Die auf der zweitägigen Tagung vertretenen Museen, Archive, Kulturhäuser und Residenzen sind an Lebensstationen Thomas Manns tätig und pflegen dort sein Werk oder sein geistiges Erbe. Der Schriftsteller Thomas Mann ist in den vergangenen Jahrzehnten der Autor des 20. Jahrhunderts geworden, der weltweit als Symbol für deutsche Kultur und Werte steht. Sein Lebensweg – und der der gesamten Schriftstellerfamilie Mann – führte aus den Anfängen in Lübeck hinaus nach Europa und in die USA. Die bei der Tagung vertretenen Einrichtungen spiegeln diese biografischen Stationen wieder: Lübeck (Buddenbrookhaus), München (Monacensia im Hildebrandhaus), Nida/Litauen (Thomas Mann Kulturzentrum/Thomo Manno kultūros centras), Zürich/Schweiz (Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich), Pacific Palisades/USA (Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.).
„Wir werden bei unserem Treffen herausarbeiten, wie ein solches Netzwerk alle beteiligten Institutionen stärken könnte“, erklärt Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Präsident der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft, der zur Tagung eingeladen hat. „Das Werk und die Werte Thomas Manns und der Familie Mann sind heute mehr denn je von Interesse für die Gesellschaft.“ Gemeinsam werden die fünf Einrichtungen ein vertieftes Kennenlernen und einen ersten Aus-tausch von Erfahrungen und Ideen gestalten.
Finanziert wird die internationale Tagung von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Veranstaltung ist nicht für Besucher geöffnet.
Für Informationen und Rückfragen steht Ihnen Daniela Martin, Projektkoordinatorin "Netzwerk der Mann-Häuser", unter: (0451) 122-5147 und unter:
daniela.martin@die-luebecker-museen.de zur Verfügung. +++