Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 08.07.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift 

Nr. 1/ 2008 - 2013 

über die konstituierende Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 08.07.2008

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer, 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:      16:05  Uhr

Anwesend:   Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  

Frau Jansen                       - Vorsitzende -

Herr Böhning

Herr Drozella

Herr Hoffmann

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Keusch                        - Vertreterin -

Herr Klinkel                                      

Herr Köpsell

Frau Lutz

Frau Menorca   

Frau Römer      

Frau Siebdrat          

Herr Truskawa

Herr Schulz 

 

             

 

     

Es fehlt:  Herr Stabe  

 

Ferner sind anwesend:     

  Vom Fachbereich 2   

  Herr Senator Halbedel

Herr Dr. Hamschmidt

Frau Lange

Herr Lippe

Frau Memler

Frau Roggensack

Frau Scharrenberg

Herr Schlichting

Herr Schultz

Herr Stachowske

Frau Nimz  

 

- Protokollführerin – 

     

  Von der ARGE 

Frau Borso  

 

  Herr Dusch   

  Vom Frauenbüro   

  Frau Sasse   

  Personalrat FB 2   

  Herr Dethlefs   

 

Vom Fachbereich 5

Frau Schlonski 

 

  Vom Seniorenbeirat 

Herr Martens 

 

  Herr Dörnbrack

Frau Thalmann 

 

  Als Sachverständige   

  Frau  Behrendt (AWO)  bis 17.45 Uhr/TOP 9.1 -

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 2 

 

Die  Vorsitzende  eröffnet  die  erste  und  konstituierende  Sitzung  des  Ausschusses  für  Soziales  in 

der Wahlperiode 2008 – 2013, begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und beglückwünscht sie 

zur ihrer Wahl.

Weiterhin begrüßt sie Vertreter und Vertreterinnen der Verwaltung, Mitglieder des 

Seniorenbeirates, die Öffentlichkeit und anwesende Mitglieder der Bürgerschaft. 

Ebenfalls begrüßt die Vorsitzende Frau Schlonski aus dem Fachbereich 5, die zu Fragen zum 

Bericht „Förderprogramm Modellvorhaben „Soziale Stadt“ zur Verfügung steht sowie Frau 

Behrendt von der AWO. Sie ist ebenfalls zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend und steht als 

Sachverständige zur Verfügung.

Entschuldigt sind/gemeldete VertreterInnen:

 

  

Herr Stabe fehlt entschuldigt, für ihn ist Frau Keusch anwesend. 

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

 

              angehören:  

   

  Die Vorsitzende verpflichtet folgende bürgerlichen Ausschussmitglieder per Handschlag 

gem. § 46 (6) der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein und führt sie in ihr Amt ein: 

  Herrn Kaminski, Frau Keusch, Herrn Klinkel, Herrn Köpsell, Frau Menorca, Frau Römer, 

  Herrn Schulz und Herrn Truskawa.

   

          

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit:

 

  

 

Die Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis .

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 3 

 

  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung:  

  Die Vorsitzende teilt mit, dass wie bereits mit der Tagesordnung für diese Sitzung mitgeteilt, eine 

gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.2, 11.1, 11.2 und 11.3 angedacht ist und bittet 

den Ausschuss um Einverständnis. 

      

                  Der Ausschuss ist einverstanden. 

  

  Weiterhin teilt sie mit, dass zu dem Tagesordnungspunkt 6.2 vier Anträge des 

Ausschussmitgliedes Herrn Schulz vorliegen, die vor Sitzungsbeginn umverteilt wurden. 

  Herr Böhning beantragt die Vertagung des Tagesordnungspunktes 6.2, zusammen mit den 

Anträgen zu TOP 11.1, 11.2 und 11.3. 

  Herr Drozella bittet darum, die Anträge von Herrn Schulz ebenfalls zu vertagen. 

  Die Vorsitzende regt an, eine Einführung in den Bericht durch die MitarbeiterInnen der Verwaltung 

geben zu lassen, um dann in der September-Sitzung des Ausschusses im Detail zu beraten. 

  Frau Kaske unterstützt den Vorschlag, teilt mit, dass eine eingehende Vorbereitung auf den 

Bericht in der Kürze der Zeit nicht möglich war und der Bericht erst am 2.9.2008 beraten werden 

sollte. Sie teilt weiter mit, dass in Konsequenz die dazugehörigen Anträge dann ebenfalls zu 

vertagen sind. 

 

Die Vorsitzende fasst zusammen und schlägt vor, dass zunächst zum Armuts- und Sozialbericht 

eine Einführung durch die Verwaltung erfolgt. Der Bericht zu TOP 6.2, die dazu gestellten Anträge 

von Herrn Schulz und die Tagesordnungspunkte 11.1, 11.2 und 11.3 werden im nächsten 

Ausschuss abschließend beraten. 

  Die Vorsitzende bittet den Ausschuss um Abstimmung. 

 

Der Ausschuss stimmt der Vertagung

des Berichtes zu TOP 6.2, den dazu

von Herrn Schulz gestellten vier

Anträgen und den Anträgen zu TOP

11.1, 11.2, 11.3 bei 13 Ja-Stimmen

und 2 Enthaltungen einstimmig zu,

mit der Maßgabe in dieser Sitzung

eine Einführung in den Bericht durch

die Verwaltung zu erhalten.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 4 

 

  Weiterhin teilt die Vorsitzende mit, dass vor Sitzungsbeginn ein Dringlichkeitsantrag von Herrn 

Klinkel umverteilt wurde, mit dem Thema „Wohnungswechsel für Hartz – IV- Sozialhilfe- und 

GrundsicherungsempfängerInnen“ und dieser Antrag im Rahmen der Dringlichkeit auf die 

Tagesordnung genommen werden kann.  

  

  Die Vorsitzende bittet Herr Klinkel um eine Erläuterung über die Dringlichkeit. 

  Herr Klinkel begründet die Dringlichkeit.

  Es folgt eine kurze Diskussion über den Antrag zwischen der Vorsitzenden, Herrn Böhning und 

Herrn Klinkel mit dem Vorschlag, den Gegenstand des Antrages von Herrn Klinkel unter TOP 12 – 

Verschiedenes – zu besprechen. Herr Klinkel erklärt sich einverstanden, da nicht abschließend 

über den Antrag beraten werden muss, weil gleichlautender Antrag der Fraktion BÜ 90/Die Grünen 

bereits auf der Tagesordnung der kommenden Bürgerschaft ist. 

                   

Beschluss zum Antrag von 

 

 

Herrn Klinkel:  

                  Der Ausschuss beschließt   

                einstimmig, den Gegenstand unter 

                  TOP 12 „Verschiedenes“ zu  

                thematisieren.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 5 

 

  Die Tagesordnung ist damit festgestellt und lautet wie folgt: 

   

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

X       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  X       

3.  Feststellung der Tagesordnung  X       

4.   Feststellu ng der Niederschrift Nr. 44 über  

die Sitzung des Ausschusses für Soziales am   

06.05.2008.  

 

X       

 

5.  Mitteilungen der Vorsitzenden  X       

           

6.  Berichte          

6.1 a  

 

 

Umsetzung Hartz IV – ständiger

Sachstandsbericht 

 

- Mündlicher Bericht durch die Geschäftsführung der ARGE.   

 

X       

 

6.1 b   Mitteilung aus der Trägerversammlung der

Lübecker ARGE 

- Mündlicher Bericht . 

 

       

 

6.2  Armuts- und Sozialbericht         X 

 

6.3  Förderprogramm Modellvorhaben "Soziale Stadt" 

 

Kenntnisnahme mit  

der Maßgabe, einen

Folgebericht zu

erstellen.  

 

   

 

7.  Vorlagen          

  Es liegt nichts vor.         

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

  Es liegt nichts vor.         

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte          

10.  Anfragen          

 

  Es liegt nichts vor.         

           

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der 

Kinderarmut

- Kostenlose Teilnahme an Mahlzeiten in Kitas    

  und Schulen für bedürftige Kinder . 

 

      X 

 

11.2  Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der 

Kinderarmut

- Einschulungs- und Schulbeihilfen  

 

      X 

 

11.3  Stiftungs- und spendenfinanzierte Bekämpfung 

der Kinderarmut, Sozial- und Bildungsfonds  

      X 

 

           

12.  Verschiedenes          

 

  Wohnungswechsel für Hartz – IV-  

Sozialhilfe- und GrundsicherungsempfängerInnen  

 

 

X

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 6 

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift Nr. 44: 

  

  Zur Niederschrift Nr. 44 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 06.05.2008 sind 

Einwendungen weder schriftlich noch mündlich eingegangen. 

 

  Die Niederschrift ist damit

festgestellt.   

 

 

  TOP 5 - Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden:

 

 

 

5.1  Informationen für neue Ausschussmitglieder

Die Vorsitzende teilt mit, dass für die neuen bürgerlichen Ausschussmitglieder vor Sitzungsbeginn 

Unterlagen ausgehändigt wurden und zwar die

-  Geschäftsordnung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck 

-  Hauptsatzung und Zuständigkeitsordnung der Hansestadt Lübeck 

-  Gemeindeordnung Schleswig-Holstein

-  Landesverordnung zur Durchführung der Gemeindeordnung 

-  Entschädigungsverordnung

-  und ein Personalbogen.

Sie bittet weiterhin darum, den auszufüllenden Personalbogen möglichst bis zum 18.07.2008 an 

die Geschäftsführung des Ausschusses zurückzugeben. 

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

     

5.2  Informationen zur nächsten Sitzung 

Die Vorsitzende gibt bekannt, dass zu den Abgabefristen für die nächste Sitzung vor 

Sitzungsbeginn eine Information umverteilt wurde.

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 7 

 

TOP 6 – Berichte:  

6.1 a  Umsetzung Hartz IV – mündlicher Bericht

  

Die Vorsitzende bittet Frau Borso und Herrn Dusch zum Thema zu berichten und teilt mit, dass  

vor Sitzungsbeginn schriftliche Ausführungen hierzu umverteilt wurden. 

(Die Ausführungen sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt). 

Frau Borso und Herr Dusch berichten.  

 

Fragen von Herrn Hoffmann und Herrn Klinkel zur Tabelle „Entwicklung der 

LeistungsbezieherInnen“ werden von Frau Borso und Herrn Dusch beantwortet. 

Eine Frage von Herrn Truskawa zum Personenkreis der „Aufstocker“ wird von Herrn Dusch 

dahingehend beantwortet, dass es in erster Linie Familien mit vielen Kindern betrifft, die Wohngeld 

oder Leistungen nach dem SGB II beantragen. Die Frage von Herrn Truskawa, ob es 

überregionale Vergleiche gibt, wird von Herrn Dusch verneint. * 

Herr Klinkel bittet die Geschäftsführung der ARGE darum, in der nächsten Sitzung zu berichten, 

was für die Gruppe der U 25 getan wird, bzw. was für Maßnahmen angeboten werden, da sich hier 

die Zahl kaum verändert.

Frau Jansen unterstreicht den Vorschlag und bittet, in den Bericht auch die Gruppe der 

alleinerziehenden Frauen mit aufzunehmen und aufzuzeigen, was es hier für 

Qualifizierungsmaßnahmen gibt.

Herr Dusch teilt mit, dass die Zahlen der Arbeitslosen geschlechtsspezifisch unterteilt sind,  

die Zahlen der arbeitslosen Alleinerziehenden jedoch nicht. 

Herr Böhning erkundigt sich nach dem Fortbildungsetat, der der ARGE zur Schulung von 

MitarbeiterInnen zur Verfügung stellt. Diese Frage wird Herr Dusch in der kommenden Sitzung 

beantworten.

 

**  

Die Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen der Geschäftsführung der ARGE. 

 

Der Ausschuss nimmt den

mündlichen Bericht zur Kenntnis.  

______________________________________________________________________________

 

 

Anmerkungen außerhalb der Niederschrift zu TOP 6.1 a  

 

Zur Frage von Herrn Truskawa bzgl. der Entwicklung der Aufstocker  

(Erwerbstätige mit gleichzeitigem Leistungsbezug ALGII) wird als Anlage zur Niederschrift  

(Anlage Nr. 2 und 3) eine Graphik und eine Tabelle mit den Daten von Februar beigefügt.  

Aktuellere Daten liegen bisher nicht vor, da die Daten erst nach einer Wartezeit von 3 Monaten 

bekannt gegeben werden. Hiernach ist innerhalb eines Jahres (Feb 07-Feb08) die Anzahl der 

erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (eHb) mit Erwerbseinkommen um 4,2% auf 24,2% (5.540 

Personen) aller eHb`s gestiegen. Der Großteil der Leistungsbezieher ist jedoch geringfügig 

beschäftigt, hier ist auch der größte Zuwachs zu verzeichnen. MidiJobs (400-800 Euro) und Jobs 

mit einem Bruttoeinkommen von über 800 Euro werden "nur" von 2.604 Personen ausgeübt, hier 

war der Zuwachs im letzten Jahr auch nicht so stark.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 8 

 

** 

Zur Frage von Herrn Klinkel nach dem Fortbildungsetat der ARGE folgende Information: 

Für Fortbildungskosten der ARGE-MitarbeiterInnen stehen insgesamt "3 Haushaltsansätze" zur 

Verfügung: 

1. Für MitarbeiterInnen der Agentur sind die Kosten für Inhouse-Seminare der Agentur bereits in 

den Overhead-Kosten enthalten; der ARGE entstehen daher keine zusätzlichen Kosten. 

2. Für MitarbeiterInnen der Hansestadt Lübeck gilt entsprechendes. Der ARGE entstehen keine 

zusätzlichen Kosten für die Teilnahme städt. MitarbeiterInnen an Fortbildungen des 

Fortbildungszentrums der Hansestadt Lübeck sowie für personenbezogene Fortbildungen externer 

Anbieter.

3. Finanzmittel der ARGE für Fortbildungen, wie beispielsweise das Angebot der Diak. Suchthilfe. 

Die meisten Fortbildungen in der ARGE werden durch eigene MitarbeiterInnen durchgeführt. Nur 

soweit dieses nicht möglich ist und auch die Abrechnung über die Träger der ARGE nicht erfolgen 

kann, sind eigene Mittel einzusetzen.

In 2007 sind der ARGE Kosten für Fortbildungen i.H. v. 2.000 EUR entstanden; entsprechend 

wurde auch der Haushalt für 2008 geplant. Aufgrund verschiedener dringender Fortbildungs-

Bedarfe ist dieser Ansatz bereits um ca. 5.000 EUR überschritten. Die zusätzlichen Mittel und ggf. 

weitere müssen zu Lasten anderer Planungen aufgebracht werden. 

______________________________________________________________________________ 

6.1 b  Mitteilungen aus der Trägerversammlung der Lübecker ARGE  

 

  (Mündlicher Bericht) 

 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass die nächste Trägerversammlung am 14.07.2008 tagt. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 9 

 

Unter Top 3 wurde eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.2, 11.1, 11.2 und 11.3 

beschlossen. Weiterhin wurde unter TOP 3 beschlossen, dass zunächst zum Armuts- und 

Sozialbericht eine Einführung durch die Verwaltung erfolgt. Der Bericht zu TOP 6.2, die dazu 

gestellten Anträge und die Tagesordnungspunkte 11.1, 11.2 und 11.3 werden dann aufgrund der 

Vertagung im nächsten Ausschuss abschließend beraten. 

6.2  Armuts- und Sozialbericht 2006 (Sozialatlas) 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.) 

 

 

Zum TOP 6.2 wurden vier Anträge durch das Ausschussmitglied Herrn Schulz gestellt, die wie 

folgt lauten:

Antrag 1: Armutskonferenz

 

Das Ausschussmitglied Herr Schulz stellt folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss möge Folgendes beschließen:

Die Hansestadt Lübeck organisiert eine Armutskonferenz, bei der Sozialverbände und soziale 

Vereine und Organisationen seitens der Stadt eingeladen werden. Im Mittelpunkt der Konferenz 

stehen der Armutsbericht und die Folgen. Als Ergebnis der Tagung sind Maßnahmen gegen die 

Armut und Verbesserungsmöglichkeiten der Lebensumstände der Armen zu erörtern. 

Antrag 2: Einsetzung einer/es Armutsbeauftragte/n:

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Schulz stellt folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss möge Folgendes beschließen:

Zur Koordinierung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut in Lübeck wird ein/e 

Armutsbeauftragte/r eingesetzt.

Antrag 3: Anwendung des Mietspiegel bei SGB II

 

 

Das Ausschussmitglied Herr Schulz stellt folgenden Antrag: 

Der Sozialausschuss möge Folgendes beschließen:

Der aktuelle Mietspiegel wird zukünftig stets als Grundlage für die Berechnung der Mietobergrenze 

bei SGB II, SGB XII und Asylbewerberleistungsgesetz angewandt.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 10  

 

Antrag 4: Maßnahmen zur sofortigen Bekämpfung der Armut  

Das Ausschussmitglied Herr Schulz stellt folgenden Antrag: 

Die Fraktion DIE LINKE beantragt, der Sozialausschuss möge beschließen und an die 

Bürgerschaft überweisen:

Der Bürgermeister wird in Zusammenarbeit mit den Vorsitzenden der Fachausschüsse der 

Lübecker Bürgerschaft beauftragt, konkrete Maßnahmen zur sofortigen und nachhaltigen 

Bekämpfung der Armut in der Hansestadt Lübeck zu erarbeiten. 

Hierzu sind Unterausschüsse der Fachausschüsse zu bilden, die sich aus je einer/einem 

Vertreter/in der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien/Wählergemeinschaften und bis zu drei 

stimmberechtigten Vertreter/innen von betroffenen Interessenvertretungen/Dachverbänden 

zusammensetzen. Über die Besetzung der Unterausschüsse entscheidet der jeweilige 

Fachausschuss. Den Vorsitz des Unterausschusses übernimmt der/die jeweilige Vorsitzende des 

Fachausschusses oder ihr/sein Stellvertreter.

Alle Ausschüsse sind betroffen.

Dem Hauptausschuss ist regelmäßig über die Arbeit der Unterausschüsse zu berichten. Es ist 

sicherzustellen, dass den Hauptausschuss insbesondere folgende Berichte erreichen: 

-  Bis zur September-Sitzung 2008: Ausschussbesetzung, Erster Zwischenbericht der 

  Unterausschüsse

-  Bis zur November Sitzung 2008: Zweiter Zwischenbericht der Unterausschüsse 

-  Bis zur Juni-Sitzung 2009: Abschlussbericht der Unterausschüsse 

Die Unterausschüsse beraten mit Vertreter/innen der Verwaltung anhand des Produktbuches, 

ergänzt um die jeweils zugehörigen Unterlagen, der einzelnen Bereiche der Hansestadt Lübeck 

gemäß ihrer Zuständigkeit.

Dabei sind folgende Fragen zu klären und eine Maßnahmenliste – orientiert an der Bedürftigkeit – 

zur Abschaffung der Armut zu erstellen:

Ist die Armut der Lübecker Bürgerinnen und Bürger weiterhin notwendig? 

Gibt es Alternativen zur Armut?

Kann Armut sofort abgeschafft werden?

Welchen finanziellen Beitrag zur Abschaffung der Armut kann ein Produkt leisten? 

Welche Auswirkungen/Einschränkungen ergeben sich bei Umsetzung des 

Armutsabschaffungsvorschlages des Unterausschusses? 

Nach Vorlage aller Abschlussberichte der Unterausschüsse ist von der Verwaltung eine 

zusammenfassende Maßnahmenliste zu erstellen und der Bürgerschaft zur abschließenden 

Entscheidung vorzulegen.

Sollte ein Unterausschuss keine oder unvollständige Berichte vorlegen, behält sich die 

Bürgerschaft abschließend Pauschalvorgaben zur Armutsbekämpfung vor.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 11  

 

Die mit TOP 6.2 in der nächsten Sitzung gemeinsam zu beratenden Anträge des Herrn Klinkel 

lauten wie folgt: 

 

 

11.1  Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut   

  - kostenlose Teilnahme an Mahlzeiten in KiTas und Schulen für bedürftige Kinder- 

 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt: 

 

Der Sozialausschuss möge beschließen:

1.  Der Bürgermeister wird gebeten, umgehend dafür zu sorgen, dass alle Lübecker Kinder 

und Schüler bzw. Schülerinnen, die in einer Bedarfsgemeinschaft nach dem SGB II leben 

oder eigene Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes,  Sozialgeld  nach dem  

  SGB II, Leistungen nach dem SGB XII (Sozialhilfe und Grundsicherung) oder nach dem 

  Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, oder die ein vergleichbar niedriges Einkommen 

  haben, 

a)    kostenlos an den Mahlzeiten in KiTas und in Schulen teilnehmen können und  

 

b)  kostenlos in den jeweiligen Einrichtungen betreut werden. 

 

2.  Dem Sozialausschuss ist über die Umsetzung in der nächsten Sitzung zu berichten. 

 

 

11.2  Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut   

  -  Einschulungs- und Schulbeihilfen

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt:

I.  Der Sozialausschuss der Lübecker  Bürgerschaft  bedankt sich bei den Trägern des 

Sozialladens „Novi Live“ dafür, dass diese Einrichtung an Kinder, deren Eltern Hartz-IV-

Leistungen beziehen,  zur Einschulung kostenlos Schulranzen verteilt. 

 

 

II.    Der Bürgermeister wird aufgefordert, dafür zu sorgen, 

 

1.  Dass Kinder, die zur Einschulung kostenlos von dem Sozialladen „Novi Live“ einen 

Schulranzen erhalten, eine zusätzliche Beihilfe für die Einschulung in Höhe von 50 Euro 

bekommen. 

 

2.  Dass Kinder, die Leistungen nach dem SGB XII (Sozialhilfe, Grundsicherung) oder nach dem 

Asylbewerberleistungsgesetz beziehen oder deren Eltern ein vergleichbar niedriges 

Einkommen haben, eine Beihilfe für einen Schulranzen sowie eine  Beihilfe für die 

Einschulung in Höhe von 50 Euro bekommen. 

3.  Dass Schüler und Schülerinnen, die in einer Bedarfsgemeinschaft nach dem SGB II leben 

oder eigene Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes, Sozialgeld  nach dem SGB II, 

Leistungen nach dem SGB XII (Sozialhilfe und Grundsicherung) oder nach dem 

Asylbewerberleistungsgesetz beziehen oder die ein vergleichbar niedriges Einkommen haben,  

vor Beginn dieses Schuljahres eine Beihilfe in Höhe von 50 Euro und in der Mitte des 

Schuljahres eine weitere Beihilfe in Höhe von 50 Euro erhalten und dass notwendige 

Fahrkosten von der Wohnung zur Schule übernommen werden. 

4.  Dem Sozialausschuss ist über die Umsetzung in der nächsten Sitzung zu berichten. 

 

 

III.  Die ARGE Lübeck und die Sozialbehörden der Hansestadt werden gebeten, Eltern, Schüler 

und Schülerinnen umfangreich über die Einschulungs- und Schulbeihilfen, speziell über die 

kostenlose Schulranzenverteilung, zu informieren.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 12  

 

11.3  Stiftungs- und spendenfinanzierte Bekämpfung der Kinderarmut, Sozial- und 

  Bildungsfonds 

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt: 

Der Sozialausschuss möge folgendes beschließen: 

 

1.  Der Sozialausschuss der Lübecker Bürgerschaft bedankt sich bei den Stiftungen und bei den 

Spenderinnen und Spendern, die sich mit finanziellen Mitteln an der Bekämpfung der 

Kinderarmut beteiligen.     

                                                                                                                  

2.  Die Sozialverwaltung wird gebeten, dem Sozialausschuss über die von Stiftungen finanzierten 

Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut zu berichten. 

3.  Der Bürgermeister wird gebeten, einen Sozial- und Bildungsfonds einzurichten und sich dafür 

einzusetzen, dass alle Stiftungen sich an dessen Finanzierung  beteiligen. 

4.  Dieser Fonds soll die Kosten des Schulbedarfs, der Einschulung, des öffentlichen Nahverkehrs 

für notwendige Fahrten von der Wohnung zur Schule, für die Teilnahme an den Mahlzeiten und 

die Betreuung in der Schule, im Hort oder im Kindergarten für alle Lübecker Kinder und 

Schülerinnen und Schüler, die in einer Bedarfsgemeinschaft nach dem SGB II leben oder 

eigene Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes,  Sozialgeld  nach dem SGB II, 

Leistungen nach dem SGB XII (Sozialhilfe und Grundsicherung) oder nach dem 

Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, oder die ein vergleichbar niedriges Einkommen haben, 

übernehmen. 

5.  Wenn die Stiftungs- und Spendengelder für die im Absatz 4  genannten Kostenübernahmen 

nicht ausreichen, übernimmt die Hansestadt  Lübeck die dafür notwendige restliche 

Finanzierung. 

 

6.  Dem Sozialausschuss ist über die Umsetzung in der nächsten Sitzung zu berichten. 

 

 

Die Vorsitzende begrüßt Frau Nötzel und Herrn Bender aus dem Fachbereich 2 und bittet, in den 

Bericht zu TOP 6.2 einzuführen.

Frau Nötzel berichtet.

Die Frage von Frau Kaske, ob in der Armutsquote Buntekuh auch die Personen enthalten sind, die 

Wohngeld erhalten wird von Frau Nötzel verneint.

Herr Senator Halbedel spricht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Erstellung des 

vorliegenden Berichts beteiligt waren, Dank aus und würdigt den Bericht als besondere Leistung. 

Die Vorsitzende schließt sich dem Dank an und verweist besonders auf die detaillierten Angaben 

gegliedert nach Stadtteilen.

Die Frage von Frau Kaske, ob der Bericht auch im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wird, wird von 

Herrn Senator Halbedel bejaht.

Die Vorsitzende bedankt sich bei Frau Nötzel und Herrn Bender für die Einführung und teilt mit, 

dass eine abschließende Beratung des Berichtes und der dazugehörigen Anträge im nächsten 

Ausschuss erfolgen wird.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 13  

 

6.3  Förderprogramm Modellvorhaben „Soziale Stadt“

 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)  

 

Die Vorsitzende begrüßt noch einmal Frau Schlonski und Frau Behrendt und macht darauf 

aufmerksam, dass eine Zustimmung des Ausschusses erfolgen muss, wenn Frau Behrendt als 

Sachverständige zum Thema gehört werden soll.

Frau Schlonski führt kurz in die Thematik ein und verweist besonders auf die Drittel-Finanzierung 

des Programms.

Es folgt eine Diskussion unter anderem darüber

 

-  wie das Projekt in Buntekuh publik gemacht wurde,  

-  ob eine Ausschreibung stattgefunden hat, 

-  warum es nur einen Träger gibt, 

-  ob andere Träger ebenfalls von dem Fördertopf gewusst haben,  

-  wer über die Projektvergabe entschieden hat und 

-  inwiefern die Hansestadt Lübeck beteiligt war,

-  warum die Politik so spät informiert wird.

 

Zu diesen Punkten sprechen Herr Klinkel, Herr Drozella, Frau Schlonski, die Vorsitzende,  

Frau Kaske, Herr Böhning, Frau Menorca, Herr Senator Halbedel und Herr Truskawa. 

 

  Die Vorsitzende bittet den Ausschuss um Zustimmung, Frau Behrendt als Sachverständige zu 

hören. 

 

              Der Ausschuss ist einverstanden. 

Die Vorsitzende erteilt das Wort Frau Behrendt.

Frau Behrendt gibt unter anderem Informationen zu den im Bericht genannten Personalkosten,  

den interessierten Trägern wie BQL und Anwohnerverein Buntekuh, sie erläutert die  

Mittelbeantragung und welche Projekte sofort umgesetzt werden sollen und welche  

in Planung sind.

Es erfolgt erneut eine Diskussion zu den bereits vorgenannten Punkten bzw. Fragen an der sich  

Herr Klinkel, Frau Menorca, Frau Kaske, Frau Behrendt, Herr Böhning, die Vorsitzende,  

Herr Drozella, Herr Truskawa und Frau Schlonski beteiligen. 

Frau Kaske stellt folgenden Antrag:

Das Ausschussmitglied Frau Kaske bittet den Ausschuss für Soziales zu beschließen: 

Die Verwaltung ist zu beauftragen, einen Folgebericht zum Modellvorhaben Soziale Stadt 

abzugeben zu folgenden Fragen:

-  Seit wann ist das Förderprogramm bekannt?

-  Wer hat vom dem Förderprogramm Kenntnis gehabt?

-  Wie ist das Verfahren bisher gewesen?

-  Hat es eine öffentliche Ausschreibung gegeben?

-  Wie soll das Verfahren nach Ablauf des Bewilligungszeitraumes 

   weitergehen.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 14  

 

Herr Böhning erläutert, dass ein Informationsaustausch mit der Politik auch während der 

ausschussfreien Zeit über die sozialpolitischen SprecherInnen der Fraktionen möglich gewesen 

wäre. 

 

Frau Kaske teilt hierzu weiterhin mit, dass es auch möglich gewesen wäre, den Ausschuss für  

Soziales im Juni tagen zu lassen, da ursprünglich für Juni ein Termin anberaumt war. 

 

Beschluss zum Antrag von Frau 

 

Kaske: 

Einstimmige Annahme. 

 

  Der Ausschuss nimmt den Bericht zu

TOP 6.3 zur Kenntnis mit der

Maßgabe einen Folgebericht zu

erstellen. 

 

  

  TOP 7 - Vorlagen:

 

 

Es liegt nichts vor.

 

 

   

  TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:  

 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 15  

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:

 

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

   

 

9.2  Neue Öffnungszeiten der Öffentlichen Rechtsauskunft (ÖRA) 

Hierzu berichtet Herr Schultz und gibt die neuen Öffnungszeiten bekannt: 

Die ÖRA wird zukünftig montags und dienstags von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 13 bis 18 Uhr 

und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet sein.

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

9.3  Informationen zur Ausstellung „Eine Zeitreise mit dem Café W.U.T.“ 

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass er noch einmal auf die Ausstellung in den Servicebüros des 

Verwaltungszentrum Mühlentor „Eine Zeitreise mit dem Café W.U.T“ hinweisen möchte. Er stellt 

die Ausstellung noch einmal kurz vor und berichtet, dass neben der bereits erfolgten 

Ausstellungseröffnung am 23.07.2008 ein weiterer Empfang stattfindet, zu Ehren der Unterstützer, 

Sponsoren und Förderer des Café W.U.T.

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

         

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

  

9.4  Trägerunabhängige Pflegeberatungsstelle

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass die Landesförderung für die Trägerunabhängige 

Pflegeberatungsstelle zum 31.12.2008 ausläuft und damit auch die befristeten Arbeitsverträge der 

in der Pflegeberatungsstelle tätigen Mitarbeiterinnen. 

Er hebt besonders die gute Arbeit der Pflegeberatungsstelle hervor und teilt mit, dass durch diese 

Arbeit eine Lücke geschlossen wird, an der sich leider die Pflegekassen nicht beteiligen. 

Hierzu erfolgt eine Diskussion, an der sich Frau Kaske, Herr Senator Halbedel, Herr Böhning,  

Herr Drozella, Herr Schlichting und Frau Jansen beteiligen. 

Bei den Mitgliedern des Ausschusses herrscht Einigkeit darüber, dass die Trägerunabhängige 

Pflegeberatungsstelle erhalten bleiben muss und zwar mit den dort jetzt tätigen Mitarbeiterinnen. 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 16  

 

9.5.  Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter

Herr Senator Halbedel teilt mit, dass es eine Anfrage des Bundesministeriums für Bauen, Wohnen, 

Verkehr und Städtebau an die Hansestadt Lübeck gegeben hat, an einer am 16.10.2008 

geplanten Veranstaltung mit dem Thema „Wohnen im Alter“ teilzunehmen. 

Hintergrund ist hier, dass Bundesminister Tiefensee das Gesamtkonzept „Leben und Wohnen im 

Alter“ aus Lübeck zur Kenntnis erhalten und dem zuständigen Referat im Ministerium zur Prüfung 

gegeben hat. Das Gesamtkonzept sei aus Sicht des Ministeriums sehr gelungen, und besonders 

hervorgehoben wurde die integrative Herangehensweise. 

Lübeck soll dafür gewonnen werden, beispielhaft für eine Kommune, die Herangehensweise und 

Entwicklung des Gesamtkonzeptes vorzustellen.

Zu klären ist noch, wer aus dem Fachbereich 2 an dieser Veranstaltung teilnehmen wird. 

 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

  TOP 10 - Anfragen

 

 

 

  Es liegt nichts vor.

  TOP 11 - Anträge der Ausschussmitglieder:

 

 

 

11.1  Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut 

  -   kostenlose Teilnahme an Mahlzeiten in Kitas und Schulen 

    für bedürftige Kinder

Dieser TOP wurde zusammen mit TOP 6.2 vertagt.

  

      

    

11.2   Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut 

-  Einschulungs- und Schulbeihilfen 

 

Dieser TOP wurde zusammen mit TOP 6.2 vertagt.

            

                        

    

   

11.3   Stiftungs- und Spendenfinanzierte Bekämpfung der    

  Kinderarmut, Sozial- und Bildungsfonds 

Dieser TOP wurde zusammen mit TOP 6.2 vertagt.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 17  

 

           

  TOP 12 - Verschiedenes:  

Unter TOP 3 wurde beschlossen, den Gegenstand des Antrages von Herrn Klinkel unter  

TOP 12 zu thematisieren. 

Wohnungswechsel für Hartz I – Sozialhilfe – und GrundsicherungsempfängerInnen 

Herr Klinkel erläutert das Thema und erklärt, dass durch einen entsprechenden Antrag in der 

Bürgerschaft ggf. die Vermieter veranlasst werden, energiesparende Warmwasseranlagen in den 

Wohnungen einzubauen.

Frau Kaske bittet um einen Bericht, wie viele Wohnungen es in Lübeck gibt, die noch mit dem von 

Herrn Klinkel angesprochenen Standard ausgestattet sind, um mehr Hintergrundinformationen zu 

erhalten.

Herr Böhning schlägt Herrn Klinkel vor, aus seinem ursprünglichen Antrag einen Prüfauftrag für 

einen Bürgerschaftsbericht zu machen.

Frau Jansen unterstützt diesen Vorschlag.

       

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

Weihnachtsessen des Ausschusses

Herr Drozella schlägt vor, die Tradition des Weihnachtsessens des Ausschusses im Anschluss an 

die Dezember-Sitzung beizubehalten und ggf. auch einmal mit den BewohnerInnen des 

betreffenden Alten- und Pflegeheims zusammen zu essen. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass Sie die Tradition des Weihnachtsessens auf jeden Fall beibehalten 

möchte.

    Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

   

Bürgerbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein

Herr Klinkel schlägt vor, die Bürgerbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein zu einer der 

nächsten Sitzungen einzuladen um über den Tätigkeitsbericht zu informieren. 

Die Vorsitzende teilt mit, dass sie diesen Vorschlag gerne aufgreift und eine Einladung bereits 

geplant ist.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Niederschrift 1 / 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.07.2008 

 

Seite 18  

 

Wohnen im Alter

Herr Martens vom Seniorenbeirat stellt Fragen zum sozialen Wohnungsbau in Lübeck und zum 

betreuten Wohnen. 

Hierzu erfolgt eine kurze Diskussion zwischen Herrn Senator Halbedel und Herrn Martens. 

Die Vorsitzende bittet Herr Martens, ggf. für die nächste Sitzung eine Anfrage zu formulieren, 

damit der Ausschuss sich mit dem Thema beschäftigen kann. 

Frau Kaske teilt mit, dass der Maßnahmenkatalog zur Umsetzung des „Gesamtkonzept Leben und 

Wohnen im Alter“ im September fertig sein und dort alles nachzulesen sein wird.     

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

    

Die Vorsitzende bedankt sich für die kreative Mitarbeit an diesem Ausschuss und teilt mit, 

dass die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.09.2008 im  

Verwaltungszentrum Mühlentor stattfindet.

Ende der Sitzung:      18:15      Uhr

 

 

 

 

 

Ausschussvorsitzender

(Antje Jansen) 

Protokollführerin

(Christiane Nimz)