Lena Gorelik erklärt am Mittwoch, dem 25. März 2020, 19.30 Uhr, im Großen Saal der GEMEINNÜTZIGEN „Sie können aber gut Deutsch! Warum ich nicht mehr dankbar sein will, dass ich hier leben darf, und Toleranz nicht weiterhilft.“ Die Münchner Autorin und Essayistin Lena Gorelik wird nach einer Lesung ein Kurzreferat halten und anschließend ein Gespräch mit dem Publikum führen. Das Beherrschen der deutschen Sprache, so heißt es, sei die Voraussetzung für gelingende Integration. Wie funktioniert das im Alltag? Wenn man nicht perfekt oder schlecht oder mit Akzent Deutsch spricht, ist man dann ein schlechterer Mensch?
Die Schriftstellerin Lena Gorelik plädiert für mehr Offenheit und Geduld gegenüber Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, führt vor, wie Ausgrenzung durch und mithilfe von Sprache geschieht und wie man dem entgegen wirken kann.
Die Autorin wurde 1981 in St. Petersburg geboren und kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit ihrem Debütroman „Meine weißen Nächte“ von 2004 wurde die Autorin als Entdeckung gefeiert, mit dem darauffolgenden Buch „Hochzeit in Jerusalem“, 2007, war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Moderation: Antje Peters-Hirt
Der Eintritt ist frei. Für Rückfragen stehen wir Ihnen täglich in der Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr unter der Rufnummer (0451) 58 344 811 zur Verfügung. +++
Quelle: Die Gemeinnützige