Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 15.09.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


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NIEDERSCHRIFT

 

 

über die 10. Sitzung des Ausschusses für den Kurbetrieb Travemünde am 

15. September 2009 im MARITIM Strandhotel in Travemünde 

Beginn: 16.30 Uhr            Ende: 18.05 Uhr

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Öffentlich:

Anwesend:      Klaus Petersen als Vorsitzender

        Jochen Mauritz

        Meinhard Wichmann

        Jürgen Schlicht

        Karl Erhard Vögele

        Thomas Misch

        Lieselotte von Holt

        Wilfried Link

        Rolf Wiesbrook

        Thomas Schapke

        Gudrun Albrecht

        Gisela Panther-Pätow

        Siegrid Boeckmann

        Jörg Hundertmark

Von der Verwaltung:    Uwe Kirchhoff   2.830 Kurbetrieb Travemünde 

        Heike Johswich  2.830 Kurbetrieb Travemünde

        Marina Köhn    2.830 Kurbetrieb Travemünde

        Jan Ehrich    2.830 Kurbetrieb Travemünde

Als Gäste:      Alexandra Grothe  Lübeck u. Travemünde Marketing GmbH 

Bruno Böhm 

        Holger Iven

Vom Personalrat:    -

Vom Seniorenbeirat:    Roland T. Kaiser

Vom Behindertenbeirat:  -

Entschuldigt fehlt:    -

 

 

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Der Vorsitzende begrüßt den Ausschuss sowie die anwesenden Gäste und Vertreter der 

lokalen Pressemedien.

Vor Eintritt in die Tagesordnung werden Änderungen an der Tagesordnung für den 

öffentlichen Teil beantragt:

Der Ausschussvorsitzende beantragt eine Änderung der Reihenfolge in der Tagesordnung. 

Die Vorlage „Jahresabschluss 2008 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde“ soll als 

TOP 4, der Bericht „Baumaßnahme Neugestaltung der Travemünder Strandpromenade“ als 

TOP 5 und anschließend die Vorlage „Wirtschaftsplan 2010 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb 

Travemünde“ als TOP 6 behandelt werden.

Ergebnis:

Der Ausschuss beschließt auf Grund der Inhalte der TOPs einstimmig die Änderung 

der Reihenfolge der Tagesordnung.

Somit liegt nunmehr folgende Tagesordnung vor:

Öffentlich:

 

1.  Verpflichtung von nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitgliedern 

2.  Niederschrift Nr. 9 vom 17. Juli 2009, öffentlicher Teil 

3.  Mitteilungen

4.  Vorlage: Jahresabschluss 2008 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde 

5.  Bericht: Baumaßnahme Neugestaltung der Travemünder Strandpromenade 

6.  Vorlage: Wirtschaftsplan 2010 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde 

7.  Bericht: Grünstrand Travemünde

8.  Bericht: „Stadtschule Travemünde“ Erhaltung der Aula 

9.  Vorlage: Erlass einer Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von 

Kurabgabe und Strandbenutzungsgebühren im Stadtteil Kurort und Seebad 

Travemünde 

10. Vorlage: Projekt Priwall Waterfront in Lübeck-Travemünde – Städtebauliches 

Konzept 

11. Verschiedenes 

Nicht öffentlich:

 

12. Niederschrift Nr. 9 vom 17. Juli 2009, nicht öffentlicher Teil 

13. Verschiedenes 

Öffentlich:

 

14. Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

1.  Verpflichtung von nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitgliedern

 

 

 

Es müssen keine Ausschussmitglieder verpflichtet werden. 

 

2.  Niederschrift  Nr. 9 vom 17. Juli 2009, öffentlicher Teil

 

 

Gegen die Niederschrift sind schriftliche Einwendungen nicht eingegangen, mündlich 

werden keine erhoben. Die Niederschrift gilt damit als genehmigt.

 

 

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3.  Mitteilungen  

Herr Kirchhoff beantwortet Anfragen aus dem Ausschuss vom 17. Juli 2009, so zum 

Sachstand für den Grünstrand. Dem Kurbetrieb liegt kein neuer Sachstand vor, eine 

Bebauung ist nach wie vor nicht geplant.

Zum Sachstand für das Aqua Top berichtet Herr Kirchhoff, dass derzeit durch die 

KWL die Maßnahmen für einen Abriss geprüft werden. Die Stadt ist in dieser Sache 

nach wie vor mit Maritim im Gespräch.

Herr Kirchhoff informiert darüber, dass die fehlenden Schilder am Hundebadesteg 

ersetzt worden sind. Frau von Holt bedankt sich für die schnelle Bearbeitung. 

 

4.  Vorlage: Jahresabschluss 2008 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde

 

 

Dem Ausschuss liegt eine Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag vor: 

„1.   Der Jahresabschluss des Kurbetriebes Travemünde 

für das Wirtschaftsjahr 2008 wird festgestellt:

Es betragen

die Bilanzsumme    8.135.491,04 €

die Erträge      2.675.663,58 €

die Aufwendungen    3.709.907,53 €

der Jahresverlust    1.034.243,95 € 

2.  Der ausgewiesene Jahresverlust in Höhe von 1.034.243,95 € 

ist aus dem Haushalt der Hansestadt Lübeck auszugleichen. 

3.  Entnahmen von Grundstücken aus dem Anlagevermögen mit 

einem Gesamtbuchwert von 61.224,- €. 

4.  Entnahmen aus der zweckgebundenen Rücklage in Höhe von 

51.193,- €.“ 

Herr Kirchhoff erläutert kurz den Jahresabschluss und berichtet von der erfolgten 

Jahresabschlussbesprechung. Der Kurbetrieb hat in 2008 rund 19.000 € unter dem 

geplanten Verlustausgleich gelegen.

Der Vorsitzende stellt die Vorlage zur Abstimmung.

Ergebnis: Der Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde empfiehlt der 

Bürgerschaft einstimmig bei 3 Enthaltungen, entsprechend dem 

Beschlussvorschlag zu beschließen. 

 

5.  Bericht: Baumaßnahme Neugestaltung der Travemünder Strandpromenade

 

 

Herr Kirchhoff geht auf die Inhalte des Berichtes ein, so auf den erfolgten Workshop 

und die Gespräche mit der Wirtschaft. Alle Wirtschaftsverbände haben Unterstützung 

signalisiert, allerdings ist diese von der Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe 

abhängig. Dienstleistungs- und Handwerkergemeinschaft sowie die Travemünder 

Wirtschaftsgemeinschaft haben sich hierbei deutlich gegen die Einführung einer 

Fremdenverkehrsabgabe ausgesprochen.

 

 

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Ein Nachtragshaushalt für 2009 ist nicht erforderlich, die Baumaßnahme 

Strandpromenade kommt erst mit dem Haushalt 2010 und Folgenden im 

Wirtschaftsplan zum tragen. Herr Kirchhoff stellt klar, dass der Kurbetrieb seine 

Arbeiten erfüllt hat und die Umsetzung der Baumaßnahme nun von der Entscheidung 

der Politik abhängt.

Herr Hundertmark bedankt sich für die Bemühungen zur Einbindung der 

Travemünder Wirtschaft durch den Kurbetrieb. Er sieht ein unterschiedliches 

Verständnis über den Beschluss der Bürgerschaft zur Neugestaltung der Promenade. 

Herr Mauritz fragt nach dem prozentualen Kostenanteil für den Küstenschutz aus 

dem Gesamtvolumen der Baumaßnahme. Der Anteil für den Hochwasserschutz 

müsse in der Öffentlichkeit stärker publik gemacht werden. Herr Kirchhoff erläutert, 

dass derzeit nur grobe Zahlen genannt werden können, u. a. muss bei der 

Baumaßnahme ein neues Fundament eingearbeitet werden, um dem Wellenschlag 

stand zu halten. Der Umfang des Küstenschutzes ist bei dieser Maßnahme jedoch 

nicht mit den Bauprojekten u. a. in Scharbeutz vergleichbar, hier stand der 

Hochwasserschutz im Mittelpunkt der Investitionen.  

Zur Verfügbarkeit der Fördermittel und die Auswirkungen einer 

Fremdenverkehrsabgabe auf diese sprechen Herr Link und Herr Kirchhoff. 

Grundsätzlich muss eine Stadt oder Gemeinde vor einer Förderung alle 

Möglichkeiten der Einnahmen voll ausschöpfen, dazu gehört auch eine 

Fremdenverkehrsabgabe. Da es sich bei der Neugestaltung der Strandpromenade 

um eine Maßnahme gegen die Wirtschaftskrise handelt, können die Vorgaben für 

eine kurzfristige Umsetzung gelockert werden. Die Ausführungsplanung kann erst mit 

beschlossenem Wirtschaftsplan und anschließend ergehendem Förderbescheid in 

Auftrag gegeben werden.

Herr Vögele sieht ein wichtiges Argument in der Tatsache, dass die Stadt in 5-10 

Jahren so oder so in die Unterhaltung der dann abgängigen Bausubstanz investieren 

muss. Dann jedoch mit erheblich geringeren oder keinen Fördermitteln. Herr 

Wichmann sieht nach seinen Berechnungen in einigen Jahren eine Höherbelastung 

von ca. 2 Mio. Euro für die Stadt gegenüber den jetzigen Kosten bei entsprechender 

Förderung. Herr Kirchhoff stellt klar, dass eine Förderung in der derzeit zugesagten 

Höhe nur jetzt möglich sei. Für Travemünde bedeutet dies eine einmalige Chance. 

Zu Abweichungen zwischen den Investitionssummen sprechen Herr Wichmann und 

Herr Kirchhoff. Die Aufteilung der Summen ist gemäß Absprache mit dem Land 

erfolgt. Das Bauvolumen ist auf 2 Jahre aufgeteilt, in 2010 sind dies ca 4,8 Mio. Euro, 

in 2011 ca. 1,2 Mio. Euro.

Frau von Holt äußert, dass aus Ihrer Sicht selbst ein Anteil von 20% an der 

Baumaßnahme vor dem Hintergrund der derzeitigen Haushaltslage zu hoch sei. Für 

Herrn Kirchhoff muss hierbei die Verhältnismäßigkeit abgewägt werden. In Lübeck 

werden für andere Projekte wesentlich höhere Summen ausgegeben. Travemünde 

und die Strandpromenade sind im Ergebnis der Markenstudie für Lübeck wichtige 

Faktoren in der Wahrnehmung von Lübeck und somit ein erheblicher touristischer 

Wirtschaftsfaktor.

Der Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde nimmt den Bericht zur 

Kenntnis.

 

 

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6.  Vorlage: Wirtschaftsplan 2010 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde  

Dem Ausschuss liegt eine Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag vor: 

„Aufgrund des § 5 Abs. 1 Nr. 6 der Eigenbetriebsverordnung in Verbindung mit § 97 

der Gemeindeordnung hat die Bürgerschaft durch Beschluss vom  

den Wirtschaftsplan für den Kurbetrieb Travemünde für das Wirtschaftsjahr 2010 

festgestellt.

1.  Es betragen

1.1  Im Erfolgsplan 

die Erträge        Euro    2.305.500

die Aufwendungen      Euro    3.385.500

der Jahresverlust      Euro    1.080.000 

1.2  Im Vermögensplan 

die Einzahlungen      Euro    5.011.500

die Auszahlungen      Euro    5.011.500 

2.  Es werden festgesetzt:

2.1  der Gesamtbetrag der Kredite 

für Investitionsförderungs-

maßnahmen    auf    Euro      800.000 

2.1  der Gesamtbetrag der Verpflichungs- 

ermächtigungen  auf    Euro                 0 

2.2  der Höchstbetrag der 

Kassenkredite   auf    Euro      570.000“ 

Herr Kirchhoff erläutert den Wirtschaftsplan und informiert, dass alle städtischen 

Sparvorgaben eingehalten wurden. Herr Kirchhoff geht auf die Investition zur 

Baumaßnahme Strandpromenade sowie auf die aus 2009 übernommenen 

Investitionsmaßnahmen ein.

Herr Mauritz und Herr Wichmann äußern, dass dem Ausschuss in den letzten 

Sitzungen keine Quartalsberichte vorgelegen haben. Herr Kirchhoff sagt zu, dem 

Ausschuss zukünftig regelmäßig die Quartalsberichte vorzulegen. In der nächsten 

Ausschusssitzung werden die ersten 3 Quartalsberichte für 2009 nachgereicht. 

Zu den ÖPNV-Beiträgen zur Anerkennung der Ostseecard* sprechen Frau von Holt 

und Herr Kirchhoff. Zwischen der LVG und dem Kurbetrieb muss demnächst eine 

neue Vereinbarung geschlossen werden, Grundlage ist eine Erhebung / Zählung der 

Fahrgäste mit Ostseecard* durch die LVG. Die Ermäßigung auf den Fahrpreis für 

Inhaber der Ostseecard* hat keine Auswirkungen auf den regulären Fahrpreis. Die 

bisherige Vereinbarung sieht lt. Frau Johswich eine Gesamtsumme von ca. 35.000 

Euro vor, der Anteil der Fähre beträgt ca. 13.000 Euro. 

Eine Frage von Frau von Holt nach dem Besitzer des DLRG-Turms auf dem Priwall 

beantwortet Herr Kirchhoff. Der Turm gehört seit Mai 2009 dem Kurbetrieb und soll 

nach derzeitigen Planungen zur Saison 2010 umgesetzt werden. Die zukünftige 

Nutzung auf dem Priwall erfolgt dann durch die DRK Wasserwacht.

 

 

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Frau Panther-Pätow fragt nach dem Verbleib der befristeten Mitarbeiter des 

Außendienstes nach Auslauf des Beschäftigungsverhältnisses beim Kurbetrieb. Herr 

Kirchhoff erläutert, dass diese entweder in ein neues Arbeitsverhältnis bei einem 

anderen Arbeitgeber gehen oder sich als arbeitslos melden müssen. Einige 

Mitarbeiter haben im Rahmen von alten Saisonverträgen noch die verbindliche 

Zusage, zur nächsten Saison wieder beschäftigt zu werden. 

Zum Zuschussbedarf des Kurbetriebes sprechen Herr Vögele, Herr Misch und Herr 

Kirchhoff. Herr Vögele äußert, dass es für ihn schwer sei, einem Urlauber den 

Zuschuss von rund 1 Million Euro zu erklären. Herr Kirchhoff erläutert an einigen 

Beispielen die im Verhältnis hohen Kosten gegenüber den derzeitigen Einnahmen. In 

anderen Ostseebädern sind u. a. die Bettenzahlen und somit die Einnahmen aus der 

Kurabgabe um ein Vielfaches höher. Die Ausgaben für die touristische Infrastruktur 

(Strandreinigung, Bauunterhaltung etc.) stellen sich jedoch ähnlich wie in 

Travemünde dar. Der Kurbetrieb hat seinen Verlustausgleich in den letzten Jahren 

von 1,5 auf rund 1 Mio. Euro senken können, dies ist auf Einsparungen und die 

Optimierung von Einnahmemöglichkeiten zurückzuführen. Herr Kirchhoff informiert, 

dass das Touristische Entwicklungskonzept (TEK) viele Fragen zur 

volkswirtschaftlichen Bedeutung erklärt und sagt zu, dieses nach Fertigstellung im 

Ausschuss zu präsentieren.

Der Vorsitzende stellte die Vorlage zur Abstimmung. 

Ergebnis: Der Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde empfiehlt der 

Bürgerschaft mehrheitlich bei 1 Gegenstimme und 3 Enthaltungen, 

entsprechend dem Beschlussvorschlag zu beschließen. 

 

7.  Bericht: Grünstrand Travemünde

 

 

Dem Ausschuss liegt ein Bericht mit Auftrag der Bürgerschaft vom 26.06.2008 vor. 

Der Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde nimmt den Bericht zur 

Kenntnis. 

 

8.  Bericht: „Stadtschule Travemünde“ Erhaltung der Aula

 

Herr Mauritz stellt für den Bericht folgenden Antrag: 

„Der TOP „Bericht Stadtschule Travemünde Erhaltung der Aula“ wird auf die nächste 

Ausschusssitzung vertagt. In der nächsten Sitzung soll eine erneute Begehung der 

Stadtschule erfolgen, hierbei sollen alle Räumlichkeiten besichtigt werden. Das 

GMHL wird gebeten mit einem Vertreter an der Sitzung teilzunehmen, um vor Ort 

über die genauen Raumbelegungen zu informieren. Weiterhin wird die Anwesenheit 

eines Vertreters der Stadtbibliothek gewünscht. Anschließend soll die Sitzung im 

Gesellschaftshaus des Gemeinnützigen Vereins erfolgen.“ 

Der Vorsitzende stellte den Antrag zur Abstimmung.

Ergebnis: Der Ausschuss beschließt den Antrag einstimmig.

 

 

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9.  Vorlage: Erlass einer Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von 

Kurabgabe und Strandbenutzungsgebühren im Stadtteil Kurort und Seebad 

Travemünde  

Dem Ausschuss liegt eine Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag vor: 

„Die als Anlage II beigefügte 4. Satzung zur Änderung der Satzung 

über die Erhebung von Kurabgabe und Strandbenutzungsgebühren 

im Stadtteil Kurort und Seebad Travemünde wird beschlossen.“ 

Herr Kirchhoff erklärt, dass die Änderung der Satzung eine Maßnahme zur 

Haushaltsverbesserung darstellt und aus der Arbeitsgruppe für die 

Haushaltskonsolidierung übernommen wurde. Der neue Kurabgabesatz bewegt sich 

im gleichen Rahmen wie in den umliegenden Ostseebädern. 

Der Vorsitzende stellte die Vorlage zur Abstimmung. 

Ergebnis: Der Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde empfiehlt der 

Bürgerschaft einstimmig, entsprechend dem Beschlussvorschlag zu 

beschließen. 

 

10. Vorlage: Projekt Priwall Waterfront in Lübeck-Travemünde – Städtebauliches 

 

Konzept“ 

Die Vorlage wurde analog dem Bauausschuss vertagt. Der Ausschuss behält sich die 

Option einer Sondersitzung zu diesem Thema vor. 

 

11. Verschiedenes

 

Herr Hundertmark spricht zum Thema Zweischiffigkeit und will dieses Thema zur 

Beratung der Vorlage Priwall Waterfront noch einmal im Ausschuss thematisieren. 

Herr Vögele berichtet von den Bemühungen des Travemünder Ortsrates im Hinblick 

auf mögliche Hundeauslaufflächen. Für die Herrichtung einer Fläche im Orkneypark 

wird noch ein Kostenträger für 2 Hinweisschilder inkl. Installation für ca. 500 € 

gesucht. Herr Kirchhoff sagt die Finanzierung der Schilder durch den Kurbetrieb zu, 

da auch aus touristischer Sicht eine Nachfrage an Hundeauslaufflächen existiert. 

Frau Panther-Pätow stellt Fragen, die aus dem Treffen mit einer Travemünder 

Strandkorbvermietung heraus entstanden sind: Soll das Wechseln der Standplätze 

der Strandkorbvermietungen zukünftig gegen feste Plätze eingetauscht werden? Sind 

Beschwerden im Hinblick auf die Reinigung der öffentlichen WC-Anlagen bekannt? 

Warum werden die Kosten der Strandabsperrung zur Travemünder Woche durch die 

Strandkorbvermietungen und nicht durch den Veranstalter getragen? Wann erfolgt 

ein angedachter Rückblick auf die Veranstaltungssaison 2009? Herr Kirchhoff 

beantwortet die Fragen wie folgt: Das Auswahlprinzip der Standorte für die 

Vermietungen sollten die Strandkorbvermietungen auch zukünftig selbst regeln, 

derzeit scheint sich die Mehrheit nach wie vor für einen Wechsel der Standplätze 

auszusprechen. In der Saison 2009 sind bisher kaum Beschwerden im Bezug auf die 

Sauberkeit der Toiletten aufgelaufen. Derzeit sind alle Toilettenanlagen voll in 

Funktion. Wer die Kosten für die Absperrung zur TW trägt, ist Verhandlungssache mit 

dem Veranstalter, der Kurbetrieb kann für diese Kosten nicht aufkommen. Am 29.09. 

findet eine Besprechung zu den Auswirkungen der Veranstaltungen in 2009 auf den 

Strand- und Badebetrieb mit den Strandkorbvermietungen statt.

 

 

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Zum Thema der Toilettenreinigung sprechen Frau Albrecht, Herr Schlicht und Herr 

Kirchhoff. Frau Albrecht äußert, dass zum Boule-Turnier die Toiletten in einem 

unsauberen Zustand waren. Herr Schlicht ergänzt hierzu, dass die Kapazität der 

Toiletten für den regulären Strandbetrieb und das Boule-Turnier nicht ausreichend 

waren. Herr Kirchhoff sagt zu, bei einer Neuauflage des Turniers einen zusätzlichen 

Toilettencontainer in die Auflagen der Flächenüberlassung aufzunehmen. 

Zur Beschilderung des Strandes auf dem Priwall sprechen Frau von Holt und Herr 

Kirchhoff. Frau von Holt übergibt Herrn Kirchhoff einige Bilder von der derzeitigen 

Beschilderung des Strandabschnittes an der Travemündung, die aus Sicht von Frau 

von Holt neu angepasst werden müssen. Herr Kirchhoff sagt zu, die Schilder im 

Rahmen der jährlichen Strandbegehung gemeinsam mit DLRG, DRK, LPA und 

Umweltschutz entsprechend zu überprüfen. 

  Ende des öffentlichen Teils, die Öffentlichkeit verlässt den Sitzungssaal. 

 

14. Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

Es braucht keine Öffentlichkeit mehr hergestellt werden, da keine Öffentlichkeit mehr 

vorhanden ist. 

gez. Klaus Petersen            

Klaus Petersen            Jan Ehrich

Ausschussvorsitzender          Protokollführer