Veröffentlicht am 29.04.2022

Nächtliche Anlieferung einer Camera obscura vor dem Holstentor

Am 4. Mai 2022 wird die begehbare Kamera per Sattelschlepper von Köln nach Lübeck gebracht

Das Holstentor ist nach dem Kölner Dom das zweite berühmte Wahrzeichen Deutschlands, das von Martin Streit mithilfe einer Camera obscura in Szene gesetzt wird. Die Camera hat eine Gesamtgröße von 13,60 Metern Länge, 2,40 Metern Breite und eine Höhe von 5,20 Metern. Sie wiegt ca. 13 Tonnen. (29. April 2022)

Mitten in der Nacht gegen 0.30 Uhr am Mittwoch, 4. Mai, wird sie vor dem Holstentor angeliefert, die Camera obscura. Um sie geht es vom 21. Mai bis 28. August in der Ausstellung „Das Holstentor steht Kopf“, bei der Lübecks berühmtes Wahrzeichen neu erlebt werden kann. Die begehbare Camera obscura des Kölner Künstlers Martin Streit lässt die Außenwelt im Inneren durch optische Täuschung wie ein gemaltes Bild entstehen und bildet das Holstentor buchstäblich auf dem Kopf stehend ab.

Von zwei Sattelschleppern werden in der Nacht vom 3. zum 4. Mai zwei 40 Fuß Schiffscontainer von Köln nach Lübeck gebracht, die dann vor dem Holstentor im Beisein des Künstlers Martin Streit zur Camera obscura zusammengebaut werden. Zu diesem Zweck wird die Straße neben dem Holstentor stadtauswärts zwischen 0.30 und 3.30 Uhr gesperrt, da ein großer Kran für den Aufbau installiert werden muss, der die Container auf die Fläche vor dem Holstentor hebt.

Das Holstentor ist nach dem Kölner Dom das zweite berühmte Wahrzeichen Deutschlands, das von Martin Streit mithilfe einer Camera obscura in Szene gesetzt wird. Die Kamera hat eine Gesamtgröße von 13,60 Metern Länge, 2,40 Metern Breite und eine Höhe von 5,20 Metern. Sie wiegt ca. 13 Tonnen. Parallel zu diesem Projekt wird es ab dem 21. Mai auch eine Ausstellung mit Werken des Künstlers im St. Annen-Museum geben.

Weitere Informationen unter https://museum-holstentor.de/ bzw. https://st-annen-museum.de/ +++