Bausenator Boden weiht neugestalteten Spielplatz ein
Am Donnerstag, 15. Mai, 11.30 Uhr, weiht Lübecks Bausenator Franz-Peter Boden den neugestalteten Kinderspielplatz Angelnweg/Stargardstraße im Rahmen eines kleinen Einweihungsfestes ein. Giraffenstelen zum Klettern, einen Löwen im Netz, eine Klapperschlange zum Balancieren, eine Oasen- und Wüstenlandschaft, eine Mondschaukel, eine Bambusschlucht, eine Pyramide, Turmhäuser mit einer Seilbrücke und Rutsche und ein Teehaus, das alles und noch viel mehr gibt es auf dem neu gestalteten Spielplatz.
Ausgedacht hat sich das alles eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen aus den umliegenden Häusern, die unter Anleitung des Lübecker Büros der STEG (Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbH; STEG) und des Nachbarschaftsbüros St. Lorenz im November 2001 ein Wochenende lang darüber nachgedacht hat, wie Spielplätze in anderen Kontinenten und Ländern wohl aussehen mögen. Damals wurde emsig diskutiert, gebastelt und geklebt.
Aus den Ideen der Kinder und Erwachsenen entwickelte der Bereich Stadtgrün und Friedhöfe zusammen mit dem Garten- und Landschaftsplanungsbüro Haberkorn einen aufregenden bunten neuen Spielplatz. Die Baukosten in Höhe von etwa 150 000 Euro wurden aus dem Programm „Soziale Stadt“ finanziert und somit zu je einem Drittel vom Bund, dem Land und der Hansestadt Lübeck getragen.
Entstanden ist ein Spielplatz, der möglicherweise nicht nur in Lübeck und Schleswig-Holstein einmalig ist, sondern vielleicht sogar weltweit, denn es wurden Stilelemente „aus aller Kinder Länder“ verarbeitet.
STEG-Gebietsbetreuerin Karen Hartmann ist vom neuen Spielplatz überzeugt: „Vorbei die Zeiten virtueller Dschungelsafaris zu Hause vor dem PC! Raus an die frische Luft mit den Kids: Abenteuer sind jetzt auch auf dem Spielplatz Angelnweg möglich! Wo sonst kann man unter Palmen auf einer Klapperschlange balancieren? Abenteuer in einer Bambusschlucht erleben? Auf einer Pyramide herumklettern?“ Da es mit dem südlichen Klima am Angelnweg aber etwas hapert, wurde nicht nur an die Kleinen, sondern auch an deren Eltern gedacht. Deshalb gibt es ein Teehaus für die beaufsichtigenden Mütter und Väter, in dem man sich zum Klönschnack treffen oder vielleicht auch mal das eine oder andere Geburtstagsfest für den Nachwuchs ausrichten kann. Wenn die Sonne scheint, kann ein Picknick veranstaltet und auch gegrillt werden. +++