Die Bäume haben eine Höhe von rund 2,5 Metern „an ihren Köpfen“ und werden regelmäßig geschnitten. Bei den älteren Weiden an der Wakenitz ist es im Laufe der Jahre zu Morschungen und Aushöhlungen gekommen. Solange es geht versucht der Bereich Stadtgrün und Verkehr diese Bäume zu erhalten, da die Kombination aus morschem Totholz und lebendem Holz sehr attraktiv für Vögel, Käfer und andere Tiere ist.
Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht muss der Bereich Stadtgrün und Verkehr nun allerdings handeln, indem neun Bäume entfernt und durch 14 neue Weiden ersetzt werden. Somit werden alle Lücken geschlossen und es präsentiert sich eine durchgehende Baumreihe von etwa 500 Metern.
Es ist eine jahrtausendalte Tradition die Weiden zu schneiden. Die Triebe wurden damals als Viehfutter oder Brennholz genutzt. Man konnte mit den Weidentrieben auch „lebende“ Einfriedungen für die Tierhaltung bauen. Weidenrutenbündel werden als sogenannte Faschinen in der Ufer- und Böschungssicherung eingesetzt. Bekannt ist die Nutzung in der Korbflechterei. Heute werden Weidenruten gerne für den Bau von Weidentipis in Schulen und Kitas genutzt.+++