Das Schicksal der Schule werde nun in die Hand der in diesem Frühjahr anmeldenden Eltern bzw. Schüler/innen gelegt. Obwohl sie keine Garantie bekommen, zukünftig dann an einer Gemeinschaftsschule lernen zu dürfen, selbst wenn sich ausreichend Schüler anmelden, sollen sie eben das tun, um die Nachfrage zu dokumentieren. „Das ist nicht fair und in der Konsequenz nicht nachvollziehbar“, so Annette Borns.
„Wir glauben als Hansestadt an diesen Standort und seine Potentiale - wenn sich Travemünde mit Baugebieten etwa am Baggersand weiter entwickelt und mit einer Gemeinschaftsschule vor Ort die Abwanderung nach Kücknitz und Timmendorf sowie nach Ratekau nicht mehr erforderlich ist. Schulentwicklung muss längere Perspektiven haben als einen Anmeldejahrgang. Wir möchten, dass die Schule ihre Chance bekommt und fordern zur Revision dieser Entscheidung auf. Unsere Argumente sind nicht aufgegriffen, kommentiert oder gar widerlegt worden“, so Senatorin Borns. +++