Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.04.2005 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


4.410 Kunst und Kultur          Lübeck, den 11. April 2005  

4.410.00.14.03.02 

 

 

 

 

Niederschrift Nr. 17 

über die 17. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege 

in der Wahlperiode 2003 – 2008 

am 11. April 2005 im Roten Saal im Rathaus 

- Öffentlicher Teil - 

 

Beginn: 15.35 Uhr        Ende: 17.00 Uhr 

 

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer 

 

Ausschussmitglieder 

Herr Oliver Fraederich, Vorsitzender 

Herr Henri Abler 

Frau Linda Dürkop-Henseling 

Herr Peter Fick 

Herr Dr. Heiner Freiesleben 

Herr Frank-Thomas Gaulin 

Frau Charlotte Harnack 

Herr Hans Millies 

Herr Bernd Möller 

Frau Gesche Peters 

Herr Manfred Sawalich 

Frau Gabriele Schopenhauer 

Frau Astrid Stadthaus-Panissié 

Herr Jürgen Struck  

Herr Andreas Zander 

 

Weitere Anwesende 

Herr Thomas Schalies (BM) 

 

Seniorenbeirat 

Herr Manfred Dörnbrack 

Frau Marianne Vibach 

 

 

Entschuldigt fehlen 

Herr Wolfgang Drozella 

Frau Anke Eymer (MdB) 

Herr Hans Müller 

Frau Adelheid Oldenburg 

 

Verwaltung 

Frau Senatorin Annette Borns 

Herr Dr. Wolfram Eckloff 

Herr Jörg Eismann 

Herr Dr. Jörg Fligge 

Frau Linde Fröhlich 

Herr Dr. Manfred Gläser

 

 

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Frau Dr. Antjekathrin Graßmann 

Frau Dr. Ingaburgh Klatt 

Frau Angelika Kramm 

Herr Dr. Wolfgang Muth 

Herr Dr. Thorsten Rodiek 

Herr Dr. Horst Siewert 

Herr Holger Walter 

Herr Dr. Hans Wißkirchen 

Herr Hansjörg Wittern 

Frau Mirjam Ohlsen (Protokoll) 

 

 

In der Sitzung wird der Bericht „Erhalt und Attraktivitätssteigerung des Museumshafens“ 

an die Ausschussmitglieder verteilt. 

 

 

zu TOP 1 – Begrüßung 

 

Der Vorsitzende Herr Fraederich begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder und die 

Vertreter der Presse, des Seniorenbeirats und der Verwaltung zur 17. Sitzung des

Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege. 

 

 

zu TOP 2 – Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

 

 

zu TOP 3 – Feststellung der Tagesordnung 

 

AM Herr Möller beantragt die Vertagung von TOP 11 Bericht „Attraktivitätssteigerung des

Museumshafens“ auf die nächste Sitzung. Der Ausschuss stellt die Tagesordnung wie folgt

fest. 

 

1. Begrüßung  

 

2.  Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

3.  Feststellung der Tagesordnung 

 

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 16 – öffentlicher Teil 

 

5.  Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden   

 

6.  Mitteilungen der Verwaltung   

 

7.  Vorlage „Organisation der Museen in Lübeck -Museumsentwicklungsplanung-” 

 

8.  Bericht „Konsolidierungskonzept der Lübecker Theater GmbH“   

 

9.  Vorlage „Annahme eines Vermächtnisses über Meißner Porzellan“   

 

10.  Bericht „Bewerbung Lübecks als Kulturhauptstadt Europas 2010“   

 

11. Auftragsliste Kulturausschuss   

 

12. Anfragen 

 

13. Verschiedenes

 

 

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II. Nichtöffentlicher Teil 

 

14.  Feststellung der Niederschrift Nr. 16 – nichtöffentlicher Teil   

 

15.  Zuwendungen der Hansestadt Lübeck an nichtstädtische kulturelle Einrichtungen und  

  Initiativen   

 

16. Anfragen 

 

17. Verschiedenes 

 

   

 

III. Öffentlicher Teil 

 

18.  Bekanntgabe der evtl. im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse 

 

 

 

zu TOP 4 – Feststellung der Niederschrift Nr. 16 – öffentlicher Teil 

 

Einwände gegen die Niederschrift liegen nicht vor. 

Der Ausschuss stellt die

Niederschrift fest. 

 

zu TOP 5 – Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden 

 

Es liegen keine Mitteilungen vor. 

 

zu TOP 6 – Mitteilungen der Verwaltung 

 

1.  Frau Fröhlich (Bereich Kunst und Kultur) erläutert die mit der Einladung an die 

Ausschussmitglieder versandte Statistik über die 46. Nordischen Filmtage Lübeck 2004

und berichtet über das Festival. Eine Nachfrage von AM Herrn Zander wird durch Frau

Ohlsen (Bereich Kunst und Kultur) beantwortet. Auf Nachfrage von AM Herrn Fraederich

kündigt Frau Senatorin Borns für die nächste Sitzung des Ausschusses einen Bericht 

über die anstehenden Gespräche mit den Förderern der Nordischen Filmtage an. 

2.  Herr Dr. Gläser (Bereich Archäologie) teilt mit, dass der 1. Juli 2005 Eröffnungstermin 

für das Archäologische Museum ist 

3.  Frau Prof. Dr. Graßmann (Archiv) stellt das vom Archiv der Hansestadt Lübeck 

herausgegebene Buch „Das Hansische Kontor zu Bergen und die Lübecker

Bergenfahrer“, Reihe B, Band 41, vor und reicht dies den Ausschussmitgliedern zur

Ansicht herum. 

4.  Herr Dr. Eckloff (Museum für Natur und Umwelt) stellt den Katalog zur Ausstellung 

„Faszination Biotechnologie“ vor. Frau Senatorin Borns ergänzt die Ausführungen und

verweist auf die schrittweise Neukonzeptionierung des Hauses. 

 

Frau Senatorin Borns und der Ausschussvorsitzende Herr Fraederich danken Frau Prof. Dr. 

Graßmann anlässlich ihres bevorstehenden Ruhestandes für die engagierte und erfolgreiche

Tätigkeit für die Hansestadt Lübeck. 

 

 

zu TOP 7 – Vorlage „Organisation der Museen in Lübeck –

Museumsentwicklungsplanung –“ 

 

Dem Ausschuss liegt eine Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag vor:

 

 

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1.  Die Kulturstiftung Hansestadt Lübeck übernimmt die Geschäftsführung aller städtischen 

Museen. 

 

2.  Zu diesem Zweck ist die Satzung der Kulturstiftung anzupassen. Verbindliche 

Bestandteile der künftigen Satzung sind: 

Die Bildung eines Stiftungsrates über dessen Besetzung die Bürgerschaft

entscheidet; 

die Bestimmung der Aufgaben des Stiftungsrates als Überwachungsorgan der

Geschäftsführung, insbesondere der nachhaltigen Erfüllung des Stiftungszwecks

durch den Stiftungsvorstand; 

die Bildung eines Direktorats; 

die Ergänzung der Besetzungsregelung des bestehenden Beirats, so dass

Vertreter aller Fördervereine Mitgliedsstatus erhalten. 

 

3.  Für die zusätzliche Aufgabenerledigung erhält die Kulturstiftung: 

eine zweckgebundene Erhöhung Ihres Zuschusses auf der Grundlage der im

Haushaltsplan 2005 für die städtischen Museen veranschlagten Mittel und unter

Beachtung der jeweils geltenden Haushaltskonsolidierungsvorgaben, 

personelle Ressourcen im Rahmen einer Personalgestellung, die alle Rechte und

Pflichten der betroffenen MitarbeiterInnen gegenüber der Hansestadt Lübeck

wahrt. 

 

4.  Über die Verwendung der Mittel für die unterschiedlichen Zwecke der Stiftung ist sowohl 

bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans als auch beim Jahresabschluss der Stiftung

getrennt Rechnung zu legen. Bei der Bewirtschaftung der Mittel ist sicherzustellen, dass

die Erlöse aus der Erfüllung des originären Stiftungszwecks nicht zur Defizitabdeckung

der neu übernommenen Aufgabe verwandt wird. 

 

5.  Über die Aufgabenerledigung und die damit verbundenen Rechte und Pflichten ist 

zwischen der HL und der Kulturstiftung ein Vertrag zu schließen. Dabei ist eine

steueroptimierte Gestaltung sicherzustellen. 

 

6.  Die inhaltliche Ausrichtung der Museen und die allgemeine Profilbildung der Hansestadt 

als Museumsstadt wird auf der Grundlage des der Bürgerschaft von der Verwaltung

vorgelegten Konzeptentwurfs (Drs-Nr. 273/TOP 13.7 der BGSCH-Sitzung vom 24.2.05)

unter Einbeziehung aller Stellungnahmen bis September 2005 formuliert. 

 

 

 

Hierzu liegen folgende Anträge vor: 

 

 

Antrag von Frau Dr. Blunk (FDP-Fraktion): 

 

Die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

„Die Bürgerschaft hält eine Organisationsänderung der städtischen Museen für erforderlich.  

 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, vor Beschlussfassung durch die Bürgerschaft ein

Finanzierungskonzept mit Kostenberechnungen einschließlich Folgekosten vorzulegen. 

 

Da ohne detaillierte Informationen über Chancen und Risiken aller möglichen Rechtsformen

keine Beschlussfassung über die zukünftige Rechtsform und die geplanten inhaltlichen

Veränderungen seitens der Bürgerschaft erfolgen kann, werden durch den Ausschuss für 

Kultur und Denkmalpflege Fachleute aus der Praxis und der Wissenschaft gehört, und zwar

 

 

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Herr Prof. Dr. Wilhelm Hornborstel, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg 

Herr Prof. Dr. Peter Rawert, Universitäten Hamburg und Kiel 

 

Vorraussetzung ist, dass der Stadt hierdurch keine Kosten entstehen.“ 

 

 

 

1. Antrag von AM Herrn Möller: 

 

„Hiermit beantrage ich, der Ausschuss möge beschließen: 

 

1.  Der Prüfauftrag der Bürgerschaft an die Verwaltung vom 28.02.2002 wird von dieser 

vollständig abgearbeitet und die Ergebnisse werden dem Ausschuss und der 

Bürgerschaft im September 2005 vorgelegt. Die zur Prüfung beauftragten vier (bzw. bei

Beschlussfassung nach 2. fünf) Alternativen zur organisatorischen Zusammenfassung

der städtischen Museumsstandorte werden gleichrangig untersucht und dargestellt. 

 

2.  Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft, den o.a. Beschluss kurzfristig um einen 

Auftrag zur Prüfung der möglichen Organisationsform „Anstalt des öffentlichen Rechts“

zu erweitern 

 

3.  Der Ausschuss folgt dem o.a. (einstimmigen) Bürgerschaftsbeschluss und trifft eine 

Entscheidung zur künftigen Organisation der Lübecker Museen nicht vor gründlicher

Beratung der Prüfungsergebnisse zu den Organisationsalternativen. Die eingehende

fachliche Beteiligung der Museumsleitungen, der Fördereinrichtungen und der

Personalvertretungen wird von der Fachbereichsleitung gewährleistet. 

 

4.  Der Ausschuss behandelt gemäß dem o.a. Bürgerschaftsbeschluss und den 

Empfehlungen der am 10.03.2005 angehörten Fachleute die Entscheidung über die

künftige Organisationsform nach Beratung der vorgelegten Prüfungsergebnisse

zusammen mit der Entscheidung über die künftige sog. „inhaltliche Ausrichtung“ der

Museen. 

 

5.  Die von der Bürgerschaft gewünschte und eingesetzte, jedoch von der 

Fachbereichsverwaltung 2003 einseitig unterbrochene Tätigkeit der Kommission zur

Weiterentwicklung und zu konkreten Umsetzungsmaßnahmen nimmt ihre Tätigkeit

umgehend wieder auf und erhält gem. Bürgerschaftsbeschluss von der Verwaltung alle

erforderliche Unterstützung.“ 

 

 

 

2. Antrag von AM Herrn Möller: 

 

„Hiermit beantrage ich, der Ausschuss möge beschließen: 

 

1.  Die Verwaltung des zuständigen Fachbereichs legt dem Ausschuss bis zu seiner Sitzung 

im Juni 2005 eine Übersicht über die gegenwärtige und die geplante Nutzung aller

betroffenen Museumsräume in der Art eines Raumprogramms vor. 

Daraus sollen die angestrebte künftige Gliederung und die erforderlichen Flächen für die

Präsentationen ebenso hervorgehen, wie der Nachweis von Flächen und Räumen für

Verwaltungsaufgaben (Büros – insbes. Sitz der künftigen Teams, Werkstätten etc.). Ggf.

vorliegende Auflagen (Baurecht, Denkmalschutz, Stiftungs- und Förderauflagen etc.)

sind entsprechend beizufügen.

 

 

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2.  Die Verwaltung erarbeitet für den Ausschuss eine Kostenschätzung für die 

Neuorganisation und einen Finanzierungsvorschlag. Alternativen sind ebenfalls 

aufzuführen. 

 

3.  Parallel dazu werden dem Ausschuss wissenschaftliche Begründungen und 

Stellungnahmen zur Neuorganisation einschließlich möglicher Alternativen vorgelegt

oder vorgetragen. 

 

4.  Falls diese Leistungen absehbar nicht von der Verwaltung der HL zu erbringen sind, soll 

der FB 4 bis zum Juni 2005 die Kosten einer Machbarkeitsstudie darstellen. 

 

5.  Für die Wochen nach diesen Vorlagen organisiert die Verwaltung Begehungen der 

betroffenen Einrichtungen und Räume. Diese Begehungen sind für Ausschussmitglieder 

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen offen. Ggf. sind die

Denkmalpflege oder andere zuständige Verwaltungen hinzuzuziehen.“ 

 

 

 

Antrag der CDU-Fraktion vom 21.03.2005

 

„Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Umsetzung wie folgt durchzuführen: 

 

1.  Die Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck soll die Geschäftsführung aller städtischen 

Museen übernehmen.  

 

2.  Zu diesem Zweck ist der Bürgerschaft spätestens bis zur September - Sitzung 2005 eine 

angepasste Satzung der Kulturstiftung zur Beschlussfassung vorzulegen.

Verbindliche Bestandteile der künftigen Satzung sind: 

 

a.  Die Bildung eines Stiftungsrates über dessen Besetzung die Bürgerschaft 

entscheidet 

b.  die Bestimmung der Aufgaben des Stiftungsrates als weisungsberechtigtes 

Überwachungsorgan der Geschäftsführung, insbesondere der nachhaltigen

Erfüllung des Stiftungszwecks durch den Stiftungsvorstand; 

c.  die Bildung eines Direktorats; 

d.  die Einrichtung von Beiräten für die einzelnen Häuser mit Vertretern der 

Fördervereine um Mäzene, so dass die Ausstellungsplanung und sonstige

wissenschaftliche Arbeit von den einzelnen Häusern ausgehend gestaltet

werden kann. 

 

3.  Für die zusätzliche Aufgabenerledigung erhält die Kulturstiftung: 

a. eine zweckgebundene Erhöhung ihres Zuschusses auf der Grundlage der

im Haushaltsplan 2005 für die städtischen Museen veranschlagten Mittel und

unter Beachtung der jeweils geltenden Haushaltskonsolidierungsvorgaben; 

b. personelle Ressourcen im Rahmen einer Personalgestellung, die alle

Rechte und Pflichten der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

gegenüber der Hansestadt Lübeck wahrt. 

 

4.  Über die Verwendung der Mittel für die unterschiedlichen Zwecke der Stiftung ist sowohl 

bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans als auch beim Jahresabschluss der Stiftung

getrennt Rechnung zu legen. Bei der Bewirtschaftung der Mittel ist sicherzustellen, dass

die Erlöse aus der Erfüllung des originären Stiftungszwecks nicht zur Defizitabdeckung

 

 

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der neu übernommenen Aufgabe – oder umgekehrt: die neuen Zuschüsse nicht zur

Erfüllung des originären Stiftungszweckes – verwandt werden. 

 

5.  Über die Aufgabenerledigung und die damit verbundenen Rechte und Pflichten ist 

zwischen der HL und der Kulturstiftung ein der Bürgerschaft zur Genehmigung

vorzulegender Vertrag zu schließen. Dabei ist eine steueroptimierte Gestaltung

sicherzustellen. 

 

6.  Die inhaltliche Ausrichtung der Museen und die allgemeine Profilbildung der Hansestadt 

als Stadt der Museen wird unter Berücksichtigung des der Bürgerschaft von der

Verwaltung vorgelegten Konzeptentwurfs (Drs. Nr. 273/TOP 13.7) und aller

Stellungnahmen bis September 2005 formuliert und ist der Bürgerschaft zur

Beschlussfassung vorzulegen. 

 

7.  Eine Übernahme der Geschäftsführung der Museen durch die Kulturstiftung bleibt 

zunächst auf 5 Jahre beschränkt und ist ggf. durch die Bürgerschaft zu verlängern. 

 

Die steuerlichen und sonstigen finanziellen Konsequenzen sind in der Bürgerschaft in einem

gesonderten Bericht bis zur September-Sitzung 2005 darzustellen.“ 

 

 

Frau Senatorin Borns erläutert die Vorlage. Ziel ist die Erhaltung und Profilierung der

Museen und eine verbesserte Zusammenarbeit mit größerer Verbindlichkeit. Dies sei in den

vergangenen Jahren entgegen entsprechender Vereinbarungen im Rahmen der

bestehenden Organisationsform nicht realisierbar gewesen. 

 

Herr Eismann (Personalrat FB 4) erklärt, dass am heutigen Tag eine Beratung hierzu in der

Verwaltung stattgefunden habe, an der der Personalrat nicht beteiligt war.  Ein

ausreichender zeitlicher Rahmen für die weitergehende Beteiligung des Personalrates sei

aber gegeben  und solle ausgeschöpft werden.  

 

Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass eine Abstimmung über den Antrag von Frau Dr.

Blunk nicht erforderlich ist, da die im Antrag aufgeführte Veranstaltung inzwischen

stattgefunden hat. Das anwesende FDP Mitglied Herr Schalies erhebt hiergegen keinen

Widerspruch. 

 

Der Antrag der CDU Fraktion wird von dem Vorsitzenden Herrn Fraederich begründet. AM

Herr Möller begründet seine Anträge und weist darauf hin, dass der 2. Antrag ein

Arbeitsauftrag ist, über den vom Beschlussvorschlag unabhängig entschieden werden kann.

An der sich anschließenden Aussprache beteiligen sich AM Herr Möller, AM Frau

Schopenhauer und AM Herr Fraederich. 

 

Es erfolgt die Abstimmung über den 1. Antrag von AM Herrn Möller. 

 

Der Antrag wird mehrheitlich

abgelehnt bei einer Ja-Stimme. 

 

Es erfolgt die Abstimmung über den Antrag der CDU Fraktion. 

 

Der Antrag wird mehrheitlich

angenommen bei einer

Gegenstimme. 

 

 

Der Ausschuss empfiehlt der

Bürgerschaft mehrheitlich bei

 

 

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einer Gegenstimme gemäß laut

Antrag der CDU Fraktion

geändertem Beschlussvorschlag

zu beschließen. 

 

 

Es erfolgt die Abstimmung über den 2. Antrag von AM Herrn Möller. 

 

Der Antrag wird mehrheitlich

abgelehnt bei einer Ja-Stimme. 

 

 

 

zu TOP 8 – Bericht „Konsolidierungskonzept der Lübecker Theater GmbH“ 

 

Frau Senatorin Borns erklärt, dass ein schriftlicher Bericht zur Abarbeitung der Prüfaufträge

der Theater GmbH im Verfahren ist und in der nächsten Sitzung des Ausschusses 

eingebracht wird. Es äußern sich AM Herr Möller und AM Frau Harnack zu dem

Tagesordnungspunkt. Eine Nachfrage wird durch Frau Senatorin Borns beantwortet. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

zu TOP 9 – Vorlage „Annahme eines Vermächtnisses über Meißner Porzellan“ 

 

Es gibt keine Wortmeldungen. 

 

Der Ausschuss empfiehlt der

Bürgerschaft einstimmig gemäß

Beschlussvorschlag zu

beschließen. 

 

 

zu TOP 10 – Bericht „Bewerbung Lübecks als Kulturhauptstadt Europas 2010“ 

 

Herr Walter (Bereich Kunst und Kultur) berichtet über die Weiterführung der im Rahmen der

Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas geplanten Projekte unter dem Label „Kulturstadt

Lübeck“. Frau Senatorin Borns ergänzt die Ausführungen. Auf Nachfrage von AM Herrn

Fraederich kündigt Frau Borns einen Abschlussbericht über die Effekte der Bewerbung für

die Bürgerschaft an.  

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

 

 

zu Top 11 – Auftragsliste Kulturausschuss 

 

1.  Die Anfrage von AM Herrn Millies zu dem Bericht „Über- und außerplanmäßige 

Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen im Haushaltsjahr 2004 – 2. HJ.“ wird durch

Frau Dr. Klatt (Bereich Kunst und Kultur) beantwortet. (lfd. Nr. 4) 

 

2.  Frau Dr. Klatt berichtet, dass die eingereichten Modelle zur Neugestaltung des Kobergs 

im Burgkloster besichtigt werden können. (lfd. Nr. 3)

 

 

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3.  Frau Dr. Klatt berichtet über die Zusammensetzung der Jury „Kunst im öffentlichen 

Raum“. Es äußern sich AM Herr Gaulin, AM Frau Schopenhauer und der Vorsitzende 

Herr Fraederich. (lfd. Nr. 5) 

Es besteht Einvernehmen im Ausschuss, dass die Verwaltung die Zusammensetzung 

der Jury in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich 5 dahingehend überarbeitet, dass

VertreterInnen aus der Kommunalpolitik in der Jury vertreten sind. 

 

4.  Frau Senatorin Borns teilt mit, dass das Gutachten Hansemuseum zu 50 % aus Mitteln 

des Fachbereiches 5 und im übrigen von der Possehl-Stiftung finanziert wurde. Es

äußern sich der Vorsitzende Herr Fraederich und AM Herr Möller. Eine Nachfrage von

AM Herrn Möller wird durch Frau Borns beantwortet. 

 

5.  Frau Senatorin Borns berichtet, dass die Veranstaltung einer Theaternacht am 

03.09.2005 geplant ist und hierzu ein Gespräch mit den freien Theatern in Lübeck in der

nächsten Woche vorgesehen ist. Eine Nachfrage von AM Herrn Fraederich wird durch

Frau Borns beantwortet. Das Ergebnis des Gespräches der Theater wird dem Protokoll

beigefügt. 

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

zu TOP 12 – Anfragen 

 

AM Herr Gaulin bittet um einen Bericht über die Einnahmen und die Arbeit der

Museumsshops, insbesondere über die eventuellen Unregelmäßigkeiten im

Holstentormuseum. Frau Senatorin Borns verweist hierzu auf den Bericht des

Rechnungsprüfungsamtes und die vom Bereich zu erstellende Stellungnahme hierzu und

kündigt eine Behandlung dieser Schreiben im Ausschuss an. Es spricht hierzu auch der 

Vorsitzende Herr Fraederich. 

 

Eine Anfrage von AM Herrn Dr. Freiesleben zur Finanzierung der Anschaffung von PDA

Geräten für die Museen wird durch Herrn Wittern (Bereich Kunst und Kultur) und Frau

Senatorin Borns beantwortet. 

 

 

zu TOP 13 – Verschiedenes 

 

Es gibt keine Wortmeldungen. 

 

 

II. Nichtöffentlicher Teil 

 

 

III. Öffentlicher Teil 

 

 

Zu TOP 18 Bekanntgabe der evtl. im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten

Beschlüsse 

 

Der Ausschussvorsitzende gibt bekannt, dass der Bericht zu TOP 16 zur Kenntnis

genommen wurde und keine Beschlüsse im nichtöffentlichen Teil gefasst wurden.

 

 

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Der Ausschussvorsitzende schließt die Sitzung um 17:15 Uhr.  

 

 

 

 

gez. Oliver Fraederich       gez. Mirjam Ohlsen 

Ausschussvorsitzender      Protokollführerin