Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 03.11.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Fachbereich 3 – Umwelt, Sicherheit und Ordnung         Lübeck, 10.11.2008 

 

NIEDERSCHRIFT 

 

 

öffentlicher Teil 

 

über die Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung 

und Polizeibeirat 

am Montag, 03.11.2008 um 16:00 Uhr 

 

Nr. 03 (Wahlperiode 2008/2013) 

Beginn der Sitzung:    16:00 Uhr

Ende der Sitzung:    19:30 Uhr

Tagungsort:      Verwaltungszentrum Mühlentor, Kronsforder Allee 2-6 

        Haus Trave, 7. OG. Sitzungssaal

Anwesende

Ausschussmitglieder:

als Vorsitzender:    Herr Koch, FDP 

Herr Melchers, FDP

 

  

        Herr Hinrichs, CDU  

        Herr Mauritz, CDU 

Frau Schneider, CDU 

Frau Stockfisch, CDU 

Herr Ollrogge, SPD 

Herr Friedrichsen, SPD 

Herr Hoffmann, SPD 

Frau Knöckel, SPD

Herr Welsch, SPD 

Herr Freiheit, Die Linke 

Herr Martens, Die Linke 

Herr Dedow, Bürger für Lübeck 

Herr Möller, Bü90/ Die Grünen  

 

Senator:       Herr Geißler 

 

Vertreterinnen und

Vertreter der Bereiche:   Frau Neitzke       Fachbereichscontrolling  

  Herr Siegrist      Verkehrsangelegenheiten  

  Herr Ohlow       Verkehrsangelegenheiten  

    Herr Rocksien      Meldestelle  

    Herr Dr. Müller-Buder    Gewerbeangelegenheiten 

    Herr Bäth      Feuerwehr  

    Herr Radtke     Stadtfeuerwehrverband  

    Herr Muhs     Personalrat Feuerwehr  

    Herr Fettköther     Personalrat FB 3 

    Herr Behrends     Polizeidirektion Lübeck    

     

Als Protokollführer:   Herr Hopp      Fachbereichsdienst  

Seniorenbeirat:   Frau Thalmann 

 

Abwesende 

Ausschussmitglieder:   Herr Zahn, SPD  

Herr Lüdtke, SPD

 

Gäste:       Herr Gesthüsen (Jugendamt) 

        Herr Ruland (Bereich Logistik)

        Herr Mahnkopf (Bereich Stadtwald)

        Frau Neskovic (Bereich Recht)

        Frau Hartmann (Bereich Recht)

        Frau Hoch (Bereich Naturschutz)

 

 

 

         

TAGESORDNUNG

 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung   Beratungsergebnis 

 

  Kenntnis  Empfehlung  vertagt 

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit 

2. Feststellung der Tagesordnung

3. Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für  

Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat vom 06.10.2008                            

4. Mitteilungen 

4.1 Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

4.2 Mitteilungen der Fachbereichsleitung 

4.2.1 Beschaffung eines Dienstfahrzeuges f. d. Bereich Verkehrsangelegenheiten

 

                                                                                                                   

4.2.2 Erläuterungen zum Personalfaktor der Feuerwehr 

4.3 Beantwortung von Anfragen

5. Aktuelles aus der Bürgerschaft 

6. Überweisungen aus der Bürgerschaft  

6.1 Datenschutz in Lübeck (Drs. Nr. 222)                                                            

6.2 Datenschutz in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städt.  

Gesellschaften und Beteiligungsgesellschaften- Datenschutzbeauftragter und  

Datenschutzbericht (Drs. Nr. 297)                                                                                

6.3 Datenschutz in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städt.  

Gesellschaften und Beteiligungsgesellschaften- Verbot des Datenhandels (Drs. 298) 

                                                                                                                                           

7. Anträge der Fraktionen 

8. Vorlagen

8.1 Zustimmung zur Wiederwahl des stellvertretenden Stadtwehrführers der Freiwilligen 

Feuerwehren der Hansestadt 

Zustimmung zur Wahl / Wiederwahl von Ortswehrführern und stellvertretenden 

Ortswehrführern der Freiwilligen Feuerwehren in der Hansestadt Lübeck            

8.2 Ergebnis des „Gutachtens über die Abdeckung der Wachbezirke 3 und 4 der 

Hansestadt mit Leistungen der Feuerwehr (Freiwillige Feuerwehr)“ 

                                                                                                     

9. Berichte 

10. Neue Anfragen und Verschiedenes 

10.1 Beratung über die zukünftige Form des „Arbeitskreises gegen Extremismus“ 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung

 

  

11. Feststellung der Niederschrift (Nichtöffentlicher Teil) über die Sitzung des 

Ausschusses vom 06.10.2008                                                                                     

12. Beantwortung von Anfragen 

13. Polizeibeirat – Mitteilung der Polizei 

13.1. Bericht über das polizeiliche Vorgehen und die Vorkommnisse bei der 

Demonstration am 29.03.2008  

14. Neue Anfragen und Verschiedenes 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung

 

  

15. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse  

 

 

 

 

 

X

 

 

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

X

 

 

 

 

X

 

 

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung 

Herr Koch begrüßt die Ausschussmitglieder. 

TOP 1 – Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Herr Koch stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.  

TOP 2 – Feststellung der Tagesordnung 

 

Herr Koch stellt die Tagesordnung fest. 

Herr Möller stellt folgenden Antrag:

 

 

 

Herr  Dedow  weist  daraufhin,  dass  diesem  Antrag  der  §  39  (3)  der  Geschäftsordnung  der 

Bürgerschaft entgegenstehe.  

 

 

 

 

Herr Möller schlägt vor, den Antrag auf die nächste Sitzung zu vertagen und diesbezüglich 

eine Stellungnahme des Bereiches Recht einholen zu lassen.  

Herr  Behrends  betont,  dass  die  Entscheidung  entscheidenden  Einfluss  auf  die  Tiefe  der 

Aussagen  der  Polizei  habe.  Weiterhin  könne  die  Funktion  des  Polizeibeirates,  etwa  das 

Absprechen  von  Vorgehensweisen  oder  Erläuterungen  und  Hintergründe  zu  polizeilichen 

Entscheidungen,  bei  einer  Beratung  im  öffentlichen  Teil  der  Sitzungen  nicht  mehr 

gewährleistet werden.

An der folgenden Diskussion beteiligen sich Herr Dedow, Frau Lenz, Herr Hinrichs und Herr 

Möller.

Herr Möller bittet darum, dass für die Zukunft geprüft werde, ob eine Sitzung im öffentlichen 

Teil möglich sei.  

 

Der Ausschuss stimmt zu.

 

 

 

Herr  Möller  schlägt  vor,  über  den  zweiten  Teil  des  Antrages  in  einer  geänderten  Form 

abzustimmen:

 

 

Künftig  ist  ein  Tagesordnungspunkt  Anträge  auch  für  den  nichtöffentlichen  Teil 

vorzusehen.  

 

 

Der Antrag wird mit 10 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen.  

 

TOP 3 – Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für 

Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat vom 06.10.2008 

Herr Möller bittet darum, dass in die Niederschrift aufgenommen werde, dass er zu TOP 9.1 

„Ergebnis des Gutachtens zur Kostenabschätzung für die Einrichtung einer regionalisierten 

Leitstelle“ aus der Sitzung am 06.10.2008 angeregt habe, dass die Sicherheitspolitischen Sprecher 

der Fraktionen mit den entsprechenden Personen im Kreis Ostholstein Kontakt aufnehmen, um 

dieses Thema zu besprechen und eventuell weiter voran zu bringen.  

 

Der Ausschuss stellt die Niederschrift durch einstimmigen Beschluss fest.  

Ferner stellt Herr Möller folgenden Antrag:

 

 

Die Niederschrift soll künftig Fragen und Beiträge der Ausschussmitglieder sowie ggf. die erfolgten 

Reaktionen oder Auskünfte kurz inhaltlich wiedergeben. 

 

Begründung: 

 

 

 

 

Der Antrag wird einstimmig angenommen. 

TOP 4 – Mitteilungen 

 

TOP 4.1 – Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

Es liegt nichts vor.

TOP 4.2 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung 

 

TOP 4.2.1 – Beschaffung eines Dienstfahrzeuges für den Bereich 

Verkehrsangelegenheiten (TOP 4.2.3 aus der Sitzung vom 06.10.2008

Herr Geißler teilt mit, dass der Bereich Verkehrsangelegenheiten plane, ein neues 

Dienstfahrzeug zu beschaffen. 

Herr Ohlow erläutert dem Ausschuss, dass die Bürgerschaft mit Beschluss vom 22.02.2007 

alle Haushaltsansätze zur (Wieder)-Beschaffung von Straßenfahrzeugen mit einem 

Sperrvermerk versehen habe, welche nur durch die zuständigen Ausschüsse im Einzelfall 

aufgehoben werden könnten.  

 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig, den Sperrvermerk aufzuheben.

 

 

 

TOP 4.2.1 – Erläuterungen zum Personalfaktor der Feuerwehr 

 

Herr Bäth stellt dem Ausschuss folgende Grafik vor: 

 

 

 

 

 

So beruhe die Ermittlung des tatsächlichen Personalfaktors auf der Bestimmung der Summe der 

persönlichen Ausfallzeiten aller Beamten auf Planstellen des Schichtdienstes mD. Dabei stelle die 

Abbildung die Beeinflussung des Personalfaktors durch die unterschiedlichen (durchschnittlichen) 

Ausfallzeiten dar. Ferner gebe der Personalfaktor wieder, wie viele Planstellen notwendig seien, 

um eine Funktionsstelle (Feuerwehrfunktion, die 24 Std. rund um die Uhr über das ganze Jahr 

vorzuhalten sei) zu besetzen. 

Hierfür seien die folgenden Rechengrößen von Bedeutung: 

Konstanten 

Die Soll-Stunden pro Jahr pro Funktionsstelle: Diese würden sich aus dem Produkt der 24 Stunden 

des Tages, multipliziert mit den 365 Tagen des Jahres (8760 h), ergeben. 

 

Die durchschnittliche wöchentliche Anwesenheitszeit im Bereitschaftsdienst (bis 2006 = 54 Std., ab 

2007 = 48 Std.) 

 

Die Brutto-Jahresanwesenheitsstunden je Beamter als Produkt der wöchentlichen 

Anwesenheitszeit multipliziert mit der Anzahl der Wochen eines Jahres (2.503 h = 48 h x 52,14) 

Die genannten Konstanten seien dabei auf ein Jahr bezogen bemessen und bei gegebenen 

Rahmenbedingungen nicht veränderlich. Weiterhin würden sie das Grundgerüst der 

Personalbedarfsberechnung bilden.

 

 

 

Ausfallzeiten 

Die Ausfallzeiten würden u. a. Urlaub, Krankheit und Fortbildungen umfassen. 

Ausfallzeiten würden dabei mitarbeiterbezogen (wie z.B. Krankheit) ermittelt bzw. würden sich aus 

den gesetzlichen Vorgaben (wie z.B. Urlaubsansprüche, gesetzlich festgelegte 

Ausbildungsstunden) ergeben.

 

Ermittlung des Personalfaktors 

Der Personalfaktor ergebe sich aus dem Quotient aus „Soll-Stunden pro Jahr pro Funktionsstelle“ 

zu „Netto-Anwesenheits-Jahresstunden pro Beamter“ (für 2008:  8760 h / 1779 h = 4,92) 

 

Prognose 

Herr Bäth halte eine Entwicklung des Personalfaktors von 4,92 im Jahre 2008 über 4,89 im Jahre 

2009 auf 4,87 im Jahre 2010 für realistisch.

Verständnisfragen von Herrn Dedow und Herrn Möller beantwortet Herr Bäth. 

Herr Möller stellt folgenden Antrag: 

 

 

 

 

Herr Geißler weist darauf hin, dass Braunschweig bereits in der Vergangenheit nicht dazu bereit gewesen 

sei, die Berechnungsweise und die Ergebnisse der Personalfaktor-Kalkulation darzulegen. Des Weiteren sei 

Frankfurt auf Grund seiner Größe nur eingeschränkt vergleichbar. 

 

Der Antrag wird mit 7 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. 

 

 

TOP 4.2.3 – Mitteilung über die Änderungen im Schornsteinfegergesetz 

 

 

Herr Dr. Müller-Buder trägt vor, dass der Kunde bis 31.12.2012 kaum Veränderungen spüren 

werde. Bis dahin bleibe es bei dem herkömmlichen System von Kehrbezirken. Dies bedeute, dass 

der Kunde verpflichtet bleibe, Schornsteinfegerarbeiten durch den für ihn zuständigen 

Bezirksschornsteinfegermeister ausführen zu lassen. Allerdings könne der Bezirksschornstein-

fegermeister nun auch Nebentätigkeiten ausführen und den Kunden in seinem Bezirk anbieten.  

Ab dem 01.01.2013 bestehe dann für den Kunden die Möglichkeit, die laufenden 

Schornsteinfegerarbeiten von einem Schornsteinfeger seiner Wahl ausführen zu lassen.  

Allerdings blieben bestimmte Kontrollfunktionen, z.B. Bauabnahmen und Feuerstättenschauen, 

einem behördlich bestellten Bezirksbevollmächtigten vorbehalten, welchem die Kunden eines 

Kehrbezirks zugeordnet seien. Die Bezirksbevollmächtigten würden von der Behörde nach 

Ausschreibung des Kehrbezirks für die Dauer von 7 Jahren ausgewählt und bestellt.  

Der Bezirksbevollmächtigte habe zudem zu kontrollieren, ob die Hauseigentümer die 

erforderlichen Schornsteinfegerarbeiten haben ausführen lassen. 

 

 

TOP 4.2.4 –Grootkoppel Tempo 30 Zone und Altstadtinsel 20 Tonnen Fahrzeuge 

Grootkoppel Tempo 30 Zone: 

Herr Geißler trägt eine Antwort des fachlich zuständigen Fachbereiches 5 vor: 

Demnach würden die Straßen "Im Gleisdreieck" und Grootkoppel das Gewerbegebiet "Im 

Gleisdreieck/Grootkoppel" bilden. Die Ausweisung von Tempo 30-Zonen komme nach der

 

 

 

Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) "nur dort in Betracht, 

wo der Durchgangsverkehr von geringer Bedeutung ist. Sie dienen vorrangig dem Schutz der 

Wohnbevölkerung sowie der Fußgänger und Fahrradfahrer. In Gewerbe- und Indurstiegebieten  

kommen sie daher grundsätzlich nicht in Betracht."  

Demnach könne eine Ausweisung der Grootkoppel als Tempo 30-Zone nicht erfolgen. Die 

Zunahme des Lkw-Verkehrs sei für ein Gewerbegebiet ein Zeichen für florierende Betriebe. 

Durchgangsverkehr und insbesondere Lkw-Durchgangsverkehr könne hier auch nicht auftreten, da 

es sich insgesamt um eine Art Sackgassenlage handele. 

Altstadtinsel 20 Tonnen Fahrzeuge: 

Herr Geißler trägt eine Antwort des fachlich zuständigen Fachbereiches 5 vor: 

 

 

So dürften Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 20 Tonnen auf die Altstadtinsel fahren, 

allerdings nicht über die Marienbrücke.

Eine Frage von Herrn Martens beantwortet Herr Koch. 

 

 

TOP 4.3 – Beantwortung von Anfragen 

Es liegen keine Anfragen vor.  

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

TOP 5 – Aktuelles aus der Bürgerschaft 

Es liegt nichts Aktuelles aus der Bürgerschaft vor. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

TOP 6 – Überweisungen aus der Bürgerschaft 

TOP 6.1 – Datenschutz in Lübeck (Drs. Nr. 222)                                                            

 

Sitzung der Bürgerschaft am 25. September  2008

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Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.2 mit Drs. Nr. 222 den nachstehend aufgeführten interfraktionellen Antrag 

der CDU-Fraktion und Lübecker 

BUNT mit Mehrheit abschließend an den Hauptausschuss und den  

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat überwiesen: 

(Datenschutz in Lübeck) 

 

 

Der aktuell bekannt gewordene massenhafte Datenmissbrauch erfordert eine neue Sensibilität im Umgang 

mit dem Datenschutz, auch in der Hansestadt Lübeck. 

Aus  diesem  Grunde  beantragt  die  CDU  –  Fraktion  und  der  Lübecker  BUNT,  der  Bürgermeister  wird 

beauftragt,  mit  Hilfe  des/der  Datenschutzbeauftragte/n  für  die  Hansestadt  Lübeck  oder  dem  mit  dieser 

Tätigkeit  Beauftragte/n,    bis  zur  Novembersitzung  2008  der  Bürgerschaft  über  die  derzeitige  Struktur  und 

das Konzept des Datenschutzes in der Lübecker Verwaltung detailliert zu berichten.

 

 

 

In  diesem  Bericht  sind  auch  die  Empfehlungen  des  Landesrechnungshofes  zur  Bestellung  eines  eigenen 

kommunalen  Lübecker  Datenschutzbeauftragten  mit  aufzunehmen  und  deren  Vor-  und  Nachteile  in  der 

jetzigen Struktur des Datenschutzes in der Hansestadt gegenüberzustellen. 

Des  Weiteren  wird  der  Bürgermeister    als  Gesellschaftervertreter  der  Stadt  in  den  städtischen 

Gesellschaften  aufgefordert,  den  Stand  der  Umsetzung  des  Datenschutzes  und  ggf.  die    Benennung  von 

eigenen Datenschutzbeauftragten in den Unternehmen zu erfragen und der Bürgerschaft zu berichten.    

 

    Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an. 

 

 

 

TOP 6.2 – Datenschutz in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städt. 

Gesellschaften und Beteiligungsgesellschaften- Datenschutzbeauftragter und 

Datenschutzbericht (Drs. Nr. 297)                                                                                                                                     

 

Sitzung der Bürgerschaft am 25. September  2008

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Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.49 mit Drs. Nr. 297 den nachstehend aufgeführten Antrag der Fraktion 

Bündnis 90/Die Grünen mit Mehrheit abschließend an den Hauptausschuss und den Ausschuss für 

Sicherheit 

und Ordnung und Polizeibeirat überwiesen:

(Datenschutz in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städt. Gesellschaften  

  und Beteiligungsgesellschaften – Datenschutzbeauftragter und Datenschutzbericht)  

Der Bürgermeister wird aufgefordert,

 

1.  der Bürgerschaft in der nächsten Sitzung ein Konzept über die Einrichtung der Stelle eines 

Datenschutzbeauftragten bzw. einer Datenschutzbeauftragten in der Stadtverwaltung, in den 

Eigenbetrieben, in den städtischen Gesellschaften und in den Beteiligungsgesellschaften 

vorzulegen.  

 

2.  der Bürgerschaft folgende Berichte vorzulegen: 

  

   über die Stelle die in der  Lübecker Stadtverwaltung für die Einhaltung des Datenschutzes zuständig 

ist, und über die Zusammenarbeit mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) 

 

  über Datenschutzüberprüfungen  des ULD bei der Stadtverwaltung oder einzelnen Bereichen, den 

Eigenbetrieben, den städtischen Gesellschaften und den Beteiligungsgesellschaften 

 

  über Empfehlungen und Anweisungen des ULD  und der Kommunalaufsicht zur Wahrung des 

Datenschutzes in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städtischen Gesellschaften und 

in den Beteiligungsgesellschaften, sowie über deren Umsetzungen  

 

  in der Novembersitzung und danach jährlich fortlaufend einen  Datenschutzbericht  für die 

Stadtverwaltung, für die Eigenbetriebe,       für die städtischen Gesellschaften und 

Beteiligungsgesellschaften. 

 

An der folgenden Diskussion beteiligen sich Herr Möller, Herr Welsch, Herr Dedow und Herr 

Hinrichs. 

    Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.

 

 

 

TOP 6.3 – Datenschutz in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städt. 

Gesellschaften und Beteiligungsgesellschaften – Verbot des Datenhandels (Drs. 298) 

 

Sitzung der Bürgerschaft am 25. September  2008

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Die Bürgerschaft hat zu Punkt 4.50 mit Drs. Nr. 298 den nachstehend aufgeführten Antrag der Fraktion 

Bündnis 90/Die Grünen mit Mehrheit abschließend an den Hauptausschuss und den Ausschuss für 

Sicherheit 

und Ordnung und Polizeibeirat überwiesen:

(Datenschutz in der Stadtverwaltung, in den Eigenbetrieben, in den städt. Gesellschaften  

  und Beteiligungsgesellschaften – Verbot des Datenhandels)  

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, 

 

1.   dafür zu sorgen, dass die Stadtverwaltung, die Eigenbetriebe und die städtischen Gesellschaften 

und Beteiligungsgesellschaften personen-bezogene Daten nicht an natürliche und juristische 

Personen, Gesellschaften und andere Personenvereinigungen des privaten Rechts (nichtöffentliche 

Stellen) verkaufen. Über die Umsetzung ist der Bürgerschaft zu berichten. 

 

2.   der Bürgerschaft in der nächsten Sitzung  zu berichten: 

 

über den Datenhandel der Stadtverwaltung, der Eigenbetriebe der städtischen Gesellschaften und 

der Beteiligungsgesellschaften mit nichtöffentlichen Stellen seit dem Inkrafttreten des Landesdaten-

schutzgesetzes - LDSG – (01.07.2000). Es soll u. a. auch berichtet werden über die  jeweiligen 

Käufer bzw. Käuferinnen, sowie die jeweilige Anzahl der verkauften Daten, den Zweck, die Kontrolle 

über der missbräuchliche Verwendung durch die Käufer bzw. Käuferinnen und über die 

Zusammenarbeit mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) 

 

über die Übermittlung personenbezogene Daten an nichtöffentliche Stellen, über die 

entsprechenden Verwaltungsvorschriften und über Maßnahmen, mit denen die missbräuchliche 

Verwendung persönlicher Daten verhindert werden kann. 

 

 

 

Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.  

TOP 7 – Anträge der Fraktionen 

 

Es liegen keine Anträge vor.  

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

TOP 8 – Vorlagen 

TOP 8.1 - Zustimmung zur Wiederwahl des stellvertretenden Stadtwehrführers der 

Freiwilligen Feuerwehren der Hansestadt 

Zustimmung zur Wahl / Wiederwahl von Ortswehrführern und stellvertretenden 

Ortswehrführern der Freiwilligen Feuerwehren in der Hansestadt

 

 

10  

 

Herr Geißler weist daraufhin, dass alle gewählten Personen die benötigten 

Vorraussetzungen erfüllen würden. 

Die Vorlage wird einstimmig empfohlen. 

 

 

TOP 8.2 - Ergebnis des „Gutachtens über die Abdeckung der Wachbezirke 3 und 4 der 

Hansestadt mit Leistungen der Feuerwehr (Freiwillige Feuerwehr )“ – vertagt in der 

Sitzung am 06.10.2008 

Herr Koch trägt ein Schreiben eines ehemaligen Mitarbeiters der Feuerwehr Lübeck vor, 

welcher bezweifelt, dass das Gebiet Kücknitz nach einer Verlagerung der Feuerwache weiter 

so gut abgedeckt werde. 

Herr Bäth versichert, dass eine Verlagerung eine weit aus bessere Abdeckung ermögliche 

und es nur im direkten Umfeld des ehemaligen Standorts zu einem geringfügig späteren 

Eintreffen der Feuerwehr kommen könne, was aber nur an dem etwas verlängerten 

Anfahrtsweg liege.

Fragen von Herrn Welsch und Herrn Hinrichs beantworten Herr Geißler und Herr Bäth. 

Herr Möller stellt folgenden Antrag:

Der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung empfiehlt der Bürgerschaft die Beschlussfassung 

mit folgendem Zusatz: 

 

 

 

Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an. 

 

Fragen von Herrn Hinrichs, Herrn Welsch, Herrn Martens beantworten Herr Geißler und Herr Bäth. 

 

Die Vorlage wird (mit dem erweiterten Beschlussvorschlag) einstimmig empfohlen.

 

 

TOP 9 – Berichte 

 

Es liegen keine Berichte vor. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

TOP 10 – Neue Anfragen und Verschiedenes 

TOP 10.1 – Beratung über die zukünftige Form des „Arbeitskreises gegen 

Extremismus“ 

Herr Melchers würde es als sinnvoll erachten, den Arbeitskreis weiter bestehen zu lassen.  

Frau Stockfisch hält den Arbeitskreis nicht für erforderlich, da aus ihrer Sicht bereits andere 

Institutionen  diese  Themen  abdecken  würden  beziehungsweise  es  besser  abdecken 

könnten.

 

 

11  

 

Herr  Hoffmann  hält  das  Thema  Rechts-  und  Linksextremismus  für  ein  überaus  wichtiges 

Thema und ist der Meinung, dass der Extremismus überall bekämpft werden müsse. 

Herr  Dedow  sieht  es  als  selbstverständlich  an,  dass  dieses  Thema  in  allen  Ausschüssen 

Beachtung findet und diese die Bekämpfung von Extremismus (nach ihrer Zielgruppe bzw. 

thematischem  Schwerpunkt)  als  Aufgabe  wahrnehmen  sollten.  Er  hält  es  für  nicht  richtig, 

diese Aufgabe heraus zu lösen.

Herr Möller stellt heraus, dass der Arbeitskreis bisher keine wesentlichen Ergebnisse hervor 

gebracht habe und nicht nur auf Grund von Symbolik bestehen sollte.  

Ferner stellt Herr Möller folgenden Antrag:

Der Bürgerschaft wird empfohlen, den Arbeitskreis gegen Extremismus nicht weiterzuführen. 

Vielmehr  soll  bei  entsprechender  Sachlage  erneut  über  die  Notwendigkeit  entscheiden 

werden, den Arbeitskreis erneut einzuberufen.

 

 

Der Ausschuss nimmt den Antrag einstimmig an. 

 

 

II. Nichtöffentlicher Teil der Sitzung 

Herr Koch stellt die Nichtöffentlichkeit her. Darüber gibt es eine gesonderte Niederschrift. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

TOP 15 – Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse 

 

Herr Koch stellt die Öffentlichkeit wieder her und gibt bekannt, dass im nichtöffentlichen Teil 

keine Beschlüsse gefasst worden seien.

Herr Koch schließt um 19:30 Uhr die Sitzung.

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Gerrit Koch                Ronny Hopp  

 

Vorsitzender                 Protokollführer