Die Deutsche Bahn AG elektrifiziert bis Ende 2008 die Strecke Hamburg – Lübeck – Travemünde. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die Lübecker Häfen an das europaweite elektrifizierte Streckennetz anzuschließen. Die Hansestadt Lübeck – Bereich Wasser und Hafen – führt zu diesem Zweck die Elektrifizierung von Teilen der Lübecker Hafenbahn durch.
Im August 2007 wurden die Arbeiten für die Elektrifizierung der Hafenbahn in Lübeck vergeben. Bis Ende 2008 werden rund 23 der insgesamt 60 Kilometer langen Strecke der Lübecker Hafenbahn elektrifiziert. Die Elektrifizierung erfolgt auf rund acht Kilometern Gleis vom Bereich Marienbrücke bis zum Nordlandkai und auf rund 25 Kilometern Gleis vom Waldhusener Friedhof in Kücknitz bis zum Skandinavienkai.
Im Rahmen dieser Bauarbeiten werden Oberleitungsmaste aufgestellt. Die Maste werden auf Stahlpfähle gesetzt, die mittels Rammverfahren in den Boden neben dem Gleis eingebracht werden. Daher ist eine vorübergehende Lärmentwicklung durch die Ramme und die zum Schutz der Arbeitskräfte teilweise eingesetzten lautstarken Signalhörner leider nicht zu vermeiden. Da das Rammen nur punktuell etwa alle 50 bis 70 Meter erfolgt, und die Baustelle entlang der Strecke „wandert“, werden die Lärmbelästigungen für die Anwohner nur von kurzer Dauer sein.
Da der Bahnbetrieb in möglichst hoher Qualität aufrechterhalten muss, wird es erforderlich sein, die Rammarbeiten auch nachts und an Wochenenden durchzuführen. Trotz des Einsatzes lärmgedämpfter Arbeitsgeräte lassen sich ruhestörende Geräusche nicht immer vermeiden.
Die Bauarbeiten beginnen im Dezember 2007. Die Hansestadt Lübeck bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
Ansprechpartner für weitere Informationen oder Rückfragen zu den Bauarbeiten gibt es unter der Telefonnummer (040) 3918 - 43 03 (Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr). +++