Veröffentlicht am 25.02.2020

„In welchem Europa wollen wir leben? Wie kommen wir dorthin?“

Podiumsdiskussion im Europäischen Hansemuseum am 5. März 2020

Europa erlebt stürmische Zeiten. Während innere Konflikte schwelen, verschiebt sich das geopolitische Gefüge und die globalen Herausforderungen wachsen. Zugleich bringen sich mehr und mehr Menschen ein und wollen die Zukunft unseres europäischen Kontinents mitgestalten. Unter der Fragestellung „In welchem Europa wollen wir leben? Wie kommen wir dorthin?“ diskutieren interessante Gäste aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft am 5. März um 18.30 Uhr im Beichthaus des Europäischen Hansemuseums. Um den vielfältigen europäischen Stimmen Gehör zu verschaffen, werden gemeinsam verschiedene Visionen zur Zukunft Europas und Wege zu deren Umsetzung erörtert. Motiviert durch ihr europäisches Programm bringt die Jugendorganisation Schüler Helfen Leben mit ihrem europaweiten Netzwerk SAME seit anderthalb Jahren eben diese jungen Stimmen aus ganz Europa nach Lübeck. Die internationalen Jugendaustausche werden unterstützt von der Possehl-Stiftung. Die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein greift auch europaweite Themen auf und stellt Bezüge zu Lübeck her.

Als schleswig-holsteinischer Abgeordneter in Straßburg und Brüssel kann Rasmus Andresen (MdEP, B90/Die Grünen) Einblicke in Zukunftsbestrebungen der Europäischen Union liefern, und den unter der Ägide der neuen Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen entstandenen „Green Deal“ kommentieren. Um ebenso den Ideen, Sorgen und Wünschen außerhalb der Großstadtdebatten Gehör zu verschaffen, wird Paulina Fröhlich (Leiterin des Programmbereichs „Zukunft der Demokratie“ des Berliner Think-Tanks „Das Progressive Zentrum“) die Ergebnisse ihrer Dialogreise „Europa hört“ präsentieren.  Eine internationalere Perspektive wird Adnan Ćerimagić einbringen, der in Bosnien-Herzegowina aufwuchs, in Graz (Österreich) studierte und nun für die European Stability Initiative als Analyst unter anderem zum Zustand der Demokratie in Ungarn und Polen forscht. Die Belgierin Anke Steenwegen arbeitete ein Jahr lang im Lübecker Büro von Schüler Helfen Leben. Sie wird das Podium mit ihrer Expertise in der Durchführung von Events für Jugendliche aus ganz Europa bereichern. Moderieren wird Enrico Kreft (SPD, Mitglied der Europa Union).

Podiumsdiskussion mit Rasmus Andresen (MdEP), Paulina Fröhlich (Progressives Zentrum), Adnan Ćerimagić (European Stability Initiative) und Anke Steenwegen (Schüler Helfen Leben) moderiert von Enrico Kreft (Europa Union) am 5. März 2020 um 18.30 Uhr im Europäischen Hansemuseum in Lübeck.

Die Veranstaltung wird organisiert von Schüler Helfen Leben und der Heinrich-BöllStiftung Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Hansemuseum. Um Anmeldung beim Europäischen Hansemuseum per Email unter invitation@hansemuseum.eu oder unter der Rufnummer (0451) 8090 990 wird gebeten. Der Eintritt ist frei. +++

Quelle: Europäisches Hansemuseum