin des Frauenbüros, Frau Sasse, umverteilt wurde. Frau Sasse schlägt in dem Schreiben 

vor:

1.   Dass die Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit und die kommunale 

  Gleichstellungsbeauftragte Mitglied im Beirat sind 

2.   bei der Bildung des Beirates zu gewährleisten, dass Frauen und Männer zu gleichen 

  Anteilen vertreten sind. 

Die Vorsitzende erteilt Frau Sasse das Wort. Frau Sasse begründet ihren Vorschlag.  

Herr Klinkel erläutert seinen Antrag und teilt mit, dass er den Vorschlag von Frau Sasse aufgreift 

und seinen Antrag diesbezüglich wie folgt ergänzt:

Unter Punkt 3. ist hinter „VertreterInnen der Hartz-IV-Betroffenen“ einzufügen „und die Beauftragte 

für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit sowie die kommunale Gleichstellungsbeauftragte“. 

Weiterhin ist ein neuer Punkt 8. einzufügen mit dem Wortlaut: Der Beirat wird quotiert besetzt. 

Bezüglich der Neuorganisation Hartz IV teilt Herr Senator Halbedel teilt mit, dass es sich 

abzeichnet, dass es doch eine Grundgesetzänderung geben wird. Er erläutert weiter, dass in der 

zukünftigen Gesetzgebung festgeschrieben wird, dass ein Beirat gegründet werden muss und 

bittet den Ausschuss, den Antrag zu vertagen, bis das Gesetz in Kraft tritt. 

Es folgt eine Diskussion bzgl. der Beiratsgründung zwischen Herrn Böhning, Herrn Senator 

Halbedel, Herrn Truskawa, Herrn Klinkel, der Vorsitzenden und Frau Kaske. 

Auf die Frage von Frau Kaske, ob der Ausschuss nach Gründung des Beirats weiterhin so 

ausführlich informiert wird, teilt Herr Senator Halbedel mit, dass der Ausschuss dann nicht mehr 

zuständig ist, was aber nicht heißen soll, dass die Arbeit der ARGE im Ausschuss keine Rolle 

mehr spielt. Der Ausschuss hat jederzeit die Möglichkeit, die Geschäftsführung der ARGE 

einzuladen. Eine regelmäßige Berichterstattung wird dann allerdings im Beirat erfolgen. 

Herr Klinkel teilt mit, dass er mit einer Vertagung des Antrags einverstanden ist. 

Herr Böhning dankt Herrn Klinkel für die Bereitschaft, den Antrag vertagen zu lassen. 

Fragen von Herrn Kaminski zur Rechtsform der ARGE werden von Herrn Senator Halbedel 

beantwortet.

Es folgt eine kurze Aussprache zum Thema Optionskommunen, an der sich Herr Truskawa, Herr 

Senator Halbedel und Herr Klinkel beteiligen.

Die Vorsitzende bittet über die Vertagung des Antrages zu TOP 11.1 abzustimmen. 

                Beschluss über die Vertagung des

 

 

                Antrags zu TOP 11.1 in ergänzter  

                Fassung:  

                Mehrheitliche Annahme bei 13 Ja-

                Stimmen, 1 Nein-Stimme und 

                1 Stimmenthaltung.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 8 

 

6.1 b  Mitteilungen aus der Trägerversammlung der Lübecker ARGE  

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass seit der letzten Sitzung des Ausschusses keine Trägerversammlung 

stattgefunden hat und die nächste Sitzung am 15.12.2008 stattfindet. 

                

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

      

  

6.2  Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter 

 

(Der Bericht wurde  mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

 

 

Herr Klinkel bewertet den Bericht positiv. 

Frau Lutz regt an, dass die Maßnahmen, die im Bericht  kostenneutral dargestellt sind, sofort 

umgesetzt werden und gibt folgenden Antrag zu Protokoll:  

Die Verwaltung wird gebeten, die in der Zusammenfassung (Anlage 2) unter Punkt 1 aufgeführten 

Maßnahmen sofort umzusetzen. Zusätzlich wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, welche 

Fördermittel aus EU-, Bundes- und Landesprogrammen zum Ausbau der Freiwilligen-Agentur 

genommen werden können. Gegebenenfalls sollten entsprechende Anträge gestellt werden. 

Frau Kaske spricht zum Punkt II. „Systematische Erhebung der Marktsituation altengerechter 

Wohnformen in Lübeck“ auf Seite 2 der Anlage 1 des Berichtes. Sie fragt hierzu, wann ein neues 

Wohnraumversorgungskonzept zu erstellen wäre bzw. ob dieses nicht mit dem im Bericht  

genannten Gutachten gemeinsam erstellt werden könnte. 

Weiter bezieht sich Frau Kaske auf Punkt I., Thema Infrastruktur, auf Seite 4 der Anlage 1 des 

Berichtes und möchte wissen, wer hierzu die Federführung klärt. 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass nicht der Fachbereich 2 federführend ist. Ob der  

Fachbereich 5 federführend ist, muss durch Klärung des Bürgermeisters erfolgen. 

Frau Kaske teilt mit, dass sie beantragen möchte, dass die Federführung beim Fachbereich 5 liegt. 

Herr Senator Halbedel gibt eine Erläuterung zum Antrag von Frau Kaske.  

Das Ausschussmitglied Frau Kaske beantragt zu Protokoll dem Hauptausschuss zu empfehlen:  

Die Federführung der Thematik „Infrastruktur“ ,hier Punkt I. (Seite 4, Anlage 1) 

"Auf Stadtteilebene Rundgänge mit fortzuschreibender ´Mängelliste´ für die Gestaltung des 

öffentlichen Raums organisieren",  zum Bericht "Leben und Wohnen im Alter" ist dem  

Fachbereich 5 zu übertragen.

 

 

 

             

  Empfehlung an den Hauptausschuss 

                über den  Protokollantrag von  

                AM Frau Kaske zu TOP 6.2:  

  Einstimmige Annahme . 

          

    

Frau Lutz möchte wissen, welche Maßnahmen ohne politischen Auftrag der Verwaltung 

durchgeführt bzw. welche Maßnahmen automatisch umgesetzt werden.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 9 

 

Herr Wulf erläutert hierzu, dass für kostenrelevante Maßnahmen der Auftrag der Politik benötigt 

wird. 

Es sprechen Frau Kaske und Herr Böhning zum Thema „Welche Maßnahmen des 

Gesamtkonzeptes können kurzfristig realisiert werden“ (Anlage 2 des Berichtes).  

Frau Kaske stellt fest, dass der Fortbestand der trägerunabhängigen Pflegeberatungsstelle bereits 

gesichert ist.

Die Vorsitzende lobt den Bericht als gut vorbereitet und geht davon aus, dass dieser 

Schritt für Schritt in der Bürgerschaft abgearbeitet wird. 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass dem Ausschuss zur nächsten Sitzung eine Liste vorgelegt 

wird, aus der ersichtlich ist, welche Punkte an wen zur Abarbeitung weitergeleitet werden bzw.  

wer in der Verwaltung was veranlassen könnte.

Die Vorsitzende verliest den Protokollantrag von Frau Lutz. 

Frau Kaske kritisiert, dass sich der Antrag auf die Freiwilligen-Agentur beschränkt. 

Frau Lutz gibt hierzu eine Erläuterung.

Es erfolgt eine kurze Diskussion zu dem Protokollantrag zwischen Frau Menorca, Frau Kaske, 

Frau Lutz, Herrn Wulf, der Vorsitzenden und Herrn Böhning. 

Herr Böhning schlägt vor, den Antrag von Frau Lutz dahingehend zu ergänzen, dass im Text vor 

„der Freiwilligen-Agentur“ „zum Beispiel“ eingefügt wird.  

Gleichzeitig bittet er die Verwaltung um eine Auflistung, für welche vorrangig ehrenamtlichen 

Projekte Bundes- und Landesmittel eingeworben werden können. 

Frau Lutz ist mit der Ergänzung einverstanden.

Die Vorsitzende bittet um Abstimmung über den Protokollantrag von Frau Lutz in geänderter 

Fassung.

                Empfehlung an die Bürgerschaft über 

 

                den  Protokollantrag von AM Frau Lutz    

                zu TOP 6.2 in ergänzter Fassung: 

  Einstimmige Annahme . 

                Der Ausschuss nimmt den Bericht 

                zu TOP 6.2 zur Kenntnis . 

6.3  Schuldnerberatung in der Hansestadt Lübeck 

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

 

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

                Der Ausschuss nimmt den Bericht zur 

                Kenntnis .

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 10  

 

  TOP 7 - Vorlagen:  

Es liegt nichts vor.

 

 

TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:  

  Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte  

  8.1 und 8.2 beschlossen.

 

8.1  Konzept zur Bekämpfung der Armut in Lübeck

 

 

(Überweisungsauftrag aus der Sitzung der Bürgerschaft vom 25.09.2008  

  Antrag CDU-Fraktion, TOP 4.10, Drs. Nr. 257).

 

 

Zur Bekämpfung der Armut in Lübeck wird auf der Basis der Zahlen und Fakten des Armuts- und 

Sozialberichtes ein Konzept erstellt.

Hierzu wird eine gemeinsame Steuerungsgruppe aus den FB 2 und FB 4 in der Federführung des 

FB 4 eingerichtet.

Ziel des Konzeptes soll es sein, Handlungsempfehlungen zur Bekämpfung der Armut in Lübeck zu 

erstellen.

Grundlage für die Konzepterstellung sollen neben Armuts- und Sozialbericht das bereits 

vorhandene Konzept „Leben und Wohnen im Alter“ sowie das sich in Arbeit befindende Konzept 

„Aufwachsen in Lübeck“ sein.

Zur Unterstützung der Steuerungsgruppen werden Arbeitskreise gebildet, die sich aus Vertretern 

aus Verwaltung, Politik, relevanten Vereinen und Verbänden sowie der ARGE zusammensetzen. 

Die Handlungsempfehlungen sollen auch Hinweise auf die sachliche Zuständigkeit einschließlich 

der finanziellen Auswirkungen von Bund, Land und Kommunen enthalten. 

Erste Ergebnisse sind der Bürgerschaft in der Januar Sitzung 2009 zu berichten. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass der Antrag mit der Maßgabe überwiesen wurde, abschließend im 

Ausschuss für Soziales und im Jugendhilfeausschuss beraten zu werden.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 11  

 

  8.2  Armuts- und Sozialbericht – Sozialatlas 2006 

    (Überweisungsauftrag aus der Sitzung der Bürgerschaft vom 25.09.2008  

    Antrag Fraktion Die LINKE, TOP 8.4, Drs. Nr. 320).            

     

Der Bürgermeister wird aufgefordert, folgende Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung von Armut in 

der Hansestadt Lübeck  zu ergreifen:

1.  Die Hansestadt Lübeck beruft eine Armutskonferenz. 

2.   Die Hansestadt Lübeck stellt zur Erhöhung der Mobilität und der  

  Teilhabe am soziokulturellen Leben in der Hansestadt Lübeck Empfängern    

  von Hartz IV-Leistungen einen Sozialpass aus, der mindestens folgende  

  Vergünstigungen enthält:

 

a.   Ermäßigten Zugang zum Öffentlichen Personennahverkehr  

  (Schüler- Tarif).

b.  Ermäßigten Eintritt in Theater, Veranstaltungen in der Musik-  

und Kongresshalle, Schwimmhallen und Schwimmbädern der Hansestadt. 

c.   Kostenlose Nutzung der Stadtbibliothek und ihrer Nebenstellen 

3.   Die Hansestadt Lübeck richtet einen Sozialtarif  für die Versorgung mit 

  Strom und Energie ein.

4.  Die Hansestadt Lübeck nutzt ihren Einfluss innerhalb der Arbeits- 

  gemeinschaft Lübeck für eine weitgehende Umstellung der AGH-   

  Beschäftigungen nach dem SGB II (Ein-Euro-Jobs) auf die Entgeltvariante. 

 

 

Die Vorsitzende teilt mit, dass der Antrag mit der Maßgabe überwiesen wurde, abschließend im 

Ausschuss für Soziales und im Jugendhilfeausschuss beraten zu werden. 

 

Frau Kaske erläutert den Antrag zu TOP 8.1.

Frau Lutz begrüßt den Antrag und schlägt vor, diesen bis zum Frühjahr zu vertagen, da dann das 

Konzept „Aufwachsen in Lübeck“ eine erste Form gefunden hat.    

Frau Kaske erklärt sich einverstanden.

Herr Schulz erläutert den Antrag zu TOP 8.2.

Herr Böhning stellt folgenden Änderungsantrag zu TOP 8.2 zu Protokoll, der die Formulierung des 

ersten Satzes zu Punkt 2 wie folgt ersetzt:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, welche Kosten bei Umsetzung folgender Vergünstigungen 

für EmpfängerInnen von Hartz-IV-Leistungen entstehen: 

Weiterhin erläutert er, dass es bereits 2 Armutskonferenzen gegeben hat und aufgegriffen werden 

sollte, was in diesen Konferenzen herausgearbeitet wurde. 

Zum Punkt Sozialtarif erläutert er, dass dieser Auftrag an den Aufsichtsrat weitergegeben werden 

müsste und zum Punkt 4. signalisiert er seine Zustimmung.            

  Herr Stabe teilt mit, dass die Armutskonferenz bei der Organisation belassen werden sollte, die sie 

bis dato durchgeführt hat. Zum Punkt Sozialtarif des Antrags teilt er mit, dass es nicht damit getan 

ist, diesen Punkt an den Aufsichtsrat weiterzugeben, es müssten auch die Kosten beziffert werden.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 12  

 

Zum Punkt 4. teilt er mit, dass sich mit diesem Thema befasst werden könnte, wenn Kosten hierzu 

vorliegen. 

  Es erfolgt eine weitere Diskussion zum TOP 8.2 zwischen Herrn Klinkel, Herrn Drozella,  

  Herrn Schulz und Herrn Böhning.

 

Frau Kaske kritisiert die im Antrag enthaltene Ungerechtigkeit und stellt die Frage, warum nicht 

auch SeniorInnen, die Grundsicherung im Alter beziehen und Personen mit geringem Einkommen 

im Antragstext benannt sind. Sie geht allerdings davon aus, dass nach Aufstellung der Kosten, die 

durch die Umsetzung der Punkte 1 – 4 entstehen würden, als Ergebnis herauskommen wird, dass 

die genannten Maßnahmen nicht finanzierbar sind. Sie teilt weiter mit, dass Sie den  

Punkt 1. ablehnt, da es bereits eine Armutskonferenz gibt und für die Punkte 2 bis 4 eine 

Kostenprüfung erwartet. 

Herr Böhning teilt mit, dass er den Vorschlag der Kostenprüfung für die Punkte 3 und 4 in seinen 

Protokollantrag übernimmt und somit beantragt, dass auch die Punkte 3 und 4 ersetzt werden 

durch Prüfaufträge an die Verwaltung. 

 

 

  Herr Truskawa drückt sein Unverständnis über die Abarbeitung des Antrags aus. 

 

Es folgt eine kurze Diskussion zum Thema ÖPNV und Stromtarife zwischen Herrn Hoffmann  

und der Vorsitzenden.

Es sprechen Herr Schulz und Herr Drozella.

Die Vorsitzende teilt mit, dass der Antrag zu TOP 8.2  punktweise abzustimmen ist. Sie erläutert 

weiter, dass sie ein Signal von der Verwaltung erwartet und dass eine Kostenrechnung erfolgt oder 

ein Konzept erstellt wird, auch als Signal für den im Antrag angesprochenen Personenkreis. 

Herr Truskawa kommentiert die Ausführungen der Vorsitzenden im Hinblick auf den noch nicht 

vorliegenden Haushalt 2009.

Frau Siebdrat kritisiert, dass die Wirtschaft mit den vorliegenden Anträgen völlig aus der 

Verantwortung gelassen wird.

Herr Böhning nimmt Stellung zum dem Punkt „Öffentlicher Personennahverkehr“. 

 

  Frau Kaske gibt folgenden Ergänzungsantrag zum Protokolländerungsantrag von Herrn Böhning 

  zu Protokoll zum TOP 8.2, Punkt 2.:

  Ergänzung hinter „Hartz IV-Leistungen“:

  …, EmpfängerInnen von Grundsicherung im Alter und Menschen mit vergleichbar niedrigem 

Einkommen.

Die Vorsitzende bittet über die Vertagung des Antrags zu TOP 8.1 „Konzept zur Bekämpfung 

der Armut in Lübeck“ abzustimmen und fragt, ob eine Vertagung bis zum Zeitpunkt der  

Vorlage des Konzepts „Aufwachsen in Lübeck“ erfolgen soll. 

Frau Kaske teilt mit, dass sie einen Zwischenbericht zur Sommerpause erwartet. 

Herr Böhning führt aus, dass es dem Ausschuss überlassen bleibt, bereits im Frühjahr nach einem 

Zwischenstand zu fragen.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 13  

 

Frau Kaske bittet darum, den Auftrag mit auf die Liste nichterledigter Tagesordnungspunkte zu 

setzten.

                  

                Beschluss über die Vertagung des

 

                Antrags zu TOP 8.1 bis zur Vorlage  

                des Konzepts „Aufwachsen in   

                Lübeck“:  

                Einstimmige Annahme.

 

  Die Vorsitzende bittet um Abstimmung des Punktes 1. des Antrags zu TOP 8.2 „Armuts- und 

Sozialbericht – Sozialatlas 2006“ 

                  Beschluss über den Antrag zu TOP

 

 

                8.2, Punkt 1: 

                  Mehrheitliche Ablehnung mit 3 Ja- 

                und 12 Nein-Stimmen. 

  Es erfolgt die Abstimmung des Protokollergänzungsantrages von Frau Kaske zum Protokollantrag 

des Herrn Böhning zu Punkt 2.  

                  Beschluss über den Protokollantrag

 

 

                von AM Kaske: 

                  Einstimmige Annahme.

  

  Weiterhin wird über den Protokollantrag von Herrn Böhning in ergänzter Fassung abgestimmt: 

   

                  Beschluss über den Protokollantrag 

 

                des AM Böhning in ergänzter   

                  Fassung: 

                  Einstimmige Annahme. 

  Der Ausschuss beschließt einstimmíg, dass die Kostenaufstellung zu den Punkten 2 – 4 

des Antrages zu TOP 8.2 bis zur Januar-Sitzung 2009 vorgelegt werden soll.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 14  

 

Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 8.3 

und 8.4 beschlossen.

        

8.3  100 Euro Weihnachtsbeihilfe für Hartz IV Empfänger 

    (Überweisungsauftrag aus der Sitzung der Bürgerschaft vom 25.09.2008  

  Antrag Fraktion Die Linke, TOP 4.24, Drs. Nr. 272). 

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass jeder  

SGB II-  und SGB XII-Empfänger im Dezember diesen Jahres eine Weihnachtsbeihilfe von  

100 EURO erhält. 

  

  Die Vorsitzende führt aus, dass der Überweisungsauftrag mit der Maßgabe überwiesen wurde, im 

Ausschuss für Soziales abschließend beraten zu werden.          

                        

                                                                                        

 

8.4  Weihnachtsbeihilfen 2008 

 

    (Überweisungsauftrag aus der Sitzung der Bürgerschaft vom 25.09.2008  

  Antrag Fraktion BÜ 90/Die Grünen, TOP 4.45, Drs. Nr. 294). 

 

Der Bürgermeister wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass folgende Maßnahmen umgesetzt 

werden: 

 

Die ARGE Lübeck gewährt Kindern und Jugendlichen, die in einer Bedarfsgemeinschaft nach dem 

SGB II (Hartz-IV-Leistungen) leben oder mit einem entsprechend niedrigen Einkommen ihren 

Lebensunterhalt bestreiten müssen, eine Weihnachtsbeihilfe. Die Tilgungsraten für die als 

Darlehen gewährte Weihnachtsbeihilfen werden auf Null festsetzt. 

Der Bereich Soziale Sicherung gewährt Kindern und Jugendlichen, die Leistungen nach dem SGB 

XII (Sozialhilfe und Grundsicherung) oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, sowie 

HeimbewohnerInnen, die einen Barbetrag nach § 35 SGB XII erhalten, eine Weihnachtsbeihilfe. 

 

In der letzten Bürgerschaftssitzung dieses Jahres ist über die Umsetzung der Maßnahmen zu 

berichten. 

  Die Vorsitzende führt aus, dass der Überweisungsauftrag mit der Maßgabe überwiesen wurde, im 

Ausschuss für Soziales abschließend beraten zu werden. 

  Herr Schulz und Herr Klinkel geben Erläuterungen zu den Anträgen ihrer Fraktionen. 

  Herr Hoffmann bezieht sich auf den unter TOP 6.1 a behandelten Flyer von Novi-Life und gibt 

folgenden Antrag zu Protokoll: 

 

Der Sozialausschuss begrüßt die Wunschbaumaktion des Sozialladens Novi-Life und bittet die 

Verwaltung diese Aktion breitmöglichst zu unterstützen und zu kommunizieren. 

Er bittet und appelliert an alle Lübecker Einzelhändler und Firmen, die Aktion "Wunschbaum" 

durch Sach- und Geldspenden zu unterstützen.

Frau Kaske kommentiert den Antrag von Herrn Hoffmann als überflüssig, da die 

Weihnachtsbaumaktion bereits hervorragend läuft und teilt mit, dass die CDU die Anträge zu  

TOP 8.3 und 8.4 ablehnt, da sie nicht finanzierbar sind. 

Frau Borso gibt Erläuterungen zur Wunschbaumaktion von Novi-Life und teilt mit, dass das Geld 

für die geplante Aktion bereits vorhanden ist.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 15  

 

Weiter teilt sie zum Antrag zu TOP 8.4 mit, dass Darlehen für unabweisbaren Bedarf gewährt 

werden können. Darlehen können nicht pauschal in Beihilfen umgewandelt werden. 

Es sprechen Herr Drozella und Herr Hoffmann.

Herr Truskawa schlägt vor, über die Anträge 8.3 und 8.4 abzustimmen. 

Die Frage der Vorsitzenden an Herrn Hoffmann, ob es sich bei seinem Antrag um einen 

eigenständigen Antrag handelt, wird bejaht. 

                  Beschluss über den Antrag zu 

 

 

                  TOP 8.3:        

                Mehrheitliche Ablehnung bei 

                  2 Ja-, 12 Nein-Stimmen und 

                  1 Stimmenthaltung.

 

 

  

                  Beschluss über den Antrag zu 

 

 

                  TOP 8.4:        

                Mehrheitliche Annahme bei  

                  9 Ja- und 6 Nein-Stimmen.

                  

                  Beschluss über den Protokoll-

 

                  antrag von AM Hoffman zu TOP 8.4: 

                  Mehrheitliche Annahme mit 

                  10 Ja- und 5 Nein-Stimmen.

            

 

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:  

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 16  

 

 

9.2  Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut

  Anträge zu TOP 11.1 und 11.2 aus der Sitzung des Ausschusses  

  für Soziales vom 02.09.2008

Herr Senator Halbedel verliest zum Sachstand ein Schreiben von Frau Kramm aus dem FB 4 mit 

folgendem Wortlaut:

Im Interesse einer möglichst unaufwendigen weiteren Bearbeitung der Gremienaufträge zum 

Thema 'Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut' hier kurz der aktuelle Stand der 

Bearbeitung des auf interfraktionellen Antrag erfolgten diesbezügl. Beschlusses der BGSCH vom 

17.Juli 2008 (TOP 4.2 mit Drs.Nr. 76)

Der bestehende "Sonderfonds" wurde in seiner Zweckbestimmung wie beschlossen erweitert und 

hierüber über die Schulen und sonst. Kooperationspartner der Schulnetzwerke zielgerichtet 

informiert.

In Kooperation mit der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) und ihrem "Sozialladen Novi 

Live" wurde vor Schuljahresbeginn eine kostenfreie Verteilung von Schulranzen für bedürftige 

Einschulkinder unbürokratisch sichergestellt; in den Ranzen befand sich jeweils ein 'Starterpaket' 

mit Federtasche, Tuschkasten, Heften etc. aus Markenprodukten. 

Derzeit wird darüber hinaus mit verschiedenen Kooperationspartnern an einem Konzept und 

dessen Realisierung zur Fortführung des "Sonderfonds" im Sinne eines "Bildungsfonds gearbeitet. 

Wie von der Bürgerschaft beantragt, wird darüber rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen zum 

Haushalt 2009 berichtet. 

 

 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

  9.3  Modellvorhaben „Soziale Stadt“ 

             

Hierzu informiert Frau Scharrenberg und teilt mit, dass die Verwaltung Mitte Oktober 2008 

Kenntnis davon erhalten hat, dass das Innenministerium das eingereichte Modellvorhaben 

„Stadtteiltreff Buntekuh“ nicht im Rahmen des Förderprogramms berücksichtigt und damit keine 

Fördermittel gewähren wird. Der Seniorentreff der AWO wird dennoch realisiert. In enger 

Absprache mit allen Beteiligten soll geprüft werden, ob auch ohne Förderung weitere Angebote für 

den Stadtteil im Stadtteiltreff realisiert werden können. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

9.4  Runder Tisch Integration

Hierzu informiert Frau Scharrenberg und teilt mit, dass die Arbeiten zur Organisation des Runden 

Tisches aufgenommen wurden und für Anfang 2009 eine erste Sitzung geplant ist. Ein Bericht 

über das Ergebnis des Runden Tisches wird im I. Quartal 2009 der Bürgerschaft 

entgegengebracht.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

Seite 17  

 

  TOP 10 – Anfragen: 

 

   

10.1  Übernahme von Kosten für Verhütungsmittel

 

(Schriftliche Anfrage der Vorsitzenden vom 21.09.2008)  

Die Vorsitzende teilt mit, dass zu dieser Anfrage bereits eine Antwort mit der Tagesordnung 

verschickt wurde. (Die Antwort ist dem Original dieser Niederschrift beigefügt). 

Weiter führt sie aus, dass sie mit der Beantwortung nicht zufrieden ist, da keine Kosten  

aufgeführt wurden.

Herr Senator Halbedel erklärt hierzu, dass die Kosten nicht ermittelbar sind. 

Die Vorsitzende erläutert, dass man ein gängiges Verhütungsmittel, wie z. B. die Anti-Baby- Pille,  

als Grundlage einer Berechnung nehmen kann und dass sie sich diesbezüglich bei  

Pro Familia erkundigt hat. Sie führt weiter aus, dass früher die Pille auch aus Mitteln der  

Sozialhilfe gezahlt wurde und das Thema Familienplanung nicht von vorhandenen  

Geldmitteln abhängig sein kann.

Es folgt eine kurze Diskussion zwischen Herrn Drozella, der Vorsitzenden und Herrn  

Senator Halbedel.

Die Vorsitzende bittet darum, ihr die Kosten auf Grundlage der Anti-Baby-Pille aufzugeben. 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass er sich um die Beantwortung der Anfrage kümmern wird. 

Herr Böhning erläutert, dass Anfragen nicht diskutiert werden. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass sie Ihre Frage weiterhin aufrechterhält. 

 

 

              Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

TOP 11 - Anträge der Ausschussmitglieder

 

 

11.1  Gründung eines Beirates bei der ARGE

 

(Antrag des Herrn Klinkel vom 20.10.2008

Der Antrag wurde gemeinsam mit TOP 6.1 a beraten.

 

 

Niederschrift 4 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 04.11.2008 

 

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TOP 12 - Verschiedenes: 

Die Vorsitzende teilt mit, dass mit den Sitzungsunterlagen zur heutigen Sitzung die 

Terminvorschläge für das Jahr 2009 verschickt wurden und bittet die Mitglieder des Ausschusses 

um Zustimmung (die Termine für die Sitzungen 2009 sind dieser Niederschrift als Anlage 2 

beigefügt).

Herr Böhning schlägt vor, nicht grundsätzlich im Verwaltungszentrum Mühlentor zu tagen, sondern 

auch wie in der Vergangenheit Sitzungen in sozialen Einrichtungen durchzuführen. 

Die Vorsitzende erläutert, dass sie diesbezüglich selbst bereits Kontakt mit Novi-Life 

aufgenommen hat und die Geschäftsführung des Ausschusses prüfen wird, ob eine Sitzung dort 

vor Ort möglich ist.

                Der Ausschuss nimmt die   

                Terminvorschläge zur Kenntnis.  

Die Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung am Dienstag, 02.12.2008, im Alten- und 

Pflegeheim Dreifelderweg stattfinden wird.

Ende der Sitzung:      18:37      Uhr

 

 

          

   

Ausschussvorsitzende

(Antje Jansen)  

Protokollführerin

(Christiane Nimz)