N I E D E R S C H R I F T
über die 16. Sitzung des Ausschusses für den Kurbetrieb Travemünde
am 16. August 2005 im Hotel MARITIM in Travemünde
Beginn: 16.30 Uhr Ende: 17.20 Uhr
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Nr. 16
Öffentlich
Anwesend: Klaus Petersen als Vorsitzender
Gisela Panther-Pätow
Gudrun Albrecht
Ulrike Goldenstein
Jörg Fouquet
Karl Erhard Vögele
Uwe Führer
Jürgen Schlicht
Dr. Michael Gulski
Holger Iven
Christian Runkel
Uwe Küsel – ab 16.40 Uhr
Ulf Sack – ab 16.45 Uhr
Nicht anwesend: Holger Bock
Ekkehart Eymer
Rudolf Lichtenhagen
Peter Reinhardt
Jörg Semrau
Peter Sünnenwoldt
Ilse Schumacher
Vom Personalrat: Kirsten Meier (öffentlicher Teil)
Vom Seniorenbeirat: Roland T. Kaiser
Von der Verwaltung: Uwe Kirchhoff
Heike Johswich
Gudrun Detlefsen
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende die Beschlussfähigkeit des
Ausschusses fest.
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Dem Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde liegt folgende Tagesordnung vor:
Öffentlich:
1. Verpflichtung von nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitgliedern
2. Beschluss über die Tagesordnung
3. Niederschrift Nr. 15 vom 21. Juni 2005
4. Mitteilungen
5. Verschiedenes
Nicht öffentlich:
6. Niederschrift Nr. 15 vom 21. Juni 2005
7. Vorlage: Mitteilung über eine Eilentscheidung
8. Verschiedenes
1. Verpflichtung von nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitgliedern
entfällt
2. Beschluss über die Tagesordnung
Der Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde stimmt der Tagesordnung einstimmig
zu.
3. Niederschrift Nr. 15 vom 21. Juni 2005 - öffentlich
Schriftlich sind keine Einwände eingegangen, mündlich werden keine erhoben. Die
Niederschrift gilt damit als genehmigt.
4. Mitteilungen
a) Eine Anfrage von Herrn Bennecke aus der Sitzung vom 15. 6.2005 zwecks
Erreichbarkeit der Wochenendhaussiedlung für Rollstuhlfahrer beantwortet
Herr Kirchhoff dahingehend, dass es für die Schranken Schlüssel für
anerkannte Schwerbehinderte analog der Regelung für Behindertentoiletten
geben werde.
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b) Die Frage von Herrn Fouquet nach der Beleuchtung im Zippel-Park beantwortet
Herr Kirchhoff: die ganze Beleuchtung im Zippel-Park ist abgängig und wird ca. 2007
im Rahmen der geplanten Umgestaltung des Kalvarienberges im Ganzen erneuert.
Dann wird auch eine Beleuchtung für den Weg bei den Tennishallen installiert.
c) Herr Kirchhoff erläutert nochmals den bekanntenVorgang „südlicher
Rundwanderweg auf dem Priwall“ anhand einer Zeichnung und teilt mit, dass die AG
Priwall mit Mehrheit einen Alternativweg beschlossen habe, was unterm Strich
bedeute, dass die Sperrung des alten Wanderweges bestehen bleibt. Eine Frage von
Herrn Iven zu der genauen Begründung der Sperrung wird von Herrn Fouquet
beantwortet, dass durch den Brückenbau als Ausgleichsmaßnahme diese Sperrung
durch das Umweltamt und BUND vorgenommen wurde. Hierzu sprechen auch Frau
von Holt und Herr Petersen. Herr Iven merkt an, das der ehemalige Weg wohl gegen
bestehendes Recht gebaut wurde, dass dann ein neuer Weg angelegt und eine Brücke
gebaut wurde und dass der Steuerzahler dieses doppelt zahlen müsse.
5. Verschiedenes
a) Herr Fouquet spricht das Signet „Gelbe Welle“ an. Herr Kirchhoff berichtet,
dass dieses Signet Standards setzt für Marinas und Bootshäfen. Herr Fouquet
regt an, Flyer für die Marinas in Travemünde aufzulegen, auf denen alles
Wissenswerte über Travemünde (Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten etc.)
aufgelistet ist und diese den Seglern zur Verfügung zu stellen. Herr Kirchhoff
nimmt diese Anregung gerne auf und wird sie an die HLTS weiterreichen, die
auch für das Travemünder Marketing verantwortlich ist. Er ist allerdings der
Meinung, dass auch die Inhaber der Marinas, die an den Seglern verdienen,
ihrer Informationspflicht nachkommen sollten, da nicht alles auf die
öffentliche Hand geschoben werden könne.
b) Herr Fouquet spricht an, dass er gehört habe, dass am Piratenspielplatz von den
dort sitzenden Müttern und Vätern Strandbenutzungsgebühren erhoben
werden. Herr Kirchhoff erklärt, dass das im Prinzip richtig sei, da Eltern oft
den Tag am Strand am Spielplatz verbringen. Lt. der Strandsatzung muss dann
gezahlt werden. Wenn es aber offensichtlich sei, dass Kinder dort nur kurz
spielen und die Eltern sie nur beaufsichtigen, werde hier sehr kulant gehandelt.
c) Herr Iven spricht das Bild der Verkaufsstände auf den Promenaden zu
Veranstaltungen an (z. B. PORTAS-Beschichtungen von Türen und
Küchen)und fragt, warum solche Stände zugelassen werden. Herr Kirchhoff
erklärt, dass die Standgebührenerlöse als Refinanzierung für die
Veranstaltungen genommen werden, dass aber allgemein darauf hingewirkt
werden sollte, das Erscheinungsbild positiver zu verändern. Er bietet an, mit
den Verantwortlichen(HLTS, Agentur Bergmann, Kurbetrieb) und den
Travemünder Vereinen und Organisationen nach der Saison ein Gespräch zu
führen. Der Ausschuss begrüßt dieses.
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Herr Petersen merkt an, dass er auch schon vom Verkehrsverein Travemünde
angesprochen wurde, da die Events in Travemünde stark zugenommen haben
und dass es für die einheimischen Einzelhändler als starke Konkurrenz gesehen
wird, wenn Verkaufsstände zwischen den Veranstaltungen auch noch stehen
blieben.
Herr Kirchhoff erläutert, warum nach der Travemünder Woche noch einige
Stände aufgebaut blieben. Diese Stände hatten Plätze auf der Travemünder
Woche und ebenfalls zu den Europameisterschaften der DLRG. Da nur wenige
Tage dazwischenlagen, wäre es zu aufwendig gewesen, die Stände für ca.
drei freie Tage ab- und wieder aufzubauen.
Herr Vögele merkt an, dass während der Europameisterschaften der DLRG
streckenweise eine starke Lärmbelästigung durch Lautsprecheransagen und
Musik auch in der Mittagszeit und vor allem an den Abenden herrsche und
fragt nach den Grenzwerten für Lautstärken. Herr Kirchhoff erklärt, dass
ein Wert von 35 Dezibel als oberste Grenze angesehen wird. Frau Panther-
Pätow berichtet, dass streckenweise die Musik im ganzen Ort hörbar sei.
Dazu spricht auch Herr Schlicht.
d) Herr Schlicht spricht die Parkplatzsituation während der Großveranstaltungen
an und fragt, warum der Veranstalter nicht verpflichtet werden kann, für die
Dauer der Veranstaltungen Ersatzparkplätze zu schaffen. Herr Kirchhoff be-
antwortet die Frage dahingehend, dass dieses in Travemünde äußerst schwierig
sei, da auch für zeitlich begrenzte Ersatzparkplätze Baugenehmigungen
erforderlich seien und hier sehr strenge Auflagen gemacht werden.
Frau Panther Pätow wird eine Anfrage im Bauausschuss stellen, um die Fläche
am Hafenbahnhof als Behelfsparkplatz ausweisen zu lassen. Herr Kirchhoff
verweist auch auf die Wiese von Fa. Lohff am Gneversdorfer Weg. In die
Verträge soll ab der kommenden Saison aufgenommen werden, dass der Ver-
anstalter Ersatzparkplätze zu schaffen habe.
e) Herr Iven fragt nach dem Stand Ausschreibung AQUA TOP. Herr Petersen
teilt mit, dass im September/Oktober 2005 eine Ausschreibung „Inneres
Kurgebiet“ mit Herausnahme des AQUA TOP erfolgen werde.
f) Frau Goldenstein bittet, die Badeplattform zu säubern, da sie total von
Möwendreck verschmutzt sei und teilt mit, dass auf der Rutsche kein Wasser
laufe.
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g) Herr Kaiser vom Seniorenbeirat spricht die Schwierigkeiten von älteren
Personen in Bezug auf die Versorgung mit Lebensmitteln in Travemünde an.
Es gibtkein Geschäft mehr im Altstadtkern von Travemünde mit den für den
täglichenGebrauch benötigten Lebensmitteln, da es nur noch Supermärkte in
Randlage von Travemünde gibt, die außerdem mit öffentlichen
Verkehrsmitteln nur sehr schwierig und zeitaufwendig zu erreichen sind. Herr
Petersen bittet Herrn Kaiser, dieses Thema in Bezug auf Verkehrsanbindungen
durch den Vertreter oder die Vertreterin des Seniorenbeirats im Bauausschuss
anzusprechen, da dieser für Verkehrsangelegenheiten zuständig sei.
Herr Petersen schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 17.20 Uhr. Die Öffentlichkeit
verlässt den Sitzungsraum.
gez. Klaus Petersen
Klaus Petersen Gudrun Detlefsen
Ausschussvorsitzender Protokollführerin